Freitag, 30. Januar 2009

Wir sind berühmt!

Erfolg! Mit stolzgeschwellter Brust darf ich verkünden, dass "15 Minuten" nun auch im Google-Index zu finden ist. Vor ein paar Stunden hat jemand nach "nackte südamerikanerinnen" gegoogelt und bekam als zweites Suchresultat unser Archiv vom September 2008 gezeigt. Seien wir also gespannt, über welche Begriffe uns die Google-Suchenden in Zukunft noch finden werden.

Die Indexierung haben wir auch den Blogs zu verdanken, die uns in den letzten Monaten verlinkt haben. Vielen Dank dafür! :-)

Donnerstag, 29. Januar 2009

Härter geht immer

Das hat mir Matze gestern bewiesen. Nach einem Plauderstündchen auf meiner Couch, begleitet von Sekt und Gras, wechselten wir die Location. Ab ins Bett. Und was ich da erlebte, will ich wohl kein zweites Mal erleben. Eigentlich begann alles ganz harmlos beim Küssen, obwohl auch das schon ziemlich wild war, gefolgt von blasen und lecken. Matze leckt wirklich gut, aber leider nicht so ausdauernd, wie ich blase. Ziemlich schnell war dann sein sehr großer Schwanz in mir und Matze stieß mich heftig. Nach ein paar Minuten befahl er: "Los, auf die Knie mit dir" Ich tat wie geheißen und kniete mich mit gespreizten Beinen vor ihn. Tja und dann machte auch meine Gebärmutter gefühlsmäßig Bekanntschaft mit Matzes Schwanz. Er fickte mich so extrem hart und tief, dass Michael dagegen ein Waisenknabe ist. Ich wusste nicht mehr, was Schmerz und was Lust war. Es war schlicht zu viel. Ich kam mir vor, wie eine seiner 100 Sportarten die er betreibt. Ich brauchte unbedingt eine Pause, was Matze nicht wirklich verstand und mir dann einfach seinen Schwanz in den Mund stieß. Na ja, immerhin war ich schon 2, 3 Mal gekommen, weshalb ich fast ein schlechtes Gewissen hatte. Also "wehrte" ich mich auch nicht, als mich Matze anal nahm. Er zeigte hier zu Anfang fast eine zärtliche Ader, sonst hätte ich ihn nicht rangelassen, aber die verflog ziemlich schnell wieder und er ging mit meinem Po ähnlich schonungslos wie mit meiner Möse um. Er stieß mich von vorne, von hinten, von der Seite und immer möglichst tief und schnell. Ich kam nach wenigen Minuten extrem intensiv. So intensiv, dass ich am ganzen Körper zitterte und einfach ein paar Sekunden meine Ruhe wollte. Aber nein, Matze gönnte mir die nicht, zog den Gummi von seinem Schwanz und wollte schon wieder geblasen werden. Woraufhin ich ihn aggressiv anfuhr, dass er mich einfach mal kurz in Ruhe lassen soll. Schlussendlich hab ich ihm noch einen runtergeholt und er hat meine schöne Bettwäsche verspritzt. Das hörte gar nicht mehr auf. Und Matze wollte auch nicht mehr aufhören. Am Liebsten hätte er das Ganze noch mal von Vorne gehabt, aber ich gab ihm klar und deutlich zu verstehen, dass ich nur noch eines wollte: Schlafen. Und genau das tat ich dann auch, obwohl ich sonst gar nicht genug kriegen kann. Aber das war nach einem Mal schon so was von genug, dass ein zweites Mal wohl nur noch schmerzhaft gewesen wäre.

Fazit meines gestrigen Erlebnisses: Muss nicht wieder sein. Irgendwie habe ich mir das in meinen Selbstbefriedigungs-Fantasien immer ganz anders vorgestellt. Da hatte das benutzt werden für mich einen unglaublichen Reiz. In Echt leider nicht. Das gestern war mir viel zu eindimensional, keine Spur von Zärtlichkeit. Vielleicht fehlten mir auch einfach die Gefühle dabei. Vögeln ohne wenigstens ein bisschen verknallt zu sein, macht mir wohl keinen Spaß mehr. Fuck. Und ich bin wohl auch einfach nicht für Riesenschwänze gebaut. Auch fuck.

Der Sex der anderen

Wer kennt das nicht: Wenn man nicht gerade an den eigenen Sex denkt, dann redet man gerne über den Sex der anderen. Besonders akut wird es, wenn der interessierte Denker ungeplant Zeuge des Geschehens wird. In der Regel passiert das auditiv, in Glücksfällen auch audiovisuell. Will sagen: Ich spitze die Ohren, wenn ich zwei Menschen vögeln höre, ich verständige alle meine Freunde, wenn ich dabei auch noch zugucken kann.

