Kennt einer von euch das Penis-Spiel?
Bestimmt, oder?
Nun, für alle (noch) Ahnungslosen unter euch: Man sagt reihum das schöne Wörtchen „Penis“ (naaa, Toni, das wär doch voll deins, oder?), wahlweise auch „Pimmel / Votze / Titten“, „Schwanz“ geht auch, aber zwei Silben sind besser. Man muss es immer um eine Nuance lauter sagen als der Vordermann. Klar, dass man irgendwann nicht mehr ums Schreien herumkommt.
Ihr seht also: Es geht hier nicht ums Gewinnen, sondern ums kollektive Peinlichmachen. Am besten spielt man sowas nämlich in Berlin auf dem Kudamm oder in Hamburg auf der Reeperbahn, nachts um halb drei mit einer Pulle Sekt in der Hand. Wenn einem DA Kollegen, Kunden oder der Chef persönlich begegnet, dann ist die Peinlichkeit wenigstens beidseitig.
Nun denn, nachdem uns dieses „Penis“-Ding auf Dauer langweilig wurde (inzwischen war es Morgens um vier, und wir alle heiser geschrien und müde) saßen wir in der S-Bahn und erfanden eine Variation: Reihum wurden Begriffe genannt, die mit Sex zu tun haben, AAAAAABER: Die sollten bevorzugt lateinisch sein oder sich wenigstens so anhören.
„Penis“ zählt als auch, aber Orgasmus / Vagina / Coitus (interruptus) war auch okay.
So ging das also reihum.
Die Leute guckten zuerst etwas befremdet. So nach dem Motto: „Oh, Scheiße, ein Haufen Betrunkene!“
Wir machten unbeirrt weiter.
Die Leute guckten.
Und horchten.
Und erkannten: Es geht um Sex und wir machen's öffentlich!
Ihren Gesichtern nach dachten sie sich: „Scheiße! Ein Haufen betrunkene Perverse!“
Wir fuhren fort und die Leute kapierten irgendwann das System. Spätestens als der Begriff „Virgo intacta“ aufkam (und wir auf Anfrage gern erklärten, dass dies „Jungfrau“ bzw. „intakte Jungfrau“) bedeutet.
Spätestens als wir mangels weiterer Begriffe die Virgo erneut ins Spiel brachten, diesmal im Plural, nämlich „Virgae intactae“ sprachen die Blicke Bände: „Scheiße! Neben mir sitzt ein Haufen betrunkener, perverser INTELLEKTUELLER!“
Im Nachhinein betrachtet und wieder nüchtern muss Lucy leider zugeben: Wir waren ein Haufen betrunkene, perverse und obendrein DÄMLICHE Intellektuelle.
Die Lateiner unter uns werden es wissen: Virgo und intacta sind zwei unterschiedliche Deklinationsformen. Korrekt heißt es: „Virgi intactae“.
Ich überlege immer noch, ob die Episode mir peinlich sein muss...
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Mittwoch, 11. April 2012
Virgas intaktas versus Schwanzus longus - oder so...
Veröffentlicht von
Lucy Lime
um
12:03
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Spiel,
Titten,
virgo intacta,
Zug


Mittwoch, 14. März 2012
Erlebnisbericht eines GIDDY-Models!
Mein Shooting mit RP
Es war einmal vor langer Zeit (ja, ich weiß, so beginnen Märchen, aber die nun folgende Episode ist wahr, ich schwör´s), da quatschte mich ein Typ an: „Sage mal – du arbeitest doch als Schreiberling, nech?“
Ich meinte: „Ähm, ja, wieso?“
Er: „Für den Playboy?“
Ich: „Ähm...nein?“
Er: „Schade!“
Ich: „Warum?“
Er: „Och, ich dachte, wer für den Playboy arbeitet, der macht noch ganz andere Sachen für Geld. Also, was würdest du denn für eine Nummer nehmen?“
Ich: „...murmelmurmel...lassmichbloßinruhe...murmelmurmel...“
Tatsache ist: Lucy Lime, ihres Zeichens Schreibwütige aus Passion (oder sowas Ähnliches), hat nie für den Playboy gearbeitet, weder in schriftlicher Form noch war sie jemals, aktiv oder passiv, an der Entstehung des Bildmaterials beteiligt. Sie wäre aber nicht abgeneigt. Wenn der Preis stimmt. Oder das Renommee. ;)
Eine weitere Tatsache ist, dass Lucy Lime, ihres Zeichens eher schüchtern und fotoscheu, niemals auf die Idee gekommen wäre, sich für die Kamera zu entblättern.
Es hat sich einfach auch nie ergeben.
Bis jetzt.
Wie alles begann...
Die Vorgeschichte des Shootings ist eigentlich ziemlich unspektakulär, aber doch irgendwie verwickelt. Lucy ist seit geraumer Zeit Mitglied der Autorengemeinschaft „15 Minuten“, die auf ihrem gleichnamigen Blog Gedanken und Geschichten rund ums Thema Sex zum Besten gibt. Meine Wenigkeit fungiert dort auch als Filmbeauftragte und hatte im Zuge dessen die Ehre, den Film „Bedways“ zu rezensieren. Ich war nicht gnädig, aber ehrlich, und weil ich an dem Streifen wahrlich wenig zu bemängeln hatte (über guten Stoff gibt es eben nur Gutes zu sagen), fiel der Text wohl recht positiv auf und machte Lust auf mehr. Nicht nur bei den Lesern als zukünftigem Bedways-Publikum, sondern auch beim Regisseur RP, seines Zeichens zufällig auch Fotoredakteur bei GIDDY. Jedenfalls kann ich es mir nur so erklären, dass mir plötzlich RP´s Anfrage ins Haus flatterte, ob ich nicht auch mal Lust hätte, fürs GIDDY-Heftchen zu posieren.
Zugegeben: Meine erste Reaktion bestand - zumindest in meinem Kopf - aus einem: No, no, never!
Ich meine, hey: Ich bin nicht umsonst Autorin! Autoren schreiben! Autoren setzen sich mit ihren Texten in Szene, nicht mit ihren Körpern. Ich habe niemals auch nur im Ansatz daran gedacht, mich für die Kamera auszuziehen.
Und dennoch – oder vielleicht auch gerade deswegen: Je mehr ich diesen Gedanken in meinem Kopf bewegte, desto mehr begann er mich zu reizen. Es doch zu tun, einfach, um es mal gemacht zu haben. Und sei es nur, damit man später mal zu den Enkeln sagen kann: „Guckt mal, Kinders! Sooo sexy war eure Omi mal!“
Dennoch dauerte es, aufgrund terminlicher Querelen noch fast ein halbes Jahr, bis RP und ich schließlich zusammen fanden. Und dann stand mir eine laaange Zugfahrt bevor, auf der ich laaaaange nachdenken konnte: „Was ist, wenn ich´s nicht bringe? Mich vor ´nem fremden Kerl, der nicht mein Gynäkologe ist, auszuziehen? Praktisch alles zu zeigen, und dann auch noch vor der Kamera? Ich hab mich doch noch nie gerne fotografieren lassen! Was ist, wenn ich einfach nur dastehen kann, mit der natürlichen Eleganz eines...Dachbalkens?!
Den größten Teil der Angst hatte RP mir da allerdings schon im Vorfeld genommen: Im schlimmsten Fall wäre es dann eben ein Shooting, das nicht perfekt war. So what? That´s life!
Es geht ans Eingemachte!
Der Morgen vor dem Shooting war dann dennoch geprägt von Katastrophen. In der Nacht musste ich irgendwie schlecht gelegen haben, denn mein Nacken fühlte sich an, als steckte er in einem Schraubstock. Ich erwog sogar kurz, eine Schmerztablette einzuwerfen. Aber dann dachte ich mir: „Neeee, Lucy! Noch nicht mal mit der großen Zehe ins Buisness geschnuppert, und schon geht’s los mit den Drogen? Vergiss es!“ Es musste also ohne Tablette gehen – und zwangsweise leider auch ohne Bürste. Da hatte ich an alles gedacht, Outfit, ein leichtes Tages-Make-Up, Föhn, Shampoo und Duschgel – aber die Bürste vergessen. RP hatte auch keine im Sortiment. Tja, dann eben nicht. Das, was da auf den Bildern zu sehen ist, ist also ein reines Fingerstyling!
