Dienstag, 29. September 2009

Was für eine Woche

Endlich komme ich zum Schreiben. Verzeiht im Vorfeld, dass meine Erlebnisse dieses Mal nicht allzu detailliert ausfallen werden. Es waren zu viele Eindrücke in zu kurzer Zeit, als dass ich mich an jeden so genau erinnern kann. Nicht an jeden Mann, an jeden Eindruck. So viele Männer waren es nun auch nicht. Meine Mutter würde das zwar anders sehen.

Angefangen hatte es am Freitag vor 10 Tagen. Michael war zu später Stunde noch hier. Wir redeten nur kurz, dann fielen wir übereinander her. Es hat wie immer Spaß gemacht mit Michael, obwohl ich noch immer nicht auf Dirty Talk stehe, er aber schon. So war ich wahlweise Schlampe, Fotze und Miststück. Wir verwöhnten uns gegenseitig und fickten in verschiedensten Positionen. Ich kam ziemlich nass, weil Michael genau weiß, wie er mich zum Spritzen bringt. Ach ja, ich wusste, dass Michael noch etwas Spezielles vorhatte. Etwas, was er schon immer mit mir tun wollte, wozu meine Neugier oder auch Lust aber nie genug groß war. Das änderte sich vor ein paar Tagen. Vor 10 Jahren wurde ich zum ersten Mal mit dem Thema NS, also Natursekt konfrontiert. Als ich unschuldige 17 Jahre alt war, wollte mein zweiter Freund, dass ich ihn anpinkle. Natürlich war ich damals völlig entrüstet und hielt ihn für sehr pervers, weshalb ich kategorisch ablehnte. Und dies blieb die nächsten Jahre so. Bis zu dem Freitag mit Michael. Als ich schon völlig fertig von einigen Orgasmen und ziemlich bekifft im Bett lag, zog mich Michael quasi mit den Worten "ich habe etwas Besonderes für deine Muschi" auf den Boden. Ich setzte mich hin, er sich ebenso. Er fingerte mich, ich kam wieder sehr nass und im selben Moment rieb Michael seinen Schwanz an meiner klitschnassen Möse und machte sie noch nasser, in der er mir seinen NS gab. Ich war im ersten Moment irritiert, noch in der Ekstase meines Höhepunktes. Aber ich fand es geil, als ich meine moralischen Bedenken beiseite ließ. Der heiße Strahl fühlte sich gut an auf meiner Clit, meiner Muschi. Und auch ich ließ mich nun restlos gehen. Unter uns bildete sich eine Pfütze auf dem Parkettboden.

Am darauf folgenden Samstag, also nach Michael besuchte mich Daniel. Daniel das Nebenbei-Unterwäschemodel. Er brachte eine hervorragende Flasche Rotwein mit und so setzten wir uns erstmal auf meine Couch (wie immer) und tranken. Ich war begeistert von ihm. Sein Anblick war wirklich eine Augeweide. Mein Gott. Die Fotos hatten wirklich nicht zu viel versprochen. Unter seinem Shirt zeichnete sich sein geiler Körper ab, die Jeans schmiegten sich eng an seine Fussballerschenkel und ich musste mich zurückhalten, nicht sofort über ihn herzufallen. Daniel war eine "Spontan-Angelegenheit". Ich hatte ihn ein paar Tage zuvor über Joyclub kennen gelernt. Wir schrieben, chatteten und guckten uns gegenseitig vor der Cam bei der Selbstbefriedigung zu. Als Daniel dabei einen hinreißenden Strip hinlegte war's um mich geschehen. Das ich nicht sabberte, war alles.
So war es nicht verwunderlich, dass ich ihn nach ein paar Schlucken Wein küsste. Er schmeckte gut, küsste hervorragend. Wir verbrachten zwei gemütliche Stunden in meinem Bett. Abgesehen davon, dass ich auch mit Daniel nasse Orgasmen hatten und es zwischendrin recht heftig wurde, war es eine sehr verschmuste, zärtliche Angelegenheit mit ihm. Wir hatten auch nicht wirklich Sex, also nicht im Sinne davon, dass sein Schwanz in mir war. Das wollten wir uns noch aufsparen, ein Wiedersehen vereinbarten wir beim Abschied für das nächste Wochenende.
Leider kam es nie zu dem Wiedersehen und es wird nie zu einem Fick mit Daniel kommen. In einem euphorischen (ich war schon wieder bekifft) Begeisterungsanfall - einen Tag später - schrieb ich Daniel, dass ich mich in einen Mann wie ihn glatt verlieben könnte. Er sagte sofort, dass er keine Beziehung möchte, gerade erst eine Gescheiterte hinter sich hätte und es dann wohl besser wäre, wir würden uns nicht mehr sehen. Gut, dann eben nicht. Um gefickt zu werden, brauche ich glücklicherweise nicht zu betteln, außer ich vögle mit Micha (aber davon später mehr). Daniel ist somit erledigt und ein weiterer Grund dafür, sich nicht aufzusparen. Jetzt habe ich dieses Prachtstück von Mann mit seinem Prachtsschwanz nicht gefickt. Schön blöd.

