Dienstag, 31. Dezember 2013

Blick zurück

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Jahr klingt aus. Zeit für Retrospektive.

Mit einem Wort: krass!
Das 1. Jahr, in dem Toni und ich auf engstem Raum zusammen gepfercht leben
- und uns immer noch lieben.

Ein Jahr mit seinen Herausforderungen. Die lassen sich zusammen fassen unter dem Titel "Verlust und Befreiung". Tönt dramatisch. Das war's auch :-).

Verlust:
Die Geschichte mit den Blöhbaums. Der Verlauf der Geschichte (die ich zwischenzeitlich gelöscht habe, weil... ich denke, dass ihre Existenz für Jenny aka Fr. Blöhbaum schmerzhaft ist) hat dazu geführt, dass wir keinen Kontakt mehr zu ihnen haben. Schlauschlankschlingelige (Wortklau von Jette, die hat dieses großartige Wort erfunden) Leute, die uns verloren gingen, weil... wir nicht zu Viert zusammen geblieben sind. Rückblickend war es der Sex von mir mit Jakob nicht wert. Nachhaltiger wäre es gewesen, wenn... Ach, ich bin kein Freund von konjugierten Konjunktiven.

Intermezzo:
Im Sommer hatte ich eine lebensabschnittsbedingte Phase, in der ich sehr leicht reizbar war. In diese Zeit fielen prompt zwei, von einander völlig unabhängige Anfragen von Damen an Toni, ob er sich nicht mit ihnen im Hotel treffen möge. Zweck: Sex. Die erste Anfrage diskutierten Toni und ich  lang und breit aus, und am Ende waren wir uns beide einig: Nein. Begründung: Ich kannte die Frau nicht, sie hatte gerade eine extrem schwierige persönliche Situation und Toni als wundervoller Kümmerer würde nicht da Schluss machen, wo der Samenerguss hinspritzen würde. Also nein.
Die zweite Anfrage machte mich wütend. Ich saß gerade an meinem Schreibtisch, als Toni von hinten kam und sie mir offenbarte. Meine erste Reaktion: "Toni, das haben wir doch erst diskutiert!?!" Freilich handelte es sich nicht um dieselbe Frau. Ich kannte sie. Auch ohne schwierige persönliche Situation bei ihr: Nein! Begründung: fehlendes Gespür für Tonis und meine Verbindung. Denn wenn eine Frau mit Toni schlafen möchte - was alle möchten, klar :-)-, dann kommt sie nicht an mir vorbei und muss (zumindest auch) mich fragen. Ja, genau, Toni ist MEIN Mann! Er gehört mir nicht, aber ich be"sitze" ihn. Das heisst, ich sitze ihm am liebsten auf dem Schoß. Das ist meine Position. Die räume ich nicht einfach. Ich räume sie, wenn ich will. Nicht, wenn ich weggeschubst werde.

Befreiung:
Und dann wollte ich sie ein Mal räumen. Das ist die Geschichte, die Toni und mir noch am meisten in den Knochen steckt, weil sie noch nicht lang her ist. Also ihr Ende. Die Geschichte mit Maria und Sebastian. Wir haben sie Silvester vor einem Jahr kennengelernt. Feine Leute, keine Frage. Alles war perfekt, in Ordnung, alles hat gepasst. Ich wollte es und ließ es zu, dass Toni im Dezember in einer Suite mit Maria allein war, sie sich gegenseitig hingaben. Einen Tag vorher hatte ich noch einem Freund erzählt: "Weißt Du, es ist ein wirklich ein Wunder, wenn vier Menschen sich treffen, sich alle gleichermaßen schätzen und lieb haben…" Und kaum waren die magischen Momente im Hotel vorbei, *zack*, war nichts mehr übrig von "gleichermaßen schätzen und gegenseitig lieb haben." Ich hatte ein Problem. Weil ich merkte, dass alles eine Wendung nahm, die mir nicht gefiel. Es war kein Kontakt, wo man sagt, ok, wir treffen uns immer wieder, sind Freunde, und haben schöne Stunden zusammen. Sondern: Maria hatte zwischenzeitlich eine starke Präsenz in unserer Beziehung eingenommen, pflegte mit Toni erotische Konversation, Toni und Maria hatten sich  aufeinander eingeschossen. Das wäre (Fuck den Konjunktiv!) alles gut gegangen, wenn ich das lustig gefunden hätte. Fand ich aber nicht lustig. Also orientierte ich mich an einer Weisheit der Freaks, dass einzig der Partner - das war in dem Fall ich - vorgibt, was ok ist und drückte die Bremse. Stopp, Pause, Abstand. I ko nimma. Es passt nicht.

Ich habe etwas gelernt im letzten Jahr:
Toni und ich gehen weiter unseren Weg. Wir wollen ihn gemeinsam gehen. Offen. Ohne Misstrauen.
Wir glauben immer noch an gemeinsamen Sex mit Anderen. Voraussetzung: Wir sitzen alle im selben Boot  (="we are all sitting in one boat") und schunkeln gemeinsam. Dann lass' ich Toni auch gerne mit einer Frau in der Kajüte allein.

Einfach ist das nicht. Aber die Toto-Tata-Verbindung ist auch nicht einfach.
Sie ist schön.

***

© tabsie pictures

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Seid nett zum Weihnachtsmann!

Eine schöne Bescherung

Auch ich wünsche allen Lesern frohe Weihnachten!

(Mehr unerhörte Weihnachtsbilder gibt es hier.) 

Dienstag, 24. Dezember 2013

Fashion or Porn?

Fashion or Porn? - Ein gar nicht so leichtes Spiel für die Weihnachtstage. Ich komme derzeit nicht über 8 von 40 Punkten hinaus. Das spricht gegen die Werbeindustrie.

Montag, 23. Dezember 2013

Worauf es ankommt... wenn die Glöckchen klingeln

© tabsie pictures

 15minuten wünscht der ganzen Welt 
Frohe Weihnachten
und viel Freude beim Geschenkeauspacken!


Bleibt's gesund und munter!


+++ alle jahre wieder +++ alle jahre wieder +++ alle jahre wieder +++

Dienstag, 3. Dezember 2013

XConfessions

Wir haben an dieser Stelle mehr als einmal über unsere Sympathie für die Werke von Erika Lust berichtet. Unvergessen sind Lucys Rezension von Five Hot Stories For Her schwärmte und der Porno-Abend, den Tabsie und ich mit Nicki Blues Entjungferung (kein Lust-Film) einleiteten und mit Cabaret Desire versöhnlich enden ließen.

Das Logo von XConfessions
Ihr neues Projekt XConfessions erweitert das Prinzip von PostSecret um den Bonus, dass jeden Monat ein paar ausgesuchte Geständnisse von Erika Lust zu einem erotischen Kurzfilm gemacht werden. Man kann anonym aufschreiben, was man erlebt, gedacht oder erträumt hat. Andere Nutzer (derzeit gibt es ca. 20.000) können das dann kommentieren und mit ein bisschen Glück findet Erika die Zeilen so toll, dass sie daraus einen Film oder anderen erotischen Schnickschnack macht. Derzeit gibt es im Webshop Teil 1 der Kurzfilmreihe sowie Schokolade und eine Tragebeutel-Kollektion mit erotischem Aufdruck. Das erinnert mich ein bisschen an die sexy Tapeten von der Erika.


Die bisher über 250 Geständnisse sind in Kategorien wie "experiments", "gay/les", "hookups", "taboo" gelistet, damit jeder gleich findet, wonach er sucht - wobei man ja meist das Schönste findet, wenn man nicht sucht. Die meisten Geständnisse sind auf Englisch verfasst, aber es gibt auch Spanisch und Italienisch. Deutsche Geschichten findet sich bislang noch nicht, also haut in die Tasten, Leute!

Ich habe längst noch nicht alle Geständnisse gelesen, aber mein derzeitiger Favorit ist There's no such thing as a 'good girl'.




Freitag, 29. November 2013

Dildo-Danny und ich bleiben Freunde

Gestern Abend war DER Party-Event des Jahres. Ich entschuldigte mich vorher bei meiner Freundin Lotte für mein Fernbleiben mit den Worten "Weisst Du, ich kann nicht. Eheliche Pflichten und so...". Lotte gab das weiter an die Anderen.

Heute Morgen traf ich Dildo-Danny. Die Alkohol-Fahne stand ihm noch deutlich ins Gesicht geschrieben. Der heisst so, weil er mir vor einem Jahr beim Weihnachtswichteln einen günstigen lila Hong Kong Import-Dildo beschert hat. Dildo-Danny sieht mich und verzieht das Gesicht: "...Ich red' nicht mehr mit Dir! Du spinnst ja wohl! Also echt: 'EHELICHE PFLICHTEN', pffff......! Du hättest auch auf der Party jemand zum Vögeln gefunden!!!" Ach, Dildo-Danny, sag doch sowas nicht, ich weiß doch, dass Du das nicht so meinst und weiter mit mir reden willst...

Später sitze ich mit Lotte zusammen. Sie erzählt mir, wie Dildo-Danny gestern Abend auf die Mitteilung über mein "Fernbleiben wegen ehelicher Pflichten" reagiert hat: Er wettete, dass Tabea bestimmt genau an DEM Abend mit Toni vögeln muss. Entweder weil sie nur da schwanger werden kann, oder weil sie genau an dem Tag nicht schwanger werden kann.

Dildo-Danny, ich würde sagen, wir reden nochmals drüber und ich erkläre Dir das.

Freitag, 22. November 2013

Für viel Geld

Ich muss es sofort runter schreiben.
Keine Musik anmachen.
Keine Ablenkung.
Die Worte wieder aufgreifen, die Felix vorhin bei einem Kaffee in meinem temporären Speicher abgelegt hat.

Felix ist ein feiner Mensch, der auf einer ähnlichen Welle reitet wie ich. Zumindest habe ich jedes Mal, wenn wir uns treffen, dieses Gefühl. Felix ist nicht der einzige Mensch, den ich über Joy -ach!- kennengelernt habe. Aber Felix an sich ist recht einzigartig. Auch seine Art zu erzählen.

Und heute erzählte mir Felix folgende Geschichte über einen Besuch im Swinger Club, der sich bei ihm bis heute sehr stark eingeprägt hat. So seltsam war er.

Felix hatte sich mit seiner Spielpartnerin Anna in einen Swinger Club in der baden-württembergischen Provinz aufgemacht. Ein Ort voll eher weniger attraktiven Männern und fa---an dieser Stelle wurde ich von einem Telefonat unterbrochen: Karl, mein allerallerallererstes Joy-Model rief an, um einen Termin für ein neues Shooting auszumachen. Juchu! Also, zurück zum Thema:--- szinierenden, derben Dialekten. Felix und Anna fanden das alles sehr lustig, aber wenig erotisch.

Als Felix zur Bar ging, um Drinks zu holen, kommt ein auffällig attraktives, auffällig junges Mädchen zu ihm, stellt sich neben ihn und nimmt umgehend Körperkontakt mit ihm auf. Der Beginn eines Gesprächs: ob Felix mit ihr Sex haben wolle. Felix so: Oh. Ja. Er sei aber nicht allein da. Zeigt auf Anna. Das Mädchen: das sei ok. Anna steigt kurz darauf ein, will mehr vom Mädchen erfahren, weil die Situation gar so schräg ist. Das Mädchen: ein Bekannter ihrer Mutter habe veranlasst, dass sie hier im Club sei. Der würde ihr 1.000 € zahlen, wenn sie mit jemandem Sex haben würde und er zuschauen dürfe. Und grundsätzlich habe sie ja viel und gern Sex. Und sie habe sich jetzt halt den attraktivsten Kandidaten für diesen Zweck ausgesucht (Ganz klar: Felix. Felix schneidet nicht nur in einer provinziellen Bumsbar gut ab, er fällt auch im normalen Leben als überdurchschnittlich aus dem Rahmen).