Zuerst suchten RP und ich gemeinsam das passende Outfit aus: Pastellrosa Kleid und Cowboystiefel. Eigentlich hasse ich alles, was Rosa ist. Aber, Ironie des Schicksals: Alle, RP eingeschlossen, finden, die Farbe steht mir. Und das Schlimmste ist: Sie haben Recht!
Es ging dann erst mal mit ganz braven Bildern los. Lucy angezogen auf dem Stuhl, Lucy angezogen am Fenster, Lucy angezogen vor einer weißen Wand. Vorab hatte RP mich noch vorgewarnt: „Zwischendurch kann es mal sein, dass ich komisch gucke, oder Grimassen schneide! Wenn das passiert, dann bin ich nicht mit dir unzufrieden, sondern vielleicht mit der Belichtung!“
Okay, gut zu wissen.
Wobei: Ich war während des gesamten Shootings absolut entspannt, es kam nicht mal ansatzweise ein blödes oder komisches Gefühl auf. RP hat mich super geführt („Jetzt mach mal dies - mal das – lehn dich da an – weniger Energie auf den Arm da - schau mich an - schau aus dem Fenster - schau herausfordernder...!) und dabei immer darauf geachtet, dass ich mich wohl fühlte.
Und das Ausziehen? Pfff, als es schließlich soweit war, da war es ganz easy, beinahe schon selbstverständlich. Zuerst einfach nur den String ein bisschen unter dem Kleid hervorblitzen lassen, dann den String komplett ausziehen. Ärmel abstreifen, Kleid überm Brustansatz festhalten. Loslassen. Und schließlich komplett ausziehen.
Komisch?
Nö.
Es fühlte sich auch nicht seltsam an, ein bisschen an den eigenen Brustwarzen zu zupfen, damit die besser „stehen“. So eine Szene gibt es auch in dem Film „Showgirls“ - nur ist das der Moment, in dem die Hauptdarstellerin schluchzend die Bühne verlässt. Wieso eigentlich...?
Ein, zwei Mal, bei bestimmten Posen, schoss mir zwischendurch der Gedanke „Wow, krass!“, durch den Kopf. Nicht im negativen Sinne! Vielmehr war es die Vorstellung, wie das fertige Bild aussehen und was es vielleicht beim Betrachter auslösen würde. Und was es im jeweiligen Moment bei mir selbst auslöste. Der ganze Prozess war auf eine seltsame, auf ganz selbstverständliche Weise sinnlich, ein Flirt mit dem imaginären Betrachteter, ein Flirt mit der Kamera, ein bisschen auch mit RP und, wohl am allermeisten, mit mir selbst.
Das Fazit
Das Shooting war eine tolle Erfahrung. Nicht nur währenddessen, sondern auch danach. Seitdem trapse ich irgendwie selbstbewusster durch die Gegend, und oft auch mit einem kleinen, heimlichen Dauergrinsen. Vielleicht liegt´s an der Vorstellung, dass ich demnächst, trotz nicht sooo riesiger GIDDY-Auflage, einem Wildfremden begegnen könnte, dem ich bekannt vorkomme, und der sich fragt, woher er die Göre mit den Cowboystiefeln bloß kennt. Und wenn es ihm dann einfällt, wird er rot bis unter die Haarspitzen. Oder wir beide, der Unbekannte und meine Wenigkeit, grinsen uns einfach nur wissend zu und gehen unserer Wege...
Es war einmal vor langer Zeit (ja, ich weiß, so beginnen Märchen, aber die nun folgende Episode ist wahr, ich schwör´s), da quatschte mich ein Typ an: „Sage mal – du arbeitest doch als Schreiberling, nech?“
Ich meinte: „Ähm, ja, wieso?“
Er: „Für den Playboy?“
Ich: „Ähm...nein?“
Er: „Schade!“
Ich: „Warum?“
Er: „Och, ich dachte, wer für den Playboy arbeitet, der macht noch ganz andere Sachen für Geld. Also, was würdest du denn für eine Nummer nehmen?“
Ich: „...murmelmurmel...lassmichbloßinruhe...murmelmurmel...“
Tatsache ist: Lucy Lime, ihres Zeichens Schreibwütige aus Passion (oder sowas Ähnliches), hat nie für den Playboy gearbeitet, weder in schriftlicher Form noch war sie jemals, aktiv oder passiv, an der Entstehung des Bildmaterials beteiligt. Sie wäre aber nicht abgeneigt. Wenn der Preis stimmt. Oder das Renommee. ;)
Eine weitere Tatsache ist, dass Lucy Lime, ihres Zeichens eher schüchtern und fotoscheu, niemals auf die Idee gekommen wäre, sich für die Kamera zu entblättern.
Es hat sich einfach auch nie ergeben.
Bis jetzt.
Wie alles begann...
Die Vorgeschichte des Shootings ist eigentlich ziemlich unspektakulär, aber doch irgendwie verwickelt. Lucy ist seit geraumer Zeit Mitglied der Autorengemeinschaft „15 Minuten“, die auf ihrem gleichnamigen Blog Gedanken und Geschichten rund ums Thema Sex zum Besten gibt. Meine Wenigkeit fungiert dort auch als Filmbeauftragte und hatte im Zuge dessen die Ehre, den Film „Bedways“ zu rezensieren. Ich war nicht gnädig, aber ehrlich, und weil ich an dem Streifen wahrlich wenig zu bemängeln hatte (über guten Stoff gibt es eben nur Gutes zu sagen), fiel der Text wohl recht positiv auf und machte Lust auf mehr. Nicht nur bei den Lesern als zukünftigem Bedways-Publikum, sondern auch beim Regisseur RP, seines Zeichens zufällig auch Fotoredakteur bei GIDDY. Jedenfalls kann ich es mir nur so erklären, dass mir plötzlich RP´s Anfrage ins Haus flatterte, ob ich nicht auch mal Lust hätte, fürs GIDDY-Heftchen zu posieren.
Zugegeben: Meine erste Reaktion bestand - zumindest in meinem Kopf - aus einem: No, no, never!
Ich meine, hey: Ich bin nicht umsonst Autorin! Autoren schreiben! Autoren setzen sich mit ihren Texten in Szene, nicht mit ihren Körpern. Ich habe niemals auch nur im Ansatz daran gedacht, mich für die Kamera auszuziehen.
Und dennoch – oder vielleicht auch gerade deswegen: Je mehr ich diesen Gedanken in meinem Kopf bewegte, desto mehr begann er mich zu reizen. Es doch zu tun, einfach, um es mal gemacht zu haben. Und sei es nur, damit man später mal zu den Enkeln sagen kann: „Guckt mal, Kinders! Sooo sexy war eure Omi mal!“
Dennoch dauerte es, aufgrund terminlicher Querelen noch fast ein halbes Jahr, bis RP und ich schließlich zusammen fanden. Und dann stand mir eine laaange Zugfahrt bevor, auf der ich laaaaange nachdenken konnte: „Was ist, wenn ich´s nicht bringe? Mich vor ´nem fremden Kerl, der nicht mein Gynäkologe ist, auszuziehen? Praktisch alles zu zeigen, und dann auch noch vor der Kamera? Ich hab mich doch noch nie gerne fotografieren lassen! Was ist, wenn ich einfach nur dastehen kann, mit der natürlichen Eleganz eines...Dachbalkens?!
Den größten Teil der Angst hatte RP mir da allerdings schon im Vorfeld genommen: Im schlimmsten Fall wäre es dann eben ein Shooting, das nicht perfekt war. So what? That´s life!
Es geht ans Eingemachte!
Der Morgen vor dem Shooting war dann dennoch geprägt von Katastrophen. In der Nacht musste ich irgendwie schlecht gelegen haben, denn mein Nacken fühlte sich an, als steckte er in einem Schraubstock. Ich erwog sogar kurz, eine Schmerztablette einzuwerfen. Aber dann dachte ich mir: „Neeee, Lucy! Noch nicht mal mit der großen Zehe ins Buisness geschnuppert, und schon geht’s los mit den Drogen? Vergiss es!“ Es musste also ohne Tablette gehen – und zwangsweise leider auch ohne Bürste. Da hatte ich an alles gedacht, Outfit, ein leichtes Tages-Make-Up, Föhn, Shampoo und Duschgel – aber die Bürste vergessen. RP hatte auch keine im Sortiment. Tja, dann eben nicht. Das, was da auf den Bildern zu sehen ist, ist also ein reines Fingerstyling!
