Freitag, 27. Februar 2009

Sex im fünften Monat

Liebe Freunde der Sinne.

Und vor allem:

Liebe Tabea.

Nachdem Bibi unseren 200. Eintrag (!) geschrieben hat, möchte ich den 201. Eintrag dir widmen. Für mich ist dieser Text noch wichtiger als ein Jubiläumseintrag, weil er von dir und mir handelt. Ich könnte über viele Dinge schreiben, die sich zwischen uns ergeben und entwickelt haben, aber ich werde mich auf den Sex beschränken. Den Rest erzähle ich dir von Angesicht zu Angesicht, weil das für uns beide viel schöner ist. Die Blogosphäre bekommt nur den kleinen, aber wichtigen Teil unserer Welt präsentiert, der sich ums Vögeln dreht.

Vorab möchte ich eins klarstellen: Ich habe Fehler gemacht. Der größte war, dir für dies Blog den Namen "Tabea" zu geben. ;-) Die meisten aber waren kleine Fehler, die wir gemeinsam ausbügeln konnten. Einige davon haben wir schon vergessen, über andere können wir jetzt lachen. Toll ist, dass du mir kein Fettnäpfchen, keinen Missgriff und keine schlechte Pointe übel genommen hast. Toll ist auch, dass unter allen Missgeschicken noch kein geplatztes Kondom war. ;-)
Wir konnten immer offen über alles reden und haben es anschließend besser gemacht. Das war Teil einer Entdeckungsreise, deren Ende wir nicht kennen, auf der wir uns aber immer wohler fühlen. Wie es eine Reise so an sich hat, gab es auch bei uns Unterbrechungen, die wir geduldig auf uns nahmen, obwohl es manchmal zum Haareraufen war. Umso schöner war es jedes Mal, wenn wir uns wieder auf den Weg machten, um Neues zu entdecken.

Wer hätte vorher ahnen können, dass wir so viele gemeinsame Interessen haben? Mir fällt keine Vorliebe* ein, die wir nicht teilen. Sogar das Kitzeln funktioniert zuverlässig. Und wir scheinen gemeinsam zu zaubern können, denn anders kann ich mir nicht erklären, dass sich unser Größenunterschied noch nicht störend bemerkbar gemacht hat. Na gut, anfangs mussten wir bei enigen Abenteuern erst den richtigen Winkel zueinander finden, aber das Problem hatten wr dank learning-by-doing bald im Griff. Und so schaukeln und schwingen wir nun im Gleichtakt durch Bett, Tisch, Couch und Zug.

Ich habe manchmal den Eindruck, du magst meinen Schwanz mehr als ich selbst. Liegt das an der anderen Perspektive, die du hast? Ich finde, er macht sich gut an dir, in dir und mit dir.
Du hast keinen Schwanz, den ich gut finden könnte, aber dafür andere körperliche Attribute, die mich zu Komplimenten hinreißen. Ich bewundere sie heimlich, wenn ich alleine bin, und ganz offen, wenn du bei mir bist. Und zuweilen werde ich sogar recht deutlich an sie erinnert, wenn ich nicht damit rechne.
Kurzum, wir sind hochkompatibel, ohne dass wir uns dafür anstrengen müssten.

Spaß macht es, Lust bereitet es, geil ist es, Neugier bringt es - mit dir. :-)


* Stammleser kennen meine. :-)

Donnerstag, 26. Februar 2009

Es funktioniert!

Was mir Freundinnen seit jeher prophezeit haben klappt wirklich. Zeige Männern vorwiegend die kalte Schulter und locke sie zwischendrin, dann werden sie verrückt nach dir sein. Nur konnte ich das jahrelang nicht, aber jetzt plötzlich beherrsche ich dieses Spiel ausgezeichnet und es macht mir auch noch Spaß! Okay, es funktioniert nicht bei allen, Nils steht wohl nicht auf Jagen und war sozusagen ein Strohfeuer, dafür eines, das heftig gut gebrannt hat. Eigentlich wären wir diese Woche verabredet gewesen, allerdings hat Nils es vorgezogen zu arbeiten, anstatt mit mir zu vögeln. Das Thema Nils ist somit erledigt und eine zweite Chance wird er höchstwahrscheinlich nicht bekommen, denn ich kann mich im Moment kaum vor Anfragen von anderen Seiten retten. Da wäre Patrick, den ich einer Woche wieder sehe, Andreas, der 2. Priorität hat und deshalb wohl noch 2 Wochen warten muss und nicht zu vergessen, meine neueste Eroberung: Dominik.

Dominik ist sogar noch ein Jahr älter als Nils, also 46. Keine Ahnung, warum ich plötzlich wieder eine Faszination für sehr viel reifere Männer entwickelt habe, vielleicht, weil sie solche Mails schreiben:

du hältst mich auf wirklich äußerst angenehme art vom arbeiten ab, schöne frau. das, was du über den reiz des neuen und die lustschmerzen sagst, spricht mich s e h r an. sehr..! vielleicht habe ich mich da etwas unklar ausgedrückt... es ist genau diese grenze, diese gratwanderung, die es auszuloten gilt, die unglaubliche lust verschaffen kann. über eben diese deine bedürfnisse würde ich gerne noch einiges mehr erfahren.

wir sollten uns bald mal treffen, süße bibi in einer bar vielleicht. brauchst dir überhaupt keine gedanken zu machen. ich werde dir nicht zu nahe treten, wenn wir uns begegnen. auch wenn ich bisher etwas… direkter mit dir kommuniziert habe.

