Sonntag, 31. Oktober 2010

Camchat mit Boytoy

Manchmal brauche ich einen Babysitter: Kaum lässt Tabea mich ein paar Tage alleine, stolpere ich in einen Camchat mit Rico, meinem 18jährigen Boytoy. Ich mag Boytoys per Definition und wollte schon immer eines für mich alleine haben - anfangs noch real, inzwischen mangels Erfolgsaussichten auch gerne nur virtuell. Und gestern war es endlich soweit! Für ca. 5 + 3 Minuten. Und das kam so:

Als ich nichtsahnend mit unserem Minute16-Profil online war, blinkte plötzlich eine Einladung zum Camchat auf. Normalerweise ignoriere ich diese kleinen Aufdringlichkeiten, weil ich Besseres zu tun habe (voten, Lucy schreiben, nasepopeln), aber gestern war ich abenteuerlustig genug, um mir zumindest den Einladenden genauer anzuschauen. Und bingo! --- er war genau mein Typ: 18 Jahre, klein und schlank, feste Bauchmuskeln und willig bis unter die Schädeldecke. So kam es mir jedenfalls vor. Also klickte ich zum ersten Mal in meinem Leben auf "Annehmen" und wartete gespannt, wie das Chatfenster geladen wurde…

Herzlichen Willkommen im JOYclub Cam Chat.
Warte bitte auf eine Nachricht deines Chatpartners.
Rico_18 ist dem Chat beigetreten.
Minute16: hi rico :)
Minute16: hallo?
...
Ich sehe sein Foto, bekomme aber keine Antwort.
...
Rico_18: hay
Rico_18: :)
Minute16: ah, da bist du ja
Rico_18: sry war kurz trinken
Rico_18: alles klar?
Minute16: mir geht's bestens, ja. :) und dir?
Rico_18: super:)
Rico_18: haste eine webcam?
Minute16: nein, leider nicht
Minute16: aber immerhin sehe ich ein foto von einem hübschen jungen mann vor mir. ich nehme an, das bist du
Rico_18: jaa:)
Minute16: leider ist das nicht live ;-)
Rico_18: kann ja cam anmachen:)
Minute16: gerne :D
Minute16: ich kann zwar deine fsk18-bilder nicht sehen *schnief*, aber du hast einen geilen körper

Seine Cam geht an.

Minute16: oh hallo :)
Rico_18: hi:)

Er steht auf und geht weg.

Minute16: nicht weggehen, schön sitzenbleiben ;-)
Rico_18: ja hab kurz meine katze raus gelassen
Minute16: ah, ein katzenfreund. :)
Minute16: schön
Rico_18: und was machst du so?
Minute16: ich hänge rum und warte auf schöne gelegenheiten ;-)
Rico_18: und du kommst woher?
Minute16: aus ***
Minute16: leider weit weg von dir
Rico_18: schade
Minute16: ja, sehr
Minute16: magst du dich vor der webcam zeigen?
Rico_18: was magst du denn so sehen:)
Minute16: zeig mir deine brust
Minute16: :)
Minute16: so wie auf dem profilbild

Er zieht sein Shirt aus. Mir wird warm.

Minute16: uhhh, sexy!
Rico_18: danke
Minute16: ja, mach die kamera ruhig etwas tiefer ;-)
Minute16: würde dich gerne ablecken
Rico_18: hehe:)
Minute16: was würdest mit mir machen, wenn ich jetzt bei dir wäre?
Rico_18: ich würde deine brüste massieren:)
Minute16: das würde mich sehr feucht machen
Rico_18: und das hier auch?

Er entledigt sich dem Rest seiner Kleidung. Das geht erstaunlich schnell.

Minute16: OHHHHH ja!
Minute16: MEHR!
Minute16: wow
Minute16: ein prachtstück
Minute16: mach ihn schön hart
Minute16: den würde ich gerne in mir spüren
Minute16: wow
Rico_18: :)
Minute16: so ein schöner schwanz
Minute16: reib ihn weiter
Minute16: den dürftest du bei mir überall reinstecken
Minute16: zeig mir, wie groß du ihn machen kannst
Rico_18: ohhh ja
Minute16: ich will ihn richtig hart
Minute16: dreh dich mal um und zeig mir deinen arsch
Rico_18: ist er
Minute16: nice!
Minute16: ja, genau so!
Minute16: ich will dich spritzen sehen
Rico_18: muss kurz weg sry
Rico_18: bin gleich wieder da
Rico_18 hat den Chat verlassen.
Minute16: wtf???

Wurde ich gerade von einem 18jährigen versetzt? Rico war kurz davor, mir seine Zuneigung (eigentlich: seine Zuneigung zu einer anonymen und virtuellen Frau) weiß auf hautfarben zu beweisen, als er ohne Grund vom Bildschirm und aus meiner Fantasie verschwand. Ich fühlte mich benutzt - dabei wollte ich doch ihn benutzen, Stichwort Boytoy. Auf einem guten Weg war ich ja eigentlich schon: Er spielte vor der Kamera an sich herum, während ich nichts von mir preisgab außer meiner halb gespielten Erregung. Dann das abrupte Ende, wie ein Schlag ins Gesicht.

Zu meinem Glück meldete er sich eine halbe Stunde später noch einmal. Ohne die Unterbrechung zu erklären, saß er wieder nackt vor der Kamera und machte genau dort weiter, wo er aufgehört hatte. Ich war zu überrascht, um Aufzeichnungen zu machen, aber ich glaube, ich feuerte ihn wieder an. Es dauerte dann auch nicht lange, bis er sein Werk vollendete. Stolz wie Oskar zeigte er mir, dass seine Webcam auch eine Zoomfunktion hatte. Sie schien für diesen Moment gemacht zu sein, jedenfalls erlaubte sie einen detaillierten Blick auf das Ergossene.
Bevor ich danke sagen konnte, drehte er die Kamera weg und machte sich aus dem Staub.

Seitdem hat er bedauerlicherweise auf keine meiner Nachrichten reagiert. Ich glaube, er hat den Braten gerochen. Böses Boytoy!

Was lernen wir daraus? Her mit dem Babysitter für Toni!
Am liebsten hätte ich einen knackigen 18jährigen, der mich abends auch ins Bett bringt. Webcam ist nicht zwingend erforderlich.

Samstag, 30. Oktober 2010

Nichts für schwache Nerven - aber für schlappe Schwänze

Ich nehme Kritik ernst - selbst wenn sie sich gegen so elementare Dinge wie eine Erektion richtet. Von verschiedenen Seiten habe ich im Laufe der Jahre böse Worte kassiert, weil ich hier steife Schwänze präsentiert habe. Ich war immer überzeugt, das Richtige zu tun, aber das war anscheinend nicht genug.

Bild von ranker.com
Heute möchte ich meinen Kritikern entgegenkommen und mich für eine Nacht einsichtig zeigen, indem ich auf erektionsverhindernde Geräte aufmerksam. Hier findet der geneigte Masochist (oder Medecophobiker) eine Top10-Liste von Werkzeuge aus mehreren Jahrhunderten, die allesamt nur ein Ziel haben: Masturbationsunmöglichmachung durch einen schlaffen Penis. Christine O'Donnell hätte ihre helle Freude daran.

Die meisten dieser Konstrukte verstoßen gleich gegen mehrere Menschenrechte und bescheren mir sicherlich noch Alpträume. Wahlweise bohrt sich da spitzes Metall ins beste Stück, die Schamhaare werden herausgerissen oder der Schwanz kriegt Anschluss an einen Stromkreis. Ein einfacher Käfig, der nur ein bisschen weh tut, ist schon Luxus. Aber auch zwei scheinbar harmlose Mittel gegen Erektionen haben es in die Liste geschafft: Cornflakes und Cracker. Na dann Mahlzeit.

Samstag, 23. Oktober 2010

Five Hot Stories for Her - ein "Lust"spiel in (und mit) mehreren Akten

PROLOG

Lasst es mich einmal so formulieren: Nur weil der Lucy aus dem Erika-Lust-Wikipedia-Eintrag eine hübsche Schwedin entgegen grinste, war sie noch lange nicht vom Medium Porno an sich überzeugt. Dennoch waren gewisse Erwartungen wach geworden.
Die dann auch der Grund waren, warum Lucy es noch geschlagene zwei Tage lang vor sich herschob, sich den exklusiv für sie *hust* bereitgestellten Streifen tatsächlich anzusehen.
Denn: Was passiert, wenn hohe Erwartungen nicht erfüllt werden können?
Richtig! Man ist bitter enttäuscht. Und wenn Lucy enttäuscht ist, dann weint sie. Oder so ähnlich.

Und ja, zugegeben: Lucy wartete auch auf eine entsprechende Stimmung. Denn eines war sicher: Wenn die Filmchen auch nur annähernd den Erwartungen entsprachen, die Lucy hegte, dann war das kein Streifen, den man sich mal eben zwischen Tür und Angel ansieht.
Allerdings durfte man auch nicht zu „wuschig“ sein, dann schließlich steht dem 15Minuten-Publikum eine professionelle Rezension zu und nicht bloß simples: „Joa, war schon nett, nech, aber nach 10 Minuten war ich schon dreimal gekommen und dann hatte ich keine Lust mehr...“

Oh, und noch was: Lucy hatte sich schonungslose Ehrlichkeit vorgenommen. Mit anderen Worten: Wenn sie den Film eben NICHT nett fand, dann würde sie auch genau das schreiben. Öffentlich und für jedermann sichtbar. Denn seien wir ehrlich: Das Verkaufsstrategische, bei dem es allein darum geht, das Produkt an den Mann zu bringen, überlässt man besser den Werbetextern und nicht diesem Blog hier. Denn schließlich ist unprofessionelle Begeisterung vor allem ehrliche Begeisterung.