Felix, mit der nötigen Lebenserfahrung gewappnet: ob sie das Geld schon habe. Das Mädchen: nein. Felix haut sich innerlich an den Kopf. Mensch, sie müsse sich doch das Geld vorher geben lassen...! Felix und Anna lassen sich auf den Deal ein, der sich anfühlt als sei er irgendwie ganz knapp an der Kante. Aber gut. Der Mann, dessen Begehren sich darauf beschränkt, dass er zuschauen will, wenn das Mädchen Sex hat, stellt sich als ungefähr Mitte 50, dicklich, mit Migrationshintergrund heraus. Er sitzt die ganze Zeit über in einem Sessel, wichst nicht, macht nichts, schaut nur.

Felix und Anna beginnen auf einem exponiertem Bett ihr Spiel mit dem Mädchen. Felix hat den Eindruck: das Mädchen hat doch irgendwas genommen. Sie wirkt so komisch euphorisch. Eine Männertraube bildet sich um das Bett. Felix und Anna steigen irgendwann aus und ziehen sich zurück, denn es wird immer schräger: die Männer beginnen, das Mädchen von allen Seiten anzufassen. Das Mädchen gibt sich nun völlig wahllos den Männern hin. Sämtliche Körperöffnungen, alles. Nur noch krass. Und bizarr. Ein dicker Mann kniet auf Felix Unterbux. Er befreit sie und holt sie sich zurück.

Mir bleiben die Worte weg. Ich so: mich würde interessieren, was mit dem Mädchen ist.

Felix nur: Lost. In meinen Augen, lost.

Aufruf zu ARTgerechter Haltung

Auf engstem Raum gehalten, bis zu den Knöcheln im Dreck, angekettet, misshandelt und missverstanden, auf ihre sexuelle Potenz reduziert:

Setzt Euch ein, für freilaufende Männer!



© tabsie pictures

Dienstag, 12. November 2013

Bunter Furz



...die zufällige Begegnung mit einem Stück Papier.

Montag, 11. November 2013

In der Wanne

Ein Gastbeitrag von Ariella.

Sie dreht ihren Kopf nach oben, ihre Unterlippe zittert. Der Hotel-Teppichboden kratzt an ihrer nackten Haut.

Keine Gedanken. Nur Gehorchen.

Mit gefesselten Händen ist das Aufstehen nicht so leicht, soweit hatte sie nicht gedacht. Nur Gehorchen.

Sie blickt wieder nach oben und blickt ihm ins Gesicht. Versucht aufzustehen. Keine Hilfe. Sie schafft es und steht vor ihm. Nackt und begierig. Senkt nicht nach, sie will nur gefallen und gehorchen.

"Du bist dreckig" sagt er zu ihr, nimmt ihr Kinn in die Hand, er ist um einiges größer als sie, sie muss sich nach hinten beugen, um ihm in die Augen zu sehen. Ihre Schminke ist verwischt, sie weiß es und sie mag es, dreckig, verfilzt und verschwitzt zu sein.

"In's Bad mit dir."

Duschen? Jetzt, denkt sie. Zu mehr reichen die Gedanken nicht. Gehorchen.

Er packt sie an den Haaren und schleift sie ins Bad. Die Fliesen fühlen sich kalt unter ihren Füßen an, anders als der warme, kratige Hotelboden. Und hell ist es plötzlich, sie ist geblendet. Sieht sich selber im Spiegel. Findet sich selbst geil mit den roten, wilden Haaren und der verschmierten Schminke. Nackt bis auf die Fesseln.

"Rein in die Wanne" sagt er.

Sie gehorcht. Natürlich.

Er lockert ihre Fesseln.

"Setz dich nieder. Mach die Augen zu."

Es knirscht leicht, als sie an der Wand der Badewanne entlang nach unten gleitet. Die Badewanne ist noch trocken. Erst jetzt merkt sie, dass sie mit dem kopf unter dem Duschkopf in der Wanne liegt und versucht, sich zu drehen, damit ihr das Wasser nicht in das Gesicht schießt. Sie schafft es nicht, sie liegt gefesselt in der kalten Wanne und blickt ihn von oben an. Er steht neben der Wanne und blickt auf sie hinunter.

"Mach es dir selbst", sagt er.

Sie schafft es knapp, ihre Hände zwischen ihre Beine zu bringen. Dazwischen ist es heiß und ihr Saft rinnt hinunter bis zu ihrem Arsch, der kalt in der Wanne liegt. Wieder gehorcht sie, konzentriert sich nicht mehr auf ihn, nur noch auf ihre Finger zwischen ihren Schamlippen. Das Gefühl wird wärmer.
Heißer.

Sie hat die Augen geschlossen. Kurz schreckt sie hoch, durch einen heißen Schwall von oben. Glaubt für einen ersten Moment, er hätte die Dusche aufgedreht. Macht verduzt die Augen auf und sieht ihn, wie er sie vollpisst. Und nicht irgendwohin, direkt rein in ihre Pussy.

Für sie ist das völlig neu, doch in dem Moment kommt es ihr wie das einizig Richtige vor, sie genießt seinen warmen Strahl. Zwischen ihrem Rückgrat, unterm Hintern hat sich schon eine komplette hellgelbe Pfütze gebildet. Er kniet sich zu ihrem Gesicht nieder, fragt "Gefällt dir das?".

Sie nickt. Er nimmt einen Finger, schiebt ihn in sie hinein. Sein Finger ist feucht von ihr, das spürt er. Sie spürt, wie er seine ganze Pisse an seinem Finger in sie hineindrückt. Schmatzgeräusche, aber es ist ihr nicht peinlich. Er nimmt noch einen Finger, schließlich fast die ganze Hand. Fingert sie hart, während sie in ihrem Saft und seiner Pisse liegt. Alles ist warm und feucht.

Sie denkt nicht nach. Ihr Körper wird warm, heiß und sie kommt, spürt das rhythmische Zusammenziehen zwischen ihren Beinen und es fühlt sich an, als würde ihr Körper seine Pisse in sich hineinpumpen. Mit geschlossenen Augen versinkt sie in der Wanne.

Dienstag, 5. November 2013

Unter der Dusche

Ein Gastbeitrag von Ariella.

Der Aqua-Aerobikkurs endet wie immer um Punkt neun Uhr abends. Wie immer machen sich die Senioren um Punkt fünf nach neun auf, um unter die Dusche zu schlüpfen. Wie immer meide ich diesen deprimierenden Anblick und schlüpfe gleich in die Garderobe, um mich umzuziehen. Nur heute nicht. Heute ist es anders. Ich weiß, dass mein ganzer Körper übersäht ist von den Spuren vorletzter Nacht, die der Bikini nur schwer verbergen kann. Blaue Flecken um meine Handgelenke, blaue Flecken am Oberschenkel und auf den Brüsten. Vor allem aber: Peitschenhiebspuren, Kratzer und gerötetes Fleisch auf meinem Hintern.

Den ganzen Abend habe ich versucht, diese Spuren zu verdecken: Das Bikinihöschen zurechtzupfen, mit dem Hintern gegen die Wand stehen usw., aber irgendwie will ich jetzt, dass alle es sehen. Sich Gedanken machen, woher ich die Kratzer habe. Ich fühle mich frei und verrucht, und weiß, dass sich keiner trauen würde, mich zu fragen. Es ist das erste Mal, dass ich nackt vor den Anderen dusche. Ein paar der jüngeren Mädchen im Kurs duschen mit Bikinis, aber ich streife einfach alles ab und stehe nackt mit zerkratztem Arsch vor allen und fühle mich erwachsen, selbstbewusst und weiblich. Das warme Wasser spritzt auf meine Haut, ich neige den Kopf nach oben, öffne meinen Mund für den warmen Wasserstrahl. Denke an dich.

Ich beginne mich einzuseifen, entspanne mich noch mehr und bemerke, dass fast alle anderen bereits verschwunden sind. Nur die Frau neben mir steht noch unter der Dusche und ich glaube, sie beobachtet mich. Ich seife mich weiter ein, dusche mich ab, seife mich wieder ein und lasse das warme Wasser erneut den Schaum wegschwemmen und so weiter. Sie macht dasselbe wie ich, einseifen, duschen, langsam und entspannt. Minute um Minute verstreicht. Wir beide sind seit langer Zeit allein im nebeligen, dampfenden Duschraum, viel länger als nötig wäre. Wir stehen nackt da und duschen und duschen und duschen, selbst bis von draußen und von der Garderobe keine Geräusche mehr zu uns dringen. Alle sind bereits gegangen, nur wir stehen uns noch nackt und still gegenüber. Nur das Plätschern des Wassers. Ich frage mich, was sie wohl in dem Moment denken mag.

Montag, 4. November 2013

Jenny will mich anheuern

Seit einigen Wochen lebe ich ohne Joyclub-Profil. Jede Woche fragt Tabsie mich, ob ich es vermisse. Ich verneine jedes Mal. Wie sollte ich den Joyclub auch vermissen, wenn ich stattdessen bei LinkedIn E-Mails wie die folgende bekomme?

Hallo Toni,

mein Name ist Jenny Fröhlich und meine Aufgabe bei WebSun ist der Bereich Talent Search & Management. Wir sind stets auf der Suche nach motivierten und talentierten Menschen, die Freude an Strategieentwicklung, -architektur, Agile Management und neuen Herausforderungen haben.

Durch dein Profil habe ich nicht nur einen sympathischen Eindruck von dir als Person, sondern auch das Gefühl, dass du bei WebSun ein inspirierendes Umfeld finden könntest. Deshalb würde ich gerne auf diese Weise mit Dir Kontakt aufnehmen. Es wäre mir eine Freude, dich mal ganz unverbindlich kennen zu lernen und dir WebSun, unsere Philosophie sowie unsere Denk- und Arbeitsweise näher vorzustellen.
Bei dieser Gelegenheit würde ich selbstverständlich gerne mehr über dich und deine Pläne für die Zukunft erfahren.

Was denkst du über ein persönliches Treffen oder einen ersten Austausch am Telefon in der nächsten Zeit?

Dir einen schönen Tag und ich freue mich von dir zu hören!

Viele Grüße,
Jenny
Ein kurzer Blick in Jennys Profil verrät: Sie ist Mitte 20, hat lange blonde Haare und ein offenes, herzliches Lächeln.

Eigentlich war ich nicht auf der Suche nach einem neuen Job, aber jetzt würde ich mich schon sehr gern mit Jenny über unsere meine Zukunftsaussichten unterhalten.

Samstag, 2. November 2013

Gastbeitrag: Maraike II

Ein Gastbeitrag von L'Oral.
(Teil 1 findet ihr hier.)

