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Sonntag, 4. November 2012

Der Künstler und sein Pinsel

Lesen hier radikale Tierschützer mit? Dann habe ich eine gute Nachricht für euch: Der neue Rasierpinsel, der es in unser Bad geschafft hat, ist weder aus Wildschweinhaar (übliche Reaktion: zurückhaltende Ablehnung), noch aus dunklem Dachshaar (bedrohliche Blicke), noch aus reinem Dachshaar (Drohbriefe), noch aus feinstem Dachshaar (zerstochene Reifen) und erst recht nicht aus Silberspitzendachshaar (teeren und federn). Nein, Tabea achtete beim Kauf auf dachsschonendes Kunsthaar - und wir haben es nicht bereut.

Nicht nur können wir jeden Morgen ohne die Sorge aufwachen, dass jemand unsere Reifen zerstochen hat, wir zelebrieren unsere diversen Rasuren auch mehr als früher. Gerade die empfindlichsten Stellen meines Körpers freuen sich, wenn die wunderbarwohligweichen Borsten mit der warmen, feuchten Rasiercreme darüber streichen. Ein gutes Einweichen ist entscheidend für den Rasurerfolg, steht ja überall geschrieben, deswegen umschmeichelt der Pinsel die Region zwischen meinem Bauchnabel und meinem Hodensack besonders lang. Ist das noch Rasur oder ist das schon Massage?

Schöner könnte es eigentlich nur noch sein, wenn der Pinsel dabei von einer zarten Damenhand geführt würde. Das jedoch könnte den gesamten Vorgang verlangsamen und dadurch den Wasserverbrauch steigern. Dann hätten wir die Umweltschützer am Hals, und die können sich ja auch Teer und Federn besorgen.

Sonntag, 25. September 2011

Samstag, 14. August 2010

Jungs sind dooooof - oder doch nicht?

Kürzlich habe ich, in einem Anfall von Langeweile und Nix-zu-tun meine Handyliste durchgesehen. Und durfte feststellen: Die Zeit bei Joy hat so ihre Spuren hinterlassen. Hier und da. Nicht nur in meinem Herzen. Sondern vor allem in meinem Adressbuch.
Diverse Namen, wie ich nicht ohne Stolz feststellen durfte, zieren, mitunter seit Jahren, meinen Kontaktspeicher.

Namen.
Bekanntschaften.
Flirts.
Schwärmereien.
Chat-Verknalltheiten.
Dates.
Vertane Chancen.
Aber vor allem: FRAUEN. 90 Prozent meiner "ernsthaften" Joy-Bekanntschaften sind Frauen.

Tja, dass Lucy eher eine Frauen-Freundin ist, das ist ja nun wahrlich nichts Neues. Aber weil Lucy nicht nur ein Frauen-Freund, sondern auch ein Frage-Freund ist (verkopft, nech?), fing sie an, zu überlegen: Warum???????

Darauf folgte ein kleines Brain-Storming. Und ein Blick in den Joyclub.

Dort fand ich die Antworten.
Besser gesagt: Einige Antworten.

Hier eine Auswahl:

a) Das FORUM:

1."Ich hätte da mal ´ne Frage an die Frauen hier...

Wenn ihr beim Frauenarzt seid und er irgendwas an eurer Mumu macht, macht euch das manchmal geil..??"

NEIN, F******, Sch*****, ************ (&$/&%/&%/&%/&%) - also, sorry, aber jede Frau, die ich kenne, empfindet das Ganze als neutral bis unangenehm. Die meisten sind jedenfalls heilfroh, wenn´s vorbei ist. Aber wahrscheinlich kenne ich mal wieder nur die falschen (=verkopften) Frauen.

2."Nachdem hier so viel darüber diskutiert worden ist, ob Frauen rasiert oder unrasiert zum Gynäkologen gehen, stelle ich die Frage, ob Frauen sich vor der Geburt ihres Kindes bewußt nicht rasieren? Ja oder Nein, und aus welchen Gründen? Es gibt massenweise Bilder von schwangeren Frauen oder Geburtsvideos, etwa bei youtube. 90 Prozent der Gebärenden sind dabei nicht rasiert. Wirklich nur Zufall oder eine bewußt getroffene Entscheidung?"

