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Freitag, 3. Januar 2014

Beziehungsweisen

Liebe Leser,

ihr habt es vielleicht nicht immer bemerkt, weil wir hier ruhig waren, aber auch im zurückliegenden Jahr sind Tabea und ich wieder viel herumgekommen. Wir trafen alte und neue Bettkantenbekannte und willige Foto-Modelle, schrieben und redeten, flirteten und vögelten, knipsten bunte Bilder (Tabea) oder produzierten schlechte Selfies (ich). Manches haben wir hier aufgeschrieben, anderes behielten wir für uns - meist aus Faulheit.

Im Laufe der Zeit ist uns klar geworden, dass es so viele verschiedene Beziehungsmodelle gibt, wie es Paare auf der Welt gibt. Alleine bei den Menschen, denen wir begegnet sind, gleicht keines dem anderen. Ob traditionell oder ungewöhnlich - die Arrangements passten immer zu den Beteiligten und ihrem Umfeld.

Die Freaks

Dürfen wir Anne und Matthias als Swingerpaar bezeichnen? Das klingt fies, beschreibt aber treffend, was sie treiben. Sie swingen immer als Paar, also gemeinsam im ständigen Kontakt zueinander. Dritte und Vierte sind gern gesehen und werden auch untereinander getauscht. Aber es gibt keine Alleingänge. Anne ist gern im gleichen Raum wie Matthias, und Matthias hat Anne gern im Blick. Mit diesen Voraussetzungen haben sich die Zwei über die Jahre eine kleine/große, nette, bunte und sexy Swingerfamilie aufgebaut, die gehegt und gepflegt wird.

Maria und Sebastian

Maria und Sebastian sind uns über den Wein näher gekommen. Im Unterschied zu den Freaks erlauben sie einander auch Soloflirts und -abenteuer, wobei der Andere aber immer eingeweiht ist. Die meisten Ausflüge geschehen zusammen, als schwer verliebtes Paar in den Lustecken dieser Republik. Dabei darf die beiden durchaus eine Wand trennen, wie Tabea und ich schon getestet haben. Am Ende geht es immer wieder zusammen.


Jochen und Susanne

Jochen und Susanne sind Models von Tabea.

Jochen ist verheiratet, aber nicht mit Susanne. Susanne ist ebenfalls verheiratet, aber logischerweise nicht mit Jochen. Beide haben außerdem minderjährige Kinder.

Jochens Frau ist eingeweiht und zieht selbst manchmal los, um sich ohne ihren Mann zu vergnügen. Gemeinsame Unternehmungen gibt es nicht, auch erzählt man sich nichts von den jeweiligen Soloaktionen. Und einen Deal gib es: keine Nachbarn oder Freunde. Das Umfeld soll nichts mitkriegen.

Susannes Mann hingegen weiß von nichts. Er soll ihr Mann bleiben, denn sie sind ganz gut zusammen als Mann und Frau, aber Susanne möchte sich ihre persönlichen Freiheiten nehmen, um sich mit Jochen oder Anderen zu vergnügen.


Fanny und Iggy

Ein bekanntes "Szene-Paar". Hier fehlen mir aktuelle Infos, aber ich weiß, dass die beiden früher verheiratet waren und ihre Ehe öffentlich als wilde Partyswinger verbracht haben. An den Wochenenden waren die Clubs ihre Heimat, wobei sich die beiden nur am Anfang und am Ende einer Nacht gesehen haben. Dazwischen vögelten sie unabhängig voneinander, wen sie wollten - was bald zu dem Gerücht führte, dass ihre Ehe es nicht mehr lange machen würde. Inzwischen haben sie sich getrennt.

Bettina

Bettina stand einmal vor Tabeas Kamera. Vor dem Shooting hat sie erzählt, was sie macht, wenn sie nicht vor einer Kamera steht: Sie ist verheiratet und von ihrem Ehemann gelangweilt. Zusammen mit einem anderen ebenfalls verheirateten Mann hat sie ein Joyclub-Profil zur Abdeckung der üblichen Bedürfnisse. Die jeweiligen Partner und Kinder der beiden sind ahnungslos. Trennungsabsichten bestehen keine.

Clara und Michael

Clara und Michael haben wir als Joy-Paar und als Leser dieses Blogs kennen gelernt. Sie sind seit einigen Jahren ein Paar, das von Anfang an offen über nicht-monogame Beziehungsformen gesprochen hat. Clara hat immer klar artikuliert, dass sie nicht streng monogam leben möchte und für Michael ist das ok, auch wenn er selbst nicht den Antrieb hat, auf Solo-Pirsch zu gehen.


Roger

Tabea kennt Roger von ein paar Shootings. Er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann mit Frau und Kindern. Außerdem ist er der klassische Fremdgänger, denn nach außen hin führt er eine glückliche Ehe, während er hinter dem Rücken seiner Frau fremdvögelt. Trennungsabsichten hat er natürlich keine. Da er sich mit der Zeit einen hohen Status erarbeitet hat, steht viel auf dem Spiel, weshalb er sehr vorsichtig agiert.


Malte und David

Seit Kurzem verheiratet, führen unsere beiden guten Freunde Malte und David eine wunderbare Beziehung, die nicht wirklich monogam ist. Das stört aber auch nicht grundsätzlich, denn sie gehen so locker mit Fremdsex um, wie es bei Schwulen häufig der Fall ist. Malte sucht dabei öfter die kleinen Abstecher als David, aber David nimmt sich von Zeit zu Zeit Revanche. Beide reden über vieles miteinander, aber nicht über alles. Zu zweit gehen sie nicht fremdvögeln.


Laura und Tobias

Vor Jahren habe ich Laura im Joyclub aus der Ferne kennen gelernt. Sogar damals war sie schon ewig mit Tobias zusammen, der immer wusste, was Laura im Joy tat, und eine Weile mit ihr als Paar dort auftrat. Die Zwei gönnen einander lustvolle Ausflüge und Affären im Einzelmodus, suchen aber ab und an auch gemeinsam das vergängliche Glück im Sex mit Dritten/Vierten/Fünften. Wichtig dabei: die offenen Worte, die jede Aktion stets begleiten.


Walter und Katharina

Walter und Katharina zählen zum Verwandtenkreis und sind über 60. Sie sind fürwahr keine Swinger, aber sie haben eine spannende gemeinsame Geschichte. Inzwischen sind sie ungefähr 40 Jahre miteinander verheiratet, obwohl es zwischendrin so aussah, als ob sie nicht so weit kommen würden. Damals standen sie kurz vor einer Trennung und waren schon aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Sie gestanden einander eine Auszeit zu, die Wunder wirkte. Sie fanden wieder zueinander und gehen seitdem Seite an Seite durchs Leben, was nicht nur ihre beiden Söhne glücklich macht.


Eddy und Jana

Auch hier gilt: Eddy stand schon vor Tabeas Kamera. Jana und er sind kinderlos verheiratet. Laut Eddys Aussage räumen sie einander große Freiräume ein, deren Details dem Anderen verborgen bleiben. Manche Dinge wollen sie voneinander gar nicht wissen. So weiß Jana nichts von Eddys Affären und Eddy weiß nicht, ob Jana Affären hat - sagt Eddy. Offiziell oder gar gemeinsam wird jedenfalls nicht fremdgeschnackselt.


