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Dienstag, 3. Dezember 2013

XConfessions

Wir haben an dieser Stelle mehr als einmal über unsere Sympathie für die Werke von Erika Lust berichtet. Unvergessen sind Lucys Rezension von Five Hot Stories For Her schwärmte und der Porno-Abend, den Tabsie und ich mit Nicki Blues Entjungferung (kein Lust-Film) einleiteten und mit Cabaret Desire versöhnlich enden ließen.

Das Logo von XConfessions
Ihr neues Projekt XConfessions erweitert das Prinzip von PostSecret um den Bonus, dass jeden Monat ein paar ausgesuchte Geständnisse von Erika Lust zu einem erotischen Kurzfilm gemacht werden. Man kann anonym aufschreiben, was man erlebt, gedacht oder erträumt hat. Andere Nutzer (derzeit gibt es ca. 20.000) können das dann kommentieren und mit ein bisschen Glück findet Erika die Zeilen so toll, dass sie daraus einen Film oder anderen erotischen Schnickschnack macht. Derzeit gibt es im Webshop Teil 1 der Kurzfilmreihe sowie Schokolade und eine Tragebeutel-Kollektion mit erotischem Aufdruck. Das erinnert mich ein bisschen an die sexy Tapeten von der Erika.


Die bisher über 250 Geständnisse sind in Kategorien wie "experiments", "gay/les", "hookups", "taboo" gelistet, damit jeder gleich findet, wonach er sucht - wobei man ja meist das Schönste findet, wenn man nicht sucht. Die meisten Geständnisse sind auf Englisch verfasst, aber es gibt auch Spanisch und Italienisch. Deutsche Geschichten findet sich bislang noch nicht, also haut in die Tasten, Leute!

Ich habe längst noch nicht alle Geständnisse gelesen, aber mein derzeitiger Favorit ist There's no such thing as a 'good girl'.




Mittwoch, 9. November 2011

Das nächste Runde

Ok, ich mache es. Da sich keine meiner Kolleginnen anbietet, schreibe ich es nieder:

Willkommen zu Beitrag Nr. 600!

600 Beiträge, dreieinhalb Jahre, zwei bis fünf Autoren, von denen manche sich ihre Pausen gönnen und manch andere dauernd Texte auspupsen. Wir können nicht anders.

Es ist viel passiert in all der Zeit. Wir schrieben über Drogendealer, Freaks und Geeks, Erlebtes und Erdachtes, über Körperflüssigkeiten und echte Gefühle, über den Intimfrisör, über den Auftritt von Joschi und Tabea. Wir hatten unzählige Dates und Orgasmen, sogar mit ollen Frauen und öden Männern. Liebe war auch dabei - echte, gedachte, auf dem Fahrrad, von hinten und zu dritt.

Und vögelnde Nonnen. Apropos: Hier einige Highlights aus unseren aktuellen Serverlogs.

"vermeidung von dem trieb einen runterzuholen"

"schlumpf mit schwanz"

"wie geile ich per sms meinen freund auf das es im umhaut"

"bilder von bauernboys"

"pussy blitzing"

"ich will bibi ficken"

"pizzabotensex"

"zu viert im urlaub zu dritt gefickt"

"selbst nicht mehr meine möse"

"sperma backen"

"tapete titten"

"letztens im parkhaus"

"sofa füße abstellen"

Um die Sache abzurunden und gleichzeitig richtig nostalgisch zu werden, müsste ich jetzt ein Schwanzbild rezensieren. Leider ist mir das Material ausgegangen, seitdem ich GayRomeo ernst nehme und dort nicht mehr den Bildersammler spiele. Einsendungen werden erbeten.

Oder Tabea haut noch ein Schlumpfbild raus. Oder Ruby ein paar Gedanken über Hugo. Oder Bibi eine Fickgeschichte. Oder Lucy eine Filmkritik.

599 Mal ist das gut gegangen. Jetzt haben wir die 600 voll und feiern diese Viertelstunde, die uns schon so lange begleitet. Vielleicht entsteht daraus gleich die nächste Geschichte. Stößchen!

Montag, 14. Februar 2011

Schwule Wohnkultur

An Lucy! Und an alle anderen, die prinzipiell meine Schwanzbildkritiken unterstützen, aber nicht so viele Schwänze sehen wollen. Hier kommt die schwanzlose Stilkritik-Alternative aus dem GayRomeo-Universum:


Wer dachte, alle Schwule wären mit einem ausgezeichneten Geschmackssinn gesegnet, wird hier eines besseren belehrt. Teddys, chaotische Badezimmer, nackte Ärsche vor Omas Lampe, bedruckte Tapeten, Latex vor der Kompaktanlage... kurz gesagt: viele gute Gründe für eine Mitgliedschaft bei GayRomeo.

Ihr findet mich dort im Club "Schwule_Wohnkultur"; ich bin der mit den Hängepflanzen in der Küche.

Sonntag, 6. Februar 2011

Tonis Trends: Tapeten

Wie bei 15 Minuten machen bekanntlich jeden Trend mit, solange er uns Klicks beschert. Gleichzeitig empfinden wir aber auch eine Verantwortung gegenüber unseren Lesern, sie auf die neusten Trends hinzuweisen, damit niemand etwas verpasst. Hättet es uns schon zu Tamagotchi-Zeiten gegeben, dann hättet ihr bei uns zuerst von den kleinen Plagegeistern erfahren. Wozu haben wir denn Lucy als Asienexpertin?

Nun könnte die Zeit für einen ähnlich großen Trend gekommen sein:

Erotischer Tapetenschmuck!

Das hat ähnlich viele Silben wie "Tamagotchi", funktioniert dafür aber auch ohne Batterien.

Das anerkannte pornografische Trendmagazin TicKL hatte in seiner 2. Ausgabe einen Artikel über die feinen Muster von Atelier Blink, die auf den ersten Blick wie normale Girlandenmuster ausschauen, beim zweiten Hingucken aber zu raffinierten Umrissen sich liebender Menschen werden.

Seit kurzem nun bietet auch unsere Freundin Erika Lust eine Sammlung erotischer Tapetenverschönerungen an. Einziger Nachteil dieser verdrehten Verlockungen: Es gibt noch keinen richtigen deutschen Namen dafür. Die englische Bezeichnung "Vinyls" könnte unschuldige Plattensammler in die Irre führen, deswegen heißen die Aufkleber bei mir Tapetenschmuck. Für jeden ist was dabei; für Lucy gibt es Titten, für Tabsie (und mich) einen Schwanz. Ich gehe davon aus, dass man dran lecken muss, um die Motive anzubringen. Und angeblich gehen die Aufkleber auch schnell wieder ab, wenn die Eltern zu Besuch kommen. Ein Tamagotchi ließ sich nicht so einfach beseitigen.

Wie man praktisch damit umgeht, zeigt dieses Video:


Wenn Tabea und ich also das nächste Mal bei den Freaks zu Gast sind, werden wir versuchen, deren "Carpe diem"-Aufkleber überm Bett durch Schmuck aus dem Hause Lust zu ersetzen. Heimlich, natürlich.