Donnerstag, 31. Dezember 2009

Die Dinge beim Namen nennen

Von jetzt.de:

20 Anzeichen, an denen du merkst, dass du schon sehr lange in einer Beziehung bist.
...
Nr. 4: Eure Geschlechtsorgane haben Namen.



Öhm, Schatz, wie lange sagen wir schon Kitty und Fritz zu ... und ...? :-)

Nicht multitaskingfähig

Auch mir liegt der weibliche Orgasmus am Herzen. Und das sage ich nicht nur, weil ich hier drei Koautorinnen mit Adminrechten habe, die mich ansonsten herausschmeißen würden.

So begab es sich also, dass mein Kopf zwischen Tabeas Beinen lag, um meine Zunge dorthin zu hieven, wo sie sich wohl fühlt. An einen Ort, den wir Kitty nennen. Überwältigt von meinen Gefühlen und euphorisiert durch den Geschmack von Tabeas Körper wurde ich übermütig: Ich griff mit dem rechten Arm um sie herum und versuchte allen Ernstes, ihren BH zu öffnen. Anatomisch war das kein Problem, weil mein Arm lang genug war, aber textiltechnisch gesehen war es ein hoffnungsloses Unterfangen. Ich probierte und probierte, konnte aber dem BH-Verschluss mit nur einem Arm nicht gefährlich werden. Den linken Arm bzw. seine Finger brauchte ich da unten, so dass der rechte auf sich allein gestellt war. Die Koordination zweier so unterschiedlicher aber auf das gleiche Ziel ausgerichteter Tätigkeiten misslang mir gründlich. So ließ ich den BH bald in Ruhe und konzentrierte mich auf das Wesentliche.

Ist das einem von euch schon gelungen? Einen BH-Verschluss einhändig zu öffnen? Quasi aus der Entfernung (von da unten)? Ohne hinzugucken? Ich wäre für Tipps dankbar.


Guten Rutsch und ein frohes neues Jahr,
Toni

Noch mehr unnützes Wissen...

In Anlehnung an Tonis Nesselquallengeschichte (wo hast du den Scheiß bloß immer her, Mann!?) hier mal eine weitere Zusatzinfo, die kein Mensch braucht:

Wusstet ihr, dass man sich beim Orgasmus verschlucken kann?????

Ja, man kann. Ich hab's gestern bemerkt!

Und wusstet ihr auch, was das beim Gegenüber für eine Konzentration erfordert, die Sache trotzdem durchzuziehen, ohne dass der weibliche Orgasmus seine Eigenheit als Diva, die Termine kurz vorher absagt, spontan ausleben kann?

Tja, Bjarne weiß das jetzt! Und er weiß auch, dass ein besorgtes "Oh,Schatz, was hast du denn?!" nicht immer angebracht ist.
Na ja, er wird's noch lernen.

Wie auch immer! Zurück zu meinem Part: Ok, eigentlich ist das nix, womit man hausieren geht. Aber ich war nach diesem Erlebnis selbst so erstaunt, dass ich euch einfach davon erzählen muss.
Also, die Sache ist ganz einfach: Kopf zurück, tief einatmen (ihr wisst schon, dieser kleine, geile Moment kurz davor, wenn die Zeit stehen bleibt und alles um einen herum verschwimmt und so, genau den Moment meine ich ) - und beim Einatmen die eigene Spucke in die Luftröhre kriegen.
Eine peinliche Meisterleistung, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt.

Tjaajaa, was Lucy nicht alles kann, nech?

Sage mal, lieber Toni: Wenn ich behaupte, der Orgasmus wird dadurch noch viiiiieeeel, viel geiler: Machst du's dann nach? :P

In diesem Sinne: Euch allen ein fröhliches Silvester, und mögt ihr euch bestenfalls an zu viel Champagner verschlucken!

Eure Lucy

Mittwoch, 30. Dezember 2009

Telefonsex

Kennt ihr das? Wenn man sich plötzlich in der gemeinsamen Wohnung über den Weg läuft, sich anschaut, sich fragt, ob der andere genau das Gleiche denkt – und sich dann im nächsten Moment auf dem Boden / Bett / Sofa / Küchentisch / Läufer vor dem Fernseher / Bärenfell vor dem Kamin herumwälzt?

Ab und zu mangelt es da natürlich an der notwendigen Empathie. Aber da Kommunikation schließlich alles ist, verständigt man sich mit einem Dialog, der etwa so geht: "Ficken?" - "Jepp!"
Langt schon.

Ansonsten passieren peinliche Pannen wie diese hier: Man missversteht sich, einer grapscht zu, der andere schlägt zu, der erste verzieht sich mit eingekniffenem Schwanz, aber wenigstens einigt man sich noch auf: "Später ficken?" - "Jepp!"

Unlängst geschehen bei meiner besseren Hälfte und mir: Das Ganze klappte problemlos, auch ohne das leidige Gequatsche vorher. Veni, vidi, ficki, könnte man auch sagen.
Ich kann mich dunkel erinnern, dass wir uns gerade untenrum unserer Kleidung entledigt hatten – weiß der Geier, warum wir die T-Shirts angelassen haben, vielleicht wäre das mal ein Fall für Sherlock Toronto oder Toni Freud? - da klingelt das Telefon.

Sowas ist ja laut Sex-Knigge schon mal ein No-Go: Beim Vögeln einfach ans Telefon gehen. Allerdings spring mein kleiner Romeo auf, guckt auf das Display und ruft: "Das is Muddi, da muss ich abnehmen!"

Nein, man muss weder Lucys Romeo, noch Lucys Schwiegermutter in spe kennen, um diese Sache zu verstehen. Lucys Psychologe könnte das komplizierte Dreiecksverhältnis vielleicht aufschlüsseln. Aber erstens hat der gerade Weihnachtsferien und zweitens würde das nur seinen Konsum an Haldoperidol, das er sich übrigens selbst verschreibt, in astronomische Höhen treiben.
Also Schwamm drüber.

