Montag, 31. Oktober 2011

Mit Tonis Hilfe

Toni unterstützt mich. Auch meine Karriere als Hobby-Knipse. Er findet es gut, wenn sich ein interessantes Shooting ankündigt. Er weiß immer, wann und wo ich wessen Kopf oder Schwanz fotografiere.

Anfangs machte mir die Hobby-Fotografie auf fremde Anfragen hin Spass: Ich war zeitlich flexibel, spontan ergaben sich spannende Shootings, ich lernte faszinierende und lässige Menschen kennen. Und wurde eigentlich nie* enttäuscht. Ich füllte mich gut, und reich - an Bildern, an Geld, an Erfahrung.

Dann wendete sich das Blatt. Ich hatte nur mehr ein kleines Zeitfenster für Shootings offen, nämlich sonntags Nachmittag. Und damit wurde die Sache scheiss verklemmt. Es meldeten sich dann in letzter Zeit eigentlich hauptsächlich zwei Gruppen von Männern (fremde Frauen waren schon vorher eine Rarität für meine scharfe Linse, leider).

Die eine Gruppe waren diejenigen Typen, die ein Shooting verabredeten, "klar, am Sonntag dann, den Soundsovielten, gerne", denen aber kurz vorher einfiel, dass sie an dem betreffenden Wochenende versehentlich doch in Miami sein würden, oder sie verliebten sich unerwartet frisch und heftig - und plötzlich war die Neue Liebe gänzlich unvereinbar mit einem krassen Hardcore-Shooting, von dem sie zuvor eben noch wie im Fieber parliert hatten, "anal bestückt, gefesselt, und alles...du weisst schon". Egal. Weiterklicken.

Die andere Gruppe waren Herrschaften, verheiratet, mit Kindern. Die arbeiten werktags viel und haben ausschließlich unter der Woche Zeit für ein Shooting. (Richtig: Kein Widerspruch.  Wenn Männer arbeiten, dann haben sie Zeit für Shootings. Ich habe das nicht weiter kritisch hinterfragt.)

Eine solche Anfrage kam auch von Peter. Ich antwortete Peter exakt fünf Mal, dass ich derzeit unter der Woche wirklich keine Zeit hätte. Peter wollte aber wirklich. Er brauchte dringend Bilder für sein ganz geheimes Joy-Profil. Also schrieb er wieder, und wieder. Ungeduldig brannte es ihm unter den Fingern. Alles war schon so schön ausgemalt: Wir müssten nur auf ein Wochenende warten (richtig, denn da ist die Fotografin verfügbar, verstanden), und dann, dann würden wir in ein Stundenhotel gehen zum Fotos machen. Bei ihm zuhause ginge es freilich nicht, verheiratet, Kinder, geheimes Joy-Profil. Er so: "Nächsten Sonntag?" - Ich so: "Ist notiert." Auf seinen Vorschlag hin googlete ich dann "Bochumer Straße" und "Stundenhotel" und fand das Stundenhotel seiner Träume. Ich war damit unglücklich und erzählte das Toni. Denn Peters Stundenhotel war von den Bildern her kein Glücksfall für einen Fotografen. Man würde dort das Objekt vor lauter Rotlicht nicht mehr sehen. (Mittlerweile weiß ich, dass man auch in Stundenhotels schlicht die geschwärzten Fenster öffnen kann, und dann mit Tageslicht ficken oder fotografieren kann.)

Toni, der alte Schlaufuchs. Ich gab ihm mit meinem Shooting-Gequengel Anlass, sich selbst Überblick über die lokale Rotlicht-Szene zu verschaffen. Und dabei fand er einen Ort, der sich im Internet besser verkaufen konnte als Pauls Favorit. Sonntags nach dem Aufwachen hatten wir Zeit. Wir  holten den Laptop ins Bett und Toni präsentierte mir die Homepage des etwas anderen Stundenhotels. Die Bilder von den Zimmern waren in Ordnung, die Werbetexte lesbar, und nicht nur zum Lachen. Und dann auch noch diese Rabattaktion! Von der würde zwar Peter am nächsten Sonntag leider nicht mehr profitieren können, aber trotzdem. Ich schrieb Peter sofort ein Clubmail mit dem Link und den besten Wünschen für einen schönen Sonntag. Wie es weiter ging, wisst ihr. So:
Sonntagmorgen. Tabea und Toni beim Frühstück.

