Samstag, 27. Februar 2010

Wahrheit und Fi(c)ktion: Sex im siebzehnten Monat

Liebe Freunde der Sinne.

Und vor allem:

Lieber Toni.



Ein Jahr später. Post Nr. 347. Viele Momente voller Glück liegen hinter uns.

Und ja: Missgeschicke auch. Wird es uns der Leser glauben, wenn ich schreibe, dass wir - ziemlich genau ein Jahr später - nun auch von einem geplatzten Kondom berichten können? Und wie klingt es, wenn ich schreibe, dass der Vorfall mit dem geplatzten Kondom, sagen wir, ausgerechnet am Faschingsdienstag als die Geschäfte schon geschlossen hatten passierte? Und dass die Apotheke, zu der wir dann zwischen all den Clowns und Jecken fuhren (nachdem wir ausgerechnet hatten, dass meine fruchtbaren Tage durchaus ein Karnevalsbaby ermöglichen würden und wir uns darum für den Erwerb einer einzeln eingeschweißten Pille entschieden hatten), ausgerechnet „RITTER-Apotheke“ hieß????... Kennt Ihr das: Diese vielen kleinen Details, die die Lebensgeschichten immer wieder so erscheinen lassen, als seien sie Fiktion?

Toni, was ich aber Dir sagen will: Die Zeit mit Dir ist ein buntes Treiben, ebenso wie tiefgehender Liebesernst. Ich will nicht nur Deinen Schwanz, den ich zugegebenermaßen immer noch ganz großartig und überwältigend finde, sondern auch Deinen Geist. Denn ohne den wäre Dein Schwanz nur halb so....XXXL :-).

Ja, wir sind kompatibel, wir haben gemeinsame Vorlieben, wir haben eine gemeinsame Liebe. Immer wieder, immer wieder neu. Wenn ich an Dich denke, dann fallen mir vieeeeeele Dinge ein, die ich mit Dir zusammen ausprobieren und erleben möchte. Jep, dranbleiben, aneinander, ohne doof dranzukleben. Das ist unser Traum.

© Tabea :-)

Dienstag, 23. Februar 2010

Eindeutig kein Blümchensex...

Heute will sich Lucy mal als Filmkritikerin versuchen.

Entdeckt im Joyclub, beim obligatorischen Gewinnspiel natürlich nicht gewonnen, aber sofort nach Ablauf des Einsendeschlusses bestellt: "Blood and Flowers – Der Wächter des Königs"

Lucy sah den Trailer, fing an zu sabbern, lief Amok, war für die drei Tage Standardversand unausstehlich. Bjarne hat sehr gelitten, konnte aber beruhigend auf Lucy einwirken.

Dann war das Paket endlich da: Ein wunderbares Meisterwerk des asiatischen Kinos, ein echtes Kleinod und weit mehr als ein simples Schmuddelfilmchen.
Mit anderen Worten: Debbie hätte vermutlich keine Rolle darin ergattern können.

Eins vorab: Das ganze Ding wird gerne mal als "koreanische Antwort auf Brokeback Mountain" gehandelt – Leser mit schwachen Nerven oder Herzproblemen sollten an dieser Stelle vielleicht ein Fläschchen mit Riechsalz bereithalten. :)

Der Inhalt ist im Grunde schnell zusammengefasst.
Korea im 14. Jahrhundert: Der König von Goreyo (Joo Jin-Mo) unterhält eine Leibgarde von drei Dutzend jungen Männern. Deren Aufgabe: Ihr ganzes Dasein dem Schutz seiner Majestät widmen. Ablenkungen bei Todesstrafe verboten: Affären mit den Hofdamen und sonstige Kontakte zur Damenwelt sind also strengstens untersagt. (Der erste Fehler im System, aber dazu später...)

Die Nummer 1 unter den jungen Herrschaften ist der attraktive Hong Lim (Zi In Sung) – nicht nur der überlegenste Kämpfer der 36 zwangsabstinenten Bodyguards, sondern auch der Favorit im Bett des Königs. Deren Daueraffäre ist am Hof ein offenes Geheimnis. Die Königin dagegen (süß, aber leider ein wenig blass gezeichnet: Ji-Hyo Sung) ist in der Aufmerksamkeit seiner Majestät eher eine Randfigur: Repräsentativ und respektiert, aber nicht begehrt. Mit anderen Worten: Im Bett der beiden läuft gar nix!
"Wie Ihnen sicherlich aufgefallen ist, ist es mir nicht möglich, einer Frau beizuwohnen", drückt es seine Hoheit diskret aus – eine etwas geschönte Aussage nach ca. 10 Ehejahren und im Grunde nix anderes als ein vornehm ausgedrücktes: Neeeeeeeeee, ich mag nur Jungs!

