Sonntag, 27. November 2011

Tonis Lesetipps

Heute: Reise-Edition

Ich fahre gern Bahn, wenn ich reisen muss. Und ich fahre Bahn, wie ich Sex habe: schnell und ruhig. Das ICE-Ruheabteil ist also das Fortbewegungsmittel meiner Wahl, auch wenn die Bezeichnung meist eine leere Hülle bleibt. Kinder, Handys, Kegelvereine... man braucht schon Glück, um dort ungestört an Pornografie denken zu können. Auf der letzten Fahrt war mir das Glück doppelt hold, denn ich hatte Pornos und Tabsie dabei.

Unter den neugierigen Augen unserer Mitfahrer lasen wir in der 3. Ausgabe des TicKL Magazine (das eine eigene Besprechung Wert wäre) sowie in Ausgabe 7 des Jungsheftes und Ausgabe 1 des Giddyheftes. Die beiden letztgenannten werden von Nicole und Elke aus Köln im Eigenverlag herausgegeben und entstanden in einer Bierlaune, die zu der Erkenntnis führte, dass es viele schlechte Pornos auf der Welt gibt. Nicole und Elke sind mit diesem Wissen sicherlich nicht allein, aber die beiden hatten die Eier, ihr "Jungsheft" auf die Beine zustellen, in dem sie normale, süße Jungs so abbilden, wie sie es mögen. Ohne Photoshop entstand so ein schnuckeliges Bilderbuch für die Handtasche der anspruchsvollen Dame. Das "Giddyheft" ist das Pendant für Männer, die es gern Kunst nennen, wenn sie sich nackte Studentinnen angucken wollen (unter anderem fotografiert von "Bedways"-Regisseur RP Kahl). Es gibt auch ein paar sehr feine Alibitexte.

Tabeas erste Reaktion war: "Man merkt, dass zwei Frauen dahinter stecken." Stimmt, die Hefte blättern sich angenehmst durch, sind leicht zu verdauen und machen gute Laune. Kann man im Ruheabteil mehr erwarten? Und dank ihrer kleinen Abmessungen lassen sie sich auch unauffällig lesen - wobei das im Zug gar nicht nötig zu sein scheint. Ich sehe dort jedenfalls oft genug ältere Herren ungeniert vor Kamasutra-Büchern sitzen.

Ich fahre gern Bahn.

Montag, 14. November 2011

Mit Thorsten den Wald durchforsten

Wenn Toni von seiner Frisöse schreibt, dann schreib ich eben von meinem Forstmeister. Genau.

Und zwar habe ich letztens einen Motorsägen-Kurs für die Forstarbeit gemacht. Sollte jeder mal machen, finde ich. Es ist nämlich ziemlich geil, der Moment, in dem man einen mächtigen Baum umkeilt. Wirklich. Ok, aber darum soll es hier nicht (vorrangig) gehen.

Auf jeden Fall habe ich diesen Kurs gemacht. Und der wurde von einem Forstmeister geleitet. Und der Forstmeister war so, wie man sich als Mädchen mit 13 in ersten kühnen, sexuell aufgeladenen Träumen eben  einen wahren Forstmeister vorstellt: Thorsten war gefühlte 3m groß, vom Wetter gegerbtes, blondes  Haar, sein Gesicht ein grober Verschnitt der klassischen Brad Pitt-Fresse (wie sagt man "Fresse" auf nett? - Keine Ahnung), und ja: schlank und muskulös. Das habe ich nämlich gesehen.

Denn dem Thorsten wurde es schon beim theoretischen Motorsägen-Teil so heiss, dass er seinen Pulli ausziehen musste. Freilich in einer Art und Weise, dass dabei gleich auch sein Longsleeve hochrutschte und für einen langen Moment seinen inspirierenden Bauch freilegte. Thorsten wusste um seine Wirkung auf Frauen. Und die Männer im Kurs holte er auch noch mit wenig verdeckten verbalen Schwanzvergleichen (Motorsäge =  Schwanz. Klar.) mit ins Boot.

Wir schritten zur Tat. Der praktische Teil. Mein Baum fiel exakt um. Wummmm. Ich hatte im Theorie-Teil aufgepasst, und nicht ständig Thorsten in die Augen oder auf die Hose gestarrt. Der Baum lag nun vor uns. Und wie es an das Entasten ging, da spürte ich plötzlich Thorstens kräftige Hand an meiner Motorsäge. Gemeinsam arbeiteten wir uns nach vorn, bis an den Baumwipfel. Er zeigte mir die beste Technik dafür. Ja, und seine Hand blieb nicht ohne Wirkung: Ich entspannte mich zusehends, während ich gleichzeitig etwas in mir aufsteigen spürte (.....hihihihiihihiihihihi, kennt Ihr diesen Satz???? - Jaaaaa? - Der ist von Tonis Post Yvonne. Machen wir einen Schreib-Wettbewerb? - Berücksichtigt werden alle Einsendungen, die den Satz "punktpunktpunkt... blieb nicht ohne Wirkung: Ich entspannte mich zusehends, während ich gleichzeitig etwas in mir aufsteigen spürte" vorkommt. Ich überlege mir noch was, was der 1. Preis ist. Irgendwas Selbstgebasteltes, ok? :-).

