Sonntag, 22. Januar 2012

Neues vom besten Freund meines besten Freundes

Wenn Männer nicht über Frauen reden, reden sie über ihre Schwänze. Und wenn sie über ihre Schwänze reden, reden sie über deren Länge. So war es auch am Donnerstag, als mein bester Freund auf der ganzen Welt Tom seine Saufkumpane Patrick und Moritz auf ein Absackerbier in der Stammkneipe traf. Besonders Patrick erzählt an solchen Abenden gerne intime Details aus seinem Leben oder aus dem Leben seiner Kurzzeitbekanntschaften. Am Donnerstag aber war es Moritz, der im Rausch der späten Stunde ein delikates Thema auf den Tisch brachte. Das lief so:

Moritz: "Manchmal frage ich mich, ob mein Penis zu klein ist."
Patrick: "Oh."
Tom: "Oh."

(Alle drei starren auf ihre Bierflaschen..)

Patrick: "Wirklich?"
Moritz: "Ja, manchmal schon. Wie kann ich wissen, dass er groß genug ist?"
Tom: "Tjaaa..."

Moritz: "Du fragst dich das doch manchmal auch, Patrick, oder?"
Patrick: "Äh.... jaaaaa.....?!?!!!"
Tom: "?"

Der Abend endete, ohne dass diese Fragen endgültig beantwortet wurden. Aber am Freitag erzählte mir Tom davon - nicht ohne ein Grinsen im Gesicht und nicht ohne den Hinweis, dass er für sich selbst immer schon annahm, überdurchschnittlich beschenkt worden zu sein.

"Glückwunsch!", entgegnete ich.

"Danke", sagte er, "aber sicher kann ich mir nicht sein. Es ist nur so ein Gefühl."

"Es gibt doch Durchschnittswerte für jedes Land. Miss bei dir nach und du weißt, ob du drüber liegst."

"Ja, aber das Ergebnis könnte auch enttäuschend sein. Da lebe ich lieber mit der schönen Illusion."

"Cool."

Seitdem frage ich mich, wie ich einen Blick auf Toms Schniedel erhaschen könnte. Er ist mein bester Kumpel, also sollte ich wissen, wie es da unten um ihn bestellt ist. Wir gehen oft zusammen Schwimmen, aber er ist immer sehr darauf bedacht, dass er seine Hose anbehält. Und auch wenn wir in der gleichen Wohnung oder sogar im gleichen Bett übernachten, will mir nach dem Aufstehen kein Blick auf seine Morgenlatte gelingen.

Sogar Tabea bedauert inzwischen auch, dass wir keine näheren Infos über Toms Schwanz besitzen. Tom hat nämlich Probleme, eine Frau zu finden, was wir bisher auf ein mangelndes Selbstvertrauen im Umgang mit dem anderen Geschlecht zurückführten - was wir wiederum mit einem möglichen Schwanzgrößenkomplex in Verbindung bringen wollten. Die Theorie war offensichtlich zu gut, um wahr zu sein.

Eine Chance gäbe es noch, mehr über Toms Schwanz herauszufinden: Anna. Sie ist eine Freundin, die mit Tom im Bett war. Die beiden waren an dem Abend betrunken, aber ein bisschen Erinnerungsvermögen kann man erwarten. Wenn ich Miranda auf das Thema anspreche, werde ich nicht weit kommen, als muss Tabea sich behutsam heranpirschen.

Gibt es Vorschläge für die beste Taktik?

Sonntag, 15. Januar 2012

Tonis Schwanzbildkritik VII

Das Jahr ist erst zwei Wochen alt, doch schon jetzt gibt es einen heißen Kandidaten für das beste Schwanzbild 2012. 15Minuten präsentiert...



Die Bildunterschrift auf dem Originalblog sagt alles: "Monkeys like to rub bananas". Ein bisschen Neandertal, ein bisschen Hinterwald und ganz viel Kuscheln: Hier küsst ein (Latino-)Schwanz den anderen so zärtlich, dass man glatt vergessen könnte, wofür eine Pussy gut ist.

Gibt es für diese geometrische Form einen Namen? Meine Mathelehrerin hätte sowas einen windschiefen Vierzack genannt, glaube ich. Gibt es was Schöneres?

Donnerstag, 12. Januar 2012

Das kam gerade bei GayRomeo rein

Ich zitiere:

Hallo hübscher Mann,
gerne würde ich

Dich berühren wollen

Dich streicheln
Dich Massieren
Dich verführen,

aber würde sogar € dafür geben


Gruß

Fritz

Fritz ist über 50 und hat außer seinen Schwanzbildern nur noch Fotos aus seinem letzten USA-Urlaub im Profil: Ich sehe ein Flugzeug, ein Bürogebäude, einen Flaggenmast und ein Nummernschild.

Ich glaube, ich werde Fritz fragen, wie viel er mir zahlen würde. 

Dienstag, 10. Januar 2012

Gaumenfreuden

Können wir uns riechen?

Diese Frage hat schon viele Psychologen, Biologen und Beziehungscoaches beschäftigt. Da geht es um Pheromone, unterschwellige Botschaften und oft auch um obskure Studien. Eine andere wichtige Frage lautet nach meiner Erfahrung:

Können wir uns schmecken?

Nun bin ich in der äußerst glücklichen Lage, dass Mrs. Toronto mich gut schmecken kann: Sie beweist es immer wieder, wenn ihre Lippen meinen Körper erkunden, stets auf der Suche nach einem noch unentdeckten Winkel oder einem unausgekosteten Fleckchen Haut. Auch zwischen meine Schenkel gleitet sie mit ihrer Zunge in großer Freude, um tief in die Düfte und Geschmäcker einzutauchen, die sie dort erwarten. Und schließlich schmeckt sie mit glänzenden Augen und williger Zunge den Erguss meiner Männlichkeit, sei er nun tief in ihrem Rachen oder zur Hälfte über ihr Gesicht verteilt.

Seit ein paar Tagen besteht nun auch Gewissheit, dass mein anderer Körpersaft - ja, derjenige mit dem versauteren Ruf - der Mrs. ebenso mundet wie der Rest. Und, wenn ich das hinzufügen darf, er steht ihr auch blendend - wenn er an ihren Brüsten herabläuft, ihren Hals umschmeichelt oder ihren Mund großzügig beschenkt. Bei dieser ersten Erfahrung in solch delikater Angelegenheit wussten wir beide nicht, was uns erwarten würde, aber wir ahnten, welche Freude wir daran haben würden, so selbstverständlich genossen wir beide es am Ende.

Die Revanche steht noch aus. Mir schmecken alle bisher geschmeckten Säfte und Sekrete der Mrs. ebenfalls vorzüglich, so dass ich gespannt an den Augenblick denke, in dem mir ihr körperwarmer Saft zwischen die Lippen läuft. Dann werden wir auf neue Gaumenfreuden anstoßen.