Dienstag, 30. September 2008

Sex mit Toni

Wie lange kennen wir uns nun schon Toni? Ich glaube virtuell ist es bald ein Jahr, oder schon mehr? Und persönlich seit Ostern diesen Jahres. Da war ich für 4 Tage bei dir und war begeistert, dass du in Echt genauso lustig, nett, klug und charmant bist, wie in Unecht.
Und obwohl wir uns über Joyclub kennen gelernt hatten, waren wir in diesen 4 Tagen ganz brav, weil wir nämlich gerade unabhängig voneinander verliebt waren.

In 3 Wochen werden wir sehr wahrscheinlich nicht mehr so brav sein, wie an Ostern. Wir feiern ja auch kein religiöses Ereignis, sondern meinen Geburtstag und sind gerade nicht verknallt. Wehe du verknallst dich bis zum 17. Oktober noch ;-) Jetzt, wo ich mich schon so sehr auf meine Massage und mein Bad inklusive Rückenschrubbeln freue. Und auf alle anderen Wünsche, die ich frei habe, nur weil ich 26 werde. Das hat Toni gestern gesagt, ich hoffe, er bereut das nicht nach dem 19. Oktober. Ich denke, ich wünsche mir 26 Orgasmen pro Nacht, das würde so schön zum Anlass unseres Wiedersehens passen. Also vom 17. auf den 18. wäre ich auch mit 25 Höhepunkten zufrieden ;-)

Ich mache mir ein bisschen Sorgen, dass ich und Toni gigantisch guten Sex haben könnten. Ich befürchte, dass das eintreffen wird und danach fänden wir es wohl ziemlich beschissen, 4 Stunden entfernt voneinander zu leben. Toni meinte aber, wir könnten uns dann jeden Abend in einem Hotel auf halber Strecke treffen. Ähm, liebster Toni, hast du einen Hubschrauber und ein Millionen-Erbe, von dem ich noch nichts weiss? ;-) Oder muss ich mir dann tatsächlich doch noch eine Webcam anschaffen?

Wir haben auch über die andere Möglichkeit gesprochen, die, dass wir sexuell wieder Erwarten nicht auf einer Linie sein sollten. Wir würden uns natürlich immer noch genauso mögen, das ist ja klar. Lieblingstoni bleibt einfach Lieblingstoni ;-)

Natürlich werden wir nach meiner Geburtstagsfeier unzensiert berichten, auch wenn Toni etwas Bammel hat, dass ich von einem mittelmässigen, aber süssen Schwanz berichten könnte. Aber wie ich Toni gestern schon geschrieben habe, weiss ich einen mittelmässigen und süssen Schwanz auch sehr zu schätzen und vor allem den Menschen, zu dem er gehört. Denn ein süsser und mittelmässiger Schwanz ist nichts anderes, als ein Durchschnittsschwanz, der erst noch süss ist. Ich find das gut ;-)

Montag, 29. September 2008

Kommst du zur Party?

Das Modelabel Diesel lädt zu einer "Dirty 30" Party ein...


Diesel's SFW XXX Party Clip - Watch more Funny Videos

Süss

Das ist das treffende Adjektiv für meine letzte Nacht. Und ich meine das nicht abwertend, Philippe war einfach süss. Ganz und gar männeruntypisch war er überpünktlich und klingelte bereits um halb 7 an meiner Tür. Wir unterhielten uns gute 2 Stunden, leerten meine alkoholischen Vorräte und fanden dann Beide, dass wir uns jetzt genug Mut angetrunken hatten ;-)

Wir knutschten heftig auf der Couch und ich war schon voller Vorfreude auf das, was noch kommen sollte, weil Philippe herrlich küsste, wirklich abartig gut. Nun, was dann kam, war eher durchschnittlich und wie vermutet, hatte Kerstin nicht wirklich viel Vorarbeit geleistet. Philippe fingerte mich zwar nicht schlecht, wollte aber irgendwie nicht lecken (sollte er wieder kommen, werde ich deutlicher danach verlangen) und seine Stösse Stunden später (er hat viel Ausdauer beim Vorspiel bewiesen, grandios) waren eher unkoordiniert und etwas nun ja, jungenhaft.

Alles in allem war die Nacht mit Philippe trotzdem gelungen, ich hatte meine Höhepunkte, er seine sowieso. Er küsst wirklich weltklasse, war sehr zärtlich und sehr liebevoll mit mir. Und äußerst dankbar für meine Blaskünste. Ich würde sagen, mit ein bisschen Zeit und der entsprechenden Anleitung könnte er ein guter Liebhaber werden, da er die besten Anlagen dafür besitzt. Mal schauen, vielleicht sehen wir uns wieder. Er war wirklich süss.

Sonntag, 28. September 2008

Wiedersehen macht Freude

Ich muss heiraten. Und zwar eine reiche Frau (zur Not täte es auch ein reicher Mann). Oder ich muss im Lotto gewinnen. Oder ich brauche einfach nur einen Job, der mich nicht mehr als, sagen wir, 25 Stunden pro Woche beschäftigt, mir aber genug Geld zum Leben und Lieben einbringt.
Auf jeden Fall muss ich etwas gegen meine vielen Termine tun, denn sie haben mich bisher daran gehindert, die Freaks wiederzusehen. OK, das eine Mal war es Annes Schuld (was wird sie auch einfach so krank?!), aber ungefähr drei Zillionen Mal musste ich absagen, weil ich schon irgendwas anderes geplant hatte.

Blöd. Dabei gibt es so viele gute Gründe, Anne und Matthias wiederzusehen. Zum Beispiel müssen wir über meine Ideen zu Fashion Fingers "reden". Und die beiden könnten mir zeigen, warum es in der Sauna so schön ist. Und vor allem habe ich noch etwas gutzumachen! Beim letzten Mal gab es nämlich noch einige "offene Punkte", denen ich mich zu gerne noch einmal widmen würde. Und soweit ich die beiden verstanden habe, hätten sie auch nichts gegen ein Wiedersehen in angenehmer Atmosphäre... *träum*

Welcome back

Sexleben. Die weibliche Intuition gibts also doch. Nachdem ich gestern in den frühen Morgenstunden von dem Exen-Abend und meinem Aufrisserfolg berichtet hatte, schrieb Philippe prompt eine SMS. So ging das hin und her bis ich morgens um halb 5 dann einschlief. Sehr zufrieden, weil ich wusste, dass ich bald wieder Sex haben werde ;-)

Soeben hat er angerufen und mir erzählt, dass er gestern nach unseren SMS nochmal ins Auto gestiegen war, um sich auf den Weg zu mir zu machen. (Hab ich ihm gar nicht angeboten, notgeiler Kerl). Nachdem aber von mir keine Nachricht mehr zurück kam, ging er folgerichtig davon aus, dass ich bereits schlummerte und kehrte wieder um. Glücklicherweise. Nicht, dass ich keine Lust auf ihn gehabt hätte, im Gegenteil, aber bei mir daheim siehts aus, wie bei Hempels unterm Sofa. Ausserdem habe ich meine Möse und meine Beine das letzte Mal vor ein paar Tagen rasiert, kein gelungener Auftakt, für vielleicht den Beginn einer geilen Affäre.

Denn mehr als eine Affäre wird das wohl kaum werden, er und Kerstin haben sich nach mehreren Jahren erst vor wenigen Wochen getrennt und ich habe sowieso keine Lust, mich schon wieder zu verknallen. Gibt ja Leute, die behaupten, dass man das nicht kontrollieren kann, aber dem widerspreche ich. Wenn von Anfang an klar ist, was Sache ist, dann investiere ich bestimmt keine Gefühle, nur um am Ende wieder unglücklich zu sein, davon hab ich echt genug. Und hier ist das sehr klar. Wir Beide wollen Spass und den wird Philippe mit Sicherheit kriegen. Ich hoffentlich auch. Leider habe ich da noch etwas meine Zweifel, denn ich befürchte, dass Kerstin ihn nicht zum Super-Liebhaber erzogen hat. Kerstin wiegt ungefähr die Hälfte von mir und war/ist jahrelang magersüchtig. Den ganzen gestrigen Abend heischte sie nach männlicher Bestätigung und stellte sich auf unangenehme Weise in den Mittelpunkt. Solche Frauen haben traurigerweise kein gutes Verhältnis zu ihrem Körper, demzufolge auch leider keinen guten Sex. Aber immerhin ist Philippe offen und will gerne guten, stundenlangen Sex. Meine Ansprüche habe ich bereits klar erwähnt und er nimmt die Herausforderung an.

Dass es allerdings so schnell und so einfach und so unkompliziert geht, wie jetzt mit ihm, dass bin ich mich kaum mehr gewohnt. In ungefähr 4 Stunden wird er hier auftauchen und ich werde endlich wieder gevögelt. Juhu. Ausserdem bringt er noch Milch und Zigaretten mit und auch sonst alles, was ich brauche. Hat er gesagt. Und alles was er braucht, er will sich nämlich gleich über Nacht hier einquartieren und morgen dann zu seinem Luftwaffenstützpunkt fahren. Er ist Militärpilot, aufregend. Top Gun mässig, aber er ist zum Glück grösser als Tom Cruise. Halb scherzhaft und halb ernst gemeint, habe ich ihm gesagt, dass er sich dafür aber schon Mühe geben muss. Schliesslich lass ich nicht jeden hier schlafen, zumal er ja nicht wirklich weit entfernt wohnt. Ich bin gespannt.

Alles für ein paar schöne Stunden

Ich habe aus Jux und Dollerei eine Inventur bei mir durchgeführt. Dabei bin ich auf folgende Utensilien für eine lustvolle Nacht gestoßen:

1 Duftlampe inkl. Fläschchen Duftöl
1 Flasche Massageöl (Sensual Ylang Ylang Massage)
1 Augenmaske (lila, schön weich)
1 Tube Gleitgel
diverse Kondome
1 Billigvibrator (Hartplastik, weiß, 13cm, unbenutzt, einem "Home Porn Kit" entnommen)
1 rote Federboa (unbenutzt, ebenfalls aus dem "Home Porn Kit")
1 Analvibrator (Silikon(?), beige, 25cm)
1 Cockring (verstellbar)
1 Fesselset (unbenutzt)
1 Orgienlaken (unbenutzt)
1 Flasche Babyöl (angebrochen)

Der 100. Beitrag

Vor ein paar Monaten hatte mein Lieblingstoni die Idee, diesen Blog ins Leben zu rufen. Zugegeben, erst war ich skeptisch, aber heute bin ich begeistert und es macht mir Spass. Ausserdem kriegen wir immer mehr Mitleser und werden vielleicht doch noch irgendwann reich und berühmt ;-)

Da ich im Moment über kein Sexleben verfüge, was ich mittlerweile nicht mal mehr sehr schlimm finde, poste ich über den Versuch, wieder ein Sexleben zu haben...;-)

Ich war heute an einem Dorffest. Eigentlich mag ich diese Art von Fest nicht sonderlich, weil entweder alle zu jung, oder zu alt sind. Aber es war dann doch richtig lustig. Hab mich mal wieder richtig aufgebrezelt und bin seit Jahren wieder mit den hiesigen öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Die Blicke im Bus zeigten mir dann auch, dass das aufbrezeln scheinbar nicht umsonst gewesen war.

Ein Dorf weiter angekommen bummelte ich erstmal durch die Strassen und sah mir die Produkte und Köstlichkeiten an. Auch die Männer, aber da war leider nichts, was mich beeindruckt hätte. Irgendwann bin ich bei der Festwirtschaft meines Exfreundes gelandet. Da waren dann Kerstin, die Ex-Ex-Freundin des besten Freundes meines Exfreundes. Dann Philippe, der Exfreund von Kerstin, mein Exfreund, der Papa von Kerstin, Susanne, die aktuelle Freundin des besten Freundes meines Exfreundes. Kommt ihr noch nach? Es wimmelte einfach förmlich von Exfreunden. Was ziemlich lustig war.