Zuerst suchten RP und ich gemeinsam das passende Outfit aus: Pastellrosa Kleid und Cowboystiefel. Eigentlich hasse ich alles, was Rosa ist. Aber, Ironie des Schicksals: Alle, RP eingeschlossen, finden, die Farbe steht mir. Und das Schlimmste ist: Sie haben Recht!
Es ging dann erst mal mit ganz braven Bildern los. Lucy angezogen auf dem Stuhl, Lucy angezogen am Fenster, Lucy angezogen vor einer weißen Wand. Vorab hatte RP mich noch vorgewarnt: „Zwischendurch kann es mal sein, dass ich komisch gucke, oder Grimassen schneide! Wenn das passiert, dann bin ich nicht mit dir unzufrieden, sondern vielleicht mit der Belichtung!“
Okay, gut zu wissen.
Wobei: Ich war während des gesamten Shootings absolut entspannt, es kam nicht mal ansatzweise ein blödes oder komisches Gefühl auf. RP hat mich super geführt („Jetzt mach mal dies - mal das – lehn dich da an – weniger Energie auf den Arm da - schau mich an - schau aus dem Fenster - schau herausfordernder...!) und dabei immer darauf geachtet, dass ich mich wohl fühlte.
Und das Ausziehen? Pfff, als es schließlich soweit war, da war es ganz easy, beinahe schon selbstverständlich. Zuerst einfach nur den String ein bisschen unter dem Kleid hervorblitzen lassen, dann den String komplett ausziehen. Ärmel abstreifen, Kleid überm Brustansatz festhalten. Loslassen. Und schließlich komplett ausziehen.
Komisch?
Nö.
Es fühlte sich auch nicht seltsam an, ein bisschen an den eigenen Brustwarzen zu zupfen, damit die besser „stehen“. So eine Szene gibt es auch in dem Film „Showgirls“ - nur ist das der Moment, in dem die Hauptdarstellerin schluchzend die Bühne verlässt. Wieso eigentlich...?
Ein, zwei Mal, bei bestimmten Posen, schoss mir zwischendurch der Gedanke „Wow, krass!“, durch den Kopf. Nicht im negativen Sinne! Vielmehr war es die Vorstellung, wie das fertige Bild aussehen und was es vielleicht beim Betrachter auslösen würde. Und was es im jeweiligen Moment bei mir selbst auslöste. Der ganze Prozess war auf eine seltsame, auf ganz selbstverständliche Weise sinnlich, ein Flirt mit dem imaginären Betrachteter, ein Flirt mit der Kamera, ein bisschen auch mit RP und, wohl am allermeisten, mit mir selbst.
Das Fazit
Das Shooting war eine tolle Erfahrung. Nicht nur währenddessen, sondern auch danach. Seitdem trapse ich irgendwie selbstbewusster durch die Gegend, und oft auch mit einem kleinen, heimlichen Dauergrinsen. Vielleicht liegt´s an der Vorstellung, dass ich demnächst, trotz nicht sooo riesiger GIDDY-Auflage, einem Wildfremden begegnen könnte, dem ich bekannt vorkomme, und der sich fragt, woher er die Göre mit den Cowboystiefeln bloß kennt. Und wenn es ihm dann einfällt, wird er rot bis unter die Haarspitzen. Oder wir beide, der Unbekannte und meine Wenigkeit, grinsen uns einfach nur wissend zu und gehen unserer Wege...
Sonntag, 27. November 2011
Tonis Lesetipps
Heute: Reise-Edition
Ich fahre gern Bahn, wenn ich reisen muss. Und ich fahre Bahn, wie ich Sex habe: schnell und ruhig. Das ICE-Ruheabteil ist also das Fortbewegungsmittel meiner Wahl, auch wenn die Bezeichnung meist eine leere Hülle bleibt. Kinder, Handys, Kegelvereine... man braucht schon Glück, um dort ungestört an Pornografie denken zu können. Auf der letzten Fahrt war mir das Glück doppelt hold, denn ich hatte Pornos und Tabsie dabei.
Unter den neugierigen Augen unserer Mitfahrer lasen wir in der 3. Ausgabe des TicKL Magazine (das eine eigene Besprechung Wert wäre) sowie in Ausgabe 7 des Jungsheftes und Ausgabe 1 des Giddyheftes. Die beiden letztgenannten werden von Nicole und Elke aus Köln im Eigenverlag herausgegeben und entstanden in einer Bierlaune, die zu der Erkenntnis führte, dass es viele schlechte Pornos auf der Welt gibt. Nicole und Elke sind mit diesem Wissen sicherlich nicht allein, aber die beiden hatten die Eier, ihr "Jungsheft" auf die Beine zustellen, in dem sie normale, süße Jungs so abbilden, wie sie es mögen. Ohne Photoshop entstand so ein schnuckeliges Bilderbuch für die Handtasche der anspruchsvollen Dame. Das "Giddyheft" ist das Pendant für Männer, die es gern Kunst nennen, wenn sie sich nackte Studentinnen angucken wollen (unter anderem fotografiert von "Bedways"-Regisseur RP Kahl). Es gibt auch ein paar sehr feine Alibitexte.
Tabeas erste Reaktion war: "Man merkt, dass zwei Frauen dahinter stecken." Stimmt, die Hefte blättern sich angenehmst durch, sind leicht zu verdauen und machen gute Laune. Kann man im Ruheabteil mehr erwarten? Und dank ihrer kleinen Abmessungen lassen sie sich auch unauffällig lesen - wobei das im Zug gar nicht nötig zu sein scheint. Ich sehe dort jedenfalls oft genug ältere Herren ungeniert vor Kamasutra-Büchern sitzen.
Ich fahre gern Bahn.
Ich fahre gern Bahn, wenn ich reisen muss. Und ich fahre Bahn, wie ich Sex habe: schnell und ruhig. Das ICE-Ruheabteil ist also das Fortbewegungsmittel meiner Wahl, auch wenn die Bezeichnung meist eine leere Hülle bleibt. Kinder, Handys, Kegelvereine... man braucht schon Glück, um dort ungestört an Pornografie denken zu können. Auf der letzten Fahrt war mir das Glück doppelt hold, denn ich hatte Pornos und Tabsie dabei.
Unter den neugierigen Augen unserer Mitfahrer lasen wir in der 3. Ausgabe des TicKL Magazine (das eine eigene Besprechung Wert wäre) sowie in Ausgabe 7 des Jungsheftes und Ausgabe 1 des Giddyheftes. Die beiden letztgenannten werden von Nicole und Elke aus Köln im Eigenverlag herausgegeben und entstanden in einer Bierlaune, die zu der Erkenntnis führte, dass es viele schlechte Pornos auf der Welt gibt. Nicole und Elke sind mit diesem Wissen sicherlich nicht allein, aber die beiden hatten die Eier, ihr "Jungsheft" auf die Beine zustellen, in dem sie normale, süße Jungs so abbilden, wie sie es mögen. Ohne Photoshop entstand so ein schnuckeliges Bilderbuch für die Handtasche der anspruchsvollen Dame. Das "Giddyheft" ist das Pendant für Männer, die es gern Kunst nennen, wenn sie sich nackte Studentinnen angucken wollen (unter anderem fotografiert von "Bedways"-Regisseur RP Kahl). Es gibt auch ein paar sehr feine Alibitexte.
Tabeas erste Reaktion war: "Man merkt, dass zwei Frauen dahinter stecken." Stimmt, die Hefte blättern sich angenehmst durch, sind leicht zu verdauen und machen gute Laune. Kann man im Ruheabteil mehr erwarten? Und dank ihrer kleinen Abmessungen lassen sie sich auch unauffällig lesen - wobei das im Zug gar nicht nötig zu sein scheint. Ich sehe dort jedenfalls oft genug ältere Herren ungeniert vor Kamasutra-Büchern sitzen.
Ich fahre gern Bahn.
Veröffentlicht von
Toni Toronto
um
16:50
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Donnerstag, 16. Juni 2011
Ruby's Nights in Berlin
Ruby hatte ein ‚hot date’ - und zwar ein sort-of-blind-date.
Obwohl, ja, doch. Es war wohl ein RICHTIGES blind date.
Max - ein ‚Kreativer’ Ende 40, wir haben uns im JC kennengelernt.
Ich hab ihn angequatscht, weil ich beim Lesen seines Profils ein Déjà-vu-Gefühl hatte und sprach dies direkt an. Wir wechselten rasch 5, 6 CMs.
Irgendwann sagte er: „Wenn wir all diese Themen besprechen, sind wir schon ein paar Jahre beschäftigt.“
Ich: „Och, ich rede schnell! “
Er: „Glaub ich nicht. 0xx6xx8xxx22x6xx7“
Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen und ich habe angerufen.
