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Montag, 21. Juli 2014

Der Pfirsich in der Auslage

Quelle: Tumblr
Der Hochsommer ist da - und mit ihm die knappen Röcke, die durchsichtigen T-Shirts und die bauchfreien Tops. Neben den sexuellen Reizen bietet der Sommer aber auch kulinarische Highlights, besonders in Form von Früchten aller Art, die für faule Menschen wie mich im besten Fall noch tief hängen, nämlich auf der Auslage vorm Obstgeschäft.

Und welche Früchte sind die süßesten? Richtig: die verbotenen. Kein Wunder also, dass sich mindestens ein verbotenes Früchtchen, und vielleicht sogar mehrere, in meine feuchten Träume geschlichen hat. Von diesen alterskompatiblen Pubertätsfantasien gab es in den letzten Monaten eine Anzahl, die man beachtlich nennen muss, wenn man meinen bis dato niedrigen Referenzstand kennt. Denn eigentlich träume ich nur von unverdientem Zahnausfall und kostengünstigen Hochzeiten. Da ist es schon ein bemerkenswerter Vorgang, wenn auf einmal so ein Früchtchen daherkommt.

Fürs Protokoll seien hier kurz die Damen und Herren erwähnt, denen ich unabsichtlich feuchte Träume gewidmet habe, die politisch unheikel sind:
  • Bibi. Jawohl, die Bibi. Und Tabsie. Und Joschi. Details hier.
  • Minna. Wir waren allein und haben es or-dent-lich getrieben. Mehr nicht, aber bestimmt auch nicht weniger.
  • Jette. Ich lockte sie auf mein Hotelzimmer, um ihr vorgeblich ein paar Socken zu leihen. Stattdessen zog ich ihr die Strümpfe aus und verlor mich dann zwischen ihren Beinen.
So weit, so schön. Alles Knaller mit Morgenlattengarantie. Da bin ich gerne Mann.

Dann aber passierte das Ungehörige: Meine Fantasie meinte, Petra in meinen Träumen eine Hauptrolle geben zu müssen. Zweimal tauchte sie bisher dort auf, und bei beiden Malen war ich auch auch mit dabei. Nackt und so. Den Rest müsste ihr euch denken, denn wenn ich hier Details aufschreibe, werden mir für den Rest des Sommers alle Früchte weggenommen, auch die erlaubten.

Petra ist deswegen politisch heikel, weil sie eine Bekannte von Tabsie und mir ist, deren Absichten unklar sind. Tabsie hat Signale aus Petras Richtung beobachtet, die auf ein amouröses Interesse an mir schließen lassen. Eine offizielle Bestätigung steht aber aus, so dass wir unsicher geworden sind und die vertrauensbildenden Maßnahmen gegenüber Petra fürs Erste eingestellt haben. Bloß mein Unterbewusstsein schafft Fakten, indem es mich im Schlaf zum Speed-Dating mit Petra drängt. Nichts regt die Fantasie so sehr an wie die Aussicht auf Verbotenes.

Dieser Sommer ist noch lang ist, da ist also noch Platz für weitere Früchtchen - von dem jungen Gemüse ganz zu schweigen. Aber da ich mit all den Gaumenfreuden nicht in Teufels Küche landen will, werde ich hier weder den Unterschied zwischen Früchten und Gemüse erklären, noch über mögliche neue Traumata schwadronieren. Ich geh jetzt erstmal ins Bett.

Freitag, 16. Mai 2014

Im Traum mit Bibi, Joschi und Tabsie

Die Szene zeigt ein esoterisch angehauchtes Massagestudio, das mit Holzboden, Futons und kleinen Palmeninseln geschmackvoll eingerichtet ist. In dem großen Raum sitzen Bibi, Joschi, Tabsie und ich - fröhlich und ausgelassen, denn in meinem Traum gibt es keine Probleme. Außerdem sind noch die Betreiber des Studios da, ein freundliches Ehepaar um die 50, sowie ein unbekannter Herr im gleichen Alter.

Bibi und Joschi wollen sich vom Ehepaar massieren lassen. Sie schwärmen von der letzten Massage mit den Beiden. Tabsie und ich werden etwas neidisch, freuen uns aber, dass wir zuschauen dürfen.

Die Massage beginnt. Bibi und Joschi liegen ruhig auf einem Futon und genießen die Berührungen. Die Atmosphäre macht Tabsie und mich so dermaßen an, dass wir bald innige Küsse austauschen.

Sprung: Jetzt liege ich mit Joschi auf dem Futon. Ganz lieb bitte ich ihn, seinen Schlübber auszuziehen, damit ich seinen Schwanz in die Hand nehmen kann. Er macht erst einmal gar nichts. Dann entblöße ich sein bestes Stück eben selbst und mache gleich fleißig den Mund auf.

Bibi und Tabsie beobachten uns mit großer Neugier von einer anderen Palme aus. Es dauert nicht lang, bis auch sie die Finger nicht mehr voneinander lassen können. Das macht Joschi und mich noch heißer.

Sprung: Jetzt sauge ich an Bibis Brüsten, während Tabsie sich ein paar Palmen weiter mit Joschi vergnügt. Zwischen uns liegt der Herr auf dem Boden und kriegt einen gar nicht so kleinen Dildo in den Hintern gesteckt - von wem, ist unklar, denn das Ehepaar ist inzwischen verschwunden. Der Herr zeigt sich dabei erstaunlich aufnahmefähig.