An besagtem Tag hatte Lucys Romeo (der im echten Leben übrigens Bjarne heißt, so, nun isses raus!) tatsächlich irgendwas Dringendes mit Schwiegermuddi zu klären. Das weiß ich noch, weil er mir vorher davon erzählt hatte. Was es war, weiß ich allerdings nicht mehr, vor allem, weil beim Sex mein Denk- und Erinnerungsvermögen grundsätzlich nachlässt.
Jedenfalls liegen Bjarne und ich also halbnackt (untenrum!) auf dem...Küchentisch, oder Sofa? Na egal!
Ich liege, er beugt sich halb über mich – und bequatscht mit Muddi die nötigen Formalitäten.

Eins sei über Schwiegermuddi allerdings gesagt: Allein beim Klang ihrer Stimme vergeht mir so ziemlich alles. Und ich hatte weiß Gott keine Lust, mir meine halbtäge Dosis: "Ficken?" verderben zu lassen.
Also ließ ich die zwei alles Notwendigekeiten bekakeln. Dann aber ging es am anderen Ende der Leitung - Schwiegermuddi hat noch dazu eine recht durchdringende Stimme - plötzlich los mit: "Und? Was macht ihr zwei gerade?..."
In Nullkommanix hatte ich mich aus der liegenden Position in eine Aufrechte befördert, strich Bjarnes Haare beiseite und ließ meine Zunge über seine Ohrmuschel gleiten: "Sag's ihr!"
Bjarne bekam einen glasigen Blick und man konnte praktisch dabei zusehen, wie sämtliche Blutreserven aus seinem Gehirn ein Stockwerk tiefer ( ins andere Gehirn, ihr wisst schon!) rutschen.
Bestens, dachte ich mir, weiter geht's! Und nahm mir mit dem Mund seinen Zauberstab vor. So richtig tief rein. Hab lange dafür geübt (um gewisse unschöne Reflexe abzustellen, kennt ihr sicher auch aus eurer Deepthroat-Anfangsphasen, nech?)
Bjarne ließ beinahe den Hörer fallen. Riss Mund und Augen auf und bei Muddi dürfte wohl ein leises, wohliges "Oooooohhhhh!!!!" angekommen sein.
"Muss Schluss machen", keuchte er dann in den Hörer. "Die, ähm...Milch kocht über!"
Und ich dachte mir, mit vollem Mund wohlgemerkt: Wie jetzt?! Der Kerl ist tatsächlich noch zu einer so passenden Methaper fähig? Verdammt, irgendwas mach ich falsch!...

Bjarne betätigte in aller Eile den Knopf mit dem kleinen, roten Telefon, ließ den Hörer fallen – und blickte mit einem seligen Grinsen auf mich herab.
"Ähm...wo waren wir?"
"Ficken!"
"Jepp!"

Wir kamen allerdings nicht auf die Idee, das Telefon auszustöpseln.
Denken und Sex – beides klappt halt nicht.

Sonntag, 27. Dezember 2009

Unnützes Wissen - Teil 15

Ich las gerade:
Männer, die von der australischen Meeresqualle "Irukandji Jellyfish" genesselt werden, können eine Erektion anschließend deutlich länger halten.

Meinen nächsten Urlaub verbringe ich in Australien. Und ich packe meine Badehose ein. :-)
Ich frage mich bloß, ob der Effekt nur die nächste Erektion betrifft oder alle zukünftigen...

Samstag, 26. Dezember 2009

Sehnsucht

Seit Donnerstag ist Jörg bei seinen Eltern in Deutschland, aber ich konnte ihn leider nicht begleiten, weil ich am Montag wieder arbeiten muss. Ich vermisse ihn sehr. Sein Lachen, seine Scherze, seinen Geruch, seine sanften Augen, seine sinnlichen Lippen, seinen wunderschönen Körper. Ich vermisse es, ihn zu küssen, zu streicheln, zu fühlen. Neben ihm einzuschlafen und aufzuwachen. Ich vermisse es, wie er mich jeden Morgen sanft küsst und sich verabschiedet, bevor er zur Arbeit fährt. Wie er abends sofort zur Tür kommt, wenn ich nach ihm heim komme und mich begrüßt, mir meine Sachen abnimmt, mich umarmt und küsst. Und ich vermisse es, mich an seinen warmen, nackten Körper zu schmiegen, seit Atmen zu hören, seine Hände auf meinem Körper zu spüren. Und ich hab Sehnsucht nach Sex mit ihm, ich will ihn lieben, natürlich auch körperlich, am Liebsten jetzt sofort auf der Stelle.
Selbstbefriedigung ist nur ein schwacher Trost. Zumal sie mich nur daran erinnert, wie Jörg mich letzten Montag verwöhnt hat, als ich mich selber streichelte. Zuvor liebten wir uns leidenschaftlich und ich erlebte mehrere Orgasmen, aber anstatt dass meine Lust nachließ, wurde sie immer nur stärker und kein Mann wäre an diesem Abend in der Lage gewesen, mich zu befriedigen. Am Liebsten hätte ich gar nicht mehr aufgehört. Meine Hormone spielten irgendwie verrückt. So kannte ich mich selbst noch nicht. Also begann ich mich selber zu streicheln, als Jörg berechtigterweise faul neben mir lag. Er hielt mich dabei in seinen Armen, küsste mich tief und innig und streichelte sanft meine Brüste und Brustwarzen. Meine Finger kreisten um meine Perle und ich genoss die vielen verschiedenen Empfindungen an den diversen Stellen meines Körpers. Und immer wieder war ich kurz davor zu kommen, hielt mich aber zurück. Ein ums andere Mal- Weil es sich so wunderschön anfühlte, wollte ich es noch nicht zu Ende sein lassen. Jörgs Stöhnen mischte sich unter meines, obwohl ich ihn nicht berührte und er sich ebenso wenig. Und dann konnte ich mich nicht mehr beherrschen, wollte nicht mehr warten. Ich kam. Und wie ich kam. Wunderbar intensiv und erfüllend und so, dass ich danach komplett erschöpft und glücklich grinsend auf dem Rücken lag, unfähig, mich zu artikulieren oder irgendwas zu tun. Aber das war auch nicht nötig.