wir werden einander lediglich begegnen. ohne direkte berührung. ohne direkten kontakt von haut zu haut. sondern höchstens indirekt. indirekt... durch den stoff hindurch... durch all die feingewobenen schichten hindurch... ...geräusche wird's haben, in der bar, wo wir uns treffen. das ist gut so. sie überdecken. sie tarnen, was nicht an die öffentlichkeit gehört. und sich dennoch in der öffentlichkeit abspielen wird. du wirst an der bar stehen, mit dem gesicht hin zu den verführerisch beleuchteten flaschen. du wirst einen rock tragen. und du wirst v o r mir dort sein. ich werde dir die präzisen koordinaten mit detaillierter wegbeschreibung mitteilen. ich werde dich entdecken. ich werde hinter dich stehen. nahe. wortlos. aber sehr nahe. so, dass du mich spürst. dass du meinen duft wahrnimmst.
du wirst dich nicht umdrehen. du wirst ganz unbefangen weiter dein glas genießen. so, als ob wir einander schon seit langem kennen würden. - was wirst du trinken? - ich werde mir dasselbe getränk bestellen. und ich werde deinen körper mit meinem körper spüren. indirekt... ich werde an dir riechen. in deinem nacken riechen. in deinen haaren. du wirst mich spüren. hinten. deutlich. vorne. suchend. ohne, dass du dich umzudrehen brauchst. ich werde dich fragen, welche bücher du magst, welche musik dich bewegt, auf welche arten du es beim *** am liebsten hast. ein bisschen detaillierter noch, als das, was wir bereits von unseren präferenzen wissen. wir werden uns entspannt miteinander unterhalten. nicht nur übers ***. auch über irgendwelche belanglosen dinge. nicht laut. nicht hastig.

niemand wird sehen, wenn meine hand gelassen ihren weg sucht. ich werde daran denken, was du mir geschrieben hast. so wie ich jetzt gerade daran denke. und ich werde es... nicht tun. nicht dort... ich spüre und sehe meine lust auf dich. ich sehe meine lust an mir... überdeutlich. ich mag dich, liebe bibi. ich mag dich. das, was dein gesicht erahnen lässt, die feinheiten, deine verletzbarkeit, deinen lebenshunger, deine zarten saiten... ich möchte deine zarten saiten zum schwingen bringen... deine seele wärmen... dein herz ein klitzeklein wenig öffnen... bevor ich dir mit meinem finger... einen millimeter entfernt sanft über deine lippen streiche, deine lippen... beinahe... ertaste, deine lippen... beinahe... berühre, beinahe... öffne... deine lippen,... d i c h ... öffne... ich werde dich dort in der bar öffnen. ohne dich zu berühren. spürst du die wärme meiner finger? die nähe meiner finger? obwohl sie dich nicht berühren...
dir dort in der bar zwei finger... in gedanken... hineinschieben. zwei finger, welche du mir vorher... in gedanken... abgeleckt hast. unauffällig. liebevoll. etwas in dir rühren... in gedanken... und die finger wieder langsam, unendlich langsam aus dir herausziehen... in gedanken... ohne, dass es jemand merkt. und genüsslich daran riechen. sie ablecken. und sie wieder in dich hineinschieben... in gedanken... während ich mich gelassen mit dir unterhalte... und meine lenden von hinten an dich presse. an deinen vollen, prallen, weichen, einladenden, verführerischen, lockenden... arsch... so, dass du ihn spürst... an deinem arsch... durch all die feingewobenen stoffschichten hindurch. eindeutig. unverwechselbar. wie er fett und dick und hart und gierig... zwischen deinen hinterbacken... nach außen drückt... angeschwollen... fett und hart… an deinen weichen hinterbacken hin- und herreibt... leicht pumpend stößt... reibt... unauffällig, ganz unauffällig, ganz langsam,... aber deutlich spürbar für dich. ohne direkte berührung... ich brauche keine direkte berührung, um die hitze und die feuchtigkeit und die... gier zu erahnen.

ja, ich will dich haben. und ich werde mir nehmen, was ich will. ich will dein fleisch, dein herz, deine seele. bis zu deinem herz hinauf sollst du ihn spüren. unbändig und hart,... wie er dich er-füllt, er-füllt, tief er-füllt... - lust kann äußerst intensiv sein. hahaha... diese i n t e n s i v e lust sollst du spüren. lange. haha. und daran verbrennen. du sollst daran verbrennen. ich werde dafür sorgen, dass du a l l e deine öffnungen angenehm-intensiv spürst. während du ihn in dir drin hast. und auch noch tage danach, wenn du wieder ganz seriös deiner arbeit nachgehst...

behutsam-bestimmte umarmung.
von hinten.
so, dass du i h n spürst.

--- und nun zeig mir mehr von dir… zeig mir mehr von deinem f l e i s c h ich möchte mehr von deinem fleisch sehen… ---

Tja, ich vermute mal, das könnte eine äußerst prickelnde Begegnung werden. Vielleicht noch feuriger als mit Nils. Und was bekommt Dominik für eine Antwort? Natürlich eine zurückhaltende und schon gar keine Fotos von meinem Fleisch. Ich tue was ich will und dann wann ich es will. Ich bestimme die Regeln und ich sage die Richtung an. Die Zeiten, in denen Männer das taten, sind vorbei.

Dienstag, 24. Februar 2009

Zu zweit glücklich

Es ist jetzt ca. vier Monate her, dass Tabea und ich uns zum ersten Mal getroffen haben. Seit ein paar Wochen weniger sind wir fest miteinander verbandelt, wobei uns beiden wichtig ist, dass "fest" im allerbesten Sinn gemeint ist; wir wollen uns nicht in den Freiheiten einschränken, mit denen wir durch unsere Welten wandern.