Das Problem: Vom hochherrschaftlichen Paar wird ein Nachfolger erwartet. Und hinter der Aussage der Königin: "Aber, bei allem berührenden Respekt, Hoheit, möglicherweise müssen Sie Ihre Bemühungen in dieser Hinsicht verstärken..." hört man zwischen den Zeilen irgendwie auch die Frage heraus: "Aber Sie wissen wenigstens theoretisch, dass Sie Ihr Ding in meine Lustgrotte stecken müssten, damit überhaupt an sowas wie Nachwuchs zu denken ist, oder?!"

Da der König um diesen Umstand durchaus weiß, mit dem eigenen Ding aber einfach keine Lustgrotte gewinnbringend zu füllen vermag, ist hier guter Rat teuer. Die Lösung: Seiner Majestät treuester Diener Hong Lim muss ran. Na ja, beziehungsweise sein Ding.
Dieser ist von der Idee natürlich erst mal gar nicht begeistert, herrschen doch zwischen ihm und der Königin ständige Spannungen nichtsexueller Art: An guten Tagen unterschwellige Eifersucht und an schlechten nur knapp verhohlene Abneigung.

Nachdem der erste Zeugungsversuch gründlich in die Hose geht, klappt der zweite schon eindeutig besser. Und weil man ja weiß, was dabei rauskommt, wenn ein Mann und eine Frau sich auf den Tod nicht riechen können und Gelegenheit nun mal Liebe macht - sind die beiden nach der zweiten Nacht hoffnungslos ineinander verschossen.
Hong Lim sitzt nun also zwischen allen Stühlen, stellt fest, dass man zwei Menschen gleichzeitig lieben kann, aber das offiziell nun mal nicht darf. Der arme König muss erleben, wie ihm seine große Liebe entgleitet – und die Königin wird nach 10 Jahren wenigstens mal gebührend durchgevögelt. Es kommt also, wie es kommen muss: Die unglückselige Menage-á-trois verstrickt sich immer tiefer im Netz aus Lügen, Eifersucht, Verletzung und Betrug und steuert unaufhaltsam auf die Katastrophe zu...

Das Wichtigste vorab: Die (vielen und sehr freizügigen) Sexszenen sind echt schön gemacht: Zwei (bzw. drei, auch, wenn man den König recht selten in Aktion betrachten darf) echt attraktive Darsteller, die ihre Astralkörper offenbar vorher im Fitnessstudio exzessiv darauf vorbereitet haben, (fast) alles zu zeigen. Auch eher eine (und für meine Begriffe wunderschöne) Seltenheit: Nahaufnahmen von Gesichtern in echter (oder wenigstens täuschend echt geschauspielerter) Ekstase.
An einer Stelle musste ich allerdings ein bisschen schmunzeln: Hong und die Königin vergnügen sich in der 69er-Stellung. Sie liegt oben und bewegt fleißig ihr hübsches Köpfchen über seinem besten Stück. Allerdings in einer Position, bei der sich folgender Gedanke aufdrängt: Ihr Co-Star hat ihr vorher eingeschäft:" Denk dran, schön hoch! Ich hab einen Riiiiiiiiiiiiiieeeeeeeesenständer, jawoll!"

Aber mal ganz im Ernst: Unter Berücksichtigung aller vorhandenen Tatsachen drängt sich storytechnisch doch quasi der Gedanke auf: Das Ganze MUSS doch schief gehen, oder?