Lasst mich mit einem Zitat aus "Scrubs" antworten: "Fast jede Geburt ist begleitet von unbeabsichtigtem Stuhlgang. Sie werden also während des Prozesses sch***, pissen und bluten. Und das vor dem gesamten Kreiß-Saal-Team."
Ja, nu! Und glaubste dann echt noch, da interessiert sich noch irgendeiner für die Rasur?????

3."Sind Männer, die String-Tangas tragen, schwul?"

Ja, klar, Mensch! Trägst du welche, und bist es nicht? Sollteste mal drüber nachdenken!

4."Hi ! Mich würde mal Interessieren, ob auch bei Lesben und Schwulen eine Sexflaute herrscht ?"

Äh...neeeee, du! DAS passiert nur den Heten!

Menschenskinners, ey, es gibt Fragen, denen hört man auf zehn Kilometern Entfernung an, dass die nur von einem Kerl stammen können!
Nix für ungut...!

b) Weiterhin:

Diverse MAILKONTAKTE

Er: "Hi,(.....) würde dich gerne kennen lernen. Der Manni
- Ich: "Heißt du echt Manni...?"
Er: "Also, diese Antwort hätte ich jetzt nicht erwartet. Aber war ja mal wieder klar. Die Leute, mit den interessantesten Profilen sind eben die oberflächlichsten, intol(l)erantesten Bratzen, denen man begegnet. Und am Ende bin ich dir noch zu alt und du stehst nicht auf lange Haare, ne? Schönes Leben noch!"

Joa, Schnucki. Dir auch...

Er: "Na, Süße, was machst du gerade?"
Ich: "Sorry, gerade keine Zeit für Smalltalk..."
Er: "Joa, und ich hab Langeweile und nix Besseres vor, sonst hätte ich doch ja nicht angeschrieben."

Ach so.

Er: "Interesse, mich kennen zu lernen? Kaffeetrinken, Quatschen und so?"
Ich: "Joa, prinzipiell, why not?"
Er: "Okay, wenn wir dann im Bett sind, bläst du bis zum Schluss oder muss ich vorher Bescheid sagen?"

DU, mein Bester...sagst am besten gar nix mehr.

Er: "Sag mal, hast du dein eigenes Profil mal gelesen? Ist dein Klo kaputt, oder warum hast du die ganze Scheiße hier auf der Plattform verstreut?"
Ich: "??????????????????"
Er: "Och, du, eigentlich wollt´ ich nur mit dir ins Gespräch kommen."

Mach einen Kommunikationskurs, Junge. GANZ dringend!

***********************************

Okay...
OKAY, ich geb zu – das ist alles ein totaler Rundumschlag und es sind auch nur die extremsten Beispiele.
Okay! (grummelhrblmurmel)

Aber: Bei Frauen ist mir so´n Schwachsinn noch nicht passiert! Ehrlich nicht. Mag sein, dass wir Frauen einfach von Haus doch irgendwie aus verklemmter sozialisiert sind – aber trotzdem. In dem Fall ist mir ´ne verklemmte Maus doch echt lieber als ein Nicht-verklemmter...Was-auch-immer.

Aber ganz ehrlich Jungs? Ich mag euch! Echt jetzt! So richtig gern, nicht nur, weil ihr (noch) evolutionstechnisch unverzichtbar seid.
Sondern gerade WEIL geschätzte 98 % von euch nicht solche Hohlbirnen sind, die öffentlich derart sinnfreie Fragen stellen oder sich auf doch arg unverschämte Weise Aufmerksamkeit verschaffen wollen.
Ihr habt eine Liebeserklärung verdient. Bussi an jeden, der sich angesprochen fühlt.

Trotzdem fürchte ich: Lucys Quote wird weiterhin 1 : 10 ausfallen.
Zugunsten der Frauen.
Warum?
Na, ganz einfach: Die sind einfach irgendwie komplizierter. Hintergründiger. Denken sich eher ihren Teil. Aber WAS sie sich denken – das kann mitunter ausgesprochen interessant sein!