Derweil kann ich mein Glück kaum fassen: erst Joschis Schwanz in den Händen, nun Bibis Brüste und Lippen überall an meinem Körper. Gleichzeitig scheint Tabsie bei Joschi auch keine Hemmungen zu kennen. Und um das Glück perfekt zu machen, hat auch der Herr auf dem Boden weiterhin ganz allein viel Spaß an seinem Dildo im Arsch.

Am Ende gibt es Cocktails für alle.

Muss ich erwähnen, dass ich in der Früh mit einer strammen Morgenlatte aufwachte? Kein Wunder bei so vielen Palmen.

Freitag, 3. Januar 2014

Beziehungsweisen

Liebe Leser,

ihr habt es vielleicht nicht immer bemerkt, weil wir hier ruhig waren, aber auch im zurückliegenden Jahr sind Tabea und ich wieder viel herumgekommen. Wir trafen alte und neue Bettkantenbekannte und willige Foto-Modelle, schrieben und redeten, flirteten und vögelten, knipsten bunte Bilder (Tabea) oder produzierten schlechte Selfies (ich). Manches haben wir hier aufgeschrieben, anderes behielten wir für uns - meist aus Faulheit.

Im Laufe der Zeit ist uns klar geworden, dass es so viele verschiedene Beziehungsmodelle gibt, wie es Paare auf der Welt gibt. Alleine bei den Menschen, denen wir begegnet sind, gleicht keines dem anderen. Ob traditionell oder ungewöhnlich - die Arrangements passten immer zu den Beteiligten und ihrem Umfeld.

Die Freaks

Dürfen wir Anne und Matthias als Swingerpaar bezeichnen? Das klingt fies, beschreibt aber treffend, was sie treiben. Sie swingen immer als Paar, also gemeinsam im ständigen Kontakt zueinander. Dritte und Vierte sind gern gesehen und werden auch untereinander getauscht. Aber es gibt keine Alleingänge. Anne ist gern im gleichen Raum wie Matthias, und Matthias hat Anne gern im Blick. Mit diesen Voraussetzungen haben sich die Zwei über die Jahre eine kleine/große, nette, bunte und sexy Swingerfamilie aufgebaut, die gehegt und gepflegt wird.

Maria und Sebastian

Maria und Sebastian sind uns über den Wein näher gekommen. Im Unterschied zu den Freaks erlauben sie einander auch Soloflirts und -abenteuer, wobei der Andere aber immer eingeweiht ist. Die meisten Ausflüge geschehen zusammen, als schwer verliebtes Paar in den Lustecken dieser Republik. Dabei darf die beiden durchaus eine Wand trennen, wie Tabea und ich schon getestet haben. Am Ende geht es immer wieder zusammen.


Jochen und Susanne

Jochen und Susanne sind Models von Tabea.

Jochen ist verheiratet, aber nicht mit Susanne. Susanne ist ebenfalls verheiratet, aber logischerweise nicht mit Jochen. Beide haben außerdem minderjährige Kinder.

Jochens Frau ist eingeweiht und zieht selbst manchmal los, um sich ohne ihren Mann zu vergnügen. Gemeinsame Unternehmungen gibt es nicht, auch erzählt man sich nichts von den jeweiligen Soloaktionen. Und einen Deal gib es: keine Nachbarn oder Freunde. Das Umfeld soll nichts mitkriegen.

Susannes Mann hingegen weiß von nichts. Er soll ihr Mann bleiben, denn sie sind ganz gut zusammen als Mann und Frau, aber Susanne möchte sich ihre persönlichen Freiheiten nehmen, um sich mit Jochen oder Anderen zu vergnügen.


Fanny und Iggy

Ein bekanntes "Szene-Paar". Hier fehlen mir aktuelle Infos, aber ich weiß, dass die beiden früher verheiratet waren und ihre Ehe öffentlich als wilde Partyswinger verbracht haben. An den Wochenenden waren die Clubs ihre Heimat, wobei sich die beiden nur am Anfang und am Ende einer Nacht gesehen haben. Dazwischen vögelten sie unabhängig voneinander, wen sie wollten - was bald zu dem Gerücht führte, dass ihre Ehe es nicht mehr lange machen würde. Inzwischen haben sie sich getrennt.

Bettina

Bettina stand einmal vor Tabeas Kamera. Vor dem Shooting hat sie erzählt, was sie macht, wenn sie nicht vor einer Kamera steht: Sie ist verheiratet und von ihrem Ehemann gelangweilt. Zusammen mit einem anderen ebenfalls verheirateten Mann hat sie ein Joyclub-Profil zur Abdeckung der üblichen Bedürfnisse. Die jeweiligen Partner und Kinder der beiden sind ahnungslos. Trennungsabsichten bestehen keine.

Clara und Michael

Clara und Michael haben wir als Joy-Paar und als Leser dieses Blogs kennen gelernt. Sie sind seit einigen Jahren ein Paar, das von Anfang an offen über nicht-monogame Beziehungsformen gesprochen hat. Clara hat immer klar artikuliert, dass sie nicht streng monogam leben möchte und für Michael ist das ok, auch wenn er selbst nicht den Antrieb hat, auf Solo-Pirsch zu gehen.


Roger

Tabea kennt Roger von ein paar Shootings. Er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann mit Frau und Kindern. Außerdem ist er der klassische Fremdgänger, denn nach außen hin führt er eine glückliche Ehe, während er hinter dem Rücken seiner Frau fremdvögelt. Trennungsabsichten hat er natürlich keine. Da er sich mit der Zeit einen hohen Status erarbeitet hat, steht viel auf dem Spiel, weshalb er sehr vorsichtig agiert.