Ich ziehe den Kleidchenvorhang hoch und pelle die Strumpfhose herunter. Die blanken Backen liegen frei, nur ein schmaler Ritzenputzer trennt sie noch. Ich streichele sie sanft und zähle gedankenverloren die Pickel. Es sind insgesamt fünf, fünf kleine rote Sternchen an hellem Firmament. Ich stelle ein Sektglas auf ihrer Backe ab und gieße mir ein. Maraike hat mir eine Gesichtshälfte zu gedreht, und die sieht ganz neugierig aus. Ich kläre sie darüber auf, dass sie die Temperatur im Po gemessen bekommt und ziehe den String hinunter. Sie zeigt sich einsichtig, aber ihr Gesicht kehrt doch mit einem Hauch von Verlegenheit wieder unter den dunklen Haarschopf zurück, aber ihre Backen geben brav nach, als ich sie spreize und ihr das schöne Glas-Thermometer einführe. Ich pflanze es regelrecht ein, in einen weichen Boden. Unter den Haaren ertönt ein leises Seufzen, dann ist eine kurze Zeit lang Ruhe im Raum. Ich richte ihr mein Bedauern aus, dass sie nicht durch meine Augen sehen kann. Was ist das hier? Ein Popo am Stiel? Oder ein eingebauter Glashebel zur Ingangsetzung der körpereigenen Gleitgelproduktion und zum Auslösen von Seufzern? Ich bewege das Teil vorsichtig hin und her und auf und ab, und sie kommen, die Seufzer, ganz zuverlässig, und feucht ist sie auch schon. Ein Messvorgang reicht aber nicht. Zwei, drei Nachmessungen sind nötig, um zu stabilen Werten zu gelangen und sie möchte auch noch eine Zeit lang so liegen bleiben. „Eine schöne Wohnung hast du“. Da ich pflichte ihr bei. Sie richtet sich auf. Auf den Knien grinst sie mich schelmisch an, als hätten wir gemeinsam einen ganz ulkigen Streich ausgeheckt und stempelt mir ihre feuchten Lippen ins Gesicht. „Wo hast Du denn den Gynstuhl, gibt es den überhaupt?“

Wir gehen herüber ins Schlafzimmer. Ein paar Schritte lang tätschelt wieder der Kleidchenvorhang ihren Hintern. Das Teil steht mitten im Raum und wird von der eigens hierher verfrachteten Schreibtischlampe schräg angestrahlt. Ein eleganter Bürostuhl komplettiert das notwendige Mobiliar. Auf den steigt sie zuerst, dann landet ihr Becken auf der dafür vorgesehenen Sitzfläche. Ich weise sie an, möglichst weit nach vorn zu kommen, dann werden die Knieschalen einfach so weit hochgefahren, bis sie bequem in die Kehlen passen. „Die Beine auseinander“. Diesem Befehl komme ich gern nach und drehe die Schalen weit nach außen. Der Spreizwinkel ist beträchtlich, aber sie will es so. Es gefällt mir, was sich so alles sehe. Ihre zierlichen Füße stechen spitz in den leeren Raum hinein. Ihre Muschi ist schön und gepflegt. Ich blicke auf dunkelrote, weich gepolsterte Wände, als ich sie ausleuchte. Ich kann mir gut vorstellen, wie pudelwohl sich Schwänze darin fühlen, wie sie quasi ganz von selbst zu rhythmischer Topform auflaufen. „Dein Blick kitzelt….und das Licht auch“. Sie hat noch etwas ganz Dringendes auf dem Herzen. Ich soll auch ihre Muschi-Temperatur messen. Maraike möchte wissen, ob sie von ihrer Po-Temperatur abweicht. Tut sie nicht, exakt 37,2 in beiden Öffnungen. „Jetzt kenn ich meine inneren Werte ganz genau“. „Wieder ein Small-Talk-Thema mehr“, ergänze ich und sie kichert laut. Ich blicke zu ihr auf. Es ist schön, zu ihr aufzublicken, obwohl ich nicht mehr sehe, als eine Kinnpartie mit aufgesetzten Nasenlöchern. Alles an ihr, alle ihre Öffnungen, sind schön. Eilfertig spreizt sie mal die äußeren Schamlippenlippen, mal die Pobacken. Es sind einladende Gesten für meinen Blick. Ich kann mich von dem Anblick kaum losreißen. Es ist eine Begegnung mit der Muschi und der kleinen Schwesteröffnung auf Augenhöhe, ja das ist es, die Augenhöhe, Muschi und Poloch werden regelrecht erhöht. Sie sind auf dem Altar, auf den sie auch gehören. Maraike beginnt sich zu bekitzeln. Kreuz und quer flitzen ihre Finger über den kleinen Sensorenhügel hinweg.

Dann will sie auf einmal meinen Schwanz sehen. „Los, komm…raus damit“. Ich stehe auf. Mein Teil federt aus der heruntergelassenen Hose heraus. „Mmmh, sieht der gut aus“. Unvorsichtigerweise komme ich ihr zu nah. Sie wird regelrecht handgreiflich, zieht mich an meinem Griff zu sich heran und meinen Kopf zu ihren Lippen herunter. Wir küssen und einen halben Meter tiefer rubbelt und kitzelt es. Unsere Zungen tanzen gut miteinander, flink und doch nicht zu heftig, eher leicht. In einer Kusspause nehme all meinen Mut zusammen und frage sie, ob sie mich auch blasen möchte. Da ziert sie sich etwas, die Augen klappen verlegen nach unten, worauf mein Schwanz ausgesprochen beleidigt reagiert und sich spontan zurückzieht.

Ich selbst sehe es nicht ganz so eng. Ich finde es auch so schön genug. Ich setze mich wieder hin und beginne ihren zappelnden Handrücken mit der Zunge zu streicheln, dann stochert meine Zungenspitze zunehmend zwischen ihren Fingerspitzen herum, bis sie diese schließlich ganz ablösen. „Schaffst du es so bis zum Höhepunkt?“ Ja, sie schafft es, da ist sie optimistisch. Ich bearbeite jetzt ihre gesamte Schrittregion, pflüge mit Zunge und Gesicht darin herum und höre ein belohnendes „schön…schön….schön… Ich mache Wellness für Muschi und Po, oder bin ich gar eine Art Homöopath, der hartnäckigen Juckreiz mit angenehmem Gegenjuckreiz behandelt? Als ich meine Wange neben der Muschi tief in die Hautkuhle einparke, und sie sozusagen „seitlich klitoral“ bearbeite, scheint das einen wahren Stimulationsschub auszulösen. „Haach ist das schön…haach ist das schön, ist das eine geile Untersuchung“. So geht es nun fort und fort und sie hat Recht, es ist wirklich schön, weil für es sie so schön ist, ist es schön. Ihre Hände greifen in meine Haare hinein, ziehen daran. Den leichten Schmerz halte ich gerne aus, vergebe ihren kleinen Händchen, denn sie wissen nicht mehr so genau, was sie tun. Es ist ein herrliches Lecken, so ergonomisch bequem für alle beide und doch auch mit einem Hauch von Sachlichkeit. Maraike wird ganz sachlich geleckt. Eigentlich könnte es den halben Tag so weiter gehen, aber Maraike kommt auf ihrem Gipfelsturm erstaunlich gut voran. Kinn und Nasenlöcher rückverwandeln sich wieder in ein Gesicht. Wie durch einen fernen Nebel hindurch bittet sie mich, mir auf sie einen herunter zu holen, ja das macht sie total an, wenn ein Mann sich auf sie einen runter holt, das macht sie ganz verrückt. Außerdem könne man so auch gemeinsam kommen. Sie wäre bestimmt eine gute Porno-Darstellerin geworden. Sie ist selbst ein Porno, ein einziger süßer Porno und obendrein auch noch real. Ich tue ihr den gewünschten Gefallen. Kurze Zeit später sind wir beide noch körperlich im Raum anwesend, rufen aber auf fernen Dächern der Welt simultan unsere Lebensbejahung heraus. Ich schaffe es noch einigermaßen ruhig sitzen zu bleiben, Maraike dagegen zappelt wie ein gelandeter Fisch auf ihrem Thron herum, reißt die Knie aus ihren Verankerungen, zieht sie dicht an sich und sticht dann mit ihren Füßen in die Luft hinein.


Fortsetzung folgt.


Freitag, 1. November 2013

Katalogseiten

....Toni liegt noch im Bett. Ich sitz' schon am Tisch. Und mache Tipptipptipp. Büroarbeit. Joyclub-Mails beantworten. Ja, ich antworte* auf jede, noch so dumme.... (* dann allerdings ziemlich dumm). Die Links des Schicksals führen mich zu der Präsentation von "Manni9210". Bestechende Bilder: Nacktbilder, Ü50, Gürtellinie aufwärts, die mich an Helmut Kohls letzte Amtszeit erinnern. Mein Interesse ist geweckt, ich erahne Großes - und werde nicht enttäuscht.

Der folgende Katalogtext, in Auszügen:
ÜBER MICH
"(...) Ich bin " KEIN " Bred Pitt und auch " KEIN " George Clonney (...krass, das glaub' ich ihm sogar) sondern ich bin ein ganz normalo.
(...) Ich gehe gerne in Swingerclub Rambazamba Bundesstr. 110 in ***. Ich möchte nicht immer nur zusehen sondern es auchmal erleben (...oh sh**!! Das ist der Club, wo wir mit Maria und Sebastian waren. So langsam wird mir einiges klar... Es gruselt mich, nachträglich.). Ab Samstag Nachmittag ab ca. 13:00 Uhr bin ich dort öfters." (...ok, alles klar. Es fällt mir nicht besonders schwer, mich an Samstagnachmittagen anderweitig abzulenken.)

Ich mag Kataloge. Gerne sämtliche Kataloge, egal ob über Angelzubehör oder Russische Nutten an mich senden! Und schon habe ich Samstagnachmittag was zu tun.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Tonis Tipps für spielfreudige Paare

Inspiriert von unserem jüngsten Treffen mit Esther und Ferdi habe ich darüber nachgedacht, wie man ein erstes Kennenlernen zu viert außergewöhnlich gestalten kann. Es muss schließlich eine Welt jenseits des bekannten "Dann bis morgen um halb acht in der Pizzeria" geben.
Wie wäre es zum Beispiel mit den folgen Alternativen?

  • Das erste Treffen findet in zwei Cafés statt, jeweils zu zweit. Kein Paar verrät vorab, wer wohin geht (das war die Variante, die wir mit Esther und Ferdi gespielt haben).
  • Wir organisieren eine Autofahrt zu viert, nach deren Hälfte der Fahrer oder der Beifahrer mit einem Partner von der Rückbank die Plätze tauscht.
  • Umweltfreundlicher wäre eine (Rad-)Wanderung oder ein Spaziergang in zwei Zweiergruppen zum gleichen Ziel, aber über unterschiedliche Zwischenhalte. Die Halte können beliebig ausgewählte Orte sein: Eine Sitzbank am Waldesrand, ein See, ein Café, eine Wohnung, ein öffentliches Gebäude oder ein Park.
  • Wir gehen zu viert ins gleiche Kino, aber in unterschiedliche Filme. Hinterher setzen wir uns zu viert ins Kinocafé und berichten einander, bei wem das Popcorn zuerst geraschelt hat. Ganz Mutige gehen gleich ins Pornokino, dann leider ohne Popcorn.
  • Wer Schnitzeljagden mag und die passenden Ausrüstung hat, kann sich auch dem Geocaching in Zweiergruppen hingeben.
  • Oder wie wäre es mit einem Dinner im Dunkeln an zwei getrennten Tischen?
  • Wer lieber selbst kochen möchte, lädt zum Dinner zu sich nach Hause: Zwei kochen in der Küche, während die anderen Zwei sich im Nebenzimmer auf das Essen vorbereiten. Wenn das zu unfair ist, müssen die Letztgenannten am Tag danach backen, während die zwei Köche es sich derweil auf der Couch gemütlich machen.
  • Wir treffen uns am Fluss, jeweils zwei von uns auf einer Seite. Dann gehen wir spazieren. An jeder Brücke wird gewechselt. Achtung: nur möglich mit Fluss!
Aufmerksame Leser haben sicherlich gemerkt, dass viele dieser Szenarien in der freien Natur spielen. Wer gute Ideen für Innenraum-Spiele hat, möge sie hier mitteilen. Und Ideen fürs zweite Date sind ebenso gern gesehen.