Toni: "Sollen wir gleich zusammen duschen?"

Tabea: "Hmmm. Weiß nicht." (...)
(aus:
http://15minuten.blogspot.com/2011/10/spielen-die-hier-auch-nachrichten.html)

Paul hat sich seitdem nie wieder gemeldet. Das macht mir nichts. Ich habe Toni und brauche keine Peters, um in Stundenhotels zu gehen. Und wenn es sein muss, dann ficke ich auch in Stundenhotels, anstatt Fotos zu machen und damit mein Geld zu verdienen.




* 1 Quoten-Arsch war dabei. Doch davon ein andermal. Oder nie.

Samstag, 29. Oktober 2011

Mein Tabu ist dein Tabu

WARNUNG!

Das folgende Thema hat ein hohes Ekelpotenzial. Wer schnell einen flauen Magen bekommt, möge zum Beispiel hier weiterlesen.



Es muss raus, also möchte ich über etwas schreiben, was die meisten Menschen gerne totschweigen. Ich kenne niemanden, der gerne darüber spricht oder überhaupt viel dazu sagen könnte - und wenn doch, dann nur ungern und mit einer verzogenen Miene.

Es geht um den Sex unserer Eltern. Deiner Eltern. Was weißt du darüber? Hast du gehört, wie sie es trieben, als du noch zu Hause gewohnt hast? Hat deine Mutter gestöhnt? Bist du ins Zimmer geplatzt, als sie vögelten? Und willst du diese Fragen überhaupt hören?

Mir fällt es schwer, an den Sex meiner Eltern zu denken, weil mir dann sofort die viel zu vielen Nächte einfallen, in denen ich als Teenager ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett ging wie sie. Ich lag oft noch wach und hörte nach ein paar Minuten, wie sie anfingen: immer nach dem gleichen Schema, immer dieselben qualvollen Geräusche. Anschließend liefen sie beide noch einmal ins Bad, natürlich an meinem Zimmer entlang. Ich hasste es. Nichts war mir peinlicher als die Bilder, die mir damals durch den Kopf gingen. Meine Eltern! Intim! Sie sind so alt und außerdem ... meine Eltern!

Später fand ich dann zufällig und weniger zufällig heraus, dass andere Kinder genauso denken. Zu Recht!  Mir wäre jeder suspekt, der das locker nimmt. Ich kenne aber niemanden. Kennt ihr jemanden, der gerne darüber spricht? Oder mit dem ihr überhaupt darüber reden könnt?

Natürlich spricht man vor allem nicht mit seinen eigenen Eltern über deren Sex. Also ich nicht. Obwohl es an Fragen nicht mangelt: Wie hatten sie Sex, als sie jung waren? Wie ist der Sex im Alter? Wie aufgeschlossen sind sie? Was war das Ausgefallenste, was sie jemals gemacht haben? Haben sie Pornos geschaut? Damals sogar ohne Internet?

Von meinen Eltern weiß ich, dass sie in den Siebzigern mit einem befreundeten Pärchen einen verlassenen Hof bewohnt haben. Keine Ahnung, was da abging. Sollte ich nachfragen? Würde ich Überraschendes erfahren? Will ich das?

Ich wünsche meinen Eltern ein gesundes und erfülltes Sexualleben. Daran teilhaben möchte ich nicht (mehr).

Wie es bei euch? Habt ihr mit euren Eltern schon über ihren Sex gesprochen? Habt ihr Schmuddelvideos in ihren Schubladen entdeckt? Sie im Swingerclub getroffen? Haben sie euch Sachen darüber erzählt, die ihr nie hören wolltet?*

Ja, ich weiß. Ich bin eklig.




* In einem früheren Job arbeitete ich mit Vater und Sohn zusammen. Eines Abends war der Vater über seinen Sohn erbost und mahnte ihn: "Ich hätte dich damals auch gegen die Wand spritzen können!"