Malte und David

Seit Kurzem verheiratet, führen unsere beiden guten Freunde Malte und David eine wunderbare Beziehung, die nicht wirklich monogam ist. Das stört aber auch nicht grundsätzlich, denn sie gehen so locker mit Fremdsex um, wie es bei Schwulen häufig der Fall ist. Malte sucht dabei öfter die kleinen Abstecher als David, aber David nimmt sich von Zeit zu Zeit Revanche. Beide reden über vieles miteinander, aber nicht über alles. Zu zweit gehen sie nicht fremdvögeln.


Laura und Tobias

Vor Jahren habe ich Laura im Joyclub aus der Ferne kennen gelernt. Sogar damals war sie schon ewig mit Tobias zusammen, der immer wusste, was Laura im Joy tat, und eine Weile mit ihr als Paar dort auftrat. Die Zwei gönnen einander lustvolle Ausflüge und Affären im Einzelmodus, suchen aber ab und an auch gemeinsam das vergängliche Glück im Sex mit Dritten/Vierten/Fünften. Wichtig dabei: die offenen Worte, die jede Aktion stets begleiten.


Walter und Katharina

Walter und Katharina zählen zum Verwandtenkreis und sind über 60. Sie sind fürwahr keine Swinger, aber sie haben eine spannende gemeinsame Geschichte. Inzwischen sind sie ungefähr 40 Jahre miteinander verheiratet, obwohl es zwischendrin so aussah, als ob sie nicht so weit kommen würden. Damals standen sie kurz vor einer Trennung und waren schon aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Sie gestanden einander eine Auszeit zu, die Wunder wirkte. Sie fanden wieder zueinander und gehen seitdem Seite an Seite durchs Leben, was nicht nur ihre beiden Söhne glücklich macht.


Eddy und Jana

Auch hier gilt: Eddy stand schon vor Tabeas Kamera. Jana und er sind kinderlos verheiratet. Laut Eddys Aussage räumen sie einander große Freiräume ein, deren Details dem Anderen verborgen bleiben. Manche Dinge wollen sie voneinander gar nicht wissen. So weiß Jana nichts von Eddys Affären und Eddy weiß nicht, ob Jana Affären hat - sagt Eddy. Offiziell oder gar gemeinsam wird jedenfalls nicht fremdgeschnackselt.


Jette und Jost

Zu den Details der Beziehung von Jette und Jost sei mutigen Lesern dieses Interview empfohlen. Kurz gesagt waren die Zwei fest zusammen, aber nie auf einander beschränkt. Gemeinsame oder getrennte Aktionen waren keine Seltenheit, wobei es Grenzen gab, wie Tabea und ich nach intensiven Recherchen herausfanden. Diese Grenze lang ungefähr bei der Frage "Wieso hast du das mit ihr/ihm gemacht, aber nicht mit mir?". Ehrliche Kommunikation war die Voraussetzung dafür. Gehalten hat ihre Beziehung trotzdem nicht.


Bibi und Joschi

Sexuell sehr offen, aber beziehungstechnisch sehr monogam. Bisher. Nach einigen Jahren könnte sich da was tun. Wir sind gespannt.

Wir

Was mehr bleibt mir zu sagen als das, was Tabea in ihrem Blick zurück treffend beschrieben hat?

Freitag, 21. September 2012

Toni in der freien Wildbahn

Toni, der Sexgott - nur ein Gerücht.

Toni, der Superstecher - alles Propaganda.

Toni, der Casanova - nicht wirklich.

Toni, der Tiger - aber auch im Bett?

Toni, der Hengst - ein anderer Tiername macht es auch nicht besser.

Kommen wir zu den harten Fakten, die durchaus auch mal etwas härter sein dürften: Wenn es ernst wird, werde ich auch ernst. Zu ernst, um noch locker zu sein. Und locker sein sollte ich, wenn ich mich plötzlich mit Tabsie in einem Hotelzimmer wiederfinde, auf dessen Bett sich das andere Paar schon räkelt. Oder wenn ich irgendwo zwischen Matthias und Anne stecke, die ja beide nur das Beste für mich wollen. Oder wenn ich für den Kleinen Vorsitzenden nur das Beste will und ihm deshalb einen blase.

Ja, wenn… "Wenn" ist ein gutes Wort, denn es unterscheidet die Theorie von der Praxis. Ich weiß nicht, woran es bisher hakte. Vielleicht habe ich immer den Haken an der Sache gesucht und bin darüber verkrampft? Der Wille war stets vorhanden, das Talent auch und meine Vorbereitung war auch immer top. Trotzdem ging da nicht so richtig was. Nun, es ging schon was, aber nicht so energisch, ungezügelt und abgezockt, wie ich mir das gewünscht hätte.

Mögliche Gründe:

1. Mein Körper will mir sagen: "Nur Tabsie, keine Anderen!" Das würde ich verstehen.
2. "Tabsie haut mich bestimmt, wenn ich jetzt das andere Mädchen anfasse."
3. "Der andere Typ haut mich bestimmt, wenn ich jetzt sein Mädchen anfasse."
4. "Das andere Mädchen haut mich bestimmt, wenn ich sie jetzt anfasse."
5. Ich möchte einen eingebildeten Höher-Schneller-Weiter-Wettbewerb mit dem anderen Typen vermeiden, indem ich noch vor dem Startschuss aussteige.
6. Die Anwesenheit von mehr als einem anderen Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung bereitet mir großes Unbehagen.

Der letzte Punkt ist sicherlich wahr, das merke ich jeden Tag, ohne dabei nackt zu sein. Und der erste Punkt wäre natürlich total romantisch und so…

Was tun, Toni? Täuschen und tricksen? Tuten und (Trübsal) blasen? Mehr üben? Darüber schreiben? Von allem ein bisschen, wahrscheinlich, und ich fange hinten an.