Ich ertappte mich dabei, wie dieser eine Handgriff meine Fantasie schlagartig entfesselte: Wenn da nicht Toni wäre, oder wenn ich 10 Jahre jünger oder älter gewesen wäre, oder wenn einfach die Sonne nicht so wundervoll geschienen hätte, und ich nicht eh schon so unverschämt gut gelaunt gewesen wäre, dann.... hätte ich Thorsten spätestens von diesem Moment an gnadenlos angemacht, mit dem einen Ziel: ihn mit Häschen-Augen um den Verstand zu bringen, und ihn am Ende zu fragen, ob wir, also nur wir zwei, nochmals ein andermal zusammen ins Holz gehen könnten? Er könnte mir sicher noch viele Trennschnitte und Stiche zeigen, und Bäume umlegen... - Und am Ende würde er mich in seinem Forst-Jeep zu sich nach Hause nehmen. Er würde eine Hand während der der Fahrt zwischen meine Beine legen, ich würde immer weniger stark sein. Und nach vielen Bäumen würde er an diesem Tag auch schließlich mich umlegen. Aber so richtig...! Ein echter Meister eben, Thorsten, der  Forstmeister.

Es war eine nette Fantasie à la Seeräuber-Jenny. Doch die Realität ist viel netter :-).

Sonntag, 13. November 2011

Freitag, 11. November 2011

Yvonne

In zwei Tagen würde Tabea zu mir kommen, also musste ich vorher unbedingt zu Yvonne. Sie begrüßte mich mit einem einladenden Lächeln und bat mich, Platz zu nehmen. Sie fragte mich, worauf ich Lust hätte und ich antwortete so ehrlich, wie ich konnte. Wir kamen schnell auf einen gemeinsamen Nenner, so dass ich mich schwuppdiwupp zurücklehnte, die Augen schloss und die Show beginnen konnte.

Yvonnes Berührungen waren mir noch nicht vertraut, aber ich fühlte mich in ihren Händen gleich wie im siebten Himmel. Sie kraulte ganz hinreißend und war dabei weder zu zart noch zu grob. Eine gefühlte Ewigkeit ließ sie ihre geschickten Finger über mich gleiten - mit dem sanften Druck, den ich so mag. Sie wusste genau, was sie tat und wie sie mich glücklich machen konnte. Ihr Rubbeln blieb nicht ohne Wirkung: Ich entspannte mich zusehends, während ich gleichzeitig etwas in mir aufsteigen spürte...

Als Yvonne fertig war, bedeckte sie die Stelle, die sie eben so liebkost hatte, mit einem Handtuch. Die Sauerei sollte nicht auf den Boden kommen.


"Gut, dann wollen wir dir mal die Haare schneiden!", sagte sie und legte los.

Mittwoch, 9. November 2011

Das nächste Runde

Ok, ich mache es. Da sich keine meiner Kolleginnen anbietet, schreibe ich es nieder:

Willkommen zu Beitrag Nr. 600!

600 Beiträge, dreieinhalb Jahre, zwei bis fünf Autoren, von denen manche sich ihre Pausen gönnen und manch andere dauernd Texte auspupsen. Wir können nicht anders.

Es ist viel passiert in all der Zeit. Wir schrieben über Drogendealer, Freaks und Geeks, Erlebtes und Erdachtes, über Körperflüssigkeiten und echte Gefühle, über den Intimfrisör, über den Auftritt von Joschi und Tabea. Wir hatten unzählige Dates und Orgasmen, sogar mit ollen Frauen und öden Männern. Liebe war auch dabei - echte, gedachte, auf dem Fahrrad, von hinten und zu dritt.

Und vögelnde Nonnen. Apropos: Hier einige Highlights aus unseren aktuellen Serverlogs.

"vermeidung von dem trieb einen runterzuholen"

"schlumpf mit schwanz"

"wie geile ich per sms meinen freund auf das es im umhaut"

"bilder von bauernboys"

"pussy blitzing"

"ich will bibi ficken"

"pizzabotensex"

"zu viert im urlaub zu dritt gefickt"

"selbst nicht mehr meine möse"

"sperma backen"

"tapete titten"

"letztens im parkhaus"

"sofa füße abstellen"

Um die Sache abzurunden und gleichzeitig richtig nostalgisch zu werden, müsste ich jetzt ein Schwanzbild rezensieren. Leider ist mir das Material ausgegangen, seitdem ich GayRomeo ernst nehme und dort nicht mehr den Bildersammler spiele. Einsendungen werden erbeten.

Oder Tabea haut noch ein Schlumpfbild raus. Oder Ruby ein paar Gedanken über Hugo. Oder Bibi eine Fickgeschichte. Oder Lucy eine Filmkritik.

599 Mal ist das gut gegangen. Jetzt haben wir die 600 voll und feiern diese Viertelstunde, die uns schon so lange begleitet. Vielleicht entsteht daraus gleich die nächste Geschichte. Stößchen!