Aber so weit waren wir ja noch gar nicht. :)

Nun gut. Lucy öffnete also eine Flasche lecker Sekt, schenkte sich ein Gläschen ein (und dem Bjarne auch) und bat dann darum, in nächster Zeit nicht gestört zu werden...

FIVE HOT STORIES FOR HER – der erste Eindruck

Zugegeben: Der Streifen brauchte gefühlte zweieinhalb Sekunden, um Lucys Aufmerksamkeit zu fesseln. Das erste auftretende Menschlein war nämlich eine bildhübsche Asiatin, die an einem einsamen Strand spazieren ging. (Ich unterstelle jetzt einfach mal kein abgekartetes Spiel und dass es reiner Zufall war, dass ausgerechnet der Typ Frau eine tragende Rolle zu spielen schien, den Lucy so richtig, richtig schick findet.).
Ein weiterer Pluspunkt: Die Dame war voll bekleidet und schaute verträumt vor sich hin. Außerdem wirkten Himmel und Strand etwas zugig-kalt. Mit anderen Worten: Es stand wohl nicht zu erwarten, dass binnen der nächsten halben Minute ein muskulöser und blöd aus der (nicht vorhandenen) Wäsche guckender Michael-Phelps-Verschnitt den Wellen entsteigen würde, um die schwarzhaarige Schönheit gleich hier und jetzt, und am besten auch noch wortlos am Strand zu vernaschen.
Tatsache war, dass Kerle in dieser kleinen Geschichte gar keine Rolle spielten (falls sie als Statisten im Hintergrund herumlungerten, dann habe ich sie komplett übersehen...). Vielmehr wird die Geschichte einer Frau erzählt, die sich in eine andere Frau verguckt. Selbige ist die heiße Besitzerin eines Sexshops. Und wenn ich sage heiß, dann MEINE ich heiß – und zwar ganz und gar ohne den überflüssigen Mist wie unproportional aufgepustete Brüste, zu viel Make-Up oder diesen unglaublich lasziven (*hust*) Wildkatzen-Blick oder einer Zungenfertigkeit, die aussieht, als wollte sie damit einen Kirschenstiel ohne Hilfsmittel verknoten.


DER INHALT

Nun, das verguckte Frauchen versucht also, der heißen Ladenbesitzerin nahe zu kommen – und zwar indem sie Stammkundin in deren Sexshop wird. Abgesehen von einem leichten Knistern zwischen den beiden läuft das auch zuerst recht professionell ab – selbst wenn bisweilen eine Beratung in der Kabine erforderlich ist, um zu prüfen, ob die frisch erstandenen Dessous auch richtig sitzen. 1000 ausgegebene Euros und ein Abendessen später kommt es dann natürlich doch, wie es kommen muss. Aber sonst wäre es ja kein Porno. ;)
Interessantes (aber zuerst auch verwirrendes) Element: Die Geschichte der langsamen Annäherung, das Stöbern im Sex-Shop oder die zufällige Begegnung in der S-Bahn werden aus der Perspektive von drei verschiedenen Frauen geschildert, während die Erzählerin immer die gleiche bleibt. Ein kleiner, experimenteller Kunstgriff, der Lucy zunächst etwas seltsam vorkam, der aber dank der Pointe an Ende der Story doch noch Sinn machen wird. ;)
Nun aber zu der Sexszene: Auch bei allen kritischen Vorbehalten, die eine Lucy mitbringen kann, musste sie ganz schnell zugeben: Hier hat Lust Productions alles richtig gemacht. Die beiden Ladies haben echt schöne Körper, ohne dabei unnatürlich zu wirken oder so, als verbrächten sie fünf Tage die Woche ausschließlich im Fitnessstudio. Und eines der wichtigsten Kriterien: Sie schauen EINANDER an. Kein Blick geht in die Kamera, kein laszives Züngeln in Richtung Zuschauer – nein! Die beiden konzentrieren sich voll und ganz aufeinander und haben tatsächlich Sex MITEINANDER und nicht für eventuell zusehende Dritte. Mit anderen Worten: Der Zuschauer kann sich ganz entspannt zurück lehnen und als stiller Betrachter die Szene genießen, ohne von herausfordernden Blicken genervt zu werden (okay, mag sein, dass da manch einer drauf steht. Ich für meinen Teil tu's nicht.) Musik und Beleuchtung ist dazu stimmig (ein Punkt, den ich im Vorbeitrag vergessen hatte: Ist jemandem schon mal die schlechte Mucke aufgefallen, die bei „handelsüblichen“ Sexszenen gerne mal im Hintergrund eingespielt wird???).
Und was den „Orgasmus“ am Ende der Szene angeht: Ich bin nicht so vermessen zu sagen, der wäre echt. Ich kann aber auch nicht eindeutig ausschließen, DASS er echt ist. Und falls er gefaked ist – dann ist er zumindest extrem authentisch gefaked.

Die übrigen Geschichten sprechen unterschiedliche Themen an: Da ist die Frau, die ihren Mann beim Sex mit einer anderen erwischt. Anschließend rächt sich die Betrogene auf fies-subtile Weise, die hauptsächlich einen (längst schon von ihr gewollten) Dreier vor laufender Kamera einschließt. Mit zwei netten Jungs, die optisch vielleicht keine totalen Knaller sind (wobei es sicherlich auch Frauen geben wird, die das Gegenteil behaupten), aber dafür mega-sympathisch rüberkommen. Soll heißen: Sie grinsen währenddessen ziemlich süß, ein bisschen unsicher und verlegen, und sparen sich das Macho-Getue komplett. Daumen hoch!

Weiterhin: Das langjährig verheiratete Paar mit Kind. Sie räumt die Spülmaschine aus, im Hintergrund plärrt der Nachwuchs und er fingert derweil an ihr herum. Sie weist ihn ab, weil sie todmüde ist, und er zieht sich enttäuscht zurück. Die Szene lässt Böses ahnen: In der nächsten Einstellung steht der Herr nämlich vor dem Spiegel und macht sich schick – ganz offensichtlich zum weggehen. Allein.
Naaaa, fragt man sich? Der wird sich seinen Spaß doch nicht etwa woanders holen, das blöde A****?????!!!!
Interessanterweise macht sich auch die gestresste Mutter richtig schick – und empfängt einen (maskierten) Herrn zu einer SM-Session. Allerdings einer sehr schönen, die rein nichts Entwürdigendes oder gar wirklich Gewalttätiges an sich hat. Mit anderen Worten: Leichtes SM, wie es sein soll, wenn man kein knallharter Szenegänger ist, sondern eher ein bisschen mit leichten Schmerzerfahrungen und dem Spiel von Dominanz und Unterwerfung experimentiert.
Übrigens: Beide eingangs erwähnte Partner haben in dieser Nacht Sex. Aber wer mit wem ist am Ende doch eine (nette ) Überraschung.
Oder auch nicht, denn trotz Maske erahnt man so einiges... :P

Dann wären da noch: Die abenteuerlustige Lady, die nach einigen Pleiten, Pech und Pannen den Pizzaboten verführt, und zwei homosexuelle Jungs in einer totalen Beziehungskrise, die ihrer Anspannung mit einem heftigen Akt Luft machen.


EPILOG

Toller Streiften.
So richtig prima.
Anfangs noch wild entschlossen, an ihrer Skepsis festzuhalten, musste Lucy nur 12 Minuten und 13 Sekunden lang „Five Hot Stories for Her“ anschauen, um ehrlich sagen zu können: Jepp, jetzt bin ich überzeugt. Genau JETZT!
Übrigens: Der Dildo war schon lange vorher aus der Schublade gekramt, obwohl das gar nicht der Plan gewesen war. Weil, ernsthafte Rezension, Professionalität und so (*räusper*)....


DIE PREISFRAGE

Die Frage des Tages ist nun: Sind diese Filme feministisch? Und wenn ja, in welcher Hinsicht?

Die Kommentare haben zum letzten Beitrag es ja schon angezeigt: Über den Begriff „Feminismus“ lässt sicher streiten, und er erhitzt bisweilen die Gemüter. Und wo es manchmal ganze Bücher nicht schaffen, eine anständige Definition zu schaffen, auf deren Grundlage das Thema diskutiert werden kann, werden wir die ultimative Antwort wohl kaum in diesem Blog finden können.

Aber:

Lucy würde es so formulieren: Es sind auf jeden Fall Filme, die Frauen gefallen. Es werden, in gewisser Weise, sogar Themen angesprochen, die Frauen beschäftigen:
Wenn ich wirklich eine fremde Frau in freier Wildbahn verführen will – wie, zum Teufel, stelle ich das an ohne mich lächerlich zu machen?!
Wenn ich einen Dreier will – wie gehe ich das an, damit ICH auf meine Kosten komme?
Wie steht es eigentlich mit dem Sexleben, wenn Alltag und Nachwuchs die Zeit auffressen?
Und wie komme ich zu einem spontanen One-Night-Stand, obwohl ich eigentlich gar nicht der Typ dafür bin?

Okay, okay: Wir wollen ja nun in die Geschichten nichts hineininterpretieren, was gar nicht da ist. Sie bringen durchaus das mit, was man von einer guten Kurzgeschichte erwartet – eine blitzschnelle, oberflächliche Charakterisierung und oft auch eine Pointe zum Schluss.
Aber seien wir ehrlich: Wirklichen Tiefgang haben sie nicht. Doch wisst ihr was? Lucy denkt, das ist prima so. Alles andere wäre zu viel des Guten. Für sowas gibt’s Filme wie Shortbus.

