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Dienstag, 19. März 2013

Zeigt her eure Schenkel!

Wenn's um skurrile Sexgeschichten geht, ist Japan eine zuverlässige Quelle. Der neueste Trend sind Reklamesticker auf nackten Mädchenschenkeln bzw. auf "Absolute Territory", wie es in Japan heißt. Das sieht dann so aus:


Na, kommt's dir schon? Willst du jetzt auch unbedingt Hallenfußball spielen? Jahaaa, Sex sells!

Immerhin müssen die Trägerinnen (Sorry, Jungs, keine Chance!) dieser heißen Botschaften mindestens 18 Jahre alt sein - auch nicht selbstverständlich in einem Land, dass erst 1999 Kinderpornografie verboten hat.

Freitag, 16. April 2010

17 Jahr, blondes Haar...

Von Zeit zu Zeit ergibt es sich, dass ich in einem großen Raum mit vielen jungen Menschen bin, die säuberlich getrennt an Tischen sitzen und angestrengt über Aufgabenblättern grübeln, während draußen die Sonne scheint. Mein Kollege Tom und ich schlüpfen dabei in die Rolle der Aufpasser, die offiziell jegliche Schummeleien verhindern sollen, tatsächlich aber eines nicht verhindern können: tödliche Langeweile. Der ganze Spaß kann nämlich gerne mal vier Stunden dauern, und man kann nicht behaupten, dass es viel zu tun gäbe.

Üblicherweise beginnen Tom und ich nach zehn Minuten, die Teilnehmerliste hervorzukramen und nach lustigen Namen zu suchen. Mit schlechten Witzen über "Gerhard Zahnweh" oder "Susi Kurzrock" überbrücken wir anschließend die erste halbe Stunde.

Danach beginnt das große Schweigen und bei mir setzt die große Nachdenklichkeit ein: Ich sitze auf meinem Stuhl und lasse meinen Blick schweifen. Während ich in Gesichter schaue, die konzentriert auf die Blätter starren, denke ich mir: "Mensch, Toni, so jung warst du auch mal. Unverbraucht, faltenlos, voller Träume." Dann wird mir schmerzhaft klar, dass dieser Teil meines Lebens schon einige Zeit zurückliegt, woraufhin ich eine Ablenkungsstrategie zurechtlege. Sie besteht meistens darin, Tom zu fragen, welches Mädchen er am heißesten findet. Den Rest der Zeit verbringen wir damit, zu argumentieren, warum Anja hübschere Haare hat als Beate, wieso uns der seltsame Schal von Heike nicht wirklich stört, weshalb das Mädchen in der vorletzten Reihe gerne wiederkommen darf, und wie in aller Welt wir an die E-Mail-Adressen all dieser entzückenden Zwanzigjährigen kommen sollen. Wenn's ganz gut läuft, hat Tom einen Laptop dabei und wir stalken über Facebook. Alles frei nach dem Motto von Matthew McConaughey aus Dazed and Confused:
Das mag ich so an Schulmädchen: Ich werde älter, sie bleiben jung.
Nach einer halben Ewigkeit und vielen pubertären Träumereien ist die Prüfungszeit um. Wenn sich der Raum dann innerhalb von 30 Sekunden leert, weil alle nur noch ganz schnell weg wollen, merken Tom und ich, dass uns die Realität wiederhat.