Sonntag, 29. April 2012

Braucht's des?!

Zum Thema Dialekte: Keine Frage. Bayern braucht's. Allein schon deshalb.

Und wie ich letzten Sonntag in Paps seiner büro-ähnlichen Unordnung sitze, entdecke ich ein Kleinod:
Den Witz der Bayern.
- Ja, gibt's des?!


Ja, und is' des witzig?!






Donnerstag, 26. April 2012

Ruby kissed a girl


Oh yes - es ist offiziell - und ich glaube, auch bildlich dokumentiert.
Ich hab ne Frau geküsst - das heißt: sie küsste mich.

Vor Jahren schon steckte mir eine Frau, dass sie mich küssen wollen würd und ich gab mich sperrig...sagte, ich sei "nicht bi. Mist!"
Wäre ich ein Kerl, würd ich mir *iSchwör* alle 10 Finger nach ihr ablecken, aber... ich bin keiner...

Nun gab es einen Abend, an dem viele liebe Menschen in lustvoll offener Atmosphäre aufeinander trafen. Nach einem Mahl, welches uns eine alte Französin gekocht hatte, von der ich mich spontan und auf der Stelle adoptieren lassen würd (Sorry, Mum!), begaben wir uns in einen Raum mit schöner Musik, knisterndem Kaminfeuer...
Ich setzte mich in meinem neu erstandenen Kleid, welches meine Brüste aufs Vortrefflichste präsentierte, brav aufs Sofa. Heilige Scheiße, war ich aufgeregt! Zum Glück war Liam bei mir - equally terrified - dem ich die Hand fast zerdrückte und den ich hin und wieder knutschte, auf dass es mich beruhige.

Auf einmal saß Ira neben mir, die mir - ich hatte mich schon beim Essen angeregt mit ihr unterhalten - sehr sympathisch war und streichelte meinen Arm entlang. Sie hatte einen fragenden Blick im Gesicht, den ich mit scheuem Nicken beantwortete. Sie streichelte hinauf, bis zu meiner Schulter, stricht den Rand des Kleides nach... bis in die Mitte meines Dekolletés, schaute mir in die Augen und ... küsste mich vorsichtig.

Dann flüsterte sie: Ist das ok für Dich? Ich nickte stumm... denn nun wollte ich wissen, wie das ist, eine Frau zu küssen, sie zu umarmen, ihren Körper an meinem zu spüren. Ich hörte Liam und Iras Mann Simon leise ächzen, scheinbar machte es sie sehr an, dass wir uns küssten.
Ich berührte ihre Haut, sie war weich, zart, ihre Muskeln hatten nicht die Straffheit von Männermuskeln, in ihrem Begehren war etwas Weiches, sie war weniger fordernd als küssende Männer es sind, obgleich sie vor Lust zitterte.
Ich spürte Simons Hand an meinen Brüsten, sie schoben mein Kleid und meinen BH zur Seite, und ich merkte, dass mich das mehr anmachte als die innigen Küsse mit Ira.
Das Gefühl ist wirklich schön, ich mag sie sehr, sie ist zart, die Haut in ihrem Gesicht weich, sie kratzt meine Haut nicht wund und küsst ganz ausgezeichnet, aber es 'machte' nichts mit mir und für mich...
Es war durchaus erotisch, hatte aber keine sexuelle Kraft. Ich stellte für mich schließlich fest, dass es mich zwar nicht abschreckt, wenn eine Frau mich küsst - oder gar ekelt! - dass ich es aber für ein erfülltes Sexleben auch nicht brauche.

Das bedeutet dann vermutlich aber auch:
Ich bin nicht bi. Mist!

Freitag, 20. April 2012

Jeder darf mal...



....maulen.

Lucy tut es.
Toni tut es.
Und ich kann mich zwar gerade nicht erinnern, wann sie es das letzte Mal getan haben, aber ich bin mir sicher, Bibi und Ruby tun es auch.

Und ich muss jetzt echt mal. Motzen.