Es folgten tägliche lange Telefonate und beiderseits gabs ♥geklopf und die Neugier aufeinander wuchs.
Einem spontanen Impuls folgend fragte ich ihn, ob er mich nicht auf eine Hochzeit begleiten würde. Er sagte: „Ja.“
Kurz vorher bekam er aber einen ‚was-ist-wenn-Angst’-Anfall, oder er tat bloß so.
Auf jeden Fall vereinbarten wir zur Beruhigung ein sexfreies Wochenende.
Das hatten wir. Er könnte zumindest jederzeit behaupten: „I did not have sexual relations with that woman, Miss RubyRed“ und wäre mit dem Satz in bester Gesellschaft. *räusper*
Wir hatten also den no-sex-type-of-sex. Als ich mittendrin spürte, dass mir die Vereinbarung inzwischen schnuppe ist, fragte ich ihn, ob er Kondome dabei habe - er sagte: „Ja.“ Ich: „Hol sie doch raus.“ Er: „Nein - schon vergessen? Kein Sex.“ Ich „OK - also machen wir jetzt so weiter?“ Er: „Joo.“
Kurz darauf stöhnte er in mein Ohr, ich solle ihn ficken, ich solle ihn nehmen, ihn benutzen, mich bedienen ... Ich stutzte und überlegte kurz. Steh ich jetzt auf und hole die Kondome? (warum hatte ich die eigentlich nicht griffbereit, ich Tropf???)
Was, wenn ich es ihm dann überziehen will und er sagt: Hej - wir hatten doch gesagt: Kein Sex!
Diese Situation wollte ich dann doch lieber nicht erleben - kalt duschen mag ich nicht - und spielte sein no-sex-Spiel mit. Ich bildete mir später sogar ein, ich hätte ihn sowieso falsch verstanden und er hätte seine Vorliebe fürs Ruby-F-oppen damit befriedigt.
Also lieber NICHT vögeln als eine potentielle Schmach.
Obwohl ich das schon gern gehabt hätte - IHN gehabt hätte, seinen Schwanz in mir gehabt hätte. Ich war so scharf auf seinen Schwanz, das war schon nicht mehr normal ... glaub ich ... *rubinROTwerd*
Sein Schwanz ist - will das überhaupt jemand außer mir lesen? - großdickheiß ... ich glaube Max' Schwanz ist der geilste, den ich je in den Fingern hatte. Mir läuft es beim schieren Gedanken an ihn und daran, wie er sich anfühlt, heiß&kalt durch den Körper.
Auf der Heimfahrt im Zug haben wir so weitergemacht – aber natürlich angezogen, bloß Worte und Berührungen - so unauffällig wie möglich und nachdrücklich wie nötig.
Wir flüsterten und schauten und keuchten und … - ich bekam rote Flecken im Gesicht (glaub ich) und atmete schwer und auch an ihm ging das ‚Gesäusel’ nicht spurlos vorüber. Ich sah auf seine Hose, in der sehr deutlich abzeichnete, dass auch er unsere Worte mit Bildern ‚versorgte’.
Die Zeit verging wie im Fl(Z)ug und ich musste aussteigen. Zum Abschied berührte er mein Gesicht, zog mich zu sich heran, kam er mit seinen Lippen an mein Ohr und sagte: „Du hättest ihn gestern Nacht spüren können...“ Er lächtelte und schob mich mit einem Klaps auf den Po aus dem Zug. Ich schluckte, stieg mit wackligen Beinen und pulsierender Möse aus ...
Ruby - die sich bisher was eingebildet hat auf ihre Empathie, auf ihr Einfühlsungsvermögen und ihre Intuition – hat ‚etwas verpasst’!
Ich wollte seinen Namen schreien, dem Zug hinterherrennen, aufspringen und ihn im Zug sofortundaufderStelle nehmen...
Stattdessen blickte ich auf den anfahrenden Zug und sah Max’ lächelndes Gesicht vorüberfahren.
Obwohl, ja, doch. Es war wohl ein RICHTIGES blind date.
Max - ein ‚Kreativer’ Ende 40, wir haben uns im JC kennengelernt.
Ich hab ihn angequatscht, weil ich beim Lesen seines Profils ein Déjà-vu-Gefühl hatte und sprach dies direkt an. Wir wechselten rasch 5, 6 CMs.
Irgendwann sagte er: „Wenn wir all diese Themen besprechen, sind wir schon ein paar Jahre beschäftigt.“
Ich: „Och, ich rede schnell! “
Er: „Glaub ich nicht. 0xx6xx8xxx22x6xx7“
Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen und ich habe angerufen.
Es folgten tägliche lange Telefonate und beiderseits gabs ♥geklopf und die Neugier aufeinander wuchs.
Einem spontanen Impuls folgend fragte ich ihn, ob er mich nicht auf eine Hochzeit begleiten würde. Er sagte: „Ja.“
Kurz vorher bekam er aber einen ‚was-ist-wenn-Angst’-Anfall, oder er tat bloß so.
Auf jeden Fall vereinbarten wir zur Beruhigung ein sexfreies Wochenende.
Das hatten wir. Er könnte zumindest jederzeit behaupten: „I did not have sexual relations with that woman, Miss RubyRed“ und wäre mit dem Satz in bester Gesellschaft. *räusper*
Wir hatten also den no-sex-type-of-sex. Als ich mittendrin spürte, dass mir die Vereinbarung inzwischen schnuppe ist, fragte ich ihn, ob er Kondome dabei habe - er sagte: „Ja.“ Ich: „Hol sie doch raus.“ Er: „Nein - schon vergessen? Kein Sex.“ Ich „OK - also machen wir jetzt so weiter?“ Er: „Joo.“
Kurz darauf stöhnte er in mein Ohr, ich solle ihn ficken, ich solle ihn nehmen, ihn benutzen, mich bedienen ... Ich stutzte und überlegte kurz. Steh ich jetzt auf und hole die Kondome? (warum hatte ich die eigentlich nicht griffbereit, ich Tropf???)
Was, wenn ich es ihm dann überziehen will und er sagt: Hej - wir hatten doch gesagt: Kein Sex!
Diese Situation wollte ich dann doch lieber nicht erleben - kalt duschen mag ich nicht - und spielte sein no-sex-Spiel mit. Ich bildete mir später sogar ein, ich hätte ihn sowieso falsch verstanden und er hätte seine Vorliebe fürs Ruby-F-oppen damit befriedigt.
Also lieber NICHT vögeln als eine potentielle Schmach.
Obwohl ich das schon gern gehabt hätte - IHN gehabt hätte, seinen Schwanz in mir gehabt hätte. Ich war so scharf auf seinen Schwanz, das war schon nicht mehr normal ... glaub ich ... *rubinROTwerd*
Sein Schwanz ist - will das überhaupt jemand außer mir lesen? - großdickheiß ... ich glaube Max' Schwanz ist der geilste, den ich je in den Fingern hatte. Mir läuft es beim schieren Gedanken an ihn und daran, wie er sich anfühlt, heiß&kalt durch den Körper.
Auf der Heimfahrt im Zug haben wir so weitergemacht – aber natürlich angezogen, bloß Worte und Berührungen - so unauffällig wie möglich und nachdrücklich wie nötig.
Wir flüsterten und schauten und keuchten und … - ich bekam rote Flecken im Gesicht (glaub ich) und atmete schwer und auch an ihm ging das ‚Gesäusel’ nicht spurlos vorüber. Ich sah auf seine Hose, in der sehr deutlich abzeichnete, dass auch er unsere Worte mit Bildern ‚versorgte’.
Die Zeit verging wie im Fl(Z)ug und ich musste aussteigen. Zum Abschied berührte er mein Gesicht, zog mich zu sich heran, kam er mit seinen Lippen an mein Ohr und sagte: „Du hättest ihn gestern Nacht spüren können...“ Er lächtelte und schob mich mit einem Klaps auf den Po aus dem Zug. Ich schluckte, stieg mit wackligen Beinen und pulsierender Möse aus ...
Ruby - die sich bisher was eingebildet hat auf ihre Empathie, auf ihr Einfühlsungsvermögen und ihre Intuition – hat ‚etwas verpasst’!
Ich wollte seinen Namen schreien, dem Zug hinterherrennen, aufspringen und ihn im Zug sofortundaufderStelle nehmen...