In diesem Sinne

Eure Lucy

Sonntag, 25. Juli 2010

Meine Affäre

Ihre Orgasmusfrequenz beeindruckte mich. Sechs bis sieben Orgasmen pro Nacht waren es meist, einmal fingerte und leckte ich sie zu zwölf Höhepunkten. Sie machte es mir leicht, denn sie konnte sehr schnell kommen. Besonders wenn wir unser Vorspiel schon einige Tage vor unserem Treffen begannen, stand sie meistens so geil in meiner Tür, dass meine Zunge sie nur ein paar Mal berühren musste, damit sie zitternd kam. Sie liebte es, dass wir per Chat und Mail besprachen, wie wir uns das nächste Treffen in meiner Wohnung vorstellten. Wir konnten immer nur in meine Wohnung gehen, weil bei ihr zu Hause ihr Mann schlief, der von mir nichts wissen sollte und wollte.

Ich war Bettinas Affäre, und sie war meine. Ich fand es aufregend, mit einer verheirateten Frau zu vögeln. So aufregend war es aber gar nicht, denn sie durfte sich mit anderen Männern treffen. Ihr Ehemann wollte jedoch nichts mitkriegen, deswegen brauchte sie immer eine Ausrede. Meistens "traf sie sich mit Freunden" oder "ging in die Disco". So kam es, dass ich sie vor allem am Wochenende sah, in der Regel am Freitagabend. Für ein Mittwochstreffen mussten sich besondere Umstände ergeben; das klappte nur selten, zum Beispiel als ihr Mann auf Dienstreise war.
Ich konnte mit diesem Arrangement eine Weile sehr gut leben. Moralisch machte ich mich keines Verbrechens schuldig und ich behielt meine Freiheit, während ich regelmäßig gevögelt wurde. Ich hatte schon schlechtere Zeiten erlebt.

Gevögelt haben wir viel, geredet fast noch mehr. Ihr war eine gute, vertraute Stimmung im Bett genauso wichtig wie das rein Körperliche. Das machte unsere Nächte lang: wir wechselten uns ab mit Ficken, Kuscheln und Reden. Oft chatteten wir auch mehrmals pro Woche. Es gehörte für sie dazu, dass wir in ständigem Kontakt blieben und dabei entweder über das letzte Date oder das nächste sprachen. Ich konnte ihr alles erzählen, was ich auf dem Herzen hatte. Es tat mir gut, jemanden zu haben, der mir zuhört. Es waren erst ein paar Monate vergangen, dass meine Beziehung zerbrochen war, da kam mir diese Freundschaft mit Zuatzfunktion gerade recht. Manchmal nervten mich die vielen Chats auch, aber ich ertrug sie und wurde beim nächsten Treffen dafür entschädigt.

Ich genoss den Sex. Sie war sehr leidenschaftlich, gerne auch laut. Sex a tergo mochte sie am liebsten, leider blieb ihr Arsch für mich tabu. Dafür fickte sie mich umso lieber mit einem harten, großen Dildo. Vielleicht war es dieser Dildo und ihre Art, mir damit nachhaltige Orgasmen zu verschaffen, die mir damals den größten Spaß bereitet haben. Etwas anstrengend, aber immer lohnenswert war der Dusch-, Rasier- und Hübschmachmarathon, der jedem Treffen vorausging. Ich wollte jedes Mal fabelhaft aussehen, denn sie tat es auch. Einen kleinen Vorteil hatte sie dabei: Dank Laserbehandlung war ihre Schambehaarung fast komplett verschwunden; lediglich ein kleiner Streifen war ihr geblieben. Er und ich kamen gut miteinander aus.

Unsere Affäre dauerte etwa von September bis Weihnachten. Sie endete für mich überraschend, als ich Bettina von einem geplanten Date mit einer anderen Frau erzählte. Sie verstand nicht, warum ich mich mit einer Anderen treffen wollte, wenn ich bei dir doch alles bekäme. Meine Absicht deutete sie als Zeichen, dass sie mir nicht mehr genug war. Ich war überrascht, weil ich aufgrund unserer Vereinbarung davon ausging, dass sie mit einer anderen Frau kein Problem hätte. Diese Vereinbarung trafen wir ganz am Anfang unserer Affäre. Sie besagte, dass ich mich nicht exklusiv an sie binde, also noch nach anderen Frauen Ausschau halten durfte. Warum sollte ich ihr auch Exklusivität zusichern? Sie war schließlich verheiratet. Außerdem suchte ich insgeheim nach einer neuen Beziehung, also nach etwas, was sie mir nicht bieten konnte. Das wusste sie alles, aber es hielt sie nicht davon ab, sehr unwirsch zu reagieren, als ich ihr nun mit dem Date vollendete Tatsachen präsentierte. Wir stritten uns einen Abend lang im Chat; am Ende war unsere Affäre vorbei. Ich rätselte, was ich falsch gemacht hatte, fand aber keine unmittelbare Antwort. Es herrschte Funkstille zwischen uns.

