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Samstag, 25. Januar 2014

The Wolf of Wall Street

Quelle: screencrush.com
The Wolf of Wall Street: eine durchgeknallte Satire über einen geldgeilen, skupellosen Broker an der Wall Street. Leonardo DiCaprio als Jordan Belfort dröhnt und fickt sich innerhalb von drei Stunden in beeindruckender Manier durch diesen Film, der von vorne bis hinten knallig, schnell und maßlos ist. Wann gab es zuletzt so viel Koks und Nutten - vor allem in einem Hollywood-Film? Scorsese scheint inzwischen alt genug zu sein, um auch vor entblößten Pussies auf dem Schirm keine Scheu zu haben. Ich habe sie nicht gezählt, aber es gab sie in überraschend hoher Frequenz.

Jordan Belforts Ziele im Leben sind ein einziges Klischee:
  • Geld
  • Macht
  • Drogen
  • Sex
Er ist arm und wird reich. Mit dem Reichtum kommen die Macht, die Drogen und der Sex. Die Filmfigur Jordan Belfort ist also eine wahr gewordene Männerfantasie: unbegrenzter Spaß, die heißesten Frauen, keine Konsequenzen.

Ich fühlte mich bestens unterhalten, der Film wurde nie langweilig. Lag es daran, dass alle fünf Minuten ein Fick, eine Orgie oder mindestens ein prächtiger Hintern zu sehen waren? Ich glaube, ich war an dem Abend einfach anfällig für die oben genannte so verlockende Fantasie. Auf dem Schirm tauchten reihenweise "perfekte" Frauen auf, die alle Anfang 20, braun gebrannt und superknackig waren. Hinreißende Körper. Sündige Lippen. Fantastische Brüste. Sie waren durch die Bank Verführerinnen, Huren, Schlampen oder Nymphomaninnen. Und alle taten, was unser Held wollte, entweder weil er sie dafür bezahlte oder weil sie ihn geil fanden. Wer wäre nicht anfällig für solche Verlockungen?

Genau wie eine gute Fantasie überhöhte der Film die Charaktere und ihre Handlungen. Jordan Belfort benahm sich wie ein kleiner Junge, der sich alles nehmen konnte, was er wollte. Werden Männer so, wenn sie sich von Regeln frei machen? Es gibt ja durchaus Bezüge zur Realität, nicht nur weil der Film auf tatsächlichen Geschehnissen beruht, sondern auch weil er deutliche Parallelen zum Ergo-Skandal von vor ein paar Jahren zeigt (Stichwort Gellert-Therme). Neigen Männer im Vertrieb, die oft eine eingeschworen Gemeinschaft bilden, besonders zu solchen Eskapaden? Die Kollegen im Film gaben sich gemeinsam dem Koks und den Nutten hin, übrigens auch eingeteilt in drei Kategorien wie damals in Budapest. Gruppendynamik im Sandkasten.

Oft gilt es als positiv, wenn vom "Kind im Manne" die Rede ist. Kindliche Freude wird allgemein begrüßt. "Ich will nie erwachsen werden", wird als bewundernswert romantische Sicht aufs Leben interpretiert. Wer das innere Kind bewahrt, hat mehr Freude am Leben und kommt sympathischer rüber. Jeder mag das. Aber im Film wird gezeigt, was passiert, wenn ein Mann das Prinzip zu Ende denkt und lebt. Da ist der kleine Junge maßlos und süchtig nach allem, nach dem man süchtig sein kann. Das führt natürlich auch zu Problemen (FBI, Börsenaufsicht, stinkige Ex-Frauen) in Jordan Belforts Leben, wird aber überdeckt von der konstanten Geilheit seines Lebensstils. Wer denkt schon an seine Ex-Frau, wenn die nächste junge Pussy dir gerade zu verstehen gibt, dass sie sich nach dir verzehrt?