Nach Daniel am Samstag folgte dann am Montag Gianni. Gianni, bei dem ich jetzt gerade echt lange überlegen musste, bis mir der Name einfiel. Das liegt wohl daran, dass mir Gianni nur dazu diente, meinen verletzten Stolz besser zu "verarbeiten". Er reizte mich nicht im Mindesten. Er sieht zwar ganz gut aus, ist aber mit 22 einfach zu versaut. Außerdem ist er weder besonders witzig, noch besonders klug. Noch dazu extrem devot, wo ich überhaupt nicht extrem dominant bin. Er erzählte mir, dass er Schläge mag, dass er mag, wenn er Befehle bekommt. Und ich dachte mir, das wäre genau das Richtige, meine Wut los zu werden.
Trotz wenig Lust, aber mit viel Frust fuhr ich zu ihm. Wir tranken ein Glas Wein, dann fragte mich Gianni, ob er mich küssen dürfte und ich bejahte. Der Kuss war okay. Aber es prickelte nicht mal ein klitzekleines bisschen. Ich setzte mich auf Giannis Schoss und begann ihn in den Hals zu beißen. Immer fester. Er wollte, dass ich immer grober werde, also kniff ich seine Brustwarzen mit meinen Nägeln zusammen. Er bat mich darum, dass ich auch in seine Nippel beiße. Ich biss so fest zu, wie ich mich traute - das war recht fest - und er wollte es noch härter. Am Ende war es schon fast mühsam für mich, so grob zu sein. Es gab mir auch keinerlei Gefühl der Befriedigung. Ich fragte mich eher, wie durchgeknallt man sein muss, um so etwas sehr schmerzhaftes geil zu finden. Na ja, jeder nach Lust und Laune. Meine war es auf jeden Fall nicht, weshalb ich die "Spielerei" nach wenigen Minuten abbrach und Gianni sagte, dass ich jetzt heimfahren werde. Genau das tat ich dann auch. Nicht wirklich verwundert, dass aus dem Abend nichts wurde.

Nach Gianni folgte am Mittwoch dann Micha. Auch Micha lernte ich wie Daniel, Michael und Gianni über Joyclub kennen. Da findet Frau immer was zum Ficken ;-) Kommt mir schon fast vor, wie ein Onlineshop. Ich suche mir was aus, lege es in den Warenkorb und wenige Tage später ist es bei mir. Nur mit dem Unterschied, dass ich nichts dafür bezahlen muss. außer manchmal Lehrgeld.