Nach ca. drei Monaten kamen wir wieder in Kontakt. Wir sprachen uns aus, jeder entschuldigte sich für die Überreaktion. Das Date mit der Anderen war ein Flop, so dass ich ihr keinen Grund für Eifersucht gab. Die neue Harmonie feierten wir bald mit viel Sex, als sei nie ein böses Wort zwischen uns gefallen.
Die Hochstimmung hielt aber nur zwei Treffen durch, beim dritten Mal merkte ich, dass etwas nicht stimmte. Ich hatte genug. Mir reichte es nicht mehr, nur zu vögeln. Natürlich redeten und kuschelten wir auch noch viel, aber das empfand ich als fast schon störend. Und der Sex alleine konnte mich nicht mehr fesseln. Ich wollte mehr, ich wollte etwas Festes, ich wollte eine Frau, die ich lieben konnte. Bei Bettina und mir war die Luft raus; ich verspürte plötzlich auch keine sexuelle Anziehung mehr. Als ich das erkannt hatte, sagte ich es ihr. Ich wusste, dass ich mich nicht nochmal mit ihr treffen konnte; also konfrontierte ich sie mit der Wahrheit. Sie hatte die schlechten Nachrichten schon vorausgesehen, war aber trotzdem sehr enttäuscht. Dieses Mal unterhielten wir uns nicht einen halbe Nacht, dieses Mal verabschiedeten wir uns zügig voneinander.

Seitdem sind zweieinhalb Jahre vergangen. Wir haben null Kontakt zueinander, auch wenn sie vereinzelt auf dem einen oder anderen Joyclub-Profil auftaucht. Sie sucht heute nur noch Frauen und, mit ihrem Mann zusammen, auch Paare. Sie hat damals schon angedeutet, dass sie dauerhafte Affären mit Männern äußerst schwierig findet. Das "Scheitern" unserer Affäre sah sie als Zeichen dafür, dass sie die Männer aufgeben sollte. Da habe ich ganze Arbeit geleistet.

Sonntag, 13. Juni 2010

Tonis Schwanzbildkritik II


Die fotografische Qualität
Scharf ist es, das Foto, auch dank des Blitzes, den wir an den weißen Stellen knapp unterhalb der Eichel erkennen können. Die Komposition finde ich etwas eigenwillig, weil einerseits Schwanz und  Text eine harmonische Einheit bilden, andererseits links unten ein Oberschenkel zu sehen ist, den dort niemand haben will. Die Kontraste sind schön.

Der Hintergrund
Wahrscheinlich Holzimitat aus dem örtlichen Baumarkt. Die Stellen, die wir sehen, sind angenehm sauber. Das haben wir schon anders erlebt.

Das Fleisch
Liegt es an der Perspektive oder ist das Ding wirklich so krumm? Das muss nichts Schlechtes sein, denn vielleicht findet der Besitzer damit ganz neue G-Punkte. Der Bogen passt ins Bild, weil er auf den Text zu deuten scheint. Aber wo sind eigentlich die Eier? Das sieht nicht gesund aus. Außerdem mag ich keine krauseligen Haare. Das ist aber bei manchen Männern so, deswegen will ich mich nicht beschweren. Er hätte sich aber trotzdem besser rasieren können.

Die Botschaft
Ein Frage-Antwort-Spiel, das unser Herz höher schlagen lässt. Ja zum vereinten Europa! Es lebe die Völkerverständigung! Lass uns poppen! So unerwartet diese Botschaft auf den Betrachter trifft, so wundervoll wird sie, wenn man an die Konsequenzen denkt. Hier hat ein echter Europäer geknipst, dem die Menschen am Herzen liegen. Besonders die Männer, denn natürlich stammt auch dieses Bild von GayRomeo. Auch die tiefere Bedeutung erschließt sich uns sofort: Hier will jemand von der Oberflächlichkeit einer schwanzfixierten Welt ablenken, indem er uns über unsere Mitmenschen nachdenken lässt. Ganz großes Tennis.