Weil ich mich als Hobby-Knipse/Fotoredakteurin in einem ständigem Dilemma befinde:

Sowohl vor meinem inneren Auge als auch auf meiner externen Festplatte türmen sich Bilder, die nie das Licht der wwWelt erblicken werden. Weil Menschen wie Du und ich darauf zu erkennen sind, schöne Menschen, in schönem Licht, in schönem Rahmen, die aber nackt sind zum Beispiel, deren Schwanz man betrachten kann, oder die gerade Sex haben. Schönen Sex, klar. Alles schön und recht möchte man meinen. Nein! Diese Bilder sind verboten. Sie stellen eine Gefahr dar. Für die Menschen, die darauf abgebildet sind. Sie wollen nicht erkannt werden. Man könnte sie gegen sie verwenden. Und das, obwohl ich keine Hakenkreuztattoos auf nackter Haut, von Krankheit gezeichnete Schwänze oder den Bürgermeister mit seinem neuesten Seitensprung beim Sex ablichte.

Ich werde für mich eine Lösung finden, wie ich meine latente Trauer über die vielen verborgenen Bilder bewältige. Ich könnte sie unkenntlich machen, zu Ölgemälden umwandeln *photoshop*  -jawohl, ich werde Malerin!- oder  sie sonstwie entfremden. Denn Leute, liebe Models, Ihr seid schön!

Dienstag, 17. April 2012

Fotogene Autoren

Jetzt isses also amtlich.

Autoren brauchen zwei Fotos im Profil.

Diese Erfahrungs durfte ich machen, als ich mein eines Foto aus dem Joy entnahm.

Daraufhin flatterte mir prompt die Meldung ins Haus, der Joyclub würde mein Profil demnächst löschen, wenn ich nicht mindestens zwei Bilder im Profil hätte.

Ja, nee, is klar!

Denn wir Autoren bestechen ja auch so ungemein durch...Optik, was unser größtes Talent und unser größtes Kapital is, wa?

Also ganz ehrlich: Ich bin ja nicht fotoscheu, schätze, die halbe Welt hat mich dank eine professionellen Aktshootings im GIDDY-Heft und auf diversen Ausstellungen schon nackig gesehen - aber irgendwie bin ich grad trotzig und sehe in dieser Regel Null Sinn...

greetz

Lucy, schmollend

Sonntag, 15. April 2012

Schnupperkurse als Geschäftsmodell

Stell dir das vor: Du schläfst mindestens drei Nächte hintereinander in einem weißen Baumwollhemd, das du anschließend in eine durchsichtige Tüte packst, um seinen - oder besser: deinen -  Geruch zu konservieren. Am Samstag nimmst du es dann zu dieser Party mit, wo deine Tüte eine Nummer und eine blaue oder pinke Markierung bekommt. Dann holst du dir einen Cocktail, machst Smalltalk mit den anderen Partygästen und hoffst den Rest des Abends darauf, dass ein anderer Gast irgendwann deine Nummer hochhält, weil er/sie den Geruch deines verschwitzten Hemdes toll fand. Ihr könnt euch riechen, also seid ihr füreinander gemacht - das ist das Prinzip der Pheromon-Partys. Klingt logisch, oder?

Dafür zahlst du dem Veranstalter vorab 30 Dollar, schließlich bietet er den Rahmen und die Begründung für dieses Spektakel: Jeder Mensch mischt sich seinen eigenen Geruchscocktail aus Pheromonen zusammen, um Partner anzulocken. Es läuft bei Seidenspinnern, Borkenkäfern, Honigbienen und Katzen genauso, das sollte doch genug Anreiz sein, um seine Nase in die Schweißhemden fremder Leute zu stecken. Die Natur lügt nicht, und warum sollte man wissenschaftliche Erkenntnisse nicht für die Partnervermittlung nutzen? Der Schwerkraft können wir uns ja auch nicht entziehen*!

Und sowieso! Omma und Oppa wussten es schon immer: Man muss sich riechen können. Dafür zahlt man doch gern.

Also fast. Eigentlich nicht gern. Sogar höchst ungern.