Stattdessen blickte ich auf den anfahrenden Zug und sah Max’ lächelndes Gesicht vorüberfahren.
Mittwoch, 25. Mai 2011
Ruby’s gettin’ over him
Wir reden von Hugo – is klar.
Ich glaub, ich bin drüberweg.
(sagt man das heute noch?)
Hugo ist grad auf Urlaub mit seiner angetrauten Ehefrau.
Segeln, baden, Kultur, Strand – das ganze Programm.
Und ich?
Ich merk grad, dass er mir nicht halb so viel fehlt, wie befürchtet.
Ich finde es nach wie vor schade, weil: das, was wir hatten, war wunderschön und wunderbar und toll und einzigartig. *schwelg* Aber es tut nicht mehr weh. Ich bin glücklich, es erlebt zu haben – uns erlebt zu haben.
Der Abstand gut tut – ich weiß jetzt, dass ich auf sowas wie an meinem Geburtstag keine Lust mehr habe. Ich bin kein Lückenfüller und werde (so gern ich mit Hugo vögel) nicht bereit stehen für Der-Geist-war-willig-das-Fleisch-war-schwach-Momente.
Ich will gefälligst von Körper UND Geist gewollt werden. Sonst wird’s hohl…
Genau.
Ach – noch was … Euch kann ich es ja verraten …
Ich hab da jemanden kennengelernt *huihuihui*
Ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickelt.
Er ist schon groß.
Unabhängig.
Single.
– und irgendwie sind wir beide ein wenig verschossen.
Demnächst treffen wir uns zum ersten Mal.
Im Zug.
Wir haben Platzkarten nebeneinander gebucht.
Ich glaub’s noch nicht ganz. Aber isso…
*♥-geklopf*
Ich glaub, ich bin drüberweg.
(sagt man das heute noch?)
Hugo ist grad auf Urlaub mit seiner angetrauten Ehefrau.
Segeln, baden, Kultur, Strand – das ganze Programm.
Und ich?
Ich merk grad, dass er mir nicht halb so viel fehlt, wie befürchtet.
Ich finde es nach wie vor schade, weil: das, was wir hatten, war wunderschön und wunderbar und toll und einzigartig. *schwelg* Aber es tut nicht mehr weh. Ich bin glücklich, es erlebt zu haben – uns erlebt zu haben.
Der Abstand gut tut – ich weiß jetzt, dass ich auf sowas wie an meinem Geburtstag keine Lust mehr habe. Ich bin kein Lückenfüller und werde (so gern ich mit Hugo vögel) nicht bereit stehen für Der-Geist-war-willig-das-Fleisch-war-schwach-Momente.
Ich will gefälligst von Körper UND Geist gewollt werden. Sonst wird’s hohl…
Genau.
Ach – noch was … Euch kann ich es ja verraten …
Ich hab da jemanden kennengelernt *huihuihui*
Ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickelt.
Er ist schon groß.
Unabhängig.
Single.
– und irgendwie sind wir beide ein wenig verschossen.
Demnächst treffen wir uns zum ersten Mal.
Im Zug.
Wir haben Platzkarten nebeneinander gebucht.
Ich glaub’s noch nicht ganz. Aber isso…
*♥-geklopf*
Sonntag, 26. Dezember 2010
Er & sie
Sie haben sich in einem Innenstadt-Café in ihrer Stadt verabredet. Er kam gestern Abend mit dem Zug an und wohnt nun in einem kleinen Hotel. Dieses Arrangement ist nötig, damit sie sich wohler fühlt: Sie ist noch nicht so weit, einen Fremden in einer fremden Stadt zu treffen. Sie braucht die Geborgenheit ihrer gewohnten Umgebung. Außerdem bietet ihre Wohnung mehr Möglichkeiten für das, was sie vorhaben.
Nun sieht sie ihn also zum ersten Mal. Er sitzt an einem runden Tisch in der Mitte des Cafés und liest in der Zeitung, die vor ihm liegt. Er ist einer der wenigen Raucher unter den vielen Menschen. Das ist sein einziger Makel, das Einzige, was sie an ihm abstößt. Er schaut nur kurz von der Zeitung auf, um sein Wasser zu trinken, aber er bemerkt sie nicht. Vielleicht blendet ihn die Sonne, die durch die großen Fenster in den Raum scheint. Sie ist dankbar für das Licht, denn es erlaubt ihr, ihn auch aus der Ferne zu betrachten.
Er ist ein klassischer Typ mit schwarzen Haaren, Seitenscheitel und einem markigen Gesicht. Er sieht tatsächlich aus wie auf den Fotos, die sie ausgetauscht haben. Sie hat es immer angemacht, dass er sich gut pflegt und auf sein Äußeres Acht gibt. So soll er ihren Körper auch behandeln, selbst wenn ihm keine andere Wahl bleiben sollte, als Spuren darauf zu hinterlassen. Die Spuren wären bald verschwunden, aber das Herzpochen würde bleiben. Der Gedanke daran macht sie ungeduldig, also entschließt sie sich, es jetzt zu tun.
Er bemerkt, wie eine Frau sich neben seinen Tisch stellt. Er blickt nicht auf - wie verabredet. Aus dem Augenwinkel sieht er ihre nackten Beine, die ein Minirock nur spärlich verhüllt. Wenn sie sich an die Abmachung gehalten hat, trägt sie nichts darunter. Natürlich hat sie sich daran gehalten. Er schaut in seine Zeitung und würdigt sie keines Blickes. Er ist sicher, dass sie ihn anschaut - aber worauf wartet sie? Warum zögert sie? Endlich hört er die zwei Schlüssel auf den Tisch fallen. Sie dreht sich um und geht zum Ausgang, während er weiter in der Zeitung blättert. Als er sicher sein kann, dass sie außer Sichtweite ist, steckt er die Schlüssel ein. Sie hat auch eine Visitenkarte da gelassen, auf der ihre Adresse steht. Mit Lippenstift hat sie ein rotes "S" darüber gemalt. Der Deal steht.
Wird fortgesetzt.
Nun sieht sie ihn also zum ersten Mal. Er sitzt an einem runden Tisch in der Mitte des Cafés und liest in der Zeitung, die vor ihm liegt. Er ist einer der wenigen Raucher unter den vielen Menschen. Das ist sein einziger Makel, das Einzige, was sie an ihm abstößt. Er schaut nur kurz von der Zeitung auf, um sein Wasser zu trinken, aber er bemerkt sie nicht. Vielleicht blendet ihn die Sonne, die durch die großen Fenster in den Raum scheint. Sie ist dankbar für das Licht, denn es erlaubt ihr, ihn auch aus der Ferne zu betrachten.
Er ist ein klassischer Typ mit schwarzen Haaren, Seitenscheitel und einem markigen Gesicht. Er sieht tatsächlich aus wie auf den Fotos, die sie ausgetauscht haben. Sie hat es immer angemacht, dass er sich gut pflegt und auf sein Äußeres Acht gibt. So soll er ihren Körper auch behandeln, selbst wenn ihm keine andere Wahl bleiben sollte, als Spuren darauf zu hinterlassen. Die Spuren wären bald verschwunden, aber das Herzpochen würde bleiben. Der Gedanke daran macht sie ungeduldig, also entschließt sie sich, es jetzt zu tun.
Er bemerkt, wie eine Frau sich neben seinen Tisch stellt. Er blickt nicht auf - wie verabredet. Aus dem Augenwinkel sieht er ihre nackten Beine, die ein Minirock nur spärlich verhüllt. Wenn sie sich an die Abmachung gehalten hat, trägt sie nichts darunter. Natürlich hat sie sich daran gehalten. Er schaut in seine Zeitung und würdigt sie keines Blickes. Er ist sicher, dass sie ihn anschaut - aber worauf wartet sie? Warum zögert sie? Endlich hört er die zwei Schlüssel auf den Tisch fallen. Sie dreht sich um und geht zum Ausgang, während er weiter in der Zeitung blättert. Als er sicher sein kann, dass sie außer Sichtweite ist, steckt er die Schlüssel ein. Sie hat auch eine Visitenkarte da gelassen, auf der ihre Adresse steht. Mit Lippenstift hat sie ein rotes "S" darüber gemalt. Der Deal steht.
Wird fortgesetzt.
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Toni Toronto
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Wasser,
Zeitung,
Zigaretten,
Zug


Sonntag, 18. Juli 2010
Zu Besuch bei Lucy und Bjarne (und Hank)
"Willst du Bjarne vögeln?"
"Nö."
