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Mittwoch, 27. April 2011

Der Mann als Versorger

Fuck! Ich glaube, dem Toni und meine seine Beziehung hat ein neues Stadium erreicht:

Wir waren heute bei Agent Provocateur. Einkaufen.

(Ich glaub, außer meiner Haftpflichtversicherung hat in meinem Leben noch nie jemand so viel Geld für mich ausgegeben. Vielleicht... noch mein Papa, über Jahrzehnte.)

((Und was habe ich davon??? - Na, Unterwäsche, die ich am liebsten drüber anziehen würde, weil SIE SOOOO SCHÖN IST, und ich verdammt niedlich drinne aussehe!))

Dienstag, 9. Dezember 2008

Werbung für mich?

Seit ich mit Bibi dieses Blog schreibe, stelle ich mir eine Frage immer wieder: Wem erzähle ich davon?

Mama und Papa haben bisher noch keinen Hinweis auf diese verruchte Seite, aber bei Ihnen fiel mir die Antwort auf die obige Frage auch leicht. Schwieriger wurde es da schon bei den Dates, die ich seit Juni hatte. Da war zum einen Lena, die bis heute nichts weiß. Dann waren da die Freaks, die relativ früh von allem wussten und hier ja auch schon fleißig mitgearbeitet haben. Und Bibi musste ich nichts mehr erzählen.

Der einzige Fall, bei dem ich vor dem Date nicht entscheiden hatte, ob ich etwas sage, war Tabea. Als wir uns zum Abendessen trafen, ist mir dann eine kurze Bemerkung herausgerutscht, die aber nicht zu großartigen Rückfragen führte. Wir hatten genügend anderen Gesprächsstoff, was mir recht war, denn ich wollte nicht den Eindruck hinterlassen, als wäre ich ein Aufreißer, der seine märchenhaften Erlebnisse ausführlich im Netz dokumentiert. So könnte es schließlich wirken, wenn ich einer Frau, die ich gerade kennen lerne, ganz dreist erzähle: "Ach ja, ich habe da übrigens ein gut laufendes Sexblog...". Andererseits kann sie ein solches Blog ja witzig und interessant finden und die Möglichkeit mögen, ganz indiskret mehr über den Autor zu erfahren. Ein Sexblog verbindet, sozusagen. :-)

Richtig wichtig wird dieses Dilemma, wenn sich wie in Tabeas Fall mehr als nur eine körperliche Beziehung entwickelt. Die Frau meines Herzens liest dann mein intimes Tagebuch und erfährt auf einen Schlag Dinge, die andere vielleicht nach Jahren noch nicht von ihrem Partner wissen. Die Schilderungen hier sind ehrlich, plastisch und teilweise schonungslos, weswegen ich mich ein wenig gesorgt habe, wie Tabeas Reaktion ausfallen würde. Ich wollte, dass sie von Anfang wusste, dass und wie ich hier über Sex schreibe. Dabei fiel es mir schwer abzuschätzen, ob sie positiv oder negativ reagieren würde, aber ich hoffte, dass sie ähnlich offen mit Sex umgeht wie ich. Und inzwischen weiß ich, dass sie es tut. :-)

Sie kennt noch längst nicht alle Beiträge, aber vielleicht hat sie ja in den Weihnachtsferien ein bisschen Zeit. Am Freitag habe ich außerdem gemerkt, dass die richtige "Vorbereitung" darüber bestimmen kann, wie ein Beitrag ankommt. Tabea und ich hatten Besuch von den Freaks und sprachen mit ihnen naturgemäß viel über Sex. Warum sollten wir auch nicht über unser aller Lieblingsthema reden? ;-) Hinterher hat Tabea dann meine Schilderungen der freakigen Nacht gelesen, die sie vor dem realen Zusammentreffen vielleicht anders eingeordnet hätte. Sie war jedenfalls froh, dass sie zuerst einen wirklich netten Abend mit dem Livecharakteren verbrachte und dann schmutzige virtuelle Details über mein Zusammenspiel mit ihnen erfuhr. Das war gutes Timing! Hoffentlich ist es beim nächsten Beitrag auch so.