Der persönlicher Körpergeruch hat nämlich vor allem mit den Bakterien auf und in dir zu tun und nicht mit deinen Pheromonen. Ja, der Geruch spielt eine große Rolle für die Anziehungskraft, aber das auf Pheromone zurückzuführen ist genauso wissenschaftlich wie die Penisverlängerung oder die Brustvergrößerung per Vitaminpille. Oder das Entschlackungsfußbad. Oder Nahrungsergänzungsmittel gegen Krebs und Falten. Das sind Dinge aus der Kategorie Bullshit, die einige clevere Leute nutzen, um aus Scheiße Geld zu machen. Möchten wir diesen Leuten unser Partnerglück anvertrauen?

Alternative: Lauf mit offener Nase durchs Leben und beschnupper jeden, der es wert ist! Irgendwann riecht es so gut, dass du stehen bleibst und tief Luft holst - für den ersten Kuss. 

Bis dahin das Duschen nicht vergessen!

Ach, und kriegt man wenigstens das T-Shirt am Ende der Pheromon-Party wieder?




* Wie man auf unzähligen Singlepartys sehen kann.

Mittwoch, 11. April 2012

Virgas intaktas versus Schwanzus longus - oder so...

Kennt einer von euch das Penis-Spiel?

Bestimmt, oder?

Nun, für alle (noch) Ahnungslosen unter euch: Man sagt reihum das schöne Wörtchen „Penis“ (naaa, Toni, das wär doch voll deins, oder?), wahlweise auch „Pimmel / Votze / Titten“, „Schwanz“ geht auch, aber zwei Silben sind besser. Man muss es immer um eine Nuance lauter sagen als der Vordermann. Klar, dass man irgendwann nicht mehr ums Schreien herumkommt.

Ihr seht also: Es geht hier nicht ums Gewinnen, sondern ums kollektive Peinlichmachen. Am besten spielt man sowas nämlich in Berlin auf dem Kudamm oder in Hamburg auf der Reeperbahn, nachts um halb drei mit einer Pulle Sekt in der Hand. Wenn einem DA Kollegen, Kunden oder der Chef persönlich begegnet, dann ist die Peinlichkeit wenigstens beidseitig.

Nun denn, nachdem uns dieses „Penis“-Ding auf Dauer langweilig wurde (inzwischen war es Morgens um vier, und wir alle heiser geschrien und müde) saßen wir in der S-Bahn und erfanden eine Variation: Reihum wurden Begriffe genannt, die mit Sex zu tun haben, AAAAAABER: Die sollten bevorzugt lateinisch sein oder sich wenigstens so anhören.
„Penis“ zählt als auch, aber Orgasmus / Vagina / Coitus (interruptus) war auch okay.

So ging das also reihum.

Die Leute guckten zuerst etwas befremdet. So nach dem Motto: „Oh, Scheiße, ein Haufen Betrunkene!“

Wir machten unbeirrt weiter.
Die Leute guckten.
Und horchten.
Und erkannten: Es geht um Sex und wir machen's öffentlich!
Ihren Gesichtern nach dachten sie sich: „Scheiße! Ein Haufen betrunkene Perverse!“

Wir fuhren fort und die Leute kapierten irgendwann das System. Spätestens als der Begriff „Virgo intacta“ aufkam (und wir auf Anfrage gern erklärten, dass dies „Jungfrau“ bzw. „intakte Jungfrau“) bedeutet.
Spätestens als wir mangels weiterer Begriffe die Virgo erneut ins Spiel brachten, diesmal im Plural, nämlich „Virgae intactae“ sprachen die Blicke Bände: „Scheiße! Neben mir sitzt ein Haufen betrunkener, perverser INTELLEKTUELLER!“

Im Nachhinein betrachtet und wieder nüchtern muss Lucy leider zugeben: Wir waren ein Haufen betrunkene, perverse und obendrein DÄMLICHE Intellektuelle.

Die Lateiner unter uns werden es wissen: Virgo und intacta sind zwei unterschiedliche Deklinationsformen. Korrekt heißt es: „Virgi intactae“.