Das erste Date mit Micha war lustig. Weil ich ehrlich gesagt nicht mit ihm rechnete. Wir wohnen sehr nahe beieinander, er lebt im selben Ort, an dem mein Pferd untergebracht ist. Deshalb kennt Micha auch den Hof. Als ich am Mittwoch auf seine Frage, ob wir was trinken gehen mit der Begründung ablehnte, dass ich in den Stall muss, bot er mir an, hochzukommen. Ich warnte ihn vor. Im Stall sehe ich für gewöhnlich sehr bodenständig aus. Natürlich keine High-Heels, keine sexy Wäsche und Schminke, sondern ausgediente Jeans und Shirts, dazu verdreckte Reitschuhe. Ich sah wirklich reizend aus an diesem Abend. Mir klebten die Haare am Kopf, weil ich wenige Minuten davor meine Stute in der prallen Sonne gewaschen hatte. Sie war sauber, dafür war der ganze Dreck an mir. Ich saß gerade mit ein paar Reiterkolleginnen bei einem Radler im Garten, als Micha daherkam. Ich war peinlich überrascht, aber fand es auch schön, jemanden auf so unkomplizierte und nicht aufgedonnerte Weise kennen zu lernen. Wir sonderten uns von den Anderen ab, ich zeigte ihm den Stall, mein Pferd und wir unterhielten uns ein bisschen. Er hatte mir aufmerksamerweise frische Himbeeren mitgebracht, weil ich erwähnt hatte, wie sehr ich die mag. Ich war fasziniert von Micha. Er hat eine unglaublich selbstbewusste Ausstrahlung. So etwas Erhabenes, Dominantes. Für seine 44 Jahre sieht er wirklich fantastisch aus. Sehr trainierter Körper und ausgezeichnet gekleidet. Ich war beeindruckt. Wir küssten uns an diesem Abend nur und verabredeten uns am nächsten Tag zum Brunch.
Am Donnerstag fuhr ich wie vereinbart zu Michas Büro, dort konnte ich parken und wir wollten von da aus gemeinsam ins Restaurant fahren. Es war bereits nach 12.00 Uhr und seine Mitarbeiter in der Mittagspause. Er wartete draußen auf mich und bat mich hinein. Wir liefen den Gang entlang in sein Büro. Kaum da angekommen riss mich Micha in seine Arme und küsste mich wild. Nur Sekunden später war seine Hand unter meinem Rock und schob den Slip zur Seite. Nicht eine Minute später, waren seine Finger schnell und intensiv stoßend in mir. Ich war bereits feucht, bevor ich seine Finger auch nur spürte. Unmissverständlich bat - eher befahl - mir Micha, einen Fuß auf das Fensterbrett zu stellen. So stand ich vor ihm, den Rock hoch geschoben, seine Finger in mir, die Beine durch diese Position gespreizt. Er blickte mich an. Nannte mich sein "sein geiles Stück" und wollte, dass ich ihn ansehe. So sah ich in seine Augen, die funkelten vor Gier und Lust, während ich kam. Es spritze auf den Granitboden unter uns, an der Innenseite meiner Schenkel floss mein Lustsaft entlang. Micha gönnte mir keine Pausen. Ich kam immer und immer wieder. Erschöpft stützte ich mich nach dem vierten oder fünften Mal schwer auf Micha ab. Er hielt mich an den Armen fest, drehte mich um, nestelte an seiner Hose, streifte sich einen Gummi über den Schwanz und drang von hinten schnell und hart mit einem tiefen Stoss in mich. Ich stützte mich auf dem Fensterbrett ab, drückte meinen Rücken durch und bot mich Micha dar. So nahm er mich. Erst in die Möse, danach in den Arsch. Kurz bevor er kam, kam auch ich noch einmal. Er spritzte auf meine Pobacken.
Auf der Toilette säuberten wir uns, schließlich wollten wir noch zum Brunch. Woraus dann aber ein Lunch wurde. Ich fühlte mich in Michas Gesellschaft wohl. Er benahm sich - angezogen - wie ein Gentleman durch und durch und ich schaute ihn gerne an, hörte ihm gerne zu. Er gibt das perfekte Bild vom attraktiven Businessman ab. Deshalb stimmte ich auch gerne zu, ihn am nächsten Tag bei mir daheim zu empfangen.