Ich meine, allein die Tatsache, dass die armen Jungs von der Leibgarde ein Dasein fristen müssen wie die Mönche im Kloster! Bloß, dass ihnen permanent die hübschen Hofdamen vor der Nase rumstolzieren. Wir haben es also mit 36 chronisch untervögelten Testosteronpaketen Ende 20 zu tun, denen ständig Leckerbissen hingehalten werden, die aber nicht zuschnappen dürfen. (Korrektur, nur 35, der Hauptmann landet ja wenigstens bei den Majestäten mal den einen oder anderen Stich).
Was genau machen die armen Jungs denn den ganzen Tag? Sich so lange auf dem Trainingsplatz verausgaben, bis sich ihr kleiner Freund ohnehin nicht mehr rührt? Oder sich ständig selbst einen von der Palme wedeln? Ja, und in dem Zustand sollen die auch noch die Attentate verhindern, die permanent auf den König ausgeübt werden?
Kein Wunder, dass dieses Konzept manch seltsame Blüten treibt: Zum Beispiel Han-Baek, der einem Dienstmädchen nicht widerstehen kann und für den Versuch, mit ihr durchzubrennen, um seinen Hals fürchten muss. Oder Seung Gi, die Nummer 2 der Garde, der zu einem verklemmten, ewig schlecht gelaunten Ehrgeizling verkommt und ständig rumrennt, als hätte er einen Stock im Allerwertesten! (Zu seinem Glück ist dieser Stinkstiefel beinahe genauso so hübsch wie Hong Lim:) - sonst wäre er bei Lucy gnadenlos durchgefallen!)
Verschwendung sagt Lucy. VERSCHWENDUNG!

Und reden wir doch mal über Hong Lim: Von einem unbedeutenden kleinen Bengel zur Nummer 1 in des Königs Gunst. Lucys erste Assoziation war: Der Junge hat sich doch hochgeschlafen! Bitch, dämliche!
Trotzdem brauchbar. Kann mit seinen beiden "Schwertern" recht gut umgehen. :) Und wenn er still vor sich hinleidet, weil er keinem seiner beiden großen Lieben weh tun will, dann will man ihn am liebsten in den Arm nehmen...

Allerdings...wären dann ja noch Hong und die Königin.
Also, irgendwie raff´ ich das nicht so recht: Da kennen die beiden einander seit 10 Jahren. Sie hasst ihn eigentlich wie die Pest, weil er ja ständig vom König bevorzugt wird und macht daraus auch kaum einen Hehl. Er muss derweil immer schön lächeln und zu allem "Ja" sagen, weil sie schließlich seine Königin ist – und dann wälzen sich die beiden einmal in den Laken und alles ist gut? Dann riskieren die beiden Kopf und Kragen – obwohl sie sich vorher nicht ausstehen konnten?
Na ja...vielleicht kann Toni mir das ja erklären.

Tja, aber trotz allem wünscht man den Dreien ein glückliches Ende – und fragt sich die ganze Zeit völlig verzweifelt: Menschenskind, warum machen die sich denn selber das Leben so schwer? Irgendwie haben sie einander doch alle drei lieb. Na schön, der König kann mit der Muschi seiner Frau nicht viel anfangen, zeigt aber bei vielen Gelegenheiten, dass er sie als Person verehrt und respektiert. Hong hat sein Leben ohnehin dem König verschrieben, und seine Majestät würde bestimmt nicht so eifersüchtig werden, wenn Hong bloß ein banaler Loverboy für ihn wäre (schließlich hat er noch 35 andere in Reserve...).
Also, in drei Teufels Namen: Haben die denn noch nie was von einem Dreier gehört???????

Fazit: Die 127 Minuten von Blood and Flowers sind mit Sicherheit keine verschwendete Zeit. Schicke, sympathische und stimmige Charaktere, Sex und Gefühlschaos eingebettet in eine sinnige Story (ja, NATÜRLICH hat der König nebenher noch ein Land zu regieren und KLAR muss Hong während er von einem Bett ins andere flitzt, eine Leibgarde leiten, Intrigen aufdecken, Mordanschläge untersuchen oder sich mit Zicke Seung Gi herumschlagen). Und Martial-Arts-Fans kommen auch auf ihre Kosten: Die Kampfszenen halten durchaus, was sie versprechen.

Also, Leute: Ansehen! Animieren lassen!

Wer allerdings ein bisschen zur Homophobie neigt, der sollte sich vielleicht doch lieber "Tiger and Dragon" angucken. Is auch schön. Gibt bloß zu wenig Sex. :)

In diesem Sinne

eure Lucy

Montag, 22. Februar 2010

Kopfweh-Update

Nachtrag:

Heute Sex gehabt.
Und Kopfweh.
Also, der Bjarne, ich nicht.
Is nich weggegangen. Das Kopfweh.
Aber der Bjarne zum Glück auch nich, der is noch da!
Jetzt krieg ich welches. Also, einen Brummschädel. Weil ich mich verzweifelt frage: Was hab ich nur falsch gemacht?

Na ja, wenigstens die Kaffee-Industrie kann wieder aufatmen.