Wir zogen alle zusammen um die Häuser, hatten viel Spass und tranken auch ziemlich viel. Als mein Exfreund gerade mit Kerstin, der Exfreundin von Philippe beim Rauchen war, nahm ich meinen Mut zusammen und bat Philippe einfach um seine Nummer. Wir hatten davor ziemlich gute Gespräche und lachten viel. Lustig ist, dass ich kaum je in meinem Leben Männer angesprochen habe, das haben immer sie getan und wenn ich es war, dann im Internet, was ja nicht zu vergleichen ist. Das Ganze hatte mich also echte Überwindung und meinen ganzen Mut gekostet. Zumal ich ja völlig aus der Übung bin und in den letzten Monaten ausschliesslich "Internet-Dates" hatte. Wie auch immer, ich hab die Nummer bekommen und mal gucken, vielleicht gehen wir demnächst zusammen Kaffee trinken und vielleicht habe ich dann auch wieder ein Sexleben ;-)

Mittwoch, 24. September 2008

Der Hochzeitsquickie

Die Hochzeitsfeier befand sich auf ihrem Höhepunkt. Es war eine Stunde vor Mitternacht, die Band spielte deutsche Schlager und die Hochzeitsgesellschaft hatte sich über die Tanzfläche, die Tischreihen und den Innenhof des Bauernhauses verteilt. Man trank, tanzte und lachte. Ich wartete einen günstigen Moment ab und flüsterte ihr dann ins Ohr. Sie schaute mich kurz an und machte dadurch klar, dass sie auch Lust hatte.

Wir gingen an der Bar vorbei nach draußen, über den Innenhof in Richtung Einfahrt. Wir schlenderten die Einfahrt bis zur Straße hinab, etwa 200 Meter vom Haus entfernt. Als wir uns sicher wähnten, dass uns niemand sehen oder hören konnte, fingen wir an, uns wild zu küssen. Wir drückten unsere Körper aneinander, fummelten fleißig an einander herum und machten uns gegenseitig geil. Wir waren schwerst verliebt und es war die Phase in unserer Beziehung, in der wir es am liebsten überall treiben wollten. Wann immer es ging, genehmigten wir uns auch einen Quickie, so wie heute Abend.

Um das Gelände der Bauerngastsstätte verlief ein Zaun als Begrenzung. Ein Pfahl dieses Zaun stand an der Ecke der Einfahrt und sie nutzte ihn, um sich nach vorne zu lehnen und sich an ihm festzuhalten. Ich schob ihr Kleid nach oben und zog ihren String beiseite. Meine Hose hatte sie bereits vorher geöffnet und meinen Schwanz steif gerubbelt. Ich stieß ihn sie hinein und spürte, wie feucht sie schon war. Mit meiner linken Hand massierte ich ihre Brüste unter dem Kleid, während ich sie mal härter und schneller, mal langsamer und kräftiger fickte. Wir waren eins in der Bewegung, fest miteinander verbunden. Zwischendurch wanderten meine Finger zu ihrer Klitoris, was ihr ein lustvolles Stöhnen bereitete. Zum Schluss presste ich ihre Hüften mit beiden Händen gegen meinen Körper und genoss den Anblick des Schweißes auf ihrem Arsch. Ich spritzte meine Ladung in sie, begleitet von weiteren harten Stößen, die erst aufhörten, als das Blut langsam wieder aus meinem Schwanz floss.
Wir richteten unsere Kleidung, küssten uns noch einmal und wischten uns den Schweiß von der Stirn, bevor wir zurück zum Haus gingen.

Die Joyclub-Welt ist klein

Vor einigen Jahren hatte ich einen sehr schönen Nebenjob in einem Filmtheater. Besonders angenehm war die Zusammenarbeit mit vielen jungen, hübschen Studentinnen, die mehrheitlich Popcorn und Eintrittskarten verkauften oder als Kellnerin in der angeschlossenen Bar schufteten.

Eine dieser Kellnerinnen war Michaela und sie stach dadurch hervor, dass sie einen Ruf als zickige Schlampe hatte. Gerüchte besagten, dass sie gerne mal nach Dienstschluss mit männlichen Kollegen eine "Extraschicht" einlegte, was nach klassischem Rollenverständnis natürlich den Begriff Schlampe rechtfertigt. Ein Mann wäre für solch ein Verhalten von seinen Kollegen beglückwünscht worden, über Michaela hingegen wurde hinter ihrem Rücken nicht viel Gutes gesagt. Vielleicht waren einige der anderen Mädels einfach neidisch, dass Michaela sich nahm, wen sie wollte, und auch kein Problem damit hatte, offen übers Ficken zu sprechen.

Ich hätte gerne selbst überprüft, ob die Gerüchte über sie wahr sind, aber ich war ein eher unscheinbarer Kollege und hatte nie das Vergnügen, bei einer dieser Überstunden dabei zu sein. Michaela war zwar nur 1,50m "groß", aber dafür mit einer Oberweite ausgestattet, die sich sehen lassen konnte. Ihre Titten waren im Verhältnis zu ihrer Körpergröße so enorm, dass auch viele weibliche Kollegen fasziniert waren. Michaela wirkte sehr sexy und frivol, was vielleicht auch an ihrer südamerikanischen Abstammung lag.

Irgendwann kündigte sie ihren Job in der Bar und zog bald darauf in eine andere Stadt. Offiziell weinte ihr niemand eine Träne hinterher, inoffiziell taten dies viele Kollegen (wegen ihrer Brüste).
Nach meinem Wegzug aus der Stadt etwa ein Jahr später hatte ich sie schon gar nicht mehr auf dem Radar, wurde dann aber an unerwarteter Stelle auf sie aufmerksam, nämlich im Joyclub! Neugierig, wie ich nunmal bin, suchte ich dort nach meiner Anmeldung nach Profilen von mir bekannten Leuten, vor allem an meinem alten Wohnort. Große Hoffnungen auf Sensationen machte ich mir nicht und war dann umso erfreuter, als ich Michaelas Profil fand. Sie hatte sogar ein paar kesse Bilder drin.
Ich schrieb sie natürlich nicht an, weil ich mich erstens nicht zu erkennen geben wollte, ich zweitens kein Interesse ihrerseits vermutete und sie drittens nun weit weg wohnte. Aber ich schaute von Zeit zu Zeit auf ihrem Profil vorbei, was auf die Dauer immer unspektakulärer wurde, weil sich nicht viel tat und sie auch nicht sehr oft online war. So geriet sie bei mir auch virtuell in Vergessenheit.

Gestern Abend bekam ich schließlich eine harmlose Clubmail Daniela, einer JC-Freundin. Wir haben uns im JC kennen und mögen gelernt und uns sogar schon einmal (ganz platonisch) getroffen, obwohl sie weit weg wohnt. Sie schrieb unter anderem, dass ihr so sehnlichst erwartetes Date mit einer heißen Braut nicht zustande gekommen war. Daniela hatte mir schon einige Male davon berichtet, wie aufgeregt sie über dieses Date war, weil die Angebete genau in ihr Beuteschema passte, das da lautet: Südamerikanerinnen sind rattenscharf!
Als ich von dem gescheiterten Date las, kam mir Michaela wieder in den Sinn und ich fragte mich, ob sie Daniela wohl auch so gut gefallen würde. Scherzhaft verwies ich Daniela dann auf Michaelas Profil und fügte frech an: "Sie ist aber nicht dein Beinahe-Date, oder?"
Es dauerte keine Minute, bis Danielas Antwort in meinen Posteingang flatterte: "Butter bei die Fische, wie kommst du auf sie?" Sie war es tatsächlich! *g* Ich fiel vom Stuhl und rollte mich lachend auf dem Boden hin und her. Ich hatte im JC ja schon ein paar unerwartete Querverbindungen entdeckt, aber das war der größte Zufall, den ich mir vorstellen konnte Daniela hätte tatsächlich fast meine ehemalige Kollegin Michaela gedatet. Wie geil! :-)

Ich habe Daniela dann mit ein paar Basisinfos zu Michaela ausgestattet (nur mit den schmutzigen und versauten Details) und bin breit grinsend ins Bett gegangen. Die Welt ist klein.

PS: Ich drücke den beiden natürlich die Daumen, dass es mit dem Date noch hinhaut. Das wäre zu schön. :-)

Dienstag, 23. September 2008

Männer- und Sexablenkungsplan

Genau diesen Plan habe ich vor ungefähr zwei Wochen gefasst. Bisher hab ich den ersten Teil zwar nicht hingekriegt, ich befasse mich noch immer viel zu sehr mit Männern und wie immer mit den Falschen bzw. den Randerscheinungen oder Arschlöchern unserer Gesellschaft. Vielleicht habe ich einen Helferkomplex, oder bin plötzlich eine der Frauen geworden, die denkt: "ich ändere ihn, ich läutere ihn, durch mich wird er ein anderer Mensch...bla bla bla". Wahrscheinlich eher nicht, aber Arschlöcher sind einfach verdammt sexy. Dafür hab ich den zweiten Teil schon fast perfektioniert, ich habe nur noch mit mir selber Sex. Und das seit 4 Wochen. So langsam mildern sich die Entzugserscheinungen. Bald kann ich wahrscheinlich in ein Kloster eintreten. Darf man sich als Nonne noch die Möse reiben, oder macht das der liebe Gott? Ich finde eigentlich, der sollte das tun, mindestens, schliesslich heiratet man als Nonne sozusagen Gott, dann kann der einem wenigstens ficken und somit seinen ehelichen Pflichten nachkommen. Ob die wohl keine Probleme mit der Enthaltsamkeit haben, weil ein Gott sie vögelt? Okay, ich denke noch defintiv zu viel an Sex. Genauer gesagt, sehr, sehr viel. Und vielleicht ist es besser wieder welchen zu haben, bevor ich mir noch weiter komische Fragen über Gott und Sex stelle.

Deshalb mein Plan. Ich habe seit neuestem ein paar Freizeitaktivitäten mehr, ausser vögeln und der Vorbereitung bzw. der Jagd, die dazu gehört. Zugegeben, ins Aerobic gehe ich nur, um meinen Problemzonen an den Kragen zu gehen, aber Reiten und Sauna ist für mich pures Vergnügen. Wie ich gestern und heute festgestellt habe, lenkt es aber nicht wirklich ab. Im Gegenteil. Als ich so ganz allein in der Erdsauna lag, bei 85 Grad Celsius ein Feuerchen knisterte und ich so langsam überall feucht wurde, da kam mir plötzlich in den Sinn, dass ich zum letzten Mal in genau dieser Sauna mit Patrick war. Das war an unserem ersten Wochenende, wir hatten uns gesehen, geküsst, gekifft, gevögelt und waren am nächsten Tag in die Sauna gegangen. Da hatten wir alles wiederholt, bis auf das Kiffen. Patrick hat sich natürlich nach ein paar verbrachten Wochenenden mehr auch als Arschloch und schwerst depressiv herausgestellt. Wegen seiner Depression musste er auch alles ficken (mit alles meine ich auch alles, auch Männer), was bei drei nicht auf den Bäumen war, während er mir erzählte, wie wichtig ich ihm bin und wie wahnsinnig viel ich ihm bedeute und das ich seine Rettung wäre. Das übliche Bla bla halt. Nachdem er mir dann auch noch gestand, dass er nur meinetwegen keine SM-Partys mehr besucht und ihm das fehlt, beschloss ich, das Ganze noch in den Anfängen wieder zu beenden.

Aber all das kam mir gestern nicht in den Sinn, als ich von der angenehmen Hitze umfangen und natürlich nackt in der Sauna lag. Nein, während sich auf meinem Körper überall kleine Tropfen bildeten und eine feuchte Spur zogen, musste ich daran denken, wie ich mit Patrick hier gevögelt hatte. Das konnte er echt gut, also vögeln. Das können alle Arschlöcher gut, etwas Gutes müssen sie ja haben. Also wir haben nicht direkt in der Sauna gefickt, das wäre auch nicht möglich gewesen, weil da viel zu viele Leute waren. Aber draussen im wunderbar geheizten Pool mit Blick auf den Bodensee, liess sich das diskret zwischen den Menschen bewerkstelligen. Wir schmusten, ich schlang ihm meine Beine um die Hüften und er konnte nicht anders, als hart zu werden, was ja auch mein Ziel war. Sein Ziel war dann auch bald erreicht, sein Schwanz schob sich langsam in mich. Wir grinsten nur, gaben keinen Laut von uns, denn kaum 30cm von uns entfernt stand eine Dame im Wasser und es tummelten sich noch einige Leute mehr im Pool. So trieben wir es inmitten von Menschen unbemerkt. Die Frau sprach uns dann sogar noch wegen irgendetwas an und Patrick gab ihr höflich Antwort, während sein Schwanz noch immer in meiner Möse war. Das hatte wirklich was.