Da das hier ein Sexblog ist, wird sich der geneigte Leser fragen, wie viel sexuelle Eigenständigkeit wir uns nach ein paar Monaten zugestehen. Anders ausgedrückt könnte die Frage aufkommen: "Besteht noch Hoffnung, dass ihr es mal krachen lasst und ich euch am Wochenende zur Natursekt-BDSM-Bareback-Party im Club XXX treffe?".

Die kurze Antwort: Äh, grad nicht.

Die lange Antwort: Bibi wird eher ihren Drogendealer tatsächlich daten, als dass wir auf Natursektparties gehen. Und auch weniger ausgefallene Formen der Multisexualität sind im Moment kein Thema. Wir haben zwar die Freaks schon einige Mal getroffen und dabei verlockende Angebote für Filmszenen et cetera bekommen, aber dies wurde von uns immer mit einem Augenzwinkern begleitet. Wir haben zur Zeit immer noch viel Neues an unserem zweisamen Sexleben zu entdecken, so dass die Frage einer potenziellen Potenzerweiterung noch nicht gestellt hat.

Das mag sich in Zukunft ändern oder auch nicht. Gibt es einen idealen Zeitpunkt in einer Beziehung, um über so etwas zu reden bzw. zu entscheiden? Mal abwarten wie der nächste Filmabend (neue Szenen!) mit den Freaks wird. :-) Mangels Erfahrung weiß nicht, wie weit ich gehen wollte, geschweige denn, was Tabea über all das denkt. Vermutlich ist sie glücklich, solange sie Fotos machen kann. ;-)

Sind wir zu langweilig für einen Sexblog? Nö, sind wir nicht, denn erstens haben wir Sex und zweitens ist der nicht von schlechten Eltern. Aber darüber kann ich ja in einem anderen Beitrag berichten...

Freitag, 20. Februar 2009

Zwischendrin

Irgendwie habe ich es geschafft, zwischen Pferdekauf, Pferdetraining, Steuererklärung, Nils und Andreas heute noch ein Date mit Patrick reinzuquetschen. Vielleicht liegt das daran, dass Nils Freundin sowieso erst nächste Woche weg ist, ich so wenig Einkommen und Vermögen habe, dass die Steuererklärung eine Sache von 30 Minuten ist, oder Andreas gerade mächtig viel zu tun hat. Wie auch immer, der Abend mit Patrick war sehr unterhaltsam. Ich war fast ganz seriös. Irgendwie sind wir aber nach 2 Stunden plaudern auf das Thema Tantra gekommen, von da zu Squirting bis zum Geschmack von Sperma und der Frage, wie lange Sex dauern sollte. Nachdem auch die schmutzigen Details mehr oder weniger besprochen waren, war uns Beiden klar, dass wir wenigstens noch ein ganz kleines bisschen unanständig sein wollten. Der Abschied gestaltete sich deshalb in Form eines sehr prickelnden Zungenkusses. Womit auch Patricks Frage nach einem Wiedersehen beantwortet war. Außerdem hatte ich so herausgefunden, dass ein solches absolut lohnenswert ist. Patrick ist nicht nur vom Aussehen her absolut mein Typ (halb Brasilianer, dunkle große Augen, milchkaffeefarbene Haut), sondern küsst auch sehr gut. Aber das hatte ich bereits vermutet, als ich seine Lippen gesehen habe. Er hat eine schöne volle Unterlippe und eine geschwungene Oberlippe, auch eher voll. Und absolut weich. Selten habe ich einen Mann mit so weichen Lippen geküsst. Sehr lecker. Prädikat: Vernaschenswert!

Irgendwie furchteinflößend

Paul

Inspiriert durch Patchy Paul.

Der 16. Schwanz

Die perfekte Peniszeichnung? Vielleicht. :-)

Der 15. Schwanz - nicht perfekt

Dies war meiner erster ernsthafter Versuch, die perfekte Schwanzzeichnung hinzubekommen. Leider war auch dieser Versuch ein Griff ins Klo.

Der Schmetterling

Schwanz oder Nase?

Hier habe ich versucht, einen Schwanz zu zeichnen, der zwischen zwei Brüste gleitet. Der Versuch darf als misslungen bezeichnet werden.

Der 12. Schwanz

...ist nicht der Titel eines Sexhorrorstreifens, sondern der Inhalt des folgenden Bildes. Ich hoffe, ich habe mich nicht verzählt. Einige weitere Schwänze werden folgen.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Der Joyclub sucht die Superficker

Seit heute gibt es im Joyclub eine neue Funktion: die Profilbewertung. Ich kann nun bei jedem Profil, das ich anschaue, einen virtuellen Daumen heben oder senken. Wenn ich ganz langweilig sein will, kann ich auch neutral bleiben. Philosophische Betrachtungen zum Informationsgehalt des letzteren erspare ich mir an dieser Stelle.

So wie ich andere bewerte, so stelle ich mich auch selbst dem Wettbewerb und bekomme in einem kleinen Inforahmen mitgeteilt, wer mich zuletzt bewertet hat und wie toll ich insgesamt abschneide. Es lebe die direkte Demokratie! Alle Schweizer werden sich über dieses Feature freuen.

Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, kann ich mir auch zufällig ausgewählte Profile zur Bewertung anzeigen lassen. Das habe ich gleich ausprobiert und bekam das Textgenerator-übersättigte digitale Aushängeschild eines Mittvierzigers aufgetischt. "Schade", dachte ich, "mein erster Versuch und gleich 'ne Niete gezogen". Die sich anbahnende Depression belämpfte ich, indem ich alle meine Freunde anklickte und ihnen Topnoten bescherte. Jetzt hoffe ich auf entsprechendes Feedback.

