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Dienstag, 19. Juni 2012

Toni und der Kleine Vorsitzende

Es wäre beinahe schief gegangen, aber am Ende klingelte Mao an meiner Tür. Ja, richtig gehört: Ein GayRomeo-Kontakt wurde real. Tabsie und ich hatten kaum noch mit ihm gerechnet, da er angeblich den Weg nicht finden konnte und wir ähnliche Maschen schon zu oft gehört hatten, aber kurz nach Mitternacht schlenderte er den Flur entlang und lächelte verlegen. Ich lächelte zurück.

Mao also: 1,76m groß, kurze Haare, sportlich gekleidet und Chinese. Kein typischer Chinese, denn es gibt ja offiziell keine schwulen Chinesen, aber doch Chinese. Mao, mein Kleiner Vorsitzender.

Er zog seine Schuhe aus, seine Socken würde ich ihm kurz darauf ausziehen. Seit dem Hotel-Arrangement bin ich sensibilisiert. Dann stellte er fest, dass meine Freundin noch nicht eingeschlafen war, also begrüßte man sich freundlich, aber nicht überschwänglich. Ich stellte ihm zum Dank für sein Erscheinen ein Glas Wasser hin, das er als vorbildlicher Gast sogleich leerte. Mein Plan schien aufzugehen: Ohne große Worte legte er sich auf mein Bett, wo ich ihm seine Hose und seine Socken(!) auszog, um mit meinen Händen das zu ertasten, was ich so lange nicht vor mir hatte: Schwaaaanz!

Ich küsste und streichelte seinen Slip, um das Wunder wachsen zu sehen, was in ihm steckte. Als ich beschloss, dass es groß genug war, holte ich es freudig und nervös heraus, um es zu betrachten, es lieb zu haben und es mit meinen Lippen bekannt zu machen. Die ganz große Blowjob-Erfahrung habe ich naturgemäß noch nicht, aber ich wusste, was ich mag - das war ja schon mal ein guter Anhaltspunkt. Zu meinem großen Glück war Mao sehr zart, sehr glatt und sehr weich, also genau der Typ Mann/Junge, von dem ich immer geträumt hatte. Das machte es mir leicht, genüsslich mit allem zu spielen, was er zwischen den Beinen hatte. Seinen Reaktionen entnahm ich, dass er es auch nicht komplett doof fand.

Natürlich versuchte ich, ihn tief zu schlucken. Natürlich war sein Geschmack ungewohnt. Natürlich rieb, rubbelte und röchelte ich solange an ihm herum, wie ich konnte. Ein Schwanz! In meinen Händen! In meinem Mund! Das musste ausgekostet werden. Ich wagte ein Experiment:

"Mao, magst du den hier vielleicht?"

Ich zeigte ihm unseren schwarzen Dildo. (Habe ich "Heiko" hier schon vorgestellt?)

Er sah mich an, dann sah er ihn an und nickte schließlich. So ein gut erzogener Junge.

"Aber langsam, bitte", schob er hinterher.

Gesagt, getan. Nun musste ich mich koordinieren, um im Überschwang der Gefühle nicht zu wild zu werden. Denn was wusste ich schon von der richtigen Erregung eines männlichen Körpers? Ich lernte fleißig mit meinem geduldigen Lehrmeister, der meine Fortschritte nicht unkommentiert zur Kenntnis nahm. Mit meinem Dildo in seinem Hintern und seinem Schwanz in meinem Mund lief es ganz gut.

Was machte Tabsie eigentlich derweil? Sie saß mit dem Laptop auf meinem Sofa, nur einen Meter neben dem Kleinen Vorsitzenden und seinem glühenden Anhänger. Ich schaute ein paar Mal zu ihr hinüber, aber sie sah nur auf den Bildschirm. Regelmäßige Klickgeräusche deuteten darauf hin, dass sie tatsächlich was Besseres zu tun hatte, als meinen Blowjob zu begutachten. Sehr höflich, uns zwei  Jungs einfach spielen zu lassen.