Noch drei lange Tage, bis Jörg zurückkommt. Was sind schon drei Tage? Verdammt viel, wenn man frisch verliebt ist. Verdammt viel, wenn man eine Libido wie meine und einen sexy Mann wie Jörg als Partner hat. Viel zu viel.

Freitag, 25. Dezember 2009

An Tabea

Können wir das wirklich schon eine Einweihung nennen? Ich habe ja nichts gemacht. Ich lag nur mit gespreizten Beinen da und habe genossen, wie du mir einen geblasen hast. Meine einzige Aktivität bestand darin, dass ich meinen Schwanz tief in deinen Hals gepresst habe und am Ende auch mein Sperma dorthin gespritzt habe. Um mein neues Sofa richtig einzuweihen, sollte ich schon ein wenig mehr bringen, finde ich.

Wie wäre es, wenn wir auf dem Bett beginnen? Das Sofa steht am Fußende; du kannst dich auf die Rückenlehne setzen, deine Schenkel öffnen und dich von mir ficken lassen, während ich auf der Matratze knie. Dann drehe ich dich um, lege dich über die Lehne und lasse meine Zunge entscheiden, ob sie lieber Kitty oder Kat lecken möchte, bevor du wieder meinen Schwanz in dir spürst.
Wahrscheinlich möchtest du dann auch mal mit deinen Händen und deiner Zunge von der Spitze meines Schwanzes bis tief zwischen meine Pobacken gleiten. Kein Problem, ich lege mich einfach auf das neue Sofa. :-) Bevor du mich aber ganz um den Verstand bringst und ich dir meine Ladung am liebsten ins Gesicht spritzen würde, richte ich mich auf, damit du auf mir reiten kannst. Meine Finger bohren sich in deine Hüfte, während du auf meinen Schwanz auf- und abgleitest. Wir werden schneller, wilder, heißer. Die Lust hinterlässt Spuren auf unseren Körpern. Hoffentlich nicht auf dem neuen Sofa. ;-)

[b]Das[/b] wäre eine Einweihung, die den Namen verdient.

Dienstag, 22. Dezember 2009

Mary Christmas - for 15minuten

*
*


*danke* :
*anne von de friiks - für's stillhalten
*toni toronto - für's wohnung [auf] räumen

*und allen :
*mary christmas - für frohe, [be] sinnliche weihnachten!

*herzlich,
*tabea*

Montag, 21. Dezember 2009

Video: Romeo Toronto & Julia



Hat irgendwer von Euch schon mal so ein süsses, selbstgebasteltes Weihnachtsgeschenk bekommen??? -> Toni hat unseren 1. Kuss nachgestellt *klack*...

Ich bin gerührt, und werde dieses Video die nächsten Tage, in denen ich Toni nicht in echt küssen kann, in jeder freien Minute anschauen. :-)

Herzlich,
Tabea

Sonntag, 13. Dezember 2009

Beim Stammtisch

Tabea und ich waren vor einiger Zeit beim Joyclub-Stammtisch unserer Stadt. Das wollten wir uns gönnen, nachdem der Freudenverein uns beiden im Laufe der Zeit so viel Glück und Ärger gebracht hat. Glück, weil wir uns schließlich dort kennen gelernt haben (und auch noch andere Leute, die ganz ok sind. Nicht wahr, Bibi & Lucy & Freaks? :-). Ärger, weil Tabea manchmal die Models weglaufen und ich dreckige Privatfehden mit Moderatoren aushalten muss. Aber unterm Strich sind wir über unsere Mitgliedschaft ganz froh, weswegen wir auch immer wieder gerne unsere virtuellen Nachbarn näher kennen lernen. Und die Gelegenheit hatten wir beim Stammtisch.

Nach einer Aufwärmrunde in meinem Bett machten wir uns teilmotiviert auf den Weg zum angegebenen Lokal, das extra für diesen Zweck angemietet war. Vorher hatten die Organisatoren jeden Tag ein halbes Dutzend Drohmails herausgeschickt und prophylaktisch schon einmal alle verdammt, die sich angemeldet hatten, aber nicht erscheinen würden. Da wir keine Lust hatten, auf die Ignore-Liste zu kommen, stiegen wir um halb neun in den Bus und waren gespannt, wer uns gleich erwarten würde. In der Tasche hatten wir zweimal Trinkschokolade am Stiel, die Tabea in genialer Manier als Wichtelgeschenke besorgt hatte.

In der Bar angekommen erwartete uns ein voll gepackter Raum (am Ende waren's ca. 130 Teilnehmer), ein sehr beschäftigtes Organisatorenpaar und einige pralle Dekolletés. Das war erst einmal alles, was ich sehen konnte, als wir im Eingang standen und brav darauf warteten, unsere Namensschilder zu bekommen und unsere Geschenke abzugeben. Der Gewichts- und Altersdurchschnitt war merklich höher als auf der Young Generation Party im letzten Februar. Man saß an großen und kleinen Tischen zusammen, trank, aß, lachte. Es ging eigentlich zu wie in einer normaler Kneipen, bloß trugen einige Damen und ganz wenige Herren Fetischkleidung, meistens in der Art, die wir (und ihr) von unzähligen "paar4346"-Profilen aus dem Joy kennen. Wir schauten in nette Gesichter, die eine einladende Stimmung verbreiteten.

Unserer Jacken entledigt, aber ansonsten ganz züchtig gekleidet setzen wir uns mitten ins Geschehen an einen Tisch mit zwei Typen um die 30, mit denen wir schnell Freundschaft schlossen. Jan und Manni waren alte Kumpels aus dem Osten, die das Schicksal zuerst in den Westen und anschließend in den Joyclub verschlagen hatte. Während wir unseren Hunger stillten (Ich wollte ja was essen, aber Tabea bestellte Flammkuchen), stillten die beiden fröhlich und gut gelaunt unsere Neugierde. Wir wetteten, wer an dem Abend die meisten Ohrfeigen bekommen würde (Jan gewann am Ende mit zweien) und wer die meisten Joy-Profile hatte (Tabea und ich gewannen mit fünfen). Jan und Manni waren sowas von süß, dass ich vorschlug, sie sollten ein Paarprofil aufmachen. Sie waren sofort Feuer und Flamme - jedenfalls soweit man das von zwei Heteros erwarten konnte. Wird das vielleicht ein neuer Fall für den Fake-Detektiv?