Und die Realitätsdichte?
Nun ja.
Solche Geschichten tragen sich vermutlich nicht überall in der Nachbarschaft haargenau so zu. Aber: Sie KÖNNTEN sich haargenau so zutragen, ohne komplett ins Absurde oder ins reine Kopf-Kino abzugleiten.
Mal ehrlich: Wenn frau den Pizzaboten empfängt, während sie, frisch aus der Dusche, nur ein kleines Handtuch trägt und ihr das dann auch noch beim Entgegennehmen des Wechselgeldes peinlicherweise herunterrutscht – will man dann wirklich, dass sich der Pizzamann brüstig und ohne zu fragen auf einen stürzt? Ist es einem dann nicht lieber, dass der Gute (wie im Film geschehen) diskret und verlegen wegschaut?
Und, liebe Pizzaboten in aller Welt: Wenn eine Kundin einen „zufällig“ im Handtuch empfängt und das auch noch „zufällig“ wegrutscht – fragt man sich dann wirklich, ob man sich in einer wahrgewordenen Pornofantasie befindet, oder hält man nicht doch eher misstrauisch nach den Leuten von „Versteckte Kamera“ Ausschau...?

Der Film bietet folgende Lösung: Es bleibt allein der Frau überlassen, was sie aus der Situation macht. Und selbst für diese Verführung mit Hindernissen braucht sie zwei Anläufe.

Lucy findet's süß. :)

Zugleich nimmt Lustfilm Productions (so wie die Lucy das sieht) diverse Klischees des handelsüblichen Pornos mit einem Augenzwinkern auf die Schippe – ohne sich dabei selbst ZU ERNST zu nehmen.

Und ja, irgendwie ist das alles schon feministisch: Denn die Filme werden aus der Perspektive der Frauen geschildert, beziehungsweise die Perspektive der Frau wird mit eingeschlossen und der des Mannes gleichgestellt – aber ohne sich über ihn zu stellen. Denn die Jungs kommen in den Geschichten auch nicht schlecht weg.
Bis auf den Betrüger. Aber der hat's verdient. (*jawoll*)



LUCYS FAZIT

Langer Rede, kurzer Sinn:

Klasse, klasse, klasse Streifen.
Echt jetzt!
WENN schon Porno, dann so!
Alle Daumen in die Höhe!


P.S.
Ach so, die kritischen Aspekte...nun ja, bisweilen wird schon mal komisch ein Gesicht verzogen und die eine oder andere Bewegung sieht aus, als könnte man sich dabei eine Zerrung holen – aber Schwamm drüber, ich schätze, das ist beim Sex im häuslichen Umfeld auch kaum anders.

Aber, liebe Leute, wenn ihr einen Rat wollt: Schaut euch die Original-Tonspur an! Synchronisation bei Pornos geht nach Lucys Meinung allgemein eher nach hinten los. Der Originalton (englisch) ist trotz leichtem spanischen Akzent gut zu verstehen. Und sooo viel wird ja nun auch wieder nicht geredet. ;)


P.P.S.
Leute wie Frau Lust würde Lucy gerne mal treffen. Zum Kaffeetrinken und um sich die Ideen fürs nächste Drehbuch anzuhören. :)

In diesem Sinne

Eure Lucy

(Trailer und mehr Bilder vom Film gibt es hier.)

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Lust auf Lust - oder warum die Lucy (vielleicht) doch Pornos mag

Erika wer...?

Erika Lust?
Noch nie gehört...
Wie, die macht Pornos?
Ach du liebes bisschen!
Und das, wo die Lucy doch Pornos nicht leiden kann!

Liebe Leute, ich weiß: Ich hab euch eine Rezension versprochen.
Asche auf mein Haupt, aber das muss noch warten.
Vielmehr bitte ich darum, diesen, den letzen und den noch kommenden (und sich derzeit in der Entstehung befindlichen) Beitrag als ein großes Ganzes zu sehen, quasi als eine Trilogie. Denn wie nicht nur der Bjarne weiß: Bei der Lucy dauert es manchmal eben länger. :P

In diesem Beitrag möchte ich mich zunächst mal dem Medium Porno als solchem widmen. Und bezugnehmend über mein Outing im letzten Post (ihr wisst ja, eigentlich mag ich keine Pornos) folgende Preisfrage stellen:


Was sagt es über einen Menschen aus, wenn er keine Pornos mag?

Würde man diese Frage bei Joyclub ins Forum stellen, dann hätten sicherlich ein Haufen selbsternannte Freigeister mit Nebenprofession Küchenpsychologe eine simple Erklärung parat: Wer keine Pornos mag, der ist verklemmt und vermutlich als Kind auch noch zu heiß gebadet worden... oder so.

Nun hat die Lucy zwar keine Erinnerungen mehr daran, bei welchen Temperaturen sie tatsächlich zu Babyzeiten in der Wanne hocken musste, aber dafür einen triftigen Grund, warum sie keine Pornos mag. Beziehungsweise, warum sie auch nach wiederholten Versuchen, Stöbern in Videotheken oder dem Konsum frei zugänglicher Ware im Netz erkennen musste: Pornos geben ihr nix.

Was allerdings wenig mit Verklemmtheit zu tun hat.


Punkt 1: Pornos sind langweilig.

Okay, eine ernsthafte Story erwartet sicherlich niemand (auch Lucy nicht). Aber in den meisten Fällen ist auch die Darstellung des Aktes an sich einfach totlangweilig. Rein raus, rein raus, und voll draufgehalten auf eine schön mit Gleitmittel geschmeidig gemachte Möse. Im Bild sind meistens nur Körper, seltenst Gesichter, und wenn, dann meistens auch nur das der Frau(en).
Was in vielen Fällen auch gut so ist, denn, sehen wir den Tatsachen ins Auge: Die meisten männlichen Pornodarsteller sind einfach nicht hübsch. Nicht mal die asiatischen (obwohl die Statistik da mehr positive Ausreißer aufweist, als in unseren Breitengraden). Aber das ist natürlich wieder nur mal die stark subjektive Meinung einer einzelnen Lucy. ;)


Halten wir also fest: Punkt 2: Pornodarsteller geben optisch meistens nicht soooo viel her.

Über die Männer haben wir ja bereits oben gesprochen. Und abgesehen vom körperlichen Kapital: Die Ausstrahlung begeistert (mich) auch eher selten. Entweder supercooles Getue oder eine extreme Konzentration darauf, vor laufender Kamera a) überhaupt einen hochzukriegen, oder b) nicht gleich nach zwei Stößen abzuspritzen.

Was bei den Männern an Optik zu wenig ist, ist an den Frauen meistens zu viel: Aufgedonnerte Ladies, leider (besonders in amerikanischen Produktionen) mit unnatürlich aufgepusteten Silikontitten, die keinen Deut mehr nachgeben – für Lucy ein ganz besonderer Abtörner. Wenn schon, dann bitte natürlich!
Und dann hätten wir noch ein Stichwort: Mimik und Gestik der weiblichen Akteure.


Punkt 3: Pornodarsteller können nicht schauspielen

Müssen sie ja auch nicht.
Und, okay, okay, wir wollen nicht lügen: Manche sind da trotz allem echt gut. Manche sind sogar SO gut, dass man sich fragt, ob man es gerade mit einem Porno mit klasse Schauspielern oder einem B-Movie mit miserablen Akteuren zu tun hat (im Falle des Pornos wäre das ein Kompliment, nech?)
Dennoch: Pornodarsteller tun leider oft genug genau das, weswegen sie vermutlichen aus einem ernsthaften Schauspielseminar geflogen sind: Over-acting.
Übertriebene Verrenkungen, Grimassen schneiden oder ein (weiblicher) Orgasmus, der auch noch nach drei Kilometern gegen den Wind schlecht gefakt klingt.
Also bitte, wer soll denn da feucht werden?
Lucy nicht, so viel ist mal sicher.


Punkt 4: Pornos sind eher was für Männer

Unterschreibe ich sofort. Zumindest, was die meisten Filme angeht.
ABER: Nicht, weil ich denke, dass Frauen nicht das BEDÜRFNIS nach Pornos haben. Sondern weil die meisten Frauen meines Erachtens mit der Art der handelsüblichen Pornos, die derzeit noch den Großteil des Marktes ausmachen, nicht wirklich viel anfangen können.
Was übrigens nicht nur meine Meinung ist. Kürzlich gabs auch im Nachrichtenblatt Spiegel einen Bericht darüber, der das Ganze natürlich fundierter belegte, als eine Lucy und dieser Blog das könnten.


Also: Fassen wir mal die Extrema zusammen: Aufgedonnerte Tussis, komische bis unattraktive Kerle, phantasielose Stellungswechsel - ach ja, und noch was: Selbst bei einem Frauendreier gucken die Ladies mehr in die Kamera als einander an. Da frage ich mich: Zu wem schauen die?
Doch nicht etwa zu dem Zuschauer, der sich vor dem Fernseher einen von der Palme wedelt...? Aber das wiederum – ist natürlich nur eine kleine Unterstellung, wenngleich ohne jedwede boshaften Absichten.

Natürlich gibt es Ausnahmen.
Es gibt ausgesprochen hübsche Pornodarsteller. Es gibt welche, die können gut schauspielen. Es gibt kreative Regisseure und Regisseurinnen, und es gibt auch Filme mit einigermaßen sinniger Story (nicht zwingend erforderlich) und schönen Einstellungen.

Aber wie gesagt: Das sind eher die Ausnahmen. Und wenn Ausnahmen keine Ausnahmen wären, dann wären sie ja die Regel, nech?