Mittwoch, 10. September 2008

Meine erste Erotikmesse

Am letzten Wochenende war ich mit meinen Lieblingsfreaks Anne & Matthias auf einer Erotikmesse. Es war mein erster Besuch auf einer Messe dieser Art, weil ich mich nie getraut hatte, zu so etwas alleine hinzugehen. Als Solomann wirkt man immer so verzweifelt, dachte ich. Zum Glück waren die Freaks auch neugierig darauf, billige Massageöle, überteuerte Rasierer sowie Vibros mit Maulwürfen und Namen wie "Clitzilla" kennenzulernen. Oh, ich werde schon wieder so sarkastisch. Pardon. :-)

Wir zogen also zu dritt los und freuten uns, durch einen schlauerweise ausgedruckten Internetgutschein 5 Euro beim Eintritt sparen zu können. An der Kasse angekommen, mussten wir dann sehen, dass es immer noch 25 Euro für Männer und 15 Euro für Frauen kostete. Diese Preise erschienen uns ein paar Sekunden später noch höher, als wir die Halle betraten und mit einem Blick fast alle Stände der Messer überblicken konnten. Das sollte alles sein? Für eine deutsche Großstadt war die Messefläche erstaunlich klein.

Skeptisch begannen wir unsere Tour durch die Silikon- und Nylonwelten der einzelnen Stände. Es gab die klassischen Aussteller: Sexvideos, Toys, Dessous, Piercings und Schmuck sowie die schon erwähnten Stände mit Massageölen und einem "neuartigen" Rasiersystem. Außerdem gab es eine Ecke, in der man sich erotisch massieren lassen konnte, aber dort sahen wir immer nur das Hinweisschild "Entschuldigung, ich massiere gerade". Da wollten wir dann auch nicht weiter stören.
Irgendwann liefen wir an einem bis zum Rand mit Wasser gefüllten Goldfischglas vorbei, auf dessen Grund eine Gummimuschi lag. Man konnte eine "erotische Wundertüte" gewinnen, wenn man mit einer 2-Euro-Münze in den Schlitz traf. Da schon viele Münzen um die Muschi herum lagen, trauten wir uns nicht an diese Aufgabe heran, aber ich würde diese kleine Übung vielleicht mal zu Hause ausprobieren wollen - mit einer echten Muschi, aber ohne das störende Wasser drumherum. :-)

Zu unserer Überraschung war das Publikum angenehm gemischt und bestand nicht nur aus notgeilen alten Säcken, wie wir es erwartet hatten. Es waren viele Jüngere da und sogar ein paar hübsche Frauen! Es gab für mich also viel zu gucken und ich musste nicht die ganze Zeit nur Anne & Matthias auf den Arsch starren und denken "Hm, was man damit wohl anstellen könnte...". Das habe ich höchstens ein- oder zweimal gemacht. ;-)

A prospos geile Ärsche: Jeweils zur vollen Stunde gab es ein Softcore-Stripprogramm auf der Hauptbühne, gefolgt von Hardcore-Shows auf abgetrennten Nebenbühnen. Wir haben uns nur die erste Variante angeschaut, da wir für die Hardcore-Action noch einmal 10 Euro hätten zahlen müssen. Soviel war uns "Vanessa Cool" nicht wert, die "sich alles reinsteckt, was man ihr auf die Bühne wirft". Oder so ähnlich. Die Hauptshow bestand aus einem Stripper und zwei Stripperinnen, die nacheinander auftraten und einen guten Job machten. Die Freddie-Krueger-Imitation am Anfang wirkte zwar ein wenig deplatziert, dafür verstand es der Junge aber, sich ausziehen und dabei ein junge Dame richtig glücklich zu machen.