Jette und Jost

Zu den Details der Beziehung von Jette und Jost sei mutigen Lesern dieses Interview empfohlen. Kurz gesagt waren die Zwei fest zusammen, aber nie auf einander beschränkt. Gemeinsame oder getrennte Aktionen waren keine Seltenheit, wobei es Grenzen gab, wie Tabea und ich nach intensiven Recherchen herausfanden. Diese Grenze lang ungefähr bei der Frage "Wieso hast du das mit ihr/ihm gemacht, aber nicht mit mir?". Ehrliche Kommunikation war die Voraussetzung dafür. Gehalten hat ihre Beziehung trotzdem nicht.


Bibi und Joschi

Sexuell sehr offen, aber beziehungstechnisch sehr monogam. Bisher. Nach einigen Jahren könnte sich da was tun. Wir sind gespannt.

Wir

Was mehr bleibt mir zu sagen als das, was Tabea in ihrem Blick zurück treffend beschrieben hat?

Freitag, 29. November 2013

Dildo-Danny und ich bleiben Freunde

Gestern Abend war DER Party-Event des Jahres. Ich entschuldigte mich vorher bei meiner Freundin Lotte für mein Fernbleiben mit den Worten "Weisst Du, ich kann nicht. Eheliche Pflichten und so...". Lotte gab das weiter an die Anderen.

Heute Morgen traf ich Dildo-Danny. Die Alkohol-Fahne stand ihm noch deutlich ins Gesicht geschrieben. Der heisst so, weil er mir vor einem Jahr beim Weihnachtswichteln einen günstigen lila Hong Kong Import-Dildo beschert hat. Dildo-Danny sieht mich und verzieht das Gesicht: "...Ich red' nicht mehr mit Dir! Du spinnst ja wohl! Also echt: 'EHELICHE PFLICHTEN', pffff......! Du hättest auch auf der Party jemand zum Vögeln gefunden!!!" Ach, Dildo-Danny, sag doch sowas nicht, ich weiß doch, dass Du das nicht so meinst und weiter mit mir reden willst...

Später sitze ich mit Lotte zusammen. Sie erzählt mir, wie Dildo-Danny gestern Abend auf die Mitteilung über mein "Fernbleiben wegen ehelicher Pflichten" reagiert hat: Er wettete, dass Tabea bestimmt genau an DEM Abend mit Toni vögeln muss. Entweder weil sie nur da schwanger werden kann, oder weil sie genau an dem Tag nicht schwanger werden kann.

Dildo-Danny, ich würde sagen, wir reden nochmals drüber und ich erkläre Dir das.

Montag, 14. Mai 2012

Die Gleichgültigkeit der Katzen

Im Kampf um den besten Blognamen gibt es einen neuen Favoriten: Indifferent cats in amateur porn.

Wir sehen mehr oder weniger junge Menschen, die ihre freie Sexualität für die Welt festhalten, während ihre desinteressierten Katzen auf dem Sofa oder Bett sitzen und sich einen feuchten Kericht scheren um das, was da gerade passiert. Für die eine Mieze ist die Küchenzeile im Hintergrund viel interessanter, für die andere zählt nur, sich möglichst langsam die Pfoten zu lecken. Eine dritte zeigt fast so etwas wie eine Reaktion, als der üppig behaarte Typ beinahe auf sie tritt, um seine Freundin besser vögeln zu können. Die Katze kümmert's nicht.

Warum auch Interesse heucheln? In der Katzenwelt gibt es aufregendere Dinge als Amateurpornos. In der Menschenwelt unvorstellbar.


Danke an Patrick für den Link!

Montag, 22. August 2011

Ruby searching

So.
Nachdem sich Hugo nicht mehr traut, Max in ner MidlifeCrisis ist, Jay nicht mehr will, Felix zu weit weg ist (räumlich wie gefühlt), Liam immer mal wieder für Wochen/Monate abtaucht, [...]
mag die Ruby nun keinen Ab_und_an_vögel_Zeitvertreib mehr mit ge_liebten Menschen, die sie zu selten sieht/fühlt/hört/riecht/schmeckt.

Jetzt sucht Ruby hochoffiziell einen unabhängigen, schlauen, interessanten, interessierten, erwachsenen, tollen! Mann zum immer_wieder_(ver)lieben.
Toll wär natürlich, er wäre solvent, hätte große Lust [!] aufs Mäzenatentum und wir könnten den liebenlangen Tag vögeln - und ICH dann darüber (und über anderes) schreiben, studieren, kochen, fotografieren...

-> Bitte nur total ernst gemeinte Zuschriften. *floet*

edit: ausdauernder Tantriker darf er auch gern sein - mit dem aller-aller-allerschönsten Schwanz der Welt. *ja*

Samstag, 28. Mai 2011

Unsere virtuelle WG

Anja Schauberger hat verglichen, inwieweit ein gemeinsames Blog wie eine gemeinsame Wohnung ist. Es gibt erstaunlich viele Parallelen:

Wo ziehen wir hin? Welche Nachbarn wollen wir haben? Wie streichen wir den Hintergrund? Wo kleben wir welche Bilder hin? Wer putzt und wer wäscht die dreckige Wäsche? Brauchen wir wirklich so viel Ordnung? Musst du ständig nackt herumlaufen?

Das will alles gut überlegt sein, denn man verbringt fortan viel Zeit mit den lieben Mitbewohnern. Vorwürfe werden nicht ausbleiben ("Wird Zeit, dass du mal wieder bloggst!"), intime Einblicke sind vorprogrammiert ("Ist er nicht viel zu alt für dich?"), Unterschiede treten stärker hervor ("Runkle ist ein toller Name für einen Dildo."). Und wie bei einer echten WG gilt auch bei 15 Minuten: Wenn der Mitbewohner im Nebenzimmer vögelt, wird am nächsten Tag darüber getuschelt.

Wann machen wir die nächste WG-Party?

Mittwoch, 25. Mai 2011

Ruby’s gettin’ over him

Wir reden von Hugo – is klar.
Ich glaub, ich bin drüberweg.
(sagt man das heute noch?)

Hugo ist grad auf Urlaub mit seiner angetrauten Ehefrau.
Segeln, baden, Kultur, Strand – das ganze Programm.
Und ich?
Ich merk grad, dass er mir nicht halb so viel fehlt, wie befürchtet.
Ich finde es nach wie vor schade, weil: das, was wir hatten, war wunderschön und wunderbar und toll und einzigartig. *schwelg* Aber es tut nicht mehr weh. Ich bin glücklich, es erlebt zu haben – uns erlebt zu haben.
Der Abstand gut tut – ich weiß jetzt, dass ich auf sowas wie an meinem Geburtstag keine Lust mehr habe. Ich bin kein Lückenfüller und werde (so gern ich mit Hugo vögel) nicht bereit stehen für Der-Geist-war-willig-das-Fleisch-war-schwach-Momente.
Ich will gefälligst von Körper UND Geist gewollt werden. Sonst wird’s hohl…

Genau.

Ach – noch was … Euch kann ich es ja verraten …
Ich hab da jemanden kennengelernt *huihuihui*

Ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickelt.

Er ist schon groß.
Unabhängig.
Single.
– und irgendwie sind wir beide ein wenig verschossen.

Demnächst treffen wir uns zum ersten Mal.
Im Zug.
Wir haben Platzkarten nebeneinander gebucht.