Was hat das Individuum nun davon? Das Wissen um die eigene Beliebtheit (ich setze in einem Anfall von Gleichgültigkeit das Profil mit der Person gleich) ist quasi ein Verstärker: Wenn ich ein tolles Profil habe, weil's mir gerade gut ging, als ich es schrieb, dann bekomme ich auch exzellente Bewertungen, so dass es mir noch besser geht. Bin ich hingehen ein Fan des Textgenerators und verschicke grundsätzlich erstmal Schwanzbilder, dann stimmt irgendwas nicht. Diese Bedrücktheit schägt sich unweigerlich auch auf mein Profil nieder und ich kassiere miese Noten, wodurch meine Stimmung weiter sinkt und ich als Ausgleich noch mehr Schwanzfotos produzieren muss.

Umgekehrt ist es einfacher, andere Profile zu bewerten, denn ich muss nur noch einmal klicken, um mich verständlich zu machen. Diese lästige Kopfzerbrechen, ob und was ich der Person mit dem Spitzenprofil anerkennend schreiben könnte, fällt weg. Ich muss weniger interagieren und das ist gut so, denn dafür bin ich ja auf so einer Seite nicht angemeldet...

Mittwoch, 18. Februar 2009

Nils ist wieder gesund

Und somit wieder interessant. Denn statt Berichten über Arztbesuche und Blutbilder erhalte ich endlich wieder weit spannendere Mails. Nächsten Dienstag bin ich bei ihm eingeladen. Seine Freundin ist praktischerweise für eine Woche an einem Seminar. Nils Plan ist es, mir seinen Weinkeller zu zeigen, mit mir zwei Flaschen Wein zu trinken und mich dann mit den leeren Flaschen zu ficken. Ich bin vom ersten Teil dieses Planes wirklich begeistert, was die Flaschen in meinen Körperöffnungen angeht, so werden wir das noch ausdiskutieren. Ich stehe Flaschenspielen etwas skeptisch gegenüber, nachdem ich mit 18 Jahren ein eher unangenehmes Erlebnis hatte. Durch einen Pornofilm inspiriert, beschlossen ein damaliger Arbeitskollege und ich, eine Szene nachzustellen. Kurzfassung: Mann nimmt eine Flasche Sekt aus dem Kühlschrank, schüttelt die Flasche, öffnet sie und stößt sie sofort danach in die Möse der Frau und schlürft den Sekt, der aus ihr herausläuft. Tja, die Frau im Porno hatte wohl eine ausgeprägte masochistische Seite oder eine sehr hohe Schmerzgrenze. Ich schrie auf jeden Fall geschockt von der Kälte, dem Druck und dem damit einhergehenden schmerzhaften Gefühl auf. Er schrie vor Schreck ebenfalls auf und ließ die Videokamera fallen, mit der wir unseren tollen Homeporno festhalten wollten. Fazit des Abends: Ich fror die ganze Zeit und blutete und er hatte ein unheimlich schlechtes Gewissen und einen nassen Boden. Immerhin krümmten wir uns vor Lachen, beim Angucken unseres kurzen Amateurstreifens.
Nun ja, Nils hat ja noch ein paar Tage Zeit, sich was Besseres einfallen zu lassen. Ich zumindest hätte da eine Idee, denn er weckt seltsamerweise meine devote und zugleich dominante Seite. Ich würde ihn zu gerne mit meiner Reitgerte für sein selbstmitleidiges Jammern in den letzen Tagen bestrafen. Das weiche Leder über seinen Rücken klatschen lassen, seine Innenschenkel und seinen Arsch. Oh ja, ich denke, das könnte mir gefallen.

Sonntag, 15. Februar 2009

Unverhofft kommt oft

Wochenlang habe ich immer wieder Phasen gehabt, in denen ich mir nichts mehr als eine Beziehung gewünscht habe und kaum will ich genau das nicht mehr unbedingt, balzen gleich zwei Männchen um mich rum. Andreas, der mich unbedingt wieder sehen will und es kaum erwarten kann. Und André der mich oft sieht und dann immer anbaggert wie ein Verrückter. Beide Männer sind an ernsthaften Beziehungen interessiert. Andreas etwas zurückhaltender, André sehr offensiv. Natürlich haben sie Beide ihre Vor- und Nachteile. Andreas sieht gut aus, ist sehr groß, der perfekte, gepflegte Gentleman und verdient viel Geld. Allerdings spricht er ziemlich viel und hört sich dabei auch gerne selber zu. André hat wie ich ein eigenes Pferd und das im selben Stall, ist sehr aufmerksam, wahnsinnig hilfsbereit und großzügig, aber geschieden und Vater einer süßen Tochter. Heute hat er mich beim Ausreiten dauernd geneckt, mir danach beim Kaffee die kalten Füße warm massiert, mir Putzzeug geschenkt und bei der Verabschiedung gemeint, dass ich mich "nicht einfangen lassen soll". Klar, das will er ja gerne tun. Tja, im Moment guck ich mir die Beiden einfach mal an und halte mich sehr zurück. Muss mich dazu nicht mal zwingen. Werde mein Herz erst wieder verschenken, wenn ich weiß, dass es einen guten Platz bekommt ;-)

Ganz abgesehen
davon bin ich gerade extrem verliebt, in SIE:


Freitag, 13. Februar 2009

Konservatismus im positiven Sinne

Bisher hatte ich ja mit meinen Sex- bzw. Joyclubdates mehr Glück und Spaß als mit meinen seriösen Dates. Reinfall Nummer 1 war im Juni 2008 mit einem Mann, dessen Namen ich gar nicht mehr weiß, gefolgt von Katastrophe Nummer 2 im Juli. Ein fast seriöses Date fand kaum 2 Wochen später mit einem Doktor der Medizin statt, der mich aber nicht genauer untersuchen wollte. Ende August dann das Superdate mit einem Doktor der Kommunikationswissenschaften, der letzten Endes dann lieber seine Ex vögelte. September und Oktober waren eher ruhig, zwischendrin feierte ich meinen 26. Geburtstag feucht fröhlich mit einem angehenden Doktor in Naturwissenschaften. Danach war ich so erschöpft, dass erstmal wieder seriöse Dates hermussten. Leider waren die noch beschissener, als die davor. Ich kann mich gar nicht entscheiden, ob Christof oder Christian schlimmer war. Verständlicherweise habe ich dann bis heute nur noch unseriöse Dates gehabt und rumgevögelt.