Fest steht: Keine Probleme gibt es, wenn ich mit Tabsie rumknülle. Wieso auch? Tabsie + Toni = Superstechergötterhengste!

In der Zeit vor Tabsie (wohooo!) ging auch immer noch was, ganz gut eigentlich, wenn die gerade aktuelle Dame und ich allein waren. Bei mehr Leuten (siehe das freakige Beispiel oben) wurde es auch damals schon kompliziert. Ich hätte es ahnen können.

Doch was ist das?! Ein Silberstreif am schlaffen Horizont! Eine hoffnungsvolle Ausnahme! Eine gelungene Performance! Und wer sonst könnte dahinter stecken, wenn nicht die einzigartige Bibi und der tolle Joschi?! Silvester feierten wir bekanntlich zu viert auf einer Hütte. Draußen war es kalt, drinnen heiß - so heiß, dass meine subtilen Sorgen von alleine verschwanden. Außerdem kannten Bibi und ich uns ja schon eine Weile und hatten uns sogar einmal richtig gut kennen gelernt. Die älteren Leser werden sich erinnern. Das hat was ausgemacht.




Was lernen wir daraus? Ich muss in eine Hütte ziehen, Tabsie mitnehmen und am besten noch eine Anleitung einpacken.


Toni, der Hüttenstecher - immerhin.

Donnerstag, 5. April 2012

Wenn Sexblogger Silvester feiern

Es begab sich in der kalten Silvesternacht, hoch oben in den Schweizer Bergen, fernab von dem Lärm und der Hektik der Zivilisation, dass sich vier Menschen ein paar Holzscheite unter ihrem Freiluftbadetrog entzündeten und voller Erwartung die wohltuende Wärme begrüßten. Das Holz brannte bald lichterloh und die vier Fröstelnden entledigten sich ihrer Kleidung. Aufgeregt, aber fröhlich tapsten sie aus ihrer warmen Hütte durch den Schnee, schnurstracks auf das heiße Becken zu, das ihnen in diesem Augenblick, umringt von nichts als Kälte, wie ein Paradies vorkommen musste.

Es planschte laut, ein-, zwei-, drei-, viermal und alle waren drin: Bibi, Joschi, Tabea und Toni. Nackt und glücklich, Seit an Seit, mit warmen Hintern und pochenden Herzen. Eine Weile sogen sie die Hitze auf, während sie mit kühlen Köpfen die Sterne betrachteten und sich fragten, wie lange ihr Kreislauf das noch mitmachen würde.

Als sie genug von dem Wasserbecken, aber noch nicht voneinander hatten, tapsten sie zurück in die Hütte, auf das großzügige Sofa vor dem Kaminfeuer. Dort begossen sie das neue Jahr mit einem feinem Trank, der ihnen sogleich die Finger lockerte. Und so dauerte es nicht lange, bis Bibi an Joschi und Tabea an Toni herumstreichelte, - fasste, -grabschte und -knabberte. Aus den vorsichtigen Annäherungen wurden handfeste Erektionen, aus dem leisen Gekicher wurde ein lautes Schmatzen und aus einigen frisch gebadeten Körperregionen wurden Feuchtgebiete.

Tabea genoss Tonis Finger überall an ihrem Körper. Toni konnte sich nicht satt sehen an Tabeas Lippen um seinen Schwanz. Bibi stöhnte unter Joschis kundigen Griffen. Joschi griff beherzt nach allem, was Bibi ihm bot.
Toni konnte nicht anders, als immer wieder einen Blick zur Seite zu riskieren. Während Tabea seinen Körper erkundete, wanderte sein Blick eine Armlänge weiter, hinüber zu Bibis und Joschis Kuddelmuddel. Deren nackte Haut, vom Kaminfeuer in ein warmes Licht gehüllt, steigerte Tonis Lust noch weiter, was Tabes gleich zu spüren bekam.
So richtig nackt und mittendrin waren Tabea und er mit anderen noch nie gewesen. Premiere. Mit Freunden.

Der Moment war perfekt - fast jedenfalls, denn Toni vermisste schmerzlich ein Kondom. Das lag oben und es musste runter. Schweren Herzens verließ er das brodelnde Sofa und sprintete die Treppe hinauf. Als er wiederkam und sich zurück ins Getümmel stürzen wollte, war für ihn jedoch kein Platz mehr: Bibi und Tabea küssten, leckten und fingerten so verschlungen aneinander herum, dass er unmöglich dazwischen gepasst hätte. Joschi betrachte die Szene mit einem ähnlich zufriedenen Lächeln wie Toni, der immerhin am Sofarand ein Plätzchen mit bester Sicht bekam.

Im weiteren Verlauf sollte auch Toni Tabea noch einmal in die Finger kriegen - und gleichzeitig erleben, wie Joschis Schwanz Bibi zum Beben bringt. Es war ein festlicher Jahresauftakt - an dessen Ende die blinde Fleischesgier bei Toni so groß wurde, dass er eine Flasche Wein kaputtschlug. Über alle anderen Dinge, die während dieser Hüttengaudi zwischen unseren vier Helden passierten, soll hier geschwiegen werden.

Wir wünschen frohe Ostern.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Interview mit Bibi & Jörg: "Also, einen Strap-On, ok. Aber kein ganzer Mann!"