Quelle: chicagonow.com

Mit Vernunft betrachtet ist diese Lebensweise natürlich krank und nicht nachhaltig, was im Film auch zum Ende hin deutlich wird, aber die Vernunft schaltet man sehr bequem mit dem konstanten Rausch aus, dem man sich hingibt. Auch in diesem Aspekt zeigen sich die Parallelen zu einer Fantasie, der man sich hingibt, nachdem man die Vernunft ausgeknipst hat. Sie hat dort auch nichts verloren, denn sie stört nur. Wenn man erst einmal drin ist, ist es so leicht, sich gehen zu lassen. Ich brauchte gestern nur eine Szene, um mich in eine Welt voller Traumfrauen zu träumen. Ich war umringt von "Was wäre wenn..."-Fragen und "Einmal so eine Frau..."-Theorien. Dafür hätte ich den Filmproduzenten jeden Oscar hinterher getragen.

Vernünftig betrachtet gibt es solche Träume nur im Kino. Natürlich sind die Schauspielerinnen zu diesen Träumen auch in der Realität so attraktiv wie auf der Leinwand, trotzdem lassen sich die geskripteten Szenen und Dialoge im echten Leben nicht finden, Fantasie hin oder her. Die Energie solcher gedachten Sünden resultiert auch aus ihrer Flüchtigkeit. Träume zerplatzen leicht, entweder durch Zeitablauf oder indem man versucht, sie zu leben. Wie oft schon habe ich probiert, den perfekten Schwanz zu lecken, und wie oft bin ich gescheitert? Die Zahlen sind identisch. Ich glaube aber, dass manche Fantasien es wert sind, sich an ihrer Umsetzung zu versuchen - gerade die, die sich im Kopf festgesetzt haben. In der Regel wird es beim Versuch bleiben, aber dann hat man eine Einsicht gewonnen und ist im besten Fall wieder ein freier Mensch, der einen geschärften Blick für sein reales Glück bekommt.

Freitag, 22. November 2013

Für viel Geld

Ich muss es sofort runter schreiben.
Keine Musik anmachen.
Keine Ablenkung.
Die Worte wieder aufgreifen, die Felix vorhin bei einem Kaffee in meinem temporären Speicher abgelegt hat.

Felix ist ein feiner Mensch, der auf einer ähnlichen Welle reitet wie ich. Zumindest habe ich jedes Mal, wenn wir uns treffen, dieses Gefühl. Felix ist nicht der einzige Mensch, den ich über Joy -ach!- kennengelernt habe. Aber Felix an sich ist recht einzigartig. Auch seine Art zu erzählen.

Und heute erzählte mir Felix folgende Geschichte über einen Besuch im Swinger Club, der sich bei ihm bis heute sehr stark eingeprägt hat. So seltsam war er.

Felix hatte sich mit seiner Spielpartnerin Anna in einen Swinger Club in der baden-württembergischen Provinz aufgemacht. Ein Ort voll eher weniger attraktiven Männern und fa---an dieser Stelle wurde ich von einem Telefonat unterbrochen: Karl, mein allerallerallererstes Joy-Model rief an, um einen Termin für ein neues Shooting auszumachen. Juchu! Also, zurück zum Thema:--- szinierenden, derben Dialekten. Felix und Anna fanden das alles sehr lustig, aber wenig erotisch.

Als Felix zur Bar ging, um Drinks zu holen, kommt ein auffällig attraktives, auffällig junges Mädchen zu ihm, stellt sich neben ihn und nimmt umgehend Körperkontakt mit ihm auf. Der Beginn eines Gesprächs: ob Felix mit ihr Sex haben wolle. Felix so: Oh. Ja. Er sei aber nicht allein da. Zeigt auf Anna. Das Mädchen: das sei ok. Anna steigt kurz darauf ein, will mehr vom Mädchen erfahren, weil die Situation gar so schräg ist. Das Mädchen: ein Bekannter ihrer Mutter habe veranlasst, dass sie hier im Club sei. Der würde ihr 1.000 € zahlen, wenn sie mit jemandem Sex haben würde und er zuschauen dürfe. Und grundsätzlich habe sie ja viel und gern Sex. Und sie habe sich jetzt halt den attraktivsten Kandidaten für diesen Zweck ausgesucht (Ganz klar: Felix. Felix schneidet nicht nur in einer provinziellen Bumsbar gut ab, er fällt auch im normalen Leben als überdurchschnittlich aus dem Rahmen).