Nun könnt ihr, geneigte Leser, euch sicherlich meine „Begeisterung“ (*hust*, *räusper*) vorstellen, als man an mich die Frage herantrug, ob ich nicht Lust hätte einen Porno zu rezensieren. Und zwar einen aus dem Hause Lust Films, der Firma von besagter, anfänglich genannter Erika Lust.

Offen gestanden: Zunächst war ich eher skeptisch, hatte also gar nicht allzu viel Lust auf Frau Lust und ihre lust..igen Filmchen.
Dennoch gab ich diesen Namen aus reiner Neugierde bei Wikipedia ein, um mal zu sehen: Wer iss´n das überhaupt, diese Erika Lust...?

Und siehe da, nach circa drei Sekunden hatte Lucy doch mächtig Lust auf Frau Lust – und zwar aus zwei Gründen:

1. Das Portrait der Dame (hier wörtlich zu nehmen!)
Zugegeben: Lucy ist ein oberflächliches Menschlein und anfällig für positive optische Eindrücke. Über dem Wikipedia-Eintrag prangte das Bild einer blonden, auf sehr natürliche Weise hübschen Schwedin. Besonders überzeugend: Ihr Lächeln und (vor allem!) ihre kecken Augen. Daumen hoch!
Ach ja, einen Text gab es auch noch... ;)

2.
Die Richtung, in der Frau Lust dreht: Laut Wiki gilt sie als eine der Pionierinnen der feministischen Pornographie.
Das war nun natürlich Musik in Lucys Ohren.

So viel war sicher: Die Arbeit dieser Frau verdiente zumindest eine nähere, kritische Betrachtung.

Ob die Lust´schen Filmchen allerdings auch gehalten haben, was sie versprachen – das erfahrt ihr beim nächsten Mal.
Exklusiv auf 15Minuten!

In diesem Sinne

Eure (schwer am nächsten Eintrag arbeitende) Lucy

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Coming soon...

Vorhin:

Lucy: "Hey, Bjarne, weißte was?"
Bjarne: "Nein, was denn, Lucy?"
Lucy: "Ich mach mir jetzt einen Sekt auf, und dann zieh ich mir das Filmchen rein."
Bjarne: "Welches Filmchen...?"
Lucy (grinst): "Na, das Filmchen, von dem ich dir erzählt hab."
Bjarne: "Ach, DAS Filmchen!"
Lucy: "Willste auch?"
Bjarne: "Nein. Wir hatten doch einvernehmlich ausgemacht, dass du dir diesen Film erst mal alleine anschaust! Davon sollten wir jetzt nicht abgehen, oder?"
Lucy:"Ich meinte eigentlich, ob du auch einen Sekt willst..."

Nun, reißen wir mal folgendes Zitat von Bjarne aus dem Zusammenhang:

"Welches Filmchen????"

Tja, liebe Leser (und Co-Autoren), um eine eingehende Antwort auf diese Frage zu erhalten, müsst ihr euch noch ein bisschen gedulden.

Bjarne ist da bereits ein bisschen schlauer als ihr. *g*

Nur eins vorab: Wenn die Lucy von Filmchen redet, dann meint sie in der Regel: PORNOS!!!!!!!!!!!!!!!! *yeah*
Und eigentlich mag die Lucy keine Pornos.

Eigentlich... ;)

Eine komplette Rezension von "Five hot stories for her" : Coming soon! Natürlich auf 15Minuten!

In diesem Sinne auf bald

Eure Lucy

Freitag, 15. Oktober 2010

Jette & Jost: Der Versuch eines Interviews - Teil 2

Dies ist der 2. Teil unseres Interview-Versuchs mit Jost und jette (JostundJette@gmx.de). Teil 1 findet ihr hier. (Fotos © tabsie pictures)


Toni: Welche Regeln habt ihr untereinander vereinbart? Wenn überhaupt? Habt ihr Regeln?

Jost: Wieso hast du jetzt ein "wenn überhaupt" hinterher geschmissen? Das beantwortet unglaublich viel.

Toni (ertappt): Ich möchte lediglich die Frage möglichst offen stellen.

jette: Du hast also eigentlich schon erkannt, dass du uns so eine Frage gar nicht zu stellen brauchst.

Jost: Wir sind ziemlich regelfrei.

Toni: Aber habt ihr gar keine Regel?

Jost: Nee. Oder? (schaut zu jette) Man ist freundlich. Man hat Tischkultur.

jette: Man benutzt Servietten. Man sagt keine Schimpfworte zueinander.
...
jette: Ja, und ich darf mich seit Oktober (2009) nicht selbst befriedigen. Das ist ja wohl auch eine Regel!

Jost: Ja, aber das sind ja keine Regeln, die...

jette: Das sind aber die Regeln, die er meint.

Jost: Solche Regeln meinst du?

Toni: Ja, tue ich.

Jost: Ja, aber das sind doch Spiele. Das sind ja keine Regeln.

Tabea: Aber auch Spiele haben Regeln.

Jost: Im Kindergarten habe ich immer ohne Regeln gespielt.

Toni: Das merkt man.

Jost: Ok, also solche Regeln.

jette: Absprachen.

Jost: Ein Keuschheitsgebot ist keine Absprache. Das ist ein Wiederherstellen der höheren Ordnung. Und ansonsten gilt ein zivilisierter Umgang miteinander und die Regel, dass man ihn auch mal überschreiten kann, wenn ein verdammt guter Grund dafür vorliegt. Dafür, dass man seine Contenance nicht wahren kann. Und dann kann man ja mal überlegen, warum das so ist. Warum der Andere da auf die Palme geht und einfach mal was vor die Wand fährt.

Toni: Habt ihr dafür vielleicht ein Beispiel?

Jost: Mmmmmmmmmjoooo. Wann haben wir uns denn das letzte Mal... letztes GBG (Großes Beziehungsgespräch)? Weiß man immer nicht. Merkt ihr euch Beziehungsstreits? Wir merken uns immer die guten Tage.

jette: Haben wir sowas überhaupt? Das ist tatsächlich nicht Bestandteil unserer Beziehung.

Jost: Ja, das liegt dann wahrscheinlich an diesem Wochenendding, oder? Kann das sein?

jette: Nee, ich glaube, wir sind da... Ich glaube, andere Wochenendbeziehungen streiten sich viel häufiger, weil zu viel aneinander vorbeigeht.

Jost: Zu viel aneinander vorbeigeht? Hm, keine Ahnung. Wann haben wir uns denn gestritten? Jetzt überleg doch mal!

jette: DU hast das Streitthema doch angefangen! Ich weiß doch nicht, ob wir uns überhaupt streiten. Wir haben uns vor Weihnachten mal so richtig gefetzt, als es um diese Nicht-Geschenke-Geschichte ging.

Jost: DU hast ne Szene gemacht - weil dir das wichtig war, und ich hatte es nicht begriffen.

jette: Ja, gut. Also meistens lässt er mich ne Szene machen und lässt selbst alles an sich abprallen und denkt dann hinterher drüber nach. Oder währenddessen. Und ist unglaublich verständnisvoll, wenn ich so ausraste.

Jost: Ja und dann heißt es hinterher: "Und jetzt verstehst du mich sogar noch..."

Tabea: Streitet ihr euch dann mit Dritten?

Jost: Das ist tatsächlich schwierig: Der Umgang mit Dritten. Wenn die nämlich merken, dass wir mehr oder weniger regelfrei unterwegs sind und uns das... Ich mein, viele geben sich Regeln, damit sie auch nachher beim Frühstück noch miteinander sitzen können. Das mag in einer Beziehung, die Haus, Hof, Kind & Hund in irgendeiner Art tragen muss...

jette: Nee, ich glaube, das ist eine Charakterfrage.

Jost: Ja?

jette: Ja.

Jost: Ja gut, ok. Vielleicht mögen manche sich eine Form von Beziehungssicherheit auf diese Weise aufbauen. Da passiert auch vielleicht ganz furchtbar wenig. Also wir können es uns nicht vorstellen, dass in solch geregelten Welten irgendwas Spannendes passiert.

jette: Nee. *seufzt* Wenn du deine ganze Beziehung nur noch darüber definierst, was du dem anderen erlaubst oder verbietest...

Jost: *röchelt* ...dann hast du verloren.

jette: Es ist genau das. (a) Du hast als dominante Person verloren, weil du total kalkulierbar wirst und (b) der Sub-Psychopath hat dich voll in der Hand, weil er sich sagt: ...

Jost: "... ok, einmal Spaghetti auf den Tisch gibt drei Schläge..."

jette: "einmal ein blödes Wort gesagt gibt 5 Hiebe und das hatte ich jetzt gerade nötig." So kannst du als der Untere die Beziehung total steuern. Und da ist nach drei Wochen die Lust raus. Und in vielen Beziehungen geht es aber genau da drum.

Jost: Wenn jemand stark masochistisch ist, dann ist das ja in Ordnung. Der holt sich das ja im Grunde ab.

jette: Ja, aber diese Frauen sind ja auch unzufrieden! Und die raffen dann einfach nicht, warum sie unzufrieden sind.

Jost: Das weißt du, weil du den SM-Stammtisch leitest.

jette: Ja, die sitzen dann da und sagen: "Neulich habe ich eine Regel gebrochen und dann hat er mich bestraft, aber ich fand es überhaupt nicht befriedigend." Tja, warum wohl? Weil es gar keine Strafe im engeren Sinne war, sondern weil du irgendwas abrufst, was du haben willst. Und das ist eine Form von Bedürfnisbefriedigung, die ich langweilig finde.