Die schönsten Erlebnisse dieser Art hatte ich vor ein paar Jahren, als ich regelmäßig in der WG meiner damaligen Freundin Lisa übernachtete. Ihre Mitbewohnerin Brigitte hatte einen festen Freund, Dennis; beide zählten auch zu unserem Freundeskreis. Als Studenten im besten Alter waren wir alle vier selbstverständlich sexuell aktiv, jedoch nur paarweise.

Die dünnen Wände in der Wohnung erlaubten uns oft, die entsprechenden Aktivitäten der jeweils anderen live mitzuverfolgen. Wie häufig die beiden Lisa und mich gehört haben, weiß ich nicht, denn sie waren recht verschwiegen, wenn wir auf konkrete Zahlen zu sprechen kamen. Aber für unseren Teil kann ich sagen, dass wir eine ganze Menge an gutem, soliden Studentensex mitbekommen haben. Wenn deren Fenster im Sommer nachts geöffnet war, dann konnte sogar der ganze Innenhof daran teilhaben. Wir hörten Brigittes Stöhnen (Dennis war recht leise) und ihre Anweisungen, das Quietschen des Bettes und jeden Positionswechsel. Es war immer eine Freude, ihre Show zu genießen, besonders wenn wir dadurch selbst auf schmutzige Gedanken kamen. Bei mir war das regelmäßig der Fall, wie man mir im Lendenbereich auch deutlich ansehen konnte.

Die Lustschreie einer guten Freundin live zu hören, war für mich damals eine sehr stimulierende Erfahrung. Das beginnt schließlich sofort das Kopfkino anzuspringen, nicht wahr? Mit Lisa habe ich damals nicht so offen über dieses Gefühl gesprochen, weil sie es vermutlich nicht gerne gehört hätte, dass mich der Gedanke an ihre vögelnde Mitbewohnerin erregt. Statt darüber zu reden, haben wir am Anfang unserer Beziehung einfach mitgemacht bzw. "dagegengehalten", und am Ende der Beziehung, als vieles schon sehr kompliziert war, alle Geräusche einfach so gut ignoriert, wie wir konnten. Das war manchmal nicht möglich, denn Dennis und Brigitte trieben es nicht minder wild, wenn Lisa und ich morgens beim Frühstück saßen, was sich ungefähr einen Meter neben Brigittes Zimmertür ereignete. Entsprechend laut und direkt konnten wir sie hören. Das Timing war dabei einmal so mies, dass Lisa sogar in Tränen ausbrach: Wir hatten ein sehr deprimierendes Gespräch über die Perspektiven in unserer (schon sehr kaputten) Beziehung geführt, als Brigitte und Dennis es drei Meter Luftlinie entfernt richtig krachen ließen. Der Sex der anderen hatte da ganz unerwartete Nebenwirkungen.

Montag, 26. Januar 2009

Meine wahre Natur

Früher wollte ich groß und stark werden. Ich wollte ein Held sein, ein richtiger Kerl. Ich wollte Haare am Sack haben, als diese bei den anderen Schüler schon längst gewachsen waren. Und ein Bart wär' auch nicht schlecht gewesen, am besten ein sehr verwegenes Modell, das zu meiner beachtenswerten Brustbehaarung gepasst hätte. So ausgerüstet hätte ich auch keine Minderwertigkeitskomplexe gehabt, als es beim Schulsport hieß: "Team B Hemden aus!" Ich war immer in Team B.
Mit Brust- und Schamhaaren, vielleicht sogar mit ein paar ansehnlichen Muskelpaketen hätte ich mich locker gegen die anderen durchgesetzt, denn Haare bedeuteten damals Selbstbewusstsein.

Ja, ein echter Mann wollte ich sein! Einer, der vor Testosteron nur so trieft und vor Männlichkeit kaum noch laufen kann. Bloß, dass ich noch normal laufen wollte.
Mir war bald klar, dass ich ein Spätentwickler war und mir meine Klassenkameraden deswegen bei solchen entscheidenden Dingen leider zwei Schritte voraus waren. Aber ich setzte alle Hoffnungen in die Zukunft, von der ich mir Großes versprach.

Das trat aber nie ein. Heute wachsen auf meiner Brust vier Haare, die jeweils zwei Meter lang sind. Von einem Vollbart träume ich immer noch; ich kann froh sein, wenn nach einer Woche freien Wuchses mein Kinn einigermaßen mit Haaren überdeckt ist. Der Gesichtsrest ist mit Flokatis überzogen, aber ein Bart ist was anderes. Das sieht nicht verwegen, sondern nur hilflos aus. Und das ist es auch. Muskeltechnisch bin ich immerhin etwas weiter als vor zehn Jahren, aber trotzdem sieht man mir nicht an, dass ich in ein Fitnesstudio gehe.