Ich überlege immer noch, ob die Episode mir peinlich sein muss...

Die aktuellen Serverlogs

Was führt unsere Leser zu 15 Minuten? Sind es die knallharten Berichte aus der Szene? Die aufwändig recherchierten Alltagsreportagen? Die gnadenlose Offenheit unserer Autoren?

Oder sind es einfach die beklopptesten Suchbegriffe bei Google, Yahoo und Bing? Unsere Serverlogs verraten es uns:

"penis zu groß fürs klo" (Vielleicht ist ein Penis zum Pinkeln doch nicht so toll?)

"friix poron sex"

"pornodarsteller nachwuchs asien" (Lucy fragen!)

"knaller Frauen"

"gayromeo ostereier 2012"

"schüler wixen"

"ich leck die muschis der stolzesten fraun"

"snow"

"seltsame schwänze" (Zugegeben: Die findet man bei uns.)

"seriöse dates" (Ha ha!)

"frau ficken spagat"

"freunde als wichsvorlage"

"härtetest schwanz"

"brille holzimitat"

"steife, schlappe schwänze video"

"durchforsten wald" (Thoooooorsten!)

"richtig wald durchforsten videos" (Wenn schon, dann richtig)

"schlümpfe porn"

"schrumpelige titten"

"giddey du schwanz" (Nein, Giddy nix Schwanz)

Dienstag, 10. April 2012

Schwanz-Lutscher

Für Alle, die Chupa Chups genauso gern haben, wie Schwänze:*


* Bis neue Bilderbabies, die bereits in Arbeit sind, schlumpfen....pardon, ich meine natürlich schlüpfen werden, halte ich Euch hier noch ein wenig hin, quasi mit gut konservierten Schwanzbildern aus der Gefriertruhe.
Heute: Dem Jan sein Schwanz.
Dem Foto sieht man gar nicht an, dass es steinalt ist, nich? :-)

Montag, 9. April 2012

Ruby Red 's losing her sighs

Gerade als ich erfahren sollte, was der Gewinn für 1000 Seufzer ist, hab ich mir das Seufzen abgewöhnt. Wie lange bleiben die Seufzer wohl auf dem Seufzerkonto stehen? Verfallen die irgendwann?
Ach, was frag ich? - so toll kann der Gewinn gar nicht sein, dass ich es mir noch mal anders überlegen könnte.

Meine Seufzer begannen seltener zu werden, seit mich mein Bruder Laurent zu seinem Geburtstag einlud und ich nicht gehen wollte. "So eine weite Anfahrt. Dann kann ich ja gar nicht auf Dein Wohl trinken. Ach nee ..."
Laurent versuchte mich zu überreden: Ich könne doch auch übernachten, im Gästezimmer... oder auch im Gästehaus - das sei auch frei. Da hätte ich bis auf den sprudelnden Bach absolute Ruhe. "Komm, Ruby... wir sehen uns so selten..." Ich wand mich - ist er doch mein ♥liebster und einziger Bruder. "Ach ich weiß nicht..."
In dem Moment als ich dachte, dass er von mir ablassen würde, sagte er scheinbar beiläufig: "David wird übrigens auch da sein..."
David also. Laurents David. Irgendwie auch ein wenig Rubys David.

Er ist Laurents bester Freund und als ich noch jung war - und David noch sehr viel jünger - merkten wir, dass da 'etwas' ist und wir trafen uns mit schöner Regelmäßigkeit zum Vögeln.
Wir empfinden Liebe füreinander, sind ziemlich scharf aufeinander (er ist groß, stark und schön, kann wunderbar knutschen, hat einen feinen Schwanz - und er riecht unglaublich gut!) - allerdings leidet unsere Verbindung unter dem Königskinder-Syndrom. Irgendwas ist immer zwischen uns - Jahre, Kilometer, Menschen, Anstand ... whatever.

David würde also da sein. "Hm..." Ich seufzte (meinen beinahe letzten Seufzer) und sagte zu. Laurent grinste breit. Ich schob noch hinterher: "Ich trink aber vielleicht gar nichts und fahre nach dem Essen wieder nach Hause." Er grinste immer noch als er sagte: "Ist in Ordnung."

