Dienstag, 28. Juni 2011

Ruby is almost ... 'there'

Ruby trägt einen Seidenkimono, darunter eine Corsage, die ihre Brüste auf wundervolle Weise betont. Keinen Slip, keine Strümpfe. Sie ist barfuß.

Er betritt mit ihr den Raum und stellt sie den anwesenden Personen - drei weiteren Männern und 4 Frauen – kurz vor, bevor er sie zu einem Stuhl führt, ihr den Kimono abstreift, sie auf den Stuhl drückt.

„Das ist Ruby. Ihr dürft sie berühren, aber ihr keinen Orgasmus schenken - sie soll lernen zu warten.“

Sie sitzt vorn auf der Kante. Er geht um sie herum und zieht sie an den Schultern nach hinten bis ihr Rücken die Lehne berührt. Dann bindet er ihre Hände links und rechts an der Stuhllehne fest. Sie keucht, spürt ihre leise Furcht. Er küsst sie auf die Wange, berührt kurz ihre Brust, kneift in ihren Nippel. Als sie kurz quiekt, schüttelt er kaum merklich den Kopf, lässt ihren Nippel schmerzhaft zwischen seinen Fingern, den anderen Zeigefinger legt er an seine Lippen. „Sch..“ Sie nickt.
Er geht vor ihr auf die Knie, spreizt leicht ihre Beine, schaut ihr in die Augen. Ihr Blick flackert vor Lust. Er ignoriert es und bindet ihre Füße an den Stuhlbeinen fest.

Ruby läuft ein Schauer über den Rücken. Was hatte sie getan?
Hatte er ihnen gesagt, wo ihre Grenzen sind? Was die absoluten Tabus sind?
In ihr steigt wieder Angst auf, sie weiß aber, dass sie ihn jetzt nicht damit stören will.
Als hätte er Antennen für ihre Gefühle, schaut er sie intensiv an und lächelt. Sie weiß, er hatte es getan. Ihre Angst weicht aus ihrem Gesicht und sie entspannt sich.

Die Männer und Frauen beginnen sich miteinander zu beschäftigen. Ruby schließt zunächst die Augen und hört nur zu. Sie hört das Stöhnen und Keuchen. Zwischendurch immer mal wieder das klare Klatschen einer Hand auf bloßer Haut und lusterfüllte Schmerzensschreie.
Sie verliert jegliches Zeitgefühl.

Ein knapper Schlag auf ihre Möse lässt sie aufschrecken. Sie öffnet die Augen. Ein Mann und eine Frau sitzen vor ihr. Er lässt erneut seine Hand auf ihre Möse klatschen und die Frau greift nach Rubys Brustwaren. Sie keucht, spürt das beherzte Kneifen in ihre Brust und das wohlige pulsieren in ihrer Möse nach weiteren 5 Schlägen. Ihr Becken wird unruhig, ihr Blick flackert.

„Keinen Orgasmus hab ich gesagt!“

Augenblicklich schaut Ruby ihn an und senkt sogleich wieder den Blick. Sie kann doch nichts dafür denkt sie. „Leck sie!“, sagt der Mann. Die Frau kniet sich zwischen Ruby Beine und beginnt sie zu lecken, ihre Zunge spielt hart mit ihrer Klit und Ruby kann ihr Stöhnen und Keuchen nicht unterdrücken. Da spürt sie ein kurzes, hartes Schnippen an ihrer Brust. "Du kommst jetzt nicht, hörst Du!" Seine Stimme lässt keinen Widerstand zu. Er zieht die Frau zu sich hinüber, drückt ihr Gesicht an seinen Schwanz, versenkt ihn in ihrem Mund. Da spürt sie einen weiteren Schlag auf ihrer Möse – es lässt sie fast explodieren.

„Hör auf - jetzt!“ hört sie noch, kurz bevor sie gekommen wäre. Noch nie hatte sie sich einen Orgasmus so sehr gewünscht. Er hatte den perfekten Moment erspürt. Der Mann lässt von Ruby ab.