Das Jahresende naht. Vorher müssen noch alle Arbeitsaufträge diesen Jahres erfüllt werden. Einer lautet: Den zweiten und letzten Teil des Interviews mit Bibi & Joschi abtippen (Teil 1 fiel auf Ostern, Teil 2 nun auf Weihnachten. Passt.). - Ihr habt hier nun das exklusive Vergnügen, einer beinahe historischen Konversation zwischen Bibi, Jörg und Toni zu folgen, die ein Jahr zurück liegt..... Mensch, mir scheint, ich habe auch ein ZEIT-Problem! 


In diesem Sinne wünsche ich Euch allen schöne Weihnachtstage, anschließend einen guten Rutsch nach 2012 und im neuen Jahr: Viel, viel Zeit, bitteschön!



Toni: Wie oft habt ihr Sex?

Bibi: Zwei, bis maximal vier Mal, das variert.

Jörg: Aber in letzter Zeit schon eher zwo' Mal.

Toni: Wegen der Arbeit hauptsächlich?

Jörg: Jaaa, momentan,... da ich noch die Weiterbildung mache und zur Zeit auch Prüfungszeit ist. Da habe ich nicht wirklich den Nerv dazu und kriege den Kopf nicht frei. Ja, deswegen haben wir schon ein bisschen wenig Sex zur Zeit.

Toni: Und da willste auschlafen, wa?

Bibi: Stimmt! Morgens haben wir gar keinen Sex mehr.

Jörg: Aber es ist ja nur noch der Sonntag, wo wir ausschlafen können.

Bibi: Mh.

Toni: Also, die äußeren Umstände hauptsächlich?

Bibi: Also ICH habe keine äußeren Umstände, die mich irgendwie abhalten würden. Also ich könnte schon mehr... - (zu Jörg) Das weisst Du ja wohl!

Toni: Übergang zur nächsten Frage: Sollen wir euch kurz allein lassen? - Nein, das ist gar nicht die nächste Frage.

Bibi: ...Wobei oft: (zu Jörg) Du bist spontaner als ich. Ich bin nicht so der Spontan-Sex-Typ. Ich glaube, wir hätten mehr Sex, wenn ich auch spontaner wäre. - Zum Beispiel heute auf dem Klo: Joschi hätte da schon gewollt. Wo wir auf dem Klo waren und uns fertig gemacht haben. Duschen, waschen, fertig - und da hätte Joschi eigentlich schon gewollt. Ich bin halt nicht so der Quickie-Fan. Ich habe so ein bisschen einen Hygiene-Fimmel. Ich finde, man muss frisch geduscht sein...

Toni: Das heisst, Du wärst auch nicht so für Sex in der Öffentlichkeit zu haben?

Bibi: Ja doch, wenn ich vorher geduscht habe schon.

Toni: Aha, zufällig.

Bibi: Es muss ja nicht unmittelbar davor sein. Aber vielleicht so zwei, drei Stunden vorher.

Toni: Planst Du eine Fortsetzung Deiner Sex-Statistik im Blog? Du könntest ja jetzt eine Statistik auf Jörg bezogen machen. Mit verschiedenen Kategorien vielleicht?

Bibi: Was für Kategorien?

Toni: Weiss ich nicht. Was Ihr so macht.

Bibi: Ach sooo. Eine Vorlieben-Statistik, eine Perversen-Statistik?

Jörg: "Fünf Mal im Monat von hinten..."

Bibi: Wir hatten in der Statistik doch nur die "Anzahl Männer". Ich habe die nach "Aussehen" bewertet, und nach "Charakter", "ob ich verknallt war/ oder nicht", "ob er verknallt war/ oder nicht", und.... "wie sie gefickt haben". Das waren die Bewertungskriterien.

Toni: Also für Jörg wolltest Du da andere Kriterien?

Bibi: Ja.

Jörg (eifrig): Könntest ja machen: "Dauer", "Qualität",...

Bibi: "Mit Brusthaaren", "Ohne Brusthaare"

Toni: Siehste! Musst mal anfangen, das aufzuschreiben.

Jörg: Ui, es wird noch spontan...

Toni: Gibt es Sachen, die Ihr noch gemeinsam ausprobieren wollt, oder zu denen Ihr noch nicht gekommen seid? Zum Beispiel, ein Strap-On wäre so eine Geschichte.

Bibi: Dazu sind wir ja gekommen, aber nicht besonders gut. (Beide lachen)

Toni (wacht auf): Ach! Ihr habt einen??

Bibi: Nein. Wir haben ihn weggeworfen, nachdem er kaputt war. (Zu Jörg) Dein Arsch war einfach zu eng!

Jörg: Ich habe das Teil zusammen gepresst.

Toni (anerkennend): Mit so viel Muskeln kann man das.

Jörg: ...Gut, dass der nicht aus Fleisch war! - Das wäre 'ne Quetschung geworden.

Toni: Versicherungsfall.

Bibi: Also ich würde ja schon noch, also nur zum Schauen, so einen richtig schönen, hochklassigen Swinger-Club besuchen wollen. Also, wie zum Beispiel Schloss Milkersdorf. Da würde ich echt gerne mal hinfahren. Die haben da auch so Motto-Parties, aber ganz, ganz stilvoll. Da laufen nicht irgendwelche Assis rum. Und auch nur Paare. Ja, einfach mal auf so eine Party gehen. Nicht einmal um dort Sex zu haben. Einfach mal, um sich das anzuschauen. Schon gar nicht, um mit anderen Sex zu haben.

Toni: ...Vielleeeeicht mit Jörg. Nicht zu spontan... Und Jörg würde mitkommen?

Jörg: Ja klar.

Bibi (zu Jörg): Was würdest denn Du noch so...?