Ich glaub’s noch nicht ganz. Aber isso…

*♥-geklopf*

Montag, 16. Mai 2011

Das benutzte Präservativ - Eine Vater-und-Tochter-Geschichte, mit Toni

Meine Eltern entdeckten schon immer genau dasjenige, was ich vor ihnen verbergen wollte. Darum habe ich irgendwann als Kind auch aufgehört, wüst zu lügen. Bringt doch nichts, unter diesen Umständen.

Am letzten Freitag habe ich mit meinem Vater telefoniert.

Er so: "(...) wo ich Dich gerade spreche: Zieh dem Toni mal die Ohren lang! Bei Dir im Wohnzimmer in *Stadt X* liegt gleich neben der Tür, wenn man reinkommt, links am Boden ein benutztes Präservativ. (Mein Papa ist etwas älter. Quasi "Generation Prä-ser-vativ". So, wie er dieses Wort ausspricht, klingt es sehr verrucht, fast verboten.) Das ist nicht gerade appetitlich."

Ich so: "Ohh! Das tut mir leid!

Er so: "Das muss DIR nicht leid tun. Das ist Tonis Aufgabe." (Das "Leid tun", oder was jetzt??? - Ich ahne in diesem Moment, dass mein Vater daneben auch noch "Generation Präservativ ist Männersache" ist...)

Ich so: "Es ist MIR trotzdem sehr peinlich. Und es tut MIR leid. - Aber freilich: Ich werde Toronto unterrichten..."

(Langsam dämmert mir, dass diese Sache tatsächlich sehr unappetlich ist: Wenn da ein benutztes Prä-ser-vativ liegt, dann muss es mindestens 3 Wochen alt sein. Nicht, weil ich seitdem nicht mehr kopuliert hätte. Aber ich hatte seitdem keinen Sex in meiner Wohnung, in der nun mein Daddy vorübergehend seine Zelte aufgeschlagen hat.)

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Am selben Abend kehrte ich nach längerer Abwesenheit in meine Wohnung zurück und rannte als erstes ins Wohnzimmer. Mein Blick fiel sofort links unten auf..................... ein zerknülltes, unbenutzes (!!!), hautfarbenes FEINSTRUMPFSÖCKCHEN!
- Aha! Wenigstens ist mein Vater so diskret, dass er Dinge nicht weiter anfasst, untersucht und Spuren sichert, die er für "benutze Präservative" hält. Denn ansonsten hätte er den feinen Unterschied womöglich (?) bemerkt.... - Lauthals lachend rief ich meinen Daddy an um Entwarnung zu geben.

Ich so, sinngemäß: "Nix Kondom! *kopfklatsch* Und wenn dann wäre das ja ein Elefantenkondom! Und außerdem würd mich das ja schon sehr irritieren, weil... Toni doch sehr gewissenhaft, und so weiter bla bla bla. *istunsnochniepassiert*"

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Später erzählte ich die kurze Geschichte grinsend Toni. Freilich, ohne ihm die Ohren lang zu ziehen. Wofür auch?

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Dann kam Sonntag: Familienfeier bei Familie tabsie. Tabea und Toni machten soweit eine gute Figur. Tabea fuhr Daddy und Toni abends heim. Erst luden wir Toni bei seiner Wohnung ab. Ich wollte noch Sachen aus seiner Wohnung holen. Pro forma fragte ich meinen Vater, ob er kurz mitkommen oder im Auto warten wolle. Normalerweise fühlt sich Daddy nämlich im Auto sehr wohl. Doch in diesem konkretem Fall interessierte ihn das Aussehen von Tonis Wohnwabe offensichtlich mehr als die Nachrichten im Radio, die ansonsten Vorrang genießen. Also kam er kurz mit rauf.

Als wir zur Haustüre liefen, flüsterte Toni mir zu: "DIESMAL liegt wirklich ein benutztes Kondom rum!!" 
(Stimmt ja! Zwar musste es gestern Abend beim Vögeln nicht so schnell gehen, dafür heute morgen um 6 beim Aufstehen ziemlich. Fuck! Tatsache.)
Ich so: "Urgs!... Ich halt' meinen Vater in der Garderobe fest, damit Du es in der Zeit wegräumen kannst.
- Gesagt, getan.

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Seltsam: Bisher waren "benutzte Präservative" bei uns nie ein Thema. Jetzt haben wir das also auch durch :-). Großartig!

Sonntag, 17. April 2011

Ruby and her good ol' friend

Die Lokführer hatten schon wieder gestreikt.
"So ein Mist." dachte ich und schaltete das Radio aus. "Typisch - es soll nicht sein." Sollte ich lieber nicht fahren? War das ein Zeichen?
Da ich aber nicht an Zeichen glaube (natürlich nicht, was dachtet IHR denn?! *haumichwech*), hab ich stattdessen einfach das Auto genommen.
Er kam mir entgegen, sammelte mich an dem Bahnhof ein, an dem ich mit dem Zug angekommen wär und wir fuhren los.

Er schätzt meine offene, direkte Art, mit dem ich ihm hin und wieder schon unmissverständlich klar gemacht hatte, dass ich jetzt! Sex mit ihm wolle - und er mag den Sex mit mir. Er legte mir unvermittelt seine Hand aufs Knie und sagte: so - fahren wir zu mir und vögeln?
Ich tat empört und meinte, das könne er doch nicht so platt sagen. Er meinte: Du bist doch immer für Klartext. Außerdem hast Du Dich doch eingeladen für ... wie nanntest Du es so schön? - "Trauer-Weg-Vögelei, Streicheleien und Liebhabereien."
Er grinste fett und ich versuchte, mich damit herauszureden, dass ich den Blogbeitrag im Affekt geschrieben hatte und dass der Blog ja kein Tagebuch sei, sondern Leser hat, die ein bisschen was lesen wollen, blablabla - aber im Prinzip hatte er ja recht - und der Blogbeitrag keine special effects... *seufz*

Wir fuhren zu ihm und gingen ins Bett. Es war kalt - also ließ ichmein Shirt an - für ungefähr 2 Minuten... Nicht, dass ich nicht mehr fror - ich merkte, dass die Fröstelei mir eine Gänsehaut machte und meine Nippel hart abstanden... ich wollte, dass seine warmen Hände über meine Haut fuhren... wollte seine Lippen um meine Brustwarzen spüren...

Gedanken ausknipsen, Hugo ausknipsen. Nur noch sein.
Ob das wohl so klappt?
Ein lieber Freund warnte mich einen Tag vorher ... er sagte:"Trostficken geht nie gut - Du fühlst Dich hinterher schlechter als vorher. Glaubs mir." Ich meinte, er werde hinterher noch genügend Gelegenheit haben:"Hab ichs Dir doch gesagt" zu sagen, wenn er Spaß dran hat - ich müsse das jetzt einfach tun. Er zuckte mit den Schultern.

Ich wollte mein Gedankenkarussell einfach anhalten und ich wollte, dass ER es für mich anhält...
Ich habe ihn meinen Körper berühren lassen... er strich von meiner Schulter über meine Brüste, meinen Bauch, meine Hüften hinunter zu meinen Beinen ... spreizte sie und setzte sich dazwischen. Berührte erst die Innenseiten meiner Beine, hinauf bis zu meinen Schamlippen... streichelte sie ... Ich hielt unwillkürlich die Luft an, er spürte mein Innehalten und bewegte sich nicht, wartete ab, um dann meine Lippen zu spreizen und mich zu lecken ...
Sein Schwanz wippte dabei heiß gegen mein Bein ... "Ich will Dich!" stöhnte er und ich sagte: "Dann fick mich doch!"
Er grinste bloß: "Ach - jetzt doch?!"
- und vögelte mich.