Um die Sache abzurunden, machte ich Mao einen Vorschlag:

"Hey, wie wäre es, wenn ich mich aufs Bett lege und du mich dann vollspritzt?"

Er zögerte, weil er mich nicht verstanden hatte. Ich versuchte es nochmal:

"Ich lege mich auf das Bett und du kniest dich über mich. Dann spritzt du auf meine Brust. Orgasmus und so. Ok?"

Er war einverstanden. Natürlich.

Ich legte mich auf meinen Rücken und ließ mich dabei sogar von ihm noch etwas aufs Bett drücken. Das passiert mir sonst nicht. Egal. Er übernahm das Kommando über seinen Schwanz, ich fasste an seine Knie und feuerte ihn an. Es dauerte nicht lange, bis er ausrief:

"Ich komme!"

Und das tat er, vorbildlich über meinen Oberkörper, so dass ich seinen Saft über mich verschmieren konnte. Ich meinte, dass Tabsie jetzt auch kurz herüber schaute, aber ich mag mich irren.
Der Kleine Vorsitzende hatte seinen kleinen Tod schnell überwunden: Socken an, Hose an, Verabschiedung. Ich bat ihm die Benutzung meines Klos an, aber er wusste damit nichts anzufangen. Ein Händedruck für mich, ein Abschiedsgruß für Tabea, und weg war er. Seine schnörkellose Art imponierte mir.

Nachdem er gegangen war, gehörte ich wieder ganz Tabsie - und wollte sie gleich küssen. Das durfte ich aber erst nach einer Dusche. Was danach geschah, ist beinahe schon die nächste Geschichte.

Montag, 14. Februar 2011

Schwule Wohnkultur

An Lucy! Und an alle anderen, die prinzipiell meine Schwanzbildkritiken unterstützen, aber nicht so viele Schwänze sehen wollen. Hier kommt die schwanzlose Stilkritik-Alternative aus dem GayRomeo-Universum:


Wer dachte, alle Schwule wären mit einem ausgezeichneten Geschmackssinn gesegnet, wird hier eines besseren belehrt. Teddys, chaotische Badezimmer, nackte Ärsche vor Omas Lampe, bedruckte Tapeten, Latex vor der Kompaktanlage... kurz gesagt: viele gute Gründe für eine Mitgliedschaft bei GayRomeo.

Ihr findet mich dort im Club "Schwule_Wohnkultur"; ich bin der mit den Hängepflanzen in der Küche.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Tote Hose bis Oktober

Hallo Welt.

Wartet ihr auch so gespannt wie ich auf Bibis Erlebnisbericht vom letzten Sonntag? Sie hat uns immerhin Marcel angekündigt und "Material" versprochen. Vielleicht sucht sie noch nach den richtigen Worten, um ihre Gefühlsexplosion adäquat zu beschreiben. Oder sie zählt immer noch die Zahl ihrer Orgasmen. ;-)

Das angesprochene Material werde ich in den nächsten Monaten leider nicht liefern können, weil Tabea seit ein paar Tagen in China weilt, wo sie bis Oktober bleiben wird. Das heißt, mein Sexleben ist bis dahin aufs Handanlegen beschränkt, was für euch Leser langweilig, für mich aber besser als nichts ist. Immerhin besuche ich sie im August für zwei Wochen und werde dann vielleicht von besonderem Sex auf chinesischem Boden berichten können - wenn uns die Zensoren nicht erwischen. Ein "normales" Sexleben (Gibt es sowas? Nicht auf Sexblogs im Internet ;-) habe ich dann erst wieder ab Oktober. Da ist schade, weil ich Sex mag (wie ihr vielleicht gemerkt habt, wenn ihr in meinem Beiträgen der letzten zwölf Monate zwischen den Zeilen gelesen habt), aber ich sehe es positiv: Jetzt habe ich was, auf das ich mich freuen kann. Und das tue ich ganz doll, denn unser Sex in den letzten Tagen vor ihrer Abreise war fantastisch. Wir haben einander noch einmal intensiv geschmeckt, um eine perfekte Erinnerung für die Zeit der Trennung zu haben. Yeah!

