Montag, 13. Oktober 2008

Viel schlafen und kuscheln statt XXL-Schwanz

So sah mein Wochenende aus. Mehrheitlich habe ich den Schlafmangel letzter Woche nachgeholt und von gestern auf heute gleich neuen verursacht. Ich war nämlich schon wieder bei Philippe, allerdings schon um 9 Uhr abends. Wie am Donnerstag war es auch gestern sehr gemütlich. Wir haben unter anderem über Sex und Fantasien gequatscht, wo einmal mehr klar wurde, dass Philippe wirklich ein Unschuldslamm ist. Kein Sex ausserhalb der Wohnung, keine Dreier und keine ungewöhnlichen Praktiken. Ich kam mir schon fast pervers vor ;-) Glücklicherweise findet er mich und mein Sexualleben überaus interessant und nicht pervers. Klar, ich muss für ihn eine Art Ausserirdische sein.


Lustigerweise find ich seinen Mangel an Erfahrung nicht störend. Er gleicht das alles auf wunderbare Art und Weise aus. Wäre er charakterlich nicht so ein lieber und sanfter Kerl, ich glaube, ich würde mich in der Rolle als geduldige Liebhaberin und Lehrerin nicht gerade glücklich fühlen. So aber passt das irgendwie. Ich kann mich sogar damit abfinden, dass Philippe nicht gerne leckt, nachedem ich offen mit ihm darüber gesprochen habe. Auch wenn es etwas paradox ist, da er so wahnsinnig darauf abfährt, wenn ich ihm einen blase. Okay, dafür fingert er wirklich gut und wenn ich wählen müsste, also nur eines von Beidem kriegen könnte, würde ich mich sowieso fürs Fingern entscheiden. Ich gehör zu den Frauen, die vaginal empfindlicher sind, als klitoral. Und er knutscht göttlich, so gut, dass ich vor Geilheit immer ganz nass werde, ohne dass er mich überhaupt irgendwo anders berührt.


Um Mitternacht sind wir dann im Bett gelandet, wo wir uns abwechselnd verwöhnt haben. Ich ihn mit meinem Mund und meinen Lippen, er mich mit seinen Fingern. Meinem Wunsch, mich in den Nacken zu beissen, während seine Finger in mir waren, kam er gerne nach. Ich genoss es unheimlich und es war für mich ein sehr luststeigernder Kick. Wie immer. Er kam zwei Mal ich schätzungsweise zehn Mal. Manchmal ist die Welt ungerecht ;-) Interessant fand ich, als er meinte, dass sei ihm noch nie passiert. Er hätte sonst nie so ein Stehvermögen und dauernd Lust. Er hatte nie das Gefühl, dauernd fast zu kommen, während er geblasen wurde und er meinte gestern, er hätte noch nie sowas schönes erlebt. Das gefällt mir auch so sehr an Philippe, er geniesst es so wahnsinnig und ist so dankbar dafür. Und mir macht es umso mehr Spass, seinen Schwanz bzw. ihn zu verwöhnen. Ich liebe es, sein Stöhnen zu hören, wie seine Hände in mein Haar greiffen und er dauernd murmelt, wie gut es ist. Und ich liebe es, dass er danach nie müde ist und sich sofort revanchiert. Mich wild küsst, festhält und seine Finger in mich stösst. Alles gleichzeitig. Es kann ihm nicht nah genug sein und das mag ich ebenso, seine unschuldige Zärtlichkeit und sein Bedürfnis nach Nähe.


Bevor wir gestern einschliefen hat Philippe, wie ich finde, was Süsses gesagt. Ich lag in seinen Armen und er beugte sich zu mir und flüsterte fragend: „Kuss?“ Natürlich bekam er einen Kuss und daraufhin stöhnte er zufrieden: „ahhh, deine Zauberlippen“. Na ja, Philippe tut meinem Selbstbewusstsein zugegebenermassen sehr gut. Er bewundert mich, er mag mich und er behandelt mich nicht einfach wie eine Fickstute. Eigentlich haben wir bis auf das erste Mal die letzten beiden Male nicht mal gefickt. Lustigerweise hatte ich nicht das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Und Philippe ist sehr, sehr lernfähig und aufmerksam. Als er mir am Freitag Kaffee machte konnte ich zwischen 10 verschiedenen Kapseln wählen und entschied mich für die violette Kapsel, weil die so schön stark ist. Und als ich heute aus dem Bad kam, stand schon eine Tasse bereit und eine violette Kapsel lag in der Maschine. Philippe hatte nur noch nicht auf den Knopf gedrückt, weil er sich versichern wollte, ob ich auch wirklich wieder den violetten Kaffee haben möchte. Solche Aufmerksamkeiten schätze ich sehr und da kann ich auch wirklich getrost darüber hinwegsehen, dass er sexuell noch nicht ganz – aber immer mehr – meinen Vorstellungen entspricht.

1 Kommentar:

Toni Toronto hat gesagt…

Philippe ist ja ein wahrer Glücksgriff! :-) Schön, dass er kein Arschloch ist und du, liebe Bibi, diese "andere Seite" an uns Männern auch kennen lernst.