Nebenbei verdrehte Tabea unseren Tischnachbarn den Kopf und die Zunge, schlug Bodo, den Bären, mehrfach auf den Oberarm und grüßte immer wieder die anwesenden Models, die sie schon vor der Linse hatte oder noch vor jene bekommen wird.
Bald wurden unter den lauten Kommandos der Organisatoren die Wichtelgeschenke verteilt. Wir freuten uns über Weingummiherzen, einen Marzipanschwanz und ein Windlicht aus Terrakotta. Damit ging es uns ähnlich gut wie dem Nebentisch, der einen Jelly-Schwanzaufsatz, ein übel riechendes Massageöl und ein frivoles Dominospiel ergattern konnte. Der Abend hatte sich gelohnt.

Wir verabschiedeten uns irgendwann von unseren neuen Freunden, um wieder unsere Zweisamkeit zu genießen und schon mal ein paar Sprüche zu überlegen, die wir den Beteiligten am nächsten Tag ins Gästebuch schmettern würden (von Tabea verpackt in viele bunte Smileys). Bis zum nächsten Stammtisch.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Bittere Pillen....

Also, eigentlich bin ich kein Freund von Geschlechterklischees. Ehrlich nicht.

Auch keine Frau von der Sorte, die schon mit rosa Mützchen auf die Welt gekommen ist. Und auch als mein Cousin das Licht der Welt erblickte, habe ich nicht nach den blauen Strümpfchen gesucht und geglaubt, dass die angewachsen sind (damals war ich fünf!).
Ich glaube nicht, dass Geschlechtsmerkmale und bestimmte Verhaltensweisen kausal miteinander zusammen hängen...müssen.
Manchmal vielleicht doch. Aber nicht zwangsläufig.

Habe schon immer Michael Mittermeier mehr geschätzt als Mario Barth. Was allerdings auch am Dialekt liegen mag. Ganz ehrlich: An Frauen klingt Berliner Schnauze ja irgendwie süß. Aber an Männern...na ja.
Aber an Frauen klingt ohnehin alles besser. Und nein, das ist kein Klischee, das ist die Erfahrung. Besser gesagt, meine Erfahrung. Die niemand teilen muss. Und die mir auch niemand glauben muss.
In Wirklichkeit war es doch eh' alles ganz anders....!

Eine wahre Geschichte durfte ich allerdings kürzlich erleben. Beziehungsweise, sie wurde mir erzählt. Vom Kollegen eines Freundes der Nachbarin, die ich gelegentlich
( ) vögle
( ) zum Kaffee treffe
( ) beim Hundespaziergang begleite
( ) heimlich durchs Fernrohr beim Ausziehen bespannere
.
.
Sucht euch was passendes aus!

Das Ende kann ich euch ja schon mal verraten. Ich dachte mir: "Männer! Männer, ey!"
Ok, die Situation war folgende: Sie (19, weiblich) absolviert einen Kurs, bei dem medizinisches Wissen gefragt ist. Er (20, männlich) fragt sie ab.
Er: (Ausgangsfrage): "Auf welche Weise können Medikamente verabreicht werden?"
Sie: "Oral..."
Er: "Hm!" (grinst dämlich)
Sie: "...subkutan..."
Er: "...hm..." (denkt an Tröpfe und Spritzen und hört auf zu grinsen)
Sie: "...anal..."
Er: "...hm..." (denkt an Zäpfchen und schüttelt sich. Denn dann an unanständige Spielereien, die mit einem Umschnalldildo zu tun haben und grinst wieder. Etwas begeisterter noch als vorher)
Sie: "...und vaginal!"
Er: "..." (Stutzt. Guckt sie verwirrt an. Denkt nach. Ernsthaft diesmal.): "Richtig. Aber was für Medikamente nimmt man denn vaginal ein...?"
(Überlegt noch mal. Strahlt dann bis über beide Ohren, weil er eine echte Eingebung hatte.)
"Ach, klar, Mensch! Die Pille, nech????!!!"

Männer! Männer, ey!
(Über das erschreckend rudimentäre Wissen um die korrekte Verwendung von Verhütungsmitteln, welches vor allem unter der heutigen Jugend verbreitet scheint, erspare ich mir jetzt mal jeden Kommentar...)

Aber jetzt kommt die Preisfrage: Was kann man sowohl oral, anal und vaginal einführen, damit es einem hinterher (und währenddessen) richtig gut geht, aber von subkutan sollte man die Finger lassen?
Na? :-)

Kleiner Tipp: Lest noch mal Bibis Beitrag übers Immunsystem. Das könnte helfen :)

Eure Lucy

Sonntag, 6. Dezember 2009

Spuren

Die hinterlässt Jörg überall. In meinem Herzen, in meiner (unserer) Wohnung und jetzt auch auf meinem Arsch. Wir hatten gestern hinreißenden Sex. Abartig guten Sex. Wir sind wieder gesund. Spürbar gesund. So gesund, dass ich am Liebsten den ganzen Tag mit Jörg fickend im Bett verbringen würde. So lange, bis wir wund sind, bis wir Muskelkater haben, bis einfach alles weh tut.

