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Mittwoch, 6. August 2014

Frische Serverlogs

Die letzten Serverlogs gab es vor über zwei Jahren. Zeit für eine neue Runde:
"tony toronto vögelnde nonnen"
"nackter negerpenis"
"ficken gymnastikball"
"penis beim pinkeln outside"
"titten geldern"
"Scheiss auf wichsen, jetzt wird richtig gefickt!
"schlümpfe nackt"
"feuchtmach sachen"
"IM Weinberg ficken"
"pinkeln und penis zeigen"
"angela auf klo mit unseren schwänzen im mund"
"kleinschwanz fickt"
"dreier fickten mann kumpel orgasmus schrie wirklich passiert"
"nackter pimmel reeperbahn"
"freilaufende männer nackt"
"tabsie und toni neue wohnung" 
"fesselnundverbundeneaugenindaunenjacke"
Neben dem Klassiker "vögelnde Nonnen" finden sich diesmal sympathische Tippfehler, klare Befehle und die unvermeidlichen Klo-bezogenen Aktivitäten. Da wird sich die Angela freuen.

Sonntag, 6. Juli 2014

Bei Toronto in der Nachbarschaft

Gestern noch Schwarz-Rot-Gold auf Maueruntergrund.
Heute blaue Schwänze drauf.
Toni war's nicht. Oder doch?



Sonntag, 10. Februar 2013

Zum Glück bin ich nicht (immer) hetero

Aus Spaß sage ich, dass mir vieles egal ist, wenn es mal wieder heißt: "Toni, warum bist du eigentlich immer so entspannt?" Nun kenne ich dank der Wissenschaft den wahren Grund. Kanadische Forscher haben herausgefunden, dass offen schwule und bisexuelle Männer geringere Mengen des Stresshormons Cortisol im Blut haben. Wer also sein Coming Out hatte, lebt entspannter.

Nehmen wir für einen Moment an, dass diese Studienergebnisse tatsächlich die Realität widerspiegeln (eine gewagte Annahme, ich weiß). Woran liegt es dann? Warum haben Heten mehr Stress? Bisher kenne ich drei Theorien:
  1. Tabsie vermutet, es liegt auch an den Genen, denn die sind eh Schuld dran.
  2. Dan Savage meint, dass heterosexuelle Männer mehr Stress mit ihrer sexuellen Identität haben, weil sie dauernd beweisen müssen, dass sie wirklich nicht auf Schwänze stehen. Das ist ja auch wirklich anstrengend.
  3. Stephen Colbert schließlich liefert die überzeugendste Begründung: Schwule sind so entspannt, weil sie nicht mit Frauen herumschlagen müssen. Macht Sinn.
 Weitere Hypothesen sind willkommen. Was denkt ihr? Und wie steht es um euer Cortisol-Level?

Freitag, 3. Februar 2012

Jugend, süße Jugend!

Ich feiere in diesem Jahr zum wiederholten Mal meinen 29. Geburtstag. Mit dem gemächlichen Erwachsenwerden, das ich mir selbst verordnet habe und das mir von meinen Freunden empfohlen wurde, verbinden sich viele angenehme Dinge: Erfahrung, Selbstbewusstsein und Geschmackssicherheit zum Beispiel. Oder die Möglichkeit zu sagen, dass früher alles besser war - sofern man sich diese Blöße geben will.

Vor allem aber ändert sich der Blick auf den Nachwuchs. Nun mag ich keine Kinder (weil sie hier sind, um uns zu ersetzen), aber reden wir für den Moment über junge Erwachsene, so um die 20.

