Sonntag, 31. August 2008

Das Superdate

Ich glaube, ich hatte heute Abend ein Superdate. Also ein Date der Superlative. Wow. Ich bin noch ganz hingerissen. Vielleicht, weil ich gerade bekifft bin, oder weil ich ausnahmsweise keinen Sex hatte, obwohl ich Janick sehr anziehend fand und er mich denke ich auch. Irgendwie fühl ich mich gerade sehr gut und sehr stolz ;-)

Janick traf so gegen 6 Uhr ein, wir tranken etwas in meinem kleinen Garten, unterhielten uns gut und verstanden uns auf Anhieb super. Später fuhren wir in die Stadt, um zu essen und auch hier wurde - wie schon beim Schreiben - wieder klar, wie ähnlich wir uns sind. Wir mögen beide genau die gleichen Dinge, verstehen genau dieselben Dinge nicht, oder eben doch. Fast ein wenig unheimlich.

Bald nach dem Essen kehrten wir zurück zu mir, wo wir den Abend dort enden liessen, wo er begann: in meinem Garten. Bevor wir aber da ankamen, konnte ich es nicht lassen, ihn noch im Hausflur einfach zu küssen. Im Garte lachten wir leise und flüsterten, um meine Nachbarn nicht zu wecken und dabei kamen wir uns wieder näher.
Unsere Küsse waren nicht wild, nicht heiß. Es waren forschende, zärtlich erkundende und süsse Küsse. Er schmeckte gut, sanft und gleichzeitig stark fühlte er sich an. Seine Hände umfassten meine Taille, es war kein ungestümes packen, eher ein zaghaftes festhalten. Er streichelte leicht über meinen Rücken und ich über den seinen. Unsere Körper waren sich nah, aber nicht so nah, als dass ich hätte spüren können, ob er hart war. Es spielte keine Rolle, ich hatte nicht die Absicht ihn zu verführen, denn ich will ihn wiedersehen, ein anderes Kennen lernen. Ich will ihn anhand seines Wesens beurteilen können, kennen und nicht anhand seiner Art, wie er mich fickt.

Als Janick ging, bedankte er sich für einen - in seinen Worten - wunderschönen Abend. Und er meinte, er würde sich jetzt wünschen, es wäre Freitag und er hätte ein ganzes Wochenende mit mir. Soeben kam eine SMS von ihm: "Ich freue mich auch auf ein Wiedersehen, schöne F........P.S. es sind nur 150km, laut Navi"

Ja, ein Wiedersehen gibt es bestimmt und dieses Mal bleib ich cool, obwohl ich sehr begeistert bin von Janick. Sehr. Ich werds ihm nur nicht gleich an den Kopf werfen. Männer kriegen da irgendwie immer gleich Panik und so eine Art "Achtung, sie könnte sich in dich verlieben und was dann Krise". Warum auch immer, wenn ich nämlich sage, ich finde dich toll und ich finde dich schön, heisst das zumindest bei mir nicht, ich bin in dich verliebt. Sonst würde ich es ja genau so sagen. Aber Männer sind sich wohl so logische Frauen nicht gewohnt. Also werde ich dieses Mal etwas Rücksicht darauf nehmen. Janick soll keine Panik kriegen.

Übrigens, ich habe meine Wohnung geputzt, die Bettwäsche gewechselt, Kondome gekauft, die Beine rasiert, die Möse rasiert und schöne Unterwäsche getragen. Und übrigens zum Zweiten, Janick sieht echt rattenscharf aus und hat Augen, die jede Frau umwerfen würden.

Ich war so anständig, dass ich tatsächlich in unserem Sexblog gerade nur von harmlosen Küssen berichten kann. Aber ich habe ein paar autobiografische Fickgeschichten mehr geliefert, als Toni und ruhe mich nun etwas auf meinen Lorbeeren aus. In Namen des Blogs lieber Toni, bitte ich dich dringend zu vögeln. Vielleicht könnten dir die Freaks helfen? ;-) Ich will nämlich jetzt ein ganz kleines Weilchen anständig sein. Schliesslich möchte ich rausfinden, ob es mit Sexverzicht besser läuft, oder ob es keine Rolle spielt, wenn sie dich gleich vögeln dürfen. Wenn ich 30 anständige Dates hatte, dann könnte ich sogar eine neue Statistik mit Vergleichswerten liefern.

Freitag, 29. August 2008

Die Freaks zum Zweiten

Heute Abend treffe ich mich wieder mit den Freaks, die in Wirklichkeit Anne und Matthias heißen. Wir wollen beim Italiener etwas essen und dann getrennte Wege gehen: Ich muss ins Kino, sie müssen ausgehen. Es wird also wieder ein ganz braves Date, nicht mal so aufregend wie Bibis Treffen mit Yves oder Yannick (Ist "Y" dein neuer Lieblingsbuchstabe, liebe Bibi? *g*). Wenigstens kann ich mit den beiden über unanständige Dinge reden und muss mich nicht zurückhalten, weil ich ansonsten mit dem Gesetz in Konflikt geriete. ;-)

Ich bin eigentlich ganz froh, dass heute nicht mehr von mir erwartet wird als gutes Aussehen und ein bisschen Konversationstalent. Denn auch wenn es fast unglaublich klingt: Ein Sexdate wäre mir fast zu stressig. Ich hab in den letzten Tagen viel um die Ohren gehabt und bin froh über jede ruhige Minute. Natürlich würde ich eine Einladung zum Ficken nicht ablehnen, wenn sie sich ergäbe. Dafür bin ich zu notgeil. :-) Aber es mangelt sowieso an direkten Interessenten, deswegen kann ich ganz entspannt sein.

Jetzt wird sich der interessierte Leser sicher fragen, wieso zur Hölle ich diese langweilige Geschichte hier blogge, schließlich sollte das hier mal ein SEXBLOG werden! Aber keine Panik: Das wird schon! :-)

Zu gut, um wahr zu sein

So erscheint mir mein nächstes Date zumindest noch im Moment. Janick ist Anfang 30, sieht höllisch gut aus, liest dieselben Bücher wie ich, hört dieselbe Musik, ist intelligent, tiefgründig, charmant, redegewandt, humorvoll, hat einen Doktortitel in Kommunikationswissenschaft, eine eigene Firma und ist irgendwie begeistert von mir. Mal gucken wie lange noch ;-)

Nachdem auch der "Stimmen-Check" super über die Bühne ging, beschlossen wir heute, uns so schnell wie möglich auch in Echt kennen zu lernen. So schnell wie möglich heisst schon nächsten Montag. Das ist ziemlich schnell, wenn man in Betracht zieht, dass er wie alle Männer, die ich faszinierend finde, über 200km von hier weg lebt. Dafür ist er Deutscher, da nehme ich so viele Kilometer gerne in Kauf, weil mir der schreckliche Schweizer-Dialekt erspart bleibt, den er wie viele andere deutsche Männer an mir unbegreifflicherweise sexy findet.

Trotz meinem angeblich erotischen Dialekt und seiner unbestrittenen Attraktivität, wird auch dieses Date seriös verlaufen, schliesslich muss ich noch ein wenig üben und Janick wird aller Voraussicht nach eine Übung schwiergeren Grades werden. Ich werde mir einfach folgendes Mantra bis Montag verinnerlichen: Janick nicht geil anstarren, Janick nicht küssen, Janick nicht anfassen, Janick nicht vögeln. Das könnte helfen. Noch wirkungsvoller wird es sein, wenn ich mir meine Beine und meine Möse nicht rasiere, die fürchterlichste Unterwäsche anziehe, die ich finde und meine Wohnung nicht aufräume, damit ich gar nicht in Versuchung komme, ihn abzuschleppen. Ja, das könnte klappen. Puhhh, Fick-Dates waren irgendwie einfacher, aber die will ich ja nicht mehr.

Donnerstag, 28. August 2008

Der Aaron aus Thurgau

"aaron1" hat mir bei GayRomeo geschrieben. Er ist 43 Jahre alt, 1.86m groß, wiegt 76kg, bisexuell, hat einen unbeschnittenen Schwanz der Größe M und lässt sich gern passiv ficken. Aaron kommt aus Thurgau in der schönen Schweiz. Er schreibt folgendes:
hi... bin nächste woche in münchen... könnte am di, mi oder do abend zu dir kommen... würde deinen schwanz gerne tief hart blasen... und dann spüren wie er langsam in mich hinein gleitet... was meinst du?
Ich meine: Das kannst du dir abschminken, lieber Aaron! Du bist zu alt und außerdem habe ich gehört, dass Männer mit Schweizer Dialekt schrecklich klingen. Versuch' es doch mal bei Theo am Goetheplatz! Da steigen dauernd richtig geile Dreier. Das schreibt er mir jedenfalls immer wieder.

Dein Freund und Helfer

Mein Polizisten-Date war ganz lustig und ganz anständig. Mein erstes Date seit Monaten, bei dem nichts feucht wurde, nicht mal die Lippen ;-)

Dafür kann ich mich nicht erinnern, dass ein Mann für mich jemals so gut gekocht hat. Zur Vorspeise gab es Tomaten-Mozzarella-Salat, grünen Salat und mit Knoblauch marinierte Scampis. Zur Hauptspeise Bratkartoffeln, Karotten und Hähnchenfilet an Rosmarinsauce. Das Essen hat mich echt umgehauen.

Natürlich ist Yves ein anständiger Mensch ohne jegliche kriminelle Energie, schliesslich ist er Polizist. Privat ist er deshalb auch sehr anständig und hat eine konservative Einstellung. Ich glaube, das ist der Haken, denn er sieht gut aus, kocht wunderbar, ist nicht auf den Kopf gefallen und hat einen tollen Humor, aber ich bin nun alles andere als konservativ, während er rote Haare schon schlimm findet. Was er wohl von diesem Blog halten würde? Ich glaube, ich lasse es besser nicht darauf ankommen.

Aber vielleicht verbirgt sich hinter der anständigen, konservativen Fassade ein leidenschaftlicher Mensch und Liebhaber. Dies rauszufinden hat nun nicht unbedingt oberste Priorität für mich, aber man weiss ja nie, wann mal man einen Freund und Helfer benötigt ;-)

Dienstag, 26. August 2008

Verkehrsberuhigung

Genau das war bzw. ist mein Plan im Bezug auf mein Sexual- und Datingleben. Allerdings kann es passieren, dass Pläne durchkreuzt werden. Zum Beispiel wegen eines Seminars zur Verkehrsberuhigung. So eines fand nämlich gestern in unserem Firmengebäude und auf unserem Stockwerk statt. Besucher des Seminars: Polizisten. Ganz viele junge Polizisten.