Lieblingsmoment

Sie liegt auf dem Boden, ich knie über ihrem Gesicht. Sie will mir jetzt den Po oder die Eier lecken, was ich sicherlich nicht ablehnen würde, doch ich klatsche ihr stattdessen meinen harten Schwanz ins Gesicht. Dank Cockring von dicken Adern umschlossen, schlägt er laut gegen ihre Wangen. Ich drücke ihn mit einer Hand quer über ihren Mund und in ihre Augen. Dann noch mehr schnelle Klatscher auf die geröteten Wangen. Links und rechts, wie ein Satz verschärfter Ohrfeigen, denn mein Schwanz ist härter, als jede Hand es sein könnte. Und jetzt öffnet sie die Lippen...

Dienstag, 22. Oktober 2013

Gastbeitrag: Maraike

Ein Gastbeitrag von L'Oral.


Das Telefon trällert. Es platzt sogar regelrecht in meinen leerläufigen Alltag hinein. Es ist mein „rotes“ Telefon. Ich habe mir den Anschluss extra für mein Hobby anlegen lassen. Es trällert nur dann, wenn sich irgendeine Reaktion aus dem Kleinanzeigendschungel rührt, ansonsten ist es immer still. Es trällert selten. 

„Hallo, hier ist die Maraike“. Die Stimme klingt nett, irgendwie aufgeweckt, als wären die Stimmbänder ausgeruht in den Tag gekommen. Maraike  hat meine Kleinanzeige gelesen, von wegen Doktorsex und so, das interessiert sie. Tja was nun, wie einer unbekannten Dame das auf die Schnelle erklären? Es geht auch um Zeigefreudigkeit, den Spaß daran den eigenen Körper zu zeigen, Lust aufs reduziert werden, sich von fremden Βlicken kitzeln zu lassen, so etwas in der Art. Erst wird Fieber gemessen, da wo es am genausten ist und dann gibt es auflockernde Dehnübungen, das Austesten ob in der gesamten Schrittregion die Reizsensoren noch funktionieren. So breche ich mir jedes Mal wieder aufs Neue einen ab. Maraike scheint neugierig geworden zu sein. „Klingt nett, du klingst nett.“ Ob ich Tagesfreizeit habe? Ob ich denn morgen Vormittag Zeit habe? Klar, habe ich. „Ok, ich schlaf noch mal drüber, bis dann“. Es war ein nettes Gespräch. Ich beschließe, dass es das für mich erst einmal war. Es ist eine ganz erfolgreiche Strategie zur Vermeidung von Vorfreude aber auch von Enttäuschung.

Am nächsten Morgen habe ich die Sache dann schon abgehakt, als das Telefon wieder trällert. „Ich komm“. Eine Stunde später klingelt es an der Haustür. Ich gehe mit gedämpften aber doch nervösen Erwartungen abmachungsgemäß das Treppenhaus herunter. Ich trage eine weißen Kittel, so ganz stilecht. Ich öffne die Haustür und Maraike nimmt Gestalt an. Dunkle Haare flattern zusammen mit einem kurzen Kleidchen. Es flattert schön, das Kleidchen. Nach einer Sekunde Ungewissheit realisiere ich, dass sie bleibt, und nicht nur das, sie lächelt freundlich und bewegt sich ein wenig zaghaft auf die aufgehaltene Haustüre. Das Kleidchen signalisiert also Zustimmung, allmählich dringt es zu mir durch, dass daraus was wird, dass ich einen tollen Körper entdecken darf.  Dabei ist der Typ Frau, für den mir, sei es an der Supermarktkasse oder in der Gemäldegalerie, immer die Worte fehlen. Noch einigermaßen souverän bitte ich sie ins Haus herein, dann werde ich nervös, im Aufzug fällt kein Wort. Ich versuche die Sache innerlich wieder weg zu schieben, als wäre ich mein eigener Zuschauer in einem Film.

Nachdem ich die Wohnungstür aufgeschlossen habe, fasse ich mir ans Herz und ihr an den Hintern, schiebe ihn samt dem süßen Rest sanft über die Schwelle. Die Tür ist noch gar nicht wieder zu, da stützt sie sich schon auf ein Bein und zieht sich die Schuhe aus.  Ich sage, dass ich den gynäkologischen Thron noch aufbauen muss, weil ich gar nicht mit ihrem Kommen gerechnet habe. Ich bin schon zu oft versetzt und verarscht worden. Außerdem bin ich nervös, weil sie mir so gut gefällt. Sie kommt in meinem Altbauwohnzimmer auf mich zu und ergreift meine Hände. “Du zitterst ja. Sei nicht nervös, alles wird gut“. Sie blickt mir in die Augen, dann nimmt sie nach dem obligatorischen „darf ich?“ auf meiner schönen Couch Platz. Sie zieht die Beine hoch und in Gestalt der  Meerjungfrau von Kopenhagen blättert sie, ganz Wartezimmer-Insassin, in einem Fragment der umher liegenden Tageszeitung herum. „Mit einem gütigen „Lass-dir-Zeit-Blick“ lächelt sie mir nach, als ich im Schlafzimmer ans Aufbauwerk mache. Es ist der Moment der niedergelassenen Vorfreude.

Vor Jahren habe ich das zwischen Kleiderschrank und Heizkörper besuchersicher deponierte Riesenspielzeug bei einem „Toy-Versand“ erworben. Es war eine ziemliche Arbeit, den schweren und sperrigen Karton auch nur die Etagentreppe hoch zu wuchten. Ganze 8 Stunden hatte ich gebraucht, bis das Teil klappsicher montiert war, wie ein IKEA-Abenteuer, robuster nur, und komplizierter. Es waren die bestinvestierten 700,- € meines Lebens, mit einer Rendite, die in keiner Zeitung steht. Das wird mir immer wieder neu bewusst, gerade jetzt. Ich bin fertig und gehe wieder herüber.

Maraike blickt erst lächelnd auf und mich dann an, als ich mich neben ihr in die Polster zurück lehne.  Wortlos krabbelt sie über meine Oberschenkel herüber, dann sucht sich ihr Hintern von alleine seinen Platz, durch leichtes Anheben, Zurseite- und Nachvornrücken. Ich streichele ihn sanft. So nach und nach beginne ich zu begreifen, was sich da andeutet, und der Glaube an die irdische Gerechtigkeit kehrt zurück. Dann kehrt endlich Ruhe in mich ein ein, so ein schöner Frauenhintern so nah wirkt beruhigend, spendet Geborgenheit, und für den süßen Rest empfinde ich Dank. Wären mehr Frauen so wie sie, die Welt wäre soviel friedlicher, liebevoller und gerechter.

Hier geht es weiter.

Sonntag, 20. Oktober 2013

Niemand hat die Absicht, einen Bademantel zu tragen

Mein schwuler Freund Markus hat den Körper und das Wesen eines gemütlichen Bären und das Gesicht eines fröhlichen Geierbabys. Ich zögerte also nicht lang, als Markus mich fragte, ob wir zusammen in die Gay-Sauna gehen wollen. Ich schuldete ihm noch einen Besuch bei der örtlichen Schaumparty, zu der ich es wegen Terminproblemen aber nie geschafft hatte. Da mich ein Blick in eine Schwulensauna samt Dark Room und Verrichtungskabinen sowieso reizte, konnte ich meine Schulden durch den Saunabesuch sehr bequem begleichen.

Wir trafen uns um 16 Uhr vor dem Eingang. Markus war dem freundlichen Herrn am Empfang schon bestens bekannt, für mich traf das aber nicht zu. Ich outete mich endgültig als blutiger Anfänger, als meine Frage nach einem Bademantel ungläubiges Staunen hervorrief. "Hier trägt niemand einen Bademantel", lächelte Markus mich breit an. Ich notierte Lektion 1: Schwulensaunawebsites kann man nicht trauen.

Mit einem Handtuch um die Hüfte ging es dann in den schummrigen und heißen Keller. Als Markus mich so knapp bekleidet sah, schätzte er, dass mich sicher zwei bis drei Kerle anmachen würden. "Die sollen nur kommen!", dachte ich freudigst.
Zunächste führte Markus mich herum, damit ich wusste, was es alles gab. Wir gingen an den zwei Saunakabinen vorbei, am Dampfbad, an den Liegeräumen, durch den Dark Room mit einem kurzen Zwischenstopp an der Liebesschaukel, vorbei an den Privaträumen (5 Euro extra) und den klitzekleinen Ficknischen für minimale Privatsphäre. Das alles hatten wir nach fünf Minuten durch, weil die Sauna gähnend leer war. Außer uns waren nur noch drei andere Typen dort, zwei mollige Mittvierziger und ein recht knackiger, aber schüchtern wirkender schlanker Bursche Anfang Dreißig. Dark Room, Kabinen, Liegen - alles schien verwaist zu sein. Das Wetter war wohl zu gut.

Markus und ich quatschten also über Gott und die Welt, während wir es uns gänzlich ungestört beim Schwitzen gemütlich machten. Auf dem Bildschirm an der Wand lief ein russischer Porno mit englischen Untertiteln, die ich mehr als überflüssig fand. Ich hätte auch ohne sie verstanden, dass die drei Jungs sich im Wald verlaufen hatten und nun nach Wegen suchten, sich das Unglück schön zu ficken.

Irgendwann lief dann der schlanke Bursche an uns vorbei. Mit seiner nonchalanten Geierart fragte Markus ihn, ob er uns nicht beim nächsten Saunagang Gesellschaft leisten wollte. Keine Minute später saßen Markus und ich mit Wolfram in der Saunakabine und schauten den nächsten Porno, diesmal eine französische Produktion, die in Nordafrika spielte. Markus interessierte sich aber eher für Wolframs Herkunft. Wolfram war Norweger, der seit seit 15 Jahren in Deutschland lebte und in Geschichte promovierte. Markus' Freude kannte keine Grenzen, denn er war selbst Historiker. Ohne Vorwarnung griff er Wolfram an den Schwanz. "Ich habe noch nie einen norwegischen Schwanz angefasst", freute er sich über seine gastfreundliche Geste. Sowas kann nur der Markus.

Wir tranken mit Wolfram noch ein Bier an der Bar, bevor ich mich verabschiedete. Mir war warm genug und die Sauna leider immer noch zu leer, als dass ich spannende Voyeursperspektiven für mich sah. Wolfram und Markus schienen noch bleiben zu wollen, aber eher im Barbereich als im Dark Room. Wir verabredeten uns lose zu einem baldigen Besuch in der anderen Gaysauna der Stadt - bei schlechtem Wetter und natürlich ohne Bademantel.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Vorhin Joy-Chat...

