Sonntag, 16. November 2014

Die NSA sieht alles (Droneboning)

10 Kommentare:

PuriGoose hat gesagt…

Wie kommst Du darauf das mit der NSA in Verbindung zu bringen?

Toni Toronto hat gesagt…

Gehen wir davon aus, dass auch die NSA solche Drohnen im Einsatz hat, um zu spicken - selbst wenn die Drohne im Video höchstwahrscheinlich nicht von ihr stammt. ;-)

PuriGoose hat gesagt…

Na Toni, da bist Du doch ein wenig naiv bzw. hast keine Ahnung. Diese Drohne mit der hier gedreht wurde ist ein Quadro- bestenfalls ein Octocopter und macht reichlich Lärm.
Hat mit dem Drohnen, die militärisch eingesetzt so überhaupt nichts zu tun.
Wir haben kürzlich mit solchen Coptern gedreht und glaube mir, da bleibst Du nicht lange unentdeckt, weder als Steuernde noch das Gerät selbst. Wie gesagt, die Rotoren machen reichlich Lärm. Allerdings, und das zeigt der Film, man kann mit relativ wenig Aufwand Bilder kreieren, die noch vor ein paar Jahren sehr, sehr viel Geld gekostet hätten.

Toni Toronto hat gesagt…

Naiv, ahnungslos ... oder ich habe mich einfach etwas zu schlampig ausgedrückt. Natürlich setzt die NSA nicht genau so eine Drohne ein, wie sie für diesen Film verwendet wurde, aber dass die NSA Drohnen einsetzt, ist sicher, und dass diese Drohnen technisch weiterentwickelt als ein handelsüblicher Xcopter, dürfte klar sein.

Es geht hier neben dem Sex um die immer alltäglichere Überwachung, durch Privatpersonen, Firmen oder Dienste, von denen die NSA das prominenteste Beispiel ist.

PuriGoose hat gesagt…

Also das ist schon weit hergeholt mit diesem Film solch einen Bezug zu setzen. Und wenn es so beabsichtigt ist, dann ist es reichlich schlecht gemacht, denn:
Sämtliche Szenen in diesem Film sind inszeniert. Da ist nichts zufällig. Vor allem sind sie ästhetisch ansprechend inszeniert und transportieren aber so gar nichts an der alltäglichen Überwachung, die uns stetig widerfährt. Kein Bruch in der Ästhetik oder Hintergründigkeit... einfach nur mehr oder wenig schöne Bilder.

Toni Toronto hat gesagt…

So weit hergeholt kann es nicht sein, wenn die Filmemacher selbst sagen, dass sie eine Diskussion über Privatsphäre, Überwachung und Drohnenangriffe initiieren wollten, siehe hier und hier. Der Gegensatz zwischen der schönen Inszenierung und dem Dronen-Alltag ist also beabsichtigt. Das heißt ja nicht, dass du es mögen musst. ;-)

PuriGoose hat gesagt…

Die Filmemacher haben sich wenig Mühe gegeben. Jeder, der nen halben Tag mit diesen Dingern rumprobiert bekommt diese Bilder hin. Das schaffst Du, das schaffe ich, jeder der sich so ein Ding zulegt. Ist auch gar nicht so teuer. Mit gut 1000,- € bist Du dabei ;-)
Das was uns momentan noch so fasziniert, ist die relative Neuheit der Perspektiven, weil sie, wie schon vorher erwähnt, bis vor nicht allzu langer Zeit nur sehr teuer zu produzieren waren.
Die Filmemacher kleben sich ein Etikett "Achtung Kritik" auf, mehr tun sie nicht. Für mich ist der Versuch reichlich misslungen.
Davon abgesehen: wir werden in der kommenden Zeit inflationär mit solchen Bildern überflutet werden, da sie jetzt bezahlbar sind.
Die Idee an sich ist gut. Hätte mir einfach ein wenig mehr Mühe gewünscht.

tabsie hat gesagt…

LoveYouDo:

dann mach das, was Du Dir wünscht - ohne das andere runter zu machen. Das ist (die) Kunst :-p

PuriGoose hat gesagt…

Tabsie, wo kommen wir denn hin, wenn wir nicht mehr öffentlich debattieren?
Was soll das für eine Kultur sein, wenn ich etwas, was ich offensichtlich für nicht gut befinde, nicht als solches benennen darf.
Oder was bezweckst Du mit Deinem Hinweis, ich solle niemanden "runtermachen"?
Ich mache niemanden runter, sondern kritisiere und das auch noch begründet.
Die Welt lebt davon, daß man unterschiedlicher Meinung ist. Und da gehört auch scheitern mit dazu. Und eine gute Absicht allein war noch nie genug.

tabsie hat gesagt…

Lieber,

ich könnte Dich an Deinen eigenen Worten -anstatt an Deiner eigenen Nase- herumführen.

Ich liebe Debatten.
Aus der Haltung "ich kritisieren und das auch noch begründet" lese ich heraus, dass Du SUBJEKTIV kritisierst und SUBJEKTIV begründest. Mehr nicht. Das ist nicht absolut was Du schreibst. Das habe ich subjektiv kritisiert :-)

Also: Wir können gern weiter debattieren. Auch öffentlich.