Und heute, als ich ohne Sattel auf einem warmen Pferderücken sass und sich die Hitze zwischen meinen Schenkeln ausbreitete, da musste ich dummerweise auch an Sex denken. Vielleicht, sollte ich doch mehr ins Aerobic gehen......

Montag, 22. September 2008

Ich und meine rechte Hand

Ich bin seit über zehn Jahren ein Wichser: Zeit für eine Bilanz!

Vor allem treibt mich die Frage um, wie viele meiner selbstgemachten Orgasmen wirklich schön waren und wie viele nur aus reiner Notgeilheit entstanden sind, also der reinen Triebbefriedigung dienten. Natürlich befriedige ich im Prinzip jedes Mal meinen Trieb, wenn ich wichse, aber ich muss doch zwischen "gutem" und, nun ja, "mittelmäßigem" Wichsem unterscheiden (den Ausdruck "schlecht" möchte ich in diesem Zusammenhang vermeiden *g*).

Das gute Wichsen macht richtig Spaß, fühlt sich wunderbar an und dauert vor allem länger als 30 Sekunden. Das weniger gute kommt zustande, weil ich mir in den Kopf gesetzt habe, dass ich JETZT abspritzen will. Oft bin ich dann durch schmutzige Bilder oder Videos aus dem Netz motiviert und mir fällt gerade nichts anderes ein. Besonders häufig passiert sowas an Sonntagnachmittagen, an denen ich gerne rumgammel. Da entsteht dann eine Art notgeiles Paralleluniversum, das gerne mal 2-3 Orgasmen nach sich zieht, bevor der Abend anbricht und ich die Tagesschau gucke.
Notgeilheit ist aber nicht immer nachteilig! Sie kann auch zu ganz wunderbarem Wichsen führen, wenn die Umstände gut sind. Dann entsteht in meinem Kopf eine lustvolle Fantasie, mein Schwanz wird richtig hart und ich genieße jedes Auf- und Abgleiten meiner Hand. Gerüchte sagen, dass andere Typen sogar das Auf- und Abgleiten beider Hände genießen können. Aber dafür habe ich zu große Hände.

Ich habe einmal testweise mit meiner linken Hand versucht, mir einen runterzuholen, aber das hat gar nicht geklappt. Sehr schnell habe ich dann wieder die Seite gewechselt und beschlossen, dass ein solcher Moment keinen Spielraum für Experimente lässt.

Um schließlich die Frage vom Anfang zu beantworten, reichen meine statistische Daten leider nicht aus. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass die guten Orgasmen die schlechten zahlenmäßig überwiegen - zum Glück. Ich muss aber aufpassen, dass sich das Verhältnis nicht aus Versehen umkehrt. Um dies zu verhindern, habe ich mir zwei Strategien ausgedacht: 1. Ab sofort wird sonntags nicht mehr gegammelt. 2. Ich suche mir Gesellschaft. :-)

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Sonntag, 21. September 2008

Sie und ich

Die Männer, die vor meinem Wesen und meiner Sexualität keine Angst haben, die, die übrig bleiben, das sind mutige Verrückte. Ich fühle mich hingezogen zu ihnen. Zu denen, die anders sind. Die nicht so leben wie alle, nicht so sind wie alle. Das ist gefährlich, denn sie sind die Einzigen, die in der Lage sind mich zu berühren, mich zu verletzen. Nur sie können mein tiefstes Begehren wecken und die tiefsten Wunden schlagen.

Sie sind wie ich. Spiegel meiner selbst. Bis zu dem Punkt, an dem sie Angst bekommen. Angst vor dieser Intensität, vor der völligen Hingabe und Leidenschaft, vor dem Kontrollverlust. Angst vor mir und vor dem, was ich in ihnen auslöse. Sie flüchten, ohne den Versuch, ihre Ängste zu bekämpfen. Und ich bin wieder allein. Allein, aber noch immer furchtlos. Und noch immer suchend, manchmal einsam.

Ich kann meine Emotionen nicht kontrollieren. Ich bin wie ein Vulkan, in dem es immer brodelt und der immer wieder ausbricht. Innere Ruhe ist eine Seltenheit. Gelassenheit ein Ziel, kein Zustand. Geduld ein Fremdwort. Masslossigkeit und Genusssucht meine Begleiter. Ich will alles, nie die Hälfte und keine Kompromisse. Wird es je einem Mann gelingen mir alles zu geben und alles von mir zu bekommen? Gibt es ihn, den ohne Angst vor mir und vor sich selbst?

Samstag, 20. September 2008

Telefonsex

Schon wieder. Ich, die das gar nicht wirklich mag, entdecke gerade wieder meine Leidenschaft dafür. Hängt wohl vom Gegenüber ab und da ich mit Manuel einen sehr scharfen Mitspieler habe, ist es wohl gar nicht so verwunderlich, dass ich gestern schon wieder von halb zwei Uhr morgens bis halb sechs Uhr morgens an der Strippe hing. Erst haben wir ganz anständig geplaudert und Manuel hat drei Joints geraucht, was ich via Webcam hautnah mitverfolgen konnte. Dabei wurde ich allerdings ziemlich neidisch und er ziemlich geil, weshalb wir nach einiger Zeit vom anständigen Pfad abkamen und uns gegenseitig erzählten, was wir jetzt am Liebsten miteinander tun würden. Hier ein paar Auszüge:

Er: "Ich würde jetzt so gerne meinen grossen Schwanz ganz tief in dich reinstossen. So tief, dass du deine wunderschönen Augen aufreisst und mich verwundert und geil anguckst"

Ich: "Oh ja, ich will, dass du mich genauso fickst, schau mir dabei in die Augen, ich will deine Lust sehen und du sollst meine sehen"

Er: "Damn, das würd mich umbringen, schau mich nicht an, wenn ich dich ficke, ich weiss, dass mich das umbringt, versprich es mir"

Ich: "Oh nein, ich verspreche dir, dass ich dich anschauen werde, wenn du mich fickst und wenn ich deinen Schwanz mit meinen Lippen und meiner Zunge verwöhne"

Und immer so weiter ging das. Ich zögerte meinen Höhepunkt heraus, kam aber wie immer nicht sehr weit dabei. Manuel hörte mich, wie ich kam, wie ich danach atmete, wie ich lachte. Und ich, ich schaute ihm dabei zu, wie er ein schwarzes dünnes Band zur Hand nahm und es sich um seine Hoden wickelte. Der Effekt ist der gleiche, wie bei einem Cockring. Sein Schwanz wurde noch grösser als sowieso schon und was ich leider nicht spürte, noch härter. Und das Ganze sah verdammt sexy und erotisch aus. Ich konnte nicht anders, als mich wieder selber zu verwöhnen, während ich diesen Anblick genoss. Dieses Mal versuchte ich erst gar nicht, meine Lust zu zähmen. Ich lauschte einfach Manuels versauten Worten und sah dabei zu, wie er seinen Schwanz streichelte. Klar, dass es nicht allzu lange dauerte, bis ich erneut kam und Manuel kurz darauf. In dem Moment, wo ich beobachten konnte, wie er abspritzte, hätte ich mir ehrlich gewünscht, dass ich ihn schmecken könnte, seinen Saft.

Nach dieser kurzen versauten Einlage von etwa einer Stunde kehrten wir wieder zum anständigen Plauderteil zurück und Manuel machte mir überaus charmante Komplimente und fragte mich, ob er mich am 3. Oktober besuchen kommen darf. Ich bejahte seine Frage, bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich zustande kommte. Manuel scheint mir etwas wankelmütig und ich halte mir bestimmt kein Datum für einen Mann frei, von dem ich nicht überzeugt bin, dass er auch wirklich kommt. Also mal gucken. Zumindest haben wir aber so schon jede Menge Spass und er lindert etwas meine Entzugserscheinungen.

Nebst dem, dass ich gestern wirklich tolle Orgasmen hatte, habe ich auch noch erfahren, was Manuel tut. Ich lag richtig mit meiner Vermutung, dass er Menschen mit gewissen Substanzen glücklich macht. Ein Dealer also. Na ja, ethisch ist das nun nicht gerade, aber der Markt ist da und jeder ist für sich selbst verantwortlich. Schliesslich könnte ich ohne Leute wie Manuel auch kein Gras rauchen. Toll finde ich, dass er auch noch was Legales tut. Er hat ein Bordell. Ist das nicht geil. Ich ficke höchstwahrscheinlich einen Drogendealer und Zuhälter. Ich wusste schon immer, dass ich keine hohen moralischen Werte habe, zumal dann nicht, wenn ich von einem gewissen Mann gefickt werden will. Und von Manuel will ich trotz allem immer noch zu gerne gefickt werden. Könnte ja auch sein, dass er ein arbeitsloser Tagträumer ist und sich irgendwelche Geschichten ausdenkt. Wobei, ich denke kaum, dass er damit Frauen beeindruckt. Ich war zuerst auch leicht pikiert. Nach einem Moment der Stille sagte ich ihm dann aber lachend, dass er mein Herz mit Sicherheit nicht brechen werde (er meint ja, er bricht alle Frauenherzen). Er war dann leicht beleidigt und meinte, ob er denn nicht gut genug für mich wäre und ich war zuerst etwas fies und erwiderte, dass es zum Ficken absolut reiche. Na ja, ich war die Einzige, die das lustig fand, er wollte dann wissen - wie er betonte, einfach der Neugierde halber - warum ich mich nicht in einen Mann wie ihn verlieben könnte. Also wurde ich ernst und sagte ihm, dass das zu verschiedene Welten wären. Meine und seine. Und so ist das auch. Eigentlich ist es von Vorteil, dass er unethischen und unmoralischen Tätigkeiten nachgeht. Liebeskummer meinerseits ist zu 99% ausgeschlossen.

Donnerstag, 18. September 2008

Volkskrankheit Sexsucht

Liebe Freunde,

nicht nur unsere liebe Bibi leidet an einem schier unstillbaren Verlangen nach Körperlichkeit, auch meine ehemalige (leider zu kurze) Sommeraffäre Lena hat mir heute gebeichtet, dass sie dauernd Lust zu ficken hat. Sie findet das "krass", weil es für sie ein ungewohntes Gefühl ist. Ich finde das prinzipiell sehr aufregend, auch wenn ich davon in ihrem Fall nichts mehr habe. Wir haben uns einfach zu früh kennengelernt bzw. sie hat mich zu früh abserviert, sonst könnte ich ihr jetzt helfen. Diese Aufgabe fällt jetzt ihrem neuen Freund zu, einem Franzosen, der bis im Moment noch ganz gut damit klar kommt, wie mir Lena versichert hat. Lucky bastard!

Mittwoch, 17. September 2008

Fashion Fingers - Director's Cut

Die Freaks haben Bibi und mir in all ihrer Großzügigkeit angeboten, dass wir uns noch eine Szene für ihren Amateurstreifen ausdenken (und eventuell umsetzen) dürfen. Das ist zugleich ein sehr reizvolles Angebot als auch eine Herausforderung. Ersteres weil es mir erlaubt, meine Kreativität mit meinem sexuellen Drang zu kombinieren (was mir sonst nur vergönnt ist, wenn ich Schwänze zeichne), letzteres weil ich das bisherige Filmmaterial nur häppchenweise kenne (*motz*) und mich auch nicht mehr an jedes Detail des Plots erinnern kann.

Nun denn, auf geht's!
Die Geschichte spielt im Gangstermilieu, so viel weiß ich noch. Unsere Heldin macht sich auf den Weg, um einen Gangster zu suchen, in dessen Schwanz sie sich bei einer Pokerrunde verguckt hat. Um ihn zu finden, muss sie alle Teilnehmer dieses Abend besuchen und mit ihnen den Sextest machen. Am Ende wird geheiratet.