Und mit einem der jungen Polizisten kam ich während einer Rauchpause ins Gespräch. Das Gespräch endete mit dem Austausch der Handynummern und wurde abends dann in einer SMS-Orgie fortgesetzt. Und nun? Jetzt habe ich heute Abend ein Date mit einem Polizisten, der für mich kocht. Find ich toll, ist mal was anderes und passt auch super zu mir. Ich darf einfach nie erwähnen, dass ich das Tempolimit jeweils um mindestens 20km/h überschreite, Gras rauche und Pornos runterlade.

Also werde ich heute Abend ganz anständig sein und alle meine dunklen Geheimnisse für mich behalten, während ich mich kulinarisch von einem 24-jährigen Gesetzeshüter verwöhnen lasse.

Montag, 25. August 2008

Tim geht

Es ist seltsam, als Tim noch hier lebte und wir uns oft sahen, da war ich wohl immer ein wenig in ihn verliebt, wollte immer mehr als eine freundschaftliche Affäre. Und jetzt, seit er vor einem halben Jahr weggezogen ist, sind auch die Gefühle weg. Plötzlich sehe ich ihn mit anderen Augen, unverliebten Augen. Und plötzlich nerven mich Dinge. Früher fand ich seinen Redefluss interessant, liebte seine kritischen Ausführungen zu unserer kranken Gesellschaft und heute denke ich, dass ich das alles schon Mal gehört habe. Heute geht mir dieses philosophisch, intellektuelle Geschwafel auf den Wecker. Egal, ich mag Tim noch immer, auch den Sex mit ihm, aber auf Dauer kann er ganz schön anstrengend sein. Vielleicht empfinde ich auch deshalb so, weil mir mein eigenes Leben gerade nicht passt. Irgendwie läuft alles verkehrt. Verkehrt mit den Männern, verkehrt mit meinen Eltern.

Tim kam am Samstag Abend, ich hatte gekocht. Ich weiss gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal für einen Mann gekocht habe, es war auf jeden Fall lange her. Sein Hunger beschränkte sich aber ausschliesslich auf mich, also verschoben wir das Essen. Der Sex war wie immer gut, aber etwas war anders. Nicht an ihm, an mir. Meine Lust war zwar da, aber bei weitem nicht so gross, wie ich es von mir selbst eigentlich kenne. Ich hatte meine Orgasmen, es war schön, aber es befriedigte mich nicht wirklich. Vielleicht ist das so, wenn vögeln alleine plötzlich zu wenig ist. Vielleicht kenne ich Tim schon zu lange und empfinde es deshalb als nicht mehr so prickelnd, oder vielleicht auch wegen David. An David, musste ich danach plötzlich denken. Wäre ich bloss nicht so dämlich gewesen, alles zu versauen. Er schreibt mir nicht mal mehr und komischerweise verletzt mich das. Und es ärgert mich, dass ich einem Mann nachtrauere, den ich gar nicht wirklich kenne, mit dem ich genau einen Abend, eine Nacht und einen Tag verbracht habe und der nicht mal das nötige Feingefühl besitzt, mir zu antworten, nachdem ich mich entschuldigt und erklärt habe. Vielleicht sollte ich aufhören zu denken, wie toll
David ist. Was ist an einem Mann toll, der mit einem schläft, aber den die Hintergründe und Gefühle eines Menschen nicht interessieren?

Wie auch immer, zurück zu Tim. Nachdem wir mehrmals Sex hatten und meine Lasagne sowie mein Karottenkuchen viel Anklang fanden, beschloss ich müde zu sein. Ich war gar nicht wirklich erschöpft, aber ich hatte keine Lust auf noch mehr Sex, oder noch mehr Gespräche. Also Licht aus und Ruhe. Am Sonntag morgen lag Tim logischerweise noch neben mir im Bett und anscheinend entwickle ich langsam eine Abneigung gegen das Übernachten und Aufwachen mit Männern. Tim spürte, dass irgendwas anders war als sonst. Er versuchte nicht wie früher, mich schon morgens zu verführen, sondern kochte für uns ein Käseomelett. Wir hatten einen gemütlichen Start in den Tag und Tim fragte mich, ob er nochmals bei mir übernachten dürfe, bevor er zum Radeln in die Schweizer Berge fahren würde. Eigentlich war mir nicht nach einer weiteren Nacht in männlicher Gesellschaft, aber ich wollte Tim weder vor den Kopf stossen, noch ihn verletzen. So sagte ich Ja und war sehr froh, als er den gestrigen Tag auf seinem Rad verbrachte und ich so ein paar Stunden für mich hatte. Ich lernte im Garten, genoss die Sonne, die mir ins Gesicht schien, die Ruhe und das alleine sein. Spontan kam mein Exfreund noch vorbei, zu dem ich ein sehr gutes und inniges Verhältnis habe und wir verbrachten den frühen Abend dann plaudernd und DVD guckend bei ihm.

Um 21.00 Uhr kehrte ich nach hause zurück, duschte und legte mich ins Bett. Tim hatte sein Erscheinen für später angekündigt und war eine Stunde später auch wieder da. Wir kifften, redeten wenig und hatten wieder Sex. Aber der war anders als am Samstag. Langsamer und zärtlicher. Es war wirklich schön, aber ich fühlte danach wieder eine für mich unbekannte Leere. Ein schreckliches Gefühl. Irgendwie war mir plötzlich zum weinen zumute, aber ich hielt die Tränen zurück. Ich hatte keine Lust auf Fragen von Tim, die er ohne Zweifel gestellt hätte. Also suchte ich im Schlaf Zuflucht, was mir auch gelang. Ziemlich schnell war ich eingeschlafen.

Heute morgen störte es mich weniger, neben Tim aufzuwachen, vielleicht deshalb, weil er ja nichts dafür kann, dass ich im Moment so verwirrend fühle. Ich verabschiedete mich von ihm und fuhr zur Arbeit. Jetzt sitze ich im Büro und beneide ihn darum, dass er ausschlafen kann. Trotz all meiner seltsamen Empfindungen waren die letzten Tage mit Tim auch schön. Aber Wehmut, weil er heute Abend nicht mehr bei mir ist, die spüre ich nicht.

Freitag, 22. August 2008

Tim kommt

Und wenn Tim kommt, dann komme ich auch.

Über Tim und seine Talente gibt es hier bereits einiges zu lesen. Natürlich freue ich mich, ihn schon so schnell wieder zu sehen. Früher, als er noch in der Schweiz gelebt hat, da sahen wir uns jede Woche 3-4 Mal. Manchmal verbrachten wir ganze Wochenenden zusammen, an denen wir nichts taten, ausser zu vögeln, zu reden, zu kiffen und zu essen. Und jetzt, jetzt lebt er wieder in Deutschland, 5 Stunden entfernt und wir sehen uns dementsprechend wenig. Noch mehr Grund zum Freuen. Und wo ich mich gerade so freue, fällt mir noch was ein, es ist gar nicht so schlimm, wenn ich mich auf die "Schon-Gehabten" beschränke. Ich hab für einen Single immer noch ein sehr ausgefülltes Sexualleben. Mal gucken wie lange noch.

Jetzt muss ich erstmal putzen, aufräumen und die Bettwäsche wechseln, in nicht mal 24 Stunden wird Tim nämlich wie immer einfach zur Tür hereinspazieren, ohne abzuwarten, bis ich ihm ebendiese öffne. Man kennt sich halt ;-)

Mittwoch, 20. August 2008

Frauen werden bevorzugt

Nachdem Bibi uns vom Erwerb ihrer neuen Unterwäsche berichtet hat (leider bisher ohne Fotos), habe ich mich mal wieder gefragt, wo Männer sexy Dessous kaufen können. Der Markt für männliche Unterwäsche ist zwar groß, aber überwiegend ideenlos und langweilig. Frauen haben viel mehr Möglichkeiten als Männer, ihren Körper mit einem Hauch von nichts zu verzieren: BHs, Slips, Hipster, Strümpfe, Corsagen, Bodies, ... all das gibt es in endlosen Variationen. Und für uns Männer? Wir haben Unterhosen. Na gut, es gibt auch für Männer spezielle Unterwäsche wie Netzhemden oder Chaps, aber vieles davon sieht meiner Meinung nach entweder billig oder schwul aus. Wirklich hochwertige und erotische Unterwäsche ist rar gesät. Liegt es daran, dass vielen Männern egal ist, was sie "drunter" tragen? Oder ist der Grund für die kleine Auswahl, dass Männern einfach weniger steht? Einen Mann im Slip finden viele eher lachhaft als sexy, ich schließe mich da nicht aus. Frauen sind eben das schönere Geschlecht und können deshalb mehr Kleidung am Körper tragen, die sie noch schöner macht. Aber ich bin überzeugt, dass es auch mehr tolle Dessous für Männer geben kann, wenn ihr euch ein bisschen mehr anstrengt, liebe Modedesigner dieser Welt! Seid kreativ für uns! Wir sind für jedes neue Teil dankbar. :-)

Frage an alle: Kennt jemand einen guten (Online-)Shop für Männerdessous? Wenn's geht in meiner Preisklasse. ;-)

Und Frage an die Frauen: Welche Dessous habt ihr bei Männern am liebsten? Was geht gar nicht und was führt bei euch zum Spontanorgasmus? :-)

Sonntag, 17. August 2008

Unterwegs mit Männern

Und das ganz ohne Sex. Ich bin stolz auf mich. Na ja, in Anbetracht dessen, dass mir keiner der 4 gefiel und ich von Freitag auf Samstag ja ziemlich heftig und zu meiner vollsten Zufriedenheit gevögelt wurde (inkl. Rückenschmerzen danach), war das wohl keine Höchstleistung. Aber trotzdem.

Ich war mit meiner Schwester, ganz unserer Samstags-Tradition entsprechend, gestern Mittag zum Kaffee trinken in unserem Provinzstädtchen unterwegs. Wir sassen gemütlich plaudernd in einem Café, neben uns 4 Männer über 30. Irgendwie kamen wir ins Gespräch. Wir rissen ein paar freche Sprüche über Männer, bis 2 von ihnen fanden, wir hätten wohl ein schlechtes Männerbild. Na ja, eigentlich nicht so schlimm, aber man kann mit solchen Sprüchen Männer so schön ärgern. Das macht Spass. Gegenüber des Cafés befand sich eine Eisdiele und einer der 4 meinte plötzlich, er hätte Lust auf Eis, aber das von dem gegenüber wäre nicht so gut. So wollten sie also das Eis am anderen Ende der Stadt holen. Mir und meiner Schwester kam daraufhin die Idee, dass sie uns doch auch ein Eis mitbringen könnten. Wir weckten geschickt ihren Ehrgeiz, indem wir unsere Bestellung durchgaben (2 Mal Kokossnuss und Joghurt, recht einfach, aber wir mussten auch in Betracht ziehen, dass sie ja Männer sind) und ihnen ein Zeitlimit setzten, bis wann wir unser Eis gerne hätten. Natürlich erwarteten wir, dass Eis in noch halbwegs festem Zustand zu erhalten, auch wenn sie durch die ganze, kleine Stadt laufen mussten. Männer lieben Herausforderungen, nun hatten sie eine, natürlich angepasst auf ihr Geschlecht, also nicht zu schwierig.

