Dienstag, 16. Dezember 2008

Versauter Morgen an Heiligabend

Aber eigentlich passt das, da wir an diesem Tag gemäß dem liturgischen Kalender Adam und Eva gedenken und die haben ja auch gesündigt.

Aber von vorne, denn Ich glaube, ich habe hier noch nie von meinem türkischen Ex-Liebhaber geschrieben. Alles begann vor 3 Jahren. Ich war süße 23 und er noch süßere 22. Wir arbeiteten beide im selben Vertriebsteam und anfangs mochte ich ihn nicht mal. Er sah sehr gut aus, war ein stadtbekannter Schürzenjäger und ich hielt ihn für ein eingebildetes Macho-Arschloch. Leider bekam ich die Aufgabe ihn einzuarbeiten. So fuhren wir also den ganzen Tag zusammen in unserem Verkaufsgebiet herum und ich war genervt von ihm, obwohl er mir gar nichts getan hatte. Irgendwann sprach er mich darauf an und fragte, warum ich denn sauer auf ihn sei. Na ja, ich sagte ihm ziemlich direkt, dass ich ihn für einen eingebildeten metrosexuellen und oberflächlichen Macho halte und eigentlich keine Lust hätte, die ganze Woche mit ihm rum zu fahren. Gleich darauf taten mir meine harten Worte leid, weil er aussah, als hätte ich ihm eine Ohrfeige verpasst. Er wehrte sich und meinte, dass er doch gar nicht so wäre und dass nur immer alle denken würden. Schon fast süß. Ich war also etwas netter zu ihm und am Ende des Tages stellte sich sogar wirklich heraus, dass er ganz unterhaltsam war.

Ich, er und ein dritter Kollege waren sehr oft zusammen unterwegs. Eigentlich hätten wir arbeiten sollen, aber wir alle hatten diesen Job nur angenommen, um überhaupt einen Job zu haben und so taten wir meistens den ganzen Tag nichts, außer in Kneipen oder bei mir daheim zu sitzen und Karten und Monopoly zu spielen. An einem dieser Tage, wir waren bei mir zuhause und er schon ein paar Wochen in unserem Team, lag eine ziemlich erregende Stimmung in der Luft. Unser dritter Kollege spürte das wohl und verließ uns bald. Wir waren nun alleine und beide ziemlich verlegen. Ja, mit 23 war ich das noch.

Ein paar Stunden später verabschiedete auch er sich, ohne dass etwas passiert wäre. Und dann kamen SMS von ihm. Viele SMS. Er wolle mich spüren, er fände mich so schön, so toll und wann wir uns wieder alleine sehen könnten. Wir beide waren damals in einer Beziehung, was das Ganze nun nicht einfacher machte, aber beide auch sehr angetan voneinander, also ließen wir uns ein paar Tage später hinreißen. Wir hatten ziemlich ungestümen und wilden Sex, der schnell vorbei war. Und so lief das über ein Jahr weiter. Wir trafen uns mehrmals die Woche, manchmal draußen, manchmal bei mir. Und immer war der Sex rauh und schmutzig. Er war noch recht unerfahren, obwohl er mit vielen Frauen geschlafen hatte, also weihte ich ihn in gewisse Praktiken wie Analsex oder Fesselspielchen ein, woran er und auch ich große Freude hatten.

Irgendwann wechselte ich die Stelle und ich rechnete damit, dass wir uns nicht mehr, oder nur noch selten sehen würden. Eigentlich war es mir egal. Ich mochte ihn zwar, aber der Sex mit ihm war auf Dauer eher langweilig, weil er ein Egoist war und so forcierte ich auch kein Wiedersehen. Er allerdings schon. Ich ließ ihn zappeln, trennte mich erstmal von meinem Freund, zog in meine erste eigene Wohnung und verliebte mich in Tim. Mein ehemaliger Arbeitskollege schrieb immer wieder mal eine SMS und wollte mich wieder sehen. Alle paar Monate ließ ich mich darauf ein und jedes Mal schrieb er mir danach, dass er das nicht mehr könne. Er war mittlerweile unfreiwillig Vater geworden und musste heiraten. Fast schon tat er mir leid, er war nicht glücklich. Mir war es egal, was er danach schrieb, weil ich genau wusste, dass es nur eine Frage der Zeit wäre, bis er sich wieder meldete. Und ich hatte Recht. Bei unserem letzten Mal im Sommer war er anders. Sehr rücksichtsvoll und sehr darauf bedacht, mich zu befriedigen. Ich war positiv überrascht und genoss seine Berührungen und seine flinke Zunge. Ich wusste, warum er anders war. Ich hatte ihm genau gesagt, was ich wollte und auch, dass er gar nicht zu kommen brauche, wenn er nicht das tun würde, was ich mir wünsche. Er war schön artig. Aber auch danach kam wieder eine SMS, in der er meinte, dass es nicht gehe, er das nicht könne. Na ja, ich kannte es ja schon und antwortete gar nicht mehr.

Und letzte Woche meldete er sich plötzlich wieder, wie immer nach ein paar Monaten. Und wie immer schrieb er, dass er mich nicht vergessen könne, mich wieder sehen müsste und so weiter und so fort. Ich ließ mich darauf ein, wir schrieben hin und her, hörten wieder ein paar Tage nichts voneinander und schrieben heute wieder. Wir planten, dass wir uns am 24. Dezember sehen würden. Ich habe dann frei, er arbeitet als Selbstständiger. Perfekt also. Er fragte mich, was ich mir wünschen würde, was er tun könne, damit ich viel Spaß hätte und ich sagte ihm, dass er mich lecken soll, während 2 seiner Finger in meiner Möse und 2 in meinem Arsch wären. Das er mich von hinten ficken soll und mir dabei in den Nacken beißen und auf meine Pobacken hauen muss. Und über der ganzen Planerei wurden wir so geil, dass wir heute gleich noch einen Quikie eingeschoben haben. Bis eben war er noch hier und hat mich gefickt. Jetzt freu ich mich erst Recht auf den versauten Morgen an Heiligabend. Er hat sich gut gemacht, das Älter werden steht ihm hervorragend und er sieht immer besser aus. Und was noch wichtiger ist, er fickt auch immer besser.

1 Kommentar:

Toni Toronto hat gesagt…

Hach ja, die Schweiz! Dort wird am Heiligen Abend noch ganz altmodisch Adam und Eva gedacht und nicht so seltsam neumodisch der Geburt Jesu Christi, wie das hier in Deutschland der Fall ist. Wie sollte man dieses kleine, große Land nicht gern haben können? :-)