Felix, mit der nötigen Lebenserfahrung gewappnet: ob sie das Geld schon habe. Das Mädchen: nein. Felix haut sich innerlich an den Kopf. Mensch, sie müsse sich doch das Geld vorher geben lassen...! Felix und Anna lassen sich auf den Deal ein, der sich anfühlt als sei er irgendwie ganz knapp an der Kante. Aber gut. Der Mann, dessen Begehren sich darauf beschränkt, dass er zuschauen will, wenn das Mädchen Sex hat, stellt sich als ungefähr Mitte 50, dicklich, mit Migrationshintergrund heraus. Er sitzt die ganze Zeit über in einem Sessel, wichst nicht, macht nichts, schaut nur.

Felix und Anna beginnen auf einem exponiertem Bett ihr Spiel mit dem Mädchen. Felix hat den Eindruck: das Mädchen hat doch irgendwas genommen. Sie wirkt so komisch euphorisch. Eine Männertraube bildet sich um das Bett. Felix und Anna steigen irgendwann aus und ziehen sich zurück, denn es wird immer schräger: die Männer beginnen, das Mädchen von allen Seiten anzufassen. Das Mädchen gibt sich nun völlig wahllos den Männern hin. Sämtliche Körperöffnungen, alles. Nur noch krass. Und bizarr. Ein dicker Mann kniet auf Felix Unterbux. Er befreit sie und holt sie sich zurück.

Mir bleiben die Worte weg. Ich so: mich würde interessieren, was mit dem Mädchen ist.

Felix nur: Lost. In meinen Augen, lost.

Mittwoch, 14. März 2012

Erlebnisbericht eines GIDDY-Models!

Mein Shooting mit RP

Es war einmal vor langer Zeit (ja, ich weiß, so beginnen Märchen, aber die nun folgende Episode ist wahr, ich schwör´s), da quatschte mich ein Typ an: „Sage mal – du arbeitest doch als Schreiberling, nech?“
Ich meinte: „Ähm, ja, wieso?“
Er: „Für den Playboy?“
Ich: „Ähm...nein?“
Er: „Schade!“
Ich: „Warum?“
Er: „Och, ich dachte, wer für den Playboy arbeitet, der macht noch ganz andere Sachen für Geld. Also, was würdest du denn für eine Nummer nehmen?“
Ich: „...murmelmurmel...lassmichbloßinruhe...murmelmurmel...“

Tatsache ist: Lucy Lime, ihres Zeichens Schreibwütige aus Passion (oder sowas Ähnliches), hat nie für den Playboy gearbeitet, weder in schriftlicher Form noch war sie jemals, aktiv oder passiv, an der Entstehung des Bildmaterials beteiligt. Sie wäre aber nicht abgeneigt. Wenn der Preis stimmt. Oder das Renommee. ;)

Eine weitere Tatsache ist, dass Lucy Lime, ihres Zeichens eher schüchtern und fotoscheu, niemals auf die Idee gekommen wäre, sich für die Kamera zu entblättern.
Es hat sich einfach auch nie ergeben.
Bis jetzt.

Wie alles begann...

Die Vorgeschichte des Shootings ist eigentlich ziemlich unspektakulär, aber doch irgendwie verwickelt. Lucy ist seit geraumer Zeit Mitglied der Autorengemeinschaft „15 Minuten“, die auf ihrem gleichnamigen Blog Gedanken und Geschichten rund ums Thema Sex zum Besten gibt. Meine Wenigkeit fungiert dort auch als Filmbeauftragte und hatte im Zuge dessen die Ehre, den Film „Bedways“ zu rezensieren. Ich war nicht gnädig, aber ehrlich, und weil ich an dem Streifen wahrlich wenig zu bemängeln hatte (über guten Stoff gibt es eben nur Gutes zu sagen), fiel der Text wohl recht positiv auf und machte Lust auf mehr. Nicht nur bei den Lesern als zukünftigem Bedways-Publikum, sondern auch beim Regisseur RP, seines Zeichens zufällig auch Fotoredakteur bei GIDDY. Jedenfalls kann ich es mir nur so erklären, dass mir plötzlich RP´s Anfrage ins Haus flatterte, ob ich nicht auch mal Lust hätte, fürs GIDDY-Heftchen zu posieren.