Gestern schickte ich meinem Liebsten eine SMS und schlug vor, dass wir bald wieder "spielen" sollten. Ich könne es kaum erwarten, dass er mit mir tut, was ihm beliebt und mich fickt, wie er will. Und natürlich umgekehrt, ließ ich ihn wissen. So war es denn nicht verwunderlich, dass ich am Abend mit verbundenen Augen vor Jörg auf dem Bett kniete, die Beine schön gespreizt, den Arsch in die Höhe gestreckt und die Schultern auf der Matratze. Zuerst verwöhnte mich Jörg mit jeweils zwei Fingern in Möse und Arsch, aber kurz bevor ich kommen konnte hörte er abrupt auf und tröpfelte etwas Gleitgel auf meinen Po. Langsam stieß er einen langen und recht dicken Dildo in meinen Arsch. Das andere Ende des Spielzeuges wurde in meiner nassen Muschi versenkt und alsbald durch einen weiteren dicken Dildo ersetzt. So stand Jörg hinter mir und fickte gleichzeitig meine Möse und mein Poloch, während er immer wieder seine flache Hand auf meinen Arsch klatschen ließ. Ich wand mich vor Lust auf dem Bett und streichelte meine Clit. Von da an dauerte es nur noch Sekunden und ich erlebte einen wunderbar intensiven und sehr langen Höhepunkt. Ich liebe es, wenn Jörg mich so verwöhnt, wenn alle meine empfindlichsten Punkte gleichzeitig stimuliert werden. Dann ist mein Orgasmus noch um ein vielfaches heftiger. Jörg umarmte und küsste mich, blieb aber hinter mir und fickte mich einen Moment später mit seinem eigenen, schönen, dicken Schwanz in den Arsch. Er fickte mich ziemlich hart, mit tiefen Stößen und kam ein paar Minuten später in mir. Erschöpft lagen wir danach nebeneinander, schmusten, küssten, lachten und neckten uns.

Dann verabschiedete sich Jörg, um zu duschen, damit er am Morgen etwas länger schlafen konnte und ich telefonierte mit meiner besten Freundin. Als wir Beide zeitgleich fertig waren, setzten wir uns noch für einen kurzen Moment ins Wohnzimmer und tranken unseren Rotwein aus, bevor wir wieder knutschend im Bett landeten. Wir neckten uns weiter, klopften freche, heiße Sprüche, kitzelten uns aus und irgendwie heizte sich die Stimmung noch mal gewaltig auf. Ich bekam große Lust, Jörgs Schwanz zu blasen, da ich an diesem Abend noch gar nicht dazu gekommen war. Und genau das tat ich dann auch sehr, sehr ausgiebig. Während ich ihn blies, hörte ich immer wieder kurz auf, um ihm zu sagen, wie sehr ich es mag, seinen Schwanz im Mund zu haben, wie sehr ich seinen Schwanz liebe und seinen Geruch. Jörg durfte manchmal die Kontrolle übernehmen und nutzte das natürlich jedes Mal, um seinen Schwanz tiefstmöglich in meinem Mund zu versenken. So tief, dass mir die Tränen über die Wangen kullerten. Jörg beobachtete mich dabei, er mag es zuzusehen, wie ich ihn blase und ich mag es, zu ihm aufzusehen in solchen Momenten. Ihn aufreizend anzublicken, während ich mit seinem Schwanz spiele. Ich leckte, saugte und lutschte ihn lange, Jörgs Schwanz war steinhart und ich wollte ihn nun auch noch in meiner Möse spüren. Also setzte ich mich auf ihn und ritt ihn so lange, bis ich schön nass kam. Das war nicht sehr lange. Sofort danach leckte ich ihn wieder und dann lagen wir einfach nebeneinander. Schauten uns an, grinsten uns an und küssten uns. Wieder neckten wir uns und ich "drohte" Jörg damit, ihn am bald ebenso hart ran zu nehmen, wie er mich rangekommen hatte. Er lachte mich nur aus und meinte: "Na, dann wirst du dir halt nach dem nächsten Mal wünschen, du hättest einen Stehplatz beim Arbeiten". Er wusste genau, dass er mich nun neugierig gemacht hatte. Ich fragte ihn, wie unanständig ich denn sein müsste, damit er mir den Arsch versohlt und er bot mir eine kleine Kostprobe an, die ich selbstverständlich nicht ablehnte. So kniete ich erneut vor ihm, streckte ihm mein Arsch entgegen und Jörg ließ sich aus. Dieses Mal klatschte seine flache Hand schmerzhaft, sehr heftig und laut auf meine rechte Pobacke. Erst in längeren Abständen, dann immer kürzer werdend, bis ich mich ihm entzog. Er zog mich an sich und zwirbelte von hinten hart meine Brustwarzen, bis ich aufschrie. Und plötzlich lagen wir wieder nebeneinander, küssten uns zärtlich, streichelten uns sanft. So lange, bis ich Jörg darum bat, sich die linke Pobacke auch noch vorzunehmen. Oh und das tat er gern, mein kleiner Sadist. Er war noch grober als zuvor und stieß mir nun gleichzeitig mehrere Finger in die Muschi. So schlug und fingerte er mich, bis ich kam. Zufrieden schliefen wir ein. Ich mit schmerzenden, heiß glühenden und roten Pobacken.

Mit Jörg kann ich mir so vieles vorstellen, so vieles ausleben, was für mich mit anderen Männern kaum oder gar nicht lustbringend war. Ich bin fasziniert von Jörgs Persönlichkeit. Er kann so wahnsinnig sanft, zärtlich und liebevoll sein und im nächsten Moment ist er grob, wild und hart. Und doch wirkt er immer authentisch und verschafft mir in jeder Art und Weise Lust. Seine vielen Facetten sind unglaublich reizvoll. Das, und meine innigen Gefühle für Jörg machen den Sex mit ihm zu einer Offenbarung. Ein Geschenk für die Sinne, ein Wunder für meinen Körper, Balsam für mein Herz.

Adventsschoppen* mit Happy End Poppen

So, wir gestalten das Ganze hier einmal ein bisschen sinnlicher: Augen auf, Ohren auf, und die Herzen werden geflutet...

Zunächst klicken alle bitte erstmal hier: *klick*
Damit hätten wir ein bisschen Winterstimmung, trotz hier und da fehlendem Schnee.