Kurzum: Ich bin eher der androgyne Typ. Das wollte ich nie sein, aber seitdem ich gemerkt habe, dass Frauen solche Typen durchaus attraktiv finden können, sind die Androgynität und ich Freunde geworden. Wahrscheinlich war das klassische Männerbild, das ich stets angestrebt habe, durch Filme, Werbung und mein Umfeld geprägt, und ich musste erst älter und reifer werden, um zu merken, dass ich auch anders glücklich werden kann. Die nackte Brust liegt mir einfach besser als irgendein raues Testosteron-Geplänkel, das aufgesetzt rüberkäme.

Dass ich einen androgynen Charakter habe, musste mir übrigens erst eine Frau sagen. Sie stand genau auf diese Eigenschaft und hat entsprechend von mir geschwärmt. Zuerst war ich überrascht und abwehrend, weil ich mich mit diesem Gedanken noch nie beschäftigt hatte. Aber als wir länger darüber sprachen und sie mir viele Vorteile aufzählte, konnte ich mich mit meinem "neuen Ich" anfreunden.
In jüngster Zeit genieße ich mit Tabea das Ausbrechen aus der klassischen Geschlechterrolle. Sie hatte schon immer ein Faible für androgyne Jungs, denen man die USB-Sticks mit Schweinkram vollpacken kann. :-)

Samstag, 24. Januar 2009

Wie Alice im Wunderland mit Zauberkraut

Das meinte Manuel gestern, als er mich zum ersten Mal via Webcam sah. Manuel der Drogendealer und Freudenhausbesitzer. Manuel, der umwerfend gut aussieht und einen ziemlich großen Schwanz hat und mit dem ich letztes Jahr absolut geilen Telefonsex hatte, obwohl ich das nicht wirklich mag und der nie Zeit hatte für ein Date. Das dürfte sich jetzt eventuell ändern, insofern er dieses Mal Wort hält. Am 30. Januar will er herkommen. Indirekt habe ich dieses Date (wenn es zustande kommt) Toni zu verdanken, beziehungsweise dem Umstand, dass mir Toni zu meinem Geburtstag eine Webcam geschenkt hat. Manuel war nämlich ganz fasziniert von mir und konnte nicht mehr aufhören mir zu sagen, wie betäubt er sei von meiner Schönheit. Und er bereute fast glaubhaft, dass er nicht schon letztes Jahr hier war. Manuel hatte zwar bereits Fotos von mir gesehen, aber daran gezweifelt, dass ich wirklich so aussehen würde. Tja, gestern bewies ich ihm dann, dass ich genau die Person auf den Fotos war.

Sollten wir uns also in einer Woche tatsächlich sehen, so bin ich mir fast sicher, dass wir sehr viel Spaß haben werden. Denn wir haben schon virtuell eine Menge davon. Wir führen lustige, provozierende, philosophische und sexy Gespräche und haben außerdem dieselben sexuellen Vorlieben. Außerdem ist Manuel trotz seines zwielichtigen Berufs äußerst charmant und wahrscheinlich deswegen äußerst männlich. Er stellt eine Herausforderung für mich dar und ich will unbedingt mit ihm ficken. Wollte ich schon letztes Jahr. Er zieht mich sexuell wahnsinnig an. Also drückt mir die Daumen, dass es in 7 Tagen auch klappt. Ihr habt ja dann auch was davon ;-)

Sonntag, 18. Januar 2009

Bäumchen wechsel dich

Da ich ja schon länger nicht mehr geschrieben habe nun eine kurze Zusamenfassung der Dinge, die in den letzten 2 Wochen passiert sind. Am 28.12.2008 habe ich Sebastian getroffen, um mich von Marcel abzulenken. Plan der Aktion war nicht, dass ich mich schon wieder verliebe, aber genau das passierte dann. Ich traf Sebastian wieder und wieder und wieder. Wenn wir uns nicht sahen, schrieben wir uns seitenlange Mails und telefonierten. Ich war guter Dinge, sowieso, nachdem Sebastian mir sagte, dass er ebenso verliebt wäre und Zukunftspläne schmiedete. Ich verlor daraufhin keine Zeit, mich auch beruflich für ihn zu engagieren und ihm eine Stelle in der Schweiz zu besorgen, weil ihm seine Arbeit in Deutschland sowieso keinen Spass mehr macht. Es lief alles gut an, er wird sogar demnächst für ein Bewerbungsgespräch bei einer angesehenen Firma eingeladen. Bis ich am Freitag eine Mail bekam die sehr, sehr lang war und die einen mir sehr, sehr bekannten Inhalt hatte. Kurzfassung: "Ich habe gemerkt, dass ich mich selber zu wenig liebe, ich bin noch nicht so weit, eine Beziehung zu führen, ich möchte lieber noch "konsumieren" (womit wohl rumficken gemeint war), ich muss erst Ordnung in meinem Leben schaffen, lass uns vorerst Freunde bleiben" Und lauter so bla bla halt.