Aber bekanntlich gibt es immer Ausnahmen, sogar unter den Doktoren. Hätte ich mich nur mal früher an was Vernünftiges gehalten. So wie Andreas, Absolvent DER Wirtschafts-Elite-Uni in der Schweiz, 5 Jahre bei einer Grossbank und überall auf der Welt gearbeitet und gelebt, jetzt Portfoliomanager bei einer Privatbank. Diese Doktoren verdienen wenigstens ordentlich Schotter, ohne übertrieben viel arbeiten zu müssen. Nachdem ich alle diese Faktoren kannte, stellte ich mich allerdings auf ein sterbenslangweiliges Date mit einem konservativen Anzugfuzzi ein. Die Überraschung war groß, als sich Andreas als Gelegenheitskiffer herausstellte, der überhaupt nicht langweilig und im positiven Sinne konservativ ist. Er hat mir nämlich die Türen aufgehalten, den Mantel abgenommen und das Essen bezahlt. Außerdem hat er mich nicht begrapscht, mich nicht geil angestarrt, nicht darum gebeten, Muschisaft von meinen Finger lecken zu dürfen, mich nicht nach meinen sexuellen Vorlieben bzw. Abneigungen befragt und mich züchtig auf die Wangen geküsst. Erstaunlicherweise fand ich dieses Date trotzdem überaus gelungen. Andreas hat mir nämlich ein Gefühl gegeben, das ich schon lange nicht mehr von einem Mann vermittelt bekommen habe: Wertschätzung meiner Person und meines Charakters. Natürlich habe ich weitaus mehr zu bieten als eine Möse und das hat Andreas erkannt, weshalb er auf ein baldiges Wiedersehen hofft. Fortsetzung folgt.

So nicht!

Liebe Tabea,

ich habe dich gern um mich. Je öfter, desto besser. Aber was gestern passierte, geht mal gar nicht! Du kannst doch nicht einfach meine Hose aufknöpfen, den Inhalt heraus holen, damit rhythmische Bewegungen vollziehen und dann einfach abhauen ("Ich muss. Die U-Bahn..."), während ich noch halb benommen daliege und zu begreifen versuche, was gerade eigentlich passiert ist. Diese irre, spontane, geile, einseitige Stimulation prangere ich an!

Dein Toni

Donnerstag, 12. Februar 2009

Ich bin nicht schüchtern

Im Gegensatz zu meinem Co-Autor Toni. Denn ich habe hier nun sogar ein Profil-Foto, dass MEINE verführerischen Lippen zeigt und eine E-Mailadresse. Ich kann es kaum erwarten, perverse Mails zu kriegen und vielleicht sogar mal ein nettes Feedback von Lesern, die zu schüchtern sind, ihre Meinung hier kund zu tun.

Dienstag, 10. Februar 2009

Ein besonderes Essen

Gestern traf ich Nils wieder, meinen Kunden, mit dem ich privat nicht verkehren sollte. Essen vielleicht schon, aber ganz bestimmt nicht so, wie wir es gestern getan haben. Wir trafen uns kurz nach 18.00 Uhr in meiner Lieblingslocation. Sicheres Terrain. Aufgeheizt von den vielen heißen Mails und SMS der letzten Tage, fiel unsere Begrüßung leidenschaftlich aus. Ich war überrascht, als Nils mir seine Zunge sofort beim ersten Kuss tief in den Mund stieß, aber es fühlte sich gut an. Wir genossen in der Lounge einen Aperitif und er konnte seine Hände nicht von mir lassen. Er streichelte meinen Nacken, meine Hände, küsste mich immer wieder und seine Finger fuhren unter mein Shirt wo sie meinen Rücken krabbelten. Ich genoss seine Berührungen und die Aufmerksamkeit, die wir auf uns zogen. Äußerst ungern unterbrach ich unseren Flirt, aber ich musste zur Toilette. Bevor ich ging, bat mich Nils um einen Gefallen. Er wünschte sich, dass ich einen Finger zwischen meinen Schamlippen rieb, damit er ihn danach ablecken konnte. Mich turnte der Gedanke extrem an. Als ich zurück war, nahm Nils meine Hand, führte meinen Finger zu seiner Nase und sog meinen Geruch ein, bevor er ihn genüsslich ableckte. Es war geil, ihn dabei zu beobachten.