Die Jungs in dem Alter schaue ich an und denke den unvermeidlichen Gedanken: War ich früher auch so? Mir gefällt es ganz und gar nicht, in dieses Klischee zu fallen, aber das ist oft die erste Frage, die mir in den Sinn kommt. Ich kann nichts dafür, sie ist einfach da. Toni ist auch nur ein Tier.
War ich also früher auch so? Vermutlich. Aber wirkte ich manchmal auch so heiß auf ältere Männer, wie es viele Jungs heute auf mich tun? Vielleicht. Ich erinnere mich da an einen schwulen Arbeitskollegen, mit dem ich in den Pausen oft beisammen saß und über Gott und die Welt quatschte. Wir redeten auch übers Wichsen unter der Dusche - da wusste ich noch nicht, dass er schwul war. Wahrscheinlich fand er mich heiß, obwohl ich einen unmöglichen Haarschnitt hatte. Geschmackssicherheit, siehe oben.

Heute finde ich manchen 20jährigen heiß (OK: die allermeisten), halte mich aber mit Avancen zurück, weil ich die Erfahrung (siehe oben) gemacht habe, dass ich damit gehörig auf die Schnauze fallen kann. 20jährige graust es nämlich vor anderen Schwänzen, das war bei mir damals genau so. Jahre später dämmert ihnen dann, was sie verpasst haben, woraufhin sie sich verzweifelt auf die Suche nach Männerfleisch machen, nur um festzustellen, dass sie inzwischen zu alt geworden sind, um jeden haben zu können. Und dann fangen sie an, selbst nach Jüngeren zu suchen, und der Kreis schließt sich.

Aber zurück zu meiner älter gewordenen Seele. Wenn ich mit einem Jüngling zu tun haben, weiß ich meist sehr genau, an welchem Punkt seiner Entwicklung er ist. Ich merke, wo er noch Defizite hat oder wo er seinen Altersgenossen voraus ist. Ich konnte das in jungen Jahren nie über meine Mitstreiter sagen, weil ich meinen Platz erst selbst finden musste. Heute ist das immer noch eine Herausforderung, aber es wird besser, möchte ich behaupten.

Nun zu den Mädels um die 20.
Kennt ihr den Film Something's Gotta Give? Jack Nicholson spielt einen alternden Womanizer, der sich auf junge Frauen spezialisiert hat. Er beginnt den Film mit folgendem Monolog:
The sweet, uncomplicated satisfaction of the younger woman.
That fleeting age when everything just falls right into place.
It's magic time, and it can render any man...
...anywhere, absolutely helpless.
Ich würde mich nun nicht als hilflos bezeichnen, aber es steckt viel Wahrheit in den Worten des Drehbuchautors. Mit dem wachsenden Altersunterschied hat sich meine Sicht auf junge Frauen verändert. Früher habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, dass ich dieselben Frauen heiß finde, die die ganze Welt begehrt. Wenn meine Freundin 22 war, dann war das für mich kein Wunder und kein paradiesischer Zustand an sich, sondern eben völlig normal. Dass ganze Horden von 40-, 50- oder 60jährigen neidisch auf mich waren, kam mir nicht in den Sinn.

Heute ist das anders. Rede ich mit gleichaltrigen Freunden über Frauen, dann scheinen 20jährige weit weg zu sein, in einer anderen Kategorie. Wir sind schon eher die perversen alten Säcke, wenn wir sie begehren - so kommen wir uns jedenfalls manchmal vor. Und eine Beziehung zu einer 20jährigen? Nicht drin!
Natürlich gibt es auch nicht wenige Mädels, die mit Männern/Jungs in ihrem Alter nichts anfangen können und sich nach älteren umschauen. Das nimmt uns dann aber nicht das Gefühl, dass so eine Geschichte einerseits unklug und heikel wäre, andererseits verdammt, verdammt heiß. Da kommt wieder das Tier hervor, das auch nur ein Mensch ist, der vielleicht die Bestätigung braucht, ein toller Hecht zu sein. Was gibt es Tolleres, als von jungen Frauen begehrt zu werden? Deswegen ist das Internet auch so beliebt: Zehntausende junge und jüngste Pornoküken geben uns Männern das Gefühl, dass sie uns wollen, obwohl wir zu alt und zu dick sind.