Montag, 24. Oktober 2011

Marko

Marko war ein Volltreffer. Nicht nur war er mein erstes tatsächliches Date seit einer Ewigkeit, er war mir auch sehr ähnlich:

  • in einer festen Beziehung (mit einer Frau)
  • groß gewachsen und jung geblieben
  • ein Schelm mit Hirn
  • der Pornografie verfallen
  • Schwanzträger
Er redete sehr offen über seine Erfahrungen in billigen und teuren Pornoklitschen. Wir tauschten uns über Belladonna und Violet Blue genauso aus wie über unsere Erlebnisse an der Supermarktschlange.

Als Student suchte er nun einen Kumpel, mit dem er seine freie Zeit im Pornokino verbringen könnte. Da schrieb er logischerweise mich an, wie das jeder Student mit ähnlichen Träumen tun sollte. Ich war hellauf begeistert - von ihm als Mann und von seinen kühnen Plänen mit mir als Mann.

Wir lächelten uns an, scherzten und sahen in eine goldene Zukunft. Nach zwei Stunden gingen wir bestens gelaunt nach Hause.

Er hat sich nie wieder gemeldet.

Samstag, 22. Oktober 2011

Mittwoch, 19. Oktober 2011

"Spielen die hier auch Nachrichten?"

Sonntagmorgen. Tabea und Toni beim Frühstück.

Toni: "Sollen wir gleich zusammen duschen?"

Tabea: "Hmmm. Weiß nicht."

Toni: "Na komm…"

Tabea: "Ja, können wir schon machen."

Toni: "Geil!"

Tabea: "Denkst du, da ist genug Platz für zwei?"

Toni: "Klar! Ich stelle mich ganz nah an dich, damit ich dich besser einseifen kann."

Tabea: "Ach so. SO eine Dusche meinst du."

Toni: "Hehe."

Tabea: "Lass uns erstmal zusammen Zähne putzen, ok?"


Kurz darauf im Bad.

Toni: "Das gemeinsame Putzen klappt ja schon ganz gut."

Tabea: "Joa, geht wohl."

Toni: "…"

Tabea: "…"

Toni: "Ein Whirlpool wäre jetzt nicht schlecht."

Tabea: "Ja, DAS wär's jetzt!"

Toni: "Sollen wir beim Stundenhotel anrufen?"

Tabea: "Aber bitte nicht bei dem billigen."

Toni: "Niemals! Hast du echt Lust drauf?"

Tabea: "Ja - wenn du mich jetzt alleine duschen lässt."

Toni: "Nichts lieber als das."


Frisch geduscht und mit unserer schwarzen Porno-Lacktasche unterm Arm stehen wir eine Stunde später vor der Tür des "Love Hotels". Es ist ein sonniger Tag und auf der anderen Straßenseite schlendern junge Familien durch das gemischte Wohngebiet.

Linker oder rechter Eingang?

Links scheint es in den Nachtclub hinein zugehen, der jetzt noch nicht geöffnet hat und für den wir wir nicht genug Kohle dabei haben. Denn wir sind Sparfüchse: Heute kostet uns das große Zimmer mit großem Whirlpool für zwei Stunden nur 40 Euro. Mann, waren wir froh, als uns die freundliche Dame mit dem osteuropäischen Akzent am Telefon auf die Rabbattaktion hinwies! Und als ob sie unsere Gedanken lesen könnte, macht sie uns in genau diesem Moment die Tür auf.

Der rechte Eingang führt uns eine Treppe hinauf zu einer dunklen, verrauchten Rezeption, deren einzige Lichtquelle ein großer Monitor ist, auf dem sich die Bilder diverser Überwachungskameras sammeln. Ich versuche zu erkennen, ob die Kameras auch das Geschehen in den Liebeszimmern einfangen, aber die Empfangsdame lenkt mich ab. Sie schüttelt uns die Hände und freut sich offensichtlich, dass um diese Uhrzeit überhaupt jemand vorbeischaut. Wir freuen uns auch - und sind sofort dabei, als sie uns eine Führung durch die anderen Zimmer anbietet.