Zugegeben: Meine erste Reaktion bestand - zumindest in meinem Kopf - aus einem: No, no, never!
Ich meine, hey: Ich bin nicht umsonst Autorin! Autoren schreiben! Autoren setzen sich mit ihren Texten in Szene, nicht mit ihren Körpern. Ich habe niemals auch nur im Ansatz daran gedacht, mich für die Kamera auszuziehen.
Und dennoch – oder vielleicht auch gerade deswegen: Je mehr ich diesen Gedanken in meinem Kopf bewegte, desto mehr begann er mich zu reizen. Es doch zu tun, einfach, um es mal gemacht zu haben. Und sei es nur, damit man später mal zu den Enkeln sagen kann: „Guckt mal, Kinders! Sooo sexy war eure Omi mal!“

Dennoch dauerte es, aufgrund terminlicher Querelen noch fast ein halbes Jahr, bis RP und ich schließlich zusammen fanden. Und dann stand mir eine laaange Zugfahrt bevor, auf der ich laaaaange nachdenken konnte: „Was ist, wenn ich´s nicht bringe? Mich vor ´nem fremden Kerl, der nicht mein Gynäkologe ist, auszuziehen? Praktisch alles zu zeigen, und dann auch noch vor der Kamera? Ich hab mich doch noch nie gerne fotografieren lassen! Was ist, wenn ich einfach nur dastehen kann, mit der natürlichen Eleganz eines...Dachbalkens?!
Den größten Teil der Angst hatte RP mir da allerdings schon im Vorfeld genommen: Im schlimmsten Fall wäre es dann eben ein Shooting, das nicht perfekt war. So what? That´s life!

Es geht ans Eingemachte!

Der Morgen vor dem Shooting war dann dennoch geprägt von Katastrophen. In der Nacht musste ich irgendwie schlecht gelegen haben, denn mein Nacken fühlte sich an, als steckte er in einem Schraubstock. Ich erwog sogar kurz, eine Schmerztablette einzuwerfen. Aber dann dachte ich mir: „Neeee, Lucy! Noch nicht mal mit der großen Zehe ins Buisness geschnuppert, und schon geht’s los mit den Drogen? Vergiss es!“ Es musste also ohne Tablette gehen – und zwangsweise leider auch ohne Bürste. Da hatte ich an alles gedacht, Outfit, ein leichtes Tages-Make-Up, Föhn, Shampoo und Duschgel – aber die Bürste vergessen. RP hatte auch keine im Sortiment. Tja, dann eben nicht. Das, was da auf den Bildern zu sehen ist, ist also ein reines Fingerstyling!