„Schau uns zu – und wag es nicht, zu kommen!“ Sie widmen sich wieder ihren Spielen und Ruby spürt das wilde Pochen in ihrer Möse. Unendliche Stunden später, in denen sie mehrfach nur bis knapp an den Rand des Vulkans getrieben wurde, kommte er zu ihr, bindet sie los. An ihren Hand- und Fußgelenken sind Spuren der Seile sichtbar. Sie steht mit zitternden Knien zu ihm auf.

„Beug Dich über den Tisch.“ sagt er knapp. Ruby nickt und legt ihren Oberkörper auf der kalten Tischplatte ab.

Im gleichen Moment spürt sie, wie er mit einem Stoß seinen ganzen Schwanz in ihrer Möse versenkt. Seine Hände greifen hart ihr Becken, halten sie fest. Sie legt ihre Hände auf den Rücken, er umgreift mit einer Hand beide Handgelenke und hält sie an ihrem Rücken fest. „Das magst Du, hm?“ Ein leises „Ja“ dringt gepresst aus ihrer Kehle. Seine freie Hand saust ohne Vorwarnung auf ihren Hintern nieder. Sie schreit. Er fickt sie weiter, lässt ihre Hände nicht los, lässt immer wieder seine Hand auf ihren Arsch klatschen. Sie weiß nicht, ob sie kommen darf, aber sie kann es nicht mehr aufhalten. Sie spürt, wie der Vulkan explodiert und sie sich in einer gewaltigen Fontäne auf ihm ergießt. Sie wimmert in Erleichterung und Erschöpfung, Er fickt sie ungerührt weiter und sie spürt, dass ein neuer Orgasmus auf sie zurollt. Wieder und wieder lässt er sie kommen.
Schließlich lässt er von ihr ab, zieht seinen Schwanz aus ihrer zuckenden Möse und spritzt auf ihren roten Arsch ab.

Er hilft ihr auf, dreht sie zu sich um und küsst sie.
Ruby beginnt zu weinen.
Er hält sie.

Sonntag, 26. Juni 2011

Ruby's 'other' date

Rubys letztes date war ‚anders’.

Ich hatte schon Dates - aber noch keins wie dieses.
Meist ließ das Übereinanderherfallen nicht lange auf sich warten. In der ersten Stunde, bei einem Kaffee, Glas Wein oder Abendessen schon das erste Antasten, das erste Berühren, die ersten Küsse, verlangende Blicke ...

Dieses Mal war es anders. Viel mehr „umeinander herum schleichen“, das Annähern vorsichtiger, der Umgang distanzierter - nicht unangenehm, aber R. schien abwartend und bei aller Erregung beinahe kühl beobachtend.

Es war eine Begegnung, vor der ich ein wenig Furcht hatte. Lange habe ich gezögert, mich wirklich mit R. zu treffen. Ich habe Treffen in Aussicht gestellt aber konkrete Termine, die er vorschlug, passten nicht - oder ich hab sie abgelehnt, weil irgendetwas in mir zweifelte.
Ich hatte nach unseren Mails und Gesprächen und nach allem, was ich von ihm gelesen habe, die Vermutung (die Angst gar)!, dass ich mit ihm an meine Grenzen gehen könnte, sie erfahren könnte.

Neulich sagte irgendetwas in mir ‚JA!’. Ein Termin war binnen Stunden gefunden, ein Ort ausgesucht, ein Hotel. Einige Tage später dann klopfte ich an die Tür eines Hotelzimmers.
R. machte mir auf. Taxierte mich. Eine knappe Begrüßung folgte, dann gingen wir durch die Stadt. Zuerst ein Aperitiv in einer Bar, anschließend ein Abendessen und schließlich noch ein kurzer Besuch in der Kneipe um die Ecke.
Die Gespräche gingen langsam ihren Weg vom herantastenden Small talk hin zu Themen, die uns 'freilegten' ... nackt machten...