Gibt es schon eine Szene, in der unsere Heldin (oder unser Gangster-Held) auf einen Polizisten trifft? Dieser könnte zuerst eine Leibesvisitation durchführen und dann sehr unangenehme Fragen stellen. Um wieder freigelassen zu werden, müssten bestimmte Dienste erbracht werden, damit unser Freund und sein kleiner Helfer besänftigt sind. Oder das klappt nicht und die Heldin landet im Knast, wo in der Zelle schon jemand sehnsüchtig auf Gesellschaft wartet...
Ok, eine Knastszene wäre vermutlich von den Requisiten her schwer zu realisieren, aber wenn ein Polizist auftaucht, könnte sich immerhin einer von uns (ICH! ICH!) schick verkleiden. Findet noch jemand Uniformen so sexy wie ich? *g*
Am Ende könnte unsere Heldin dann aufwachen und merken, dass es alles nur ein Traum war. Oder jemand anderer träumt diese Szene von unserer Heldin und macht sich Sorgen. Das könnte Bibi sein! Dieser Traum wäre ein Trick der Regie, damit Bibi, das scheue Reh, nicht nackt vor der Kamera posieren muss. ;-) Für die Aufwachszene reicht es ja, wenn die Zuschauer ihr hübsches Gesicht sehen.
Hm, ich glaube, ich muss noch ein wenig an den Details feilen, aber vielleicht hilft mir Bibi ja dabei - oder ein anderer Leser dieses Blogs. Ich bin auf Vorschläge gespannt. :-)

Dienstag, 16. September 2008

Wie kams eigentlich?

Da Toni ja kürzlich von einem überraschenden Geständnis gepostet hat, habe ich mir überlegt, wann genau ich eigentlich meinen ersten Orgasmus hatte. Toni hab ich die Geschichte eben am Telefon erzählt und der grossen Welt will ich sie nun auch nicht vorenthalten ;-)

Ich habe mir schon als kleines Mädchen im Alter von schätzungsweise 7 oder 8 Jahren begonnen Dinge in die Muschi zu stecken. Klassiker wie Kerzen, später dann auch mal kleine Karotten und sonst noch ein paar Dinge, die nicht wirklich diesen Verwendungszweck hatten. Dummerweise war die ganze Reinsteckerei und Zweckentfremdung von irgendwelchen Gegenständen nicht von Erfolg gekrönt.

Ein paar Jahre später sollte sich das allerdings ändern. Auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken entdeckte ich nämlich im Kleiderschrank meiner Mutter eine ganze Tüte voller Softpornos. Ich ging zwar nicht davon aus, dass dies meine Geschenke waren, aber ansehen wollte ich sie trotzdem. Passenderweise waren an diesem Abend alle weg und ich alleine zu hause. Und da kam die Erleuchtung und kurze Zeit später auch ich.

Es erklärt einem ja niemand bei der sogenannten Aufklärung, wie man am Besten masturbiert, aber eine Dame in meinem auserwählten Film, die zeigte das sehr anschaulich und so folgte ich ihrem Beispiel. Anstatt nur immer dauernd was in mich reinzustecken, entdeckte ich endlich meine Klitoris. Tolles Ding. Ich hatte von diesem Zeitpunkt an ein neues Lieblings-Körperteil.

Leider dauerte es fast noch ein Jahrzehnt länger, bis auch ein Mann mein liebstes Körperteil entdeckte und nur ein halbes Jahr später entdeckte derselbe Columbus meinen G-Punkt. Jetzt hab ich noch ein Körperteil mehr zum superliebhaben. Danke an die Pornoindustrie, vielen, vielen Dank. Und danke an alle Männer, die mich richtig gut geleckt und gefingert haben. Ich liebe euch alle ;-)

Montag, 15. September 2008

Gastbeitrag: Die Freaks im Swingerclub

Den folgenden Bericht haben wir Anne und Matthias, meinen Freaks, zu verdanken, die ihre Erlebnisse vom letzten Wochenende mit uns teilen wollen:


"...muss ich mich jetzt schämen, dass ich gestern Sex mit einer 48-jährigen mit gemachten Brüsten hatte?"

Solche und ähnlichen Überlegungen gingen uns heute morgen durch den Kopf..dieser spezielle aber wohlgemerkt Anne und nicht Matthias. ;-)

Gestern Abend waren wir mal wieder auf einer Party der besonderen Art. Mal wieder, da wir so etwas schön öfters gemacht hatten, aber immer noch mit gewissen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen haben.

Die Party der besonderen Art war eine Feier in einem Augsburger Swinger Club; allerdings organisiert und veranstaltet von engagierten Mitgliedern der Münchner Swinger Szene. Nun stellt man sich ja Swinger immer so vor wie im Fernsehen...alle jenseits der 50, unansehnlich und mit modischen Todsünden wie Männer-String-Tangas oder Saunahandtüchern um die viel zu breiten Hüften.
Die gibt es zwar auch, aber auf diesen Parties ist das zum großen Teil anders. Neben einer großen Schicht an um die 40 jährigen finden sich dort auch immer ein bis zwei handvoll junge Paare...und die älteren sind oft auch noch sehr gut in Schuss. ;-)

Das beste daran aber ist, dass bei solchen "privat" organisierten Parties eine sehr lockere Feierstimmung herrscht und man auch nur den ganzen Abend wild abtanzen könnte.
Dies ist uns auch schon ein paar mal "passiert", aber natürlich empfiehlt es sich, die erotischen Möglichkeiten auch zu nutzen (wo kann man schon mitten auf der Tanzfläche Sex haben?).

Gestern machten wir uns also - nachdem wir unsere Intimrasuren mit unserem frisch erworbenen Trimmgeräten in Form gebracht haben - auf Richtung Augsburg...schon ein Stückchen zu fahren...aber es sollte sich lohnen.

Um 19:00 Uhr ging es los und wir trafen (war ja nicht unsere erste Party) gleich wieder ein paar Bekannte und konnten uns somit gleich wieder nett unterhalten.

Wie auf jeder Swinger Party oder in jedem Swinger Club wurde dann wieder sehr schnell das unglaublich reichhaltige Buffet eröffnet (...wir haben noch nie verstanden, warum sich alle vermutlich eine Woche vor so einer Party schlank hungern, um dann ein paar Minuten bevor man sich vermutlich nackt mit anderen in den Nahkampf begibt, den Bauch mit allerlei Leckereien vollzuschlagen...scheint aber zum Ritual zu gehören...und lecker ist es auch. ;-)

Wir haben uns - wie schon auf der letzten Party - mit einem anderen Pärchen prima unterhalten, wo sie recht sexy, aber er nicht so Annes Fall ist...also mussten wir weitergehende Aktivitäten irgendwie vermeiden.

Wir fanden dann noch ein Paar, dass wir aufgrund ihres coolen Namens schon mal ganz kurz bei Joyclub angeschrieben hatten. Die beiden waren auf den ersten Blick ganz süß. Wir tanzten ein wenig zusammen und dabei kam es schon zu dem einen oder anderen "Übergriff". Irgendwann zogen wir uns in eines der beheizten Außenzelte zurück und dort sah es ganz so aus, als würde es nun etwas intimer werden. Dummerweise war der männliche Part am Anfang etwas sehr plump aufdringlich, was uns beide recht abtörnte...das dümmste an der Sache war aber, dass beide einen echt üblen Mundgeruch hatten...brrrr...zusammen mit schlecht Küssen geht das ja gar nicht !
Wir brachen das ganze also recht schnell wieder ab und schoben ein paar emotionale Problemchen vor, um die beiden nicht zu verletzen.
Irgendwie hatte uns aber auch die Situation nicht so richtig heiß gemacht...ein Effekt, den wir auf solchen Parties schon öfters an uns beobachten konnten. Wenn wir uns mit einem Paar zurückziehen und dann alles mehr oder weniger auf einen Partnertausch herausläuft, tangiert uns das immer irgendwie nicht so richtig.

Aber dieses mal sollten wir wieder ein Stückchen mehr herausfinden, was uns gefällt (und heiß macht) und was eher nicht...

Der Abend ging mit einigen Engtanzeinlagen auf der Tanzfläche weiter. Als Matthias dann Anne mal kurz auf der Tanzfläche allein ließ, fand sie sich sehr schnell "gesandwitched" zwischen zwei anderen Frauen wieder, darunter auch besagte 48 jährige mit den künstlichen Brüsten. Zu Annes Verteidigung, dass sie chirurgisch aufgepimpte Frauen die ohne Probleme ihre Mutter sein könnten als potentielle Sexualpartner in Betracht zieht, muss an dieser Stelle gesagt werden, dass es sich bei besagten Frau definitiv um eine MILF ("Mom I´d like to fuck") handelt und es wirklich interessant ist, künstliche Titten mit permanent-steifen Nippeln anzufassen. Fühlt sich lustig an, nicht unbedingt wie Titten, aber lustig.
So tanzte Anne also orgienmäßig mit zwei Frauen und noch einem Typen, der sich irgendwie dazu gesellt hatte, als Matthias auf die Tanzfläche zurück kam. Natürlich fand sich sogleich eine nette Dame, die sich dann auch um ihn kümmerte.
Nachdem wir viel mit anderen und noch mehr zu zweit getanzt hatten, waren wir beide doch recht spitz und zogen uns in eines der gerade weniger frequentierten "Spielzimmer" zurück. Wir platzierten uns auf so etwas wie einem erhöhtem Sofa und waren ganz für uns alleine. Also Matthias gerade Annes Beine schön weit gespreizt und dazwischen abgetaucht war, stand auf einmal wieder unser Pärchen von vorhin neben uns. Irgendwie wollten wir nicht schon wieder unfreundlich sein und solange man sich nicht länger küssen musste, war ja auch alles OK. Zudem waren wir froh, dass sie uns offenbar nicht böse waren. Wir konzentrierten uns jedoch trotzdem vor allem auf uns und begannen die Tatsache auszunutzen, dass Matthias aufgrund der Sofa Höhe endlich mal wieder im Stehen vögeln konnte.
Mittlerweile hatte sich noch ein zweites Paar zu uns gesellt und uns wurde das langsam zu viel. Eigentlich hatten wir gerade ganz viel Bock aufeinander und wollten nur zu zweit sein (Etwas gewagt auf einer Swinger-Party, aber wir sind halt hart drauf. ;).
Matthias verlor langsam seine Festigkeit und Anne war so schlau, dann langsam einen Orgasmus zu simulieren, der uns einen eleganten Abgang ermöglichen sollte. Das funktionierte perfekt...die beiden anderen Pärchen sogen sich gemeinsam
in einen Nebenraum zurück und wir hatten wieder unsere Ruhe. Nach einer kurzen Verschnaufpause tauschten wir Plätze und Anne begann Matthias Schwanz zu blasen.
Alles sah danach aus, als sollte es diesmal keine aufregungsbedingten Erektionsprobleme mehr geben und Matthias sogar mal zum Abspritzen kommen...dies war ihm aus verschiedensten Gründen bisher auf den Parties kaum vergönnt. Als es gerade soweit war, bekamen wir abermals Besuch. Diesmal von der Freundin des Veranstalters und einem unbekannten Abendflirt...da war es allerdings schon zu spät und wir wollten den Moment auch noch zu zweit genießen. So standen die beiden also genau in dem Moment neben uns, wie Matthias seine heiße Landung in Annes Mund schoss.
Die Begrüßung viel dann entsprechend etwas holprig aus..."hmm,ahhh,hmmmm" ;-)
Wir nahmen einen der herumstehenden Plastikbecher und entsorgen die Kleinen. (Nachdem Anne mit der MILF schon einen auf "American-Pie" gemacht hatte, wollte Matthias ihr in nichts nachstehen) Dem verblüfften Begleiter erklärte Anne, dass sie gerade Magenprobleme habe und daher nicht schlucken könne...alleine sein Blick war den Eintritt schon wert.

Danach waren wir beide sehr gelöst, gingen nochmal zum Buffet und tanzten uns wieder die Füße wund. Der Bann war gebrochen...wir hatten Sex auf einer Swinger Party und es gab keinerlei Anzeichen von Eifersucht, Erektionsschwierigkeiten oder sonstiger Misstöne.

Und wie das so ist....wenn es mal läuft, dann läuft's.
Den ganzen Abend hatte schon immer eine Mädel auf der Tanzfläche mit uns geflirtet. Nett anzusehen aber besonders durch ihren Blick und ihre sympathische Art sehr attraktiv. Ihren Freund hatten wir dabei bisher kaum gesehen.
Etwas später schlenderten wir dann mal (eigentlich ohne eigene weitere Pläne) an den Spielzimmern vorbei, wo sich gerade eine große Traube an bekannten Gesichtern in dem Schwarzlicht geschwängerten Raum in einem kaum noch auseinander zu haltenden Knäuel miteinander vergnügte. Wieder einmal merkten wir, dass wir die düsteren Schwarzlichträume echt abtörnend finden...man geht in einen solchen Club, um andere beim Ficken zu sehen und dann ist das Licht aus...wie doof ist das denn?