Und jetzt gebt mir 5:46 (wer braucht schon 15 Minuten?) und ich erzähle Euch eine wahre Advents-Geschichte:
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Gestern Morgen bin ich aufgewacht. Das ist an sich nichts Spannendes. Ausgesprohen entspannend war es dieses Mal nur insoweit, als Toni *yeah* neben mir lag. Und der hatte gestern ausnahmsweise für 9 Uhr morgens keinen Termin mit Freunden *grrr* zu Zwecken kollektiver sportlicher Betätigung ausgemacht (Danke Toni! - Du bist grossartig!). Wir hatten Zeit. Also konnte ich erstmal im Halbschlaftaumel komische Sachen an Toni rantexten, die Toni (um diese Uhrzeit jedenfalls?!) wenig interessieren dürften, z.B. dass es ein gaanz spannendes Buch von Zhao Ziyang gibt, wegen dem meine chin. Freundin am Donnerstagabend spät ins Bett kam...... Ich habe nach dem Aufwachen immer einen seltsamen Drang, irgendwas (!) zu quatschen. Es quillt unkontrolliert aus mir raus; und kann nur durch Küsse erstickt werden.

Wir frühstückten anschliessend, fein und breit. Dann machten wir uns auf. Toni hatte einen Plan, ich keinen. Aber ein Plan reicht für eine gemeinsame Shopping-Tour. Wir blieben an Roten Ampeln anfangs stehen (Tonis dominate Ader), und gingen später drüber (mein subtiler Einfluss auf Toni). Abwechslend fuhren wir mit den Öffentlichen oder liefen zu Fuss.
Unsere einzige Mission: Der ultimative Sexshop-Test mit integriertem Shopping-Vergnügen.

Wir begonnen bei Toni ums Eck in der "Sexkiste". Toni malt sich schon seit geraumer Zeit in dramatischen Bildern aus, was sich darin für Szenen abspielen könnten. Wider Erwarten begegneten wir drinnen keinem von Tonis Nachbarn. Stattdessen einer lässigen netten Inhaberin. Ich wurde sogleich fündig!! Für ein anstehendes Foto-Kunstprojekte bin ich nämlich seit Langem auf der Suche nach "schönen" Pornoheften mit möglichst vielen Schwänzen, Mösen, ekstatischen Posen und so, in hauptsächlich grellen Farben: Gelb, orange, rot... Dort gab es Altauflagen von früher, damals... als alles besser war; jedenfalls die Ästhetik von Print-Pornographie. Nun habe ich ausreichend Stoff um Euch auch hier eines Tages mit neuartigen PornArt-Bildern zu begeistern *üüüberraschung*. Vor lauter Euphorie darüber kaufte ich gleich noch -von mir lang erwünschte- Liebeskugeln und eine Tube Gleitgel. Letzteres war ein "Fehlgriff", weil es mit 15,95 Euro das teuerste war, das uns auf unserer Test-Tour überhaupt begegnete. Trotzdem: Ein sympathischer Laden! Und ich habe Toni an der Kasse schon mal zart verbal darauf vorbereitet, dass ich eines Tages mit ihm an einem der dort angebotenen Bondage/Elektro/...-Sex-Kurse teilnehmen werde, hehee...

Zunächst ging's aber weiter zu einem anderen Sexshop, der -seinem Namen nicht entsprechend- so traumhaft nicht war: Ich glaube, man muss ein relativ einfach konfigurierter Mann sein um gerne in den "Dream"-Shop und das angegliederte Sex-Kino zu gehen. Doch auch dort: Ein netter Verkäufer, und jedenfalls viele lustig anzusehende bunte Verpackungen, denen Toni und ich zuvor ja schon mal in ihrem Herkunfstland begegnet waren. Wir verliessen den Shop so wie wir ihn betreten hatten: Mit fast leeren Taschen.

Weiter ging es zu einem authentischen Laden, der von einem wiederum sympathischen kettenrauchendem Einheimischen betrieben wird. Ich schmolz allein schon ob des dialektsprechenden Charmes des Verkäufers dahin... Toni blieb etwas sachlicher, und entdeckte auf dem Weg nach Draussen einen schönen kleinen gläsernen Butt Plug. Sehr hübsch verpackt! Also entschieden wir nach wenigen Worten und ein paar mehr Blicken, dass wir den haben wollten. Der Verkäufer konnte dann wohl auch noch Tonis Herz gewinnen, indem er uns -ohne dass wir wie in China frech gehandelt hätten- 2 Euro Rabatt auf das gute Stück gab. Ein grosses Hoch also auf diesen Schopp! Nebenbei bemerkt sei, dass es dort das GÜNSTIGSTE Gleitgel der Stadt gibt: Für 9,90 Euro bekommt man dort die grosse Tube "Aquaglide".

Wir tankten ein wenig im Café, und gingen unseren Weg weiter. Über einen Sexshop, der nett hiess, aber a) zu sehr NUR für Schwule war und b) nicht so viel anzubieten hatte, und landeten schliesslich in einem fantastischen Shop in erster Linie für Schwule, der in allem (Marketing, Verkauf, Beratung, Süssigkeiten,...) zu den ganz Grossen gehört. Er war gut besucht. Die Stimmung sehr angenehm. Da es dort nicht nur "Abartigkeiten" zu kaufen gab, sondern auch süsse Kleidung für süsse Männer konnte ich Toni einen zauberhaften, schönen (!) Slip andrehen und wir bekamen einen kleine Schoko-Nikolaus gratis in die Einkaufstüte hinzu... Ich werde dort sicher wieder aufkreuzen, wenn ich mal was Nettes für Toni (und mich) suche.

Der Branchenprimus Beate Uhse, bei dem wir vor einem Jahr unser erstes gemeinsames Adventsschoppen begonnen hatten enttäuschte. Mich vor allem. Ich träumte von einem neuen Vibrator, nachdem der letzte auf tragische Weise (Toni und ich sprechen nicht gerne drüber; aber vielleicht beichtet Euch Toni einmal was er mit ihm gemacht hat) umgekommen ist, und seitdem irreparabel in Einzelteile zerlegt in einer Schublade liegt... Doch bei Beate Uhse gibt es keine Produkte von funfactory mehr. Und auf die Beate Uhse-Eigenmarke wollten wir nicht erneut zurück greifen.