Ich weiß nicht, wie er das macht, aber sein Schwanz tippt immer genau DA an, wo ichs am liebsten hab - ich kam, heftig, laut, nass. Immer wieder. Er selbst ließ erst nach 3 Stunden einen Orgasmus zu - 3 Stunden, in denen er mich hingebungsvoll leckte, fingerte und fickte - mich bloß noch 'sein' ließ. Er kam erst, nachdem ich - in wasweißichwievielen, heftigsten Orgasmen - das ganze Bett durchfeuchtet hatte.

Ich bin froh, dass ich ihn besucht habe. Kein anderer hätte mir wohl so wirkungsvoll die Gedanken ausgeknipst. Er schafft es einfach immer, mich auf einem gleichbleibend hohen Erregungsniveau fast bis zur totalen Erschöpfung zu vögeln.

Wär bloß fein, ich könnt das öfter haben, weil ... ich fang nämlich grad wieder an, darüber nachzudenken, ob ... und warum ... und wieso ...

woistmeintelefon?

Montag, 7. März 2011

Werbung!

An dieser Stelle möchten wir unserem Kollegen xesop helfen und Werbung für sein unmoralisches Angebot machen. Er ist besorgt, dass es im riesengroßen WWW untergeht, also greifen wir ihm gerne unter die Arme und rufen alle Leser auf, sich bei ihm und seiner zu vögelnden Frau zu melden.

Die mitzubringenden Voraussetzungen sind gering:
"Anstand, Seriösität, Diskretion, Niveau, ein guter "Küsser", knackiger Hintern, schöner Schwanz, Standfestigkeit, eine Vorliebe fürs Lecken, Spaß an kleinen Bürsten, Verführungskunst, Kondompflicht, Orgamusgarantie..."

Dann mal los!


[Edit: xesop hat das Angebot inzwischen entfernt.]

Sonntag, 6. Februar 2011

Wenn alle Dämme brechen

Wir wollten es besser machen als damals bei Lucy und Bjarne - und das schafften wir auch. Bibi wirkte sehr "interessiert", als sie merkte, was Tabea da auf der Rückbank des kleinen Autos mit ihren Lippen anstellte. Bibi schaute sich immer wieder um und versuchte, Details zu erkennen, aber es war dunkel und eng in Joschis Auto. Er selbst konzentrierte sich aufs Fahren, was ich sehr schätzte, denn es erlaubte Tabea, mir einen vorzüglichen Blowjob zu geben. Mir war danach, und Tabea leistete auch keinen Widerstand. Ein paar Tage zuvor hatten wir zum ersten Mal Sex in der Wohnung von Freunden gehabt, da schien dieser halböffentliche Blowjob mit (kleinem) Publikum der nächste logische Schritt zu sein.

Nachdem wir in der Wohnung der beiden angekommen waren, ging es auf dem Sofa weiter. Freundlicherweise ließen Bibi & Joschi uns gewähren, wahrscheinlich weil sie sich selbst ins Schlafzimmer verdrücken wollten. Von dort hörten wir sie später, als wir uns ins benachbarte Gästezimmer durchgevögelt hatten. Im Nachhinein haben wir keine Beschwerden über irgendwelche Flecken bekommen, also hoffe ich, dass wir als gute Gäste in Erinnerung bleiben. Wir waren von der Gastfreundschaft jedenfalls sehr angetan.

Nachdem der Bann gebrochen war, fickte es sich kurz darauf in Rubys Bett auch wunderbar. Wir sollten Lucy und Bjarne wirklich einen weiteren Besuch abstatten. Kriegen wir eine zweite Chance?

Montag, 20. Dezember 2010

Zweifel sind angebracht

Ich dachte wirklich, ich kenne meine Freundin nach zwei Jahren ein bisschen. Aber wenn sie dann beiläufig davon spricht, dass ich ja bald Andreas' Frau vögeln dürfte ... wie gut kenne ich sie wirklich? :-)

Sonntag, 18. Juli 2010

Zu Besuch bei Lucy und Bjarne (und Hank)

"Willst du Bjarne vögeln?"
"Nö."
"Oh."

Bjarne schniefte und Lucy tröstete ihn. Bevor ich mich fragen konnte, ob dieser kurze Dialog die verpassten Chancen unseres Besuches widerspiegelte, erinnerte Tabea mich an genutzten Chancen:

  • Lucy durfte meine Hose anfassen (als sie sie wusch).
  • Bjarne durfte meine Hand halten (beim leg wrestling).
  • Tabea hatte Lucy vor ihrer Linse.
  • Ich hatte Tabea jede Nacht exklusiv für mich.
  • Lucy und Tabea durften gemeinsam auf den Rücksitz von Lucys Auto.
Das ist eine beeindruckende Liste, aber sie könnte noch länger sein. Ich war aber zu schüchtern und Tabea war zu zögerlich, um in Bjarnes und Lucys Wohnung zu vögeln. Der Wunsch war nachts vorhanden, Tabea äußerte ihn sogar mehrfach. Aber ich blockte, weil ich nicht wusste, wie B&L auf eindeutige Geräusche aus dem Nebenzimmer reagieren würden. Zu 10% wollte ich nicht unhöflich sein, zu 90% war ich in dieser ungewohnten Situation gehemmt.

Wir hätten gedurft, wie wir im Nachhinein erfuhren. Vieles spricht dafür, dass wir niemanden* gestört hätten, im Gegenteil: Lucy deutete am letzten Abend zaghaft an, dass sie und Bjarne uns wahrscheinlich eine Medaille verliehen hätten. Oder wenigstens im Nebenzimmer auch angefangen hätten. Das wiederum hätten Tabea und ich knorke gefunden. All diese Erkenntnisse reiften aber leider erst zu spät, nämlich an besagtem letzten Abend, als ich todmüde war, und im Zug, als B&L schon wieder weit weg waren.

Ich: "Wenn wir weiterhin so zögern, werden wir nie ein Top-Paar."
Tabea: "Was ist eigentlich ein Top-Paar?"
Ich: "Keine Ahnung."
Tabea: "Die sind bestimmt doof."
Ich: "Ja, bestimmt."

Das alles kann man schade finden, aber ich nehme es sportlich: Dann halt beim nächsten Treffen. Außerdem war unsere Zeit mit B&L vorsichtig ausgedrückt nicht komplett kacke. Tabea konnte zum Schluss nicht mal mehr anständig anti sein; das will was heißen. Und Bjarne wird auch wieder vögeln.



* außer den doofen Nachbarn.

Mittwoch, 26. Mai 2010

Dann klappt´s auch mit dem Nachbarn - oder auch nicht!