Als wir zu unserem Tisch gingen, war ich sehr erregt und aufgekratzt. Wir bestellten beide Lamm und Nils suchte eine Flasche vorzüglichen Rotwein aus. Wir sprachen über dies und das, aber vor allem über Sex. Ich war erstaunt, wie offen er sprach und was er schon alles erlebt hatte. Während des Essens musste ich noch mal zur Toilette, ich hatte eine Überraschung für Nils. Ich kehrte zurück zum Tisch, bat ihn mir seine Hand zu reichen und legte ihm meinen feuchten Tanga in ebendiese. Diskret knüllte er das Fetzchen Stoff in seiner Faust zusammen und hielt sie sich - wie zuvor meinen Finger - an seine Nase. Genussvoll roch er daran, er war nicht weniger heiß als ich. Dieses Spiel machte mich unglaublich an. Ich fing an, mit meinen spitzen Stiefeletten sein Bein zu streicheln, immer weiter nach oben, bis ich bei seinem Schritt angelangt war. Nils fasste unter den Tisch und zog mir meinen Schuh aus, stellte diesen einfach auf dem Boden ab, als wäre das, was wir gerade taten völlig selbstverständlich. Er führte meinen Fuß, drückte ihn gegen seinen harten Schwanz. Und dann wollte er mir doch tatsächlich meine Socke ausziehen. Das ging mir dann zu weit, denn diese hätte ich nicht einfach unauffällig wieder anziehen können. Ruckartig zog ich also meinen Fuß weg und bat Nils, mir meinen Schuh wieder zu geben, was er tat, während er über meine Verlegenheit lächelte. Mein Essen war fast noch unberührt, ich hatte Appetit auf was Anderes. Nils auch, er schlug vor, dass ich noch mal zwei Finger in mich tauchte, dieses Mal aber am Tisch. Unauffällig knöpfte ich meine Hose auf, dass ich keinen Slip mehr trug vereinfachte das Ganze und nur Sekunden später saugte und leckte er wieder an meinen Fingern. Wir lächelten uns verschwörerisch zu und ich hatte keine Ahnung, ob irgendwer was mitbekommen hatte, es war mir auch völlig egal. Wir aßen und tranken ziemlich lange und als ich an diesem Abend das dritte Mal die Toilette aufsuchte, war es tatsächlich einfach deshalb, weil ich pinkeln musste. Natürlich verband Nils diese Tatsache mit einem neuen Wunsch. Ich sollte mir den Zeigefinger in die Möse schieben und den Mittelfinger ins Poloch. Selten habe ich auf der Toilette so viel Spaß gehabt, wie gestern Abend. Klar, dass Nils auch dieses Mal wieder meine Finger ableckte. Und obwohl es das dritte Mal war, turnte es mich nicht weniger an, im Gegenteil. Genauso erregte es mich, dass er mehrmals mein Höschen in die Hand nahm und immer wieder daran roch. Wir hatten unser Essen beendet, als Nils fragte, ob ich seinen Schwanz sehen wolle. Ich war etwas irritiert, meinte er hier, im Restaurant? Genau das meinte er, also lehnte ich mich zur Seite und tat, als würde ich in meiner Handtasche wühlen, während ich einen Blick auf seinen Schwanz erhaschen konnte. Ich sah nur die Spitze, aber was ich sah, sah verlockend aus, schön dick.

Nach dem Essen und den vielen erotischen Intermezzi wechselten wir wieder in die Lounge und tranken noch etwas. Und wir tranken nicht nur. Nils führte meine Hand in seinen Schritt, öffnete seine Hose und verlangte mit sanftem Druck, dass ich ihn streichelte. Ich fühlte die weiche Haut seines Schwanzes. Vor lauter Geilheit vergaß ich fast, dass Menschen um uns waren. Aber nur fast, irgendwann hatte ich Angst, wir würden erwischt, schließlich verkehre ich oft in dem Lokal und so zog ich meine Hand zurück. Nils widmete sich nun meinem Ohr, knabberte an meinen Ohrläppchen und leckte meine Ohrmuschel. Ich bin an diesen Stellen äußerst empfindlich und so stöhnte ich leise vor Lust. Hätte er das fünf Minuten lang getan, ich wäre gekommen, so heiß war ich. Seine Lippen wanderten zu meinem Nacken und er biss kräftig zu, auch jetzt entwischten mir wieder Laute der Lust. Wir mussten hier raus, schnellstens. Also beglich Nils die Rechnung und wir gingen zu unseren Autos. Da angekommen fragte ich ihn, ob er noch mit zu mir kommen wolle und er überlegte nicht lange. Fünf Minuten später waren wir bei mir. Ich trug noch meinen Mantel und meine Schuhe, während Nils seine Kleider loswurde und sich in mein Bett legte. Leider musste ich schon wieder auf Toilette. Eigentlich hätte ich davor Nils Hand nehmen und sie zwischen meine Beine führen sollen. Dann hätte er gemerkt, wie verdammt nass ich war und wie sehr mich dieser Abend erregt hatte. Ich beeilte mich und erschrak, als ich mich im Badspiegel sah, ich schaute aus, als wäre ich schon gevögelt worden. Strähnen hatten sich aus meiner Frisur gelöst und meine Augen waren glasig-geil. In diesem Moment dachte ich, dass ich vielleicht meine Lieblingslocation eine paar Wochen meiden sollte. Egal, schließlich lag Nils in meinem Bett und ich hatte besseres zu tun, als verlegen zu sein. Ich legte mich zu ihm und wir küssten uns wild, er liebkoste meine Brüste, wir verwöhnten uns gegenseitig mit Mund, Zunge und Fingern. Ich war ehrlich überrascht, wie geil und fest sein Körper sich anfühlte und ausschaute, immerhin war er 45 und ich hatte schon mit 20 Jahre jüngeren Männern Sex, die weniger gut in Form waren. Was ich sah, schmeckte und fühlte, gefiel mir außerordentlich gut. Und was ich erlebte auch. Wirklich völlig unbeabsichtigt lag noch eine Tube Gleitgel im Bett, weil ich es mir am Sonntag Abend selbst mit meinen Anal-Plugs besorgt hatte und Nils nahm dies gleich zum Anlass, seine Hand damit einzureiben und mich dann zu fisten. Ich wand mich vor Geilheit unter seinen Stößen und kam ziemlich heftig, wie immer, wenn ich gefistet werde. Aber das war noch nicht alles, ich erlebte auch völlig Neues. Nils schlug mehrmals und teilweise heftig mit der flachen Hand auf meine Möse, bis es klatschte und ich jedes Mal leicht aufschrie. Mich erregte dieses Geräusch genauso, wie der leichte Schmerz. Ich fühlte eine unglaublich intensive Lust und er hätte ewig so weitermachen können. Irgendwann lag er über mir, seinen Kopf an meiner Scham, seine Finger in mir. Ich leckte seinen Po, bevor ich langsam meinen Daumen einführte und streichelte gleichzeitig seinen Schwanz. Es dauerte nicht lange und dann kam auch er und sein Saft spritzte auf meinen Bauch.