Jörg: Mh. (Schweigen)

Bibi: Ach, ich glaube, ich fände mal cool, Jörg dabei zuzusehen, wie er einen anderen Mann fickt, aber ich glaube das wird nie was.

Toni: Warum wird das nie passieren?

Jörg: Ich glaube, dazu bin ich nicht wirklich der Typ. - Also, einen Strap-On, ok. Aber kein ganzer Mann!

Toni: Wenn der kaputt geht....!?! - Du sollst ja auch nicht den ganzen Mann da rein schieben.

Jörg: Das ist mir dann doch zu viel Mann.

Toni: Verstehe.

Bibi: Fisting! Das wollen wir auch noch ausprobieren.

Toni: Beim wem?

Jörg (zu Bibi): Fang' mer bei Dir an.

Bibi: Gegenseitig.

Toni: Gegenseitig? Das wird ganz schon voll.

Bibi: Jörg hat so große Hände. (Pause)... Mir fällt nichts mehr ein. Wir haben ja schon alles Perverse durch.

Jörg: Deswegen.

Bibi: Stimmt schon. Wir haben schon relativ viel ausprobiert.

Toni: Ging das schon relativ früh los in Eurer Beziehung oder habt Ihr Euch erst aufgewärmt und seid so langsam reingewachsen?

Jörg: Also, ich wurde ins kalte Wasser geschmissen. (Beide lachen)

Bibi: Wir haben uns ja über Joyclub kennengelernt. Und da hast Du in dieser Sex-Anfangsphase halt nur eine Affäre. Und wenn Du als erstes die Basis "Sex" hast, dann gehst du auch danach viel offener mit dem ganzen Thema um. Weil, wenn du dich zuerst verliebst, dann fragst du dich immer: "Ja, wenn ich das jetzt sage, dann denkt er vielleicht, dass ich pervers bin." Wenn du schon verliebt bist, dann fragst du dich immer, was der andere denkt. Und wenn du noch nicht verliebt bist, dann...

Jörg: Man kannte ja auch das Profil von dem anderen. Das ist auch praktisch.

Toni: Denn der andere hatte ja seine Häkchen gesetzt.

Bibi: Und deswegen war das von bei uns von Anfang an eigentlich sehr offen. Wir haben ganz offen darüber gesprochen. Und ich fand es teilweise schon gewagt, dass Jörg sehr schnell manche Sachen mit mir ausprobiert hat, wo er nicht gewusst hat, wie ich drauf reagiere.

Toni: Könnt Ihr mal ein Beispiel dafür geben?

Bibi: Das habe ich im Blog auch geschrieben. (Anm. der Redaktion: Damals hieß Jörg noch Timo)
(zu Jörg) Das hast Du, glaube ich, nicht gelesen. Das ist schon länger her. Wo Du mich eingewickelt hast mit Plastikfolie. Das war schon spitze. Das hat mir echt gefallen. Aber anfangs fand ich das nicht so toll. Das war am zweiten oder dritten Wochenende, wo wir uns gesehen haben.

Jörg: Ja gut, und mit Latex hatte Bibi keine Erfahrung. Das war auch relativ neu.

Toni: Gibt es auch Themen, bei denen Ihr noch keinen gemeinsamen Nenner gefunden habt?

Bibi (erschrocken): Sexuell?

Jörg (nuschelt): ...Fällt mir nicht viel ein...

Bibi: Nö, mir auch nicht. (Pause)

Jörg: Nö.

Bibi: Nö.

Toni: Die letzte Frage, wie in jedem Interview: Wann heiratet Ihr?

Bibi: Wenn man dann nicht mehr mehr Steuern bezahlen müsste. Total romantisch, gell?

Jörg: Oder wenn wir uns mal ein Haus leisten wollen.

Bibi: Aber DAVOR müssen wir nicht heiraten.

Jörg: Eigentlich nur aus pragmatischen Gründen.

Toni: Wenn Ihr Euch ein Haus leisten wollt? - Wie wird dann der Keller ausgebaut?

Bibi: Stimmt, da könnte man ja so ein Spielzimmer draus bauen.

Jörg: Ja, für die Kinder.

Bibi: Neee, für uuuuns. - Wobei: Wir brauchen ja keine Folterkammer. Wir sind ja nicht soooo... Fesselspielchen, ja, das schon.

Jörg: Das Problem ist: Wir haben ja schon kaum Zeit für normalen Sex. Wenn du jetzt noch solche Spielchen machen willst, dann must du das planen, das dauert länger. Es geht ja dann nicht nur um den Orgasmus, um das Kommen. Es ist ja dann schon eine Vorbereitung, ein Ritual, jemanden einzuwickeln, jemanden zu quälen - und das nimmt halt schon Zeit in Anspruch. Man hat die Zeit dafür momentan nicht. Also, ich zumindest.

Bibi: Du bist, glaube ich, auch ein bisschen zu nett. Du kannst gar nicht richtig gemein sein.

Jörg: War das jetzt eine Herausforderung? - Ich glaube, Du hattest schon mal einen Tag, wo Du nicht richtig sitzen konntest?

Bibi: Und wo war das, wo ich gesagt habe "Sag' mir versaute, böse Sachen"? - Wo Du gesagt hast "Duuuuu,....russische Nutte!". Die ganze Stimmung war im Arsch. Ich hab' mich kaputt gelacht....

Jörg (lenkt ab): Ja, gut. Aber wenn man anfängt mit Latex zu spielen, das dauert schon echt lang. Die Nacharbeit vor allem. Die ganzen Klamotten wieder reinigen, desinfinzieren... Genauso mit den Spielsachen: Da nimmste halt fünf Dildos. Die musste hinterher auch alle wieder saubermachen. (lacht)

Bibi: Wir haben viele Spielsachen.