... im Raum "Sie als Wixvorlage" schrieb horny_peter73:
Suche geile Vorlagen. Veredle zuverlässig.

Samstag, 5. Oktober 2013

Die B-Seite

Beim Zuschauen reizt mich nicht nur der Anblick einer Frau in Erregung. Es reizt mich nicht nur, ihren Körper als stiller Beobachter mit meinen Blicken zu bedenken. Es sind nicht nur ihr Stöhnen, ihre Bewegungen oder ihre Blicke während des Ficks, die das Zuschauen für mich so spannend machen.

Ich schaue immer genau so gern, aber unter anderen Vorzeichen, auf den Mann. Sein Handwerk ist es, das ich dabei untersuche: Wie behandelt er die Frau? Wie viel Zeit lässt er sich? Was ist sein Fokus? Natürlich schaue ich dabei auch auf alle schönen Körperteile, die er zu bieten hat, aber gleichzeitig interessiert mich, wie er sie einsetzt. Ich notiere Unterschiede zu meinem Verhalten, erfasse Patzer, beklatschte heimlich Gekonntes und Erstaunliches. Es ist kein Wettbewerb, aber es ist doch immer ein Vergleich mit mir selbst. Und jedes Mal kribbelt es gewaltig in mir.

Samstag, 28. September 2013

Die Arbeit beim Vergnügen

Alle wissen es, nur wenige sprechen es aus: Sex ist anstrengend. Als Mann musst du die Frau zuerst auf Händen tragen (vom stressigen Abendessen ganz zu schweigen), dann die Häkchen und Knöpfchen ihrer Kleidung in der richtigen Reihenfolge öffnen und schließlich, im besten Fall, die passenden Stöße setzen. Timing, Rhythmus und Härte müssen dabei natürlich perfekt sein. Je nach Stellung sind starke Hüftmuskeln gefordert, denn das Rein und das Raus kommen ja nicht von alleine. Deine Arme müssen dich stützen und sie benützen. Stellungswechsel kosten Kraft - Raumwechsel sowieso, wenn du sie dabei auch noch fest an dich gedrückt durch die Wohnung trägst.

Im besten Fall wartet am Ende die Belohnung für alle Strapazen. Ausgelaugt, aber glücklich liegt man sich in den Armen, bevor man erschöpft einschläft. Dem Körper tut es gut, der Seele sowieso.


Einwurf von Achim: "Aber ich liege immer nur da und lass mir einen blasen!"
Ja, Achim, darum soll es hier nicht gehen.


Bekanntlich haben wir eine große Küche mit einem massiven Küchentisch in der Mitte. Dieser Tisch ist auch insofern toll, als dass er mit das Liebesleben erleichtert. Wie der Masseur seine Massageliege hat und der schwarze Magier seinen Opferaltar, so habe ich diesen Tisch, der genau 75 cm hoch ist. Das ist genau die Höhe, die ich im Stehen brauche, um es Tabsie auf dem Tisch mühelos in allen möglichen Stellungen zu besorgen. Da geht das Reinraus plötzlich viel leichter von der Hand. Die härtesten Stößen stoßen sich quasi von allein. Der Winkel macht's. War Sex jemals anstrengend?

Zusammen mit meinem Cockring führte das letzte Nacht unweigerlich dazu, dass Tabsie ihre Schenkel gar nicht mehr zusammen bekam. Immer wieder stieß ich zu, immer wieder packte ich sie aufs Neue. Von Erschöpfung keine Spur. Sie kam, ich kam - egal, wir machten weiter. Ich packte ihre Oberschenkel, die sich stark röteten, und zog sie mit aller Kraft an mich heran. Wucht und sanftes Stoßen wechselten sich ab. Wir schwitzten und stöhnten, aber wir hörten nicht auf. Der Tisch wanderte dabei durch die Küche, doch er hielt bis zum Ende stand. Und heute morgen merkten wir, dass man darauf auf wunderbar frühstücken kann - ohne Anstrengung.

Sonntag, 22. September 2013

Bruststücke

Die Sommernacht war heiß und ich war alleine. Der Rest ergab sich. Fangen wir oben an...


Donnerstag, 25. Juli 2013

lern*pause

Morgen ist die letzte Prüfung dieser Staffel. ...Bin ich froh. Lernphasen haben ein spezielles Gepräge: vor 14 Uhr lerne ich grundsätzlich nicht, sondern.... joaaa, mach andere Sachen, kümmere mich um Korrespondenzen, kümmere mich um mich und meine Libido, und abends, wenn Toni heimkommt, bin ich spitz wie Hörnchen, und flüstere nur noch "Fick' misch!" in Tonis süße Öhrchen...
Mir scheint, alle profitieren von diesen Lernphasen: meine Freunde (Korrespondenzen), ich (Zeit für Schnappschüsse und/bei Selbstbefriedigung), und Toni (Fickmisch-Thema). Trotzdem: es darf ein Ende haben.

Ups, scheisse, muss mich ranhalten: Gleich ist es 2 Uhr! :-)

...ich war so entzückt, dass mein Dildo farblich so gut zu meinem Oberteil passte: da musste ich knipsen.

Montag, 22. Juli 2013

No porn, please, we're British

Censorship
Censorship von IsaacMao bei Flickr
"Hätten Sie gern Zugang zu Cum Fart Cocktails #9, 40+ And Loves To Fuck #3 und Amateur Street Pickups #4"?

[  ] Ja, ich bin pervers.
[  ] Nein, bitte zensiert mich.


So ähnlich muss man sich das Formular vorstellen, dass jeder Haushalt mit Internetzugang in Großbritannien bis Ende 2014 zugeschickt bekommt. Wer nicht Ja ankreuzt, kriegt automatischen einen Pornofilter vorgeschaltet, der den ganzen "Schmutz" vom Hause fernhält. Auch der Webzugriff übers Handy und über öffentliche WLANs wird so eingeschränkt. Laut dem Premierministers dient diese Maßnahme dem Schutz der Kinder, weil Pornos im Netz die Kindheit zersetzten und eine falsche Vorstellung von Liebe und Intimität vermittelten.

Darüber hinaus ist zukünftig der Besitz von so genannter Gewaltpornografie illegal. Gewaltvideos ohne Sex bleiben aber natürlich erlaubt.

Sonntag, 21. Juli 2013

Bist du gebildet?

Sonntäglicher Schaufensterbummel im Joy. Ich stoße auf das Paarprofil "FnT" (21 & 26 Jahre) und lese:

Wir sind gebildet (beide Studenten).

Aha.
Ich schlendere weiter und stoße auf das Paarprofil "Wir_suchen_Frau_22" (30 & 30 Jahre):

Wir sind gebildet (beide Abitur).

Aha!
Den Kampf um das Bildungsniveau nehme ich gern auf. In unserem Profil steht jetzt:

Wir sind im Bilde (siehe Fotos).

Sonntag, 14. Juli 2013

Bitte folgen

Vielleicht hätte ich Verkehrspolizist werden sollen; Zugbegleiter oder Kartenabreißer hätten es auch getan, denn in diesen Jobs gehört es zum Alltag, Menschen zu kontrollieren. Und ich habe gerne die Kontrolle, vor allem beim Sex. Als Kartenabreißer könnte ich tagsüber Kontrolle (aus)üben, um sie nachts dann ganz pervers weiterzuführen - bloß ohne Kinoticket oder Popcorn.

Die Realität sind freilich anders aus: Da kontrolliert kein Kartenabreißer eine Horde 7-jähriger, die sich "Die Wilden Kerle 12" anschauen wollen. Und Kontrolle beim Sex ist auch weit komplexer als eine Verkehrskontrolle.

Kontrolle heißt für mich, dass ich den Takt vorgeben kann. Ich sage ihr, in welcher Stellung ich sie ficken will. Ich drücke ihr die Beine auseinander, wenn ich sie fingern will. Ich wechsle zwischen schnell und langsam, zwischen hart und weich. Dabei möchte ich jedoch keinen festen Plan verfolgen (ich bin ja kein Drehbuchautor), sondern ihre Reaktion beobachten und dadurch unser gemeinsames Spiel anpassen, bis wir unseren Rhythmus für diesen Fick gefunden haben. Passive Momente können durchaus dazugehören: Es wäre ja töricht, den Blowjob auf der Couch nicht entspannt zu genießen. Wichtig für meinen Kopf ist dabei nur, dass ich den nächsten Schritt vorgeben kann, wenn ich will.

Ist das noch Kontrolle oder schon Dominanz? Definitionsfragen interessieren mich hierbei ausnahmsweise gar nicht. "Dominanz" wird so vielfältig, widersprüchlich und teilweise beliebig verwendet, dass ich lieber von Kontrolle rede. Wenn ich behaupte, ich wäre beim Sex dominant, erzeuge ich damit eine Menge Erwartungen, die ich gar nicht erfüllen will. Außerdem ermöglicht mir der Begriff "Kontrolle" eine ganze Reihe fragwürdiger Wortspiele, siehe oben.

Ich habe gemerkt, dass ich den geilsten, heißesten und besten Sex dann habe, wenn es mir gelingt, diesen Kontrollwunsch auszuleben. Ich werde härter, ich ficke länger, ich lasse mich tiefer fallen, wenn mein Körper die Szenen umsetzen kann, die mein Kopf sich wünscht. Ja, das ist schwierig und funktioniert richtig gut nur selten. In der Regel ungeeignet sind gemütliche Gutenachtficks nach einem langen Arbeitstag, obwohl Tabsie und ich auch dort schon erfolgreich waren. Ob es mit der Explosion klappt oder nicht, hängt stark von unserer Tagesform ab. Wenn bei uns beiden alles passt, lässt sie sich von mir leiten und ich hole mir von ihr alles, was ich brauche.

Wahrscheinlich ist es dieser Wunsch nach Kontrolle, der mich bei unseren Ausschweifungen mit Anderen belastet. Wenn vier Leute in der Gleichung sind, vor allem noch ein zweiter Mann, dann kann ich naturgemäß nicht mehr alles kontrollieren. Es ist wie mit dem Kartenabreißer und der wilden Kinderhorde: Die Situation wird unübersichtlich und damit unkontrollierbar, weil viele Einzelinteressen ein ganz schönes Durcheinander erzeugen. "Ganz schön" ist noch eine Untertreibung, wenn drei, vier oder mehr Menschen ihre Körper zusammen Lust ausleben lassen, so dass sie sich in einem wilden, versauten und unordentlichen Fick vereinigen. Ich muss nur noch den Schalter in meinem Kopf finden, den ich umlegen kann, damit ich so eine Situation genauso auskoste, wie es sich gehört. Dieser Schalter entzieht sich bisher leider meiner Kontrolle. So etwas mag ich ja gar nicht.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Mein für eine Nacht (letzter Teil)

Ich küsse dich nicht. Ich greife nicht zwischen deine Beine. Ich öffne nicht meine Hose. Mein Hand entlässt deinen Hals in Freiheit, als ich einen Schritt zurück mache. Dein Blick haftet an mir.

"Setz dich aufs Bett. Mit gespreizten Beinen an das Fußende, so dass eine Ecke zwischen deinen Beinen hervorschaut."