Um halb 4 trotten die Jungs los, ich und meine Schwester blieben derweil gemütlich und gespannt im Café sitzen. Wir diskutierten, ob sie es wohl schaffen würden, das richtige Eis im gewünschten Zustand bis 4 zu besorgen. Das war ihr Zeitlimit. Meine Schwester war der Meinung, dass die 4 gar nicht mehr zurückkehren würden, ich war da anderer Ansicht. Immerhin garantierte ihnen das Erfüllen ihrer Mission unsere Anerkennung und unsere bezaubernde Gesellschaft. Ich hatte Recht, 10 Minuten vor 4 kehrten sie alle zurück, mit dem richtigen Eis im perfekten Zustand. Wir waren zufrieden und lobten sie natürlich. Tun wir bei Tieren schliesslich auch, wenn sie was richtig machen, warum also nicht bei Männern.

Wir waren eine ziemlich lustige Runde, also beschlossen wir spontan Essen zu gehen und danach eine Party zu besuchen. Ziemlich bald waren die 4 von uns überwältigt. Meine Schwester bestach durch ihre unschuldige, charmante Art, ich durchs Gegenteil mit trockenem Humor und meinem direkten, offenen Wesen. Regelmässig brachen die 4 in Lachanfälle aus. Als dann die Rechnung fürs Essen kam, wusste ich wieder, warum unsere Provinzstadt ungeeignetes Jagdrevier für mich ist. Wir mussten tatsächlich unseren Anteil bezahlen. Ich und meine Schwester fanden das ziemlich empörend, schliesslich waren sie zu viert und wir recht bescheiden gewesen, was die Auswahl der Speisen und Getränke anging. Okay, wir hatten einen lustigen Abend, aber was ist aus den wahren Gentlemen geworden? Ausgestorben?
Die Party war dann ein ziemlicher Reinfall. Disco-Revival. Die 4 hatten grossen Spass, konnten sie ja aufgrund ihres Alters so ziemlich jeden Song mitbrüllen. Ich und meine Schwester eher weniger, weshalb wir beschlossen, uns um 2 Uhr früh aus dem Staub zu machen. Unsere Handynummern kriegten sie nicht, wahrscheinlich sehen wir sie sowieso schneller wieder, als uns lieb ist. Provinzstadt eben. Und sehr wahrscheinlich erzählen sie sich jetzt, wie scharf ich und meine Schwester auf sie wären. Dabei wollten wir nur Eis und Essen. Männer eben.

Sex, Rückenschmerzen und Massagen

Am letzten Freitag war ich bei meiner medizinischen Masseurin, die ohne Zweifel eine sadistische Veranlagung besitzen muss. Zumindest denke ich das jeweils, wenn sie mir mit ihrem Folterinstrument, dass sie Triggerhölzchen nennt, meine Triggerpunkte geschmeidig macht. So geschmeidig, dass mir beinahe der Atem stehen bleibt und ich laut schreien könnte, was ich aber nie tue, bin ja kein Weichei. Wenn mir vor Schmerz nicht gerade die Luft wegbleibt, dann unterhalten wir uns auch oft, entspannen kann man sich bei dieser Art Massage sowieso nicht.

Beim vorletzten Mal fragte sie mich während ihrer Folter, wann die Rückschmerzen und Verspannungen denn am schlimmsten seien und ich antwortete wahrheitsgemäss, dass es jedes Mal nach dem Sex recht scherzhaft sei und das dann so 2 bis 3 Tage anhalten würde. Sie versprach daraufhin mit einer Osteopathin zu sprechen und abzuklären, ob dafür vielleicht mein Beckenschiefstand verantwortlich wäre. Beckenschiefständen für so ziemlich alles die Schuld zu geben ist im Moment gerade trendy.

Am Freitag erklärte sie mir dann, dass sie mit der Oestopathin gesprochen hätte und wollte wissen, ob ich immer noch Schmerzen beim vögeln hätte (sie sagte Sex). Wie jetzt? Schmerzen beim vögeln? Ich hatte dabei nie Schmerzen, sonst fände ich es kaum so toll. Aber danach und zwar nur im Rücken. Irgendwie hatte sie mich falsch verstanden und ihre Oestopathin schloss auf ein Gebärmutterproblem. Gebärmütter sind also die neuen Beckenschiefstände. Jetzt sind die schuld. Meinem Becken und meiner Gebärmutter geht es meiner Meinung nach aber ausgezeichnet, also klärte ich sie erneut darüber auf, wann und wo ich Schmerzen hatte.

Dann wollte sie es genauer wissen und fragte mich diskret und sehr anständig nach meinen Sexual-Praktiken. Ich erzählte ihr, dass ich dabei eigentlich nichts aussergewöhnliches täte, dass mein Sexleben hauptsächlich im bequemen Bett statt finden würde und ich mich dabei nicht wie ein Gummimensch verbiege. Aha. Sie überlegte. Und dann wollte sie wissen, wie lange ich denn jeweils Sex hätte. Na ja unter 2 Stunden (mit Vorspiel, 1. Akt, 2. Vorspiel, 2. Akt usw.) eigentlich nie. Sie schaute mich verwirrt an. Sie glaubte mir also nicht. Wie so ziemlich alle Menschen, denen ich das erzähle. Bin ich denn die einzige, die keinen durchschnittlichen 15-Minuten-Sex hat? Die Einzige, die findet, dass sich diese Rasier-Strapazen und Unterwäsche-Anzieh-Marathons (wegen den Strümpfen) für 15 Minuten nicht lohnen? Die Fick-Vorbereitungen dauern bei mir schon mindestens doppelt so lange, wenn ich das Bettwäsche wechseln und putzen noch einrechne, dann mindestens 2 Stunden. Also will ich auch mindestens so lange gevögelt werden. Ist doch klar, oder nicht?

Wie auch immer, meine Rückenschmerzen NACH dem Sex bleiben weiterhin ein Rätsel. Vielleicht findet sich noch ein anderer Böser, ausser meinem Beckenschiefstand und meiner Gebärmutter. Ich bin gespannt.

Versauter Student

Ich mag Studenten und studierte Männer irgendwie, vielleicht deshalb, weil ich finde, dass kluge Männer besser im Bett sind. Mal abgesehen von klug, ist er auch sehr nett anzusehen.

Nun habe ich mir ja geschworen, mein Männerkontigent nicht mehr zu erweitern, aber Michael habe ich schon gekannt. Also lief gestrige Verabredung nicht unter Kennenlernen, sondern unter Fortsetzung. Wir haben uns letzten Winter mal getroffen, gestern änderte sich sein Status dann von Fummel-Bekanntem zu Fick-Bekanntem. Ausserdem ist Michael kein Mann, in den ich mich verlieben würde und somit keine Gefahr für die Suche nach meinem seelischen Gleichgewicht ;-)

Eigentlich wollte ich gestern gar nicht mehr weg, da ich erst am Mittag aus Bern zurückgekehrt war, aber um halb zehn abends kam eine SMS von Michael, die da lautete: "Bin alleine zu hause, her mit dir!" Ich mag klare Ansagen und ich mag Sex, also ab unter die Dusche, Haut streichelzart gemacht und mich in meine neue Corsage geschmissen. Bis ich dann mal diese Strümpfe an den beschissenen Strapshaltern festgemacht hatte, wars schon halb elf und bis ich endlich an meinem Zielort war, schon fast halb zwölf. Egal, wir hatten ja die ganze Nacht.

Bei Michael angekommen benötigten wir keine Anlaufzeit, wir knutschten ziemlich wild und er meinte, wir könnten nachher reden. Kam mir sehr gelegen, mir war sowieso nicht nach reden, sondern nach vögeln. Nachdem er mein neues Outfit gelobt hatte, wie sich das gehört, - schliesslich sahs auch wirklich geil aus - bin ich daselbige ziemlich schnell losgeworden und er seine Klamotten ebenso. Dafür kriegte ich dann seine Zunge. Ich mag lecken ja sehr, total gerne, aber in Hochform lief ich erst auf, als seine Finger ins Spiel kamen. Ich war beeindruckt, auf Anhieb fand er meinen G-Punkt und wurde ziemlich schnell mit mehreren intensiven, langen und nassen Orgasmen belohnt. Wow, das fing gut an.

So ging das noch ein bisschen weiter, er fingerte mich, ich blies ihn. Dann fickten wir, ziemlich wild. Er stiess hart zu und folgte meiner Aufforderung mich in den Hals und die Schultern zu beissen. Michael ist kein Mann, dem ich hätte sagen müssen, dass er heftiger beissen soll, so wie ich es mag. Er biss mich, wie er mich fickte und das gefiel mir. Während wir die Klassiker-Stellungen (er oben, ich oben, von hinten) durchgingen, bewies er eine kreative Ader, viel Ausdauer, Dominanz und seine Vorliebe zu Dirty-Talk. Ich teile die nun nicht unbedingt, will nicht heissen, dass es mich stört, allerdings bin ich beim ficken und kommen nicht mehr fähig, auch noch zu sprechen. Also hörte ich einfach zu, wie er mich kleine geile Schlampe nannte und andere schmutzige Sachen von sich gab, während ich genoss. Nach einer Weile wollte er verständlicherweise auch geniessen und die versaute, dominante Linie wurde fortgesetzt, indem er mir ins Gesicht spritzte. Auch nicht wirklich eine Vorliebe von mir, aber wenns den Männern so Spass macht, schaden tuts ja nicht.

Danach war erst mal Verschnaufpause angesagt. Trinken, rauchen und ja, sogar gequatscht haben wir noch, bevor wir uns dann einen Porno ansahen, den wir nicht wirklich lange verfolgt haben. Weiter gings. Er fingerte mich heftiger als beim ersten Mal und so kam ich seinem Wunsch zu spritzen auch heftiger nach. Für mich fühlt sich das ziemlich geil an, die Orgasmen sind viel länger und wenn ein Mann nicht aufhört, was Michael nicht tat, dann folgt einer dem anderen. Beim zweiten Mal fickte er mich noch härter als beim ersten Mal und ich fand Gefallen daran, mal wieder richtig rangenommen zu werden. Hat für mich schon auch seinen Reiz. Ich mag wilden, versauten und harten Sex genauso, wie den zärtlichen, verspielten.