Wir standen mit einigen anderen "Spanner-Pärchen" auf dem deutlich angenehmer beleuchteten Gang und versuchten in der sich bietenden Szenerie etwas aufregendes zu erkennen. Wenigstens die Geräuschkulisse war recht antörnend und so begannen wir uns ganz unbewusst wieder gegenseitig zu streicheln.
Und wie als hätten wir an dem Abend einen Peilsender um gehabt, stieß in dem Moment auch wieder unser Anfangspärchen zu uns...auch wenn wir erstmal unter uns blieben.
Plötzlich spürte Matthias, dass sich ein weiteres Pärchen hinter ihn gestellt hatte...kaum merklich, aber doch aufdringlich genug, um in den normalerweise gewahrten Wohlfühlbereich einzudringen.

Aus dem Augenwinkel erkannte er das Pärchen von der Tanzfläche und erwiderte die Annäherung mit einer vorsichtigen Berührung ihres Oberschenkels. Da war alles klar.

In kurzer Zeit waren wir wieder ein kleines "Knäuel". Die Schwarzlichtorgie hatte sich inzwischen aufgelöst und wir waren auf einmal Mittelpunkt des Geschehens...nur dass man bei uns jedes Detail erkennen konnte.
Offenbar ging es einigen Pärchen auch so, dass sie ein "freier Blick" mehr antörnte und so waren auf dem engen Gang neben uns sehr schnell weitere Grüppchen am "kuscheln".

Diese Nummer zu sechst war wirklich sehr schön und heiß und da wir alle dabei stehen mussten (und auch schon den ein oder anderen Orgasmus in den Beinen hatten), dauerte es seine Zeit bis wir kamen...dafür aber umso heftiger.
Wieder einmal zeigte es sich, dass wir beide wohl etwas lauter und extrovertierter unseren Orgasmus genießen, als viele andere...aber wenn einem danach ist, sollte man es auch rauslassen, oder?
Unsere "Mitspieler" fanden das auf jeden Fall sehr toll, was sie da mit uns angestellt haben :-)

Nach einer letzten Tanzrunde ging um 4:00 Uhr das Licht an und wir machten uns total fertig aber glücklich auf den Heimweg...ein geiler Abend ganz ohne bitteren Beigeschmack...es geht also doch...man darf nur nicht's überstürzen und sich langsam rantasten.

Es sieht ganz so aus, als sind wir auf Parties mehr die "Mini-Orgien-Menschen" und dann am liebsten ungeplant. Das hatten wir jetzt zweimal und das waren bisher die besten Erlebnisse. Der "einfache" Partnertausch mit "...ich hole noch die Handtücher..." und "...legen wir uns dahinten in's Eck auf die Spielwiese neben dem Grüppchen da..." ist irgendwie nicht so prickelnd. Dann lieber zu zweit anfangen und dann ein paar nette Menschen hinzustoßend, mit denen man vorher schon ein wenig geflirtet hat.

...schön, wenn man wieder etwas neues über sich gelernt hat...

Auf Entzug

Aber nicht mehr lange. Toni meinte gestern, es wäre zwar prickelnd, wenn ich geil bin, aber er meinte auch, dass Süchte nicht gut sind. Nun ja, im Falle meiner (noch) Nikotinabhängigkeit stimmt das, aber meine gemässigte Sexsucht halte ich noch für akzeptabel. Immerhin muss ich nicht wie Michael Douglas oder andere Sexsüchtige zum Psychiater, vielleicht, weil ich kein Promi bin.

Wie auch immer, meine Durststrecke hat schon bald ein Ende. Und schliesslich ist Ablenkung immer die beste Medizin. Seit ich nämlich beschlossen habe, mit Manuel zu vögeln, denke ich kaum mehr an Janick. Das ist klasse, ich werde demnächst gefickt und habe keinen Liebeskummer mehr. Manuel habe ich sogar vor Janick kennen gelernt, allerdings blieb es bisher beim virtuellen Kennenlernen. Gestern vertieften wir dieses dann mit Webcam- und Telefonsex, also ich sah ihn, wie er sich einen runterholte und er sah mich nicht, weil ich keine Webcam habe, aber er hörte mich immerhin klar und deutlich.

Eindeutige Zeichen, dass ich auf Entzug bin, ansonsten finde ich Telefonsex eher nicht so prickelnd. Vielleicht lags auch daran, dass Manuel immer mal wieder ins Brasilianische wechselte und versaute Dinge sagte, die ich zwar nicht verstand, aber die eine luststeigernde Wirkung hatten. Ich habe ja einen Knacks, was Sprachen angeht. Ich liebe alle lateinischen Sprachen, sie klingen einfach geil und ich liebe es, wenn mich ein Mann vögelt und mir auf italienisch, spanisch oder auch brasilianisch/portugiesisch heisse Dinge sagt. Vielleicht liegts auch daran, dass Manuel sehr attraktiv ist und einen wirklich grossen Schwanz hat. Als ich ihn so beim Wichsen beobachtete, stellte ich entzückt fest, dass er seine beiden Hände um seinen Schwanz legte, nebeneinander, nicht übereinander....und er hat keine kleinen, zarten Hände. Das wird ein Spass. Voraussichtlich schon nächsten, oder dann übernächsten Samstag.

Und es wird noch besser, Manuel will mir Gras mitbringen, welches er mir sogar einfach schenken will. Find ich toll, der Mann ist grosszügig, auf mehrere Arten. Ich habe ja einen sensationellen Radar, wenn es darum geht rauszufinden, mit wem ich gut ficken kann. Ich spür das einfach, mit wem das gut wird, mit wem perfekt und mit wem scheisse. Letzeres bestätige ich mir in der Regel nicht, da müssen schon ganz schlimme Entzugserscheinungen zu Tage kommen. Und mit Manuel, das spür ich, da wird es perfekt. Er ist sehr gutaussehend, sehr männlich, sehr versaut, sehr dominant (Skorpione halt...), witzig und klug.

Aber, er wird mir nie mein Herzchen brechen können, weil er einer der Männer ist, der genau weiss, dass er alles ist, was ich eben aufgezählt habe. Und er ist nicht nur selbstbewusst, sondern schon eher grössenwahnsinnig was seine Qualitäten als Herzensbrecher angehen. Ein Mann, der mir ankündigt, dass er sehr wahrscheinlich mein Herz brechen wird, weil ich mich in ihn verliebe, finde ich gelinde gesagt eher merkwürdig. Da würde alleine mein Stolz schon nicht zulassen, irgendwas ausser Geilheit zu fühlen ;-) Und ausserdem hat er keinen Beruf, also schon einen, aber es ist was Illegales, soviel weiss ich schon, alles andere erzählt er mir, wenn wir uns sehen. Ich glaube, ich will das gar nicht unbedingt wissen, sogar ich habe manchmal moralische Bedenken. Wahrscheinlich ist er Mitglied der brasilianischen Mafia (gibts die überhaupt?). Und klaut Autos, oder vertickt Drogen oder sonst was Übles. Ich verlieb mich ja schon gerne in Arschlöcher, aber kriminell waren die nie. Daher halte ich diese Gefahr dieses Mal für sehr gering.

Schon eher könnte das Umgekehrte der Fall sein. Solche Männer stacheln mich an, ungewöhnliche Seiten an mir zu zeigen. Zum Beispiel die der Gleichgültigkeit. Ich will sie provozieren. Ich will die Richtung angeben. Und so hat sich das im Laufe unserer Bekannschaft gewandelt. Manuel denkt nur noch, dass er den Ton angibt. Er ist schon verrückt nach mir, bevor wir überhaupt gevögelt haben. Vielleicht liegts daran, dass er sich gewohnt ist, dass ihm die Frauen nachlaufen und darum betteln, von ihm gevögelt zu werden. Darauf kann er bei mir lange warten. Er sieht nun eine Herausforderung in mir. Ja, das habe ich wirklich perfektioniert, Männern den Kopf so zu verdrehen, dass sie mich unbedingt vögeln wollen. Immerhin etwas, das Andere krieg ich sicherlich auch noch hin, aber nicht bei Manuel ;-) Oder vielleicht liegts auch daran, dass ich gestern vier Mal deutlich hörbar gekommen bin und ihm davor und danach und dabei erzählt habe, was ich mit meinem Gladildo so alles anstelle und was ich mit seinem Schwanz erst machen werde.

Sonntag, 14. September 2008

Ein überraschendes Geständnis

Letzte Nacht habe ich ein langes Gespräch mit einer guten Freundin geführt. Dabei hat sie mir ein überraschendes Geständnis gemacht: Sie hatte noch nie einen Orgasmus! Ich wusste zwar schon, dass sie noch nicht viel Erfahrung mit Männern hatte und auch erst einmal in einer Beziehung war, aber mit fast 26 Jahren noch nie einen Orgasmus erlebt zu haben, fand ich bemerkenswert.

Sie sagte mir, dass sie auch nie masturbiert, weil ihr das nichts gibt. Es wäre ein seltsames Gefühl, wenn sie sich selbst berührte, und erregen täte sie das nicht. Mein Erstaunen wurde größer. Ich wollte mehr wissen und fragte, wie der Sex mit ihrem damaligen Freund war. War er vielleicht nicht daran interessiert, ihr einen Orgasmus zu bescheren, oder hat er es schlicht falsch gemacht? Sie sagte, dass er durchaus bemüht war und viel ausprobiert hat, aber sie hat nie einen richtigen "Kick" gespürt. Cunnilingus hätte sie z. B. immer gehasst, weil ihr Körper dabei frei auf dem Bett lag und seinen Körper kaum berührt hätte. Diese Stellung mochte sie nicht und konnte sich deshalb nicht entspannen. Oft hatte sie auch das Gefühl, Sex mit ihm haben zu müssen, statt es wirklich zu wollen. Statt mit einem vertrauensvollen Partner gefühlvollen Sex zu genießen, war sie von Zweifeln und Ängsten geplagt. Ich antwortete ihr, dass ich es unter diesen Umständen nachvollziehen könnte, dass sie mit ihm nie einen Orgasmus hatte. Aber warum fand sie Masturbation nicht erregend? Für mich war das schwer vorstellbar, aber für sie war eben das Gegenteil der Fall.

Ich sagte ihr, dass ihre Situation auch einen Vorteil hat: Sie kann sich noch auf ihren ersten Orgasmus freuen. Denn der erste ist der beste und er ist ein besonderes Ereignis, das man nicht vergisst. Und das hat sie noch vor sich. Irgendwann wird es passieren.

Samstag, 13. September 2008

Schubladenreise

In einem Ordentlichkeitsanfall fiel mir heute das Chaos meines Kühlschrankes zum Opfer, gefolgt von mehreren Schubladen. Meine Schubladen sind toll, schön tief und gross. Puh, bei den Adjektiven könnte man auch an etwas anderes denken, vor allem wenn man wie ich unter akutem (selbst gewähltem) Sexmangel leidet. Wie kam ich bloss auf diese bescheuerte Idee? Ich muss dringend wieder vögeln. Egal, zurück zu meinen Schubladen. Eigentlich habe ich sie nur in der Hoffnung aufgeräumt, noch irgendwo Gras zu finden. Leider erfüllte sich meine Hoffnung nicht, wahrscheinlich habe ich es mal wieder aus Versehen weggeschmissen. Da dies wohl länger her war, verzichtete ich dieses Mal darauf, wie ein Junkie meinen Müll zu durchwühlen.

Gras fand ich nicht, dafür andere Dinge. Zum Beispiel einen Liebesbrief von Lars. Lars war auch ein Arschloch, aber er konnte echt gut schreiben. Leider habe ich nie rausgefunden, ob er auch so gut vögeln kann. Bevor es dazu kam, zerstritten wir uns. Nebst dem Liebesbrief von Lars fand ich noch ein Foto von Tim, welches er mir vor seinem Weggzug geschenkt hat. Als ob ich je ein Foto bräuchte, um mich an Tim zu erinnern. Wir haben schätzungsweise zehntausend Mal zusammen gevögelt. Aber gut, da war es nun mal, also guckte ich es mir auch an und plötzlich überfielen mich nostalgische Gedanken. Zum Beispiel, wie ich Tim kennen gelernt hatte. Bald sind es zwei Jahre her.