Samstag, 2. Mai 2009

Versuchsauswertung

Das Experiment wurde erfolgreich beendet! Nach 3 Tagen mit einem je nach Gusto scheußlichen oder leckeren Cocktail kann ich folgendes Ergebnis vermelden: Tabea war sehr angetan vom Geschmack meines Saftes. :-)

Um den wissenschaftlichen Anspruch zu wahren, muss ich euch noch den Vergleichswert verraten, also wie es ihr vorher ohne Cocktail geschmeckt hat, quasi "in natura". Leider konnte sie mir das zum Testzeitpunkt nicht sagen, weil der letzte Geschmackstest zu lange her war. Als Notlösung haben wir einen halben Tag gewartet und einen zweiten Durchlauf gestartet, der wenigstens einen ungefähren Vergleich erlaubte. Diese zweite Probe schmeckte etwas fader als die erste, so dass als vorläufiges amtliches Endergebnis bekannt gegeben wird: Violet Blue hat wie immer Recht, der Super Spunk Smoothie macht Sperma richtig lecker. :-)

Bitte verzeigt meine überaus sachliche Ausdrucksweise. Das soll nicht heißen, dass wir keinen Spaß hatten. :-)

Mittwoch, 29. April 2009

Super Spunk Smoothie

Vor Jahren habe wollte ich mit meiner damaligen Freundin Sandra ein Experiment machen. Sie mochte den Geschmack meines Spermas nicht, was uns beiden aus nachvollziehbaren Gründen missfiel. Aber konnte ich beeinflussen, wie mein Saft schmeckt, und wenn's nur kurzfristig war?

Das Internet sagte mir, dass ich viel Ananassaft trinken sollte, aber das half nicht. In meiner Verzweiflung wandte ich mich an eine echte Expertin: Violet Blue. Bei ihr fand ich folgendes Rezept für einen Cocktail namens Super Spunk Smoothie:

Citrus, mango and cucumber really do work -- but he has to refrain from strong foods and vitamins for a few days while drinking a juice mixture for it to work.

Here's a recipe for a drink that incorporates many popular come sweetening ingredients -- try drinking it for three days in a row. It's part of a balanced breakfast, like a good blowjob.

Super Spunk Smoothie

1 cup pineapple, fresh, canned or juice
1 cup mango juice
1 banana
1/2 cucumber, peeled and seeded
1/2 tsp fresh ginger
1/2 tsp vanilla extract
2 tbs. honey

Blend all ingredients in a blender until smooth. Drink immediately. Repeat daily for best results!

Ich besorgte alle Zutaten, ließ Sandra ein letztes Mal mein "unbehandeltes" Sperma kosten ("bäh!") und mixte mir am nächsten Morgen die Wunderbrühe zusammen. Leider schmeckte es widerwärtig. Mit den angegebenen Mengen kam ich auf zwei Gläser braun-gelber Plörre, die ich herunterwürgen musste. Das machte ich drei Tage lang und aß zudem nur mildes Essen. Alles für einen guten Zweck!
Blöderweise war Sandra am Abend des dritten Tages überhaupt nicht in der Stimmung für Sex und fuhr am nächsten Morgen für einige Tage zu ihrer Familie, so dass wir das Experiment nicht abschließen konnten. Ich war froh, dass ich das Zeug nicht mehr trinken musste, aber leider war die ganze Quälerei für die Katz. :-(

Nun unternehme ich zusammen mit Tabea*** einen neuen Anlauf. Den ersten Cocktail habe ich gestern getrunken *würg*, den zweiten hat Tabea mir heute Morgen zubereitet. Sie benutzt ganz frischen Ingwer und weniger Vanille, was den Geschmack eindeutig verbessert. Mein Lieblingsgetränk wird der Super Spunk Smoothie trotzdem nicht mehr. Morgen können wir unseren Selbstversuch hoffentlich abschließen.
Das Ergebnis ist schwierig vorauszusagen, aber ihr, liebe Leser, erfahrt es natürlich als erste. :-)


*** ... der mein Sperma übrigens gar nicht so schlecht schmeckt.