Später im Hotel übernahmen die Hände das Freilegen.
Hände schoben Stoff beiseite,
spürten nach
versuchten, Grenzen zu finden
ertasteten die empfindlichen Stellen am Körper des anderen und fanden auch die Stellen, die härter berührt werden wollen
sie verursachten Gänsehaut und lösten wohlige Schauer aus.
Sie waren abwartend und dennoch fordernd
Vorsichtig&sensibel und trotzdem zupackend, ...

R.s Finger suchten meine nasse Möse, drangen in sie ein… er fingerte mich geschickt in meinen ersten Orgasmus. Das entspannte mich – und zeigte ihm vermutlich, dass er weiter gehen kann.

Seine Hände wurden nach und nach immer fordernder, mit einem Mal kniff er in meine Brustwarzen. Ich spürte den Schmerz, er irritierte mich zunächst, doch ich wollte ihn auch. Ich verstand mich nicht recht in diesem Gefühl, doch ich ließ es einfach zu.
Ich ließ zu, dass er in meine Brustwarzen biss, meine Arme hinter meinem Rücken festhielt, während er mich küsste.
Als ich seinen festen, unnachgiebigen Griff um meine Handgelenke spürte, lief ein heißer Schauer durch meinen Körper. Ich merkte, wie mein Schoß pochte, wie sehr es mich erregte. Er ließ mich los, schaute mich an. Ich sagte: „Du hast es auch gespürt, nicht?“ Er tat so, als wisse er nicht, wovon ich sprach. Ich sagte einfach noch einmal: „Ich habe es gespürt und Du auch. Ich weiß, dass Du es gespürt hast.“

Er sagte nichts, sondern drehte mich auf den Bauch.
Ich ließ es geschehen, ich wollte wissen, wohin er mich führt.
Bis wohin ich bereit wäre zu folgen.

Toni Toronto trägt Diego Barberi*


* Toronto-Wochen bei 15 Minuten :-).



© tabsie pictures

Hände frei für Toni!



Professionell, mit den Händen immer auf'm Auslöser,

Eure
© tabsie pictures

Samstag, 25. Juni 2011

Von Dreckspatzen

Der Joyclub schreibt über Ökosex. Das mag manchen interessieren (aus Überzeugung oder aus Trendbewusstsein) und manchen langweilen ("Ich will einfach nur Spaß!"), mich regt es tierisch auf. In meinen wilden JC-Anfangsjahren nämlich, als meine Sorge um die fehlende Aufmerksamkeit noch größer war als heute, habe ich jede Gelegenheit genutzt, um im Forum aufzufallen. Einmal probierte ich es mit einem provokanten Text über die Umweltverträglichkeit von sexuell sehr aktiven Menschen, wie ich sie im Joyclub zu verorten meinte.

Ich schrieb über den Wasserverbrauch infolge des erhöhten Körperpflegeaufkommens, über den Stromverbrauch von Vibratoren und Elektrosex-Werkzeugen, über den Müllberg aus Kondomen, Gleitmitteltuben und einmal benutzten Gurken, über die Haare im Abfluss und über das viele Geld für Toys, Filme und Dessous, das man viel besser an Greenpeace spenden könnte. Oberlehrerhaft appellierte ich an das Gewissen meiner Leser und rief jeden auf, nachhaltiger zu vögeln. Ich war der Al Gore des Ökosex, bloß schlanker und mit weniger Powerpoint-Folien.

Wenig überraschend wurde mein Beitrag im Forum nicht freigeschaltet. "Das interessiert hier keinen", hieß es bloß. Vielleicht fühlte sich der zuständige Admin auch persönlich angegriffen, weil ich die unbequemen Wahrheiten so brutal ansprach.
Nun haben sich die Zeiten offensichtlich gewandelt und es gibt ein Zielpublikum für das Thema. Glaubt man der Bebilderung in dem JC-Bericht, dann handelt es sich dabei um Marienkäfer, radelnde Asiatinnen und Unterwäschemannequins. Der Text spart nicht mit Zahlen aus der hauseigenen Umfrage, aber leider stellt er nicht die Frage, ob die Swinger mit ihrem Handtuchverbrauch die Welt in den Untergang treiben. Schade.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Im Bett mit Toni



Die Veröffentlichung weiterer Bilder aus dieser Serie lege ich in die behutsamen Hände unserer Fotoredakteurin.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Ruby's Nights in Berlin

Ruby hatte ein ‚hot date’ - und zwar ein sort-of-blind-date.
Obwohl, ja, doch. Es war wohl ein RICHTIGES blind date.