Anstatt am Freitag zu arbeiten, habe ich mich also bei meiner Chefin ausgeheult und mir abends auf der Geburtstagsparty einer Freundin so richtig die Kante gegeben. Danach ging es mir nicht wesentlich besser. Also lenkte ich mich dann von Sebastian mit Marcel ab. Und DANACH, ging es mir tatsächlich besser.

Vielleicht liegt es daran, dass Marcel zwar einige Schwächen hat, zu denen aber nicht gehört, dass er sich wie 99% aller Männer, in die ich mich verliebt habe, in einer Lebenskrise befindet. Und ausserdem ist er noch immer der beste und schönste Liebhaber, den ich mir vorstellen kann. Mal ganz abgesehen davon, dass Marcel keine Lebenskrise hat und mich sexuell befriedigt wie kein anderer, hat er mich noch nie angelogen, schläft ausschliesslich mit mir und wünscht sich sogar mehr, insofern ich kein Theater mache. Damit meint er, dass er keine Diskussionen will, er ist nämlich sehr einfach gestrickt und will nur seine Ruhe und Harmonie. Vielleicht beugt er so auch einer Lebenskrise vor, was ich sehr vernünftig fände. Lustigerweise ist Marcel auch die einzige Konstanz in meinen Beziehungen zu Männern. Und das schon seit über einem halben Jahr, was sehr lange ist. Und lustigerweise sind seine vermeintlichen Schwächen vielleicht genau die Dinge, die ich als Stärken werten sollte. Er redet wenig, sehr wenig, aber das was er sagt hat Bestand und ist genauso gemeint. Er ist kein Gentleman, aber ein bodenständiger Kerl OHNE Lebenskrise und Allüren. Er ist keine Intelligenzbestie, aber ehrlich.

Vielleicht sollte ich einfach mal aufhören, mich so schnell zu verlieben.

Dienstag, 13. Januar 2009

Not safe for work

Heute Morgen sitze ich im Büro und möchte Daten auf meinen USB-Stick kopieren. Ich schließe ihn an meinen Rechner an und entdecke ein paar Daten, die ich vor Wochen Tabea auf dem Stick mitgegeben habe. Außerdem sehe ich ein Verzeichnis namens "Bilder für T.", das mir nicht bekannt vorkommt. Ich schaue herein und finde 3 Bilder mit interessanten Namen. Ich öffne das erste Bild und werde abrupt aus meinem morgendlichen Halbschlaf gerissen. "WTF!?!" entgleitet es mir laut, so laut, dass auch mein australischer Bürokollege aufschreckt. "What's up?" will er wissen. Ich überlege kurz, ob ich ihm die volle Wahrheit sagen soll, nämlich dass ich 3 Bilder gefunden habe, auf denen meine Freundin nackt in äußerst lasziven Posen vor einem Spiegel posiert. Nein, das würde ihn abschrecken, ich erwähne die Nacktheit nicht und sage bloß, dass ich überraschend ein paar Bilder von Tabea auf meinem Stick entdeckt habe. Nicht auszudenken, wenn er beim Öffnen der Dateien neben mir gestanden hätte: Er hätte nie mehr ein normales Verhältnis zu Tabea haben können! :-)

Welche Überraschungen sie wohl als nächste für mich geplant hat? Ich hätte gerne ... ein Pony.

Montag, 12. Januar 2009

Ein Rezept für guten Sex

Am Wochenende sind Tabea und ich auf ein neues Rezept für fantastischen Sex gestoßen. Als Zutaten nehme man innige Verbundenheit (zugegebenermaßen nicht so leicht zu finden), anatomisch-wissenschaftliches Interesse und als Sahnehäubchen das richtige Sexspielzeug.

Die innige Verbundenheit war bei uns nach fast 100 gemeinsamen Tagen quasi von allein vorhanden, so dass wir uns nicht mehr den Kopf zerbrechen mussten, wie wir da rankommen könnten. Doch Achtung, lieber Leser! Wenn Sie gedenken, dieses Rezept nachzukochen, kann diese Zutat ein echtes Hindernis darstellen, falls Sie keinen geeigneten Partner zur Hand haben.