Tim schrieb mich im November 2006 bei Joyclub an. Seine Mail war nett, lang, individuell. Sein Profil das eines Freaks und seine Fotos fand ich so la la, also jetzt nicht umwerfend. Wir schrieben ein wenig hin und her, er bat mich um ein Date und ich vertröstete ihn regelmässig. Es war nett mit ihm zu schreiben, aber irgendwie war mir nicht so wirklich danach, ihn zu treffen, zumal ich noch in einer Beziehung steckte. Zwei Wochen später erzählte mir meine beste Freundin Elena mal wieder von ihrem "Radfahrer". Ihrem Super-Liebhaber und Spitzen-Lecker. Sie schwärmte seit einem halben Jahr in den höchsten Tönen von diesem Typen und ich war so langsam neugierig. Sie hatte ihn auf Joyclub kennen gelernt und weil wir den Abend bei mir verbracht hatten, bat ich sie darum, ihn mir mal zu zeigen. Ich staunte nicht schlecht, als sich der Radfahrer als Tim entpuppte. Wir lachten über diesen Zufall. Elena empfahl mir, Tim mal auszuprobieren und meinte, er sähe in Wirklichkeit echt gut aus, sei einfach nicht fotogen. Na ja, so ganz überzeugt war ich noch nicht und ausserdem fand ich es irgendwie seltsam, mit einem Mann zu vögeln, der auch mit meiner besten Freundin vögelt.

Ein paar Wochen später zog Elena nach Bern. Ich glaube es war anfangs Dezember. Ich war mit meiner Schwester unterwegs und kriegte plötzlich extreme Lust auf Sex...was nun...Einen aufreissen? Zu mühsam. Da schoss mir Tim durch den Kopf, seine Handynummer hatte ich ja und so schrieb ich ihm in meiner Notgeilheit, dass ich ihn gerne sofort kennen lernen würde. So schriebs und schnell kam zurück, dass er um 2 Uhr daheim wäre und ich vorbei kommen soll. Da stand ich dann da, morgens um 2 in seiner Wohnung, total verlegen angesichts meines ersten Joy- beziehungsweise Sexdates.

Erstmal aufs Sofa setzen und ein Tütchen rauchen, was quatschen und flirten. Dann hat er mir Fotos an seiner Pinnwand gezeigt und während ich mir die Fotos angesehen habe, hat Tim mit seinen Fingern sanft meinen Arm gestreichelt. Mehr brauchte ich nicht, um meine Unsicherheit abzulegen. Ich drehte mich zu ihm und wir haben uns heftig geküsst. Er hat mich zurück zum Sofa geführt und mir meine Hosen ausgezogen, sich zwischen meine Beine gekniet und mich ins Paradies der Lust entführt. Er war der erste Mann, der mich mit so einer Hingabe und Freude geleckt hatte, mein Körper zitterte nur noch unter den Berührungen seiner Zunge.
Ich weiss alles noch, als wärs erst gestern gewesen. "Tag und Nacht" lief von Schiller, ich war geschminkt und gestylt vom Weggehen und wusste damals noch nicht, dass Tim das gar nicht mag. Die Hose hatte er über meine hohen Schuhe gezogen, die, auf denen er später immer mal wieder spasseshalber nackt durch seine Wohnung gestöckelt war und ich mich dann jeweils vor lachen kaum halten konnte.

Irgendwann hat Tim seine Couch ausgezogen und da lagen wir dann bis morgens um 5, rauchten, redeten und erkundeten uns gegenseitig. Ich wollte gar nicht gehen, aber ich musste, weil ich damals noch mit meinem Freund zusammen war und nicht einfach so lange wegbleiben konnte, ohne Erklärung. So verliess ich am frühen Morgen Tims Wohnung und beschloss nicht wieder zu kommen. Ich hatte Angst vor dieser Intensität, diesen neuen Erfahrungen. Vielleicht wusste ich schon da instinktiv, dass mir schlussendlich keine Ausrede mehr blieb eine Trennung von meinem Freund zu vermeiden, weil mir Tim in jener Nacht gezeigt hatte, was ich wirklich brauche und was mir mein Freund nie hätte geben können.

Wie das manchmal mit Vorsätzen so ist, sie werden nicht eingehalten und schon zwei Tage später lag ich wieder lustvoll auf Tims Sofa. Nur ein paar Stunden konnte ich mir erschleichen, das Ende schon sicher und so schlich ich mich von ihm nach Hause in mein Bett, zu meinem Freund, mit dem ich seit Monaten keinen Sex mehr hatte und der sicherlich etwas ahnte. So ging das bis Weihnachten, immer wieder und mein Körper wurde süchtig nach seinem.
Über Weihnachten war Tim in Deutschland bei seiner Familie und Freunden, zwei Wochen haben wir uns fast jeden Tag SMS geschrieben und die Zeit herbeigesehnt, in der unsere Leidenschaft sich wieder vereinte. Als Tim zurück kam, fuhr mein Freund für eine Woche zum Boarden weg. Eine Woche, die mir und Tim gehörte und eine Woche, an deren Ende ich wusste, dass ich meinem Freund die Wahrheit sagen musste. Ich liebte ihn schon nicht mehr, bevor ich Tim kennen lernte und was ich tat war nicht fair, nicht ihm gegenüber und auch nicht mir gegenüber.

Mein Freund kehrte aus seinen Ferien zurück und wir redeten lange und viel, ich redete viel und er hörte nur gequält zu. Ich wünsche mir, dass ich niemals mehr einem Menschen sagen muss, dass ich ihn nicht mehr liebe, wenn dieser Mensch mich noch liebt. Es war schrecklich, aber notwendig. Nachdem unsere Trennung offiziell war, waren die Stunden mit Tim noch schöner, da mein schlechtes Gewissen weg war. Obwohl mein Exfreund seit ein paar Jahren wusste, dass ich nicht treu war, fiel es mir doch immer schwer nach hause zurück zu kehren, nachdem ich mit einem anderen Mann gevögelt hatte. Endlich war dieses Gefühl weg. Ich musste nicht mehr nach ein, zwei flüchtigen Stunden heim kehren, ich konnte Nächte bei Tim verbringen, ganze Wochenenden. Und das taten wir auch. Fast 1.5 Jahre lang.

Übrigens, ich hab mich bei Elena für diesen Tipp dann mit Fabian revanchiert, aber das ist wieder eine andere Geschichte.....

Nachtrag zur Erotikmesse

Hier sind ein paar Fotos von der Erotikmesse am letzten Samstag, schließlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte, ja sogar mehr als zehntausend Worte, wie man hier nachlesen kann. :-)

Vibros und Dildos in allen Größen und Formen:



Videos von Vanessa Cool, die anscheinend alles in sich reinkriegt:



Dessous, natürlich hauptsächlich für Frauen:



Der obligatorische DVD-Stand:






Stripper Freddie:



Den Namen dieser jungen Dame habe ich leider vergessen:



Die Lösung ALLER Probleme war ganz nah:




Ein kurzes Stripvideo:





Ein Marienkäfer-Vibro:

Ein Foto von den Freaks

Genau das habe ich soeben von Toni bekommen....Und ich beneide ihn jetzt sehr um den Ausflug zur Erotikmesse und noch mehr wegen der Menage à trois. Ihr lieben Freaks seid wirklich scharf. Okay, eigentlich hätte ich Tonis Geschmack ja vertrauen können.

Wie auch immer, ich überleg mir das Angebot mit einer Filmrolle gerade intenisv ;-) So intensiv, dass ich nächstes Wochenende glatt nach München fahren würde, wären da nicht noch meine Abschlussprüfungen. Aber danach...wer weiss....

Donnerstag, 11. September 2008

Männer sind Schweine....

Und ich werde langsam zur frustrierten Zicke. Mein Plan, keinen Sex mehr zu haben (jetzt schon 3 Wochen nicht mehr....himmel), um mal irgendwas anderes auszulösen als simple Geilheit, ist nicht aufgegangen. Zumindest nicht bei Janick. Beim Polizisten schon. Der ist in mich verknallt, aber er ist kein Arschloch, weshalb ich wahrscheinlich nicht in ihn vernknallt bin. Vielleicht habe ich eine masochistische Ader, die ich so auslebe. Vielleicht auch einen ziemlichen Knall.

Aber von vorne. Nachdem Janick und ich unser Superdate hatten, lief auch noch alles super. Er schrieb ganz viel, war auch nach unserem Treffen sehr begeistert von mir und schlug Dienstag vor 1.5 Wochen vor, dass er seine Termine am Samstag absagen würde, um herzufahren und das Wochenende mit mir zu verbringen. Vielleicht hätte ich da klüger sein müssen, aber nein, ich dachte ich gebe mich leicht desinteressiert und meinte ganz cool, dass er nicht extra Termine verschieben müsste, wir könnten uns ja das folgende Wochenende sehen. Nur keinen Stress.

Nach Mittwoch änderte sich plötzlich alles und ich sollte letzten Sonntag dann auch erfahren warum. Janick vögelte vor etwas über einer Woche seine Exfreundin. An diesem Abend wusste ich das natürlich nicht, er hat es selbstverständlich unerwähnt gelassen und mir eine höfliche SMS geschrieben, dass es ihm Leid tue, dass wir nicht wie versprochen hätten telefonieren können, aber er hätte noch Bewerbungsunterlagen für seine Ex fertig gemacht. Ja, so kann man das ja auch nennen.

Donnerstag war er dann irgendwie anders, ich wusste nicht warum. Freitags hatte er plötzlich gar keine Zeit mehr zum Reden und das ganze Wochenende hörte ich von Janick keinen Ton, bis am Sonntag eine Mail kam. Kurzfassung: Er hat Angst, sich in mich zu verlieben, weil ich (schrieb er) dieses Etwas habe, was ihn ganz verrückt macht. Er schrieb auch, dass er sich nicht verlieben darf, dass er dafür keine Zeit hätte, wegen seiner Firma, weil er Gastdozent an 2 Unis ist (jeweils Samstags). Und das es nicht gehen würde, weil er mit seiner Ex-Beziehung noch nicht abgeschlossen hätte. Lauter Bla bla bla. Ich schrieb ihm darauf hin zurück, dass er gerne nur die Dinge sehen könnte, warum es nicht gehen würde, anstatt die, warum es klappen könnte. So ging das hin und her. Montags schrieb er wieder tagsüber, er schrieb viel unter anderem, dass er mich sehr gerne wiedersehen möchte. Ich war irritiert. Was denn jetzt? Wir verabredeten, dass wir am Abend weiterreden würden, er tauchte abends nicht mehr auf. Dienstag ging das Ganze von vorne los. Wieder schrieb Janick, wieder hatten wir beide aber auch zu arbeiten, weshalb er vorschlug, dass wir später redeten. Und wieder versetzte er mich. Gestern wieder dasselbe Spiel von vorne. Er wollte mich noch immer sehen und hatte noch immer keinen Plan, wann er dafür Zeit hätte. Mir riss der Geduldsfaden und ich schrieb ihm, dass ich keinen Bock mehr hätte und aus dem Alter für Brieffreundschaften raus bin. Wir diskutierten weiter, er musste zu einem Termin. Er fragte mich, ob ich abends Zeit hätte zum Reden, er wolle das nicht einfach so kurz abhandeln. Ich bejahte und natürlich versetzte er mich wieder. Seit gestern habe ich nichts mehr von ihm gehört. Aber gestern war ja Mittwoch. Vielleicht ist das sein "Ich-vögle-meine-Ex-Tag". Seine Ex, die er wohlgemerkt verlassen hat, weil er sie nicht mehr liebt, sich nicht vorstellen kann, mit ihr Kinder zu haben, eine Zukunft zu haben. Aber na ja, sie vögelt einfach unheimlich toll.

Eigentlich habe ich genug gute Gründe und Indizien, dass es sich bei Janick vermutlich auch um ein Arschloch und Schwein handelt. Aber er ist ein Arschloch, dessen Handlungweise ich nicht verstehe und der mir dauernd schreibt, sehr nette Dinge schreibt. Wofür denn? Er hat scheinbar keine Zeit für ein zweites Date, will mich aber unbedingt wieder sehen. Ein Arschloch, dass ich nicht verstehe und das ärgert mich. Und ein Arschloch, das zwischendurch immer ganz und gar nicht arschlochmässig ist, sondern sehr aufmerksam und liebenswürdig. Ich hab keinen Plan mehr, wohin das führen soll, zu was das führen soll und was er überhaupt will. Janick hat ja nicht mal Zeit zum Vögeln, ausser seine Ex, die ihn natürlich über alles liebt und zurück will. Was für ein Desaster. Ich glaube, ich versuche ihn einfach zu ignorieren und auszublenden. Wenn das nur so einfach wäre und wenn doch nur das Wörtchen wenn nicht wäre.