Toni: Ihr braucht eine Haushaltshilfe.

Jörg: Ja, unbedingt.

Bibi (zu Toni und Tabea): Seid Ihr schon mal mit Latex in Berührung gekommen? Nein? Echt nie?

Toni: Keine Zeit :-). Wir sind eher seit ein paar Monaten Richtung Bondage unterwegs. Da haben wir einiges ausprobiert, viele Seile gekauft, und Bücher mit Anleitungen -ich brauch' ja immer Anleitungen- und da haben wir eigentlich auch noch viele Ideen. Aber dazu haben wir gerade auch die Zeit eigentlich nicht.



Wir danken Bibi & Joschi für das angeregte Interview und freuen uns auf das nahende Wiedersehen, mit Zeit im Gepäck, noch in diesem Jahr! 


***


Mittwoch, 9. November 2011

Das nächste Runde

Ok, ich mache es. Da sich keine meiner Kolleginnen anbietet, schreibe ich es nieder:

Willkommen zu Beitrag Nr. 600!

600 Beiträge, dreieinhalb Jahre, zwei bis fünf Autoren, von denen manche sich ihre Pausen gönnen und manch andere dauernd Texte auspupsen. Wir können nicht anders.

Es ist viel passiert in all der Zeit. Wir schrieben über Drogendealer, Freaks und Geeks, Erlebtes und Erdachtes, über Körperflüssigkeiten und echte Gefühle, über den Intimfrisör, über den Auftritt von Joschi und Tabea. Wir hatten unzählige Dates und Orgasmen, sogar mit ollen Frauen und öden Männern. Liebe war auch dabei - echte, gedachte, auf dem Fahrrad, von hinten und zu dritt.

Und vögelnde Nonnen. Apropos: Hier einige Highlights aus unseren aktuellen Serverlogs.

"vermeidung von dem trieb einen runterzuholen"

"schlumpf mit schwanz"

"wie geile ich per sms meinen freund auf das es im umhaut"

"bilder von bauernboys"

"pussy blitzing"

"ich will bibi ficken"

"pizzabotensex"

"zu viert im urlaub zu dritt gefickt"

"selbst nicht mehr meine möse"

"sperma backen"

"tapete titten"

"letztens im parkhaus"

"sofa füße abstellen"

Um die Sache abzurunden und gleichzeitig richtig nostalgisch zu werden, müsste ich jetzt ein Schwanzbild rezensieren. Leider ist mir das Material ausgegangen, seitdem ich GayRomeo ernst nehme und dort nicht mehr den Bildersammler spiele. Einsendungen werden erbeten.

Oder Tabea haut noch ein Schlumpfbild raus. Oder Ruby ein paar Gedanken über Hugo. Oder Bibi eine Fickgeschichte. Oder Lucy eine Filmkritik.

599 Mal ist das gut gegangen. Jetzt haben wir die 600 voll und feiern diese Viertelstunde, die uns schon so lange begleitet. Vielleicht entsteht daraus gleich die nächste Geschichte. Stößchen!

Sonntag, 6. Februar 2011

Wenn alle Dämme brechen

Wir wollten es besser machen als damals bei Lucy und Bjarne - und das schafften wir auch. Bibi wirkte sehr "interessiert", als sie merkte, was Tabea da auf der Rückbank des kleinen Autos mit ihren Lippen anstellte. Bibi schaute sich immer wieder um und versuchte, Details zu erkennen, aber es war dunkel und eng in Joschis Auto. Er selbst konzentrierte sich aufs Fahren, was ich sehr schätzte, denn es erlaubte Tabea, mir einen vorzüglichen Blowjob zu geben. Mir war danach, und Tabea leistete auch keinen Widerstand. Ein paar Tage zuvor hatten wir zum ersten Mal Sex in der Wohnung von Freunden gehabt, da schien dieser halböffentliche Blowjob mit (kleinem) Publikum der nächste logische Schritt zu sein.

Nachdem wir in der Wohnung der beiden angekommen waren, ging es auf dem Sofa weiter. Freundlicherweise ließen Bibi & Joschi uns gewähren, wahrscheinlich weil sie sich selbst ins Schlafzimmer verdrücken wollten. Von dort hörten wir sie später, als wir uns ins benachbarte Gästezimmer durchgevögelt hatten. Im Nachhinein haben wir keine Beschwerden über irgendwelche Flecken bekommen, also hoffe ich, dass wir als gute Gäste in Erinnerung bleiben. Wir waren von der Gastfreundschaft jedenfalls sehr angetan.

Nachdem der Bann gebrochen war, fickte es sich kurz darauf in Rubys Bett auch wunderbar. Wir sollten Lucy und Bjarne wirklich einen weiteren Besuch abstatten. Kriegen wir eine zweite Chance?

Dienstag, 16. November 2010

DER Orgasmus

Hattet ihr schon Mal einen Orgasmus von dem ihr dachtet: DER ist es, DER BESTE HÖHEPUNKT MEINES LEBENS. Ja? Ich auf jeden Fall schon, seit ich Joschi getroffen habe noch regelmässiger, als davor schon. Was eventuell damit zusammenhängen könnte, dass ich jetzt sehr regelmässig Sex habe. Mögen böse Zungen behaupten. Da sag ich nur: lest den Blog, ich habe schon immer regelmässig gefickt, also zumindest in den letzten paar Jahren. Ergo muss es an Joschis Liebhaberqualitäten liegen.