Außerhalb der geschäftigen Zeiten zu kommen, hat viele Vorteile: Man spart Geld, man kommt mit dem Personal ins Gespräch (ein zukünftiges 15Minuten-Interview?) und man kann in aller Ruhe dort hinein gucken, wo sonst andere vögeln. Wir sehen ein paar kleine Zimmer mit schummrigen Licht, harten Betten und großen Spiegeln. Außerdem ein SM-Spielzimmer mit der Klischeeausrüstung. Tabea macht hier und da große Augen, weil sie viele knipswürdige Ecken und Erker entdeckt. Wenn bloß das Licht besser wäre…

Angekommen in unserer luxuriösen 25qm-Suite entledigen wir uns unserer Jacken und der Pornotasche, während ich mir erste Gedanken mache, wie man den Whirlpool wohl anschaltet. Deuten die Desinfektionssprühflaschen am Beckenrand darauf hin, dass wir hinterher selbst putzen müssen? Bevor ich dieses Szenario zu Ende spinnen kann, bringt uns die blonde Dame einen Piccolo ins Zimmer und verteilt die Bademäntel. Schon geil, was man für 40 Euro heutzutage bekommt. Ach, und eines hat sie noch vergessen: Alle alkoholfreien Getränke sind kostenlos. Jackpot, Baby!

Dann sind wir alleine in unserem Liebesnest - fast alleine, denn Radio DefJay beschallt uns mit "dem heißesten RnB today". Wir lüften erstmal. Das offene Fenster beschert uns einen traumhaften Blick über den toom-Parkplatz hinüber zu "Schmierstoffe Weber". Während die frische Luft die Zigarettenqualmreste von letzter Nacht vertreibt, bauen wir unsere Spielzeugsammlung rund um den Whirlpool auf. Alle sind mitgekommen: Sammy, Ali, Glücksroli, Klaas und Klaus. Das ist eine Menge Holz, aber irgendwo kriegen wir die Kameraden schon unter.
Das Wasser läuft in einer Geschwindgkeit in den Pool, die uns bestätigt, dass man so ein Zimmer nicht unter zwei Stunden buchen sollte. Wir stoßen also an und legen die Uhren beiseite.

Als ich das Fenster schließe, steht Tabea erwartungsfroh auf der kleinen Treppe, die zum Pool hinaufführt. Sie zieht mir gleich das Hemd aus und besteht darauf, dass ich sie entkleide. Ich versuche es, aber meine Hände fahren immer wieder unter ihre Kleidung, anstatt die Knöpfe ganz zu öffnen. Schnell werden unsere Küsse wilder. Tabea stellt sich noch eine Stufe höher, so dass meine Zunge an ihr herunter gleitet. Nun ziehe ich sie doch aus. Sie beugt sich leicht nach vorn und lässt mich von ihrem Rücken über ihren Popo zwischen ihre Beine fahren. Durch das heiße Wasser wird der Raum feuchter - und damit unsere Körper. Als ich sie von hinten ficke, beobachte ich uns im großen Spiegel, der gleich neben dem Pool hängt. In meiner nächsten Wohnung sollte ich mehr Spiegel aufhängen.

Von der Treppe hebe ich Tabea auf meinen Schwanz, trage sie zwei Schritte zur Wand und ficke sie gegen den Beton. Die Wand kratzt an ihrem Rücken, mein Schwanz spürt den Widerstand im gemeinsamen Rhythmus. Ihre Beine umklammern fest meine Hüfte, während ihre Pobacken bei jedem Stoß an das Mauerwerk klatschen. Meine Hände tragen kaum Gewicht, so eng umschlungen reiben wir uns aneinander.

Ein kurzer Blick zur Seite verrät, dass der Pool vollgelaufen ist. Ich setze Tabea ab und mich selbst in den Pool. Als sie sieht, dass ein Teil von mir erigiert aus dem Wasser ragt, zögert sie nicht lange und folgt mir. Ihre Lippen umschließen meinen nassen Schwanz in sanften Bewegungen. Ich umgreife ihren Kopf, um sie zu leiten. Ihre Nippel spielen mit dem Wasserschaum, während sie an mir auf und ab gleitet. Das energische Spiel ihrer Zunge ergänzt wunderbar das leichte Kribbeln des Whirlpools. Ich lehne mich zurück und genieße die unzähligen Sinneseindrücke, die auf mich einprasseln. Der heiße Wasserdampf hat sich im Raum ausgebreitet und sorgt mit der warmen, spärlichen Beleuchtung dafür, dass alles vor meinen Augen verschwimmt. Was bleibt, ist das Gefühl ihrer Zunge überall an mir.