In den nun vorhandenen emotionalen Teig mische man eine gehörige Portion Forscherdrang und Wissensdurst in Bezug auf die weibliche Genitalanatomie. Angespornt durch ein Interview habe ich Tabea in die Pflicht genommen, mir zu verraten, ob und wo sie ihren G-Punkt, A- und U-Punkt hat. Letzteren konnten wir fürs erste nicht lokalisieren, so dass wir ihn mit dem C-Punkt, also der Klitoris, gleichsetzten, was nicht ganz korrekt war, wie ich inzwischen von der Expertin Bibi erfahren habe. Die Suche wird beim nächsten Mal fortgesetzt.
Dafür gelang es mir schnell, ihren G-Punkt zu ertasten und für den weiteren Genuss vorzubereiten. Auch der A-Punkt fand sich schnell, was wir beide mit dem Punkt spontan feierten. Sie merken, lieber Leser, schon bei der Zubereitung dieses Mahles können sie echte Höhepunkte erleben! Es war schwer zu entscheiden, wer von uns beiden glücklicher war, dass ich nun ihre Vagina & Co ausführlich studierte und nicht zu scheu war, mein junges Wissen gleich anzuwenden. Der wissenschaftliche Ansatz zeigte sich dem "Schaun mer mal"-Prinzip überlegen.

Die dritte, nicht entscheidende, aber doch wertvoelle Zutat ist das richtige Sexspielzeug. An dieser Stelle können Sie das Rezept auf ihren persönlichen Geschmack hin verändern. Wir nahmen den Acryldildo "Crystal Hook" vom Zutatenspezialisten www.verwoehndich.de. Er hat mir vor längerer Zeit bei einem anderen Rezept schon überaus befriedigende Dienste geleistet, so dass ich mir viel davon versprach. Es stellte sich heraus, dass Tabea ihm auch nicht lange widerstehen konnte. Sein transparentes Material mit der sehr glatten Oberfläche macht sich auf jedem Teller gut. Darüber hinaus glänzt dieses wohlgeformte Stück mit einem feinen Haken am einen Ende, durch den es sich sehr leicht in die schon vorhandene Melange aus Glücksgefühlen, Handarbeit und Flüssigkeiten einfügen lässt. Und zur weiteren Variation können Sie auch den Haken selbst benutzen, um z.B. den A-Punkt zu würzen. Tabea konnte nicht genug bekommen und rief vor Begeisterung über diese einmalige Mischung immer wieder laut den Namen des Kochs. Ein Nachtisch war ihr sicher.

Sie können sich sicher denken, lieber Leser, dass die Zubereitung dieses Rezeptes einige Zeit in Anspruch nimmt, aber ich kann Ihnen versichern, dass sich die Mühe lohnt. Wenn Sie erstmal drin sind, werden Sie gar nicht wieder aufhören wollen! Am Ende wird Sie ein lustvolles Mahl rundherum gesättigt haben. Tabea war darüber so glücklich, dass sie mich überredete, Trinkgeld anzunehmen. So kam der Dildo zu seinem zweiten, nicht weniger ausfüllenden Einsatz. Liebe geht durch den Magen.

Sonntag, 11. Januar 2009

Ein ganzes Magazin voller Sex

Die neue Ausgabe des Magazins der Süddeutschen Zeitung widmet sich komplett dem Thema Sex. Man kann unter anderem ein Interview mit Max Mosley lesen, in dem er über (seine) Sexpraktiken spricht. Leider gibt es diesen Artikel nicht online. Sehr wohl findet man aber andere Artikel online, z. B. über temporäre homosexuelle Beziehungen unter Frauen oder über die neue, überarbeitete Ausgabe des Buches "The Joy of Sex", das in den Sechzigern die Bibel der Sexualaufklärer war. Für besonders lesenwert halte ich die Sextagebücher, die 16 zufällig ausgewählte Menschen eine Woche lang geführt haben. Die Spanne reicht von der 19jährigen Abiturientin, die einen ONS mit einem doppelt so alten Typen hatte, bis zum 64jährigen Rentner, der seine Frau zu einem Hausfreund schickt, weil er selbst seit seinen Herzproblemen keinen mehr hochkriegt. Das sind teilweise sehr offene Berichte, die auch von Bibi oder mir hätten stammen können. Liebes SZ-Magazin, beim nächsten Mal fragt ihr einfach uns! :-)