„Schrei!“, flüstert Bjarne in mein Ohr.
Ich keuche. Presse die Lippen zusammen und quetschte ein mühsames „Nein!“ bevor. Dann muss ich meinen Kopf ins Kissen drücken, um meinen Lustschrei zu ersticken.
„Schrei!“, flüstert Bjarne noch einmal, diesmal nachdrücklicher. Sein Atem streift heiß über meinen Hals, seine Zunge liebkost meinen Nacken und seine Zähne hinterlassen Abdrücke auf meinen Schultern.
„Die Nachbarn!“, keuche ich gequält.
(Es hat eindeutig seine Nachteile, in seinem Domizil nicht alleine zu sein.)
„Scheiß drauf!“, stöhnt Bjarne. Und dann stößt er so heftig zu, dass ich mich nicht länger zurückhalten kann. Ein raues Keuchen entweicht meiner Kehle, so tief, heftig und archaisch, dass es mir beinahe schon peinlich ist.
Zuerst denke ich mir: „Na, Gott sei Dank haben die nebenan keine Kinder!“ Mein nächster Gedankengang ist dann schon weniger tiefgründig. „Scheiß drauf“, sage ich mir. Und kann meinem Bjarne endlich zeigen, wie sehr es mir gefällt. Wie er auf mir liegt, mich fest umschlungen hält, mich mit seinem ganzen Körper auf die Matraze drückt. Wie er meine Arme festhält und meine Beine mit seinen Oberschenkeln festnagelt und immer und immer wieder in mich hineinstößt.
„Fick mich...!“, stöhne ich.
„Schrei!“
„Fick mich!“
„Nur, wenn du schreist!“
„Ja...Ja...
.
.
.
.JAAAAAAAAAAAAAAAA!“ ;)

Also, eines kann man ohne Übertreibung über Lucy sagen: Lucy ist eigentlich gut erzogen und bemüht sich im Normalfall auch, auf andere Rücksicht zu nehmen. Lucy würde nie nach 20 Uhr Staubsaugen oder die Waschmaschine laufen lassen oder jenseits der 22 Uhr die Zimmerlautstärke durch Radio oder Fernseher nennenswert überschreiten und wilde Partys feiert sie auch nur manchmal. Lucy sagt den Nachbarn höflich guten Tag und fragt auch schon mal, ob sie die Tür aufhalten soll, wenn jemand sich mit den Einkäufen abschleppt. Nur fremde Einkaufstaschen, die trägt Lucy nicht mehr, seit sie das mal einer netten also Omi auf der Straße angeboten hat und diese daraufhin ihre Habseligkeiten misstrauisch umklammerte und meinte: „Neeeeneee, Kleine! Der Trick zieht bei mir nicht!“

Aber nach besagtem Fick baute sich am nächsten Tag prompt Lucys Nachbar in Treppenhaus auf.
Arme verschränkt, misslauniger Gesichtsausdruck und patziger Tonfall. (Zugegeben: Bei einem eigentlich gar nicht mal unattaktiven Mann Mitte 20 sieht das etwas...nun ja, eigenartig aus.)

Er: „Sag mal, muss das sein?!“
Ich: „Wie bitte?“ (Lucy mag es nicht, einfach so angepatzt zu werden. Kann sie nicht ab, ehrlich nicht!)
Er: „Na, in dieser Lautstärke!“
Auwei. Er hat uns vögeln gehört. Punkt für ihn. Lucy ist für den Moment überrumpelt und fragt sich wie sie sich da jetzt rauswinden soll, ohne dass es peinlich für alle Beteiligten wird..
Er: (immernoch patzig) „Du knallst ständig die Türen!“
Lucy: „Häh...?“
Er (schmollend): „Ja! Ständig!“
Lucy: „Tu ich gar nicht!“ (Immerhin wohnen noch andere Leute im Haus, also warum sollte es ausgerechnet immerzu Lucy gewesen sein?!)
Er: „Doch! Eben, die Haustür unten! Da bist du doch gerade reingekommen! Oder vielleicht nicht?“
Lucy: „Hmm, ja kann sein!“
Er: „Siehste!“ (maul) „Das ist echt laut!“
Lucy: (zuckersüß!): „Weißt du, ich werd´ einfach darauf achten, hm?“
Er: (immer noch pissig): „Ja, das wäre nett!“
Lucy: „Ciao!“ (Denkblase: Blödmann!!!)
Er: „Ciao!“ (Denkblase: „Schlampe!“)

Zuerst war Lucy einfach nur stinkig.
Denn, wie gesagt, eigentlich ist Lucy kein rücksichtsloser Mensch und hat durchaus Verständnis dafür, wenn die Leute sich durch knallende Türen etc. belästigt fühlen.
Aber mal ehrlich: Wäre Lucy in der Situation wie der werte Herr Nachbar, dann würde sie den Übeltäter (mit dem man ja sonst keinen Stress hat) einfach mal abpassen und freundlich fragen: „Sag mal, kann es sein, dass du manchmal die Türen mir etwas viel Schmackes zuschlägst? Das ist echt ganz schön laut, weißte? Kannst du vielleicht mal versuchen, da ein bisschen leiser zu sein? Das wär´ echt nett!“
Aber gleich drauflosnölen, das Gegenüber von Anfang an als den Übeltäter dastehen lassen, ja hallo? Was löst da aus, hm?
Richtig! Aggression! Und keinerlei Wohlwollen, dem Anliegen auch nur ein stückweit entgegenzukommen.

Lucys erste Reaktion war also: Drauf achten? Von wegen! Jetzt erst recht! Ich knalle Türen, wie mir es passt,! Ey, Alter, du kannst mir doch gar nix! Und zu sagen hast du mir erst recht nix!
Hier, das ist eine Tür! Siehst du, was ich mit der mache, mit der Tür? Ja, genau! Guck hin! Vor allem, hör hin!
Rrrrrrrrrrrrrrruuuuuuuuummmmmmmmmmmmmssssss!
Ha!!!!!

Aber irgendwann ging Lucy dann auf: Es geht dem netten Herrn Nachbarn gar nicht um das Türenknallen!

Jedenfalls nicht wirklich!

Es ging, so wie Lucy in der delikaten Situation schon befürchtet hatte, vermutlich doch eher tatsächlich um Lucys und Bjarnes Paarungsgeräusche. (denn Lucy ist lieb und brav und gut erzogen und saugt niemals Staub nach 20 Uhr und so!)
Tja, aber das Vögeln, da kommt auch das mit dem STÄNDIG derzeit auch hervorragend hin, denn immerhin hat er (wie sich der treue Leser vielleicht erinnert) ja noch was abzuarbeiten, der Bjarne, nech? ;)

Trotzem, lieber Nachbar! Vielleicht lernen wir demnächst erst mal was über Kommunikation in Theorie und Praxis, bevor wir im Treppenhaus die arme Lucy zusammen scheißen, was?
Oder - wir legen uns wenigstens die Eier zu um zu sagen: Verdammt und zugekleistert, könnt ihr nicht ein bisschen leiser ficken, Menschenskinder?! ;)

Denn eins, lieber Nachbar, kann ich dir versprechen: JETZT ERST RECHT!

Aber die Türen, die werde ich in Zukunft ganz, ganz sachte zumachen.

Indianerehrenwort!

In diesem Sinne

Eure Lucy

Mittwoch, 12. Mai 2010

Gastbeitrag: Ruby Red Blushing

Ein Gastbeitrag von Ruby Red.

Ruby Red hatte sich neulich eine Woche mit 'Speed-Dating' vollgeknallt [!!!] und unvorsichtigerweise Toni gegenüber sowas angedeutet ... und außerdem noch gesagt, dass das ja ein prima Anlass für einen ersten Gastbeitrag hier sein könnte ...
Toni: Ja klar! Haste fertig? Dann her damit!
Ich: Echt jetzt?
Er: Klar! Unbedingt!