Jost: Das ist wahrscheinlich was für den Einstieg.

jette: Für einen Anfänger könnte das der einzige Weg sein, wie man überhaupt damit anfangen kann - weil man ja erstmal ausprobieren muss, was man mag und nicht mag und keine Ahnung... es ist wahrscheinlich so einfacher. Es ist auch für Anfänger auf der dominanten Seite so einfacher, wenn sie ihren Katalog haben: "Wenn sie zweimal Arschloch gesagt hat, kriegt sie vierzehn Tage Keuschheitsgebot." Oder sonst irgendwas. Dann ist das ein Kausalzusammenhang, der klar ist und an dem man sich festhalten kann.

Jost: Da musst du auch nichts groß hinterfragen, sondern funktionierst einfach nur. Und es ist komplett überraschungsfrei.

jette: Und du hast dir selbst eine Plausibilität gegeben.

Jost: Genau. Und für junge SMler ist es extrem schwierig, zu akzeptieren, dass er einfach Bock hat, völlig grundlos auf 'ne Frau draufzuhauen....

jette: Manche brauchen halt immer einen Grund.

Jost: ... nur weil es ihm Spaß macht. Nur aus der Lust heraus. Und die ist einfach da oder nicht, so wie bei anderen Lust auf Selbstbefriedigung oder was machen die sonst noch? Irgendwas halt. Interviews. Fotos. Keine Ahnung. Guckt nach.

jette: Wenn in einer normalen Beziehung einer Bock auf Sex hat, dann fragt er nach und macht nicht einfach.

Jost: Wie läuft das denn so in einer normalen Beziehung? (Guckt Toni und Tabea an)

(Dialog über Kontaktaufnahmen im Joyclub)

Tabea: Also, ihr habt keine Regeln, also fast keine und...?

jette: Doch, eine Regel: Wenn der Jost Lust hat, Recht zu haben, dann hat er Recht.

Jost: Oder du hast Recht und ich habe meine Ruhe.

jette: Irgendwann hast du gesagt: "Entweder wir machen hier, was ich will, oder wir lassen es."

Jost: Ja gut, aber das gilt z. B. in meinen Quadratmetern, ja? Aber so laufe ich nicht durchs ganze Leben.

jette: Nein.

Jost: Wenn du den besseren Weg raussuchst, dann ist das der bessere Weg. Ende, aus. Dann nöle ich nicht den ganzen Tag rum.

jette: Aber wenn du dich durchsetzen wolltest, hättest du immer die Möglichkeit dazu.

Jost: Und du nicht, ne?

jette: Ne, ich auch.

Jost: Also. ... Es fällt auf, wenn wir bei anderen sind. Oder mir es aufgefallen, weil ich nicht nur mit Jette bei anderen Paaren war bisher, sondern aus Eigeninteresse und Interviewgeilheit andere Paare angesprochen habe, auch zusammen mit anderen Frauen, die ich mitgenommen habe oder mit ihnen gemeinsam andere Paare angesprochen habe. Ich habe auch mit anderen Frauen ähnliche Verhältnisse geführt wie mit Jette. Nicht so dicht, sicher, die waren auch verheiratet, ähm...

jette: Nicht mit IHM, ja?

Jost (zu Jette) Du bist nicht verheiratet, oder?

jette: Nein.

Jost: Das hier ist ne gute Gelegenheit, das mal zu fragen.

Toni: Deswegen sind wir hier.

Jost: Da saßen dann Paare vor uns, (zu jette) wir haben das auch schon erlebt, die kamen besoffen zum Date. Ja, is’ schon klar: Unsicherheit. Wird auch nix mehr. Bei einem Paar war das mal ganz extrem: Sie saß da und er schrieb dann ne SMS, er müsste noch mal eben auf ein Guildo-Horn-Konzert. Also das fällt mir nicht bei einem Date von zwei Paaren mal eben so ein. Dann war er da und kam wirklich total besoffen und geschmückt mit Plastikblumen und Hawaii-Hemd. Also wirklich total stramm; er hat auch von diesem Konzert nix gehabt. Das fand ich sehr beeindruckend.

jette: Ja, aber komm: die beiden Schweizer, die wir im Interconti getroffen haben. Das war ja ...

Jost: Das war ja auch durchgerauscht. Ein 53-Minuten-Date. Inklusive einparken, ein Besuch auf der Reeperbahn, Karten haben wir gekauft, ein Preisvergleich in der Boutique Bizarre, sie hat sich Schuhe angeguckt, ich war am Geldautomaten und...

jette: Und das Date mit denen hatten wir zwischendrin auch noch. Und auf der Parkuhr waren es hinterher 53 Minuten. Und dann haben wir am nächsten Tag eine Mail gekriegt: "Ja, wo wart ihr denn hin? Als wir wiederkamen, wart ihr weg."

Jost: Ja, das Karma-Spiel hatten die schon raus. Die haben versucht, uns ein schlechtes Karma anzudichten. Du musst nämlich immer der Letzte sein, der ne Karte hinlegt. Dann ist das Karma bei dir. Und sie haben es versucht, aber dieses Spiel haben sie echt verloren. Ganz schlecht. Na ja, also das war bei denen von Sekunde zwei an klar. Und bei manchen anderen Paaren war’s ähnlich.

Tabea: Aber was fällt dir dann immer auf? Mit anderen Paaren im Unterschied zu euch?

Jost: Bei uns wäre es sicher nicht so, dass der Eine dann in Loyalität bis zum Abwinken dasitzt und wartet, bis der sturzbesoffene Partner kommt, dann auch noch hin- und herüberlegt und den dann ins Bettchen bringt. Da muss man dann auch mal sagen: Ok, er sagt nein, auf eine etwas mittelmäßige Art und Weise und ich bin hier, dressed, rasiert, pünktlich, und hab Spaß, also mach ich den Spaß auch weiter. Fertig. Weil das meine Welt ist, und weil das mein Ding ist. Und wenn ich merke, kurz vor einem Date, dass ich anfinge, mich zu betrinken, dann würde ich auch sagen: Also, jetzt brechen wir auch nicht mehr auf.... Aber ich meine, ihr kennt doch auch Paare, ja? Da gibt's doch dann die Fälle, wo das relativ relaxt ist und dann einer mal sagt: Wisst ihr was... - Das ist mir mitten im Sex mal passiert mit einem Paar: Man merkte, es kriselte so, dann gab es kurze Blicke zwischen den Beiden und dann hat er gesagt: "Wisst ihr was, ich denke die ganze Zeit an meinem Chef. Ich bin da an einem schwierigen Projekt." Er hatte Führungsverantwortung und den ganzen Ärger an der Backe. Und er ist das auch um 22 Uhr am Samstag nicht losgeworden. Und nur weil drei Stunden vorher irgendeiner blöde Bemerkung über Unternehmensberater gemacht hatte. Und dann haben wir gesagt, ok, was willst du? Massiert werden? Zwei Frauen oder sonst was? Nimm dir, was dich noch ablenkt oder sag einfach, hier, Stopp, es geht nicht mehr. Und dann hat er gesagt, Zugucken ist scheiße, dann er hat er nur den totalen Film in sich drin. Und dann haben wir den Abend nett ausklingen lassen.

jette: Ich glaube, der Unterschied zwischen uns und anderen ist eben, dass wir so etwas auch aushalten. Das wir selber aber auch so sind, dass wir sagen: Ey, weißte was? Es läuft hier gar nicht und fertig, Schluss. Es gibt ja diese Leute, die haben ihren Plan und dann muss das so ablaufen und dann müssen sie das eben so durchziehen, egal ob der Andere da Bock drauf hat oder nicht.

Jost: Wenn ihr erstmal zwei-, dreimal gesehen habt, das Leute völlig unvorbereitet in so ein Date rein und einfach nur als Spielernaturen da sitzen, und auch nicht als Paar da hocken. Es gibt ja viele Menschen, die verstehen sich da nur noch als Mutti und Vati oder nur noch als Paar. Und bei uns ist das eben jette und Jost. Und jette hat ein Profil oder wasweißich wie viele und Jost hat ein Profil oder wasweißich wie viele. Und da stehen sicher Sachen drin, die nicht zueinander passen. Dann ist das eben so. Und wenn wir jetzt in EINER Stadt hocken würden, dann würden wir auch nicht alles miteinander machen, oder? Das kann ich mir schwer vorstellen.

Toni: Also... habt ihr...?

jette: Stell mal ein paar Enthüllungsfragen!

Toni: Habt ihr sexuell gesehen, irgendwelche Erlebnisse, die ihr unbedingt machen wollt?

Jost: Ein Programm?!

Toni: Ja, eine Vorstellung, die ihr bisher noch nicht umsetzen konntet?

Jost: Miteinander meinst du jetzt? Oder mit anderen?

Toni: Sowohl als auch.

Jost: Ich habe eine Lebenserwartung von Mitte 60 und da wird sicher noch das Eine oder Andere kommen. Da werden auch mal Schleifen jenseits der jetzt bekannten Programme gefahren werden.

Toni: Habt ihr zusammen Pläne?

Jost: Zusammen haben wir keine .... hier, doch!

jette: Sandwich?!

Jost: Nee. Ich meine jetzt die Hotelnummer.

jette: Ja, stimmt, natürlich.

Jost: Das ist auch der Grund ... (tiefe Stimme) warum wir heute hier sind. jette hat sich in den Kopf gesetzt, alle Paare oder alle Einzelpersonen...

jette: Wir haben uns das gemeinsam in den Kopf gesetzt.

Jost: Aber du hast dir in den Kopf gesetzt,...

jette: ... dass wir die vorher alle einmal sehen müssen, ja. Ich opfere meine Zeit, um die mit Leuten zu verbringen. Dann will ich auch sicher sein, dass das Leute sind, mit denen ich mehr als drei halbe Sätze reden kann.