Mittwoch, 10. September 2008

I freaked out (but it wasn't too bad)

Mein Körper ist ein Arschloch. Dass ich so etwas sage, ist ein Rückschritt, denn eigentlich war ich an einem Punkt angelangt, an dem mir mein Körper nicht mehr ganz so missfiel wie noch vor zwei bis drei Jahren. Aber nach den Ereignissen (oder sollte ich besser von "Nicht-Ereignissen" sprechen?) vom letzten Samstag muss ich zu dem Schluss kommen, dass mein Körper mich gnadenlos im Stich gelassen hat. Und das passierte auch noch im ungünstigsten Moment, nämlich als ich ihn mit zwei anderen Körpern bekannt machen wollte.

Der erste andere Körper gehörte Anne, der zweite Matthias, und beide waren sehr nackt. Ich auch, aber auch mindestens so aufgeregt. Dabei war eigentlich alles perfekt: Wir waren zuerst im Freibad, damit wir überprüfen konnten, ob die Nacktfotos in unseren Profilen auch nicht zu viel versprochen hatten. Nachdem wir diesen Test sogar gemeistert hatten, ohne den FKK-Bereich des Freibades zu betreten (vielen Dank für das Verständnis, Freaks! *g*), gingen wir zum Abendessen in ein nettes Cafe und anschließend auf die Erotikmesse. Anscheinend hat der Messebesuch uns alle in eine angeregte Stimmung versetzt, denn als ich mich hinterher schon in die Nacht verabschieden wollte, anstatt mich aufzudrängen, hieß es auf einmal: "Willst du noch mit zu uns kommen?". "Ja, jaaa, jaaaaa, ICH WILL!", dachte ich, sagte aber nur "Öhm, na gut...". Cool, oder? Na ja, gesagt, getan, und schwuppdiwupp saß ich in deren Auto und fing an zu zittern. Fast jedenfalls, es hätte nicht viel gefehlt, so aufgeregt war ich. Warum bloß? Ich bin doch keine 18 mehr und war außerdem schon einmal in einer ähnlichen Situation. Aber vielleicht war es genau das, was mich beunruhigte. Mein erster Dreier war erwiesenermaßen scheiße und ich wollte das unter keinen Umständen noch einmal erleben. Also versuchte ich mir klar zu machen, warum es dieses Mal ganz toll werden müsste:

1. Anne und Matthias sind verdammt scharf.
2. Sie sind auch noch supernett, haben Humor und sind keine Profirammler, die nur auf "Leistung" aus sind.
3. Sie haben keine Kinder (Mega-Abturner beim ersten Dreier!).
4. Sie sind verdammt scharf.

Das redete ich mir immer wieder ein, aber ich merkte, dass meine Aufregung trotzdem nicht verschwand. Mir schwante Böses. Ich stellte mir vor, dass ich trotz der eigentlich perfekten Umstände versagen würde, und diese Vorstellung wurde ich bis zur Ankunft in der Wohnung nicht mehr los.

Dort gab es erstmal Drinks, dann wurden die neu erworbenen Sextoys ausgepackt. Anne erfreute sich am Anblick ihres Delfin-Vibros, Matthias konnte gar nicht genug mit seiner röhrenförmigen Silikon-Wichshilfe herumblödeln. Sie macht übrigens lustige Geräusche. Danach durfte ich endlich den selbstgedrehten Porno gucken, von dem mir die Freaks schon so viel berichtet hatten. Einige Szenen wurden mir empörenderweise vorenthalten, weil die dort auftretenden Darsteller angeblich auf ihre Privatsphäre pochen! Pfff, Datenschutz wird überbewertet! Das ist Zensur, ich will das Gesamtkunstwerk bestaunen! ;-) Was ich zu sehen bekam, war aber immerhin erste Sahne: Der Film schaffte es, zugleich sexy, ehrlich, lustig, liebenswürdig und hardcore zu sein. Matthias scheint der geborene (Porno-)Darsteller zu sein, so überzeugend spielte er seine Rolle. Und Anne tat genau das, was eine Frau in einem Porno tun sollte. Sie sah blendend aus und machte heiße Dinge vor der Kamera. :-)

Wie man an diesen Zeilen schon merkt, fand ich durchaus Gefallen daran, zwei attraktiven jungen Menschen beim Ficken zuzuschauen, die gleichzeitig neben mir saßen. Das setzte bei mir natürlich Gedankenprozesse in Gang, die in der Frage mündeten, wie lange es wohl noch dauern könnte, bis ich Live-Action zu sehen bekäme. Anders ausgedrückt wuchs meine Nervosität noch weiter an, weil ich jeden Moment damit rechnete, dass Matthias Anne die Zunge in den Hals steckte und ich dann zwangsläufig auch gefordert sein würde, irgendwas zu machen. Hallooo, das war schließlich der Sinn des Ganzen! Ich kam mir total blöd vor, weil ich kurz davor war, etwas richtig Geiles zu erleben, darauf aber nur mit Horrorvorstellungen reagierte. Was machte ich bloß falsch? Und wie könnte ich es richtig machen? Ich ging in meiner Verzweiflung aufs Klo. Dort musste ich mit Erschrecken feststellen, dass sich meine Stimmung bis zu meinem kleinen Freund herumgesprochen hatte. Der Porno sollte ihn eigentlich groß und stark gemacht haben, aber das hatte er offensichtlich nicht richtig verstanden. Er zeigte sogar die GEGENTEILIGE Reaktion! Das muss man sich mal vorstellen. Wie kann das sein? Mein Körper ist ein Arschloch.

Da ich nicht ewig auf dem Klo bleiben konnte, ging ich zurück ins Wohnzimmer, wo die Freaks sich mustergültig ableckten. Es ging also los. So ein Mist. Ich setzte mich neben Anne und hatte bald ihre Hand auf meinem Oberschenkel. Ich begann, sie auch zu streicheln und sah, wie sie ihre Hand in Matthias' Hose steckte. Während er und ich sie langsam entkleideten, ließ sie ihre andere Hand auch in meine Hose gleiten und muss spätestens da festgestellt haben, wie aufgeregt ich war. Als Matthias dann mal kurz auf der Toilette verschwunden war, sagte ich ihr quasi als Entschuldigung, wie nervös ich war. Sie reagierte total cool und ließ sich die Stimmung nicht verderben, wodurch ich mich ermuntert fühlte, es weiter zu probieren. ;-)

Als Matthias wieder zurück war, wechselten wir vom Sofa aufs Bett und entledigten und dabei fast aller störenden Klamotten. Ich traute mich aber noch nicht, mein letztes Wäschestück abzulegen, um nicht als Volltrottel dazustehen. Konnte nicht irgendwer das Licht ausmachen? Es blieb an und das war im Nachhinein auch gut so, denn sonst hätte ich nicht sehen können, welch schönen großen Schwanz Matthias da geblasen bekam und welche fantastischen Brüste er bei Anne leckte. Die Vorliebe der beiden für FKK zahlte sich aus, sie hatten wunderbar gebräunte Körper. Ich streichelte Annes Körper, knetete ihre Bürste, küsste ihren Mund. Näheren Kontakt mit Matthias vermied ich, weil er nicht bi ist und ich engagiert wurde, damit Anne das Vergnügen hat, von zwei Männern verwöhnt zu werden. Ich hätte ihr auch gerne mehr geboten, aber meine Aufregung wollte nicht verschwinden. Anne reagierte toll und bemühte sich redlich um mein Wohlbefinden bzw. das meines kleinen Freundes. Leider vergebens, da regte sich gar nichts. Ich hasste mich und fand das Geschehen neben mir gleichzeitig richtig geil, bloß geilte es mich nicht auf. Das klingt paradox? Ha, es wird noch besser!

Anne ritt jetzt auf Matthias, wobei ich einen idealen Blick auf ihren Arsch genießen konnte. Ich dachte: "Wenn mich das nicht auf Touren bringt, bin ich offiziell impotent!" Also fing ich an zu wichsen. Steif wurde ich dadurch immer noch nicht, aber es dauerte nicht lange, bis ich abspritzte! wie ihr euch sicher denken könnt, wollte ich das eigentlich für später aufheben, aber es lief einfach alles gegen mich. Ich möchte gar nicht wissen, wie ich in dem Moment ausgeschaut habe. Mein Missgeschick blieb den beiden natürlich nicht verborgen, aber ihre Reaktion überraschte mich. Sie lachten! Ich hatte so ziemlich alles falsch gemacht, was ging, aber die beiden schienen nicht enttäuscht zu sein. Ich hatte die zwei verständnisvollsten Freaks der Welt getroffen (Ich lobe sie nicht deshalb über den grünen Klee, weil sie hier mitlesen, sondern weil ich einfach baff bin, wie nett sie zu mir waren). Anne gab mir ein paar Taschentücher, mit denen ich hastig das Sperma vom Laken und auch von ihrem Körper abwischte. Im Eifer des Gefechts hatte sie ein bisschen was abbekommen, was an sich eine feine Sache gewesen wäre, wenn es denn absichtlich passiert wäre.

Nachdem wir alle über mein Missgeschick gelacht hatten und ich noch einmal betont hatte, wie Leid mir die ganze Sache tat, ging Anne wieder zur Tagesordnung über und nahm Matthias' Schwanz in den Mund. Ich wollte auch etwas beitragen und schnappte mir den Vibro, um sie damit von hinten zu verwöhnen. Der Delfin verrichtete ganze Arbeit. Bald hörte ich Matthias laut stöhnen, konnte ihm aber keine Aufmerksamkeit schenken, weil ich mich ganz der Synthese von Annes Klitoris mit dem Silikondelfin widmete. Als ich mein Ziel erreicht und Anne ebenfalls heftig zum Stöhnen gebracht hatte, gab sie mir ein Zeichen aufzuhören. Ich schaute Matthias an, der glücklich auf dem Bett lag und sein Sperma nicht nur über seinen Körper, sondern auch auf ein Kissen verteilt hatte, das etwas oberhalb meines Spermaflecks lag. Wer immer heute Nacht auf dieser Seite schlafen müsste, hatte Pech.

Wir lagen anschließend noch entspannt zu dritt auf dem Bett und unterhielten uns. Darüber, dass ich mich schlecht fühlte. Darüber, dass es für die beiden auch das erste Mal mit einem zweiten Mann war. Darüber, dass es schon spät war und sie mich nach Hause bringen wollten. Also zogen wir uns an und fuhren gemeinsam zu mir. Ich bedankte mich gefühlte eintausend Mal für ihr Verständnis und sie antworteten, dass nichts passiert sei, wofür sie Verständnis hätten haben müssen. Mir wurde klar, dass ich nach dieser Nacht bei den meisten anderen Paaren unten durch gewesen wäre, aber die Freaks waren anders. Es sei denn natürlich, sie haben mich angelogen und machen sich inzwischen lustig über mich. Ich muss mich mal wieder melden und das herausfinden. ;-) Immerhin meinten sie, als ich aus dem Auto stieg, dass sie sich auf eine Wiederholung freuen würden. Wirklich? Habe ich so viel Glück? Vielleicht habe ich das falsch verstanden, schließlich war es schon spät. Wir werden sehen. Ich ging auf jeden Fall mit einem guten Gefühl ins Bett, obwohl so viel schief gelaufen war. Habe ich schon erwähnt, dass mein Körper ein Arschloch ist?

Meine erste Erotikmesse

Am letzten Wochenende war ich mit meinen Lieblingsfreaks Anne & Matthias auf einer Erotikmesse. Es war mein erster Besuch auf einer Messe dieser Art, weil ich mich nie getraut hatte, zu so etwas alleine hinzugehen. Als Solomann wirkt man immer so verzweifelt, dachte ich. Zum Glück waren die Freaks auch neugierig darauf, billige Massageöle, überteuerte Rasierer sowie Vibros mit Maulwürfen und Namen wie "Clitzilla" kennenzulernen. Oh, ich werde schon wieder so sarkastisch. Pardon. :-)

Wir zogen also zu dritt los und freuten uns, durch einen schlauerweise ausgedruckten Internetgutschein 5 Euro beim Eintritt sparen zu können. An der Kasse angekommen, mussten wir dann sehen, dass es immer noch 25 Euro für Männer und 15 Euro für Frauen kostete. Diese Preise erschienen uns ein paar Sekunden später noch höher, als wir die Halle betraten und mit einem Blick fast alle Stände der Messer überblicken konnten. Das sollte alles sein? Für eine deutsche Großstadt war die Messefläche erstaunlich klein.