Ich fühlte mich geschmeichelt. Aber jetzt beschleicht mich auf einmal das dumpfe Gefühl, dass der bloß neugierig ist...

Ach - egal!

Also Ruby hatte in 5 Tagen 4 Dates... naja ... irgendwie waren es eher 5 - wenn das als 2 Dates zählt, dass man einen Typen zweimal trifft...
Aber, ob 4 oder 5 - was spielt das jetzt noch für eine Rolle?

Ich hab mich immer mal wieder gefragt:
Mensch, Ruby - wieso machst Du das eigentlich?
- Ich mein: ich bin ja nicht mehr die Jüngste! (39!!!)
Was wirft das überhaupt für ein Licht auf mich?
Bin ich zu gierig - wahllos am Ende? (Gott bewahre!)
Hab ich das Gefühl etwas zu verpassen?
Vielleicht bin ich zu unorganisiert?
- ein Date pro Woche oder im Monat sollte doch planbar sein.
Kann ich mich vielleicht einfach nicht entscheiden?

Wie ich mich so fragte, dämmerte mir die Antwort ... mir schwante Böses... Jepp - ich kam zu der Erkenntnis: Ruby Red MUSS eine Schlampe sein!
So einfach ist das! Klärt alle Fragen - beantwortet sie zwar nicht, wischt sie aber wirkungsvoll und nachhaltig beiseite.

Ich brauch nicht weiter nachzudenken, ob es wirklich nötig war, mich mit Thomas zu verabreden, dem 'Profi-Dater', der auf der Suche nach 'DER dauerhaften Affäre' ist, aber dennoch nicht abgeneigt, hin und wieder mal etwas anders zu erleben.
Ich muss mir keine Gedanken machen, ob es wirklich nötig war, Karsten zu vögeln, der - wie ich finde - einen viel zu kleinen Schwanz hat. Klar ist er nett - aber ich hätt auch einfach mit ihm essen gehen können. Na gut, er küsst ziemlich gut. Und riecht gut.
Und erst recht nicht nachdenken muss ich über das Date mit Liam, denn der riecht sowieso und überhaupt am ALLERbesten! An dem MUSSTE ich doch als Schlampe einfach riechen. Das ging mal gar nicht anders. Der riecht vor dem Vögeln schon gut, aber hinterher... Da schmilzt die liebe Ruby dahin wie ein Schoggistückchen in der Zürcher Sonne. Deshalb reichte ja das 'einfach mal so dran riechen' auch nicht.
Und dass das so ziemlich das geilste Date war, merkte ich beim 4. Date mit Peter - über das ich als 'Schlampe' vielleicht DOCH noch mal nachdenken sollte, denn das war irgendwie ja gar keins - zumindest eins ohne riechen/schmecken/lecken oder gar küssen/vögeln. Aber das war dafür das mit dem intensivsten Gespräch.
Bloß musste ich immerzu an Liam denken, an seine unglaublichen Hände, seine breiten Schultern, seine Kraft - und daran, wie er nach dem Vögeln riecht... Daran, ob wir uns noch mal wiedersehen, -riechen, -schmecken, -vögeln würden. (Haben wir.)

Da fragte Peter mich plötzlich, ob ich glücklich sei.
Ich: Eigentlich schon.
Er: Warum nicht?

Warum eigentlich nicht?
Was will ich im Leben?

Die 'Nachhaltigkeit' wirkungsvoll zur Seite gewischt, das Gedanken- und Fragenkarussell wieder angeworfen, den 40. Geburtstag grad einigermaßen verdaut, ist mir jetzt eine neue Erkenntnis gekommen:

Ruby ist doch keine Schlampe - sie hat bloß ne Midlife Crisis!

Grad noch mal Schwein gehabt!

Sonntag, 7. März 2010

Der Partyfotograf

Und dann waren seine Hände auf ihren Brüsten. Dort, wo meine vor einem Moment noch waren. Ein anderer Mann fasste meine Freundin so an, wie es in den siebzehn Monaten zuvor nur ich getan hatte. Seine Zunge wanderte an ihrem Hals entlang, während seine Hände in ihr Top glitten. Ich schaute fasziniert zu. Er war der Partyfotograf.

Um uns herum tobte es: DJ Jazzy legte auf, vor uns tanzte das Partyvolk, rechts hinter uns wurde ebenfalls rumgemacht. Und ich saß auf dem großen weißen Bett und überlegte, ob ich etwas zu Tabea sagen sollte. Warum wurde ich nicht gefragt, als der Typ anfing, sie anzufassen? Ich konnte einfach laut "Nein" sagen, zu ihm und zu Tabea. Dann wäre die Sache vorbei gewesen und sie hätte sich wieder zu mir aufs Bett gelegt, wo wir vorher alles das machten, was zwei angezogene Menschen in so einer Situation eben machen konnten. Aber ich intervenierte nicht, sondern fing an zu mögen, was sich vor mir tat.

Als Tabea mir ihre Hand reichte, wusste ich, dass ich es ertragen könnte. Tatsächlich fand ich es sogar spannend, sie mit einem anderen zu beobachten. Es geilte mich auf, als sich ihre Zungen berührten. Ich sah, dass sie es genoss, und konnte es dadurch auch genießen. Dabei fand ich ihn nicht besonders attraktiv. Mein Typ Mann war er nicht (darum ging es eh nicht) und so richtig Tabeas Typ konnte er auch nicht sein, dachte ich mir. Hätte das Kriterium für einen zweiten Mann nicht sein müssen, dass ich ihm Tabea gönne? So halten es die Freaks, die ja unsere großen Vorbilder sind. Und diesem Typen gönnte ich meine Freundin nicht wirklich. Er war der Partyfotograf. Aber das alles war in dem Moment egal, denn etwas Neues tat sich. Wir testeten unsere Grenzen aus. Ganz vorsichtig, weil mehr als Küsse und Fummeln nicht drin war.

Er warf sie auf mich, was er anscheinend lustig fand. Nun war ich also wieder "an der Reihe"? Egal, ich küsste sie und hielt sie fest. Ihr Hals roch noch nach ihm, etwas schweißig, nicht wirklich anziehend. Aber ich war so geil, dass es mir nichts ausmachte. Ihre Zunge gehörte nun mir, genau wie ihr Schoß und ihre Brüste. Ich kümmerte mich nicht um die Leute, die und vielleicht zuguckten. Oder um das Paar, das neben uns Akrobatik vollführte (sie war sehr flexibel). Ich wollte Tabea und ich bekam sie. Noch nicht exklusiv, denn er mischte sich wieder ein. So hatte Tabea vier Hände auf ihrem Körper, spürte seine Zunge in ihrem Mund und meine Hand zwischen ihren Beinen. Zum Glück schaffte er es in dem Kuddelmuddel, mir nicht zu nah zu kommen. Das hätte ein Lustkiller sein können. So war es ein Lustverstärker - aber einer mit dem Makel des Ungewohnten. Deswegen zog ich irgendwann die Notbremse und schlug vor, dass wir uns was zu trinken holen. Sie kam mit, so dass wir ihn fürs erste los waren.

Der Drink und die Pause brauchte ich auch, um Tabea für mich zu haben und um runterzukommen. Ich war aufgeregt, etwas nervös. Ich versuchte, die frischen Eindrücke zu verarbeiten und irgendwo einzuordnen. Das war natürlich zum Scheitern verurteilt und hätte meine Stimmung ruinieren können, wenn wir dann nicht die Freaks getroffen hätten. Anne schmiss uns ein "Der Fotograf hat Tabea die Titten geleckt!!!" an den Kopf und plötzlich war alles gut.