Toni: Und was wollt ihr dann mit diesen Leuten machen?

Jost: Wir bieten ein Hotelzimmer, ein großes, in das werden Leute eingeladen...nein, es sollen keine Leute sein, sondern Menschen. Übrigens keine Paare, nicht unbedingt. Sondern Menschen, die können zu dritt kommen, die können zu einst kommen, oder sonst wie. Und die kennen sich vielleicht alle über zwei bis drei Ecken - weil es ja nur zwanzig Leute in Deutschland gibt, die überhaupt in Frage kommen.

jette: Die müssen natürlich auch mit unserem Stil umgehen können. Es bringt nix, wenn da einer anfängt, eine Diskussion zu führen, weil ich drauf stehe, wenn ich beispielsweise eine Ohrfeige von dir kriege.

Jost: Nee, darauf habe ich keinen Bock: Schubladen und so.

jette: Deswegen casten wir die Leute vorher.

Jost: Das ist richtig. Wir müssen die irgendwie abholen und sehen, dass sie in Ordnung sind. Aber es gibt auch Anfänger... jetzt nimm mal diese Frauen, mit denen wir zum ersten Mal zu einer SM-Fete gehen. Die flippen immer noch aus. Die wollen einfach eine Frau retten, die eine geknallt bekommt.

jette: Ja klar, die halten es aber trotzdem aus. Was sollen die Leute im Hotelzimmer machen? Natürlich können sie machen, worauf sie Bock haben.

Toni: Ok, die Leute sind also frei in ihren Taten. Es gibt kein festes Programm?

jette: Wir sind die letzten, die einen Ablaufplan aufstellen würden.

Jost: Aber wir laden die Leute ein.

jette: Natürlich auch mit dem Hintergrund, dass man sich ziemlich freizügig bewegen kann.

Jost: Ja, aber es gibt einfach Leute, die haben Bock, sich ne Cola und Chips zu nehmen und zuzugucken - statt ne DVD einzulegen. Und es gibt andere Leute, die wollen Portraits zeichnen oder Fotos machen. Oder Frauen, die einfach mal zugucken wollen. Oder in die Sauna oder in die Badewanne. Betrinken fände ich scheiße. Es wird ganz wenig Alkohol geben.

Toni: Gut. Hotel ist das Eine, Sandwich war das Andere....

jette: Ja, ihr habt ja große Sandwich-Erfahrungsberichte mit Jost ausgetauscht. Und ich wollte jetzt wissen, wie das so war.

Toni: Wir hatten noch nie ein Sandwich. Mit den Freaks haben wir über Sandwichs gesprochen, aber sie waren nicht überbewältigt. Sie fanden es beide ok, aber auch umständlich.



(Es folgt Gelaber...)
(zurück zum Sandwich)

jette: Aber einen Dreier mit zwei Männern fände ich schon spannend, unabhängig vom Sandwich. Ich habe auch einen supertollen Dreier mit zwei anderen Frauen gehabt. (zu Jost) Das habe ich dir aber schon mal erzählt. Du bist keine Frau, du bist ein Mann. Wir hatten auch einen super Dreier, du mit zwei Frauen. Ok, das war ausbaufähig. Aber der mit zwei Frauen war super. Aber das war vor deiner Zeit.

Jost: Ja, es kann auch während meiner Zeit sein. Es kann auch im Nebenzimmer sein, wenn ich arbeite.

jette: Na ja, da würdest du schon mitmachen wollen.

Jost: Manchmal habe ich sehr viel zu tun.

Jette: *prust*

Jost: Es ist wirklich ein Unterschied, ob jetzt in so einer Hotelgeschichte (oder Ferienhaus etc) sich eine Zweier-, Dreier- oder Viererkonstellation findet, oder ob ihr selber in einer Zweierkonstellation unterwegs seid - was ich vielleicht für eine vertane Chance halte. Denn wieso sollt ihr euch jetzt schick anziehen, losziehen und dann ... nur zu zweit. Das ist ein himmelweiter Unterschied: Wenn sich viele Menschen in Paarkombinationen treffen und es da drunter und rüber geht, oder wenn du (spricht zu Tabea) wirklich sagst: Ich mach jetzt hier wirklich mein großes Gruppending. Und dann stehst du da mit der Fußballmannschaft. Toni zählt noch sein Geld durch und freut sich auf die neue Stereoanlage.

jette: ich möchte jetzt die Frage hören, die Tabea nicht stellen möchte.

Tabea: Das wird etwas enttäuschend. Ich habe die letzte Frage von Toni ("Wann heiratet ihr?") durchgestrichen und daraus gemacht: "Wie normal seid ihr?" Aber die Frage, die mich jetzt interessiert: Sucht ihr irgendwas?

Jost: Nee, das haben wir aufgegeben. Das Hotel haben wir uns mal angeguckt; wir kennen ein paar Hotels....

jette: Ich glaube, wir wachen eines Morgens auf und stellen fest: Ja, wir kennen jetzt die richtige Konstellation an Paaren. Aber wir laufen jetzt nicht die ganze Zeit rum und gucken jeden an, mit dem Hintergrund, ob er passen könnte. Und ich such sowieso nix. Ich finde es anstrengend zu suchen. Ich sitze lieber da und schaue, was des Weges kommt.

Jost: Dinge ergeben sich. Und ich glaube, wir entwickeln diese Leute. Zum Beispiel das Berliner Paar, das nette Münchner Paar, die Frau, die bei uns um die Ecke wohnt. (zu jette) Du hast noch ein bis zwei andere Kontakte.

jette: Man lernt immer wieder Leute mit Potenzial kennen und man muss dann abwarten, ob die sich in die richtige Richtung entwickeln. Ohne da jetzt viel Einfluss zu nehmen, sondern nur indem man Chancen bietet und sagt: So ist es, das gibt es hier.

Jost: Aber das ist nicht nur ein konsumistisches Angebot, sondern wir fragen auch: Was bietest du? Was bringst du mit, um es bei uns oder in einer Gruppe netter zu machen? Und wer dann immer nur sagt "ja, ich weiß nicht..." oder "Schlagt ihr mal was vor!"... das ist dann für uns auch ein bisschen langweilig. Das ist wie Tanzen lernen mit einem Anfänger. Jedesmal tritt er dir auf den Fuß.

jette: Ja, da muss schon irgendwann die Initiative von demjenigen selbst kommen.

Jost: Es macht nichts, wenn jemand Anfänger ist.

Toni: (zu jette) Was ist denn aus deinem Künstler in Tirol geworden?

jette: Darüber reden wir nicht.

Jost: Ja, manche Dinge erledigen sich ziemlich schnell...

Toni: ... durch Zeitablauf.

Jost: Es gibt auch Leute, die das beschleunigen. Verschleiß gehört dazu.

jette: Bei unserem Anspruch, an das, was der gegenüber mitbringen soll, lässt sich Verschleiß nicht ausschließen.

Jost: Die meisten gehen von selbst, bevor man es merkt. Da muss man noch nicht mal die Folterwerkzeuge rausholen und zeigen.

jette: Manchmal reicht auch einfach nur ein Gespräch über Polyamorie oder ganz ohne Amore über die anderen Männer. Schwupps.

Jost: Aber genauso schwupps kommen neue Leute auf die Bühne; manchmal weiß man schon bei der ersten Frage im Interview, im Casting, im Profil oder bei sonstwas: das stimmt.


Teil 3 folgt bald.

jette und Jost gibt es nicht nur zum Lesen. Man kann sie auch live erleben. Beim Interview-Sex, beim fiesen Sex, beim Jagen, auf der Picknickdecke oder in ihrem Hotel. Gerne unter JostundJette@gmx.de

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Gastbeitrag: Bilder von Matis Berlin

Eine der ersten Reaktionen auf unseren Spendenaufruf kam von "Matis Berlin": Er schickte uns einen ganzen Stapel von Schwanzbildern, von denen wir hier einige stolz präsentieren wollen.

Sein Kommentar:
"Ich mag euren Blog wie gesagt sehr gern - ihr bringt mir Spaß und viel An- und Aufregung zwischen Kopf und weiter unten. Da ist es mir ein Vergnügen mit ein paar Schwanzbildern bei euch präsent zu sein. Aber Vorsicht, wenn man den Exhibitionisten in mir weckt. ;-)"





Mehr Bilder folgen in Kürze.

Montag, 11. Oktober 2010

Die aktuellen Serverlogs

Schluss mit den ganzen Schwanzbildern! Hier kommt reiner Text: ausgewählte Serverlogs der letzten Wochen und Monate. Unter den folgenden Suchbegriffen wurden wir gefunden:

"bäckereiauslage"

"eulen pfiff anleitung"

"www.wie schwiegersohn seine junge schwiegermutter fickte.de"

"bei leibesvisitation finger in die muschi"

"geschichten sm messer fessel archiv brustwarzen"

"fotos reiterstellung verkehrt"

"der schwarze penis drang in mich ein strumpfhosen unter dem rock"

"knackige gebräunte pobacken mit hipster"

"bdsm kitzler mit messer schneiden"

"sperma ins gesicht gehört"

"piccata milanese mit weißweinrisotto rezept"

"peter north erwacht aus einem traum"

"mama fickgeschichten papa besteigt mich"

"muschi rosarot naß wixen"

"riesenschwanz g-punkt knapp slip orgasmus"

"wo schwanzbilder?" (Hier!)