Irgendwer muss ja das Jagdschlösschen der Gala-Gräfin bezahlen.

*seufz*
...mag mich mal irgendwer knuddeln? Hm?

eure Lucy

Samstag, 20. Februar 2010

Debbie Loves Dallas

Neben meiner Wanne haben Tabea und ich mein Sofa besonders lieb gewonnen. Darauf kann man nicht nur frühstücken, knutschen, liegen, lesen, nasepopeln und spaßvögeln, sondern auch Filme gucken. Zum Beispiel ... Pornofilme. Das haben wir nun auch zum ersten Mal gemacht, wobei wir gleich eine weitere Neuerung einführten: Wir haben mitgemacht. :-)

Die Droge der Wahl hieß Debbie Loves Dallas. Diesen Film habe ich mir vor langer Zeit auf Empfehlung von Violet Blue besorgt. Er pflegte bis zu dieser Nacht ein ruhiges Dasein auf meiner Festplatte, womit es dann aber schnell vorbei war, als Tabea mir signalisierte, dass sie in Stimmung war - übrigens im Anschluss an einen sehr romantischen Film.
Debbie Loves Dallas ist kein Mainstream-Porno, sondern verlangt etwas Aufwärmzeit vom Zuschauer. Das war uns aber bald egal, denn die Bilder hinterließen bei uns den gewünschten Effekt: Wir beachteten sie nicht mehr und schauten stattdessen auf unsere Körper. Wir trieben es ziemlich heftig in dieser Nacht und waren auch noch längst nicht fertig, als der Film vorbei war. Als Aphrodisiakum taugten Debbie und ihre Freunde uns also bestens. Wiederholung nicht ausgeschlossen. Das Sofa steht bereit.

Schatz, ich hab kein Kopfweh!

Lucy hat Recht, wenn sie von der Wirkung von Sex auf Kopfweh schreibt. Genauso, wie Bibi Recht hat, wenn sie berichtet, dass Sex gut fürs Immunsystem ist. Dem ist nichts hinzuzufügen, fragt Euren Arzt oder Apotheker! Nur eine kleine Geschichte würde ich vielleicht gerne anfügen.

Denn Lucys Beitrag von gestern hätte für mich aktueller nicht sein können. Gestern Morgen kullerte ich aus Tonis Bett und stellte fest: “Schatz, ich habe kein Kopfweh mehr!“ Und das, wo ich am Vorabend Tonis feine Welt betreten hatte – mit üblen Verspannungen und Kopfschmerzen. Die letzten Tage hatte sich der Schmerz gesteigert, der wohl damit zusammenhängt, dass ich momentan verhältnismäßig viel über Bücher gebeugt sitze und angestrengt nachdenke... Am Donnerstag war es dann nicht mehr zum Aushalten und ich fragte Toni an, ob ich abends seine Badewanne noch buchen könne? Klar, Toni hat eine Badewanne. Ich bin oberflächlich genug, bei Männern auf die vorhandene Badewanne abzustellen, um ein eigenes Defizit auszugleichen. Als ich im Herbst vor über einem Jahr auszog, eine wärmende Winteraffäre zu suchen ging es mir in erster Linie darum, eine Badewanne zu finden. Alle Männer, die es damals in die engere Wahl geschafft hatten, waren mit Badewannen bestückt. Dass Toni schließlich das Rennen gewann lag wohl an seinen überzeugenden Zusatzangeboten :-).

Zurück zum Thema: Auf meine Anfrage erhielt ich am Donnerstag von Toni ein SMS.
Ey alte! wenn dir heute abend nach einem bad ist, bist du herzlich willkommen. ganz spontan oder mit ankündigung. die wanne ist dein.:) ergebenst, toni
Ich kündigte mich an. Ich freute mich, ihn zu sehen. Toni entschuldigte sich, dass er mich in der Wanne allein lassen würde. Aber er hatte noch was zu tun (Klar, Clubmails schreiben. Aber seit ich weiss, dass Toni bei Joyclub reizende Freunde hat, bin ich nicht eifersüchtig, wenn diese in den Genuss seiner Worte kommen; solange keine davon in der Wanne liegt, wenn ich da rein will, passt das.) Für erste Entspannung sorgte bei mir eine kurze Nackenmassage im Stehen vor dem Badspiegel, während neben uns das Wasser in die Wanne plätscherte. Ich badete und genoss die Zeit. Irgendwann kurz vor dem Zeitpunkt der totalen wasserbedingten Auflösung begann ich mich zu rasieren. Aus der Badewanne war es ein kurzer Weg in Tonis Bett. Toni kam schließlich dazu. Er war müde. Was nicht schlimm ist, abends. Ich unternahm keine Versuche, ihn nochmals über kurz oder lang zu Sexualaktivitäten anzuregen. Ich war selbst in einem seligen Zustand der Entspannung und hatte es in diesem Moment nicht dringend nötig durch meine frische Intimrasur Aufmerksamkeit zu erregen. Es war genug, Toni bei mir zu spüren, meinen Körper in seine Körperform zu giessen und so eins zu sein, unter einer Decke.

