Die letzte Woche war wirklich aufregend. Erstens habe ich ausnahmsweise sehr viel gearbeitet und zweitens bin ich wieder männeraffin.
Ich habe mich die letzten Tage mit mehreren Männern beschäftigt:
Remo, der Kerl mit dem Riesenschwanz, der ansonsten aber leider recht durchschnittlich und eher langweilig ist. Ich hoffe, seine Fickqualitäten liegen weit über seinem Unterhaltungswert. So schnell werde ich das nicht rausfinden, er hat die Möglichkeit, am Samstag DJ in Berlin zu sein. Ich verstehe vollstens, dass er diese Chance nutzen möchte und bin nicht wirklich enttäuscht, dass es morgen mit der Grenzerfahrung nichts wird. Denn da waren ja noch Marcel und Philippe.
Marcel war am Sonntag hier. Dummerweise bin ich auf sein gefühlsduseliges Getue reingefallen und er hat sich genauso arschlochmässig verhalten, wie das letzte Mal. Sprich, mich einfach ignoriert, nachdem er mich flachgelegt hatte. Selber schuld, ich hätte es wissen müssen. Aber immerhin, ich hatte grandiosen Sex. Allerdings wird es mit Sicherheit keine Wiederholung mehr geben. So ein bisschen Stolz hat sogar eine notgeile Bibi.
Und dann noch Philippe. Immer noch supersüss und mit Null Arschloch-Potential. Wir sahen uns gestern erst um halb 12 Uhr abends, da Philippe, der bei der Armee Hubschrauber fliegt noch einen Einsatz hatte. Bei ihm angekommen war ich erstmal erstaunt über seine grosszügige und tolle Wohnung sowie über seinen Filmgeschmack, der meinem entspricht. Ebenso sein Musikgeschmack, wir hörten erst James Blunt, gefolgt von Mocheeba und Skin. Fantastisch. Dazu tranken wir Whisky, richtigen 10-jährigen irischen Whisky, keine Jim-Beam-Fusel-Scheisse, die man nur mit Coke eträglich findet. Zum Whisky rauchten wir gemütlich Kippen und führten stundenlange, unterhaltsame und tiefgründige Gespräche. Und Philippe hat sogar Bücher, die er auch noch liest.
Erstaunlicherweise fühlte ich mich so wohl, wie schon lange nicht mehr in Gesellschaft eines Mannes, mit dem ich Sex hatte. Und noch erstaunlicher war, dass wir einfach bis morgens um 3 nur gequatscht und gekuschelt haben. Okay, danach wurden wir dann doch noch ein wenig unanständig. Sinnliche Küsse, Blowjobs und Fingerspiele. Multiple und feuchte Orgasmen. Zweiteres auf beiden Seiten, Ersteres ist Männern ja in der Regel leider vergönnt.
Gefickt haben wir nicht mehr. Hat aber super gepasst so. Es war eine gemütliche, romantische und zärtliche Nacht, mit vielen süssen Gesten und Berührungen, die mir - wie ich heute Nacht bemerkte - gefehlt haben. Ich fand es schön, nicht nur geil angestarrt zu werden, sondern auch liebevoll. Fand es schön seine Finger nicht nur in meiner Möse zu spüren, sondern auch sanft streichelnd in meinem Gesicht.
Um 4 wankten wir dann zufrieden und erschöpft ins Bett und ich war so müde, dass es mich nicht mal gestört hat, dass es nur eine Decke gab und Philippe mich beim Einschlafen festhielt. Gut, das Einschlafen dauerte bei mir höchstens 5 Minuten.
Das Aufstehen 3 Stunden später gestaltete sich dann doch etwas schwieriger. Ich hatte definitv einen riesigen Schlafmangel. Während ich im Bad versuchte, mich öffentlichkeitstauglich herzurichten, machte Philippe Kaffee für mich. Wir rauchten noch eine Zigarette und dann musste ich los zum Team-Meeting mit der Geschäftsleitung. Irgendwann bemerkte ich mitten in der Sitzung, dass ich einen nicht gerade kleinen und sehr eindeutigen Fleck auf meinem Shirt hatte. Ein Andenken von Philippe.
Die vergangene Nacht mit Philippe hat mich zum Nachdenken angeregt. Traurigerweise ist es so, dass 90% der Männer Arschlöcher sind. Aber dann sollte sich Frau auf die anderen 10% konzentrieren. Heisst für mich, ich muss defintiv mein Beuteschema ändern und mal von meinem oberflächlichen, extremsexfixierten Trip runterkommen. Es ist Fakt, dass Arschlöcher zwar meistens echt gut im Bett sind und meistens auch extrem gut aussehen (meiner Erfahrung nach). Aber das Gefühl, nach dem Vögeln arschlochmässig behandelt zu werden ist so beschissen, dass ich beschlossen habe, in Zukunft mit keinen Arschlöchern mehr zu ficken. Ich habe den Plan gefasst, mit den lieben Kerlen einfach etwas Geduld zu haben. Philippe ist so ein Kerl. Mit Sicherheit kein Arschloch ohne Respekt vor Frauen. Im Gegenteil. Er wird 28 im Dezember und ich bin - wie ich gestern erfahren habe - seine dritte Frau. Echt süss.
2 Kommentare:
Schade, dass es mit Remo nicht geklappt hat! Ich war schon sehr auf deinen Erfahrungsbericht gespannt. Na ja, immerhin fällt dir die Umstellung auf Münchner Verhältnisse nun nicht so schwer. ;-)
Ach, so schade war das gar nicht, dafür durfte Philippe noch mal ;-))
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