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Mittwoch, 10. Juli 2013

Mein für eine Nacht (letzter Teil)

Ich küsse dich nicht. Ich greife nicht zwischen deine Beine. Ich öffne nicht meine Hose. Mein Hand entlässt deinen Hals in Freiheit, als ich einen Schritt zurück mache. Dein Blick haftet an mir.

"Setz dich aufs Bett. Mit gespreizten Beinen an das Fußende, so dass eine Ecke zwischen deinen Beinen hervorschaut."

Ohne zu zögern gehst du langsam zwei Schritte nach hinten zu der Ecke des Bettes, die mir zugewandt ist.

"Und zieh deinen Rock hoch, bevor du ich aufs Bett setzt. Ich will dein Höschen sehen."

Du stehst vor dem Bett, schaust mich weiterhin an und greifst mit beiden Händen nach deinem Rock, um ihn aus meinem Sichtfeld zu räumen. Er legt deine Beine frei, die du in schwarze Netzstrümpfe gehüllt hast und nun gerne für mich spreizt. Als du deinen Rock so hoch gezogen hast, dass ich dir endlich zwischen die Beine sehen kann, setzt du dich einladend auf die Matratzenecke, die ab sofort deine Beine teilt. Es kann kaum bequem sein, wenn du deine Beine so weit auseinander drückt, wie du es jetzt für mich machst, aber du weißt genau, dass ich die freie Sicht genieße.

Ausgiebig betrachte ich nun dein knappes Höschen aus schwarzer Spitze, das deine Luxuspussy kaum ausreichend bedecken kann. Ich mache einen großen Schritt nach vorne, um mehr Details zu sehen. Meine Augen wandern an deinen Netzstrümpfen auf und ab. Dass sie sie dir nicht sofort ausziehen, ist ein kleines Wunder, so gierig wie sie jetzt sind. Du rutschst ein wenig auf der Matratze hin und her, hältst deine Beine aber sehr weit gespreizt. Wird die Matratze unter dir schon feucht?

Ich hocke mich vor deinen rechten Fuß, um dir den Schuh auszuziehen - ganz ohne Eile, denn ich nutze die Gelegenheit, um einen Detailblick zwischen deine Beine zu werfen. Ja, die Matratze ist schon feucht. Und auch in deinem Duft kommt deine Geilheit durch.
Als ich dein Bein berühre, um dir deinen Schuh abzustreifen, spüre ich das Zittern, das deinen Körper durchzieht; aber du versuchst, still sitzen zu bleiben, wie es meinem Wunsch entspricht. Auch als ich dir den linken Schuh ausziehe, zeigst du eine bemerkenswerte Disziplin, obwohl klar ist, dass du jetzt am liebsten aus dir heraus brechen würdest. Ich stelle beide Schuhe neben das Bett und erhebe mich wieder. Ich stehe nun sehr nah bei dir. Du legst deinen Kopf in den Nacken, um zu mir aufzuschauen. Dein Blick versucht, meine Augen zu fixieren, doch er wandert an mir herab, als ich meinen Gürtel löse.

Sonntag, 20. Februar 2011

Ein Abend vor der Glotze

Manchmal verhalten Tabea und ich uns wie ein Ehepaar, das seit zehn Jahren verheiratet ist: Nach einem anstrengenden Tag sitzen wir dann auf der Couch, trinken Bier und gucken Fernsehen. Füße hoch, Kopf abschalten, bloß nicht miteinander reden. So läuft das doch in einer Ehe, oder?

Bei uns gibt es höchstens kleine Abweichungen vom Klischee: Beim letzten Mal zum Beispiel schauten wir nicht RTL, sondern Arte. Dort lief kein Kochduell, sondern die Polaroid-Doku mit unserer lieben Bekannten Zora. Und als wir uns anschließend noch ein Filmchen gönnten, war das keine romantische Komödie mit Kate Hudson, sondern An Open Invitation. Statt Tabea beim Füßehochlegen zu helfen, drückte ich also ihre Füße lieber über ihren Kopf, als ich sie zum Film fickte. Wir redeten zwar tatsächlich nicht viel miteinander, aber ruhig war es deshalb zwischen uns trotzdem nicht.

Der Swinger-Porno hatte naturgemäß mehr Protagonisten als unser Geschehen vor dem Fernseher, aber unsere Handlung war nicht weniger abwechslungsreich. Wir klebten aneinander auf der Couch, ich stieß tief in sie hinter der Couch, sie blies mich neben der Couch. Wir küssten uns, wir leckten uns von Kopf bis Fuß oder wenigstens von vorne bis hinten, wir knabberten, bissen, vögelten, drückten, stöhnten und genossen alles miteinander - genau wie die Damen und Herren auf dem Bildschirm. Sie hatten die schöneren Sofas, aber wir hatten die perfekte Zweisamkeit.

Pornos sind gut für unser Liebesleben, glaube ich. Wir können's auch wunderbar ohne, aber jeder Porno hatte bisher intensive Nebenwirkungen. Und "An Open Invitation" ist nicht der schlechteste seiner Art. Viel besser als der ZDF-Sonntagsfilm für stinknormale Eheleute.