Da mir Michaels Leidenschaft für Analsex nicht unbekannt war und er mir bereits angekündigt hatte, mich in den Arsch zu ficken, wars für mich keine Überraschung, als er mich leckte und gleichzeitig seine Finger in meine Möse und meinen Po schob. Sehr geil. Das liebe ich. Anders wie beim "ins-Gesicht-spritzen" und Dirty Talk waren wir hier voll auf einer Linie. Er behandelte meinen Arsch nicht unbedingt sanfter als meine Möse und sein Schwanz drang auch hier tief und schnell in mich. Von hinten, von vorne, von der Seite. Glücklicherweise verfügt Michael nicht über einen Riesenschwanz (ich weiss, du liest das jetzt, also keine Sorge, dein Schwanz ist völlig okay) und tat mir somit nicht weh, im Gegenteil. Ich rieb meine Clit, während er mich fickte und wie immer, wenn ich Analsex habe und mich dabei gleichzeitig stimuliere, kam ich ziemlich schnell und ziemlich intenisv. Michael folgte meinen Beispiel ein paar Minuten später und diesmal landete sein Saft auf meinem Hals und Brustansatz. Besser als Gesicht. Meiner Meinung nach gehört Sperma ja sowieso geschluckt, nicht etwa deswegen, weil ich Sperma so toll im Geschmack finde, oder deswegen, weil es dann keine Sauerei gibt, sondern schlicht deshalb, weil ich es wirklich mag, zu spüren wie ein Mann auf diese Weise kommt. Aber da ich mir nicht nur vorgenommen habe, keine neuen Typen zu daten, sondern auch absoluten Safer-Sex zu betreiben, kam diese Variante nicht in Frage.

Nachdem wir noch ein bisschen gequatscht hatten und ich mir das Sperma aus den Haaren bürstete, welches sich da hin verirrt hatte, beschloss ich heim zu fahren. Ich hatte geilen Sex, ich hatte genug davon und keine Lust, da zu bleiben. Mit Männern, die mich nur rein sexuell interessieren, mag ich nicht zusammen einschlafen oder aufwachen. Auch dann nicht, wenn sie nett, hübsch und klug sind und mich gut gefickt haben.

Ach ja, wenn dein Mitbewohner und deine Freundin mal wieder weg sind und du Lust hast so richtig zu vögeln, kannst du gerne eine SMS schicken ;-)

Freitag, 15. August 2008

Adieu, Lena

Meine Sommerromanze ist aus. Die Nachricht kam am Montag etwas überraschend und mit einem kleinen Stimmungsdämpfer. Ich traf Lena in einem Cafe in ihrer Nähe und war durch die Wahl des Treffpunktes bereits auf einen platonischen Abend eingestellt. Denn zum Vögeln hatten wir uns "immer" (= zwei Mal) bei mir getroffen, zum Fummeln immerhin im Park. Ich war trotzdem frohen Mutes und ahnte noch nicht, dass sie mir sehr bald erklären würde, dass unser Flirt (vielleicht ein besseres Wort als Romanze) vorbei sein müsse, weil sie sich in einen anderen Kerl verknallt hatte. Sie versicherte mir, dass das nicht beabsichtigt war, weil sie eigentlich eine Verliebtheitspause(!) einlegen wollte, und dass sie ein etwas schlechtes Gewissen hatte, weil unser Flirt doch recht kurz war. Mit so einer Neuigkeit hatte ich nicht gerechnet, aber nach einem kurzen Moment der Traurigkeit freute ich mich für sie, schließlich ist es viel besser, wenn man jemanden zum Verlieben gefunden hat als nur jemanden für einen Flirt. Uns beiden war außerdem von Anfang klar, dass wir den Flirt beenden würden, sobald einer von uns etwas "Festes" finden würde. Insofern gab es dann auch kein böses Blut.

Was meine Stimmung dann aber doch ein bisschen trübte, war Lenas Kommentar zu unserem letzten Treffen. Sie sagte mir, dass ihr einige Dinge, die wir taten, rückblickend nicht gefallen hätten. Beim ersten Mal fand sie das alles noch geil, aber sie wollte es in erster Linie nur einmal ausprobieren, während sie bei mir den Eindruck hatte, dass ich darauf fixiert sei. Ihr wurde es am Ende zu viel und sie hatte die Befürchtung, dass ich immer noch mehr wollte.
Diese Aussagen trafen mich weitaus schlimmer als die Nachricht über ihren Neuen. Bis heute frage ich mich, ob ich in der fraglichen Nacht eindeutige Zeichen von ihr übersehen habe. An einem Punkt wurde es ihr zu viel, was sie auch gesagt hat und woraufhin ich aufgehört habe. Danach ging es eher Richtung Blümchensex, was uns beiden Spaß gemacht hat. Ich habe nicht mitbekommen, dass es ihr insgesamt nicht gefallen hat. Bin ich vielleicht zu ignorant gewesen? Zu sehr auf mich selbst fixiert? Wollte ich zu schnell zu viel? Nachdem ich beim ersten Mal entdeckt hatte, dass ihr AV viel Spaß macht, war ich eventuell tatsächlich zu fixiert darauf, das zu wiederholen, schließlich liebe ich es. Hätte ich fragen sollen, ob sie es auch liebt oder nur mal ausprobieren wollte? Da zeigt sich mal wieder, wie wichtig Kommunikation beim Sex ist. Wozu Missverständnisse führen können, habe ich am Montag erfahren müssen. Jetzt plagt mich zurecht ein schlechtes Gewissen.

Falsche Männerwahl und was die Anti-Baby-Pille damit zu tun hat

So, jetzt ist klar, warum wir Frauen uns manchmal in die falschen Männer verlieben:

Forscher der britischen Universität Newcastle haben nämlich herausgefunden, dass das Absetzen der Anti-Baby-Pille das Geruchsempfinden stört und wir Frauen uns deshalb in die falschen Männer verlieben, also die, die wir gar nicht riechen können. Eigentlich.

Zum Glück habe ich vor kurzem wieder damit angefangen die Pille einzuwerfen, welche ich in den letzten 1.5 Jahren immer wieder abgesetzt hatte. Meine Chancen, mich beim nächsten Mal in Mr. Right zu verlieben erhöhen sich also, weil mein Geruchssinn nun wieder einwandfrei funktionieren sollte. Toll, das ist ein Lichtblick.

Donnerstag, 14. August 2008

Mein Treffen mit den Freaks

Vorgestern traf ich Anne und Matthias zu einem Date, dessen Charakter weder seriös noch unseriös war. Wir hatten über den Joyclub miteinander Kontakt aufgenommen und hatten ursprünglich durchaus sexuelle Absichten zu dritt. Dann aber gab es eine Zeit lang Funkstille zwischen uns, weil die beiden nicht wussten, ob sie überhaupt noch sexuelle Abenteuer suchen und ich meine Suche vorübergehend ganz eingestellt hatte. Seit einigen Wochen hatten wir aber wieder Kontakt und verständigten uns auf eine zwangloses Treffen ohne Hintergedanken, weil wir einander endlich real kennenlernen wollten. Insofern kann man es als seriös bezeichnen, bloß fehlten bei uns die romantischen Absichten wie in Bibis Fall bzw. Fällen. ;-)

Anne und Matthias sind vermutlich die beiden attraktivsten Menschen, mit denen ich bisher die Ehre hatte zu "daten". Anne ist 23, ca. 1,70m, blond, schlank und trug gestern einen Tanga. *g* Matthias ist 34, 1,93m, sehr athletisch gebaut und wäre absolut der Typ von Mann, mit dem ich sofort ficken würden, wenn er zehn Jahre jünger wäre. Er sieht deutlich jünger aus, deswegen kam ich kurz in Versuchung, aber er ist nicht bi, wie im Gespräch herauskam. Nobody's perfect.

Die beiden hatten die Sorge, dass ich sie für Freaks halten würde, weil sie einige abgefahrene Sache machen. Als ich dann erzählte, was ich beruflich mache, konnte sie das davon überzeugen, dass sie auf keinen Fall freakiger als ich sind. Trotzdem können sich ihre Errungenschaften sehen lassen: Unter anderem drehen sie seit anderthalb Jahren einen Amateurporno im Stil der 70er-Jahre-Pornofilme a la Boogie Nights. Die Besetzung wechselt dabei, die beiden filmen jeden, der nackt ist und ihnen vor die Kamera kommt. Für originalgetreue Kostüme, Kulissen und Dialoge ist natürlich auch gesorgt. 90 Minuten haben sie angeblich schon zusammen und wollen noch ein wenig kürzen, damit Platz für neues Material ist. Nach dem Treffen haben sie eine "kleine Statistenrolle" angeboten. Ich muss noch herausfinden, wie ernst dieses Angebot gemeint war.
Neben der Leidenschaft fürs große Kino sind sehr aktiv in der Swingerszene aktiv, wobei sie sich und die anderen Beteiligten nicht immer ernst nehmen, was ich sehr sympathisch finde. Um ein etwas zurückhaltendes Paar, das sie im Urlaub kennengelernt haben, in die richtige Stimmung zu bringen, haben sie den iCome hervorgeholt und lustiges Liederraten gemacht. Dabei musste jeder anhand der Vibration des Vibratordingens erkennen, welches Lied der iPod spielt. Ein erigierter Schwanz hat dann auch schon mal als Mikrofon herhalten müssen, wenn eine Dame das gerade aktuelle Lied spontan mitsingen geben wollte. Laut Anne und Matthias haben alle vier Teilnehmer das Spiel sehr ernst genommen, so dass die 2-stündige Wiedergabeliste komplett durchlief. :-)

Um dem Gespräch seinen freakigen Höhepunkt zu geben, habe ich dann schlussendlich von www.cakefarts.com erwähnt. Auf der Seite sieht man nichts als Videos von jungen Frauen, die in Kuchen reinfurzen. :-) Es ist ein herrliches, absurdes Vergnügen und die logische, aber etwas weniger ekelhafte Fortsetzung von 2 girls, 1 cup.

Es ist gut zu wissen, dass man als Freak nicht alleine auf der Welt ist.

Meine Kleinen

Nachdem ich Bibi immer um Fotos und Videos von ihr anbettle, was nur selten zu Erfolg führt, möchte ich nun als Geste des guten Willens zwei Fotos von mir zeigen. Die Aufnahmen sind vor ca. drei Jahren entstanden, in einer potenten Hochphase von mir. Wie man unschwer erkennt, handelt es sich um Mikroskopaufnahmen eines meiner Körpersäfte. Wie der Saft unters Mikroskop bzw. vorher in das Eppendorfgefäß gekommen ist, brauche ich wohl nicht mehr zu erklären. Wichtig war, dass ich es irgendwie geschafft habe, in den Saft genug kleine Babymacher hereinzubekommen. Ein Eierfach im Kühlschrank hat dann dafür gesorgt, dass die Kleinen über Nacht nicht abkratzen und am nächsten Morgen fotografiert werden konnten. Ein Hoch auf die Wissenschaft!


Mittwoch, 13. August 2008

Lebenskrisen und Shopping

Das gehört zusammen, wie Sex und Orgasmen. Zumindest, wenn man wie ich weiblichen Geschlechts ist und gerade festgestellt hat, dass man die letzten Monate fast komplett in die falsche Richtung gelebt und ja, auch in die falsche Richtung gefickt hat. Sich eine Beziehung wünschen und dabei jeden Typen vögeln, auf den man gerade Lust hat, ist wohl eher kontraproduktiv.