Morgens weckte uns diese bitch, der Wecker. Nach einer kurzen Aufwach-Kuscheleinheit ließ ich Toni ganz gentlemanlike zuerst ins Bad. So sicherte ich mir noch ein paar Minuten geschlossene Augen. Toni kam aus dem Bad wieder. Und *zack* so schnell konnte ich gar nicht träumen, spürte ich ihn über mir. Ich öffnete die Augen und sah: Einen nackten Toni, was so ungefähr das Schönste ist, was man morgens neben der Morgensonne erblicken kann! Ich war noch in der Zwischenwelt von Schlaf und Tag, ganz im Morgentaumel. Es folgte ein Weckkuss. Und dann ein Traum: Wir küssten uns, wir fühlten Haut und Empfindung, ich nahm seinen Schwanz zwischen meine Lippen, tief in meinen Mund, fand meinen Kopf zwischen Tonis Beinen wieder, schmeckte Lust, fühlte Tonis Zunge an meiner Perle, und seine Hände scheinbar überall. Ich kam in einen Rausch. Bitte, kein Ende! Bitte weiter, höher, tiefer! Ich bettelte, innerlich, und auch hörbar. „Toni, fick mich!“ - Toni war so nett, es zu tun :-). Und so bewegten wir uns fort. Toni nahm mich von hinten, dann sah ich ihn vor mir, über mir, und am Ende war alles wie am Anfang: Unsere Köpfe lagen selig zwischen den Beinen des Anderen. *kuschel* fade out....

Und dann, dann stand ich auf, und bemerkte es: Schatz, ich hab kein Kopfweh!!

Freitag, 19. Februar 2010

Schatz, ich hab Migräne...

Neulich am Stammtisch:

Hans: "Ey, Klaus?"
Klaus: "Ja, was is denn, Hans?"
Hans: "Ey, meine Olle hat wieder mal..."
Klaus: "Na, was denn?"
Hans: "Na, das halt!"
Klaus: "Ah, Migräne, ne?"
Haus: "Jau."
Klaus: "Scheiße!"
Hans: "Jau!"

Allseits bekannt und bei den Ausreden ganz vorne, wenn die Holdeste mal wieder nicht in Stimmung ist: "Schatz, ich hab Migräne!"

Diesem Phänomen ist Lucy (aus persönlichem Interesse, aber auch aus aktuellem Anlass) mal nachgegangen.
Was ist das eigentlich - Migräne?

Wikipedia sagt dazu folgendes: "Die Migräne (von griech. ἡμικρανίον, hemikranion, hemikrania „halber Schädel“) ist eine neurologische Erkrankung, unter der etwa 10 % der Bevölkerung leiden. Sie tritt bei Frauen etwa dreimal häufiger auf als bei Männern und hat ein vielgestaltiges Krankheitsbild. Dieses ist bei Erwachsenen typischerweise durch einen periodisch wiederkehrenden, anfallartigen, pulsierenden und halbseitigen Kopfschmerz gekennzeichnet, der von zusätzlichen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit (Photophobie) oder Geräuschempfindlichkeit (Phonophobie) begleitet werden kann."

Also, mal ganz ehrlich: Wenn ich da die Wahl hätte, meinen lieben, aber doch eher zweitklassigen Liebhaber / Göttergatten (so einen hätte wie den Hans!) einmal über mich rüberzulassen oder mich für den Rest des Abends in die Ecke zu schmeißen und möglicherweise noch über der Kloschüssel zu hängen (Wiki redet sogar noch von Halluzinationen und Wahnvorstellungen, also da wird's doch nun wirklich gruselig!!!) - da wüsste ich, welches das kleinere Übel ist.
Ihr auch?