Zuerst suchten RP und ich gemeinsam das passende Outfit aus: Pastellrosa Kleid und Cowboystiefel. Eigentlich hasse ich alles, was Rosa ist. Aber, Ironie des Schicksals: Alle, RP eingeschlossen, finden, die Farbe steht mir. Und das Schlimmste ist: Sie haben Recht!
Es ging dann erst mal mit ganz braven Bildern los. Lucy angezogen auf dem Stuhl, Lucy angezogen am Fenster, Lucy angezogen vor einer weißen Wand. Vorab hatte RP mich noch vorgewarnt: „Zwischendurch kann es mal sein, dass ich komisch gucke, oder Grimassen schneide! Wenn das passiert, dann bin ich nicht mit dir unzufrieden, sondern vielleicht mit der Belichtung!“
Okay, gut zu wissen.
Wobei: Ich war während des gesamten Shootings absolut entspannt, es kam nicht mal ansatzweise ein blödes oder komisches Gefühl auf. RP hat mich super geführt („Jetzt mach mal dies - mal das – lehn dich da an – weniger Energie auf den Arm da - schau mich an - schau aus dem Fenster - schau herausfordernder...!) und dabei immer darauf geachtet, dass ich mich wohl fühlte.
Und das Ausziehen? Pfff, als es schließlich soweit war, da war es ganz easy, beinahe schon selbstverständlich. Zuerst einfach nur den String ein bisschen unter dem Kleid hervorblitzen lassen, dann den String komplett ausziehen. Ärmel abstreifen, Kleid überm Brustansatz festhalten. Loslassen. Und schließlich komplett ausziehen.
Komisch?
Nö.
Es fühlte sich auch nicht seltsam an, ein bisschen an den eigenen Brustwarzen zu zupfen, damit die besser „stehen“. So eine Szene gibt es auch in dem Film „Showgirls“ - nur ist das der Moment, in dem die Hauptdarstellerin schluchzend die Bühne verlässt. Wieso eigentlich...?

Ein, zwei Mal, bei bestimmten Posen, schoss mir zwischendurch der Gedanke „Wow, krass!“, durch den Kopf. Nicht im negativen Sinne! Vielmehr war es die Vorstellung, wie das fertige Bild aussehen und was es vielleicht beim Betrachter auslösen würde. Und was es im jeweiligen Moment bei mir selbst auslöste. Der ganze Prozess war auf eine seltsame, auf ganz selbstverständliche Weise sinnlich, ein Flirt mit dem imaginären Betrachteter, ein Flirt mit der Kamera, ein bisschen auch mit RP und, wohl am allermeisten, mit mir selbst.

Das Fazit

Das Shooting war eine tolle Erfahrung. Nicht nur währenddessen, sondern auch danach. Seitdem trapse ich irgendwie selbstbewusster durch die Gegend, und oft auch mit einem kleinen, heimlichen Dauergrinsen. Vielleicht liegt´s an der Vorstellung, dass ich demnächst, trotz nicht sooo riesiger GIDDY-Auflage, einem Wildfremden begegnen könnte, dem ich bekannt vorkomme, und der sich fragt, woher er die Göre mit den Cowboystiefeln bloß kennt. Und wenn es ihm dann einfällt, wird er rot bis unter die Haarspitzen. Oder wir beide, der Unbekannte und meine Wenigkeit, grinsen uns einfach nur wissend zu und gehen unserer Wege...

Mittwoch, 9. November 2011

Das nächste Runde

Ok, ich mache es. Da sich keine meiner Kolleginnen anbietet, schreibe ich es nieder:

Willkommen zu Beitrag Nr. 600!

600 Beiträge, dreieinhalb Jahre, zwei bis fünf Autoren, von denen manche sich ihre Pausen gönnen und manch andere dauernd Texte auspupsen. Wir können nicht anders.

Es ist viel passiert in all der Zeit. Wir schrieben über Drogendealer, Freaks und Geeks, Erlebtes und Erdachtes, über Körperflüssigkeiten und echte Gefühle, über den Intimfrisör, über den Auftritt von Joschi und Tabea. Wir hatten unzählige Dates und Orgasmen, sogar mit ollen Frauen und öden Männern. Liebe war auch dabei - echte, gedachte, auf dem Fahrrad, von hinten und zu dritt.

Und vögelnde Nonnen. Apropos: Hier einige Highlights aus unseren aktuellen Serverlogs.

"vermeidung von dem trieb einen runterzuholen"

"schlumpf mit schwanz"

"wie geile ich per sms meinen freund auf das es im umhaut"

"bilder von bauernboys"

"pussy blitzing"

"ich will bibi ficken"

"pizzabotensex"

"zu viert im urlaub zu dritt gefickt"

"selbst nicht mehr meine möse"

"sperma backen"

"tapete titten"

"letztens im parkhaus"

"sofa füße abstellen"

Um die Sache abzurunden und gleichzeitig richtig nostalgisch zu werden, müsste ich jetzt ein Schwanzbild rezensieren. Leider ist mir das Material ausgegangen, seitdem ich GayRomeo ernst nehme und dort nicht mehr den Bildersammler spiele. Einsendungen werden erbeten.