Zurück zum eigentlichen Thema. Einkaufen. Das habe ich heute mit Elena getan. Da ich noch Urlaub habe und einen tollen Exfreund, der meine 3 Katzen versorgt, habe ich spontan beschlossen, ein paar Tage hier zu bleiben. Mit meiner besten Freundin Elena zusammen zu sein, tut mir immer gut, auch, oder gerade jetzt.

Da ich aus einem Provinzstädtchen stamme, finde ich die Einkaufsmögichkeiten hier grandios, obwohl Bern eher eine gemütliche Stadt ist und man hier nach trendigen Underground-Labels vergeblich sucht. Unser Einkauf begann ganz anständig. Bei Esprit erstand Elena einen Rock und ich zwei um 70% reduzierte, knallgelbe Shirts mit viel Ausschnitt, die wunderbar zu meiner Sommerbräune, meinen schwarzen Haaren und grünen Augen passen.

Weiter gings zur Unterwäscheabteilung von C&A. Ich liebe Unterwäsche von C&A. Die haben total schöne Sachen, zu einem total vernünftigen Preis. Elena war bescheiden, ich schlug richtig zu. Ein paar Tangas, ein paar Strings, nix besonderes, einfach nur, damit sich unter meinen dünnen Stoffhosen nix abzeichnet. Weiter gings mit einer wunderschönen Corsage, die sehr speziell geschnitten ist und praktischerweise Strapshalter hat, wo ich meine heissgeliebten Strümpfe befestigen kann, auch wenn ich demnächst wenige bis keine Männer damit überraschen werde. Hinzu kam ein schlichter, aber sehr schöner weisser BH für unter die engen, gelben Shirts und dann noch ein Dessous-Set aus schwarz-lila Spitze. Wozu das alles, wenn es sowieso niemand anderes sieht? Ganz einfach für mich selber, weil ich schöne Unterwäsche liebe und total sexy finde.

Viel mit Sex...

....hat folgendes nicht zu tun. Ich habs mit David gründlich vermasselt. Mit dem Unterschied, dass ich glaube, dass es sich dieses Mal nicht um ein Arschloch gehandelt hat, bei dem es sowieso keine Rolle spielt. Vielleicht bin ich mich schon zu sehr gewohnt, es mit Männern zu tun zu haben, die mich belügen.

Mit David fing eigentlich alles gut an, wie geschrieben, hatten wir einen schönen Abend, eine spannende Nacht und in jeder Hinsicht viel Spass zusammen. Eine gute Basis also, sich besser kennen zu lernen. Daraus wird jetzt nix mehr, weil er denkt, dass ich eine Psychopathin bin, was wohl daran liegt, dass ich mich genau wie eine verhalten habe.

Nachdem ich David am letzten Freitag zum Bahnhof gebracht hatte, fing ich eigentlich schon an, das Ganze viel zu ernst zu nehmen. Ich schrieb ihm eine SMS, dass ich ihn toll fände, die Zeit mit ihm sehr genossen hätte und ihn schon fast etwas vermissen würde. Ich halte mich für intelligent, aber was Männer betrifft, bin ich wohl die dümmste Frau auf dem Planeten Erde. Wie ich weiss, wollen Männer auch jagen. Moderne Männer finden auch Frauen toll, die selbst jagen, aber das sollte sich in Grenzen halten. Gut, ich weiss das, schon länger und trotzdem habe ich völlig gegen mein Wissen gehandelt. Nachdem 24 Stunden später noch immer keine Antwort von David kam, habe ich ihn per SMS angepatzt, dass er es ruhig sagen könne, wenn es ihm nur ums Ficken gegangen wäre. Was sind schon 24 Stunden? Herrje, ich hab den Guten ja kaum schlafen lassen, als er bei mir war, er hatte was nachzuholen, ich selbst habe über 12 Stunden gepennt. Und dann gibt es Menschen, die sich vom Kommunikationsmittel Handy nicht fesseln lassen und jede Stunde draufstarren, ob sie eine SMS gekriegt haben. Ich selbst bin genauso. Manchmal lade ich mein Handy sogar nicht mal auf und es liegt stunden- bis tageweise ausgeschaltet in meiner Handtasche.

Ich glaube, ich an Davids Stelle hätte mir nicht mal mehr die Mühe gemacht, darauf einzugehen. Er aber hat am Samstag Abend angerufen und sich sogar noch entschuldigt. Da eigentlich, hätte mir mein Verstand sagen müssen, dass er eben kein Arschloch ist. Wir verblieben beim Gespräch dann so, dass wir am Sonntag nochmal reden, oder auch chatten würden. Je nachdem. Sonntag Mittag schrieb ich eine SMS, wünschte ihm einen schönen Tag und bekam dasselbe zurückgewünscht. David hatte mir gesagt, dass er den Sonntag bei seiner Mutter verbringen würde. Gegen Abend schrieb ich ihm, dass ich mich bereits darauf freue, ihn später noch zu hören, oder auch zu lesen. Von ihm kam dann zurück, dass es damit heute nichts mehr werden würde, da er erst spät wieder zu hause sei, aber wir sehr gerne am Montag reden könnten. Gut, ich erwiderte per SMS, dass ich mich dann halt auf Montag freue und ihm noch einen schönen Abend wünsche.

Eine halbe Stunde später loggte ich mich in das Dating-Portal ein, wo ich David kennengelernt hatte und stellte überrascht fest, dass er in meiner Freundesliste als online angezeigt wurde. Daraufhin knallten mir förmlich die Sicherungen durch und ich schrieb ihm, was das denn solle, mir zu erzählen, er wäre nicht daheim, wo er doch eingeloggt wäre. Klar, dass nun keine Antwort mehr kam und er am folgenden Montag Morgen lediglich schrieb, dass ihm das alles zu viel wäre und zu schnell ginge, er sich kontrolliert und verfolgt vorkäme und dass wir uns hören. Ich war ziemlich sauer und zeigte zu diesem Zeitpunkt noch keine Einsicht. Wie das so ist, folgt dieselbige meistens zu spät.

Im Gegenteil, anstatt ihn einfach mal in Ruhe zu lassen und ihm zu zeigen, dass ich eigentlich wirklich keine durchgeknallte Zicke bin, fuhr ich friedlich weiter die Schiene der uneinsichtigen, gekränkten Bibi. Bombardierte ihn mit SMS und Mails und als Dienstag Abend immer noch keine Reaktion erfolgte, kam der Höhepunkt. Ich war so in Rage, dass ich die knapp 200km zu ihm fuhr und abends um 8 einfach an seiner Tür klingelte. Ich forderte Antworten ein. Benahm mich, wie in einer Beziehungskrise, wie in einer Tele-Novela. Dramaqueen hoch drei. Er schlug mir noch nicht mal die Nase vor der Tür zu, sondern sagte mir, dass er jetzt keine Zeit zum Reden hätte, weil er zum Squash verabredet sei, fragte aber, ob ich morgen noch in der Stadt wäre, dann könnten wir reden. Gut, damit war ich zufrieden, Ziel erreicht. Wie dumm von mir. Ich fuhr zu Elena meiner besten Freundin,die glücklicherweise in derselben Stadt wohnt wie David und erzählte ihr alles.

Dann klingelte mein Handy, David war dran. Ich war aber gerade mit Elena am Essen, so verschoben wir das Telefonat auf später. Er rief mich nochmals an, als Elena im Bett war und ich wusste schon vor seinem Anruf, dass er mich nun doch nicht würde sehen wollen. Mir wurde schlagartig und schmerzlich bewusst, wie dämlich ich mich benommen hatte. David besass den Anstand, mir sogar noch alles zu begründen, war sehr ehrlich, sehr direkt und hatte mit allem sehr Recht, was er da sagte. Er meinte, er hätte eine lockere Frau kennen gelernt, die dann so plötzlich eine ganz andere Seite gezeigt hat, die ihm Angst macht, die dazu geführt hat, dass er mich keinesfalls wieder sehen will. Ziemlich nachvollziehbar.

Kapitel David leider abgeschlossen, da bin ich ganz selbst schuld. Im Nachhinein ist man ja immer klüger, nur dumm, dass ich noch immer denke, wie toll David ist.

Dienstag, 12. August 2008

Woody Allen hat gesagt...

Das ist das Schönste beim Masturbieren: das Knuddeln hinterher. :-)

Montag, 11. August 2008

Wie ich balze

Wow! Ich bin überwältigt von Bibis letzten zwei Einträgen. Bravo! So geistreich, so klug, so kreativ, so gewitzt, so informativ und so wahr. Dagegen kommen mir meine Beiträge geradezu belanglos vor; vielleicht sind sie es sogar. ;-)

Bibi hat in ihrem Text das Thema Balzen fast erschöpfend behandelt. Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ich kann höchstens meine eigene Perspektive schildern, was ich im jetzt auch tun werde, da mich niemand daran hindert. *g*

Natürlich habe ich in meinem Leben auch schon viel gebalzt. Diese animalischen Tänze haben sich aber auf wenige Weibchen verteilt, sie ließen sich wohl an einer Hand abzählen. Und es ist bisher erst einmal vorgekommen, dass ich meine Bemühungen, das Weibchen ins Bett zu bekommen, nach einiger Zeit abgeschwächt habe. Das lag aber in jenem Fall daran, dass ich die Art unserer damaligen Beziehung nicht mehr wollte. Wir hatten eine Affäre, die über ein paar Monate lief, in denen wir uns etwa alle zwei Wochen einmal sahen, hauptsächlich um zu ficken. Am Ende war mir das nicht mehr genug, und weil ich für die Dame keine tiefer gehenden Gefühle empfand, beendete ich die Sache. Hier habe ich das Balzen also nicht eingestellt, weil ich sie besessen hatte und mein Trieb befriedigt war, sondern weil ich statt niederen Instinkten große Gefühle erleben wollte.