Ich kniee mich ins Becken und schnappe mir Klaus, unser großes Plug. Während Tabea weiter an mir lutscht, dehne ich mich für eine viel zu seltene Freude. "Darf ich dich ficken?", fragt Tabea bald. Sie darf. Ich bücke mich über den Beckenrand und lasse sie meinen Po verwöhnen - mit Zunge, Finger und Dildo. Schon bald ist nicht mehr nur Wasser im Becken.

Nach ein paar weiteren dildolastigen Planschereien wechseln wir ins Bett, wo wir das Tempo verlangsamen. Nun ist es meine Zunge, die Tabea verwöhnt. Kaum spürbare Berührungen ihres Kitzlers, manchmal nicht mehr als ein Hauch, haben die gewünschte Wirkung. Zwei Finger gleiten in sie, um dort miteinander zu raufen. Bei jeder Bewegung zuckt ihr Körper, stöhnt sie lauter. Ich überlege, ob ich ihr meine Faust schenken soll, doch heute will ich es ruhiger angehen lassen. Die Faust hatte sie letzte Nacht schon - und die andere auch. Heute kommt sie mit weniger als fünf Fingern laut stöhnend zum Orgasmus.

Wir gönnen uns eine Pause, in der wir nochmals anstoßen (der Piccolo muss weg, denn er ist bezahlt) und uns Werbung für Autoversicherungen anhören. Dann stellt Tabea die Frage aller Fragen:

"Spielen die hier auch Nachrichten?"

Bevor ich mir vertiefte Gedanken mache, welche Art von Nachrichten ich in einem Stundenhotel hören möchte, greife ich zu Sammy - der bald darauf tief in Tabeas nasser Fotze steckt. Ich genieße den Blick über ihren angespannten Körper. Der pulsierende Bauchnabel, die glänzenden Brüste, der offene Mund bei jedem Zucken, der leise nach mehr verlangt.

Nach Tabeas nächstem Orgasmus bietet es sich an, die Uhrzeit zu kontrollieren: noch eine halbe Stunde. Genug Zeit für ein paar Streicheleinheiten und kurze Massagen, bevor es ans Aufräumen geht. Desinfizieren tun wir nix, aber der Anstand gebietet es, dass wir die gröbsten Spuren beseitigen. Auch die Mischung aus dem Poolwasser und meinem Ejakulat würden wir gerne in den Abfluss jagen, aber ebendieser lässt sich nicht öffnen. Die Empfangsdame vermutet, dass einer unserer Vorgänger zu stark am Ventil gedreht hat. Sie wird sich drum kümmern. Soll ich ihr sagen, dass da nicht nur Wasser im Pool ist? Nicht nötig, ganz bestimmt nicht nötig.

Vollständig bekleidet und bestens durchgefickt verabschieden wir uns aus dem Liebeshotel. Aus einem Raum höre ich beim Rausgehen das Plätschern einer Dusche. Beginnt nun hier das große Treiben? Waren wir ein wenig zu früh? Uns ist es egal, denn wir kehren zurück in den Sperrbezirk. Bis zur nächsten Rabattaktion.

Samstag, 15. Oktober 2011

Luftverkehr

Pornodarsteller werden nicht als filigrane Zeitgenossen in die Geschichtsbücher eingehen. Sie bewegen sich in der Regel hölzern bis unbeholfen, haben grimmige Gesichter und können ihre Körper verbiegen, wie es kein Sterblicher schafft. Ich muss oft lachen, wenn ich sehe, wie in Pornos gestoßen, gedrückt und penetriert wird.

Endgültig grotesk sind aber die Bewegungen, die Alex Torres (Insidern bekannt als "Voodoo") und Hope Howell an den Tag legen, als sie es während eines Falschschirmsprunges treiben.

Richtig, WÄHREND eines Fallschirmsprunges:


(Ich hoffe, das Video bleibt ein paar Tage online)

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Ruby – hopelessly romantic after all?

