Mittwoch, 24. Dezember 2008

Weihnachtszeit in Berlin

Die schönste Weihnachtsgeschichte kommt in diesem Jahr aus Berlin. Ein Bekannter hat sie mir gestern erzählt und ich möchte sie hier aus seiner Sicht wiedergeben.

"Ich sitze mit meiner Freundin in der S-Bahn Richtung Friedrichstraße, als einer der vielen Berliner Penner zusteigt. Dieser hat aber nicht nur zotteliges Haar, einen ungepflegten Bart und dreckige Klamotten wie alle anderen, sondern trägt auch noch seine Unterhose über seiner Jeans. Wir sehen ihn und können nur hoffen, dass er noch eine zweite Unterbux unter der Jeans trägt.
Als könnte er Gedanken lesen, zieht er seine Hose runter und beweist, dass unsere Hoffnung nicht berechtigt war. Die Passagiere in seiner unmittelbaren Nähe fangen an, etwas Abstand zu ihm und seinem Genital zu gewinnen. Er setzt sich seelenruhig auf einen Platz und frönt dann seinem Messingfetisch, indem er einen Wasserhahn aus einer Tüte holt und seinen Penis in das eine Ende steckt. Er ist professionell ausgestattet und holt auch einen Schraubendreher aus seiner Tüte, um den Wasserhahn wirklich fest an seinem Penis zu schrauben. Er steht auf, um zu testen, ob die Konstruktion hält.
Die umstehenden Passagiere haben noch ein bisschen mehr Abstand genommen, zücken aber vereinzelt ihre Handykameras. "Das steht gleich auf YouTube" höre ich jemanden sagen. Unser messingbestückter Freund lässt sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und holt aus seiner Tüte zwei Paar riesige Handschellen, ebenfalls aus Messing. Das eine Paar legt er sich um seine Unterschenkel, gerade so hoch, dass es sich nicht mit dem Wasserhahn verhalen kann. In diesem Moment stoppt die S-Bahn, so dass einige Passagiere angewidert und erleichtert den Zug verlassen und andere zusteigen, ohne im ersten Augenblick zu bemerken, was sich abspielt. Einige setzen sich sogar kurzzeitig zu dem Penner, können sich aber dem Anblick seines nackten Unterkörpers ncht entziehen und ergreifen schnell wieder die Flucht. Schließlich möchte niemand aus Versehen an ihn gekettet werden.
Der Fetischmann ist nun zufrieden mit dem Sitz seiner Handschellen und berührt milde lächelnd seinen Penis samt Wasserhahn. Als er dabei ist, das zweite Paar Handschellen anzulegen, ergreifen einige beherzte Passagiere die Initiative und stören seine Hhandlungen. Beim nächsten Halt wird er aus dem Zug geschmissen."

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