An Laurents Geburtstag wurden David und Ruby so weit voneinander weg platziert, dass es weiter gar nicht ging - an den jeweiligen Kopfenden der Tafel, warum auch immer. Wir schauten uns an, prosteten einander zu - und ahnten schon, wohin das führen würde...
Um kurz nach 3 waren alle Gäste gegangen, die Gastgeber wollten ins Bett. Nun gab es eine logistische Hürde zu nehmen: Gleich die Treppe hinunter ist das Gästezimmer und ein Stückchen den dunklen (!) Hügel hinab das Gästehaus.

"Ich nehme das Gästezimmer" sagten David und ich wie aus einem Munde.
"Dann wäre das also geklärt." meinte ich, schmatzte Laurent einen GutenachtKuss auf die Grinsewange und ging runter.

Nachdem David und ich uns noch um die Bettseiten gestritten hatten und danach noch für etwa 17 Sekunden Herr Anstand zwischen uns auf der Ritze lag, fielen wir übereinander her und vögelten, bis es hell wurde.
Es war wie früher - nur besser. Inzwischen weiß nämlich nicht nur ich, was ich will, sondern auch David weiß sehr genau, was er will. *huihuihui*

Als ich mich um 8 Uhr leisestillundheimlich aus dem Zimmer schlich um nach Hause zu fahren (ich hatte mich leichtsinnigerweise für halb 10 zum Frühstück bei Freunden verabredet! *aua*) lag der schöne David quer im Bett, das merkwürdig schief aussah.

Um 12:30Uhr erreichte mich folgende sms: "Bin gerade wachgeworden - von einem Riesenschlag! Wir haben das Bett kaputtgevögelt und es ist soeben unter mir gekracht. :-D Mal sehen, wie ich das Deinem Bruder erkläre. ;-)"

Chemie entscheidet

Gerade im Joyclub entdeckt:

"Hallo, wir suchen ein nettes Paar, mit dem man sich gemeinsam fallen lassen kann. Sympathie und Chemie entscheiden. Der Mann sollte sterilisiert sein."

Ach DAS meint ihr mit "Chemie entscheidet"! Viel Glück bei der Suche.

Der Retronaut

Pin-Up Girls sind ein Klassiker der erotischen Kunst. Aber wie sind die Bilder entstanden? Wie sahen die Vorlagen dafür aus? Der Retronaut klärt auf.

Außerdem beim Retronauten: Sexy Albumcover der 50er und 60er. Mein Favorit ist das Album Great Piano Pieces von "High In-fidelity records".

Freitag, 6. April 2012

Vom Pinkeln mit einem Penis


Manchmal ist es sehr, sehr toll, einen Penis zu haben - zum Beispiel beim Pinkeln: Einen Penis zum Pinkeln zu haben, kann ein verdammt geiles Erlebnis sein.

Ich kann ihn in die Hand nehmen und wie einen Schlauch führen. Dabei spüre ich in meinen Fingern, wie der Strahl durch die Harnröhre saust.

Ich kann damit zielen und einen Punkt anpinkeln - oder einen Fussel im Urinal wegpinkeln.

Ich kann Figuren in den Schnee pinkeln, wenn ich dabei aufpasse, dass ich mir meinen Penis nicht abfriere.

Ich kann mich vor mein Waschbecken stellen und einfach hineinpinkeln, weil ich keine Lust habe, mich aufs Klo zu setzen.

Ich kann fast überall schnell den Reißverschluss öffnen und es laufen lassen. Das geht manchmal so schnell, dass es niemand sieht.

Ich kann in ein Glas pinkeln oder auf einen Körper, der vor mir kniet.

Ich muss keine Klobrille berühren, die mir zuwider ist.

Ich kann Menschen den Rücken zukehren, mich breitbeinig hinstellen und so tun, als würde ich pinkeln.

Ich kann meinen Penis leicht schütteln, wenn ich fertig bin. Oder ich schüttel ihn heftig, wann immer ich will.