"Oh."
Bjarne schniefte und Lucy tröstete ihn. Bevor ich mich fragen konnte, ob dieser kurze Dialog die verpassten Chancen unseres Besuches widerspiegelte, erinnerte Tabea mich an genutzten Chancen:
Wir hätten gedurft, wie wir im Nachhinein erfuhren. Vieles spricht dafür, dass wir niemanden* gestört hätten, im Gegenteil: Lucy deutete am letzten Abend zaghaft an, dass sie und Bjarne uns wahrscheinlich eine Medaille verliehen hätten. Oder wenigstens im Nebenzimmer auch angefangen hätten. Das wiederum hätten Tabea und ich knorke gefunden. All diese Erkenntnisse reiften aber leider erst zu spät, nämlich an besagtem letzten Abend, als ich todmüde war, und im Zug, als B&L schon wieder weit weg waren.
Ich: "Wenn wir weiterhin so zögern, werden wir nie ein Top-Paar."
Tabea: "Was ist eigentlich ein Top-Paar?"
Ich: "Keine Ahnung."
Tabea: "Die sind bestimmt doof."
Ich: "Ja, bestimmt."
Das alles kann man schade finden, aber ich nehme es sportlich: Dann halt beim nächsten Treffen. Außerdem war unsere Zeit mit B&L vorsichtig ausgedrückt nicht komplett kacke. Tabea konnte zum Schluss nicht mal mehr anständig anti sein; das will was heißen. Und Bjarne wird auch wieder vögeln.
* außer den doofen Nachbarn.
"Nö."
"Oh."
Bjarne schniefte und Lucy tröstete ihn. Bevor ich mich fragen konnte, ob dieser kurze Dialog die verpassten Chancen unseres Besuches widerspiegelte, erinnerte Tabea mich an genutzten Chancen:
- Lucy durfte meine Hose anfassen (als sie sie wusch).
- Bjarne durfte meine Hand halten (beim leg wrestling).
- Tabea hatte Lucy vor ihrer Linse.
- Ich hatte Tabea jede Nacht exklusiv für mich.
- Lucy und Tabea durften gemeinsam auf den Rücksitz von Lucys Auto.
Wir hätten gedurft, wie wir im Nachhinein erfuhren. Vieles spricht dafür, dass wir niemanden* gestört hätten, im Gegenteil: Lucy deutete am letzten Abend zaghaft an, dass sie und Bjarne uns wahrscheinlich eine Medaille verliehen hätten. Oder wenigstens im Nebenzimmer auch angefangen hätten. Das wiederum hätten Tabea und ich knorke gefunden. All diese Erkenntnisse reiften aber leider erst zu spät, nämlich an besagtem letzten Abend, als ich todmüde war, und im Zug, als B&L schon wieder weit weg waren.
Ich: "Wenn wir weiterhin so zögern, werden wir nie ein Top-Paar."
Tabea: "Was ist eigentlich ein Top-Paar?"
Ich: "Keine Ahnung."
Tabea: "Die sind bestimmt doof."
Ich: "Ja, bestimmt."
Das alles kann man schade finden, aber ich nehme es sportlich: Dann halt beim nächsten Treffen. Außerdem war unsere Zeit mit B&L vorsichtig ausgedrückt nicht komplett kacke. Tabea konnte zum Schluss nicht mal mehr anständig anti sein; das will was heißen. Und Bjarne wird auch wieder vögeln.
* außer den doofen Nachbarn.
Samstag, 7. März 2009
Verzerrte Wahrnehmung durch zu lange Abstinenz
Wer verliebt ist, sieht alles durch eine rosa Brille. Und wer notgeil ist, sieht alles durch eine... nun, rote Brille? Wenn "rot" in diesem Fall für "scharf machend" steht, dann trifft es bei mir zu.
Gestern kam ich von einer mehrtägigen Reise zurück, auf der es mir nicht vergönnt war, allen körperlichen Bedürfnissen nachzugehen. Mit jedem Tag, der verging und an dem ich nicht abgespritzt hatte, wurde ich (not)geiler. Das ist normal, hoffe ich. ;-) Aber ist es auch normal, dass mit jedem Tag die Frauen, denen ich begegnete, im Schnitt attraktiver wurden? Ich sah sie auf der Straße, im Restaurant, im Zug, überall und fand sie irgendwann fast alle heiß. Zuerst wunderte ich mich noch, warum in dieser Stadt plötzlich nur geile Frauen herumliefen, bis mir klar wurde, dass ich die Realität vielleicht nur verzerrt wahrnehmen konnte, weil ich so geladen war. Die Frauen wurden nicht hübscher, ich FAND sie nur hübscher, weil ich es so dringend "brauchte". Schlimm sowas. :-)
Zum Glück treffe ich mich gleich mit Tabea. Sie finde ich immer hübsch und scharf, und sie wird mir sicherlich dabei helfen können, mein "Problem" zu lösen. :-)
Gestern kam ich von einer mehrtägigen Reise zurück, auf der es mir nicht vergönnt war, allen körperlichen Bedürfnissen nachzugehen. Mit jedem Tag, der verging und an dem ich nicht abgespritzt hatte, wurde ich (not)geiler. Das ist normal, hoffe ich. ;-) Aber ist es auch normal, dass mit jedem Tag die Frauen, denen ich begegnete, im Schnitt attraktiver wurden? Ich sah sie auf der Straße, im Restaurant, im Zug, überall und fand sie irgendwann fast alle heiß. Zuerst wunderte ich mich noch, warum in dieser Stadt plötzlich nur geile Frauen herumliefen, bis mir klar wurde, dass ich die Realität vielleicht nur verzerrt wahrnehmen konnte, weil ich so geladen war. Die Frauen wurden nicht hübscher, ich FAND sie nur hübscher, weil ich es so dringend "brauchte". Schlimm sowas. :-)
Zum Glück treffe ich mich gleich mit Tabea. Sie finde ich immer hübsch und scharf, und sie wird mir sicherlich dabei helfen können, mein "Problem" zu lösen. :-)
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Toni Toronto
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Freitag, 27. Februar 2009
Sex im fünften Monat
Liebe Freunde der Sinne.
Und vor allem:
Liebe Tabea.
Nachdem Bibi unseren 200. Eintrag (!) geschrieben hat, möchte ich den 201. Eintrag dir widmen. Für mich ist dieser Text noch wichtiger als ein Jubiläumseintrag, weil er von dir und mir handelt. Ich könnte über viele Dinge schreiben, die sich zwischen uns ergeben und entwickelt haben, aber ich werde mich auf den Sex beschränken. Den Rest erzähle ich dir von Angesicht zu Angesicht, weil das für uns beide viel schöner ist. Die Blogosphäre bekommt nur den kleinen, aber wichtigen Teil unserer Welt präsentiert, der sich ums Vögeln dreht.
Vorab möchte ich eins klarstellen: Ich habe Fehler gemacht. Der größte war, dir für dies Blog den Namen "Tabea" zu geben. ;-) Die meisten aber waren kleine Fehler, die wir gemeinsam ausbügeln konnten. Einige davon haben wir schon vergessen, über andere können wir jetzt lachen. Toll ist, dass du mir kein Fettnäpfchen, keinen Missgriff und keine schlechte Pointe übel genommen hast. Toll ist auch, dass unter allen Missgeschicken noch kein geplatztes Kondom war. ;-)
Wir konnten immer offen über alles reden und haben es anschließend besser gemacht. Das war Teil einer Entdeckungsreise, deren Ende wir nicht kennen, auf der wir uns aber immer wohler fühlen. Wie es eine Reise so an sich hat, gab es auch bei uns Unterbrechungen, die wir geduldig auf uns nahmen, obwohl es manchmal zum Haareraufen war. Umso schöner war es jedes Mal, wenn wir uns wieder auf den Weg machten, um Neues zu entdecken.
Wer hätte vorher ahnen können, dass wir so viele gemeinsame Interessen haben? Mir fällt keine Vorliebe* ein, die wir nicht teilen. Sogar das Kitzeln funktioniert zuverlässig. Und wir scheinen gemeinsam zu zaubern können, denn anders kann ich mir nicht erklären, dass sich unser Größenunterschied noch nicht störend bemerkbar gemacht hat. Na gut, anfangs mussten wir bei enigen Abenteuern erst den richtigen Winkel zueinander finden, aber das Problem hatten wr dank learning-by-doing bald im Griff. Und so schaukeln und schwingen wir nun im Gleichtakt durch Bett, Tisch, Couch und Zug.