Freitag war dann ziemlich stressig. Ich war schon früh morgens im Stall und musste mich beeilen um heimzukommen, da ich um 12.00 Uhr mit Micha verabredet war und davor natürlich noch duschen wollte. Er kam zur verabredeten Zeit und begrüßte mich mit den Worten: "Hmm, mein schönes Miststück"...Tja, so fickte er mich dann in etwa auch. Wie am Tag zuvor war er ziemlich wild, ziemlich hart und auch eher grob. Ich kam zwar ziemlich oft, ziemlich nass und hatte meinen Spaß, aber danach fühlte ich mich irgendwie nicht gut. Die Zärtlichkeit fehlte mir beim Sex mit Micha einfach, das Sanfte und das Langsame. Ich glaube, dass ich Micha nicht mehr wieder sehen möchte. Eine Zukunft hat das Ganze aufgrund des immensen Altersunterschiedes ja sowieso nicht und ich mag es nicht, wenn ich nach dem Ficken ein so komisches, leeres Gefühl habe.

So, jetzt seid ihr wieder auf dem Laufenden. Irgendwann die Woche treffe ich mich wohl noch mit Marcel. Ja genau, dem Marcel, dem ich ungefähr schon 100 Mal abgeschworen habe. Vielleicht sollte ich einfach mal einsehen, dass ich Marcel-süchtig bin. Zumindest süchtig nach seinem geilen Aussehen, seinem geilen Körper und seinem geilen Schwanz. Nicht nach ihm als Mensch. Das ist lange vorbei.
Außerdem habe ich am Donnerstag ein ganz "gewöhnliches" Essen-gehen-Date mit einem ehemaligen Mister Schweiz Kandidaten. Und irgendwann am Wochenende kommt noch Dennis vorbei.
Schließlich muss ich meine viele freie Zeit nutzen, lange wird das wohl nicht mehr so bleiben. Zum Glück. Dieser Fickstress zehrt an meiner Energie ;-)

6 Kommentare:

Toni Toronto hat gesagt…

Bibi geht shoppen und findet eine große Auswahl an Männern, die ihr alle wie angegossen passen und dazu noch im Sonderangebot zu haben sind. Als treue Kundin bekommt sie vom Joyclub außerdem Mengenrabatt. Leider stellen sich einige Teile nach dem ersten Tragen als Mängelware heraus, so dass Bibi sie in die Altkleidersammlung gibt. Aber die Guten behält sie, um sich bei nächster Gelegenheit wieder mit ihnen zu schmücken. :-)

xesop hat gesagt…

Das Bild gefällt mir - Joyclub als Onlineshop ;-)
Auf der anderen Seite hat mich die Sache mit dem letzten Akt der Woche nachdenklich gemacht. Es zeigt doch irgendwie eine klassische Männerfantasie: Der Mann, der eine Frau mal so richtig rannnehmen will, durchvögeln, benutzten, ohne Rücksicht auf Verluste... Man fragt sich dabei ja schon, ob diese Fantasie irgendwie realistisch ist: Machen Frauen das mit? Gibt es Frauen, denen das auch noch Spaß macht bzw. gar Befriedigung verschafft?

Nun zeigt Bibi, ja, es ist möglich, es kann auch der Frau durchaus Spaß machen. Aber...

Es gibt eben ein Aber. Die Leere, die Bibi so nachvollziehbar beschreibt. Was sagt uns das nun? Sollte Mann Fantasie doch lieber Fantasie sein lassen...

Schlapphut hat gesagt…

Was soll man dazu noch sagen? Vielleicht:

FICKEN IST GESUND!

Und Du wirst 150 Jahre alt.

Anonym hat gesagt…

wie immer sehr geil von dir zu lesen

danke
lg
Der Frisoer

Micha hat gesagt…

Jetzt bin ich doch auch noch im Archiv am lesen. Und was finde ich da? Einen Micha, Joyclub? Ich bin es dann nicht gewesen, das Vergnügen hatte ich noch nicht... ;)

Bibi Blog hat gesagt…

Micha, jetzt hatte ich schon kurz die Befürchtung, du wärst ein Handlungsbeteiligter ;-)))