Ebenfalls reizvoll ist der Artikel über die neue Lust am Analsex. Der Autor Johannes Waechter beschreibt, wie einerseits die Medien und die (POp-)Kultur dieses Thema entdeckt haben und andererseits Paare immer offener damit umgehen. Dabei haben laut Statistik schon mehr Frauen als Männer Analsex ausprobiert (57% zu 47%), was mich erstaunt.
Der Text wirft einige Fragen auf, die ich sehr interessant finde. Im Kontext der zunehmenden Trennung von Sex und Fortpflanzung fragt Herr Waechter:
Ist der Hang zum Analverkehr also einfach der nächste, vielleicht sogar einer der letzten Schritte auf dem Weg zu einer wahrhaft freien, selbstbestimmten Sexualität? Oder handelt es sich um eine fragwürdige Entwicklung, bei der wir, die Rollenmuster des Pornofilms reproduzierend, die Sexualität zum Schauplatz von Leistungsdenken und Dominanzfantasien machen?
Gut auf den Punkt gebracht. Im konkreten Fall hängt die Antwort vermutlich von vielen Faktoren ab: Passiert der AV bei einem ONs oder in einer Beziehung? Wollen es beide Partner? Wie erfahren sind sie? Und machen sich die Leute überhaupt so viele Gedanken? ;-)

Ein anderer, entscheidender Aspekt beim Analsex wird auch angesprochen: das Vertrauen. Untersuchungen haben ergeben, was wir in diesem Blog schon immer wussten. Ohne Vertrauen geht es nichts. Und was ich in dem damaligen Beitrag mit vielen Worten zum Thema Lustempfinden versucht habe auszudrücken, fasst der Text im SZ-Magazin treffend zusammen:
So mag man zwar weltanschauliche Einwände haben gegen die sexuelle Verwendung des »unrechtmäßigen Gefäßes«, wie man früher sagte; in der Funktionslogik des menschlichen Körpers ist der Analverkehr jedoch angelegt
Und auch das abschließende Urteil leuchtet ein:
So hat die Popularität des Analverkehrs letztlich wohl den naheliegendsten Grund: Die Menschen wollen, dass ihr Liebesleben schmutzig bleibt.
Gibt es da noch etwas hinzuzufügen?

Pornos in der Krise

Die interessanteste Nachricht dieser Woche kam aus den USA, wo die Pornobranche 5 Milliarden Dollar vom Staat fordert, weil sie angeblich so sehr unter der Finanz- und Wirtschaftskrise leidet. Anderen wichtigen Wirtschaftszweigen wie der Automobilindustrie werde ja auch geholfen. Und niemand bestreitet, dass es tatsächlich viele Parallelen zwischen diesen beiden Branchen gibt.

Joe Francis ("Girls Gone Wild") und der legendäre Larry Flynt ("Hustler") fordern vom neuen US-Kongress ein Rettungspaket, um "den Appetit der Amerikaner auf Sex zu verjüngen". Die Leuten seien so deprimiert, dass sie kaum noch an Sex denken könnten. Die Ärmsten! Und wie wir alle wissen, könnte man ohne Pornos gar nicht auf die Idee kommen, Sex zu haben. Insofern wäre ein Rettungspaket nur logisch.

Aber wofür könnte man die 5 Milliarden ausgeben? Bessere Darsteller, mehr Gleitgel, schönere Brustvergrößerungen, durchdachtere Filmplots (schon lange auf der Agenda) oder einfach mehr Werbung? Vielleicht ließe sich auf diese Weise eine Pornoflatrate für alle Haushalte arrangieren. Wenn die Leute dann deprimiert zu Hause sitzen, können sie den Fernseher anmachen und werden daran erinnert, dass sie lieber vögeln sollten, statt ihrem verlorenen Arbeitsplatz hinterherzuweinen.

Wenn die Pornojungs ihre Idee durchkriegen, ziehe ich nach Amerika. Da kann ich dann billige Autos und billige Pornos kaufen und hätte zwei meiner Lebensziele erreicht.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Ein Gespräch unter Kiffern

Er: Wir nehmen mal Cola zusammen.
Ich: Mhhhhhhhhhh. (mit langezogenem gleichgültigen h)
Er: Und dann ficken wir zusammen.
Ich: Aha. (noch gleichgültiger)
Er: Ich werd davon immer so geil.
Ich: Aha, mir reicht Gras, ich werd davon schon geil.
Er: Gut, ficken wir.
Cousin von Er: Nickt.
Er: Ist ja wie mein Bruder.
Ich: Das ist pervers, ich kenn einen, der mit seinem Bruder fickt.
Er: Wie, der fickt echt mit seinem Bruder?
Ich: Ja.
Er: Ist ja echt pervers, seinen eigenen Bruder zu ficken.
Cousin von Er: Nickt und grunzt.
Ich: Ne, die ficken zusammen Frauen!!!
Er: Achso, sorry, flasht ganz gut.
Ich: Jaaaa (mit langezogenem genussvollen a)
Er: Und wie wars?
Ich: Keine Ahnung, waren nur Stiefbrüder und der eine, den ich kannte, der sah sehr geil aus. Sein Bruder leider nicht.
Er: Und sonst hättest du dich von denen ficken lassen?
Ich: Ja klar. (was für eine blöde Frage)
Er: OK
Cousin von Er: Minchia!!!
Ich: Sagte nichts mehr, weil ich so erstaunt war, dass Cousin von Er reden konnte.