Als sich die Reihen im Club schon deutlich geleert hatten, machten wir uns auf den Heimweg durch den Schnee. Wir hatten genug getrunken, getanzt und geglotzt. Vor der Tür fuhr uns der Partyfotograf winkend davon. Den waren wir endgültig los. Es war eine weiße Nacht, deren Stille wir dazu nutzten, über Gruppensex auf Sommeralmen zu reden. Wir hielten Händchen.

Mittwoch, 30. Dezember 2009

Telefonsex

Kennt ihr das? Wenn man sich plötzlich in der gemeinsamen Wohnung über den Weg läuft, sich anschaut, sich fragt, ob der andere genau das Gleiche denkt – und sich dann im nächsten Moment auf dem Boden / Bett / Sofa / Küchentisch / Läufer vor dem Fernseher / Bärenfell vor dem Kamin herumwälzt?

Ab und zu mangelt es da natürlich an der notwendigen Empathie. Aber da Kommunikation schließlich alles ist, verständigt man sich mit einem Dialog, der etwa so geht: "Ficken?" - "Jepp!"
Langt schon.

Ansonsten passieren peinliche Pannen wie diese hier: Man missversteht sich, einer grapscht zu, der andere schlägt zu, der erste verzieht sich mit eingekniffenem Schwanz, aber wenigstens einigt man sich noch auf: "Später ficken?" - "Jepp!"

Unlängst geschehen bei meiner besseren Hälfte und mir: Das Ganze klappte problemlos, auch ohne das leidige Gequatsche vorher. Veni, vidi, ficki, könnte man auch sagen.
Ich kann mich dunkel erinnern, dass wir uns gerade untenrum unserer Kleidung entledigt hatten – weiß der Geier, warum wir die T-Shirts angelassen haben, vielleicht wäre das mal ein Fall für Sherlock Toronto oder Toni Freud? - da klingelt das Telefon.

Sowas ist ja laut Sex-Knigge schon mal ein No-Go: Beim Vögeln einfach ans Telefon gehen. Allerdings spring mein kleiner Romeo auf, guckt auf das Display und ruft: "Das is Muddi, da muss ich abnehmen!"

Nein, man muss weder Lucys Romeo, noch Lucys Schwiegermutter in spe kennen, um diese Sache zu verstehen. Lucys Psychologe könnte das komplizierte Dreiecksverhältnis vielleicht aufschlüsseln. Aber erstens hat der gerade Weihnachtsferien und zweitens würde das nur seinen Konsum an Haldoperidol, das er sich übrigens selbst verschreibt, in astronomische Höhen treiben.
Also Schwamm drüber.

An besagtem Tag hatte Lucys Romeo (der im echten Leben übrigens Bjarne heißt, so, nun isses raus!) tatsächlich irgendwas Dringendes mit Schwiegermuddi zu klären. Das weiß ich noch, weil er mir vorher davon erzählt hatte. Was es war, weiß ich allerdings nicht mehr, vor allem, weil beim Sex mein Denk- und Erinnerungsvermögen grundsätzlich nachlässt.
Jedenfalls liegen Bjarne und ich also halbnackt (untenrum!) auf dem...Küchentisch, oder Sofa? Na egal!
Ich liege, er beugt sich halb über mich – und bequatscht mit Muddi die nötigen Formalitäten.

Eins sei über Schwiegermuddi allerdings gesagt: Allein beim Klang ihrer Stimme vergeht mir so ziemlich alles. Und ich hatte weiß Gott keine Lust, mir meine halbtäge Dosis: "Ficken?" verderben zu lassen.
Also ließ ich die zwei alles Notwendigekeiten bekakeln. Dann aber ging es am anderen Ende der Leitung - Schwiegermuddi hat noch dazu eine recht durchdringende Stimme - plötzlich los mit: "Und? Was macht ihr zwei gerade?..."
In Nullkommanix hatte ich mich aus der liegenden Position in eine Aufrechte befördert, strich Bjarnes Haare beiseite und ließ meine Zunge über seine Ohrmuschel gleiten: "Sag's ihr!"
Bjarne bekam einen glasigen Blick und man konnte praktisch dabei zusehen, wie sämtliche Blutreserven aus seinem Gehirn ein Stockwerk tiefer ( ins andere Gehirn, ihr wisst schon!) rutschen.
Bestens, dachte ich mir, weiter geht's! Und nahm mir mit dem Mund seinen Zauberstab vor. So richtig tief rein. Hab lange dafür geübt (um gewisse unschöne Reflexe abzustellen, kennt ihr sicher auch aus eurer Deepthroat-Anfangsphasen, nech?)
Bjarne ließ beinahe den Hörer fallen. Riss Mund und Augen auf und bei Muddi dürfte wohl ein leises, wohliges "Oooooohhhhh!!!!" angekommen sein.
"Muss Schluss machen", keuchte er dann in den Hörer. "Die, ähm...Milch kocht über!"
Und ich dachte mir, mit vollem Mund wohlgemerkt: Wie jetzt?! Der Kerl ist tatsächlich noch zu einer so passenden Methaper fähig? Verdammt, irgendwas mach ich falsch!...

Bjarne betätigte in aller Eile den Knopf mit dem kleinen, roten Telefon, ließ den Hörer fallen – und blickte mit einem seligen Grinsen auf mich herab.
"Ähm...wo waren wir?"
"Ficken!"
"Jepp!"

Wir kamen allerdings nicht auf die Idee, das Telefon auszustöpseln.
Denken und Sex – beides klappt halt nicht.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Bittere Pillen....

Also, eigentlich bin ich kein Freund von Geschlechterklischees. Ehrlich nicht.

Auch keine Frau von der Sorte, die schon mit rosa Mützchen auf die Welt gekommen ist. Und auch als mein Cousin das Licht der Welt erblickte, habe ich nicht nach den blauen Strümpfchen gesucht und geglaubt, dass die angewachsen sind (damals war ich fünf!).
Ich glaube nicht, dass Geschlechtsmerkmale und bestimmte Verhaltensweisen kausal miteinander zusammen hängen...müssen.
Manchmal vielleicht doch. Aber nicht zwangsläufig.

Habe schon immer Michael Mittermeier mehr geschätzt als Mario Barth. Was allerdings auch am Dialekt liegen mag. Ganz ehrlich: An Frauen klingt Berliner Schnauze ja irgendwie süß. Aber an Männern...na ja.
Aber an Frauen klingt ohnehin alles besser. Und nein, das ist kein Klischee, das ist die Erfahrung. Besser gesagt, meine Erfahrung. Die niemand teilen muss. Und die mir auch niemand glauben muss.
In Wirklichkeit war es doch eh' alles ganz anders....!

Eine wahre Geschichte durfte ich allerdings kürzlich erleben. Beziehungsweise, sie wurde mir erzählt. Vom Kollegen eines Freundes der Nachbarin, die ich gelegentlich
( ) vögle
( ) zum Kaffee treffe
( ) beim Hundespaziergang begleite
( ) heimlich durchs Fernrohr beim Ausziehen bespannere
.
.
Sucht euch was passendes aus!