Max - ein ‚Kreativer’ Ende 40, wir haben uns im JC kennengelernt.

Ich hab ihn angequatscht, weil ich beim Lesen seines Profils ein Déjà-vu-Gefühl hatte und sprach dies direkt an. Wir wechselten rasch 5, 6 CMs.
Irgendwann sagte er: „Wenn wir all diese Themen besprechen, sind wir schon ein paar Jahre beschäftigt.“
Ich: „Och, ich rede schnell! “
Er: „Glaub ich nicht. 0xx6xx8xxx22x6xx7“

Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen und ich habe angerufen.
Es folgten tägliche lange Telefonate und beiderseits gabs ♥geklopf und die Neugier aufeinander wuchs.
Einem spontanen Impuls folgend fragte ich ihn, ob er mich nicht auf eine Hochzeit begleiten würde. Er sagte: „Ja.“

Kurz vorher bekam er aber einen ‚was-ist-wenn-Angst’-Anfall, oder er tat bloß so.
Auf jeden Fall vereinbarten wir zur Beruhigung ein sexfreies Wochenende.
Das hatten wir. Er könnte zumindest jederzeit behaupten: „I did not have sexual relations with that woman, Miss RubyRed“ und wäre mit dem Satz in bester Gesellschaft. *räusper*

Wir hatten also den no-sex-type-of-sex. Als ich mittendrin spürte, dass mir die Vereinbarung inzwischen schnuppe ist, fragte ich ihn, ob er Kondome dabei habe - er sagte: „Ja.“ Ich: „Hol sie doch raus.“ Er: „Nein - schon vergessen? Kein Sex.“ Ich „OK - also machen wir jetzt so weiter?“ Er: „Joo.“
Kurz darauf stöhnte er in mein Ohr, ich solle ihn ficken, ich solle ihn nehmen, ihn benutzen, mich bedienen ... Ich stutzte und überlegte kurz. Steh ich jetzt auf und hole die Kondome? (warum hatte ich die eigentlich nicht griffbereit, ich Tropf???)
Was, wenn ich es ihm dann überziehen will und er sagt: Hej - wir hatten doch gesagt: Kein Sex!
Diese Situation wollte ich dann doch lieber nicht erleben - kalt duschen mag ich nicht - und spielte sein no-sex-Spiel mit. Ich bildete mir später sogar ein, ich hätte ihn sowieso falsch verstanden und er hätte seine Vorliebe fürs Ruby-F-oppen damit befriedigt.
Also lieber NICHT vögeln als eine potentielle Schmach.
Obwohl ich das schon gern gehabt hätte - IHN gehabt hätte, seinen Schwanz in mir gehabt hätte. Ich war so scharf auf seinen Schwanz, das war schon nicht mehr normal ... glaub ich ... *rubinROTwerd*

Sein Schwanz ist - will das überhaupt jemand außer mir lesen? - großdickheiß ... ich glaube Max' Schwanz ist der geilste, den ich je in den Fingern hatte. Mir läuft es beim schieren Gedanken an ihn und daran, wie er sich anfühlt, heiß&kalt durch den Körper.

Auf der Heimfahrt im Zug haben wir so weitergemacht – aber natürlich angezogen, bloß Worte und Berührungen - so unauffällig wie möglich und nachdrücklich wie nötig.
Wir flüsterten und schauten und keuchten und … - ich bekam rote Flecken im Gesicht (glaub ich) und atmete schwer und auch an ihm ging das ‚Gesäusel’ nicht spurlos vorüber. Ich sah auf seine Hose, in der sehr deutlich abzeichnete, dass auch er unsere Worte mit Bildern ‚versorgte’.
Die Zeit verging wie im Fl(Z)ug und ich musste aussteigen. Zum Abschied berührte er mein Gesicht, zog mich zu sich heran, kam er mit seinen Lippen an mein Ohr und sagte: „Du hättest ihn gestern Nacht spüren können...“ Er lächtelte und schob mich mit einem Klaps auf den Po aus dem Zug. Ich schluckte, stieg mit wackligen Beinen und pulsierender Möse aus ...