Ich war traurig. Sah mich schon ohne Vibrator nach Hause gehen. (Das ist schlümm, Mann!!) Doch in diesem Moment kam ein Engelchen oder irgendsowas angeflogen und flüsterte Toni was ins Ohr. Auf jeden Fall hatte der die adventskerzenzündende Idee, zu einem anderen Sexshop zu gehen, den er "vom Vorbeigehen" kannte. Und das war nun mal der krönende Abschluss! Dort angekommen drang weibliches Gelächter und feiner Weihnachtszigarettenrauch nach draussen. Wir traten ein, sahen eine fröhliche, mittelalterliche (Toni würde wahrscheinlich "ältere" sagen) Verkäuferin. Und sie hatte im wahrsten Sinne des Wortes einen ganzen Berg von funfactory-Vibratoren im Laden, unter denen ich auch gleich meine Favoriten ausmachte. Als die Verkäuferin mal die Hände frei hatte kam sie zu uns. Sie führte uns alle Vibratoren vor, die es in die engere Auswahl geschafft hatten. Wir durften mit den Händen fühlen. Mmmmh. Und so kam es, dass wir den Besuch dort genossen, wie andere Kunden auch: Nebenbei kam ein junges, attraktives Paar (nee, nich die Freaks) rein, um sich Karten für das angeschlossene Sex-Kino zu kaufen. Gute Idee! Wir entschieden uns am Ende für den Vibrator "Semirealistic", den wir liebevoll "Sammy" tauften. Batterien für die Einweihungszeremonie gab die Verkäuferin uns gratis dazu.

Heim ging's. Mit allen neuen Sachen und Bountys in der Tasche. Wir waren fertig. Zuhause wurden wir nach einer kurzen Regenerationsphase wieder wach:

Und wenn sie nicht eingeschlafen sind, so spielen sie noch heute :-).

So, Schluss jetzt, die 5:46 sind vorbei! Den Rest könnt Ihr Euch eh denken; Ihr seid ja nich blöd...

Herzlich,
Tabea


Freitag, 4. Dezember 2009

Weihnachtszeit - Geschenkezeit:)

Weihnachtsbaum, Weihnachtstraum...in schwarz, rot und Spitze????

Weihnachtszeit.
Geschenkezeit.

Und mal ganz ehrlich: Was schenkt man der besseren Hälfte? Insbesondere, wenn es sich um ein bezauberndes, weibliches Wesen handelt?

Jawoll! Einen Film! Ein netter kuscheliger DVD-Abend, und dann...na ja, ihr wisst schon!
Bis man dann plötzlich feststellt: Die Liebste steht auf Jane Austin! Und einem selbst ein Abend mit „Stolz und Vorurteil“ bevor. Möglicherweise sogar, weil man den Geschmack der Liebsten ja so gut getroffen hat, gleich mehrere Abende.
Denn einen guten Film schaut man schließlich nicht nur einmal und dann verschwindet er in der Versenkung sprich, im DVD-Schrank.
Neeee, ein guter Film ist wie ein multipler Orgasmus. Den will man wieder und wieder und wieder...

Was sind also die Vorteile von „Stolz und Vorurteil?“
Wenige.
Glaubt mir, ich hab´s ausprobiert. Über zwei Stunden Herzschmerz, weil die Leute einfach nicht zum Punkt kommen (dürfen!). Ok, die Lady, mit der ich an besagtem Abend das Vergnügen hatte, starrte hingerissen auf die Mattscheibe. Und war nicht ansprechbar. War schon süß.
Irgendwie...
Dann wäre da noch die bezaubernde Keira Knightley in der Hauptrolle. Echt ein bildhübsches Ding.
Aber in viktorianischen, hochgeschlossenen Outfits? Och nöööö! Dann lieber als „Domino“! Da macht sie einen Lap-Dance und flirtet mit Lucy Liu! (Und, was noch besser ist: Nicht gleichzeitig. Es lohnt sich also, diesen Film zuende zu gucken)
Und Rosamund Pike? Als Schwester der Hauptdarstellerin?
Siehe oben! Und in James Bond macht die sich auch besser. Weil nackig! :)

Also keine DVD.
Weil das bezaubernde Häschen Domino oder James Bond ja ohnehin nicht mag. Und falls doch: Dann wäre es das Geschenk ja irgendwie eigennützig, nech?

Also ein Buch?
Aber da sieht´s ganz ähnlich aus: Entweder ist es so gut, dass Häschen pausenlos beschäftigt ist. Da will man dann rüber rutschen und kuscheln, dann heißt es: *Zitat*: Neeeeeeee, jetzt nicht, Engel, ist gerade soooooooooooooooo spannend! *Zitat ende*

Und wir alle wissen: Ein WIRKLICH guter Autor macht es auch über 800 Seiten spannend.
Zum Zug kommen? Kann man vergessen.

Oder der Schinken ist so langweilig, dass er unbeachtet im Regal liegen bleibt. Und dass Häschen einen nur aus Langeweile ran lässt, das wollen wir doch auch nicht, oder?

Also kein Buch.
Und keinen Film.
Aber dann kommt die rettende Idee!

Jawoll! Etwas Schickes aus dem Dessousladen!
Irgendwas Süßes.
In Rot!
Und mit Spitze! Schwarzer Spitze!
Oder vielleicht, um etwas dezenter zu sein, das hübsche kleine, tiefrote Negligé, das es gerade bei Tschibo im Angebot gibt. Für läppische 15 Euro :)
Nun ja, wie auch immer. Irgendwas Schickes. Schick genug, dass man allein beim Gedanken daran, wie das wohl an Häschens Alabasterkörper aussehen mag, die Schaufensterscheibe vollsabbert und die Passanten einen blöde angucken, schon mal das Handy zückend, um im Notfall die netten Männer in den weißen Kitteln möglichst rasch kontaktieren zu können.

Aber Moment mal...
Ist das nicht irgendwie auch eigennützig? Wenn man Häschen etwas schenkt, von dem man irgendwie auch etwas hat?
Möglicherweise noch viel mehr als Häschen?