Einer der Punkte, warum Lucys Interesse an diesem Thema geweckt war, ist der Umstand, dass ein ihr sehr nahestehender Mensch in gewissen (gottseidank recht langen!) Abständen an Migräneanfällen leidet. Dieser Person geht es dann dermaßen dreckig, dass eigentlich nur noch eins hilft: Ins Bett, sämtliche Fenster abdunkeln, einen Eimer neben das Bett stellen, Geräuschpegel auf Null runterfahren und die Sache aussitzen. Dauert in der Regel bis zu drei Tagen.
Und mal ganz ehrlich: Den Mann, der dann noch fragt, ob er mal eben ran darf und den man erst darauf HINWEISEN muss, dass die Holde Migräne hat, der ist entweder ein Ignorant, ein totaler Egoist oder hat seinen Verstand letztens im Casino verzockt.

Die Frage ist: Wie avancierte die Migräne unter solchen Bedingungen zum Superstar Nummer 1 unter den "Neee-Schatz-ich-will-nicht!"-Ausreden?
Sollte die holde Damenwelt in diesem Punkt etwa verlogener sein, als man bisher annahm?
Oder herrscht da wieder mal ein Halbwissen, dass alle Glücklichen, die noch nie einen Migränenfall hatten, sich zunutze machen?
Sind die Herren der Schöpfung so leicht an der Nase herumzuführen?
Oder ist es einfach nur ein Code, auf den man(n) sich verständigt hat, egal, ob man(n) nun venusianisch oder marsianisch spricht?

Ich meine, warum sagt man (oder frau) nicht einfach: "Ich hab Kopfweh?"
Das ist legitim, glaubwürdig - und versaut einem in der Regel nicht das ganze Wochenende, vor allem, wenn man "Aspirin direkt" im Haus hat.
Und es ist weniger vernichtend und kein solcher Egokiller wie: "Ey, raff das mal, ich hab keinen Bock, Alder!"

Der aktuelle Anlass (eingangs erwähnt), der Lucys eigentliche Inspiration für diesen Eintrag war, ist allerdings ein ganz anderer.

Kennt ihr das: Der beginnende Druck hinter den Schläfen, schon am frühen Morgen, der sich im Laufe des Tages zu einem richtig ekligen Kopfschmerz auswachsen kann?
Ja, ne? Kennt ihr! ;)

Jedenfalls greift Lucy dann immer auf ein altes Hausmittelchen zurück: Kaffee mit viel Zucker. Okay, ist eklig und von dem Koffeinschock wollen wir mal wieder gar nicht erst anfangen - aber Lucys Devise ist: Lieber erst mal Muddis Hausapotheke bemühen als Chemie einwerfen!

An besagtem Tag war der Bjarne aber sooooo ungläublich süß und lieb - und hatte frecherweise auch noch die Klamotte an, bei der Lucy immer schwach wird. Bjarne nutzt diesem Umstand also schamlos aus und legte Lucy so richtig schön flach, auf dem Wohnzimmerboden, in unserer Kuschelecke!
Mit anderen Worten: Lucy war viel zu beschäftigt, um ihre französische Kaffeepresse zu bemühen, ihren Lieblingskaffee (Gala Nummer 1) einzufüllen, den Wasserlkocher anzuschmeißen - etc. etc.
Es war also quasi ein Galamoment ohne Gala. (Hmmmmmm...)

Tja, und hinterher, in diesem angenehmen Moment der Entspannung danach, als Lucy in Bjarnes Arme gekuschelt daliegt, die Nachbeben genießt und mehr oder weniger zufällig in sich hineinhorcht - stellt sie fest: Ey! Das Kopfweh is weg! Wie weggeblasen!

Demnach ist also endgültig klar, warum die Ladys (so wie Hansens Ehefrau) mit einem simplen Kopfweh nicht durchkommen. Es müssen härtere Geschosse her. Zum Beispiel Migräne!

Tja, und damit haben wir's ein für allemal aufgeklärt: Kopfweh als Ausrede zieht nicht mehr und wird auch nie wieder ziehen. Und Kaffee mit Zucker war gestern, das ist mal sicher!

Die Frage ist jetzt bloß: Wird man mir diese skandalöse Enthüllung danken - oder wird man mich hassen...?
(Ich denke dabei natürlich vor allem an den Freien Verband der Apotheker und die Kaffeeindustrie. Sex sells! *yeah*. Oder auch nicht...)