Ruby - die sich bisher was eingebildet hat auf ihre Empathie, auf ihr Einfühlsungsvermögen und ihre Intuition – hat ‚etwas verpasst’!
Ich wollte seinen Namen schreien, dem Zug hinterherrennen, aufspringen und ihn im Zug sofortundaufderStelle nehmen...

Stattdessen blickte ich auf den anfahrenden Zug und sah Max’ lächelndes Gesicht vorüberfahren.

Dienstag, 14. Juni 2011

Heiraten wie die Profis - oder wie die Freaks?

Abgesehen von ein paar Peinlichkeiten, die wirklich nicht weiter kommentiert werden müssen, verbrachten Tabea und ich das vorletzte Wochenende auf einer coolen Hochzeitsfeier von zwei Freunden. Die Braut war wunderschön, der Bräutigam schien alles im Griff zu haben, der Pastor in der kleinen Kirche spielte selbst Gitarre ("Dieses Bündnis vor Gott sollte mindestens 50 Jahre halten, sonst lohnt sich der Aufwand nicht."), nach dem Gottesdienst fuhr das Brautpaar in einem roten Cadillac davon und wir freundeten uns mit fast allen Gästen an. Nach dem Abendessen fürchteten wir uns vor den berüchtigten dämlichen Spielchen oder peinlichen Auftritte von Arbeitskollegen, Schulkameraden oder "den Mädels" - aber nichts dergleichen passierte. Stattdessen wurde die Tanzfläche bald freigegeben und ich konnte ungestört am Rande mit meinen alten Bekannten sprechen, die auch zur Hochzeit gekommen waren. Nebenbei bot die Terrasse des Hotels ein angenehmes Rückzugsgebiet für alle, denen es im Saal zu laut wurde.

Für uns war es also eine Hochzeit wie aus dem Bilderbuch, mit allem, was gut an Hochzeitsfeiern ist und nix, was daran blöd ist. Der Vater der Braut war nach Mitternacht im besten Sinne betrunken. Er lobte uns über den grünen Klee und gab uns Ratschläge fürs Leben mit auf den Weg: Natürlich müssen wir auch heiraten. Und obwohl uns diese Feier so gut gefallen hatten, wussten wir schon am nächsten Tag, dass wir eines Tages mal anders heiraten werden. Wohl ohne große Feier und ohne viele Menschen. Vielleicht nur im Standesamt mit zwei Freunden, so wie ich es schon geträumt habe. (Wissen Tom und Carina eigentlich schon Bescheid?). Danach gehen wir ein Eis essen und genießen den Tag zu zweit. Abends die beste Suite im geilsten Hotel. Und am nächsten Tag sagen wir es unseren Eltern.

Plan B: Wir heiraten wie die Freaks. In unserem eigenen Pornofilm.

Sonntag, 12. Juni 2011

יש מכסה של סיר כל

Meine Freundin Michaela hat mir heute erzählt, dass sie nun mit dem Onlinedating angefangen hat - aus Spaß, versteht sich. Statt die bekannten deutschsprachigen Portale zu wählen, hat Michaela sich lieber auf den internationalen Markt und auf einige Nischenseiten gestürzt. Da sie wohlhabenden Männern nicht abgeneigt ist, dürften ihre Interessenten kein Problem damit haben, für ein Date mit ihr mal eben einzufliegen.

Noch einen Schritt weiter gegangen ist sie bei der Auswahl ihrer aktuellen Nische: Sie datet nun über JDate.com, dem "führenden Netzwerk für jüdische Singles".

