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Donnerstag, 25. Juli 2013

lern*pause

Morgen ist die letzte Prüfung dieser Staffel. ...Bin ich froh. Lernphasen haben ein spezielles Gepräge: vor 14 Uhr lerne ich grundsätzlich nicht, sondern.... joaaa, mach andere Sachen, kümmere mich um Korrespondenzen, kümmere mich um mich und meine Libido, und abends, wenn Toni heimkommt, bin ich spitz wie Hörnchen, und flüstere nur noch "Fick' misch!" in Tonis süße Öhrchen...
Mir scheint, alle profitieren von diesen Lernphasen: meine Freunde (Korrespondenzen), ich (Zeit für Schnappschüsse und/bei Selbstbefriedigung), und Toni (Fickmisch-Thema). Trotzdem: es darf ein Ende haben.

Ups, scheisse, muss mich ranhalten: Gleich ist es 2 Uhr! :-)

...ich war so entzückt, dass mein Dildo farblich so gut zu meinem Oberteil passte: da musste ich knipsen.

Sonntag, 7. Juli 2013

Mein für eine Nacht (Teil 3)

Mein rechter Zeigefinger fährt sacht über deine Unterlippe. Du öffnest deine Lippen dabei noch ein Stück mehr, so dass mein Finger mit ein wenig Speichel benetzt wird. Ich streiche damit über deine warme Wange, an deinem Ohrläppchen entlang und schließlich über deinen Hals, den du mir nun großzügig anbietest. Ich nehme die anderen Finger hinzu, um ihn von hinten fest zu umfassen. Mit ein wenig Kraft drücke ich dich an mich.

Du leistest keinen Widerstand, obwohl uns nun kein Sicherheitsabstand mehr trennt. Deine Aufregung kannst du kaum verbergen, weil ich deinen Atem an meinem Hals spüren kann und dein Herzklopfen an meiner Brust. Wir sind uns nah, so nah wie wir nur sein können, ohne uns zu küssen. Deine Brüste schmiegen sich nun durch die Kleidung an meinen Oberkörper. Ich spüre deinen Rock durch meine dünne Anzughose, und die Spitzen deiner Schuhe zwischen meinen. Deine Hände erkunden zaghaft meine Hüften, um zu erfahren, wie viel sie sich trauen können. Du möchtest nicht zu sehr vorpreschen, weil du meine Reaktion darauf nicht abschätzen kannst. Du weißt genau, dass ich hier den Ton angebe - das macht dir schon mein starker Griff um deinen Hals klar. Also wartest du ungeduldig ab, wohin ich dich als nächstes führen werde. Das leichte Lächeln, das über mein Gesicht huscht, sagt dir in diesem Moment alles, was du wissen musst.


(Fortsetzung folgt.)

Sonntag, 25. September 2011

Neue Nachbarn

Manchmal wäre ich gern größer. Jetzt gerade zum Beispiel könnte ich 4-5 Meter an zusätzlicher Körperlänge gut gebrauchen. Dann würde ich sehen, was die zwei heißen Mädels und der süße Junge auf dem Dach gegenüber machen. Dort wird ein Haus gebaut, so hoch wie meines, der Rohbau ist schon fertig. Die drei Wagemutigen haben sich auf die verwaiste Baustelle geschlichen, sind bis auf das Dach geklettert und tun dort nun Dinge, über die ich nur spekulieren kann und auch möchte.

Leider kann ich die Stelle nicht einsehen, wo sie es gerade garantiert wild treiben - trotz meines Fernrohrs und angestrengten Glotzens. Ich hörte eben eine Leiter knarzen und sah dann verdutzt, wer da drüben zur obersten Ebene hinaufstieg: ein dunkelhaariger Schönling, eine zierliche Blonde und eine gut dekolletierte Brunette. Diese Kombination heizt jetzt mein Kopfkino an.

Ich sollte mich auf meinen Balkon stellen und die Ohren spitzen. Wenn sie großzügig sind, machen sie Lärm...

Mittwoch, 30. Dezember 2009

Telefonsex

Kennt ihr das? Wenn man sich plötzlich in der gemeinsamen Wohnung über den Weg läuft, sich anschaut, sich fragt, ob der andere genau das Gleiche denkt – und sich dann im nächsten Moment auf dem Boden / Bett / Sofa / Küchentisch / Läufer vor dem Fernseher / Bärenfell vor dem Kamin herumwälzt?

Ab und zu mangelt es da natürlich an der notwendigen Empathie. Aber da Kommunikation schließlich alles ist, verständigt man sich mit einem Dialog, der etwa so geht: "Ficken?" - "Jepp!"
Langt schon.

Ansonsten passieren peinliche Pannen wie diese hier: Man missversteht sich, einer grapscht zu, der andere schlägt zu, der erste verzieht sich mit eingekniffenem Schwanz, aber wenigstens einigt man sich noch auf: "Später ficken?" - "Jepp!"

Unlängst geschehen bei meiner besseren Hälfte und mir: Das Ganze klappte problemlos, auch ohne das leidige Gequatsche vorher. Veni, vidi, ficki, könnte man auch sagen.
Ich kann mich dunkel erinnern, dass wir uns gerade untenrum unserer Kleidung entledigt hatten – weiß der Geier, warum wir die T-Shirts angelassen haben, vielleicht wäre das mal ein Fall für Sherlock Toronto oder Toni Freud? - da klingelt das Telefon.