In allen anderen Fällen habe ich nach dem ersten Fick das Balzen erst wirklich begonnen, weil ich mir dann sicher war, dass es gut ankommen würde. Vorher hatte ich stets Zweifel, ob ich nicht zu offensiv an die Sache herangehe und die Mädels, pardon Weibchen damit abschrecke. Eine Sonderstellung nimmt dabei sicherlich meine erste und einzige Langzeitbeziehung ein, bei der ich mir (vielleicht verständlicherweise) besonders viel Mühe gegeben habe, auch beim Balztanz. Da war ich derjenige, der Liebesbriefe schrieb, der seine Liebste mit Backwaren verwöhnte, ihr Blumen schickte, ihr im Alltag kleine Aufmerksamkeiten zukommen ließ und sie immer wieder zu überraschen versuchte. Mir hat das genauso viel Freude bereitet wie ihr, und ich habe dafür sehr viel zurückbekommen. Ich war zu dieser Zeit auch ganz versessen darauf, von ihr dauernd kleine Zärtlichkeiten zu bekommen. Manchmal war ich da wie ein kleines Kind und konnte auch in der Öffentlichkeit nicht die Finger von ihr lassen. Sie war dagegen eher der zurückhaltende Teil.
Das "Spiel" ging so lange gut, wie unsere Beziehung gesund war. Als es anfing zu kriseln, bekam ich auch das Gefühl, dass meine Aufmerksamkeiten nicht mehr so gut ankamen und sich überdies wiederholten. Es war auch größtenteils vorbei mit den anfangs so geliebten Zärtlichkeiten zwischendurch. Ich hatte das Gefühl, dass mir sozusagen die Kreativität fehlte, um weiterhin verlockend zu balzen. Der Wille war da, aber auf meine Versuche bekam ich immer seltener eine wirklich positive Reaktion. Vielleicht hatte sich der Jäger überjagt, weil er zu ambitioniert war. Aber erbgutbezogene Balzphasenverkürzungen konnte ich bei mir nicht feststellen. Es ist dann an anderen Dingen gescheitert.
Irgendwas ist ja immer.

Sex-Statistik

Gestern war mir langweilig, also habe ich versucht, alle Menschen namentlich aufzuzählen, mit denen ich sexuelle Handlungen vollzogen habe. Ich glaube, mir ist es gelungen, mich an alle zu erinnern. Zusätzlich zu den Namen habe ich das Jahr des Kennenlernens, das Aussehen, den Charakter und die Qualität des Sex aufgeführt. Ausserdem habe ich notiert, in wen ich verknallt oder verliebt war, wen ich geliebt habe, wen nicht und wer was für mich gefühlt hat. Noch hinzu kommt, dass ich die Art der Beziehung aufgeführt habe. Beziehung, grosse Liebe, ONS (One-Night-Stand), TNS (Two-Night-Stand) und Affäre (mehr als 2 mal Sex). Ich bin 1982 geboren und werde demnächst 26. Mit 15 hatte ich meinen ersten Freund und meinen ersten Sex, so viel zur Ausgangslage und hier nun die nackten Zahlen (gelobt sei Excel und seine Sortierfunktion):

Allgemeine Zahlen
Ich hatte von 1997 bis heute mit 32 Menschen Sex
Ich hatte mit 31 Männern und 1 Frau Sex

Beziehungszahlen
Ich hatte 4 Beziehungen (länger als 3 Monate)
Ich hatte 2 Kurzbeziehungen (weniger als 3 Monate)
Ich hatte 8 Affären
Ich hatte 17 ONS
Ich hatte 1 TNS
Ich habe mit 8 Menschen gefummelt (die von den Flaschenspiel-Abenden hab ich ausgelassen)
Ich habe mit 5 Männern und 2 Frauen gefummelt
Ich war von 1999 bis 2006 mit 1 Mann zusammen
Ich habe meinen Ex von 1999 bis 2006 mit 7 verschiedenen Männern betrogen

Gefühlszahlen
Ich habe 1 Mann geliebt
Ich war in 6 Männer verliebt
Ich war in 5 Männer verknallt
Ich habe für 19 Menschen nichts, ausser Sympathie/Anziehung empfunden
1 Mann hat mich geliebt
3 Männer waren in mich verliebt
3 Männer in mich verknallt
24 Männer haben nichts für mich empfunden
Ich war somit 5 Mal unglücklich verknallt oder verliebt
Ich habe mit 0 Menschen geschlafen, die in mich, aber ich nicht ins sie verknallt oder verliebt war (aber die gabs auch, damit ihrs gleich wisst, ich hab nur nicht mit ihnen gevögelt)

Jahreszahlen
Ich habe 1996 mit 1 Mann gefummelt
Ich hatte 1997 mit 1 Mann Sex
Ich hatte 1998 mit 3 Männern Sex und habe mit 1 Frau gefummelt
Ich hatte 1999 mit 5 Männern Sex und habe mit 1 Mann gefummelt
Ich hatte 2000 mit 2 Männern Sex und habe mit 1 Mann gefummelt
Ich hatte 2001 mit 2 Männern Sex
Ich hatte 2002 mit 2 Männern Sex
Ich hatte 2003 mit 3 Männern Sex
Ich hatte 2004 mit 3 Männern Sex
Ich hatte 2005 mit 2 Männern Sex
Ich hatte 2006 mit 7 Männern Sex
Ich hatte 2007 mit 12 Männern Sex und habe mit 2 Männern gefummelt
Ich hatte 2007 mit 1 Frau Sex
Ich hatte dieses Jahr (2008) bisher mit 10 Männern Sex und habe mit 2 Männern gefummelt
Ich habe dieses Jahr (2008) mit 1 Frau gefummelt
Von 2000 bis 2005 war meine mehr oder weniger treue Phase. Übrigens sind bei den Jahreszahlen Mehrfachnennungen möglich, da ich einige mehrjährige Affären hatte und diese Männer jedes Jahr gezählt wurden, wie auch mein damaliger Freund.

Sexqualitätszahlen
Ich hatte mit 9 Männern schlechten Sex
Ich hatte mit 7 Männern mittelmässigen Sex
Ich hatte mit 6 Männern guten Sex
Ich hatte 9 Männern sehr guten Sex
Ich hatte mit 1 Frau sehr guten Sex
Gut ist, dass ich seit 2003 nur 3 Mal schlechten Sex hatte
Besser ist, dass ich in diesem Jahr (2008) bisher 0 Mal schlechten Sex hatte

Aussehenszahlen
Ich hatte mit 2 eher unattraktiven Männern Sex
Ich hatte mit 8 mittelmässig gutaussehnden Männern Sex
Ich hatte mit 12 gutaussehnden Männern Sex
Ich hatte mit 9 sehr gutaussehnden Männern Sex
Ich hatte mit 1 sehr gutaussehnden Frau Sex
Ich habe mit 1 eher unattraktiven Mann gefummelt
Ich habe mit 1 mittelmässig gutaussehenden Mann gefummelt
Ich habe mit 1 gutaussehenden Mann gefummelt
Ich habe mit 3 sehr gut aussehenden Männern gefummelt (die sollte ich ficken)
Ich habe mit 1 sehr gut aussehenden Frau gefummelt

Charakterzahlen
Ich habe mit 5 Männern geschlafen, die Arschlöcher sind
Ich habe mit 4 Männern geschlafen, die keine Arschlöcher sind, dafür kompliziert
Ich habe mit 7 Männern geschlafen, die einen neutralen Charakter haben
Ich habe mit 12 Männern geschlafen, die über einen guten Charakter verfügen
Ich habe mit 2 Männern geschlafen, die einen sehr guten Charakter haben
Ich habe mit 1 Frau geschlafen, die natürlich einen sehr guten Charakter hat
Ich habe mit 1 Mann gefummelt, der ein Arschloch ist
Ich habe mit 1 Mann gefummelt, der einen neutralen Charakter hat
Ich habe mit 1 Mann gefummelt, der einen guten Charakter hat
Ich habe mit 3 Männern gefummelt, die einen sehr guten Charakter haben
Ich habe mit 1 Frau gefummelt, die einen sehr guten Charakter hat
Ich habe mit 1 Mann gefummelt, dessen Charakter ich nicht kenne

Fazit der Statistik:
Ich hatte mit sehr gutaussehenden Männern sehr guten und sehr schlechten Sex. Ich hatte mit den sehr netten und mit den Arschlöchern sehr guten und sehr schlechten Sex. Leider ist keine Anhäufung von gutem Charakter = gutem Sex erkennbar, oder gar gutem Charakter, gutem Aussehen und gutem Sex. So werde ich wohl weiterhin mit Arschlöchern ficken, oder es einfach bleiben lassen. Mittlerweile tendiere ich zu Möglichkeit zwei, immerhin hab ich schon mit 30 Menschen gevögelt und werde gerade Mal 26. Wenn das so weitergeht wie 2007 und 2008, dann bin ich spätestens 2010 eine Schlampe ;-)

Sonntag, 10. August 2008

Balztanz

Die meisten Männer sind, so scheint es mir, wie Vögel. In der Balzzeit, in welcher sie die Weibchen beeindrucken möchten, stolzieren sie, die bunten Federn prächtig gespreizt, umher. Ist das Weibchen auf den prächtigen Tanz hereingefallen und lässt sich besteigen und ist die Erbmasse erst weitergegeben, dann ist alles wieder beim Alten. Keine Tänze mehr, kein beeindrucken mehr. Die Werbephase ist vorrüber und dauert genauso lange an, wie das Weibchen will. Es spielt keine Rolle, wie lange das Spiel hinausgezögert wird, es spielt keine Rolle, wann du dich als Frau ficken lässt, hast du es erstmal zugelassen, so hören Männer fast schlagartig mit ihrem beeindruckenden Tanz auf. Wenn sie sich von Anfang an so zeigen würden, wie sie sind, nämlich mit ganz gewöhnlichen Federn, dann würden nur die Weibchen ihre Beine spreizen, die die Natur und den Tanz durchschaut haben. Das Erbgut könnte nicht mehr breit gestreut werden. Dieser Umstand ist mir schon länger bewusst, ich bin ja nicht dumm, aber wir alle geniessen diesen Tanz und dieses Werben und das Besteigen und bestiegen werden. Mit dem Unterschied, dass die meisten Frauen sich immerzu, oder sehr viel länger in der Werbephase befinden, sich für eine lange Zeit die Mühe machen, Männer zu beeindrucken. Warum auch immer, vielleicht ist es ein genetischer Code.

Ich brauche nur Paare zu beobachten, ob ich sie kenne, oder nicht, das spielt keine Rolle. Es ist fast ohne Ausnahme immer die Frau, die dem Mann mehr Aufmerksamkeit zukommen lässt. Sie sucht seine Nähe, drückt sich an ihn, will ihn küssen, will zeigen, dass er ihr gehört. Überrascht ihn, wartet wie E. mit Geburtstagskuchen für M. auf dem Bahnsteig. Männer tun so etwas nicht, sie backen für uns Frauen keinen Geburtstagskuchen und erwarten uns damit auf dem Bahnsteig oder daheim. Sie schreiben in den wenigsten Fällen glühende Liebesbriefe und sie heischen nicht bei fast jeder Gelegenheit nach Zärtlichkeiten. Sie haben gebalzt und sie haben bekommen, das reicht den Allermeisten. Wozu weitertanzen.