Für sie ist das eine Nische, weil sie bisher mit dem Judentum nichts am Hut hatte. Nun hat sie sich aber entschlossen, ihrem großen Idol Charlotte aus Sex and the City nachzueifern. Wir erinnern uns: Charlotte, christlich getaufte Mittdreißigerin, verliebt sich in den jüdischen Anwalt Harry und konvertiert für ihn, inkl. Aufgabe von Weihnachten und Schweinefleisch. Etwas ähnliches schwebt Michaela nun vor, wobei die Sache mit dem koscheren Essen noch verhandelt werden müsste. Ihr Profil sagt dazu bisher nur "Frag mich!" - genau wie bei der Angabe, wie oft sie in die Synagoge geht. Aber offiziell zieht sie eine Konvertierung in Betracht, wenn der jüdische Ehemann in spe dafür ganz toll ist und ihr viele Kinder macht.

Michaela hat eine jüdische Freundin, von deren Familie sie ein wenig Einblick in die jüdische Kultur und Lebensweise bekommen hat. Viele Aspekte dieses Lebens und dieses Menschenkreises scheinen ihr sehr gut zu gefallen, nicht zuletzt das Erscheinungsbild vieler jüdischer Männer. Sie hofft auf lockige Brusthaare, auf ihren ersten Sex mit einem beschnittenen Penis und auf einen Alterswohnsitz in Florida. Bei Charlotte hat es ja auch geklappt.

Das erste Date ist in zwei Wochen. Er wird natürlich einfliegen.



PS: Ich habe keine Ahnung, ob die hebräische Überschrift Sinn ergibt. Falls nicht, ist der Google-Übersetzer Schuld.

Eine Frage an die Experten

Aus gegebenem Anlass möchte ich die Expertise unserer Leserschaft suchen: Weiß jemand, ob man ein Orgienlaken in die Waschmaschine tun kann? Oder kennt jemand eine bessere Methode, um es vom Öl zu reinigen?

Für alle Tipps dankbar:
Toni Toronto

In eigener Sache

Bei manchen Menschen muss man aufpassen, was man sagt oder schreibt, sonst holen einen die Aussagen irgendwann ein. Elidea scheint so ein Mensch zu sein: Mein kleiner Kommentar zu ihrem Beitrag übers Flirten entwickelte eine Eigendynamik, die in Mitternachtssnack gipfelte. Ich komme indirekt darin vor, als hammergeiler "Flirtexperte" - wenn ich es richtig verstanden habe. Über finstre Kanäle hat Elidea es sogar geschafft, an exklusive Informationen über mich zu kommen, die sie in die Geschichte verwoben hat. Im Ergebnis hat mein Alter Ego Sex mit einer scharfen Mieze. Ich beschwere mich nicht.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Vielversprechender Chat? Oder doch nur Nepper, Schlepper, Bauernfänger?!

Gestern Nacht:

Lucy: "Du, Bjarne...?"
Bjarne: "Ja, was ist denn, Lucy?"
Lucy: "Ich hab da wen kennengelernt."
Bjarne: "Kennengelernt...?"
Lucy: "Ja, so online."
Bjarne: "Und?"
Lucy: "Voll gut, ist ein Asiate!"
Bjarne (grinst): "Ach neee, is mein Lucylein mal wieder fünfig geworden?"
Lucy: (rotwerd): "Ich weiß noch nicht. Eigentlich quatschen wir nur. Über Skype und so.."
Bjaren: "Ach so, ihr quatscht nur. Na und? Wie isser so?"
Lucy: "Nett."
Bjarne: "Nett...?"
Lucy: "Ja, nett halt!"
Bjarne: "Und, schaut er gut aus?"
Lucy (smile): "Joa! Schon, also auf jeden Fall!"
Bjarne: "Sehr gut. Und sonst?"
Lucy: "Ja, wie sonst...?"
Bjarne: "Na, sonst halt. Nun lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!"
Lucy: "Na, er is halt nett, witzig, nicht dumm, unaufdringlich..."
Bjarne: "Charmant?"
Lucy: "Ja, wenn er will, schon."

Bjarne lacht.
Lacht eine ganze Weile.
Lucy wartet ab.
Erst mal geduldig. Dann ungeduldig.
Und dann beleidigt und ungeduldig.