Wir haben gestern wohl nur nicht gefickt, weil es schon ziemlich spät war und Nils leider eine Katzenallergie und ich drei Katzen habe. So viel zum Thema Selbstbeherrschung. Wäre die Allergie, die Uhrzeit und die Arbeit an nächsten Tag nicht gewesen, ich hätte die ganze Nacht lang so weitermachen können. Nachdem Nils weg war, legte ich mich schlafen. Und natürlich duschte ich weder gestern noch heute Morgen. Ich wollte seinen Geruch an mir haben vermischt mit meinem. Ich hab da einen völligen Spleen und es macht mich geil, wenn ich das am nächsten Tag rieche. Wie auch immer, ich bin gespannt, wann ich mein Höschen zurückbekomme.

Montag, 9. Februar 2009

Der nächsten Meilenstein

Liebe Freunde,

ich weiß nicht, ob es hier irgendjemanden interessiert, aber bei der Googlesuche nach "pelzige mösen" liegen wir mit unseren 15minuten aktuell auf Platz 12.

Bibi, wir haben es geschafft! Wir sind wer im Netz! Lass uns feiern!

Freudig,
euer Toni

Sex - gestern, heute und morgen

Der folgende Beitrag stammt von einem Autor, der mal jung war, sich jung fühlen will und jünger aussieht. Das bitte ich beim Lesen zu berücksichtigen.

Liebe Jugend! Es wird immer schlimmer mit euch. Ihr tragt durchsichtige Leggings, habt Pornovideos auf euren Handys und macht spätestens mit 17 Jahren eure ersten Erfahrungen mit Gruppensex. Also das gab es zu meiner Zeit noch nicht. Ich bin empört und prangere das an! Wo soll das alles enden?!

Die letzte Frage ist wenigstes teilweise ernst gemeint. Denn wenn ich mir die Entwicklung der Sexualität in unserer Gesellschaft in den letzten 50 Jahren anschaue, habe ich keine Ahnung, wohin das führen wird. Rückblickend bin ich verblüfft, wie (aus heutiger Sicht) rückständig einerseits die Moralvorstellungen noch vor zwei Generationen waren und wie schnell sich andererseits alles geändert hat. Feminismus, Antibabypille, freie Liebe, gleichgeschlechtliche Partnerschaften, öffentliche Pornografie, Sex als Dauerthema in den Medien, Sex in der Kunst und in der Musik, unser Umgang mit Geschlechtskrankheiten usw.
Die Entwicklung war rasant und immer von Leuten begleitet, die laut aufschrien, wenn das nächste Tabu gebrochen wurde. Heutzutage sind wir dauernd von Sex umgeben: wenn wir Musik hören, wenn wir in einer Zeitschrift lesen, wenn wir Werbung anschauen. Der Sex ist öffentlich geworden, wir reden darüber, wir schreiben, wir bloggen, wir chatten darüber. Wir laden uns Pornos aus dem Netz oder machen gleich unsere eigenen. Wir finden unsere Dates über Sex-Communities im Netz, wenn wir überhaupt noch realen Sex wollen; rein online geht das ja inzwischen auch. In virtuellen Welten kann man virtuellen Sex finden und darf ganz real dafür bezahlen. Unsere Kleidung wird immer enger, immer körperbetonter und auch durchsichtiger. Und zu guter Letzt male ich bei der Arbeit Schwänze in eine Art Tagebuch, ohne dass meine Kollegen auf meine sofortige Kündigung drängen. Vor ein paar Jahren wäre ich dafür vielleicht noch in die Klapse gewandert.

Kann sich diese sexuelle Freizügigkeit in derselben Geschwindigkeit weiterentwickeln wie bisher? Irgendwann ist doch alles offen gelegt, die Sexualität ist dann vollständig unprivat, unsere Kleidung lässt sich nicht weiter verkürzen, die Sexszenen in den Pornos können nicht noch expliziter und höher aufgelöst sein und wir können uns nicht noch häufiger mit Sex beschäftigen, weil wir auch mal was essen müssen. Ist nicht bald ein natürliches(?) Ende dieser Sexisierung erreicht? Ich möchte es fast annehmen, aber im selben Moment wird mir klar, dass das auch schon viele Menschen vor mir gedacht haben und dann eines Besseren belehrt wurden. Seien wir also gespannt.

Samstag, 7. Februar 2009

Männer sind wie....

... Milch
Lässt man sie stehen werden sie sauer

... Werkzeug
Man muss nur wissen, wie man sie benutzt

... Luft
Man kann leider nicht ohne sie überleben

... Klos
Entweder besetzt oder beschissen

... Bananen
Je länger sie liegen, desto fauler werden sie

... Telefone
Entweder gestört oder besetzt

... Pilze
Die Schönsten sind giftig

... Waschmaschinen
Macht man sie an, drehen sie durch

... Mascara
Sie fangen bei der ersten Träne an zu laufen...