So ist das mit der Wirkung von jungen Frauen. Manchmal steigt sie mir für einen Moment in den Kopf und appelliert an meine niederen Instinkte. Ein bisschen Nostalgie ist vielleicht auch dabei, neben dem gesellschaftlichen geprägten Ideal eines jungen, perfekten Gesichtes, das mich anlächelt oder mich in der Regel ignoriert. Denn wo finden solche Momente statt? In der Stadt, in meinem Mietshaus, im Museum, im Supermarkt. Immer flüchtig, selbst in meiner Fantasie. Süß, unkompliziert und so luftig, dass nichts mehr übrig ist, wenn ich mich umdrehe. Das ist die Magie, von der Jack Nicholson sprach, und sie ist so real, wie Magie es eben ist.

Wie wird es wohl in zehn Jahren sein?

Dann zaubere ich hoffentlich immer noch mit Tabea an meiner Seite, ohne Tricks, aber mit großen Gefühlen. Mit ihr begann es auch in einem flüchtigen Moment, aber als ich mich dann umdrehte, war sie immer noch da - und ist es bis heute. Das ist viel besser als jeder Traum.

Sonntag, 22. Januar 2012

Neues vom besten Freund meines besten Freundes

Wenn Männer nicht über Frauen reden, reden sie über ihre Schwänze. Und wenn sie über ihre Schwänze reden, reden sie über deren Länge. So war es auch am Donnerstag, als mein bester Freund auf der ganzen Welt Tom seine Saufkumpane Patrick und Moritz auf ein Absackerbier in der Stammkneipe traf. Besonders Patrick erzählt an solchen Abenden gerne intime Details aus seinem Leben oder aus dem Leben seiner Kurzzeitbekanntschaften. Am Donnerstag aber war es Moritz, der im Rausch der späten Stunde ein delikates Thema auf den Tisch brachte. Das lief so:

Moritz: "Manchmal frage ich mich, ob mein Penis zu klein ist."
Patrick: "Oh."
Tom: "Oh."

(Alle drei starren auf ihre Bierflaschen..)

Patrick: "Wirklich?"
Moritz: "Ja, manchmal schon. Wie kann ich wissen, dass er groß genug ist?"
Tom: "Tjaaa..."

Moritz: "Du fragst dich das doch manchmal auch, Patrick, oder?"
Patrick: "Äh.... jaaaaa.....?!?!!!"
Tom: "?"

Der Abend endete, ohne dass diese Fragen endgültig beantwortet wurden. Aber am Freitag erzählte mir Tom davon - nicht ohne ein Grinsen im Gesicht und nicht ohne den Hinweis, dass er für sich selbst immer schon annahm, überdurchschnittlich beschenkt worden zu sein.

"Glückwunsch!", entgegnete ich.

"Danke", sagte er, "aber sicher kann ich mir nicht sein. Es ist nur so ein Gefühl."

"Es gibt doch Durchschnittswerte für jedes Land. Miss bei dir nach und du weißt, ob du drüber liegst."

"Ja, aber das Ergebnis könnte auch enttäuschend sein. Da lebe ich lieber mit der schönen Illusion."

"Cool."

Seitdem frage ich mich, wie ich einen Blick auf Toms Schniedel erhaschen könnte. Er ist mein bester Kumpel, also sollte ich wissen, wie es da unten um ihn bestellt ist. Wir gehen oft zusammen Schwimmen, aber er ist immer sehr darauf bedacht, dass er seine Hose anbehält. Und auch wenn wir in der gleichen Wohnung oder sogar im gleichen Bett übernachten, will mir nach dem Aufstehen kein Blick auf seine Morgenlatte gelingen.

Sogar Tabea bedauert inzwischen auch, dass wir keine näheren Infos über Toms Schwanz besitzen. Tom hat nämlich Probleme, eine Frau zu finden, was wir bisher auf ein mangelndes Selbstvertrauen im Umgang mit dem anderen Geschlecht zurückführten - was wir wiederum mit einem möglichen Schwanzgrößenkomplex in Verbindung bringen wollten. Die Theorie war offensichtlich zu gut, um wahr zu sein.