Ich habe manchmal den Eindruck, du magst meinen Schwanz mehr als ich selbst. Liegt das an der anderen Perspektive, die du hast? Ich finde, er macht sich gut an dir, in dir und mit dir.
Du hast keinen Schwanz, den ich gut finden könnte, aber dafür andere körperliche Attribute, die mich zu Komplimenten hinreißen. Ich bewundere sie heimlich, wenn ich alleine bin, und ganz offen, wenn du bei mir bist. Und zuweilen werde ich sogar recht deutlich an sie erinnert, wenn ich nicht damit rechne.
Kurzum, wir sind hochkompatibel, ohne dass wir uns dafür anstrengen müssten.
Spaß macht es, Lust bereitet es, geil ist es, Neugier bringt es - mit dir. :-)
* Stammleser kennen meine. :-)
Und vor allem:
Liebe Tabea.
Nachdem Bibi unseren 200. Eintrag (!) geschrieben hat, möchte ich den 201. Eintrag dir widmen. Für mich ist dieser Text noch wichtiger als ein Jubiläumseintrag, weil er von dir und mir handelt. Ich könnte über viele Dinge schreiben, die sich zwischen uns ergeben und entwickelt haben, aber ich werde mich auf den Sex beschränken. Den Rest erzähle ich dir von Angesicht zu Angesicht, weil das für uns beide viel schöner ist. Die Blogosphäre bekommt nur den kleinen, aber wichtigen Teil unserer Welt präsentiert, der sich ums Vögeln dreht.
Vorab möchte ich eins klarstellen: Ich habe Fehler gemacht. Der größte war, dir für dies Blog den Namen "Tabea" zu geben. ;-) Die meisten aber waren kleine Fehler, die wir gemeinsam ausbügeln konnten. Einige davon haben wir schon vergessen, über andere können wir jetzt lachen. Toll ist, dass du mir kein Fettnäpfchen, keinen Missgriff und keine schlechte Pointe übel genommen hast. Toll ist auch, dass unter allen Missgeschicken noch kein geplatztes Kondom war. ;-)
Wir konnten immer offen über alles reden und haben es anschließend besser gemacht. Das war Teil einer Entdeckungsreise, deren Ende wir nicht kennen, auf der wir uns aber immer wohler fühlen. Wie es eine Reise so an sich hat, gab es auch bei uns Unterbrechungen, die wir geduldig auf uns nahmen, obwohl es manchmal zum Haareraufen war. Umso schöner war es jedes Mal, wenn wir uns wieder auf den Weg machten, um Neues zu entdecken.
Wer hätte vorher ahnen können, dass wir so viele gemeinsame Interessen haben? Mir fällt keine Vorliebe* ein, die wir nicht teilen. Sogar das Kitzeln funktioniert zuverlässig. Und wir scheinen gemeinsam zu zaubern können, denn anders kann ich mir nicht erklären, dass sich unser Größenunterschied noch nicht störend bemerkbar gemacht hat. Na gut, anfangs mussten wir bei enigen Abenteuern erst den richtigen Winkel zueinander finden, aber das Problem hatten wr dank learning-by-doing bald im Griff. Und so schaukeln und schwingen wir nun im Gleichtakt durch Bett, Tisch, Couch und Zug.
Ich habe manchmal den Eindruck, du magst meinen Schwanz mehr als ich selbst. Liegt das an der anderen Perspektive, die du hast? Ich finde, er macht sich gut an dir, in dir und mit dir.
Du hast keinen Schwanz, den ich gut finden könnte, aber dafür andere körperliche Attribute, die mich zu Komplimenten hinreißen. Ich bewundere sie heimlich, wenn ich alleine bin, und ganz offen, wenn du bei mir bist. Und zuweilen werde ich sogar recht deutlich an sie erinnert, wenn ich nicht damit rechne.
Kurzum, wir sind hochkompatibel, ohne dass wir uns dafür anstrengen müssten.
Spaß macht es, Lust bereitet es, geil ist es, Neugier bringt es - mit dir. :-)
* Stammleser kennen meine. :-)
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Toni Toronto
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Bett,
Beziehung,
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Tabea,
Unterbrechung,
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Freitag, 2. Januar 2009
Mein Sexleben in einer Beziehung
Zum Wesen eines Experimentes gehört der unsichere Ausgang. Deswegen war dieses Blog von Anfang ein eben solches Experiment, welches Bibi und ich voller Vorfreude starteten. Inzwischen kann man unseren Versuch als gelungen bezeichnen, und ich sehe diese 15 Minuten eher als Langzeitstudie an.
Dieser Beitrag hat für sich genommen auch einen experimentellen Charakter, weil ich Tabeas Reaktion auf meine Zeilen nur schwer abschätzen kann. Sie hat mir hier zwar ausdrücklich erlaubt, über uns zu schreiben, und wäre vielleicht sogar enttäuscht, wenn ich die Schere im Kopf ansetzte, aber trotz allem fällt es mir nicht leicht, hier offen über unser Sexleben zu plaudern. Sie bedeutet mir zu viel, als dass ich sie durch ein paar rasch dahingerotzte Worte verstimmen möchte. Am Ende gibt's womöglich ein paar Tage keinen Sex! Würdet ihr das riskieren wollen? Ich werde mir also Mühe geben.
Wir sind nun bald gefühlte und gelebte 100 Tage zusammen, was ein langer Zeitraum war, um einander (nicht nur, aber auch) im Bett besser kennen zu lernen. In unserem Fall ist "Bett" nicht wörtlich zu nehmen. Unter diesen Begriff fallen z.B. seit gestern auch Zugabteile. Wo auch immer unsere Körper einander näher kamen, schwangen sie bald im Gleichtakt. Und gerade in den letzten Wochen habe ich den Eindruck bekommen, dass unsere Lust intensiver geworden ist. Wir reden über immer mehr Dinge, die uns beiden gefallen (das sind nicht wenige!) und die wir noch zusammen ausprobieren wollen. Ich glaube, dass es noch viel gibt, was auf uns wartet. Dieses Blog hat sicherlich manchmal als Türöffner gedient, um Interessen anzusprechen. Aber auch über diese virtuelle Welt hinaus scheinen wir eine große Spielwiese für uns entdeckt zu haben, die es zu erforschen gilt - womit wir wieder beim Experiment wären.
Aufgrund gewisser unglücklicher Umstände war es Tabea und mir nicht immer möglich, unsere Lust uneingeschränkt auszuleben. Wir bedauern dies sehr, sind aber optimistisch, dass diese Restriktionen bald verschwunden sind. Stichtag 7. Januar: Drückt uns die Daumen! Wir reden oft darüber, dass wir dann endlich freie Bahn haben und die Lüste verwirklichen können, die bisher in unseren gemeinsamen Fantasien geleuchtet haben. Alle Leser können sich also auf anzügliche Berichte ab dem 8. Januar gefasst machen. :-)
Ich bin glücklicher als Mr. Happy aus Happyland, dass die sexuelle Schnittmenge zwischen uns so groß ist. Wer konnte das am Anfang schon ahnen? Als unsere Beziehung noch frisch war, sah Tabea in mir eine Art Lehrer, weil sie ihren Erfahrungsschatz kleiner einschätzte als meinen. Ich lehnte diese Position empört ab und bezeichnete mich als "didaktische Null". Denn ich wollte nicht, dass sich unser sexuelles Verhältnis auf eine Lehrer-Schüler-Beziehung reduziert. Die Sorge ist inzwischen gewichen, weil wir beide voneinander lernen. Wir können Neues ausprobieren und unsere Horizonte erweitern, weil wir einander vertrauen. Und bisher hat uns alles gefallen, was wir gemeinsam entdeckt haben, seien es nun erste Fisting-Erfahrungen, die geteilten Freuden beim Analsex oder die Geilheit, die uns Spermaspiele verschaffen. Es passte bisher einfach alles.
Das könnte ein gute Voraussetzung für die nächsten 100 Tage sein, die eine noch intensivere Bespaßung verheißen. Das Experiment wird fortgesetzt.
Dieser Beitrag hat für sich genommen auch einen experimentellen Charakter, weil ich Tabeas Reaktion auf meine Zeilen nur schwer abschätzen kann. Sie hat mir hier zwar ausdrücklich erlaubt, über uns zu schreiben, und wäre vielleicht sogar enttäuscht, wenn ich die Schere im Kopf ansetzte, aber trotz allem fällt es mir nicht leicht, hier offen über unser Sexleben zu plaudern. Sie bedeutet mir zu viel, als dass ich sie durch ein paar rasch dahingerotzte Worte verstimmen möchte. Am Ende gibt's womöglich ein paar Tage keinen Sex! Würdet ihr das riskieren wollen? Ich werde mir also Mühe geben.