... Motorradhelme
Im Notfall sind sie oft ganz nützlich, aber sonst sehn sie nur lächerlich aus.

... Kopierer
Man braucht sie zum Reproduzieren, aber das war's dann schon.

... Lavalampen
Es macht viel Spaß, sie zu beobachten, aber besonders hell sind sie nicht.

... Parkplätze
Alle guten sind schon vergeben.

... Horoskope
Sie sagen dir, was du tun sollst und haben meistens Unrecht!

... Zement
Sobald sie liegen, brauchen sie ewig, um hart zu werden.

... Autoreifen
Die meisten haben eindeutig zu wenig Profil.

... Mikrowellen
Nach 30 Sekunden sind sie fertig.

... Kaffeesorten
Die wirklich Guten halten dich die ganze Nacht wach.

... Ikearegale
Sie haben immer eine Schraube locker

Freitag, 6. Februar 2009

Verspielt

Es wird wieder wärmer und ich bin wieder in Flirtlaune, die nicht zu Verwechseln ist mit der Ficklaune. Nur Rumvögeln übt immer weniger Faszination auf mich aus, das Spiel mit der Lust hingegen, dem widme ich mich noch immer voller Freude und Genuss.
Ich verdrehe ihnen die Köpfe, ich lasse sie zappeln, locke sie, jage sie, spiele mit ihnen und nur die, die meiner würdig sind, werden für ihre Geduld belohnt werden. Nur das Besondere verdient das Besondere.

Frederico hat leider Pech gehabt. Zu trivial. Wie ein brünftiger Hirsch, davon kenne ich schon zu Viele. Er war nur ein "Opfer", von mir und seiner Unbeherrschtheit. Attraktiv, unterhaltsam, aber völlig austauschbar. Er hat absolut nicht begriffen, dass ich ihn weder nach Hause begleite, noch ihm einen runterhole oder blase, nur um ihm - wie er sich ausdrückte - den Druck zu nehmen. Ich bin nicht mehr 16 und tue Dinge, um zu gefallen. Ich habe kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich mich zum Essen einladen lasse, ihnen die Sinne verneble, ihnen die Illusion vermittle, ich wäre noch immer leicht zu haben und sie dann eiskalt abblitzen lasse. Wie ihr mir, so ich euch, obwohl ich noch nie abserviert wurde, wenn es um Sex ging. Oh nein, den haben sie sich geholt und es erst dann getan. So weit lasse ich mich nicht herunter, ich spiele nur mit ihrer Geilheit, ihrem Stolz, aber niemals mit ihren Gefühlen. Obwohl, 90% von ihnen haben sowieso keine, sondern heucheln sie nur, als Mittel zum Zweck.

Vielleicht wird Nils besonders sein. Er ist ein Kunde von mir und somit eigentlich tabu. Never fuck the company, oder wie heisst es so schön? Oh, aber er reizt mich so sehr, seit wir uns vor 6 Wochen zum ersten Mal begegegnet sind. Kein Schönling und kein Jüngling. Mitte 40 und absolut faszinierend. Kein Drängler. Kein forsches Auftreten. Ein Geniesser durch und durch. Jemand, der weiss, was eine Frau will und braucht. Kein Junge, der sich kaum beherrschen kann, sondern ein Mann, der weiss, dass in der Kürze keine Würze liegt. Der weiss, dass das Spiel, das Jagen und gejagt werden den Genuss nur vervielfacht und eine Herausforderung darstellt. Und ich könnte wetten, ein Mann, der dann, wenn es angebracht ist, auch zur völligen Leidenschaft, Hingabe und Tabulosigkeit fähig ist. Aber davor kommt erst das Werben, das Erobern, das Spielen, das Reizen und Locken. Oder kurz gesagt (aber die Kürze liegt mir ja nicht, deshalb dieses Ausschweifen), ein Gentleman mit Hang zum Verruchten. Nils würde nach einem Essen mit mir niemals verlangen, dass ich ihm einen runterhole, oder blase. Er lässt mich das Tempo bestimmen. Und dieses Mal wird das sehr, sehr langsam sein. Ich hatte vergessen, welch immense Lust "nur" das Spiel bereitet. Die Vorbereitung. Vergessenes ist wieder da genauso wie mein Stolz. Nehmt euch also in Acht, Männer. Ein Spiel ist kein Versprechen mehr.

Ein Mann ist Tilda nicht genug

Kennt jemand die Schauspielerin Tilda Swinton? Sie ist gerade mit "Benjamin Button" im Kino und hat auch bei "Michael Clayton" oder "Adaption" mitgespielt. Ich halte sie nicht nur für eine großartige Darstellerin, sondern auch für eine sehr attraktive Frau. Sie ist keine klassische Schönheit, aber ihre roten Haare und ihre sanfte schottische Blässe verleihen ihr ein apartes Aussehen.

Endgültig entzückt war ich dann, als ich vor ein paar Tagen las, welche Details sie über ihr Liebesleben verraten hat. Die 48jährige hat einen 67jährigen Ehemann, Zwillinge im Alter von 11 Jahren und... seit einiger Zeit einen jüngeren Liebhaber, den deutschen Künstler Sandro Kopp. Sie lebt offen polygam, weil dies laut eigener Aussage die beste Lösung für ihre Kinder sei. Ihren Lebensstil empfinde sie zudem als "sehr gesund". Ihre beiden Männer teilen diese Meinung und bringen volles Verständnis dafür auf, dass die Schauspielerin so leben will. Ihrem Ehemann fällt es auch nicht schwer, denn er trifft sich regelmäßig mit seiner 42jährigen Geliebten.

Haben Tilda Swinton und ihr Ehemann eventuell auch an Schlapphuts jüngster Umfrage teilgenommen?