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Sonntag, 10. Oktober 2010

Spendenaufruf! *hilfe*




* jetzt geht das rennen um den beitrag bei 15minuten los, der als ERSTER einen flattr-pfennig einspielt :)

* tabsie geht dabei mutig voran und wirft hektisch einige ihrer liebsten schwanzbilder ins rennen.


[Aber mal im Ernst: Wenn wir unsere 10 Euro bis zum Jahr 2194 zusammen haben, und das Geld dann noch fuer 2 Flaschen Bier reicht, dann wuerde ich lieber den Alkohol mit Bibi teilen wollen als mich auf meinen schnellen Autos zu sonnen; schnelle Autos sind 2194 out...]

Freitag, 8. Oktober 2010

Eine kleine Änderung

Liebe Freunde,

nach intensiven Diskussionen haben wir uns entschieden, 15 Minuten ab sofort nur noch kostenpflichtig anzubieten.

Scherz!

Aber ihr könnt uns Geld zukommen lassen, wenn ihr wollt.
Dafür gibt es seit einiger Zeit den grün-orange-weißen Knopf am Ende jedes Beitrags. Er führt auf den neuen Bezahldienst Flattr, mit dem ihr uns und vielen anderen Blogs kleine oder große Beiträge spenden könnt. Und sie können wirklich klein sein, das geht bei Centbeträgen los. Flattr ist für Kleinspenden ausgelegt und funktioniert anders als zum Beispiel PayPal, weil der soziale Aspekt eine wichtige Rolle spielt.

Jeder unserer Texte und Bildbeiträge hat einen eigenen Knopf, weil ihr auf diese Weise individuelle Einträge belohnen könnt. Zum Beispiel könnt ihr sagen "Der Lucy ihr Traum ist mir glatt nen Euro wert, aber der Toni kriegt für sein letztes Schwanzbild nur 10 Cent." Oder umgekehrt - aber dann wird Lucy sauer.

Die Zahl auf dem Knopf gibt an, wieviel bereits gespendet wurde. Bisher haben wir nur Nullen, deswegen mache ich nun ein wenig Werbung. Unser Blog wird auch weiterhin kostenlos sein, aber wenn ihr uns unterstützen wollt oder euch einfach nur für einen Beitrag bedanken wollt, dann hab ihr nun die Möglichkeit dazu.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Jette & Jost: Der Versuch eines Interviews - Teil 1

Im Oktober-Special wollen wir Euch diesmal Jost und jette vorstellen. Wir haben die beiden in einer ihrer Hasenfallen besucht und versucht, sie zu interviewen. Dies ist Teil 1 des Versuchs.
(Fotos © tabsie pictures)

15 Minuten: Wo habt ihr euch kennen gelernt?

jette: Jost, welche Geschichte hast du ihnen denn beim letzten Mal erzählt?

15 Minuten: Wir würden gerne deine Version hören.

jette: Ich glaube, wir haben einfach aus Versehen auf der gleichen Decke gepicknickt.

Jost: Ja, das war und ist eine Zufallsbekanntschaft.

jette: Wir treffen uns immer nur zufällig.

15 Minuten: Aha. Und wie war es damals?

jette: Wir saßen einfach auf derselben Picknickdecke.

Jost (zu Toni und Tabea): Ihr habt euch ja auf Joy kennen gelernt, wenn ich mich richtig erinnere. Und er (= Toni) hat dafür auch noch gezahlt. *kopfklatsch*

Tabea: Hallooo. Für mich kann man auch zahlen!

15 Minuten: Auf der Decke also. Und was ist dann passiert?

jette: Wir haben erst gepicknickt, dann bin ich in den Wald gefahren und habe noch einen Bock geschossen.

Jost: Später haben wir uns wiedergesehen und den Bock gegessen.

(2 Minuten Dialog zwischen J&J über das Dom/dev-Verhältnis von T&T, Stichwort Erziehung)

jette: Eigentlich passt es ja nicht zu meiner Rolle, zur Jagd zu gehen, könnte man meinen…

Jost: Wieso? Ich schicke dich los und du holst die Beute. Andere Leute bezahlen sogar dafür.

Toni: Mir geht das mit dem Bezahlen nicht aus dem Kopf.

Tabea: Genau, da hättest Du nämlich ein Kompliment machen können. So sieht es jetzt nach Schmerzensgeld aus.

Toni: Danach zu fischen, ist aber auch ungezogen. Jette macht das sicher auch nicht so. Wie ist das denn bei euch mit der Erziehung?

jette: Also ich bin für die Kultur zuständig.

Jost: Was?! Wer mag denn nie ins Museum gehen?

jette: Wer hat die Servietten in diesem Haushalt eingeführt?

Jost: Das ist richtig, aber gab es nicht auch schon Servietten, als wir uns auf der Picknickdecke getroffen haben?

jette (schuettelt den Kopf): Pornorolle.

Jost: Echt? Pornorolle? Ja, das ist mein Style. Ich bin eher so ein Ehrlicher. Außerdem war das damals noch Solo. Also meine Rolle hier so: „Solo“, vom Aldi.

15 Minuten: Wo war diese Decke?

Jost: Ganz normal am Strand, wo man eben picknickt.

jette: Im Swingerclub.

Jost: Schreib mal folgendes: Ich habe ihr eine Expressmail bei Joy geschickt. Sie hat nicht geantwortet. Dann habe ich ihr noch vier Expressmails geschickt und ihr das ganze Bild voller Rosen gemacht.

jette: Aber wir haben uns gar nicht im Joy kennen gelernt.

15 Minuten: Wart ihr beide denn schon im Joyclub, als ihr euch kennen gelernt habt?

Jost: Wir waren beide noch nicht dort. Ich hatte schon massenhaft Profile, aber noch nicht dort. Ich belege ja immer ganz viele Namen, weil ich nicht will, dass sie von Idioten benutzt werden. Ob ich die jemals aktiviere, weiß ich nie. (Zu jette) Und du? Warst nicht im Joyclub, oder?

jette: Doch.

Jost: Ach so. Aber wir waren auch auf zig anderen Portalen. Joy ist ja nicht der Nabel der Welt. Aber (zu Toni & Tabea) ihr habt euch nur über Joy kennen gelernt, oder?

Tabea: Ja, wir hatten keine Picknickdecke.

Toni: Das wär‘s noch: ein Picknickdeckenportal.

jette: Aber ich glaube, richtig gefunkt hat es erst beim zweiten Picknick, als das Feuer gefehlt hat.

Tabea: Und was war mit der Geschichte vom letzten Mal? Da habt ihr euch angeblich auf einer fetten Party kennen gelernt, hat Jost erzählt.

Jost: Das war 'ne andere jette. Ihr müsst immer sagen, WEN wir kennen gelernt haben. Und WO. Andere Städte, andere Jettes, so ist das bei Jetsettern wie mir. Jette lernt ja auch andere tolle Männern kennen. Und manchmal sind wir auch einander fremd.

jette: (Themawechsel)...was ist der Unterschied zwischen demütigender Vorführung und Bloßstellung?

Jost: Oh. Also ich glaube, was Toni macht, ist demütigende Vorführung. Der lässt es nämlich einfach laufen. Davon wollte ich mir letztes Mal schon eine Scheibe abschneiden.

jette: Also, ich sehe den Unterscheid eher so: Bei der demütigenden Vorführung geht es darum, dass derjenige, der vorführt, stolz ist auf das, was der andere kann...

Jost: Ach so, du meinst eine Leistungsshow.

jette: ... und bei der Bloßstellung geht es nur darum, den anderen lächerlich zu machen. Das ist sowas Herablassendes, Verachtendes.

Jost: Das eine erhöht, das andere erniedrigt.

jette: Ja, aber es erniedrigt auf eine negative Art und Weise. Ich fände es nicht lustig, bloßgestellt zu werden.

Jost: Ja, ok, das musst du dazu sagen, dass es in deinem Kosmos so ist. Denn es gibt ja Leute, die das gerade geil finden.

jette: Ich hab ja auch gesagt, für MICH ist das so.

Jost: Und Toni lässt es immer laufen. Das ist noch viel weniger Arbeit. Denn beim einen musst du immer überlegen, worauf du stolz sein kannst.

Tabea: Toni ist immer stolz auf mich.

Jost: Ja, natürlich. Ohne zu bezahlen. Du bist auch stolz auf jemanden, wenn du ihn da echt in den Dreck trittst. Du musst dich nämlich mit demjenigen auseinandergesetzt haben. Du musst wissen, wo du drauf haust. Nur draufhauen ist dumm.

jette: Machen aber genug Leute!

Jost: Das ist genauso, wie solche Fotos in den Joy einzustellen. (Geste zur Mehrfachsteckdose im Hintergrund, dem wahllos in Terracotta gemustertem Sofa,...)

(Ab vom Thema...)

15 Minuten: Vor der Picknickdecke habt ihr euch nicht gekannt?

Jost: Vielleicht. Es kann sein, dass wir uns mal geschrieben haben, unter einem anderen Pseudonym oder so. Könnte sein. Wir sind seit langer Zeit auf der Jagd.

jette: Das stimmt.

Jost: Es kann dir immer passieren, dass du jemanden anschreibst... dass du eine Anzeige laufen hattest und man wurde einfach aussortiert, weil es in dem Moment nicht gepasst hat.

jette: Ja, das kann schon sein.

Jost: Es gibt so wenige Leute von unserer Kragenweite, dass es eigentlich zwangsläufig ist.

jette
: Und ich glaube, ein paar Jahre vorher hätte ich wahrscheinlich auch nicht damit umgehen können. Also mit dem Typen (= Jost).

Toni (zu jette): Was ist denn Anspruchsvolle aus deiner Sicht?

Jost: Ich höre auch weg.

jette: (denkt nach...) Das Anspruchsvolle ist die extreme Konsequenz.