Als die Show vorbei war, widmeten sich die Freaks intensiv den Sextoys und ließen sich dabei von einer fröhlichen jungen Verkäuferin intensiv beraten. Ich hörte fleißig mit, weil ich hoffte, sowohl Details aus Annes und Matthias' Sexleben zu erfahren, als auch persönliche Erfahrungen der nicht unattraktiven Verkäuferin geschildert zu bekommen. Mein Plan ging nur begrenzt auf, da vor allem die junge Dame keine Anstalten machte, prickelnde Einzelheiten preiszugeben. Ich fragte mich, ob sie wohl nach der Messe noch etwas vorhatte, und erfuhr später von Matthias, dass ihn dieselbe Frage umtrieb. :-) Aber zuerst war die Aufgabe, einen neuen besten Freund (= Vibrator) für Anne zu finden. Es gab viel Auswahl für den "Aufsatz": Schmetterlinge, Maulwürfe, Delfine, Elefanten und und und. Nicht zu niedlich durfte es sein, denn das widersprach dem Prinzip, da waren wir uns einig. Nachdem sie ausführlich beraten wurden und viele Vibros ausprobiert hatten (laut Anne am besten an der Nasenspitze), entschieden sich die beiden für ein blaues Gerät, in dem innen Kugelketten rotierten und außen ein Delfin mit der Schnauze vibrierte. Wie sich im Laufe der Nacht herausstellen sollte, war das genau die richtige Wahl, aber dazu später mehr. *g*
Ich kaufte nichts, sondern machte nur große Augen bei der streichbaren Schokocreme und dem schon angesprochenen, seltsam geriffelten Clitzilla. Zum Schluss ließen sich die Freaks noch breitschlagen, das Titan-Rasierset für Sie & Ihn zu kaufen, das laut Aussage das Verkäufers besonders fein arbeitet und keine Bakterien in die Poren lassen soll. Ein Testbericht steht noch aus, wird aber hier bekannt gegeben, sobald er vorliegt *mitdemzaunpfahlwink*.

Beladen mit einer unauffälligen Plastiktüte verließen wir die Messe. Toni war um eine Erfahrung reicher.

Mittwoch, 23. Juli 2008

Die spinnen, die Asiaten

In einem Artikel über die kulturspezifischen Schönheitsideale dieser Welt las ich Bemerkenswertes: Asiatische Frauen lassen sich teilweise Kopfhaar(!) in den Schambereich(!) verpflanzen(!), um die dort vorhandene natürliche Behaarung zu verdichten. Eine üppige Schambehaarung gilt in Asien nämlich als Zeichen für Fruchtbarkeit und damit als attraktiv. Die Männer werden dort offensichtlich umso geiler, je dichter der Busch ist. Als ich das las, wurde mir schlagartig bewusst, warum Asiatinnen in (asiatischen) Pornos so selten rasiert zu sehen sind. Sie finden das tatsächlich schön! Nun ja, das täten wir Europäer vielleicht auch noch - wenn die 70er nie geendet hätten. ;-) Unser Schönheitsideal geht heutzutage ja in die entgegengesetzte Richtung, nämlich möglichst wenige Haare am Körper zu haben, erst recht im Schambereich. Deswegen nehmen viele Frauen und Männer große Torturen auf sich, um ihren Haarwuchs zwischen Ohren und Zehenspitzen in den Griff zu bekommen (im Fall von Belladonna geht das sogar über die Ohren hinaus). Ich schlage also folgenden globalen Deal vor: In einer konzertierten Aktion aller europäischen und asiatischen Schönheitschirurgen entnehmen wir Haare aus europäischen Schambereichen und pflanzen sie in asiatische Schambereiche. So schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe! Wer macht mit? *aufzeig*

Sonntag, 13. Juli 2008

Wer schön sein will, muss leiden

Der 2. und 3. Tag nach der Rasur sind immer die schlimmsten. Dann sind die Haare wieder so weit nachgewachsen, dass sie als dicke Stummel leicht aus der Haut herausragen. Wenn ich dann mit meiner Hand über die Stelle zwischen Bauchnabel und Penisansatz streiche, fühlt es sich rau und pieksig an. Jedes Härchen tut ein bisschen weh. Nun gut, ich muss ja nicht mit der Hand darüberstreichen, kann man jetzt einwenden, aber derselbe Effekt stellt sich ein, wenn ich mir morgens eine Hose anziehe. Sie scheuert dann den ganzen Tag an dieser Stelle, was dazu führt, dass überall diese blöden, unansehnlichen roten Pickel auftauchen. Sowas schmälert für mich (und manchmal auch für andere) die Freude über die glatte Haut ein bisschen. Ich müsste mich am besten alle 2 Tage rasieren, aber dafür ist meine Haut zu empfindlich. Dann wäre alles unterhalb des Bauchnabels ein einziges rotes Schlachtfeld. Mein Körper ist ein Arschloch.
Wer gibt mir Geld für eine Laserbehandlung? Bibi, wir sollten mit deinen Videos Kohle machen, statt sie hier kostenlos reinzustellen. :-)