Bjarne (nachdem er sich wieder eingekriegt hat): "Och Lucymausi, du merkst aber auch gar nix, wa?"
Lucy: Hä...?"
Bjarne: "Lass es mich mal zusammenfassen. Du chattest mit einem Herrn mit asiatischen Wurzeln. Mit einem, der gut aussieht, nicht dumm ist, nett und unaufdringlich, und auch noch witzig und charmant, wenn´s drauf ankommt."
Lucy: "Ja, und?"
Bjarne: "Na, ist doch klar! Du hast es mit Philipp Rösler auf Stimmenfang zu tun!"

Sonntag, 5. Juni 2011

Liebesschmerz und Landestreifen

Wie man weiß: Die meisten Unfälle passieren im Haushalt. Auch dem Toni.

Freitagabend. Die Spannung aufeinander ist merklich hoch. Nach einer Woche  ohneeinander.

Toni duscht zuerst. Ich nach ihm. Alles geht schnell. Schon knie ich über ihm auf dem Bett. Toni liegt auf dem Rücken. Toni meckert einen Moment lang.

Toni: "Mann! Ich liege unten. Ich bin doch der Dom...!"

Ich so: *ignore*

Unter mir ein großer Mann, mit dem ich Feuerküsse tausche. Mein Unterkörper schaukelt mit Tonis hartem Schwanz im Rhythmus des ersten Liebesakts des Abends. Toni holt mit der Hand aus, um mir auf den Arsch zu hauen.

Doch dann - das Ende von allem.

Toni: "Au!!!"

Ich so: *haeehh*?

Toni: "Ich hab' mir auf die Eier gehauen!" *auauau*

Nachdem ich das volle Ausmaß des Schmerzes in Tonis Gesicht sowie Körperhaltung ablesen kann, kann ich leider nicht anders, als reflexartig locker zu lachen.

Denn keine Minute vorher hatte ich in meinem Köpfchen noch den Gedanken entwickelt, dass Toni und ich uns eigentlich einmal beim Sex selbst filmen könnten (Diese Szenen wären unvergesslich!). Als ich das Toni sage, reagiert er situationsbedingt eher ablehnend.

Toni: "…Ich kann doch nicht, wenn jemand zuschaut. - Und: Du?? Ich darf dir ja nich' mal beim Pinkeln zuschauen."

Ich so: "Doch, darfst du."

Toni: "Musst Du g'rad?"

Ich so: "Nö."

Damit ist das Thema Videodreh ebenso durch, wie mögliche Natursekt-Räusche.

Toni erholt sich sichtlich rasch von seinem Eierschreck. Ich bleibe noch ein wenig unsicher. Um gleich noch mehr von Toni verunsichert zu werden. Denn Toni lässt erst einmal seine Eier in Ruh, und schaut sich bei meiner Pussy um.

Toni: "Du hast dich aber großzügig rasiert...!"

OK, es ging vorhin unter der Dusche etwas schneller. Schließlich war ich mit meinem persönlichen Film schon eine Szene weiter. Beim Sex mit Toni. Das rächt sich jetzt.

Ich so: *schaem*

Toni: "Aha, das ist also dein Landestreifen. - Die einen haben den oben, du hast den an der Seite…"

--- Dass wir an diesem Abend noch GANZ NORMALEN Sex hatten gleicht einem Wunder. Doch es war so: Ich wagte mich artgerecht wieder an Tonis Eier heran. Er lieh mir seinen Schwanz. Ich spürte seinen Schwanz hier und da. Und zerging unter dem Eindruck von Tonis Saft in meinem Mund und Gesicht.



*** happy end ***


P.S. Es ist ein Traum: Dass ich mit Toni gemeinsam lachen kann. Und nicht nur mit Toni. Es kam noch besser. Am Samstag trafen wir Lucy und Bjarne auf einen verbalen Blowjob. Das mag ich. Das liebe ich. - Ihr habt alle einen fetten Kuss mit rosa Lippenstift verdient! Es war ein wunderschönes Wochenende.