Ohne zu zögern gehst du langsam zwei Schritte nach hinten zu der Ecke des Bettes, die mir zugewandt ist.

"Und zieh deinen Rock hoch, bevor du ich aufs Bett setzt. Ich will dein Höschen sehen."

Du stehst vor dem Bett, schaust mich weiterhin an und greifst mit beiden Händen nach deinem Rock, um ihn aus meinem Sichtfeld zu räumen. Er legt deine Beine frei, die du in schwarze Netzstrümpfe gehüllt hast und nun gerne für mich spreizt. Als du deinen Rock so hoch gezogen hast, dass ich dir endlich zwischen die Beine sehen kann, setzt du dich einladend auf die Matratzenecke, die ab sofort deine Beine teilt. Es kann kaum bequem sein, wenn du deine Beine so weit auseinander drückt, wie du es jetzt für mich machst, aber du weißt genau, dass ich die freie Sicht genieße.

Ausgiebig betrachte ich nun dein knappes Höschen aus schwarzer Spitze, das deine Luxuspussy kaum ausreichend bedecken kann. Ich mache einen großen Schritt nach vorne, um mehr Details zu sehen. Meine Augen wandern an deinen Netzstrümpfen auf und ab. Dass sie sie dir nicht sofort ausziehen, ist ein kleines Wunder, so gierig wie sie jetzt sind. Du rutschst ein wenig auf der Matratze hin und her, hältst deine Beine aber sehr weit gespreizt. Wird die Matratze unter dir schon feucht?

Ich hocke mich vor deinen rechten Fuß, um dir den Schuh auszuziehen - ganz ohne Eile, denn ich nutze die Gelegenheit, um einen Detailblick zwischen deine Beine zu werfen. Ja, die Matratze ist schon feucht. Und auch in deinem Duft kommt deine Geilheit durch.
Als ich dein Bein berühre, um dir deinen Schuh abzustreifen, spüre ich das Zittern, das deinen Körper durchzieht; aber du versuchst, still sitzen zu bleiben, wie es meinem Wunsch entspricht. Auch als ich dir den linken Schuh ausziehe, zeigst du eine bemerkenswerte Disziplin, obwohl klar ist, dass du jetzt am liebsten aus dir heraus brechen würdest. Ich stelle beide Schuhe neben das Bett und erhebe mich wieder. Ich stehe nun sehr nah bei dir. Du legst deinen Kopf in den Nacken, um zu mir aufzuschauen. Dein Blick versucht, meine Augen zu fixieren, doch er wandert an mir herab, als ich meinen Gürtel löse.

Montag, 8. Juli 2013

Trinken Sie immer genügend Ouzo!

Unsere aus dem Ruder gelaufene Weinverköstigung mit Maria und Sebastian verlangte nach einer Wiederholung, da waren wir uns mit den Beiden einig. Wir entschieden uns für eine Fortsetzung unter anderen Vorzeichen: Essen beim Uiguren-Imbiss, dann einen halben Liter Ouzo beim Rotlichtviertel-Griechen (für drei Leute, wohlgemerkt, weil ich abstinent blieb) und schließlich vier Karten für das angeblich plüschigste Pornokino der Stadt. Wer kann schon Plüsch widerstehen?

Tabsie und ich waren vor zwei Jahren das erste Mal gemeinsam in einen solchen Ding, aber dies hier war anders. Barocke Deko statt putzfreundliches Plastik, eine echte Theke mit einer echten Bardame, 14 verschiedene Räume (es wurde großzügig gezählt) und tatsächlich, haltet euch fest: Publikum!  Deutlich mehr als die zwei Typen mit dem Rucksack vom letzten Mal, wenn auch nicht deutlich angenehmer. Der übliche Herrenüberschuss (>90% vor unserem Auftritt) mit dem üblichen Altersdurchschnitt (>>40) und der üblichen Anhänglichkeit. Wo immer wir uns hinbewegten, folgten uns mindestens fünf Herren, die uns nicht kannten, sich aber offensichtlich Großes erhofften.

"Nehmt mich in die Mitte, ich will nicht hinten laufen. Die Letzten verschwinden immer", flehte uns Maria an, als wir beschlossen, den Laden zu erkunden und mindestens einmal in jeden Raum zu schauen. Das reichte auch, denn viel gab es nicht zu bestaunen. Die meisten "Räume" waren klein und leer, was für Maria den Vorteil hatte, dass sie nicht so schnell verloren gehen konnte.

Als wir nach fünf Minuten durch waren, hatte sich hinter uns eine beachtliche stille Herde versammelt, die irgendwas erwartete. Wahrscheinlich konnten die Herren ihr Glück nicht fassen: gleich zwei junge Mädels im Club! Hurra!
Wir versuchten, die Stimmung zu beruhigen, indem wir uns zu viert an der Bar niederließen und die großzügigen Getränkegutscheine einlösten. Zwei Gratisdrinks für jeden stillten unseren Durst und verhinderten effizient, dass der hart erarbeitete Alkoholspiegel (s.o.) zu schnell absank.

Während wir tranken und sprachen, wurde am Foltertisch nebenan eine nackte Frau von ihrem Herren gequält, natürlich leidenschaftlich begleitet von einer wechselnden Zahl Wichser. Angezogen von den Schreien der Sub wollte Maria auch was von der Show sehen, konnte aber leider zu selten an den breiten Schultern der Wichser vorbei einen Blick erhaschen, obwohl sie sich nach Kräften auf die Zehenspitzen stelle. Welch Glück, dass sie dabei nicht einem starken Fremdling in die Arme fiel! Die Nacht wäre anders verlaufen.

Als die Show zu Ende war oder in einem anderen Raum stattfand (wir waren uns nicht sicher), machten wir unser eigenes Ding. Zwischen den Barstühlen wechselten wir beherzt durcheinander, wie uns die Lippen führten. Hände suchten Haut, Lenden suchten Lust und Zungen suchten Zauberei. Unser kleines Techtelmechtel zu viert blieb relativ harmlos für das, was an Ort und Stelle möglich gewesen wäre, aber es reichte, um den bierseligen Mob anzulocken. Tabsie und Maria schwören jedenfalls, dass sie Hände am Arsch spürten, die nicht Sebastian oder mir gehört haben können. Im Nachhinein wird klar, warum zum Beispiel der Herr neben uns so zufrieden gelächelt hat, obwohl wir ihm offiziell eine Abfuhr erteilt hatten. Der Schlingel.

Irgendwann waren die Freigetränke getrunken, die wirklich letzten Spanner abgewehrt und alles gesagt, was gesagt werden musste. Ein Blick in unsere Runde besiegelte die nächste Station unserer nächtlichen Reise. Ab ins Hotel! Wir verabschiedeten jeden Wichser mit Handkuss, räumten unsere Spinde leer und waren schneller draußen, als irgendwer "Ouzo" sagen kann. Voll Porno!

Stabiler Leerlauf: gut oder schlecht?

Ich les' am Wochenende was über Verbrennungsmotoren. Frage Toni: "Du, Toni, was is 'n ein 'stabiler Leerlauf'?"... Toni so: "Das ist sowas wie der Zustand unserer Ehe."

Verstanden. So halb.

Sonntag, 7. Juli 2013

Mein für eine Nacht (Teil 3)

Mein rechter Zeigefinger fährt sacht über deine Unterlippe. Du öffnest deine Lippen dabei noch ein Stück mehr, so dass mein Finger mit ein wenig Speichel benetzt wird. Ich streiche damit über deine warme Wange, an deinem Ohrläppchen entlang und schließlich über deinen Hals, den du mir nun großzügig anbietest. Ich nehme die anderen Finger hinzu, um ihn von hinten fest zu umfassen. Mit ein wenig Kraft drücke ich dich an mich.

Du leistest keinen Widerstand, obwohl uns nun kein Sicherheitsabstand mehr trennt. Deine Aufregung kannst du kaum verbergen, weil ich deinen Atem an meinem Hals spüren kann und dein Herzklopfen an meiner Brust. Wir sind uns nah, so nah wie wir nur sein können, ohne uns zu küssen. Deine Brüste schmiegen sich nun durch die Kleidung an meinen Oberkörper. Ich spüre deinen Rock durch meine dünne Anzughose, und die Spitzen deiner Schuhe zwischen meinen. Deine Hände erkunden zaghaft meine Hüften, um zu erfahren, wie viel sie sich trauen können. Du möchtest nicht zu sehr vorpreschen, weil du meine Reaktion darauf nicht abschätzen kannst. Du weißt genau, dass ich hier den Ton angebe - das macht dir schon mein starker Griff um deinen Hals klar. Also wartest du ungeduldig ab, wohin ich dich als nächstes führen werde. Das leichte Lächeln, das über mein Gesicht huscht, sagt dir in diesem Moment alles, was du wissen musst.


(Fortsetzung folgt.)

Freitag, 5. Juli 2013

Mein für eine Nacht (Teil 2)

Du trittst an mich heran und schaust mir tief in die Augen. Deine Lippen hast du einen Spalt geöffnet, als ob du mich küssen willst. Doch noch hältst du einen kleinen Sicherheitsabstand ein, weil deine Unsicherheit dich vorsichtig macht. Du ahnst, was ich mir von dir wünsche, und hast es in deinem Kopf schon oft durchgespielt, aber Gewissheit hast nicht. Deswegen stehst du nun so nah bei mir, dass ich deine Körperwärme schon spüre, du aber noch zurückweichen könntest, wenn ich versucht wäre, dich zu überraschen.


Ich schaue dich von oben an. Du bist ein ganzes Stück kleiner als ich. Dieser Blick auf dich hinab, in deine offenen Augen, die mich von unten gierig betrachten, genau dieser Blick in dieser Konstellation macht mich an. Die Kontrolle. Die Überlegenheit. Die Herrschaft über das Drehbuch. Und doch wäre es nicht möglich, wenn du mir nicht das Angebot gemacht hättest, mir dich nehmen zu dürfen. Es ist und bleibt ein Geschäft.

"Halt still."


(Fortsetzung folgt.)

Donnerstag, 4. Juli 2013

Mein für eine Nacht (Teil 1)

Die Abstimmung war einfach, obwohl ich hohe Ansprüche geäußert hatte. Du hast mir keine Grenzen genannt, nur Preise, für die ich dich bekommen kann. Ganz und ohne Einschränkungen. Auf ein Hotel konnten wir uns schnell einigen. Du wirst zwei Stunden vor unserem Treffen anreisen, um dich vorzubereiten. Ich werde um 21 Uhr an deine Tür klopfen. Wir haben vereinbart, dass du mich in den Tagen vorher "einstimmen" wirst, indem du mir kurze SMS schickst, die meine Fantasie anregen sollen. Sobald ich zur Tür eintrete, wirst du mir gehören. Nur mir. Für eine lange Nacht.


Ausführlich hast du mir von deiner Luxuspussy erzählt, die sich auf einen ambitionierten Kunden wie mich freut. Du verstehst es ausgezeichnet, dein bestes Verkaufsargument herauszustellen : trainierte Beckenmuskeln, enger Schlitz, feuchte Lust im Überfluss. Mich macht das geil und du weißt es. Wenn du mir schreibst, wie sich deine Pussy danach sehnt, meine warme Zunge zu spüren, dann weiß ich, dass du mich damit auf Touren bringen möchtest. Und ich weiß auch, dass es dich geil macht, wenn wir Fantasien ganz explizit teilen, bevor wir sie umsetzen.
 Du als meine Hure, ich als dein Freier.