Das Ende kann ich euch ja schon mal verraten. Ich dachte mir: "Männer! Männer, ey!"
Ok, die Situation war folgende: Sie (19, weiblich) absolviert einen Kurs, bei dem medizinisches Wissen gefragt ist. Er (20, männlich) fragt sie ab.
Er: (Ausgangsfrage): "Auf welche Weise können Medikamente verabreicht werden?"
Sie: "Oral..."
Er: "Hm!" (grinst dämlich)
Sie: "...subkutan..."
Er: "...hm..." (denkt an Tröpfe und Spritzen und hört auf zu grinsen)
Sie: "...anal..."
Er: "...hm..." (denkt an Zäpfchen und schüttelt sich. Denn dann an unanständige Spielereien, die mit einem Umschnalldildo zu tun haben und grinst wieder. Etwas begeisterter noch als vorher)
Sie: "...und vaginal!"
Er: "..." (Stutzt. Guckt sie verwirrt an. Denkt nach. Ernsthaft diesmal.): "Richtig. Aber was für Medikamente nimmt man denn vaginal ein...?"
(Überlegt noch mal. Strahlt dann bis über beide Ohren, weil er eine echte Eingebung hatte.)
"Ach, klar, Mensch! Die Pille, nech????!!!"

Männer! Männer, ey!
(Über das erschreckend rudimentäre Wissen um die korrekte Verwendung von Verhütungsmitteln, welches vor allem unter der heutigen Jugend verbreitet scheint, erspare ich mir jetzt mal jeden Kommentar...)

Aber jetzt kommt die Preisfrage: Was kann man sowohl oral, anal und vaginal einführen, damit es einem hinterher (und währenddessen) richtig gut geht, aber von subkutan sollte man die Finger lassen?
Na? :-)

Kleiner Tipp: Lest noch mal Bibis Beitrag übers Immunsystem. Das könnte helfen :)

Eure Lucy

Freitag, 23. Oktober 2009

Und? Hast du gerade...?

Sexbloggen ist ja schön und gut, aber wir leben in Zeiten der Echtzeitkommunikation a la Twitter. Und wenn wir Sexblogger ehrlich sind, dann setzen wir uns ganz selten direkt nach dem Akt hin und fangen an zu schreiben. Normalerweise vergehen da ein paar Stunden oder sogar Tage, bis wir unsere Erlebnisse schriftlich formuliert haben.
Wer es doch ganz eilig hat und nicht viel Schreibarbeit haben will, dem hilft ein neuer Service: IJustMadeLove.com

Und so funktioniert's: Einfach die aktuelle Position anklicken und ein paar kurze Angaben machen (siehe unten), fertig ist der "Ich habe gerade gevögelt"-Ruf ins Universum. Anschließend erscheinen auf der Weltkarte zwei Häschen in eindeutiger Pose und der Liebeszähler zählt eins rauf. Super Sache für alle, die sonst nix zu tun haben!

Mittwoch, 24. Juni 2009

Happy birthday to us

Zeit, zu feiern! Zeit, die Champagnerkorken knallen zu lassen! Zeit, sich beschwingt in den Armen zu liegen! -->> Wir haben Geburtstag! *jippieee*

Vor genau einem Jahr wurde dieses Sexblog mit dem ersten Beitrag eingeweiht. Seitdem haben Bibi und ich es immer wieder geschafft, unsere Erlebnisse, Gedanken und Meinungen hier aufzuschreiben und mit der Welt zu teilen. Ab und zu haben uns dabei Gastautoren unterstützt, denen ich an dieser Stelle genauso danken möchte wie all den Menschen, die Bibi und mir die hier geschilderten Ereignisse erst ermöglicht haben - durch Rummachen, Fummeln, Knutschen, Vögeln, Sexeln, Schnackseln, Beißen, Schlagen, Füßeln, Züngeln, Grapschen, Schwänzeln, Spreizen, Schreiben, Anflirten, Heißmachen, Reden, Knipsen und Mitmachen. :-)

Pünktlich zum Jubiläum habe ich von einer guten Freundin zwei Geschenke bekommen. Sie weiß zwar nichts von diesem Blog oder gar vom heutigen Geburtstag, aber ich empfinde dieses Timing als göttlichen Zufall, quasi als Belohnung, weil wir uns hier so reinhängen.
Sie zieht gerade um und entrümpelt ihren Kleiderschrank. Dabei ist Lingerie hervorgekommen, die sie noch nie angezogen hat, weil ... nun, seht selbst:





Beim ersten Modell handelt es sich um einen bunten, aber durchsichtigen Tanga, der als kleine Raffinesse vorne einen Reißverschluss besitzt! Der zweite Tanga ist in dezentem Weiß und Rosa gehalten, hat aber einen orangefarbenen Smiley mit blonden Locken und Heiligenschein vorne drauf. Was sagt man dazu...?! Irgendwie verständlich, wenn sie das Zeug noch nie getragen hat.
Warum also hat sie es mir geschenkt? Sie sagte mir, dass sie diese beiden geschmackssicheren Knaller-Dessous bei mir in guten Händen weiß, womit sie sicherlich nicht meinte, dass mir diese Sachen gut stehen würden. Obwohl es einen Versuch wert wäre... aber das muss ich nochmal mit Tabea besprechen. Hätte sonst irgendwer Interesse daran? Ich würde sie kostenlos abgeben. Sowas kann man auch gut in lustigen selbstgemachten Pornofilmen tragen, liebe Freaks. :-)

Sonntag, 14. Juni 2009

Liebe Tabea,...

Ich mag deine neue Nebenbeschäftigung als "Fotografin für gewisse Momente". ;-) Du hast zwar eigentlich gar keine Zeit dafür, machst aber einen prima Job, wie deine Bilder und die Reaktionen deiner Modelle zeigen. Wenn du diese Körper/Menschen/Situationen ablichtest, lernst du viel übers Fotografieren und über die Menschen, auf die du die Linse gerichtet hast. Ich lerne, dass ich dir vertrauen kann, selbst wenn da ein Paar vor deinen Augen vögelt und du sogar das Angebot hast, geleckt zu werden. In solchen Situationen darfst du mich stets als Ausrede benutzen; ich fühle mich dann nicht benutzt. ;-) Wenn es so hoch hergeht, mache ich mir weder Sorgen um dein Auge für gute Bilder noch um unser Vertrauen untereinander.

Ich habe mir ein paar Gedanken (nicht viele!) gemacht, als du dein allererstes Shooting hattest, aber inzwischen weiß ich, dass diese Erlebnisse uns auch inspirieren können. Sie können unser eigenes Sexleben bereichern, uns auf Ideen bringen oder uns einfach zeigen, wie erfüllt unser Sex schon ist. Im besten Fall führen sie zu guten Erzählungen im Sexblog. Dass ich unbedingt noch einmal(!) Viennetta zwischen deinen Beinen schlecken will*, soll hier nicht unerwähnt bleiben, weil wir auf diese Idee sogar selbst gekommen sind, yeah! ;-)
Nach fast neun Monaten fühlt es sich an, als seien wir auf dem richtigen Weg. Wir haben Bilder im Kopf, wie du sagst; wir haben Wünsche und artikulieren sie; wir erleben unsere Welt als großen Glücksfall, der sich immer wieder erneuert und sich dabei nie wiederholt. Und: wir freuen uns über Glücksfälle Anderer, die wir gern in unserer Welt begrüßen.


* Wegen der Beine, nicht wegen des Viennetta-Eises. ;-)