Eine Chance gäbe es noch, mehr über Toms Schwanz herauszufinden: Anna. Sie ist eine Freundin, die mit Tom im Bett war. Die beiden waren an dem Abend betrunken, aber ein bisschen Erinnerungsvermögen kann man erwarten. Wenn ich Miranda auf das Thema anspreche, werde ich nicht weit kommen, als muss Tabea sich behutsam heranpirschen.

Gibt es Vorschläge für die beste Taktik?

Montag, 14. Februar 2011

Schwule Wohnkultur

An Lucy! Und an alle anderen, die prinzipiell meine Schwanzbildkritiken unterstützen, aber nicht so viele Schwänze sehen wollen. Hier kommt die schwanzlose Stilkritik-Alternative aus dem GayRomeo-Universum:


Wer dachte, alle Schwule wären mit einem ausgezeichneten Geschmackssinn gesegnet, wird hier eines besseren belehrt. Teddys, chaotische Badezimmer, nackte Ärsche vor Omas Lampe, bedruckte Tapeten, Latex vor der Kompaktanlage... kurz gesagt: viele gute Gründe für eine Mitgliedschaft bei GayRomeo.

Ihr findet mich dort im Club "Schwule_Wohnkultur"; ich bin der mit den Hängepflanzen in der Küche.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Weihnachts-Männer

Achtung, Geheimtipp!

Wer mit dem Schmücken des Weihnachtsbaumes schon fertig ist, kann in Erika Lusts Blog schöne Männer angucken und sich dadurch in Stimmung bringen. Extra für Lucy (nehme ich an) sind auf den meisten Bildern keine Schwänze.

Frohe Weihnachten!

Montag, 13. Dezember 2010

Phallometrie aus Tschechien

Was wissen wir über Tschechien? Oder über die Tschechen an sich? Trinkfest sollen sie sein, aber eigentlich ruhige Gesellen. "Mit Fröhlichkeit im Blick und Melancholie im Herzen", wie es mir eine Expertin vor Kurzem verriet. Außerdem war Tschechien damals im Ostblock und ist heute in der EU. Und mit eben dieser gab es nun einen Clinch in einer delikaten Angelegenheit:

Die tschechischen Einwanderungsbehörden wurden für eine Methode kritisiert, mit der sie herausfinden wollten, ob vermeintliche schwule Asylbewerber wirklich auf Männer standen. Wer Asyl beantragte, weil er in seiner Heimat wegen seiner Homosexualität verfolgt wurde, sollte seine Liebe zu Schwänzen bitteschön beweisen. Dazu zeigte man dem Bewerber einen Hetero-Porno und maß gleichzeitig die Blutzufuhr in den Penis. Wenn sich da was regte, war der gute Mann durchgefallen und wurde zurückgeschickt. Regte sich nix, musste er wirklich schwul sein.
Das Innenministerium sprach elegant von "phallometrischen Tests", der Innenminister Radek John verteidigte diese mit den Worten: "Dann sollen sie doch in ein Land gehen, wo diese Tests nicht durchgeführt werden und dort Asyl beantragen“. Die EU sah immerhin eine "hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Tests gegen die Grundrechtecharta der EU verstoßen". Das hätte ich auch getippt - selbst wenn die Asylbewerber den Tests zugestimmt haben, wie das Ministerium behauptet.

Ich stelle mir nun viele Fragen: Gibt es im tschechischen Innenministerium auch Menschen, die Ahnung von Sexualität haben? Oder wenigstens von Grundrechten? Haben die schon mal was von Bisexualität gehört? Und wer sagt, dass ein Schwuler bei einem Hetero-Porno nie einen hoch kriegt? Dort spielen auch nackte Männer mit! Und haben die wirklich ein Maßband an den Bewerberpenis gelegt?

Autsch.