Anja Schauberger hat verglichen, inwieweit ein gemeinsames Blog wie eine gemeinsame Wohnung ist. Es gibt erstaunlich viele Parallelen:
Wo ziehen wir hin? Welche Nachbarn wollen wir haben? Wie streichen wir den Hintergrund? Wo kleben wir welche Bilder hin? Wer putzt und wer wäscht die dreckige Wäsche? Brauchen wir wirklich so viel Ordnung? Musst du ständig nackt herumlaufen?
Das will alles gut überlegt sein, denn man verbringt fortan viel Zeit mit den lieben Mitbewohnern. Vorwürfe werden nicht ausbleiben ("Wird Zeit, dass du mal wieder bloggst!"), intime Einblicke sind vorprogrammiert ("Ist er nicht viel zu alt für dich?"), Unterschiede treten stärker hervor ("Runkle ist ein toller Name für einen Dildo."). Und wie bei einer echten WG gilt auch bei 15 Minuten: Wenn der Mitbewohner im Nebenzimmer vögelt, wird am nächsten Tag darüber getuschelt.
Wann machen wir die nächste WG-Party?
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Samstag, 28. Mai 2011
Unsere virtuelle WG
Veröffentlicht von
Toni Toronto
um
19:12
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15 Minuten,
Anja Schauberger,
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Sonntag, 18. Juli 2010
Zu Besuch bei Lucy und Bjarne (und Hank)
"Willst du Bjarne vögeln?"
"Nö."
"Oh."
Bjarne schniefte und Lucy tröstete ihn. Bevor ich mich fragen konnte, ob dieser kurze Dialog die verpassten Chancen unseres Besuches widerspiegelte, erinnerte Tabea mich an genutzten Chancen:
Wir hätten gedurft, wie wir im Nachhinein erfuhren. Vieles spricht dafür, dass wir niemanden* gestört hätten, im Gegenteil: Lucy deutete am letzten Abend zaghaft an, dass sie und Bjarne uns wahrscheinlich eine Medaille verliehen hätten. Oder wenigstens im Nebenzimmer auch angefangen hätten. Das wiederum hätten Tabea und ich knorke gefunden. All diese Erkenntnisse reiften aber leider erst zu spät, nämlich an besagtem letzten Abend, als ich todmüde war, und im Zug, als B&L schon wieder weit weg waren.
Ich: "Wenn wir weiterhin so zögern, werden wir nie ein Top-Paar."
Tabea: "Was ist eigentlich ein Top-Paar?"
Ich: "Keine Ahnung."
Tabea: "Die sind bestimmt doof."
Ich: "Ja, bestimmt."
Das alles kann man schade finden, aber ich nehme es sportlich: Dann halt beim nächsten Treffen. Außerdem war unsere Zeit mit B&L vorsichtig ausgedrückt nicht komplett kacke. Tabea konnte zum Schluss nicht mal mehr anständig anti sein; das will was heißen. Und Bjarne wird auch wieder vögeln.
* außer den doofen Nachbarn.
"Nö."
"Oh."
Bjarne schniefte und Lucy tröstete ihn. Bevor ich mich fragen konnte, ob dieser kurze Dialog die verpassten Chancen unseres Besuches widerspiegelte, erinnerte Tabea mich an genutzten Chancen:
- Lucy durfte meine Hose anfassen (als sie sie wusch).
- Bjarne durfte meine Hand halten (beim leg wrestling).
- Tabea hatte Lucy vor ihrer Linse.
- Ich hatte Tabea jede Nacht exklusiv für mich.
- Lucy und Tabea durften gemeinsam auf den Rücksitz von Lucys Auto.
Wir hätten gedurft, wie wir im Nachhinein erfuhren. Vieles spricht dafür, dass wir niemanden* gestört hätten, im Gegenteil: Lucy deutete am letzten Abend zaghaft an, dass sie und Bjarne uns wahrscheinlich eine Medaille verliehen hätten. Oder wenigstens im Nebenzimmer auch angefangen hätten. Das wiederum hätten Tabea und ich knorke gefunden. All diese Erkenntnisse reiften aber leider erst zu spät, nämlich an besagtem letzten Abend, als ich todmüde war, und im Zug, als B&L schon wieder weit weg waren.
Ich: "Wenn wir weiterhin so zögern, werden wir nie ein Top-Paar."
Tabea: "Was ist eigentlich ein Top-Paar?"
Ich: "Keine Ahnung."
Tabea: "Die sind bestimmt doof."
Ich: "Ja, bestimmt."
Das alles kann man schade finden, aber ich nehme es sportlich: Dann halt beim nächsten Treffen. Außerdem war unsere Zeit mit B&L vorsichtig ausgedrückt nicht komplett kacke. Tabea konnte zum Schluss nicht mal mehr anständig anti sein; das will was heißen. Und Bjarne wird auch wieder vögeln.
* außer den doofen Nachbarn.
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