In diesem Sinne kopfwehfreie Grüße

Eure Lucy

Dienstag, 16. Februar 2010

Anleitung fürs Zuschauen gesucht

Wie geht eigentlich Zuschauen? Da man es in seinem JC-Profil als Vorliebe angeben kann, muss es Menschen geben, die es schon einmal gemacht haben oder sogar regelmäßig tun. Ich gehöre nicht dazu, aber ich frage mich gerade, wie ich mir den Akt des Zusehens vorstellen muss. Und damit meine ich nicht das Glotzen in einem Swingerclub, sondern in einem privaten Ambiente. Sitze ich dann auf einem Stuhl, während Kunibert und Sieglinde es auf dem Bett/Sofa/Teppich treiben? Nuckel ich interessiert an meinem Virgin Colada, während Friedolin genussvoll stöhnt? Beuge ich mich zur Seite, um besser sehen zu können, wie Elfriede geleckt wird? Und muss ich meine Hosen dabei anlassen? Oder wird erwartet, dass ich mir einen runterhole, während Cornelia und Karl-Heinz ihre Körper aneinander reiben? Ist es, als ob ich einen Porno gucke und dabei bloß verdammt nah dran bin? Oder hoffe ich als Zuschauer immer, dass die Akteure mich irgendwann auch dabei haben wollen? Und darf ich Fotos machen?

Helau!

Letzte Nacht erreichte mich folgende SMS von Anne:
Hey toni, ich und petra* suchen gerade einen mann, der sich für ein gangbang mit unserem neuen strap-on anbieten würden. Wär das was für dich? Bussi, sorry wir feiern fasching und sind etwas betrunken! Bis samstag, gruß auch an tabea rattig!

* Petra und Richard sind ein ebenfalls perverses Pärchen. :-)

Sonntag, 14. Februar 2010

Unnützes Wissen (15Minuten-Edition)

Von Marcel Reich-Ranicki stammt der Satz: "Man kann nicht mit allen Frauen der Welt schlafen, aber man muss danach streben."

Wer unter der krankhaften Angst leidet, man sähe seine Erektion an einer Ausbeulung der Hose, ist Medecophobiker.

Seit 1983 hat der weibliche Brustumfang in Deutschland um durchschnittlich vier Zentimeter zugenommen.

1999 hat Disney 3,4 Millionen Videokassetten von "Bernard und Bianca" zurückgerufen, weil in zwei Einzelbilder das Foto einer nackten Frau einmontiert war.

Ein deutscher Mann besitzt im Durchschnitt 19 Unterhosen.

Sie Sat.1-Soap "Verliebt in Berlin" hieß ursprünglich "Alles nur aus Liebe". Der Titel scheiterte daran, dass Fans solche Serien (GZSZ) mit Anfangsbuchstaben abkürzen.

Die panische Angst vor besonders schönen Frauen heißt Venustraphobie.

Die Postleitzahl von Petting ist 83367.

Schriftsteller Felix Salden schrieb sowohl "Bambi - ein Leben im Walde" als auch den Pornoroman "Josefine Mutzenbacher".

Die Abkürzung "GB" in Kontaktanzeigen steht für Gesichtsbesamung.

Bei Beachvolleyballerinnen darf das Höschen an der Außenseite des Oberschenkels nicht breiter als 3,5 Zentimeter sein, andernfalls droht die Disqualifikation.

Volleyball ist die beliebteste Sportart in Nudistencamps.

Die erste Beschreibung eines weiblichen Orgasmus stammt von der Nonne Hildegard von Bingen.

Fledermausmännchen haben entweder ein großes Hirn oder große Hoden. Beides zusammen geht nicht.

Engländerinnen haben die größten Brüste Europas. 57 Prozent tragen mindestens Körbchengröße D.

Das Münchner Bordell "Herz As" liegt in der Triebstraße.

Bei Männern heißt übermäßiger Geschlechtstrieb nicht Nymphomanie sondern Satyriasis.

Weibliche Frettchen sterben an Östrogenvergiftung, wenn sie läufig sind und nicht gedeckt werden.

Frauen kleiden sich an ihren fruchtbaren Tagen modischer und freizügiger.

Mollige Frauen werden von hungrigen Männern als attraktiver empfunden als von satten.

Menschen zwischen 56 und 65 Jahren sind in Deutschland sexuell aktiver als die unter 25.

An ihren fruchtbaren Tagen verdienen Stripteasetänzerinnen besser.