Toni: Kannst du für diese Konsequenz ein Beispiel geben?

jette: Spontan nicht. Frag ihn mal.

Jost: Öhm, das weiß ich nicht.

15 Minuten: Also war denn BDSM von Anfang an in eurer Beziehung präsent? (nächster Versuch)

Jost: Nee, eigentlich nicht. Auf der Picknickdecke nicht.

15 Minuten: Aber sobald ihr euch näher gekommen seid?

jette: Das Feuer. Das Feuer, das fehlte. Das war sonst immer deine Geschichte.

Jost: Ja gut, aber das hat ja bei dir nicht gezündet.

jette: Das habe ich ja nicht erkannt, in dem Moment. Ich glaube, du musst die ganze Situation schildern.

Jost: Das war das einzige Mal, dass mir SM gelungen ist, und sie hat es nicht mitbekommen. Beim zweiten Date hatte jette die Aufgabe, sich um den Grill zu kümmern, und meine Aufgaben war die Pornorolle etc. Aufgabenteilung war also angesagt, damit nicht sieben Tuben Senf, aber kein Essen da war. Und dann kam jette also an und sie hatte noch den süßen Hund mit, um den Mann zu überzeugen, und wir saßen ein bisschen weiter weg auf der Wiese, weil wir nicht in der großen Masse hocken wollten.

jette: Wir haben lange nach einem Platz gesucht, der dir kommod genug war. So saßen wir dann jenseits von jeglicher Zivilisation.

Jost: Genau. Der Grill wurde aufgebaut. Und alles war da, aber die Streichhölzer fehlten.

jette: Man muss aber mal einwerfen, dass ich zu der Zeit noch geraucht habe und wusste, dass er es nicht mag, wenn jemand raucht. Also habe ich meine Zigaretten und mein Feuerzeug zu Hause gelassen. Das war eigentlich nur aus Rücksicht.

Jost: Genau, das wird dann rückblickend als Rücksicht ausgelegt. Auf jeden Fall war das Zeug nicht da. Dann habe ich nur gesagt: "Grill, Feuer, dein Aufgabengebiet". Scharf geguckt und gesagt: "Jetzt nimm dein Rad und sieh zu, wie du Feuer herkriegst". Und dann hat die Frau ihr Fahrrad genommen und...

jette: Ich habe brav die Hacken zusammengeschlagen...

Jost: Und sie hat nicht mal versucht, herum zu zetern oder an den Gentleman in mir zu appellieren oder sich eine faule Ausrede zu suchen. Hacken zusammen, aufs Fahrrad und losgefahren... Es hätte natürlich sein können, dass sie einfach nicht wiederkommt.

jette: Aber du hattest ja den Hund als Pfand.

Jost: Richtig. Tja, so war’s. Bei mir war dann alles klar. Bei ihr nicht. Sie hat das nicht begriffen, und ich glaube, es ist sogar noch mehr SM, wenn eine Frau das nicht begreift.

Toni: Wann hast du es denn begriffen, jette?

jette: Später, im Laufe des Abends ergaben sich noch andere, deutlichere Situationen. Und dann haben wir angefangen, darüber zu reden, oder?

Jost: Ja, ich glaube...

jette: An dem Abend oder am nächsten.

Jost: Ja, keine Ahnung. Wir haben es nur kurz angesprochen. Wir machen das nicht so mit Listen und so. Weißt du, am Anfang, da brauchst du noch Schubladen. Mir wäre es sogar egal gewesen, in dem Moment. Sie hätte ja auch dominant sein können. Hätte ja auch passieren können.

15 Minuten: Da hattet ihr beide schon ausreichend Erfahrung mit BDSM?

Jost: jette? Weiß ich nicht...

jette: Äh, mittel.

Jost: Ja, mittel ist es immer. (jette lacht) Erfahrung ist, zu wissen, dass du eigentlich keine Erfahrung hast.

jette: Ich habe es vor ein paar Jahren mal ausprobiert. Dann habe ich versucht, es völlig zu verdrängen. Dann hatte ich letztes Jahr wieder so einen etwas misslungenen Einstieg. Und dann auf einmal war Jost da.

Jost: Da war ich ganz dicht am misslungenen Einstieg.

jette: Ja, aber es war so. Es war scheiße. Und ... also, wenn wir ehrlich sind, können wir ja auch sagen, worüber wir uns kennen gelernt haben.

Jost: Na, beim Picknicken halt. Herrgott, ein Singletreffen, ganz normal.

jette: Also über ein ganz normales Singleportal. Ich war da, weil ich keinen Bock mehr auf diese SM-Typen hatte. Und Jost war da, weil er auch mal jemand normales kennen lernen wollte.

Jost: Ja, genau. Nee, wenn ihr da unterwegs seid, dann werdet ihr feststellen: Die Leute, die auf diesen Portalen sind oder dort auffallen, das sind eigentlich immer die, die schon eine Top-Disease haben. Insbesondere diejenigen, die dort herausstechen. Und tragen das auch so ein bisschen vor sich her. Das nervt natürlich. Leider gerät man immer wieder an die. Das sind auch eigentlich die interessanteren. Leute, die sich exponieren. Leute, die mit einer Meinung an die Front treten.

jette: Ja, aber bei dem hundertsten "Ich bin der Superdom und hab den Kram erfunden"-Typen... da hast du auch keinen Bock mehr drauf.

Jost: Ja, gut. Irgendwann blickst du das als Frau, dass das nur Scheiße ist. Andersherum, als Mann geht das natürlich auch.


Teil 2 folgt in Kürze.

Jost und jette gibt es nicht nur zum Lesen. Man kann sie auch live erleben. Beim Interview-Sex, beim fiesen Sex, beim Jagen, auf der Picknickdecke oder in ihrem Hotel. Das sieht übrigens nicht immer so aus wie bei zwei ganz normalen Leuten, die von einem Tag Bergsteigen im Nieselwetter zurückkommen. Gerne unter JostundJette@gmx.de

Montag, 4. Oktober 2010

Lucys Traum (die Zweite)

Letzte Nacht träumte ich, ich hätte Sex mit Robert Downey Junior.

(Nein, das ist nicht der College-Professor aus "In and Out" oder der Silbenverdreher aus "Ein Fisch namens Wanda" - das war Kevin Kline!. Und nein, auch nicht der Zen-Meister aus "Die Rache der Tigerkralle"! Die geneigte Leserschaft dürfte Robert vielmehr als "Iron Man" kennen. Oder, relativ aktuell, als "Sherlock Holmes",)

Das Ganze ist insofern (wieder mal) eigenartig, als dass der gute Robbie die entscheidenden Lucy-feuchtmach-Kriterien nicht wirklich erfüllt.

1. Er ist keine Frau.
2. Er ist nicht Bjarne.
3. Er ist nicht Tatsuya Fujiwara
4. " Jae Hee
5. " Nicolas Tse.
6. " Keni´chi Matsuyama (der Lucy ihre neuste Entdeckung *g*)
7. Er weist nicht im geringsten asiatische Züge auf.
8. Er hat meines Wissen noch nie mit einem der genannten südostasiatischen Jungs gespielt und während der Dreharbeiten ein Techtelmechtel mit ihm angefangen.

Aber Schwamm drüber.
Jedenfalls war der Traum wieder mal extrem...nun ja, amüsant.

Robbie und ich waren gerade (fast) so richtig schön bei der Sache, als ich mich plötzlich aus seinen Armen hervorwand und sagte: "Nein! Ich kann nicht!"
Ich rutschte von ihm weg, und machte mich ganz klein, schlang die Arme um meinen nackten Körper und schaute traurig drein. Mit anderen Worten: Ich zog eben jede Melodramatik-Nummer ab, die garantiert kein Star von seinem Groupie hören und sehen will.

Daraufhin sagte Robbie allerdings etwas, was garantiert auch kein Groupie von einem prominenten Sexobjekt hören will. Er setzte sich auf, sah mich verständnisvoll an und fragte: "Ist es wegen deinem Freund?" (und nein, er benutzte keinen Genitiv. Vielleicht ein Übersetzungsfehler...?)

"Quatsch!", blaffte die Traum-Lucy, die keinerlei Lust verspürte, dem Robbie das komplizierte Lucy-Bjarne-Beziehungsmodell auseinanderzusetzen - obwohl sie das sichere Gefühl hatte, dass Robbie sich dafür unteressiert hätte.

Egal.

Jedenfalls saßen der Robbie und die Lucy nun ein bisschen ratlos nebeneinander.
Schließlich fragte Robbie: "Ja, und jetzt?"
Lucy zuckte die Achseln. Worauf Robbie unter das Kissen griff und einen ordentlichen Umschnalldildo zutage führte. Er reichte ihn Lucy und meinte, nur so nebenbei: "Vielleicht kannst du´s ja hiermit...?"
Lucy besah sich den Dildo von allen Seiten. Dann legte sie ihn an und sagte: "Ja, vielleicht..."

Ähm...nur falls es jemanden interessiert: Lucy konnte. Und WIE sie konnte!

Trotzdem...diesen Traum verstehe, wer will...

Freitag, 1. Oktober 2010

Aus die Maus!

Wenn ich mein erstes Blind-Date mit einer Bi-Maus habe, dann läuft das ungefähr so ab:

Sie erkannte mich sofort, nachdem sie das Cafe betreten hatte. Denn schließlich ist Pauline, wie sich rausstellt, eine Studienkollegin von mir.....

Uuund?

Ja nix und.

(Wir hatten ein gutes Gespräch: Ich hatte Glück. Zumindest war sie keine olle Studienkollegin :)