Wie sag ich's?

Welchen Begriff benutzt ihr am liebsten, wenn's ums "Sex haben" geht? Bei mir ist die Wortwahl situationsabhängig.

Wenn ich locker-flockig mit jemandem über Sex rede, benutze ich gerne "vögeln". Das klingt nett und entspannt, aber vor allem nicht verklemmt oder rüde.
"Ficken" benutze ich wenn ich 1) gerade dabei ordentlich bin und an nichts anderes mehr denken kann oder 2) wenn ich provozieren will oder 3) wenn ich mit Bibi rede.
"Poppen" habe ich eigentlich nur als Teenager benutzt. Meine Teeniezeit war übrigens erst mit 24 vorbei.
Will ich im Scherz über so eine ernsthafte Sache wie Sex reden, verwende ich ab und zu "pimpern".
Ziemlich plump ist das Wort "hacken", das ich während meiner Schulzeit mal aufgeschnappt habe. Dort gehört es auch hin.
"Mit jemandem schlafen" habe ich in meinem ganzen Leben nur benutzt, wenn mir die Thematik peinlich war. Also bis vor 3 Jahren.
Das Wort "bumsen" kommt nur in alten Softcore-Streifen vor, die früher noch nachts bei Sat1 liefen.
Wenn Männer unter sich sind und mit ihren neuesten Eroberungen protzen, benutzen sie gerne den plastischen Ausdruck "durchnudeln".
"Kopulieren" ist ziemlich wissenschaftlich, ähnlich wie "begatten".

Habt ihr noch Ergänzungen? Was ist euer Lieblingswort?

Dienstag, 6. Januar 2009

Liebe Leser

Zuerst wollte ich diesen Eintrag "In eigener Sache" nennen, aber das trifft ja auf das meiste zu, was wir hier schreiben. Es ist alles ziemlich eigen. Also wäre "Organisatorisches" vielleicht eine bessere Bezeichnung. Auf jeden Fall ist es ein Aufruf an unsere Leser, und das sind in den letzten Wochen immer mehr geworden, sich doch bitte zu "outen". Das geht ganz leicht seit gestern Abend, denn ich habe in der rechten Layoutspalte einen Punkt "Unsere Leser" eingefügt. Dort können und dürfen sich alle regelmäßigen Besucher eintragen und ihre Sympathie auf diese Weise öffentlich machen. Ich hoffe, dieses Feature funktioniert nicht nur, wenn man einen Blogger.com/Google-Account hat, sondern auch für unsere Leser, die z. B. Wordpress nutzen.

Bibi und ich fänden es cool zu wissen, wer hier mitliest und sich sogar traut, das öffentlich zu zeigen. Bisher haben wir "0 regelmäßige Leser", was irgendwie blöd aussieht. Also tut was dagegen! :-)

Montag, 5. Januar 2009

Jungfrauen haben's schwer

Liebe Jungfrauen! Ärgert es Sie, dass Sie "es" noch nicht geschafft haben? Schauen Ihre Freundinnen Sie schon komisch von der Seite an? Dann habe ich etwas für Sie.

Liebe zukünftige Ehemänner! Haben Sie Angst vor der Katze im Sack und möchten keine Jungfrau heiraten? Dann habe ich etwas für Sie.

Liebe Eltern einer Jungfrau! Haben Sie es satt, dass ihre Tochter noch immer nicht genommen wurde? Machen Sie sich langsam um Ihre Reputation Sorgen? Dann habe ich etwas für sie.

Die Lösung: eine Defloration vom Profi, angeboten von den erfahrenen Deflorateuren bei www.deflorateur.biz. Laut eigener Aussage bietet das "spezialisierte und speziell ausgebildete" Team "schmerzfreie, einfühlsame und perfekte Defloration". Die Kundenbewertungen sprechen für sich.
Das Angebot an Entjungferungen ist riesig. Von der Schnupperdefloration über die Blümchenvariante und die Gruppendefloration bis hin zur Dominaoption gibt es für jede Jungfrau das, was sie sie sucht (oder braucht). Zahlreiche, gegen Aufpreis erhältliche Zusatzleistungen wie die Girl-on-Girl-Defloration oder der Hochzeitsnachtservice runden die Sache ab. Und die Preise bewegen sich um Rahmen (Stammkundenrabatt!). Wer möchte nicht für einen angemessenen Betrag die Gewissheit haben, dass die fragliche Dame angemessen, sicher und zuverlässig entjungfert wurde?
Suchen Sie sich einfach ihren Lieblingsdeflorateur aus und erleben Sie die Magie des ersten Males mit einem Profi. Defloratur K. zum Beispiel, Träger des blauen Strumpfbandes, freut sich besonders auf Damen aus Osteuropa, während M. Rekordhalter bei der Andefloration ist. Das bedeutet, dass die Kundin nur an-, aber nicht durchdefloriert wird. Das geht angeblich bis zu 7 Mal. Deflorateur S. ist neu im Team und folgt dem Wahlspruch: "Es werden nur polierte Trompeten geblasen".