Oder Tabea haut noch ein Schlumpfbild raus. Oder Ruby ein paar Gedanken über Hugo. Oder Bibi eine Fickgeschichte. Oder Lucy eine Filmkritik.

599 Mal ist das gut gegangen. Jetzt haben wir die 600 voll und feiern diese Viertelstunde, die uns schon so lange begleitet. Vielleicht entsteht daraus gleich die nächste Geschichte. Stößchen!

Samstag, 20. Februar 2010

Debbie Loves Dallas

Neben meiner Wanne haben Tabea und ich mein Sofa besonders lieb gewonnen. Darauf kann man nicht nur frühstücken, knutschen, liegen, lesen, nasepopeln und spaßvögeln, sondern auch Filme gucken. Zum Beispiel ... Pornofilme. Das haben wir nun auch zum ersten Mal gemacht, wobei wir gleich eine weitere Neuerung einführten: Wir haben mitgemacht. :-)

Die Droge der Wahl hieß Debbie Loves Dallas. Diesen Film habe ich mir vor langer Zeit auf Empfehlung von Violet Blue besorgt. Er pflegte bis zu dieser Nacht ein ruhiges Dasein auf meiner Festplatte, womit es dann aber schnell vorbei war, als Tabea mir signalisierte, dass sie in Stimmung war - übrigens im Anschluss an einen sehr romantischen Film.
Debbie Loves Dallas ist kein Mainstream-Porno, sondern verlangt etwas Aufwärmzeit vom Zuschauer. Das war uns aber bald egal, denn die Bilder hinterließen bei uns den gewünschten Effekt: Wir beachteten sie nicht mehr und schauten stattdessen auf unsere Körper. Wir trieben es ziemlich heftig in dieser Nacht und waren auch noch längst nicht fertig, als der Film vorbei war. Als Aphrodisiakum taugten Debbie und ihre Freunde uns also bestens. Wiederholung nicht ausgeschlossen. Das Sofa steht bereit.

Dienstag, 24. Februar 2009

Zu zweit glücklich

Es ist jetzt ca. vier Monate her, dass Tabea und ich uns zum ersten Mal getroffen haben. Seit ein paar Wochen weniger sind wir fest miteinander verbandelt, wobei uns beiden wichtig ist, dass "fest" im allerbesten Sinn gemeint ist; wir wollen uns nicht in den Freiheiten einschränken, mit denen wir durch unsere Welten wandern.

Da das hier ein Sexblog ist, wird sich der geneigte Leser fragen, wie viel sexuelle Eigenständigkeit wir uns nach ein paar Monaten zugestehen. Anders ausgedrückt könnte die Frage aufkommen: "Besteht noch Hoffnung, dass ihr es mal krachen lasst und ich euch am Wochenende zur Natursekt-BDSM-Bareback-Party im Club XXX treffe?".

Die kurze Antwort: Äh, grad nicht.

Die lange Antwort: Bibi wird eher ihren Drogendealer tatsächlich daten, als dass wir auf Natursektparties gehen. Und auch weniger ausgefallene Formen der Multisexualität sind im Moment kein Thema. Wir haben zwar die Freaks schon einige Mal getroffen und dabei verlockende Angebote für Filmszenen et cetera bekommen, aber dies wurde von uns immer mit einem Augenzwinkern begleitet. Wir haben zur Zeit immer noch viel Neues an unserem zweisamen Sexleben zu entdecken, so dass die Frage einer potenziellen Potenzerweiterung noch nicht gestellt hat.

Das mag sich in Zukunft ändern oder auch nicht. Gibt es einen idealen Zeitpunkt in einer Beziehung, um über so etwas zu reden bzw. zu entscheiden? Mal abwarten wie der nächste Filmabend (neue Szenen!) mit den Freaks wird. :-) Mangels Erfahrung weiß nicht, wie weit ich gehen wollte, geschweige denn, was Tabea über all das denkt. Vermutlich ist sie glücklich, solange sie Fotos machen kann. ;-)

Sind wir zu langweilig für einen Sexblog? Nö, sind wir nicht, denn erstens haben wir Sex und zweitens ist der nicht von schlechten Eltern. Aber darüber kann ich ja in einem anderen Beitrag berichten...