Männer wollen jagen, Frauen wollen erlegt werden. Die Kunst besteht darin, für ihn immer eine interessante Beute zu sein. Eine, derer er sich nicht sicher sein kann. Vielleicht kriegt er sie, vielleicht auch nicht. Das erfordert Taktik und Geduld. Es ist ein Spiel und obwohl ich es schon lange durchschaut habe, fehlt mir jegliche Lust, es zu spielen. Vielleicht auch jegliche Geduld. Für mich hat das erobert werden wenig Reiz, weil mir bereits klar ist, dass diese Phase nur ein Trugbild ist. Die vielen SMS, vielleicht sogar noch Briefe, die Mails und die zärtlichen Bekundungen der Begeisterung lassen schlagartig nach, wenn sie dich besessen haben. Bei ziemlich allen Männern, egal, ob sie dich nur vögeln, oder auch lieben wollen. Egal, ob du eine Beziehung oder eine Affäre führst. Einzig in der Dauer der Balztänze unterscheiden sie sich, dass sie alle damit irgendwann aufhören, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Nun, ich kann mich als Frau darüber aufregen, traurig oder wütend sein, aber das alles hat wenig Sinn. Ich kann mir aus Trotz auch weniger Mühe geben, aber mit alledem würde ich nur mein eigenes Vergnügen schmälern. Lange war mir das nicht klar und ich habe mich traurig oder wütend gefühlt. Habe Fehler bei mir gesucht, mich hinterfragt, war verunsichert. Entweder du spielst als Frau, oder du wirst gelassener und hinterfragst nicht dich, sondern das Warum und Wieso. Zweiteres sagt mir mehr zu, auch wenn es schwieriger ist, weil ich keine Lust habe, mich zu verstellen, nur um beeindruckender und unnahbarer zu wirken. Zweiteres macht auch wesentlich mehr Spass, denn bist du dir erst bewusst, dass die männliche, schnell vorübergehende Werbephase eine Laune der Natur und keine Bösartigkeit darstellt, dann kannst du den Tanz geniessen, ohne dich irgendwelchen Illusionen hinzugeben. Ich kann aber auch so tun, als würde Sex keine grosse Bedeutung spielen, ich kann mich zieren, ich kann die Schüchterne spielen, aber jeder intelligente und feinfühlige Mann, den ich begehre und der in meine Augen blickt, würde mein Spiel sofort durchschauen. Meine Augen haben mich immer verraten. Wozu also lächerliche Spiele spielen, nur um die Balzzeit zu verlängern, oder am Ende womöglich eine Beziehung zu führen, die auf Illusionen begründet ist. Gegen die Natur zu gewinnen ist sowieso unmöglich. Gegen die eigenen Triebe anzukämpfen schlicht dumm.

Freitag, 8. August 2008

Neue Bettwäsche, neues Date

An Weihnachten habe ich sensationelle cremeweisse Satinbettwäsche geschenkt bekommen. Vor ein paar Tagen habe ich endlich das dazu passende Leintuch in Satin gefunden. Überhaupt habe ich während meiner ersten Ferienwoche kräftig meine Wohnung aufgemotzt. Wurde nach 1.5 Jahren auch mal Zeit. Ich hab jetzt endlich Vorhänge und ein Nachttischen. Und neue schöne Bettwäsche, die ich gestern mit einem neuen schönen Kerl eingeweiht habe.

Wie auch immer, geplant war mal wieder ein seriöses Date. Unsere Chats und SMS waren auch mehrheitlich sehr anständig, nur mal kleine Anspielungen zwischendurch. Nach einer Woche hin- und hermailen, trafen wir uns gestern Abend zum Essen. Wie immer ist der Gute natürlich nicht aus der Nähe, nein, David kommt aus unserer Bundeshauptstadt und lebt zwei Stunden von mir entfernt. Ich krieg es echt immer toll hin, mich nur für Typen zu interessieren, die mindesten 200km von mir weg leben. Super.

Zuerst waren wir drei Stunden in "meiner" Stadt unterwegs, haben gegessen, viel geredet und viel gelacht. Zwischenmenschlich harmonierte es Bestens, mir war keine Minute langweilig. David ist sehr unterhaltsam, schlagfertig, kreativ, voller Fantasie und sehr, sehr witzig. Ein typischer Grafiker halt. Mit 32 immer noch mehr Junge als Mann, also nicht in allen Bereichen, aber dazu gleich mehr. 1.92 gross, perfekt gebaut, nicht zu viele Muskeln, nicht dürr und von Natur aus kaum behaart, einfach perfekt für mich. Um Mitternacht fuhren wir zu mir nach Hause, wie dies auch abgesprochen war, da er sowieo keinen Zug mehr zurück hatte und wir uns bestens verstanden. Erwachsene Menschen können ja auch nebeneinander schlafen, ohne das was geht. Zumindest alle, ausser ich, egal wie sehr ich es mir auch vornehme.

Bei mir angekommen tranken wir im Garten bei Kerzenlicht erstmal gemütlich Kaffee und rauchten einen Joint. Redeten über erotische Literatur und lachten weiterhin viel. Ich legte ihm meine Beine auf die Schenkel und er streichelte sie sanft. Dann bat er mich darum, duschen zu dürfen, weil er an diesem Abend direkt von der Arbeit in den Zug gestiegen war, um zu mir zu kommen und sich verschwitzt fühlte. Kein Wunder, nachdem es gestern bei uns 32 Grad warm war. Natürlich liess ich ihn duschen, ich mag frisch geduschte Männer, wenn sie noch feuchte Haare haben und überall am Körper kleine Wassertropfen kleben. Mhhhhh. Nach der Dusche rauchten wir noch eine Tüte und dann kam der passende Moment für den ersten Kuss. Ich finde das eigentlich recht seriös, immerhin kannten wir uns da bereits über 4 Stunden.

Der Kuss war perfekt. Er war alles. Zärtlich, wild, fordernd, weich, leidenschaftlich, feucht. So, wie ich Küsse mag. Und lang, sehr lang. Gute Küsse sind mein Schwachpunkt, wenn ich richtig gut geküsst werde, werde ich geil und feucht und will mehr als küssen. Mit David wollte ich definitv mehr und er wollte das auch. Wie fielen verschlungen in mein Bett, entfernten den Stoff von unseren Körpern, der defintiv zu viel war und schmusten lange und zärtlich miteinander, er auf mir, ich auf ihm, immer sehr nah, aber noch berührten wir uns nicht an unseren intimsten Stellen.

Wir rieben uns aneinander, ich spürte seinen harten Schwanz zwischen meinen Beinen, seine weiche Haut traf auf meine. Ich liebe das, Schwänze haben immer eine wunderbar weiche Haut und es fühlt sich herrlich an, einfach nur diese zarte Haut an meiner nassen Möse zu spüren. Noch war er nicht in mir, dafür liessen wir uns Zeit. Wir verwöhnten uns gegenseitig mit Lippe und Zunge. David hat dabei sehr viel Leidenschaft und Talent bewiesen. Er leckte mich von einem Höhepunkt zu nächsten und teilte mir auch noch mit, dass ich eine schöne Möse hätte und wahnsinnig gut schmecke. Er ist wie ich ein "Geruchs- und Geschmacksjunkie" und ich fand, dass er ebenso gut schmeckt und ohhhh, einen sehr schönen Schwanz hat. Perfekt geformt. Schön gross, aber nicht zu gross.

Bekifft und in sexueller Höchsterregung ist mein Zeitgefühl nicht mehr so gut, aber schätzungsweise nach einer Stunde wollten wir uns beide richtig spüren. Er lag auf mir, drang langsam in mich ein und stiess nach wenigen Minuten kräftig und schnell in mich. Es fühlte sich sehr gut an, wir fanden fast sofort denselben Takt, unsere Bewegungen ergäntzen sich wunderbar und es dauerte nicht lange, bis ich erneut kam. Wir wechselten ein paar Mal die Stellung. Die Klassiker. Er oben, ich oben, er hinten. Und immer war es sehr intensiv. Vor allem, als er mich von hinten im Doggystyle fickte. Ich bog mein Kreuz durch und präsentierte ihm meine Muschi und er folgte der Einladung umgehend. Ich kann mich wirklich nicht erinnern, dass mich ein Mann jemals von hinten so kraftvoll und hart gefickt hatte. Es war sehr speziell, sehr intensiv und fühlte sich sehr gut an. Er war ganz in mir, seine Hände lagen zwischen meinen Pobacken und er spreizte so leicht meine Möse, um tief und schnell stossen zu können, oder legte sie auf meine Hüften und zog mich an sich. Er tat mir nicht weh, er fickte mich animalisch und das gefiel mir. Er stiess schnell, hart und tief zu und so ging es nicht lange, bis ich erneut kam und er kurz nach mir. Nun brauchten wir beide erstmal eine Pause, die wir zum kuscheln, reden und rauchen nutzten, nur um ein paar Minuten später erneut übereinander "herzufallen". So ging das, bis es draussen langsam hell und wir langsam sehr müde wurden und aneinander gekuschelt einschliefen.

Heute morgen (na ja, es war schon 12 Uhr) neben ihm aufzuwachen war schön. Wir liebkosten uns wach und hatten zärtlichen, langsamen Sex, der ebenso schön war, wie der stürmische, animalische Sex der vergangenen Nacht. Danach gabs im Garten erstmal Kaffe und Zigaretten zum Frühstück. Frisch geduscht verliessen wir dann um kurz vor eins meine Wohnung und gingen in die Stadt, weil wir hungrig waren und die Sonne geniessen wollten. Und da erlebte ich schon wieder etwas, was ich trotz meiner vielen sexuellen Erfahrungen noch nie erlebt hatte: Sex im Auto. Eigentlich völlig profan, aber irgendwie ergab sich das noch nie bei mir.

Nachdem wir festgestellt hatten, dass sein Zug erst um 16.00 Uhr fuhr, wollten wir noch einen Kaffee trinken gehen und so fuhren wir gegen drei Uhr in das meistfrequentierte Parkaus meiner Stadt und kamen gar nicht zum Kaffee trinken, geschweige denn, aus dem Auto. Wir küssten uns heftig und wurden davon beide wieder ganz wuschig. Er stellte den Sitz meines Autos ganz nach hinten, Lehne runter und zog mich zu sich rüber. Das Ganze war nun nicht gerade einfach, da ich ein Sportcoupé fahre, was ziemlich eng gebaut ist. Glücklicherweise hatte ich eine gute Intuition besessen und einen Rock angezogen, das vereinfachte die Situation erheblich. So trieben wir es am hellichten Tag in einem Parkhaus, neben uns zwei Familienvans und jederzeit die Gefahr, dass uns jemand erwischen könnte. Es war sehr offensichtlich was wir da taten, obwohl wir beide komplett bekleidet waren. Langsam liefen die Scheiben meines Autos an und mein Celica schaukelte im Takt zu unseren Bewegungen. Wir beide fanden das ziemlich erregend und so dauerte es nicht lange, bis wir zusammen kamen. Zum richtigen Zeitpunkt, keine zwei Minuten später kehrten die Van-Besitzer inklusive Kinder zu ihren Autos zurück.