Wir haben uns diese Nacht ausgesucht, um mit Macht zu spielen. Wie groß können wir den Machtunterschied werden lassen? Wer hat tatsächlich die Kontrolle? Können wir mit dieser Konstellation umgehen? Was können wir uns leisten?

Als es neun Uhr ist, klopfe ich an deine Tür. Ich trage meinen lockeren Anzug, um nicht zu steif zu wirken. Du trägst das Outfit, das du mir in Teilen schon vorab geschildert hast. Der dunkle Rock geht bis über die Knie, dein Dekolleté erlaubt mir nur einen kleinen Einblick. Deine Arme sind durch dünnen, leicht transparenten Stoff bedeckt. Ich mag das verspielte Muster auf den ersten Blick. Deine Kette ist dezent, deine Haare zum Zopf gebunden. Edel, nicht nuttig. Einladend und offen, auf eine subtile Art.

Das Licht im Zimmer ist gedimmt, so dass alle Details des Raumes sichtbar bleiben, ohne meine Aufmerksamkeit von dir zu nehmen. Erwartungsfroh lächelnd reichst du mir ein Glas und stößt mit mir an. Als du das Glas an deine Lippen führst, bemerke ich, dass du keinen Lippenstift trägst. Überhaupt bist du sehr zurückhaltend geschminkt. Meine Blicke mustern dich dafür umso mehr. Ich will sehen, was du unter deinem Rock hast, und uns beiden ist klar, dass ich es mir jederzeit nehmen kann.


(Fortsetzung folgt.)

Dienstag, 2. Juli 2013

Kleinigkeiten

...es ist verflixt, verdammt verpixelt: Es ist nicht so, dass mir das, was ich momentan tue, keinen Spass machen würde. Doch es hat -wie alles auf der Welt- Nebenwirkungen. Vor allem diese: aktuelle Foto-Projekte laufen bei mir eher im Kopf ab, als hinter der Kamera. Doch das ändert sich auch wieder.

Bis dahin: Nix als Kleinigkeiten.



© tabsie pictures. 

Diese Bilder gehören thematisch hierzu.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Matzes Tiergeschichten

An einem Donnersfeiertag im Mai trafen wir Matze, der sich bei uns als angedeuteter Hundeliebhaber einen Namen gemacht hatte. Wir wollten ihn persönlich kennen lernen, um ihm in persönlicher Atmosphäre ein paar Fragen zu stellen, die uns nach dem Chat mit ihm durch den Kopf gingen. Unter anderem galt es herauszufinden, ob er uns nicht vielleicht nur anflunkerte. Fakes enttarnen wir ja besonders gerne.

Wir trafen uns um 12 in einem Café, in dem wir uns den abgelegensten Tisch aussuchten. Für Tabea gab es Kaffee, für mich einen Tee, für Matze ein Bier. Prost.

Im Vorfeld hatten wir uns den Kopf zerbrochen, welche Fragen wir ihm am besten stellen sollten. Unsere Neugier auf dieses unbekannte Thema war groß. Sollten wir vorsichtig beginnen oder gleich mit unseren drängendsten Fragen herausplatzen? Er sollte uns ja nicht für Privatdetektive halten.

Unsere Vorsicht war überflüssig, denn nach zwei Minuten stellte er selbst fest: "So, ihr seid hier, weil ihr ein paar Fragen zu meinem Hobby habt. Dann will ich euch mal alles erzählen." Wir mussten gar nichts aus ihm herauspressen, er hatte offensichtlich nur auf Publikum gewartet. Die nächste Stunde verbrachte er damit, uns seine Lebensgeschichte zu erzählen.

Zuerst erfuhren wir Details zu seinem aktuellen Status: geschieden, zwei Kinder, kein Hund. Er bezeichnete sich als Tierfreund, der mit Tieren aufgewachsen ist und irgendwann erkannt hat, dass ihn die Sexualität der Tiere reizt. Mit 17 Jahren muss das gewesen sein, als er die ersten Bilder im Internet zu Gesicht bekam. Damals fand er die Anblicke faszinierend, aber seine Lust spielte sich nur im Digitalen ab. Erst ein paar Jahre später ging es für ihn so richtig los.

Er berichtet von weichen, nassen Hundepussys, angeblich traumhaft feuchten Stutengenitalien, vom Fencehopping auf einsamen Weiden in Südamerika und von Frankfurter Gangbang-Partys, bei denen willige Damen im Minutentakt von verschiedenen Kötern beglückt werden. Und ein wenig stolz war er über das gelegentliche Interesse einer Forscherin, die eine Diplomarbeit über Zoophilie geschrieben hatte. Nicht nur wir waren also neugierig.

Er konnte bei allen Erzählungen tief ins Detail gehen und offenbarte ein solides Wissen über die Anatomie von Hund, Pferd und Schwein - wobei er mit Schweinen nie Liebe machen würde, denn sie stinken. Hunde dagegen sind ganz fantastische Tiere: die Weibchen mit schönen Pussys, die Männchen mit einem Schwanz, der einen Knubbel bilden kann, um sich im Weibchen zu verhaken. Oh, die Wunder der Natur!

"Warum hast du keinen eigenen Hund?", fragen wir am Ende das Offensichtliche.
"Ich bin viel unterwegs und könnte mich nicht gut um ihn kümmern. Ich könnte es nicht ertragen, wenn ich einen Hund deswegen vernachlässigen müsste." Matze, ein Tierfreund durch und durch.

"Aber ich passe ab und zu auf den Hund meiner ehemaligen Mitbewohnerin auf. Den hatte ich auch in meiner Obhut, als ihr eure Kontaktanzeige geschaltet habt. Ich wusste damals echt nicht, ob ihr es ernst meintet oder nur Spaß macht."

"Wir wären tatsächlich nur Gassi mit ihm gegangen."

"Hm, ja, ich verstehe."

"Weiß deine Mitbewohnerin von deiner Vorliebe?"

"Nicht wirklich. Als wir noch zusammen wohnten, hatten wir auch Sex. Und einmal schlug ich ihr vor, dass sie sich vom Hund lecken lässt. Sie war neugierig und hat es zugelassen, aber nur kurz. Das war das einzige Mal. Vielleicht ahnt sie was, aber sie kennt keine Details über meine Vorliebe."

"Wie oft gibt sie dir ihren Hund?"

"Nicht oft. Alle paar Monate. Soll ich euch beim nächsten Mal Bescheid geben?"

"Mal schauen."

"Macht euch sowas auch an? Euer Interesse kommt sicher nicht von ungefähr."

"Wir sind eben sehr neugierig."

"Denkt mal darüber nach. Ich könnte euch eine ganz neue Welt zeigen."

"Triffst du hier in der Stadt Gleichgesinnte?"

"Nein, hier gibt es keine. Jedenfalls kenne ich niemanden. Hier scheint niemand so gut organisiert oder vernetzt zu sein wie zum Beispiel in Frankfurt."

Mit diesen Erkenntnissen verabschiedeten wir uns von Matze, denn wir mussten uns wieder ganz menschlichen Dingen zuwenden - wobei Zoophilie ja auch menschlich ist.
Eine Frage schwirrte mir jedoch im Kopf herum: Matze war Ende 30. Hatte er wirklich Anfang der neunziger Jahre, als er siebzehn war, schon einen Internetanschluss?

Sonntag, 9. Juni 2013

Wenn der Weinmann zweimal klingelt (Teil 2)

Teil 1 findet ihr hier.

Vor mir steht das Stativ mit Tabeas Kamera, neben dem Bett stehen Maria, Tabea und Sebastian eng verschlungen. Ihre Hände erkunden alles, was sich unter der Kleidung anbietet, ihre Lippen suchen Gegenstücke, ihre Haut knistert bei jeder Berührung. Sebastians blanke Brust schimmert in der Röte des Raumes und dient Tabsie als Spielwiese. Bevor ich denken kann "Seb ist ein Heißer, da würde ich auch gern…", fällt mein Blick auf Maria, die mit ihren Fingern Tabsies Bauch und Hüften streichelt.

Flugs stelle ich den Wein ab und reihe mich zwischen Tabsie und Maria ein. Maria nimmt es mir nicht übel, dass ich mich in den Weg stelle, im Gegenteil: Schnell ist ihr Blick ganz bei mir und zeigt mir sehr deutlich, was sie will. Als ich meine Hände um ihre Hüften lege, öffnen sich ihre Lippen. Unsere Zungen treffen sich in feuchten Küssen, unsere Körper folgen. Schon bin ich in diesem Spiel mittendrin.
Aus Küssen werden handfeste Lustbekundungen. Neben uns fummeln, entkleiden und stöhnen Tabsie und Seb, wie ich neugierig feststelle. Lange bleiben meine Blicke nicht bei den Beiden, denn Maria fordert meinen vollen Einsatz. Als sie ihn bekommt, gibt sie sich mir hin. Ich führe ihren Kopf mit einer Hand zur Seite, so dass sie mir ihren Hals präsentiert. Gierig beiße ich mich in kleinen Schritten bis in ihr Dekolleté herab, in das ich genüsslich eintauche. Meine Hände sind dabei schon längst unter ihren Rock gerutscht und kneten ihre Pobacken.
 
Während Tabsie Sebastian von allen lästigen Kleidungsstücken befreit, tue ich das gleiche mit Maria. Es dauert nicht lange, bis wir alle nackt auf dem Bett liegen. 1,40 m sind tatsächlich breit genug für vier Personen, wenn diese vier Personen kein Problem mit ausgiebigem Körperkontakt haben.
Maria legt sich auf den Rücken und spreizt ihre Beine, damit meine Zunge ihre Piercings entdecken kann: das erste trägt sie an der Unterlippe, das zweite an der linken Brust und das dritte an der Klit. Mit jedem Stück Metall kommen wir beide mehr ins Schwitzen. Beim dritten angekommen spielen meine Sinne verrückt. Tief zwischen Marias Beinen liegend kann ich mich kaum sattsehen, -riechen oder schmecken - erst recht nicht, da ich zwischendurch immer wieder kurz den Kopf hebe, damit ich Tabsie und Seb bei ihrem Treiben zusehen kann. Seb genießt es ohne Frage, wie Tabsie seinen wunderschönen Schwanz in ihrem hungrigen Mund verschwinden lässt. Fräulein Nimmersatt ist ganz in ihrem Element.

Überhaupt passen die Elemente in dieser Nacht perfekt zusammen. Wir stecken, ecken, streicheln, lecken, ficken, küssen und kuscheln so harmonisch an- und nebeneinander, als  wären wir für den gemeinsamen Nahkampf gemacht worden. Wilder, rauer Sex wechselt sich mit ruhigen Streicheleinheiten ab. Obwohl es immer später wird, zeigen wir keine Anzeichen von Müdigkeit. Die Zeit spielt keine Rolle, wenn wir unsere Körper immer wieder neu auf dem Bett ordnen. Es scheint alles zu fließen, ohne dass wir viel steuern müssen. Wenn ich nach Tabsies Hand greife, ist sie immer da, um mir zu zeigen, dass alles in Ordnung ist. Ähnliches schließe ich aus Marias Hand an meinem Po. Nur als Seb sich vor mir aufbaut, um seine Zunge in meinem Mund zu versenken, bin ich kurz überrascht. Aber wirklich nur kurz, denn Seb macht das so hervorragend, dass ich glatt mitmache.