Skeptisch begannen wir unsere Tour durch die Silikon- und Nylonwelten der einzelnen Stände. Es gab die klassischen Aussteller: Sexvideos, Toys, Dessous, Piercings und Schmuck sowie die schon erwähnten Stände mit Massageölen und einem "neuartigen" Rasiersystem. Außerdem gab es eine Ecke, in der man sich erotisch massieren lassen konnte, aber dort sahen wir immer nur das Hinweisschild "Entschuldigung, ich massiere gerade". Da wollten wir dann auch nicht weiter stören.
Irgendwann liefen wir an einem bis zum Rand mit Wasser gefüllten Goldfischglas vorbei, auf dessen Grund eine Gummimuschi lag. Man konnte eine "erotische Wundertüte" gewinnen, wenn man mit einer 2-Euro-Münze in den Schlitz traf. Da schon viele Münzen um die Muschi herum lagen, trauten wir uns nicht an diese Aufgabe heran, aber ich würde diese kleine Übung vielleicht mal zu Hause ausprobieren wollen - mit einer echten Muschi, aber ohne das störende Wasser drumherum. :-)

Zu unserer Überraschung war das Publikum angenehm gemischt und bestand nicht nur aus notgeilen alten Säcken, wie wir es erwartet hatten. Es waren viele Jüngere da und sogar ein paar hübsche Frauen! Es gab für mich also viel zu gucken und ich musste nicht die ganze Zeit nur Anne & Matthias auf den Arsch starren und denken "Hm, was man damit wohl anstellen könnte...". Das habe ich höchstens ein- oder zweimal gemacht. ;-)

A prospos geile Ärsche: Jeweils zur vollen Stunde gab es ein Softcore-Stripprogramm auf der Hauptbühne, gefolgt von Hardcore-Shows auf abgetrennten Nebenbühnen. Wir haben uns nur die erste Variante angeschaut, da wir für die Hardcore-Action noch einmal 10 Euro hätten zahlen müssen. Soviel war uns "Vanessa Cool" nicht wert, die "sich alles reinsteckt, was man ihr auf die Bühne wirft". Oder so ähnlich. Die Hauptshow bestand aus einem Stripper und zwei Stripperinnen, die nacheinander auftraten und einen guten Job machten. Die Freddie-Krueger-Imitation am Anfang wirkte zwar ein wenig deplatziert, dafür verstand es der Junge aber, sich ausziehen und dabei ein junge Dame richtig glücklich zu machen.

Als die Show vorbei war, widmeten sich die Freaks intensiv den Sextoys und ließen sich dabei von einer fröhlichen jungen Verkäuferin intensiv beraten. Ich hörte fleißig mit, weil ich hoffte, sowohl Details aus Annes und Matthias' Sexleben zu erfahren, als auch persönliche Erfahrungen der nicht unattraktiven Verkäuferin geschildert zu bekommen. Mein Plan ging nur begrenzt auf, da vor allem die junge Dame keine Anstalten machte, prickelnde Einzelheiten preiszugeben. Ich fragte mich, ob sie wohl nach der Messe noch etwas vorhatte, und erfuhr später von Matthias, dass ihn dieselbe Frage umtrieb. :-) Aber zuerst war die Aufgabe, einen neuen besten Freund (= Vibrator) für Anne zu finden. Es gab viel Auswahl für den "Aufsatz": Schmetterlinge, Maulwürfe, Delfine, Elefanten und und und. Nicht zu niedlich durfte es sein, denn das widersprach dem Prinzip, da waren wir uns einig. Nachdem sie ausführlich beraten wurden und viele Vibros ausprobiert hatten (laut Anne am besten an der Nasenspitze), entschieden sich die beiden für ein blaues Gerät, in dem innen Kugelketten rotierten und außen ein Delfin mit der Schnauze vibrierte. Wie sich im Laufe der Nacht herausstellen sollte, war das genau die richtige Wahl, aber dazu später mehr. *g*
Ich kaufte nichts, sondern machte nur große Augen bei der streichbaren Schokocreme und dem schon angesprochenen, seltsam geriffelten Clitzilla. Zum Schluss ließen sich die Freaks noch breitschlagen, das Titan-Rasierset für Sie & Ihn zu kaufen, das laut Aussage das Verkäufers besonders fein arbeitet und keine Bakterien in die Poren lassen soll. Ein Testbericht steht noch aus, wird aber hier bekannt gegeben, sobald er vorliegt *mitdemzaunpfahlwink*.

Beladen mit einer unauffälligen Plastiktüte verließen wir die Messe. Toni war um eine Erfahrung reicher.

Was denken die sich?

Hallo Welt!

Nicht nur bei GayRomeo erreichen mich seltsame Nachrichten, auch im Joyclub erhalte ich zuweilen solche Post. Normalerweise freue ich mich dort über jede Zeile, da eben diese in meinem Postfach rar sind. Aber bei folgender Zuschrift von einem Paar in den Dreißigern konnte ich nur mit dem Kopf schütteln:

Hallo Oova oder auch GayRomeo,

ab und zu arrangieren meine Dame und ich eine Situation im Hotel, bei der ein fremder Mann eine Rolle spielt ...

... wenn er attraktiv ist, gibt sie nicht nur eine Französisch-Vorstellung, sondern sich ganz dem Liebesspiel hin.

Ich bin dabei an heissen Aufnahmen interessiert: eben wie sie den anderen mindestens bläst, und das pur. Wenn sie dabei so heiss wird, dass sie sich auch richtig nehmen lässt, dann geniesse ich alles mit der Kamera, was sie tut oder was sie mit sich geschehen lässt.

Bisher haben wir so nur einzelne Männer getroffen.
Bei diesem Mal sollen es 2 oder 3 Fremde sein, die keinerlei Berührungsängste haben.

Insofern wäre ein Bi-Interesse von Vorteil, denn diesmal soll sie 2 gleichzeitig bis zum Spritzen blasen.

Abhängig davon, ob Du einen aktuellen Blutspenderausweis oder einen HIF-Test hast, solltest Du das Durcheinander auch zu anderen puren Aktivitäten nutzen können - rein prinzipiell. Ob es passiert und sie es zulässt ist selbstverständlich ihre Entscheidung.

Aber wenn sie es will, dann solltest Du ihr auch ihre Wünsche erfüllen.

Sympathie und Sauberkeit sind absolute Voraussetzungen.
Und dass Du nicht kamerascheu bist.

Es wird keinerlei Kopien geben. Das Vertrauen liegt in unserer Kontrolle unseres Giftschrankes. Es gibt eben nur einen...

Wenn Du prinzipiell Lust auf so eine Session hast,
und wenn Du uns in der Woche spät in einem Hotel besuchen kannst,
dann schick uns bitte ein Gesichtsbild.

So long ...

Ich fasse zusammen: Ich soll mich mit 3-4 Unbekannten in einem Hotel treffen, um ungeschützten Sex zu haben (ein HIV-Test hat nur eine begrenzte Aussagekraft). Super Idee! Schade, dass ich nicht kommen konnte, da ich verreist war. Beim nächsten Mal klappt es sicher!

Donnerstag, 4. September 2008

Zähme mich

Dieses (in meinen Augen) Meisterwerk von der Jung-Schriftstellerin Emily Maguire, trägt zwar einen Titel, bei dem man sofort an Literatur à la "Die Geschichte der O." denkt und natürlich geht es darin auch um Sex, um viel Sex sogar, aber es ist weit mehr, als erotische Literatur. Ohne Zweifel enthält "Zähme mich" Passagen, die sehr heiss sind, auch solche, die für den einen oder anderen unter uns sehr abstossend sein mögen, aber es ist ein Buch voller Tiefe. Eine traurige Geschichte von einer traurigen jungen Frau. Wer wie ich "Feuchtgebiete" gelesen hat und gnadenlos enttäuscht war, der findet in "Zähme mich" alles, wonach man in "Feuchtgebiete" vergeblich gesucht hat. Erotik gepaart mit Tiefgang.

Dienstag, 2. September 2008

Die Gutfindstrategie

Ich habe gerade etwas getan, was man als ambivalent bezeichnen kann, wenn man mir wohlgesonnen ist. Böswillige Menschen könnten mich ein Arschloch nennen.

Folgendes hat sich zugetragen: Meine ehemalige Kommilitonin Kirsten ist zu Gast in München und hat mich kontaktiert, um etwas mit mir zu trinken: "Lass uns über alte Zeiten quatschen". Ich habe zugesagt, weil ich ein höflicher Mensch bin, aber nicht, weil ich sie gerne treffen wollte. Denn so wirklich leiden konnte ich sie nie. In meinen Augen war sie oft besserwisserisch, vorlaut und humorlos. Die letzte Eigenschaft macht Menschen für mich besonders unattraktiv.

Meine Motivation für dieses Treffen war also nahe dem absoluten Nullpunkt und ich musste mir dringend eine Strategie zurechtlegen, wie ich diesen Abend durchstehen könnte. Nach kurzer Überlegung kam mir eine teuflische Idee in den Sinn: Ich werde ein Spiel mit mir selbst spielen und so tun, als ob ich sie ins Bett kriegen will! Wenn diese Gedanken dann beim Treffen durch meinen Kopf schwirren, wird mir bestimmt nicht langweilig, dachte ich. Der Abend wäre gerettet, weil ich ich sozusagen etwas Interessantes an ihr gefunden hätte, nämlich die Möglichkeit, sie flachzulegen.

Um diesen Plan umzusetzen, musste ich mir nur lange genug einreden, dass ich sie attraktiv finde. Sie ist groß, blond und hat Holz vor der Hütte, das klappte also irgendwie. Und wenn sie anfangen würde, langweilige, nervige Geschichten zu erzählen, würde ich ihr einfach auf die Titten starren oder mir vorstellen, was sie sonst noch mit ihrem Mund könnte. Ein geniale Idee! Ich hatte aus einem Pflichttermin ein Treffen gemacht, das ich kaum erwarten konnte.

Gesagt, getan. Wir trafen uns um neun Uhr in einer Bar, bestellten Drinks und fingen an zu quatschen. Sie trug ein rotes Top und war braungebrannt und wirkte tatsächlich erstaunlich attraktiv auf mich. Entweder ich hatte sie falsch in Erinnerung oder meine Gehirnwäsche funktionierte prächtig. Außerdem lief unser Gespräch flüssiger und lebendiger ab, als ich erwartet hatte, so dass ich ihr nur selten ins Dekolleté gucken musste, um einen interessierten Eindruck zu machen. Ich merkte, dass einige kurze Gedanken an die Möglichkeit, mir ihr Sex zu haben, ausreichten, um ich bei Laune zu halten. Die meiste Zeit aber genoss ich das Gespräch seiner selbst wegen. Wir scherzten, tranken und unterhielten uns über Altes und Neues, aber (natürlich) nicht über Sex. Im Nachhinein muss ich sagen, dass meine Versexungsstrategie fast unnötig war.
Sie hat mich vielleicht an ein bis zwei Stellen über Wasser gehalten und meine Aufmerksamkeit unterstützen, aber ich wäre auch ohne diese Fantasie zurecht gekommen. Bin ich etwa doch normaler, als ich dachte?

Doch halt! Was bin ich eigentlich für ein Schwein? Glaube ich tatsächlich, dass der Zweck die Mittel heiligt und ich deswegen Kirsten auf ihre Titten reduzieren darf, um sie "erträglich" zu finden? Das ist purer Sexismus. Ich möchte hier keine Diskussion über Moral beginnen, weil ein Sexblog dafür der falsche Ort wäre, aber in Ordnung finde ich mein Verhalten nicht. Meine niederen Instinkte sollte ich besser im Griff haben. Kirsten hat von meinen versauten Gedanken höchstwahrscheinlich nichts mitbekommen, aber sie hat es nicht verdient, von mir als bloßes Sexobjekt gesehen zu werden, auch wenn es nur eine Fantasie war. Diese Fantasie hat immerhin mein Verhalten ihr gegenüber beeinflusst. Wo ist mein Respekt?

Nachdenklich gehe ich ins Bett...