Montag, 29. Oktober 2012

Quizfrage

Was knote ich aus sieben Metern Seil, einem Box Knot, einem Square Knot und diversen Windungen um die Hüfte?

Na? Keine Ahnung? Dann noch ein Hinweis: Irgendwo in dem Seilgestrüpp lasse ich eine Lücke, in die genau ein Butt Plug passt. Und dann spanne ich das Seil um Tabeas Hüfte, so dass das Plug genau auf ihrem Schambein sitzt - fertig ist unsere gestrige Abendgestaltung.

Nachdem ich Tabea verschnürt hatte und mir sicher war, dass alles fest genug saß, legte ich mich entspannt auf den Rücken, denn meine Arbeit war nun getan. Tabea machte sich sogleich eifrig an die ihre. Ausgerüstet mit einem ungewohnten anatomischen Fortsatz, der sie in ihrem Bewegungsradius aber nicht einschränkte, spielte sie mit ihrer Zunge zwischen meinen Beinen, wie nur sie es beherrscht. Von der Spitze meines Schwanzes bis tief zwischen meine Pobacken war kein Fleckchen vor ihrem Appetit sicher. Doch der entscheidende Moment sollte noch kommen: Würden wir den Winkel hinkriegen?

Der Winkel zwischen unseren beiden nackten und verschwitzten Körpern war bei vergangenen Versuchen (es gab derer zwei, wenn ich mich recht entsinne) das größte Problem gewesen. Wir hatten es von hinten und liegend probiert, uns aber nie so verwinkeln können, dass wir einen gemeinsamen Rhythmus gehabt hätten.
Dieses Mal war es anders. Ich spreizte meine Beine hoch in der Luft, so dass ich Tabea anlächeln konnte, während sie das Gleitgel auftrug. Dann kam sie langsam näher, die Augen gleichzeitig auf mich gerichtet und auf meinen Po. Sie wollte vorsichtig sein, doch ihr spürte schnell, dass sie auf dem richtigen Weg war, also gab ich ihr grünes Licht.

"Tiefer."

"Noch tiefer."

"So ist gut. Und jetzt fick mich."

"Na komm schon, fick mich!"

"Schneller!"

"Härter!"

"Schneller!"

Dieses Mal stimmte der Winkel zwischen uns beiden. Tabea stieß ihren Schwanz so genüsslich in mich, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Hatte sie schon immer auf diese Art des Hüftmuskeltrainings gehofft?

Ich muss über das ganze Gesicht gestrahlt haben, als ich ihre Stöße in mir spürte und dabei die Lust in ihren Augen sah. Mit einer Hand hielt ich meinen Schwanz fest umklammert, der so hart war, wie er es nur bei diesen Analspielchen ist. Ich überlegte kurz, ob ich ihn von ihr wichsen lassen sollte, aber ich wollte sie nicht aus dem Rhythmus bringen. Und ein paar Steigerungen mussten wir uns ja für den vierten Versuch aufheben. Da der Winkel jetzt stimmt, können wir den bestimmt bald durchführen.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Zufällige Erkenntnis der Woche

Festzuhalten bleibt: Die Bedeutung von Bartstoppeln beim Cunnilingus wird in der einschlägigen Literatur nicht ausreichend gewürdigt.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Sex im Hotel - Teil 2: Zwischentöne


Teil 2 zu Teil 1:


Die Tür fiel ins Schloss. Beginn 2. Akt.
Kurze Zwischenreinigung. Bei aller Liebe zur Sauerei, mir war nach duschen. Toni war so nett, mich zu diesem Zweck von den Fesseln zu befreien. Ich trippelte ins Bad, wo ich einen Moment mit mir im Spiegel alleine war.

Und dann, Zeit für den 2. Mann. Der klopfte an, wurde von Toni kurz vor der Tür vertröstet bis ich wieder meine Stellung auf dem Bett eingenommen und Toni die Schnüre straff gezurrt hatte. Der 2. Mann war am Ende derjenige, dem in unserer lustig-lustvollen Inszenierung die Rolle des Donald Ducks zukommen sollte; nur dass ihm die Daisy an seiner Seite fehlte. Denn, wie wir nachher bemerkten, war er im Netz mit einem Paar-Profil unterwegs, dem die Frau abhanden gekommen war. Umso anhänglicher wurde er bei uns und kontaktiert uns seitdem regelmäßig, um sich zu erkundigen, ob wir "Lust auf Terme, Sauna, oder Treffen?" haben. Klar, das gibt einen Treue-Bonus, der aber umgehend  wieder aberkannt wird, weil… 's nervt. Wir melden uns schon, wenn wir Lust haben. Ganz bestimmt.