Jetzt sitze ich in meinem Bett, geniesse wie immer den Geruch, den Sex in Bettwäsche hinterlässt und werde wohl bald schlafen, da ich sehr, sehr müde bin. und morgen Schule hab. Ach ja, ich denke, ich und David werden uns wiedersehen. Was sich daraus ergibt? Mal gucken. Ich mag ihn, er ist toll, wir haben viel gelacht, geredet und hatten herrlichen Sex, das ist schon eine Menge. Was noch kommt? We will see....

Montag, 4. August 2008

Sex and Drugs

Lieber Toni, mit einem neuen Post möchte ich auf deine Fragen bezüglich Drogen und deren Wirkung in Zusammenhang mit Sex berichten. Ich schreibe dieses Post unter Beeinflussung von Gras, wie passend ;-)

Also, ich kann dir nur berichten, wie ich Sex bekifft empfinde, was andere Drogen ausser Gras bzw. Shit für Wirkungen haben, weiss ich nicht und das soll auch so bleiben. Bei mir ist es schlicht so, dass ich entspannter bin und intensivere, manchmal auch mehr Höhepunkt erlebe, wenn ich beim bzw. vor dem Sex kiffe. Sehr oft ist es auch so, dass ich dann viel nasser komme, was mit der entspannenden Wirkung von Gras zu tun hat, denke ich zumindest. In diesem Sinne ist es vielleicht auch enthemmend. Aber alles, was ich jemals bekifft getan habe, würde ich auch unbekifft tun ;-)

Ach ja, ausserdem macht mich kiffen immer ganz wuschig, genau wie Alkohol, den ich aber äusserst selten konsumiere. Wenn ich bekifft bin, will ich unbedingt ficken und wenn kein Kerl da ist, dann halt mit mir selbst.

Bei mir wirkt Gras auch zusätzlich so, dass es alle Sinne, bis auf den Geschmackssinn schärft. Ich höre Musik dann ganz anders, viel intensiver. Genauso ist es mit den Berührungen an meinem Körper. Die fühlen sich überall stärker an, extremer. Düfte riechen anders, mehr. Meine Hände, meine Lippen spüren das Beben eines anderen Körper umso deutlicher, die Lust ist förmlich tastbar. Einfach alles ist intensiver, tiefer, inniger, mehr.

Ein absoluter Genuss und in diesem Sinne sehe ich Gras auch als absolutes Genussmittel. Allzu häufigen und über längere Zeit andauernden Konsum lehne ich für mich persönlich ab und würde diesen auch nicht empfehlen.

Finger weg von Drogen?

Drogen. Da ich selbst über keinerlei Erfahrungen in diesem Bereich verfüge (Ja, so etwas gibt es tatsächlich!), muss ich die Frage in die Runde stellen: Welche Rolle spielen Alkohol, Gras und Koks beim Ficken? Einige brauchen Drogen, um sich überhaupt zu überwinden, bei anderen beschleunigen sie den Entscheidungsprozess, wieder andere schwören drauf, weil sie das Erlebnis schöner machen. Ich hatte bisher nur nüchternen Sex und war meistens sehr zufrieden und befriedigt - Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber ich frage mich, ob der Sex vielleicht noch besser sein kann, wenn ich nicht mehr im Vollbesitz meiner geistige Kräfte bin. Als ich neulich jemandem erzählte, dass ich schon einen MMF ausprobiert habe und fast mal Gruppensex erlebt hätte, da meinte sie "Wow, dafür hätte ich betrunken oder bekokst sein müssen". Ich bin sicher, dass Rauschmittel enthemmen und euphorisieren können, aber stimmt das in jedem Fall? Oder kann man damit auch böse auf die Schnauze fallen? Und wer von euch, liebe Leser, hat schon unter Drogeneinfluss schmutzige Dinge im Bett oder wo auch immer getan, die er sich nüchtern nicht getraut hätte? Kann man berauscht so guten Sex haben, wie er nüchtern nie möglich wäre? Ich will hier nicht um Argumente für Drogenkonsum betteln, sondern lediglich ein Stimmungsbild einfangen. Also seid bitte ehrlich. ;-)

Ich komme auch nicht

Schon seit über einer Woche nicht mehr, abgesehen natürlich vom selbst verursachten Kommen. Manchmal frage ich mich, ob mir Sex zu wichtig ist? ;-)
Ich lag die letzten Tage dauernd in der Sonne und in der Sonne liegen macht wuschig, mich zumindest. Ausserdem habe ich dauernd über Sex gesprochen, was meinen Zustand nicht gebessert hat. Das schlimme am Ganzen ist, dass keiner meiner "Schon-Gehabten" Zeit hat. Auf von mir ungeteste und für noch nicht gut befundene Männer hab ich keinen Bock, vielleicht auch einfach deshalb, weil mir die Lust zum Jagen fehlt. Ich bin zu faul, Männer aufzureissen. Und zu bequem, um auszugehen und mich aufreissen zu lassen. Das endet sowieso meistens mit ganz schlechtem Sex.
Wie vor einem halben Jahr, als ich mich zum letzten Mal habe abschleppen lassen und nicht selber abgeschleppt habe. Ich war mit einer Freundin aus, bereits in der ersten Bar gesellte sich ein gutaussehnder, grosser Portugiese zu uns und gab Cocktails aus. Ich beschloss seine Grosszügigkeit mit ein paar Küssen zu belohnen und war sehr angetan von seinen Knutschkünsten. Irgendwann nannte er mich Hase und erzählte mir, dass er Kinder mit meinen Augen möchte. Spätestens da hätte ich es ahnen sollen. Ich sagte ihm, dass er mir keinen Quatsch von Hase und Kindern erzählen soll, nur weil er mich ficken möchte. Gut, das war geklärt. Ich und meine Freundin wollten nun weiter, tanzen gehen. Er wollte auch weiter, am Liebsten zwischen meine Beine, aber mir war nach feiern, nicht nach vögeln. Also brachte er uns zur Disco und ermahnte mich, schön brav zu sein. Wie jetzt? Na ja, ich ignorierte die Ermahnung und war alles andere als brav.
Zwei Tage später liess ich mich von ihm abholen und zum Essen ausführen. Es war ein netter Abend, ich merkte bald, dass er nicht sehr klug war, aber immerhin sah er gut aus und küsste wunderbar, das reicht für einen Fick. Nach dem Essen fuhren wir zu ihm und da machte ich mir zum ersten Mal Gedanken, ob das für mich befriedigend enden könnte. Er setzte sich nämlich mit mir vor den TV und schaltete Spongebob ein. Seine Lieblingssendung. Er war damals 34!!!! Er musste sich die Sendung angucken, was ich als Beleidigung empfand, immerhin hat man(n) nicht jeden Tag eine wuschige Dame zu hause. Was danach kam, ist schnell erzählt. Wir wechselten ins Schlafzimmer, er legte sich auf mich und wollte mich einfach vögeln. Entsetzt klärte ich ihn darüber auf, wie ich mir Sex vorstelle und er liess sich daraufhin wirklich herab, mich 5 Minuten zu lecken, bevor er mich dann fickte. Natürlich kam ich nicht und natürlich wollte ich ihn nie wiedersehen. Seit diesem Erlebnis ist mir die Lust nach abschleppen lassen gründlich vergangen und ich würde nie wieder mit einem Mann vögeln, der Spongebob guckt. Nie wieder!!

Sonntag, 3. August 2008

Es kam, wie es kommen musste: Ich kam gar nicht

Es kam, wie es kommen musste: Ich habe mich nun doch nicht noch besser mit meiner guten Freundin angefreundet. Sie hat kurz vor knapp einen Rückzieher gemacht, wie ich es befürchtet hatte.
Als sie am Freitagabend hier eintraf, gingen wir schick essen. Sie trug ihr kleines Schwarzes zum allerersten Mal, was ich richtig toll fand und als gutes Omen für den weiteren Verlauf des Abends wertete. Wir aßen sehr gutes Essen und sie trank teuren Wein. Ich wusste, dass sie noch nie nüchtern Sex hatte und war dementsprechend frohen Mutes, dass wir nach dem Essen noch Spaß haben würden. Der Wein sollte seine Wirkung entfalten, hoffte ich. Schließlich hatte sie mir im Vorfeld auch gesagt, dass Wein helfen könnte, sie wuschig zu machen. Für solche Tipps ist Mann doch immer dankbar. ;-)
Es lief alles alles "nach (meinem) Plan", bis wir wieder in meiner Wohnung waren. Ich bot ihr eine Massage an und erwartete ein bisschen nicht ernst gemeinten Widerstand, aber keine generellen Einwände gegen mein großzügiges Angebot. Die hatte sie dann aber doch, denn offensichtlich konnte sie sich nicht den Ruck geben, der nötig gewesen wäre, um mit mir zu ficken. Sie ist ein Kopfmensch und außerdem sehr konservativ und vorsichtig, so dass es ihr schwer fiel, sich zu trauen. Außerdem hat sie mir verraten, dass Sex für sie keine große Rolle im Leben spielt und sie einen Mann sucht, der das ähnlich sieht. Ich hatte zwar sowieso nicht vor, eine Beziehung mit ihr anzufangen, aber offensichtlich wäre ich auch kein geeigneter Kandidat gewesen. (Ich bin ja tolerant, aber wenn jemand Sex unwichtig findet, dann ist auch eine Grenze erreicht. *g*) Mir war Sex in diesem Moment wichtig, so dass ich ein wenig enttäuscht war, weil ich mich sehr darauf gefreut hatte, eine neue Seite an ihr zu entdecken. Aber natürlich akzeptierte ich ihre Entscheidung, die mich auch nicht völlig überraschte. Wir schliefen nebeneinander ein, ohne einander näher gekommen zu sein. Genauso war es auch beim Aufwachen am Morgen.
Abends feierten wir dann zusammen auf einem Grillfest, wo sie viel trank, rauchte und es sich gutgehen ließ. Zu späterer Stunde meinte sie dann grinsend zu mir "Ich glaube, nachher wird es doch noch was mit der Massage". Statt in spontanen Jubel auszubrechen, sie und alle anderen Gäste zu umarmen und anschließend allen ein Fass Bier zu spenden, blieb ich relativ gelassen und lächtelte nur kurz zurück. Ich ahnte schon, dass sie es höchstens halbernst meinte und diesen Satz später wieder vergessen haben würde. So kam es natürlich auch, denn sie war nicht nur immer noch das prüde kleine Mädchen, sondern auch sehr müde und ganz und gar nicht wuschig. Als wir wieder nebeneinander lagen, bot sie an zu kuscheln, zog das Angebot aber sofort wieder zurück, als ich fragte, wie heftig denn. Pech gehabt. ;-)

So wird es wohl für immer eine gute, aber körperlose Freundschaft bleiben, was vielleicht gar nicht verkehrt ist. Sie muss nicht über ihren Schatten springen (was gut oder schlecht sein kann) und ich werde nicht Sex mit einer Frau haben, die Sex "nicht so wichtig" findet. Das wären ja die berühmten Perlen vor die Säue.