Zurück zum eigentlichen Thema: der beste Höhepunkt ever. Den hatte ich gestern. Wenn der noch zu toppen ist, dann bin ich im Himmel. Oder in der Hölle, je nachdem, wo man nach einem Herzinfarkt - ausgelöst durch einen Orgasmus - hinkommt.

Wie es zu diesem ultimativen Höhepunkt kam? Eigentlich wollten wir nicht mal Sex gestern. Wir waren müde. Beide haben wir stressige Jobs und lange Arbeitswege, Schlaf kommt so oder so chronisch zu kurz. Hinzu kommt, dass ich die letzten Male Mühe hatte zu kommen, weil mein Kopf mit Dingen voll war, wo er zuvor immer leer war. Natürlich nur beim Ficken, ansonten bin ich intelligent und des Denkens mächtig. Unsere Motivation war also eher tief. Aber meine Lust hoch. Also griffen wir zu Alt- und Gutbewährtem. Ich legte mich in Joschis Arme und streichelte mich selber. Ich beschrieb hier schon ausführlich, wie sehr ich darauf stehe, wenn er mich dabei küsst und streichelt. Und dass er nie sonst so sanft und behutsam mit mir umgeht. Nicht, dass er ein ungehobelter Grobian wäre, aber diese Zartheit legt er sonst einfach nie an den Tag. Vielleicht, weil er dann aktiver ist?

Es war wie gewohnt wunderschön. Und als Joschi mich immer intensiver küsste, seine Lippen zu meinen Brustwarzen wanderten und mich seine Bartstoppeln kitzelten, wurde ich immer feuchter. Dann war sein Mund wieder auf meinem. Er küsste mich innig, tief, aber sanft. Unsere Zungen spielten zusammen, nur die Spitzen. Und jedes Mal, wenn die seine auf meine traf, durchzuckte mich ein neuer Schauer der Erregung. Immer schneller folgten diese Schauer aufeinander, je mehr seine Zunge meine reizte. Es war unglaublich. Meine Finger kreisten sanft um meine Perle, seine rauen Hände streichelten meine Brüste und seine Zunge stiess in immer kürzeren Abständen auf meine. Ich wollte nicht kommen, weil es so schön war, ich wollte es noch länger geniessen, am Besten unendlich lange. Aber unsere verschlungenen Zungen lösten Impulse aus, die ich nicht mehr kontrollieren konnte. Und so kam ich. Wie nie zuvor. In einer Intensität, die unmöglich mit Worten zu beschreiben ist. Tränen des Glücks kullerten über meine Wangen. Ich weinte und lachte zugleich. Was für ein Gefühl.

Blöd nur, dass mich Höhepunkte im Gegensatz zu Joschi immer munter machen. Ich war plötzlich nicht mehr müde und hätte noch stundenlang so weitermachen können, während sich bei Joschi diesbezüglich nichts geändert hatte. Nur, dass er danach müde mit hartem Schwanz war.

Dienstag, 24. August 2010

Zu viel Lust

Ja, manchmal hab ich tatsächlich zu viel Lust. Für Joschi und wahrscheinlich für jeden anderen Mann ebenso. Ich hätte am Liebsten jeden Tag Sex, mindestens ein Mal. Ohne Scheiss. Ich liebe Sex. Und jeder Mann behauptet gerne: "Baby, das ist gar keine Sache, ich kanns dir fünf Mal am Tag jeweils drei Mal besorgen, wenn du willst". Vielleicht möglich, wenn er HartzIV-Empfänger ist und den ganzen Tag nichts anderes zu tun hat, als sich fragwürdige RTL-Sendungen reinzuziehen. Oder wenn er einen ganz gemütlichen Job hat, wie ich den immer hatte. Egal ob als Marketingschlampe oder als HR-Tussi, einen anstrengenden Büroalltag hatte ich nie. Nicht mal Sport macht mich müde, kein Umzugs- und Putzstress. Nichts mindert meine Lust. Ausser ich bin wirklich krank, aber da muss ich echt richtig arg krank sein. Ein Dilemma also. Aber ein lösbares. Wenn ich Lust habe, aber Joschi schon erschöpft ist, weil wir A) schon Sex hatten oder B) er einfach einen harten Tag hatte, mache ich es mir einfach selbst. Sehr gerne in seiner Anwesenheit, fast nur noch, wenn Joschi dabei ist. Vor ein paar Jahren noch undenkbar für mich, dann folgten mal ein paar Versuche mit verschiedenen Männern, bei denen es eher selten der Fall war, dass ich mich so richtig gehen lassen konnte. Aber wow, mit Joschi ist das hammermässig geil. So wahnsinnig geil, so schön und so befriedigend, dass ich kaum jemals enttäuscht bin, wenn er erschöpft ist. Ich liebe es, in seinen starken Armen zu liegen, seine Lippen auf meinen zu spüren, oder an meinem Hals oder meinen Brustwarzen. Seine von der Arbeit rauen Hände, die mich streicheln, ganz sanft. Ich liebe seine Zartheit in diesen Momenten. Joschi küsst und streichelt mich dann, als könnte ich zerbrechen. Als könnte er einen herannahenden Höhepunkt stören, wenn er mich zu leidenschaftlich küsst oder berührt. Ich liebe dieses Ritual. Ich liebe ihn. Vielleicht deshalb dieses Begehren? Das kein bisschen nachgelassen hat, seit ich Joschi vor zehn Monaten kennen gelernt habe. Noch nie habe ich solche Lust auf einen Mann verspürt wie auf ihn. Manchmal frage ich mich tatsächlich, ob das noch normal ist. Wahrscheinlich nicht. Aber Joschi ist ja auch kein normaler 0815-Mann.....