Sonntag, 7. Oktober 2012

Sex im Hotel - Teil 2: Zwischentöne


Teil 2 zu Teil 1:


Die Tür fiel ins Schloss. Beginn 2. Akt.
Kurze Zwischenreinigung. Bei aller Liebe zur Sauerei, mir war nach duschen. Toni war so nett, mich zu diesem Zweck von den Fesseln zu befreien. Ich trippelte ins Bad, wo ich einen Moment mit mir im Spiegel alleine war.

Und dann, Zeit für den 2. Mann. Der klopfte an, wurde von Toni kurz vor der Tür vertröstet bis ich wieder meine Stellung auf dem Bett eingenommen und Toni die Schnüre straff gezurrt hatte. Der 2. Mann war am Ende derjenige, dem in unserer lustig-lustvollen Inszenierung die Rolle des Donald Ducks zukommen sollte; nur dass ihm die Daisy an seiner Seite fehlte. Denn, wie wir nachher bemerkten, war er im Netz mit einem Paar-Profil unterwegs, dem die Frau abhanden gekommen war. Umso anhänglicher wurde er bei uns und kontaktiert uns seitdem regelmäßig, um sich zu erkundigen, ob wir "Lust auf Terme, Sauna, oder Treffen?" haben. Klar, das gibt einen Treue-Bonus, der aber umgehend  wieder aberkannt wird, weil… 's nervt. Wir melden uns schon, wenn wir Lust haben. Ganz bestimmt.

Zurück zum Thema. Donald Duck betrat die Bühne, nahm direkt Körperkontakt mit mir auf, ohne viel Wenn und Aber. Er fickte mich. Auch das eine neue Erfahrung. Denn dabei bließ ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Schwanz mit Kondom. Also, eher ein Kondom mit Schwanz. Weil das Kondom eindeutig dominierte. Gut schmeckte das nicht. Überhaupt: nach einem mechanischen Fick -nichts weiter- in Bestzeit, entließen wir Donald nach draußen. Donald wird sein Mädchen schon noch finden, das wünschen wir ihm. Wiedersehen müssen wir ihn nicht.

Als Toni und ich wieder allein waren, hatte Toni die Idee, mich umzufesseln. Vom Rücken auf den Bauch, auf alle Viere. Getan. Ich genoss dabei die neue Nähe zur Matratze und legte mich entspannt auf den Bauch. Immer noch die Augen verbunden. Da klopfte es, der 3. Mann. Auch ihm gehörte ich, für einen kurzen Moment. Regungslos lag ich auf dem Bett. Er hätte mich wachküssen (oder -hauen, oder -streicheln, oder -reden) müssen. Dazu kam es nicht. Nachdem er kurz neben einer völlig losgelösten, stillen Frau auf der Bettkante saß, sagte er: "Sorry, ich glaube, es passt nicht…", stand auf und ging.

Das war in Ordnung, und hatte einen positiven Effekt. Ich würde im Nachhinein sagen, dass jeder einzelne der 6 Männer seine "Funktion" hatte. Ich wollte nicht einfach nur stundenlang auf gleichbleibend hohem Niveau gevögelt werden. Ich suchte Spannungskurven. Und dafür war es gut, dass ich durch die Reaktion des 3. Mannes an einen erotischen Tiefpunkt angelangte, von dem aus ich wieder auffliegen konnte, zu neuen Höhen.

Ich blieb festgebunden auf allen Vieren. Der 4. Mann konnte an die Reihe kommen, klopfte an, trat ein, verhielt sich tadellos. Sehr höflich. Sympathisch, der Stimme nach. Er näherte sich mir, ich spürte zarte Bisse auf meinem Po, wissende Hände auf meiner Haut, einen harten, schönen Schwanz zwischen meinen Pobacken… Und dann… kam es plötzlich so: Er bemühte sich redlich, den Härtegrad seines wertvollen Werkzeugs aufrechtzuerhalten. Vergeblich. Nach unangenehm, starren Minuten gab er auf, und fing an zu reden statt rumzuschwänzeln. Es war ihm derart peinlich, er kam aus dem Entschuldigen gar nicht mehr raus. Es sei das erste Mal, dass er so etwas mache, er wollte uns nicht den Spass verderben,… Papperlapapp! Macht doch nix. - Ich fragte Toni, ob ich "schummeln" dürfte und er mir die Augenmaske abnehmen könne. Ich wollte mitreden, mitsehen. Und was sah ich? - Einen sehr feinen Menschen, mit dem wir auf der Stelle ersatzweise ein Bier aus der Minibar trinken wollten. In der Hoffnung, dass wir ihm nicht den Tag versaut hatten, verabschiedeten wir uns. Ihn möchten wir wiedersehen. Auf das nächste Bier.

1 Kommentar:

Toni Toronto hat gesagt…

Räschpäckt, liebste Dabsie, für so viel Übermut zum Kondomlutschen! Wie konnte mir dieses Detail entgehen, obwohl ich doch dem Donald angestrengt über die Schulter schaute?

Und beim nächsten Mal wird nicht wieder geschummelt!

Weiter so. :-*