Wir sind nun bald gefühlte und gelebte 100 Tage zusammen, was ein langer Zeitraum war, um einander (nicht nur, aber auch) im Bett besser kennen zu lernen. In unserem Fall ist "Bett" nicht wörtlich zu nehmen. Unter diesen Begriff fallen z.B. seit gestern auch Zugabteile. Wo auch immer unsere Körper einander näher kamen, schwangen sie bald im Gleichtakt. Und gerade in den letzten Wochen habe ich den Eindruck bekommen, dass unsere Lust intensiver geworden ist. Wir reden über immer mehr Dinge, die uns beiden gefallen (das sind nicht wenige!) und die wir noch zusammen ausprobieren wollen. Ich glaube, dass es noch viel gibt, was auf uns wartet. Dieses Blog hat sicherlich manchmal als Türöffner gedient, um Interessen anzusprechen. Aber auch über diese virtuelle Welt hinaus scheinen wir eine große Spielwiese für uns entdeckt zu haben, die es zu erforschen gilt - womit wir wieder beim Experiment wären.
Aufgrund gewisser unglücklicher Umstände war es Tabea und mir nicht immer möglich, unsere Lust uneingeschränkt auszuleben. Wir bedauern dies sehr, sind aber optimistisch, dass diese Restriktionen bald verschwunden sind. Stichtag 7. Januar: Drückt uns die Daumen! Wir reden oft darüber, dass wir dann endlich freie Bahn haben und die Lüste verwirklichen können, die bisher in unseren gemeinsamen Fantasien geleuchtet haben. Alle Leser können sich also auf anzügliche Berichte ab dem 8. Januar gefasst machen. :-)
Ich bin glücklicher als Mr. Happy aus Happyland, dass die sexuelle Schnittmenge zwischen uns so groß ist. Wer konnte das am Anfang schon ahnen? Als unsere Beziehung noch frisch war, sah Tabea in mir eine Art Lehrer, weil sie ihren Erfahrungsschatz kleiner einschätzte als meinen. Ich lehnte diese Position empört ab und bezeichnete mich als "didaktische Null". Denn ich wollte nicht, dass sich unser sexuelles Verhältnis auf eine Lehrer-Schüler-Beziehung reduziert. Die Sorge ist inzwischen gewichen, weil wir beide voneinander lernen. Wir können Neues ausprobieren und unsere Horizonte erweitern, weil wir einander vertrauen. Und bisher hat uns alles gefallen, was wir gemeinsam entdeckt haben, seien es nun erste Fisting-Erfahrungen, die geteilten Freuden beim Analsex oder die Geilheit, die uns Spermaspiele verschaffen. Es passte bisher einfach alles.
Das könnte ein gute Voraussetzung für die nächsten 100 Tage sein, die eine noch intensivere Bespaßung verheißen. Das Experiment wird fortgesetzt.
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Toni Toronto
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15 Minuten,
Analsex,
didaktisch,
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Lehrer,
Lust,
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Sperma,
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Tabea,
Türöffner,
Zug


Mittwoch, 24. Dezember 2008
Weihnachtszeit in Berlin
Die schönste Weihnachtsgeschichte kommt in diesem Jahr aus Berlin. Ein Bekannter hat sie mir gestern erzählt und ich möchte sie hier aus seiner Sicht wiedergeben.
"Ich sitze mit meiner Freundin in der S-Bahn Richtung Friedrichstraße, als einer der vielen Berliner Penner zusteigt. Dieser hat aber nicht nur zotteliges Haar, einen ungepflegten Bart und dreckige Klamotten wie alle anderen, sondern trägt auch noch seine Unterhose über seiner Jeans. Wir sehen ihn und können nur hoffen, dass er noch eine zweite Unterbux unter der Jeans trägt.
Als könnte er Gedanken lesen, zieht er seine Hose runter und beweist, dass unsere Hoffnung nicht berechtigt war. Die Passagiere in seiner unmittelbaren Nähe fangen an, etwas Abstand zu ihm und seinem Genital zu gewinnen. Er setzt sich seelenruhig auf einen Platz und frönt dann seinem Messingfetisch, indem er einen Wasserhahn aus einer Tüte holt und seinen Penis in das eine Ende steckt. Er ist professionell ausgestattet und holt auch einen Schraubendreher aus seiner Tüte, um den Wasserhahn wirklich fest an seinem Penis zu schrauben. Er steht auf, um zu testen, ob die Konstruktion hält.
Die umstehenden Passagiere haben noch ein bisschen mehr Abstand genommen, zücken aber vereinzelt ihre Handykameras. "Das steht gleich auf YouTube" höre ich jemanden sagen. Unser messingbestückter Freund lässt sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und holt aus seiner Tüte zwei Paar riesige Handschellen, ebenfalls aus Messing. Das eine Paar legt er sich um seine Unterschenkel, gerade so hoch, dass es sich nicht mit dem Wasserhahn verhalen kann. In diesem Moment stoppt die S-Bahn, so dass einige Passagiere angewidert und erleichtert den Zug verlassen und andere zusteigen, ohne im ersten Augenblick zu bemerken, was sich abspielt. Einige setzen sich sogar kurzzeitig zu dem Penner, können sich aber dem Anblick seines nackten Unterkörpers ncht entziehen und ergreifen schnell wieder die Flucht. Schließlich möchte niemand aus Versehen an ihn gekettet werden.
Der Fetischmann ist nun zufrieden mit dem Sitz seiner Handschellen und berührt milde lächelnd seinen Penis samt Wasserhahn. Als er dabei ist, das zweite Paar Handschellen anzulegen, ergreifen einige beherzte Passagiere die Initiative und stören seine Hhandlungen. Beim nächsten Halt wird er aus dem Zug geschmissen."
"Ich sitze mit meiner Freundin in der S-Bahn Richtung Friedrichstraße, als einer der vielen Berliner Penner zusteigt. Dieser hat aber nicht nur zotteliges Haar, einen ungepflegten Bart und dreckige Klamotten wie alle anderen, sondern trägt auch noch seine Unterhose über seiner Jeans. Wir sehen ihn und können nur hoffen, dass er noch eine zweite Unterbux unter der Jeans trägt.
Als könnte er Gedanken lesen, zieht er seine Hose runter und beweist, dass unsere Hoffnung nicht berechtigt war. Die Passagiere in seiner unmittelbaren Nähe fangen an, etwas Abstand zu ihm und seinem Genital zu gewinnen. Er setzt sich seelenruhig auf einen Platz und frönt dann seinem Messingfetisch, indem er einen Wasserhahn aus einer Tüte holt und seinen Penis in das eine Ende steckt. Er ist professionell ausgestattet und holt auch einen Schraubendreher aus seiner Tüte, um den Wasserhahn wirklich fest an seinem Penis zu schrauben. Er steht auf, um zu testen, ob die Konstruktion hält.
Die umstehenden Passagiere haben noch ein bisschen mehr Abstand genommen, zücken aber vereinzelt ihre Handykameras. "Das steht gleich auf YouTube" höre ich jemanden sagen. Unser messingbestückter Freund lässt sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und holt aus seiner Tüte zwei Paar riesige Handschellen, ebenfalls aus Messing. Das eine Paar legt er sich um seine Unterschenkel, gerade so hoch, dass es sich nicht mit dem Wasserhahn verhalen kann. In diesem Moment stoppt die S-Bahn, so dass einige Passagiere angewidert und erleichtert den Zug verlassen und andere zusteigen, ohne im ersten Augenblick zu bemerken, was sich abspielt. Einige setzen sich sogar kurzzeitig zu dem Penner, können sich aber dem Anblick seines nackten Unterkörpers ncht entziehen und ergreifen schnell wieder die Flucht. Schließlich möchte niemand aus Versehen an ihn gekettet werden.
Der Fetischmann ist nun zufrieden mit dem Sitz seiner Handschellen und berührt milde lächelnd seinen Penis samt Wasserhahn. Als er dabei ist, das zweite Paar Handschellen anzulegen, ergreifen einige beherzte Passagiere die Initiative und stören seine Hhandlungen. Beim nächsten Halt wird er aus dem Zug geschmissen."
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Toni Toronto
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