Also, liebe Deflorationsversessene, es gibt Hoffnung! Schauen Sie sich die Seite an, buchen Sie den Service und lassen Sie mich hinterher wissen, wie es war.

Freitag, 2. Januar 2009

Mein Sexleben in einer Beziehung

Zum Wesen eines Experimentes gehört der unsichere Ausgang. Deswegen war dieses Blog von Anfang ein eben solches Experiment, welches Bibi und ich voller Vorfreude starteten. Inzwischen kann man unseren Versuch als gelungen bezeichnen, und ich sehe diese 15 Minuten eher als Langzeitstudie an.
Dieser Beitrag hat für sich genommen auch einen experimentellen Charakter, weil ich Tabeas Reaktion auf meine Zeilen nur schwer abschätzen kann. Sie hat mir hier zwar ausdrücklich erlaubt, über uns zu schreiben, und wäre vielleicht sogar enttäuscht, wenn ich die Schere im Kopf ansetzte, aber trotz allem fällt es mir nicht leicht, hier offen über unser Sexleben zu plaudern. Sie bedeutet mir zu viel, als dass ich sie durch ein paar rasch dahingerotzte Worte verstimmen möchte. Am Ende gibt's womöglich ein paar Tage keinen Sex! Würdet ihr das riskieren wollen? Ich werde mir also Mühe geben.

Wir sind nun bald gefühlte und gelebte 100 Tage zusammen, was ein langer Zeitraum war, um einander (nicht nur, aber auch) im Bett besser kennen zu lernen. In unserem Fall ist "Bett" nicht wörtlich zu nehmen. Unter diesen Begriff fallen z.B. seit gestern auch Zugabteile. Wo auch immer unsere Körper einander näher kamen, schwangen sie bald im Gleichtakt. Und gerade in den letzten Wochen habe ich den Eindruck bekommen, dass unsere Lust intensiver geworden ist. Wir reden über immer mehr Dinge, die uns beiden gefallen (das sind nicht wenige!) und die wir noch zusammen ausprobieren wollen. Ich glaube, dass es noch viel gibt, was auf uns wartet. Dieses Blog hat sicherlich manchmal als Türöffner gedient, um Interessen anzusprechen. Aber auch über diese virtuelle Welt hinaus scheinen wir eine große Spielwiese für uns entdeckt zu haben, die es zu erforschen gilt - womit wir wieder beim Experiment wären.

Aufgrund gewisser unglücklicher Umstände war es Tabea und mir nicht immer möglich, unsere Lust uneingeschränkt auszuleben. Wir bedauern dies sehr, sind aber optimistisch, dass diese Restriktionen bald verschwunden sind. Stichtag 7. Januar: Drückt uns die Daumen! Wir reden oft darüber, dass wir dann endlich freie Bahn haben und die Lüste verwirklichen können, die bisher in unseren gemeinsamen Fantasien geleuchtet haben. Alle Leser können sich also auf anzügliche Berichte ab dem 8. Januar gefasst machen. :-)

Ich bin glücklicher als Mr. Happy aus Happyland, dass die sexuelle Schnittmenge zwischen uns so groß ist. Wer konnte das am Anfang schon ahnen? Als unsere Beziehung noch frisch war, sah Tabea in mir eine Art Lehrer, weil sie ihren Erfahrungsschatz kleiner einschätzte als meinen. Ich lehnte diese Position empört ab und bezeichnete mich als "didaktische Null". Denn ich wollte nicht, dass sich unser sexuelles Verhältnis auf eine Lehrer-Schüler-Beziehung reduziert. Die Sorge ist inzwischen gewichen, weil wir beide voneinander lernen. Wir können Neues ausprobieren und unsere Horizonte erweitern, weil wir einander vertrauen. Und bisher hat uns alles gefallen, was wir gemeinsam entdeckt haben, seien es nun erste Fisting-Erfahrungen, die geteilten Freuden beim Analsex oder die Geilheit, die uns Spermaspiele verschaffen. Es passte bisher einfach alles.
Das könnte ein gute Voraussetzung für die nächsten 100 Tage sein, die eine noch intensivere Bespaßung verheißen. Das Experiment wird fortgesetzt.