Unter dem Titel "Dreck am Stecken" machte die Zeitschrift Ökotest auf den Schadstoffgehalt vieler Vibratoren aufmerksam.

Kleine Männer sind eifersüchtiger.

Frauen gehen am häufigsten an ihren fruchtbaren Tagen fremd.

Im Spanischen ist das Wort für Ehefrauen dasselbe wie für Handschellen: las esposas.


(Quelle: Unnützes Wissen)

Samstag, 13. Februar 2010

Die 5 gefährlichsten Sexpositionen!

Pünktlich zum Valentinstag gibt es hier eine Liste der 5 gefährlichsten Positionen beim Sex. Die Bezeichungen klingen noch harmlos:

The Triple Lindy
The London Bridge
The Pair of Tongs (unten zu sehen)
The Body Builder
The Incline Leg

Aber wenn man die Bilder anschaut, weiß man, warum sie gefährlich sind. Ein Muskelkater ist da noch der harmloseste Schmerz. Zum Glück bin ich körperlich gar nicht in der Lage, diese Stellungen auch nur auszuprobieren. Wir machen das anders, nicht wahr, Tabea? :-)

Donnerstag, 11. Februar 2010

Im Traum

Ich träume. Die Wohnung ist dunkel. Ich bin nackt und gehe auf die Tür zu, hinter der du auf mich wartest. Mir kommt ein warmer, feuchter Lufthauch entgegen. Der heiße Dunst setzt sich angenehm auf meiner Haut ab. Ich trete ein in diesen Nebel, der mich benommen macht. Ich bin in einer anderen Welt. Im Schein der Kerze erkenne ich deine zarten Umrisse in der Wanne. Du hast die Arme ausgebreitet, dein Kopf liegt mit verschlossenen Augen auf einem Kissen. Im weißen Schaum ist deinen Körper verschwunden, aber ich weiß, dass darunter die Schenkel liegen, in denen ich versinken will. Ich begehre deinen nackten, feuchten Körper, der sich für mich öffnen wird.

Als du mich bemerkst, lächelst du. Ich stehe am Rand der Wanne, sichtlich erregt. Bevor ich mich zu dir setzen kann, spüre ich deine sanften Lippen an mir, an ihm. Deine Hände umgreifen meine Lenden und suchen sich ihren Weg zwischen meine Beine. Ich streichle dein nasses Haar und spüre jede Faser meines Körpers in der schwülen Hitze. Dann setze ich mich zu dir in die Wanne. Du liegst auf meinem Bauch, zwischen meinen Beinen. Meine Hände tasten vorsichtig über deine Brustwarzen, vorbei an deinem Nabel, hinunter ins Wasser, wo meine Fingerspitzen in dir pulsieren.

Die Kerze flackert ein wenig, die Luft in dem kleinen Raum ist so feucht, dass wir kaum atmen können. Oder ist das unsere Erregung? Wir nehmen nichts von der Welt da draußen wahr. Wir hören nur unser fast leises Stöhnen und das Plätschern des Wassers zwischen unseren Körpern. Das Gefühl ist perfekt. Wir schweben. Es ist wie im Traum.

Dienstag, 9. Februar 2010

Serverlogs 2010

Auch im neuen Jahr protokolliert unser Server wieder fleißig alles mit. Dank Google, Yahoo, Bing und Co. haben uns viele Menschen gefunden, die sonst hätten unwissend sterben müssen. Das hier waren ihre Suchbegriffe:

"mopsnamen"

"freundin hintern versohlt"

"die klitoris südamerikanerinnen"

"vögelnde nonnen" (der Klassiker)

"wie fasse ich seine Eier an"

"schön ficken auf dem pferderücken"

"wichsem" (sic)

"sexvideos mit aelteren paaren" (Hey, wir sind nicht alt!)

"wehrloser sexvertrag"

"gruppenentjungferung"

"wie lange dauert durchschnittlich normaler Sex?" (Da bist du hier richtig)

"notgeil Pille abgesetzt"

"schwanzbesessenheit" (Öhm...)

"fickgeschichten hörbuch"

"papa fickgeschichten"

"mama fickgeschichten"

"schwester fickgeschichten"

"oma fickgeschichten"

"fickgeschichten in der familie"

"poppen fürs shoppen"

"oralsex rekordversuch"

"cockring dauernd wund"

"kleiderficken video"

"sexstatistik excel"

"frauen zum schwanzbilder tausch"

"tabea rattig"