Ich kann mir erigiertem Penis pinkeln und bekomme ein ganz anderes Erlebnis als mit schlaffem Penis.

Ich kann nach oben pinkeln.

Donnerstag, 5. April 2012

Wenn Sexblogger Silvester feiern

Es begab sich in der kalten Silvesternacht, hoch oben in den Schweizer Bergen, fernab von dem Lärm und der Hektik der Zivilisation, dass sich vier Menschen ein paar Holzscheite unter ihrem Freiluftbadetrog entzündeten und voller Erwartung die wohltuende Wärme begrüßten. Das Holz brannte bald lichterloh und die vier Fröstelnden entledigten sich ihrer Kleidung. Aufgeregt, aber fröhlich tapsten sie aus ihrer warmen Hütte durch den Schnee, schnurstracks auf das heiße Becken zu, das ihnen in diesem Augenblick, umringt von nichts als Kälte, wie ein Paradies vorkommen musste.

Es planschte laut, ein-, zwei-, drei-, viermal und alle waren drin: Bibi, Joschi, Tabea und Toni. Nackt und glücklich, Seit an Seit, mit warmen Hintern und pochenden Herzen. Eine Weile sogen sie die Hitze auf, während sie mit kühlen Köpfen die Sterne betrachteten und sich fragten, wie lange ihr Kreislauf das noch mitmachen würde.

Als sie genug von dem Wasserbecken, aber noch nicht voneinander hatten, tapsten sie zurück in die Hütte, auf das großzügige Sofa vor dem Kaminfeuer. Dort begossen sie das neue Jahr mit einem feinem Trank, der ihnen sogleich die Finger lockerte. Und so dauerte es nicht lange, bis Bibi an Joschi und Tabea an Toni herumstreichelte, - fasste, -grabschte und -knabberte. Aus den vorsichtigen Annäherungen wurden handfeste Erektionen, aus dem leisen Gekicher wurde ein lautes Schmatzen und aus einigen frisch gebadeten Körperregionen wurden Feuchtgebiete.

Tabea genoss Tonis Finger überall an ihrem Körper. Toni konnte sich nicht satt sehen an Tabeas Lippen um seinen Schwanz. Bibi stöhnte unter Joschis kundigen Griffen. Joschi griff beherzt nach allem, was Bibi ihm bot.
Toni konnte nicht anders, als immer wieder einen Blick zur Seite zu riskieren. Während Tabea seinen Körper erkundete, wanderte sein Blick eine Armlänge weiter, hinüber zu Bibis und Joschis Kuddelmuddel. Deren nackte Haut, vom Kaminfeuer in ein warmes Licht gehüllt, steigerte Tonis Lust noch weiter, was Tabes gleich zu spüren bekam.
So richtig nackt und mittendrin waren Tabea und er mit anderen noch nie gewesen. Premiere. Mit Freunden.

Der Moment war perfekt - fast jedenfalls, denn Toni vermisste schmerzlich ein Kondom. Das lag oben und es musste runter. Schweren Herzens verließ er das brodelnde Sofa und sprintete die Treppe hinauf. Als er wiederkam und sich zurück ins Getümmel stürzen wollte, war für ihn jedoch kein Platz mehr: Bibi und Tabea küssten, leckten und fingerten so verschlungen aneinander herum, dass er unmöglich dazwischen gepasst hätte. Joschi betrachte die Szene mit einem ähnlich zufriedenen Lächeln wie Toni, der immerhin am Sofarand ein Plätzchen mit bester Sicht bekam.

Im weiteren Verlauf sollte auch Toni Tabea noch einmal in die Finger kriegen - und gleichzeitig erleben, wie Joschis Schwanz Bibi zum Beben bringt. Es war ein festlicher Jahresauftakt - an dessen Ende die blinde Fleischesgier bei Toni so groß wurde, dass er eine Flasche Wein kaputtschlug. Über alle anderen Dinge, die während dieser Hüttengaudi zwischen unseren vier Helden passierten, soll hier geschwiegen werden.

Wir wünschen frohe Ostern.