Um den Jungs in nichts nachzustehen, entdecken Maria und Tabsie, wie gern sie sich haben. Sie genießen einander gleich viel ausführlicher, als Seb und ich uns das getraut haben. Wir Jungs überlassen die Spielwiese nun unseren Damen, die den zusätzlichen Platz zu nutzen wissen. Tabsie scheint so viel Spaß an Marias Lust zu haben, dass ich ernsthaft ins Grübeln komme, ob ihre Bi-Neigung tatsächlich so klein ist, wie sie immer sagt. Aber heute Nacht passt es alles zusammen, auch Marias Zunge in Tabsies klitschnasser Pussy.
Ich wage ein Experiment: Unser schwarzer Dildo wird flugs mit ein paar Seilen zu einem Strap-on umgebaut. Seb und ich müssen Tabsie nicht lange überzeugen, wie glücklich sie Maria damit machen könnte. Als ich Tabsie den Dildo umgeschnallt habe, fühlt sie sich gleich wie ein Mann. Stolz präsentiert ihren prächtigen Fortsatz dem staunenden Publikum. Marias Augen werden dabei immer größer. "Komm, nimm mich von hinten" lässt Tabsie sich nicht zweimal sagen. Ein paar Handgriffe sind noch nötig, bis der Winkel stimmt, dann haben die beiden Damen ihren Rhythmus gefunden. Ehrfurchtsvoll bezeugen Seb und ich, wie Tabsie Maria in den siebten Himmel stößt. Ein Anblick für Götter.

Es muss gegen vier Uhr sein, als wir alle erschöpft beschließen, dass es nur eine Sache geben kann, die uns jetzt noch glücklicher machen kann: Schlaf. Der Buttertoast, den ich zwischendrin gereicht habe, ist aufgebraucht, und den Wein möchte nun auch niemand mehr öffnen. Duschen ist angesagt, denn in dem roten Licht haben wir den Überblick verloren, wie dreckig wir einander gemacht haben. Das Bett hat sicher einige Körperflüssigkeiten aufgesogen, aber vieles dürfte noch an unseren Körpern hängen.
Als wir alle geduscht und bekleidet sind, verabschieden Maria und Seb sich mit einem letzten, warmen Kuss in die kalte Nacht. Tabsie und ich sind nun wieder alleine in diesem fantastischen Bett, in dem es sich zu weit ganz wunderbar löffeln lässt.

Montag, 27. Mai 2013

Was man am frühen Morgen nicht lesen will

Datum: 27.05.2013

Guten Morgen ....



Euer Profil .... spricht uns sehr an ! ! !

Gerne würden wir Euch kennenlernen .....



LG gisi + hansi sehr bi.



Unsere Tel. 0xxxx - xxxx

Ps.Ist eure männliche Hälfte sterilisiert ?

Hansi liebt es bei der Dame auch mal haarig ....

Sonntag, 26. Mai 2013

Wenn der Weinmann zweimal klingelt (Teil 1)

"Ich mag eigentlich keinen Wein, aber der hier schmeckt mir richtig gut", sagt Maria, als sie das erste Glas Nero d'Avola getrunken hat. Zügig schenkt Tabea ihr nach, wie es sich für eine gute Gastgeberin gehört. Sebastian muss Wasser trinken, denn er sitzt nachher noch am Steuer. Wobei wir noch nicht wissen, wann "nachher" sein wird. Die Beiden sitzen nicht ohne Hintergedanken an unserem Küchentisch.

Als wir Maria und Sebastian das erste Mal trafen, waren sie auf der Durchreise nach Amsterdam. Es handelte sich um eine Busreise über Silvester mit einer Übernachtung. Bevor sie sich das antaten, wollten sie mit uns was essen. Bei der Gelegenheit schmuggelten wir ihnen ein Schoko-Massagegel in die Koffer, von dem wir uns gerne trennten.
Das nächste Mal trafen wir sie auf einer Goth-Party in einem ehemaligen Weinkeller. Wir hatten uns alle in schwarze Schale geworfen, um fabelhaft auszusehen. Das klappte auch, am Ende knutschten wir alle miteinander, bloß Sebastian nicht mit mir, weil wir uns nicht trauten.
Danach wollten wir die Beiden gleich auf die nächste Fetischparty mitnehmen und boten ganz großzügig unser Bett als Übernachtungsgelegenheit an, doch an dem Abend hatten sie die Köpfe mit anderen Dingen voll und stiegen kurzfristig aus.

Nun sind sie wieder bei uns, diesmal ohne Partypläne, aber durchaus mit Plänen. Klugerweise haben wir vorab nichts abgesprochen, durchgespielt oder geplant, denn das hat schon der Vergangenheit nicht funktioniert. So kann sich der Abend entwickeln, und das tut er bald auch.

Der Wein neigt sich schneller dem Ende zu, als uns lieb sein kann. Doch Tabea wäre nicht Tabea, wenn sich nicht wüsste, wie wir an mehr kommen, ohne die Plörre von der Tanke holen zu müssen. Die Lösung heißt Guido. Guido ist der Weinhändler unseres Vertrauens und als solcher enorm wichtig für unsere Beziehung. Sein kleines Weinparadies hat um diese Uhrzeit nicht mehr geöffnet, aber wir haben Guidos E-Mail-Adresse. Ein paar Zeilen sind schnell verfasst. Während wir auf seine Antwort warten, erfreuen wir uns an den schier endlosen Videoarchiven des Joyclubs. Hier und da findet sich ein schöner, strammer Schwanz, der uns alle fröhlich macht.

Guido antwortet schnell. Er könnte gleich mit einer Überraschungskiste vorbei kommen, ein kurzer Anruf würde genügen. Zwei Minuten kennt er unsere Adresse und verspricht, in einer Stunde mit der Ware bei uns zu sein. Es geht doch nichts über einen guten Dealer mit 24h-Service.

Als die letzten Tropfen des Nero d'Avola vertilgt sind, kommen wir einander näher. Erstaunt stelle ich fest, dass Sebastians Hose dicker geworden ist, weil Tabeas Hand hineingerutscht ist. Wein, Weib und Joy-Videos haben Spuren hinterlassen. Ich führe die Meute ins Schlafzimmer, wo wir ganz schlau ein Rotlicht installiert haben, das nun seinen hinterhältigen Zweck erfüllt. Marias Körper scheint auf dem Bett im roten Licht so verführerisch, dass Tabea ihre Kamera in Windeseile auf die prallen Formen richtet. Sebastian und ich genießen Marias Posen still im Hintergrund.

Mein Handy klingelt. Guido sagt, er ist gleich bei uns. Ich soll vor der Tür warten, weil er schnell ausladen möchte. Also entschuldige ich mich kurz bei unseren Gästen, ziehe meine Jacke an und flitze vor die Tür. Auf der Straße ziehen Partygänger an mir vorbei, während ich auf Guidos Scheinwerfer warte. Es dauert nicht lange, bis er lachend vor mir hält. Der Wein ist schnell ausgeladen. Er hat nicht viel Zeit, ist selbst verabredet. Ich drücke ihm Geld in die Hand, bedanke mich herzlich für den vorbildlichen Service und wünsche ihm einen tollen Abend - wohl wissend, dass mein Abend jetzt erst richtig anfängt.

Als ich wieder in der Wohnung bin, ist die Schlafzimmertür geschlossen. Ich stelle die Weinkiste ab, ziehe zwei Flaschen heraus und schleiche mit mit ihnen an die Tür heran. Vorsichtig drücke ich die Klinke runter. Meine Augen gewöhnen sich nur langsam an das tiefrote Licht im Raum...

Teil 2 findet ihr hier.

Samstag, 25. Mai 2013

Gesund vögeln

Gestern Abend, ca. 20 Uhr:
Draußen ist es kalt, drinnen plagt sich Tabsie schon zwei Tage mit leichten Schmerzen im Rückgrat. Das viele Sitzen hinterlässt Spuren.

Gestern Abend, ca. 23 Uhr:
Tabsie springt und hüpft durch das Schlafzimmer, als wäre nie was gewesen. Die Schmerzen sind weg, ihr Lächeln ist wieder da. Sie beugt und streckt und reckt sich wie eine Zirkusakrobatin. Ein Purzelbaum und ein Handstand sind ihre leichtesten Übungen.

Was war passiert?

Ein Fick wirkte Wunder.
Spontan, schnell, dunkel. Flinke Lippen führen zu hastigen Bewegungen. Mein Kopf zwischen ihren Schenkeln, ihre Zunge in meinem Po. Feucht trifft hart. Ich sitze auf meinen Knien und genieße, wie sie ihr Becken auf meinen Schwanz kreisen lässt. Wir brauchen beide nicht lang, um zu kommen.

Und kaum war die Medizin geflossen, waren die Leiden verschwunden. Dr. Toronto empfiehlt die tägliche Anwendung.

Freitag, 17. Mai 2013

Sonntag, 12. Mai 2013

Sonntagsvideo


tsurufoto presents... Cam Damage & The Year Of The Bush IV: The Rise Of The Phoenix from tsurufoto. on Vimeo.

Neues aus dem Camchat

Ich dachte, ich hätte im Chat schon alles gesehen, aber da habe ich mich offensichtlich getäuscht. Die Ansicht von gerade war neu - und wirft Fragen auf.

Ich zappte durch die offenen Cams, um mir vor dem Einschlafen noch einmal zu versichern, dass die Welt in Ordnung ist, und blieb bei einem Herrn hängen, der als männlicher Teil eines Paares eingeloggt war. Die Cam zeigte der Welt, dass er seitlings nackt auf seinem Bett lag.

Ungewöhnlich an diesem Ausschnitt war die Hand, die von links ins Bild ragte und seinen Schwanz umklammerte - wobei "umklammern" das falsche Wort ist, denn eigentlich lag sein Schwanz in der Handfläche, ohne dass die Hand wirklich zugriff. Überhaupt bewegte sich die Hand kein Stück.

Der Herr spielte mit der Hand und drückte ihre Finger um seinen Schwanz. Keine Reaktion der Hand. Leblos lag sie vor seinem Körper. Die Finger waren offensichtlich weich und biegsam, bewegten sich aber nie von alleine.
War die Hand echt? Schlief da jemand, ohne etwas von seinem Glück zu wissen? Oder war das eine Puppe? Das Kamerabild gab keine Antworten, verursachte aber leichte Bauchschmerzen. Die Hand sah echt aus, aber nicht lebendig.

Ich sah dem morbiden Treiben einige Minuten zu, wurde aber nicht schlauer. Es blieb eine regungslose Hand, in der ein schlaffer Schwanz lag. Sie erinnerte mich an das eiskalte Händchen, bloß weniger lebendig. Was wollte uns der Künstler damit sagen? Ich werde bestimmt schlecht träumen.

Dienstag, 7. Mai 2013

SMS von Tamara

Von: Tamara
An: Tabea
Hallo Süße, wir haben gestern an euch gedacht, als wir gemalert haben. Wären die Überziehanzüge zum Schutz der Kleider nicht etwas für eine eurer Partys? Natürlich mit nichts/wenig drunter. ;-) Und habt ihr den Knisterzucker, von dem ich so begeistert bin, schon mal beim Oralsex ausprobiert? Neckische Grüße!
Unser Samstagabend ist damit verplant.