Zurück zum Thema. Donald Duck betrat die Bühne, nahm direkt Körperkontakt mit mir auf, ohne viel Wenn und Aber. Er fickte mich. Auch das eine neue Erfahrung. Denn dabei bließ ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Schwanz mit Kondom. Also, eher ein Kondom mit Schwanz. Weil das Kondom eindeutig dominierte. Gut schmeckte das nicht. Überhaupt: nach einem mechanischen Fick -nichts weiter- in Bestzeit, entließen wir Donald nach draußen. Donald wird sein Mädchen schon noch finden, das wünschen wir ihm. Wiedersehen müssen wir ihn nicht.

Als Toni und ich wieder allein waren, hatte Toni die Idee, mich umzufesseln. Vom Rücken auf den Bauch, auf alle Viere. Getan. Ich genoss dabei die neue Nähe zur Matratze und legte mich entspannt auf den Bauch. Immer noch die Augen verbunden. Da klopfte es, der 3. Mann. Auch ihm gehörte ich, für einen kurzen Moment. Regungslos lag ich auf dem Bett. Er hätte mich wachküssen (oder -hauen, oder -streicheln, oder -reden) müssen. Dazu kam es nicht. Nachdem er kurz neben einer völlig losgelösten, stillen Frau auf der Bettkante saß, sagte er: "Sorry, ich glaube, es passt nicht…", stand auf und ging.

Das war in Ordnung, und hatte einen positiven Effekt. Ich würde im Nachhinein sagen, dass jeder einzelne der 6 Männer seine "Funktion" hatte. Ich wollte nicht einfach nur stundenlang auf gleichbleibend hohem Niveau gevögelt werden. Ich suchte Spannungskurven. Und dafür war es gut, dass ich durch die Reaktion des 3. Mannes an einen erotischen Tiefpunkt angelangte, von dem aus ich wieder auffliegen konnte, zu neuen Höhen.

Ich blieb festgebunden auf allen Vieren. Der 4. Mann konnte an die Reihe kommen, klopfte an, trat ein, verhielt sich tadellos. Sehr höflich. Sympathisch, der Stimme nach. Er näherte sich mir, ich spürte zarte Bisse auf meinem Po, wissende Hände auf meiner Haut, einen harten, schönen Schwanz zwischen meinen Pobacken… Und dann… kam es plötzlich so: Er bemühte sich redlich, den Härtegrad seines wertvollen Werkzeugs aufrechtzuerhalten. Vergeblich. Nach unangenehm, starren Minuten gab er auf, und fing an zu reden statt rumzuschwänzeln. Es war ihm derart peinlich, er kam aus dem Entschuldigen gar nicht mehr raus. Es sei das erste Mal, dass er so etwas mache, er wollte uns nicht den Spass verderben,… Papperlapapp! Macht doch nix. - Ich fragte Toni, ob ich "schummeln" dürfte und er mir die Augenmaske abnehmen könne. Ich wollte mitreden, mitsehen. Und was sah ich? - Einen sehr feinen Menschen, mit dem wir auf der Stelle ersatzweise ein Bier aus der Minibar trinken wollten. In der Hoffnung, dass wir ihm nicht den Tag versaut hatten, verabschiedeten wir uns. Ihn möchten wir wiedersehen. Auf das nächste Bier.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Nicht so schnell, mein Junge!

Der männliche Orgasmus hat im Vergleich zum weiblichen einen kurzweiligen und fast ubiquitären Ruf. Männer können immer und sie können schnell. Frauen brauchen länger, weil sie ihren Orgasmus zelebrieren, wodurch er seltener und kostbarer wird. Soweit der Klatsch und Tratsch.

In meiner Realität gibt es durchaus auch zelebrierte Orgasmen - neben den schnellen, den dreckigen, den fantastischen und den seltsamen. Ich feiere sie nicht mit Kerzen zum Auspusten, lauten Liedern oder viel Alkohol, sondern mit einer selbstkasteienden Verhaltensweise. Und die geht so:

1. Ich gucke mir Pornos an.
2. Ich werde geil.
3. Ich denke mir: "Nee, ich warte noch, denn da kommt bestimmt noch was Geileres".
4. Ich schaue noch mehr Pornos.
5. Ich werde noch geiler.
6. Ich denke mir: "Ich warte lieber noch, bis Tabea morgen kommt."
7. Ich springe zu 4.

Manchmal gelingt es mir, mich bis morgen zusammenzureißen, um dann mit Tabea gemeinsam zu feiern. Oft sind's aber noch zwei Tage bis zum Wiedersehen, so dass sich eine kleine, feine Solofeier durchaus lohnt, wenn denn die Pornos stimmen.

Ihr merkt: Kein Orgasmus wird leichtfertig gerubbelt, kein Glücksmoment wird verschwendet. Durch Abwägung und Disziplin baue ich eine Spannung auf, die sich am Ende wunderbar entladen kann. So feiere ich auf meine Art eine kleine Party, die nicht allgegenwärtig ist - gerne auch mit meinem Lieblingsgast.

Dieser Text ist nun vorbei, es stellt sich bloß noch die Frage: Heute noch?