Sowas ist ja laut Sex-Knigge schon mal ein No-Go: Beim Vögeln einfach ans Telefon gehen. Allerdings spring mein kleiner Romeo auf, guckt auf das Display und ruft: "Das is Muddi, da muss ich abnehmen!"

Nein, man muss weder Lucys Romeo, noch Lucys Schwiegermutter in spe kennen, um diese Sache zu verstehen. Lucys Psychologe könnte das komplizierte Dreiecksverhältnis vielleicht aufschlüsseln. Aber erstens hat der gerade Weihnachtsferien und zweitens würde das nur seinen Konsum an Haldoperidol, das er sich übrigens selbst verschreibt, in astronomische Höhen treiben.
Also Schwamm drüber.

An besagtem Tag hatte Lucys Romeo (der im echten Leben übrigens Bjarne heißt, so, nun isses raus!) tatsächlich irgendwas Dringendes mit Schwiegermuddi zu klären. Das weiß ich noch, weil er mir vorher davon erzählt hatte. Was es war, weiß ich allerdings nicht mehr, vor allem, weil beim Sex mein Denk- und Erinnerungsvermögen grundsätzlich nachlässt.
Jedenfalls liegen Bjarne und ich also halbnackt (untenrum!) auf dem...Küchentisch, oder Sofa? Na egal!
Ich liege, er beugt sich halb über mich – und bequatscht mit Muddi die nötigen Formalitäten.

Eins sei über Schwiegermuddi allerdings gesagt: Allein beim Klang ihrer Stimme vergeht mir so ziemlich alles. Und ich hatte weiß Gott keine Lust, mir meine halbtäge Dosis: "Ficken?" verderben zu lassen.
Also ließ ich die zwei alles Notwendigekeiten bekakeln. Dann aber ging es am anderen Ende der Leitung - Schwiegermuddi hat noch dazu eine recht durchdringende Stimme - plötzlich los mit: "Und? Was macht ihr zwei gerade?..."
In Nullkommanix hatte ich mich aus der liegenden Position in eine Aufrechte befördert, strich Bjarnes Haare beiseite und ließ meine Zunge über seine Ohrmuschel gleiten: "Sag's ihr!"
Bjarne bekam einen glasigen Blick und man konnte praktisch dabei zusehen, wie sämtliche Blutreserven aus seinem Gehirn ein Stockwerk tiefer ( ins andere Gehirn, ihr wisst schon!) rutschen.
Bestens, dachte ich mir, weiter geht's! Und nahm mir mit dem Mund seinen Zauberstab vor. So richtig tief rein. Hab lange dafür geübt (um gewisse unschöne Reflexe abzustellen, kennt ihr sicher auch aus eurer Deepthroat-Anfangsphasen, nech?)
Bjarne ließ beinahe den Hörer fallen. Riss Mund und Augen auf und bei Muddi dürfte wohl ein leises, wohliges "Oooooohhhhh!!!!" angekommen sein.
"Muss Schluss machen", keuchte er dann in den Hörer. "Die, ähm...Milch kocht über!"
Und ich dachte mir, mit vollem Mund wohlgemerkt: Wie jetzt?! Der Kerl ist tatsächlich noch zu einer so passenden Methaper fähig? Verdammt, irgendwas mach ich falsch!...

Bjarne betätigte in aller Eile den Knopf mit dem kleinen, roten Telefon, ließ den Hörer fallen – und blickte mit einem seligen Grinsen auf mich herab.
"Ähm...wo waren wir?"
"Ficken!"
"Jepp!"

Wir kamen allerdings nicht auf die Idee, das Telefon auszustöpseln.
Denken und Sex – beides klappt halt nicht.

Mittwoch, 23. Juli 2008

Die spinnen, die Asiaten

In einem Artikel über die kulturspezifischen Schönheitsideale dieser Welt las ich Bemerkenswertes: Asiatische Frauen lassen sich teilweise Kopfhaar(!) in den Schambereich(!) verpflanzen(!), um die dort vorhandene natürliche Behaarung zu verdichten. Eine üppige Schambehaarung gilt in Asien nämlich als Zeichen für Fruchtbarkeit und damit als attraktiv. Die Männer werden dort offensichtlich umso geiler, je dichter der Busch ist. Als ich das las, wurde mir schlagartig bewusst, warum Asiatinnen in (asiatischen) Pornos so selten rasiert zu sehen sind. Sie finden das tatsächlich schön! Nun ja, das täten wir Europäer vielleicht auch noch - wenn die 70er nie geendet hätten. ;-) Unser Schönheitsideal geht heutzutage ja in die entgegengesetzte Richtung, nämlich möglichst wenige Haare am Körper zu haben, erst recht im Schambereich. Deswegen nehmen viele Frauen und Männer große Torturen auf sich, um ihren Haarwuchs zwischen Ohren und Zehenspitzen in den Griff zu bekommen (im Fall von Belladonna geht das sogar über die Ohren hinaus). Ich schlage also folgenden globalen Deal vor: In einer konzertierten Aktion aller europäischen und asiatischen Schönheitschirurgen entnehmen wir Haare aus europäischen Schambereichen und pflanzen sie in asiatische Schambereiche. So schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe! Wer macht mit? *aufzeig*