Es sei denn, man vögelt Häschen vor einem Spiegel.
Dann kann Häschen sich auch in voller Schönheit mitsamt den schicken Dessous bewundern.
Solange, bis man sich nicht mehr beherrschen kann und ihr das hübsche kleine Nichts vom Körper reißt...

Versteht mich nicht falsch, Folks. Ich mag Dessous. Ehrlich. Vor allem an Häschen ;)
Aber mal ganz im Erst: Ein Weihnachtsgeschenk für Häschen sollte auch ein Weihnachtsgeschenk für Häschen sein!

Ganz ohne eigennützige Motive.

Sicherlich erfüllt es Häschen auch mit einem gewissen Stolz / Lust / Freude, wenn man vor ihr steht und außer „Wrgsrzzgtflg“ nix Gescheites mehr rausbringt und sich schon wieder einsabbert.

Aber braucht es dafür wirklich Weihnachten? Und Geschenke unterm Baum?
Warum Häschen nicht einfach mal zwischendurch mit was Hübschem erfreuen? An einem ganz gewöhlichen Dienstagabend?
Und überhaupt: Kaufen sich emanzipierte Häschen ( die es dann wahrscheinlich hassen, als Häschen titutliert zu werden) ihre richtig schicken Sachen nicht selbst?
Und wie steht es überhaupt mit den eigenen Weihnachtsgeschenken? (Bücher, DVD´s, die neusten Pornos?)

Wie wär´s denn, wenn Häschen die mal in richtig schicker Klamotte (in Schwarz, Rot und Spitze!!) überreichen würde?

Macht dann das Auspacken nicht doppelt Spaß?

In diesem Sinne

eure Lucy

P.S. Was verschenkt ihr denn jetzt eigentlich wirklich an Weihnachten? ;)

Wir wachsen

Wir sind weit gekommen. Als dieses Blog vor anderthalb Jahren online ging, waren wir zwei Singles, die über ihr wildes(?) Sexleben berichten wollten. Jetzt schreiben hier vier Autoren (+Gäste), die allesamt in festen Händen sind, aber immer noch ihr wildes(?) Sexleben mit der Welt teilen wollen und können. Und es scheint zu funktionieren. Warten wir also ab, wo wir in weiteren anderthalb Jahren sein werden. :-)

Dienstag, 1. Dezember 2009

Sex ist gut fürs Immunsystem

Hab ich zumindest mal irgendwo gelesen oder gehört. Und deshalb gestern trotz Fieber, verstopfter Nase und leicht schmerzenden Knochen gevögelt. Während 60 Minuten habe ich jeglichen Schmerz vergessen. Ficken macht wohl nicht schneller gesund, aber es lenkt davon ab, dass man krank ist. Jawohl. Kopfschmerzen als Ausrede gilt nicht mehr, im Gegenteil. Kopfschmerzen sind ein Argument dafür! Wobei, für Sex mit Jörg braucht es keine Argumente. Er selbst ist das beste Argument. Der schönste Mann ever. Mit dem tollsten Schwanz überhaupt und den süßesten Lippen, geschicktesten Fingern und dem geilsten Körper. Okay, ich hör ja schon auf mit der Lobhudelei. Und wer jetzt den Verdacht hat, ich schreibe so euphorisch, weil mein Liebster mitliest, der ist falsch gewickelt. Ich habe Jörg vom Blog erzählt und alles, was er wissen wollte, war: "Schreibst du da über mich?" Natürlich, gab ich zur Antwort, aber nur Gutes. Das reichte ihm, er hat zufrieden gegrinst und mich geküsst. Wollte weder die Adresse wissen, noch irgendwelche Hintergründe. Ich wusste im ersten Moment gar nicht, ob ich enttäuscht, oder erleichtert sein soll. Aber zweiteres Gefühl hat länger angehalten und nun bin ich irgendwie froh, dass Jörg hier nicht mitliest.

Jörg hat schließlich andere Aufgaben. Zum Beispiel, mich gesund zu ficken. Oder mich wenigstens von meinen Grippesymptomen abzulenken. Und das macht er vorzüglich. Nachdem wir gestern lecker gegessen haben - zumindest Jörg, ich hab nämlich nichts geschmeckt - haben wir lange und zärtlich einfach nur rumgeknutscht. Nach wenigen Minuten war ich ziemlich heiß und spürte, wie meine Möse feucht wurde. Ich setzte mich auf Jörgs Schoss und küsste ihn fordernder, rieb mich an ihm, ließ mein Becken kreisen. Er nahm mein Gesicht in seine Hände, grinste mich an und meinte: "Süße, du sollst dich doch erholen, kein Sex bis nächste Woche" Ich wusste, dass es nur ein Scherz sein konnte, viel mehr spürte ich es, denn sein Schwanz drückte hart durch unsere Kleidung gegen meinen Venushügel. So nahm ich ihn auch nicht ernst und zog ihn nach einem kurzen Blowjob auf dem Sofa ins Schlafzimmer, wo wir uns gegenseitig auszogen. Jörg drückte mich mit dem Rücken aufs Bett und leckte sanft meine glatte, nasse Möse. Kurz bevor ich kam, hörte er auf, kniete sich zwischen meine gespreizten Beine und stieß seinen schönen Schwanz ganz tief in mich. Ich krallte meine Nägel in seinen Rücken, seinen Po, seinen Hals und gemeinsam fanden wir einen heißen Rhythmus. Es dauerte nicht lange und ich kam sehr intensiv und sehr nass. Zweiteres ist außergewöhnlich. Ich spritzte bisher selten ab, während ich gefickt wurde, sondern eher, wenn ich gefingert wurde. Mit Jörg ist das anders, vielleicht liegt das an der Form seines Schwanzes? Vielleicht auch an unseren Gefühlen zueinander? Vielleicht an Beidem? Ich weiß es nicht, auf jeden Fall spritze ich bei Jörg ausnahmslos ab. Egal, ob er mich fingert, fistet, fickt, oder ich ihn reite. Er liebt es! Und ich liebe es, dass er es liebt.