Montag, 1. September 2008

Under pressure

Hallo Welt!

Ich weiß ja selbst, dass ich in den letzten Tagen nicht unbedingt ein vorbildlicher Sexblogger war, aber dass nun von diversen Seiten ein enormer Druck aufgebaut wird, mehr zu schreiben und vor allem mehr zu ficken, das geht zu weit. So kann ich es nicht! Druck ist meiner Potenz nicht zuträglich, ich brauche Entspannung und Vertrauen. Zur Veranschaulichung habe ich zum virtuellen Pinsel gegriffen und eine Grafik erstellt:


Auf der linken Seite sieht man mich, wenn ich unter Druck stehe oder aufgeregt bin, z.B. weil ich nackt bin und alle mich anstarren. Kein schöner Anblick! Rechts hingegen fühle ich mich wohl, bin mit mir und der Welt im Reinen - und auch mit eventuell vorhandenen anderen Personen in meiner unmittelbaren Umgebung, wenn ihr versteht was ich meine. Der Unterschied ist deutlich zu sehen, oder?
Na guuut, die Zeichnung ist vielleicht nicht maßstabsgetreu (vor allem die re..., äh linke Seite), aber das ist Teil meiner künstlerischen Freiheit.

Bin ich eigentlich der Einzige, der aufgeregt ist, wenn es zum ersten Mal mit einem neuen Partner zur Sache geht? Für mich ist das (verständlicherweise?) immer wieder ein besonderer Moment, in dem ich nichts falsch machen will. Vielleicht sollte ich vorher Beruhigungstabletten nehmen, aber sie könnten eine fatale Überreaktion hervorrufen und mich zu sehr beruhigen. Ich verweise auf die linke Bildhälfte. Also eher aufputschende Drogen? Da ich kein Freund chemischer Mittelchen bin, vertraue ich eher darauf, dass die Natur es schon (auf)richten wird und nach einem zögerlichen Beginn die Dinge ihren Lauf nehmen. Bisher hat es ja auch immer geklappt, so dass am Ende alle zufrieden waren. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Montag, 4. August 2008

Finger weg von Drogen?

Drogen. Da ich selbst über keinerlei Erfahrungen in diesem Bereich verfüge (Ja, so etwas gibt es tatsächlich!), muss ich die Frage in die Runde stellen: Welche Rolle spielen Alkohol, Gras und Koks beim Ficken? Einige brauchen Drogen, um sich überhaupt zu überwinden, bei anderen beschleunigen sie den Entscheidungsprozess, wieder andere schwören drauf, weil sie das Erlebnis schöner machen. Ich hatte bisher nur nüchternen Sex und war meistens sehr zufrieden und befriedigt - Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber ich frage mich, ob der Sex vielleicht noch besser sein kann, wenn ich nicht mehr im Vollbesitz meiner geistige Kräfte bin. Als ich neulich jemandem erzählte, dass ich schon einen MMF ausprobiert habe und fast mal Gruppensex erlebt hätte, da meinte sie "Wow, dafür hätte ich betrunken oder bekokst sein müssen". Ich bin sicher, dass Rauschmittel enthemmen und euphorisieren können, aber stimmt das in jedem Fall? Oder kann man damit auch böse auf die Schnauze fallen? Und wer von euch, liebe Leser, hat schon unter Drogeneinfluss schmutzige Dinge im Bett oder wo auch immer getan, die er sich nüchtern nicht getraut hätte? Kann man berauscht so guten Sex haben, wie er nüchtern nie möglich wäre? Ich will hier nicht um Argumente für Drogenkonsum betteln, sondern lediglich ein Stimmungsbild einfangen. Also seid bitte ehrlich. ;-)