Neulich hatte ich ein "nicht-date" Date… ich wusste schon gar nicht mehr wie das geht, wenn man sich NICHT über den Joy kennengelernt hat. Wobei – es war schon ein wenig leichter, weil er den Link zum Blog kennt - UND er der zweite Nicht-Joyler war, den ich getroffen habe in letzter Zeit.
Anders als bei der ersten Verabredung stand hier jedoch schon im Raum, dass wir uns eventuell näher kommen könnten. Ja – alles im Konjunktiv.
Wir überschritten in unseren Mails schon immer mal die Grenze zum … eindeutig Zweideutigen – mit viel Spaß daran.

Wir gingen spazieren und ins Café und Essen. Es war schön, aber ich war mir unsicher – wieder ein Verheirateter und wieder so weit weg, dass man sich nicht mal eben im Kino oder in der Bar verabreden kann. Das will ich ja eigentlich nicht mehr. Aber vermutlich will ich genau DAS. Weit genug weg, dass man sich nicht zufällig über den Weg läuft und gebunden genug, dass er sich nicht plötzlich heimlich still und leise in meinem Leben ausbreitet und ich am Ende ein Fach in meinem Badschrank für ihn leer mache...

Zum Abschied küssten wir uns … dann sagte Steve: ich komme am Sonntag wieder hier vorbei – ich würde Dich gern wiedersehen.

Wir wechselten in der Zwischenzeit einige sms und sahen uns wieder. Wir haben zusammen gekocht (yes, there WAS definitely something cooking!) statt Dessert verzogen wir uns in meine ‚Höhle’…
Wir waren zum ersten Mal zusammen und … Huiiiii! Steve hat es 'geschafft', dass ich mich ... sehr entspannt habe. *rotwerd* Aktiv und ausdauernd auf der einen, genießend und zurückhaltend auf der anderen Seite. Sehr gute Mischung, die nur noch ein kleines bisschen Pfeffer benötigt, das kleine bisschen, das die Zeit bringt. Das bessere Kennen der 'magischen Punkte' des andern, das Wissen um Vorlieben und Stellen am Körper, die einen schier explodieren lassen.
Erschöpft lächelten wir uns irgendwann an. Inzwischen war es dunkel geworden, …
Ein wenig traurig über die große Entfernung zwischen uns, redeten wir noch ein wenig … mit einer guten Stunde Verspätung kam er dann auf den Nachhauseweg.

Am nächsten Morgen kam eine Mail von ihm:
Hör auf, Dich so häufig zu entschuldigen – für dies und jenes.
Ich habe mich mit Dir getroffen, WEIL Du so bist, wie Du bist – nicht OBWOHL!

Ich hatte Tränen in den Augen, als ich das las…

Scheiße – glotzt nicht so romantisch!

Geht auch wieder vorbei … der RomantikAnfall.

Freitag, 7. Oktober 2011

Cabaret Desire

Kann man zu viel von Erika Lust bekommen? Wer den Trailer zu ihrem neuen Film Cabaret Desire kennt, der kann das nur verneinen:


Als große Fans der Lust fiebern wir der Filmpremiere im Oktober entgegen. Ich persönlich hoffe auf einen Filmabend mit Tabsie - und auf ein Interview mit Erika (wie ich sie nenne). Im Moment läuft die Postproduction-Phase, so dass uns Hungrigen nur der Trailer und ein paar Bilder bleiben.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Tonis Brüller

Wir waren seit ein paar Minuten wach und sie hatte mir soeben erklärt, dass das wahrscheinlich nichts wird mit uns. Ich war nicht überrascht, denn es hatte sich angedeutet. Sie würde sich bald auf den Weg machen. Ich dachte nach. Und dann folgte der beste Spruch, den ich im Bett je gebracht habe:
"Möchtest du noch einmal kommen, bevor du gehst?"

Montag, 3. Oktober 2011

From Ruby with love

Als Ruby Brownies für Tabsie und mich backte, legte sie eine Karte und diesen Button bei. Zur Bedingung machte sie uns, dass der Button auf dem nächsten Bild auftauchen würde. Da ich Ruby keinen Wunsch ausschlagen kann, kommt hier der Dank für das Gebäck.


Ich hoffe, unsere Fotoredakteurin verzeiht mir, dass ich dieses Bild ohne ihre Erlaubnis veröffentliche.