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Samstag, 15. Dezember 2012

Tonis Buchtipp

Fitness und Sex - so heißt ein Bilderbuch, das seinen Weg vom Grabbeltisch der Unibibliothek auf unseren Küchentisch gefunden hat.



Der Einband verrät uns, dass dieses Time-Life-Buch 1988 unter dem Originaltitel "Fitness, Health & Nutrition" erschienen ist. Das erklärt zum einen die perfekten Fönfrisuren der abgebildeten Vorturner, zum anderen den Mangel an Sex, der sich durch das Buch zieht. Entweder wurde der Titel für die deutsche Übersetzung aufgesext oder für das amerikanische Original abgemildert, damit das Buch auch bei Walmart im Regal stehen konnte. Wer beide Titel kennt, kann sich jedenfalls erklären, warum der Schmöker mit einem Kapitel über Sexualkrankheiten beginnt und mit einem Johannisbrotkekse-Rezept endet (2 Eier, 150 g braunen Zucker, 175 g Weizenmehl, 1/4 TL Backpulver, 1 TL Orangenschale, 125 g ungesüßte Johannisbrotplättchen, eine Prise  Salz. Umrühren, fertig). Warum schreibt heutzutage niemand mehr solche Bücher? Ich wette, das Internet ist Schuld.



Zwischen Gonorrhoe und Backpulver sehen wir Barbie und Ken dabei zu, wie sie ihr pastellfarbenes Elasthan vor der Linse recken und strecken. Natürlich bleiben sie während der Übungen vollständig stets bekleidet, nur in der Fotostrecke "Sinnlichkeit" gibt es fast Barbies Nippel durchs Negligé zu sehen, als ihr Kopf während der Lippenmassage in Kens Schoß liegt. Die dargestellten Partnerübungen erinnern abwechselnd an verunglückten Gymnastikunterricht in der Realschule oder an Hippietänze bei einer Anti-Castor-Demo - bloß sitzen bei den Hippies die Frisuren nicht so geschmeidig. Kurzum: ganz großes Tennis.

Dienstag, 16. November 2010

Stöhnen wie ein Stier

Bist du spermageil? Kannst du gar nicht genug kriegen? Brauchst du höchste Qualität? Von einem richtigen Stier? Männlichkeit und Stärke machen dich an? Du träumst von einem Sackschaukler in schwüler Hitze? Du lebst nach dem Motto: "Rein, scharf machen, fertig"? Du hättest gerne einen Unterstellbullen namens Engor, der sich jeden Tag über den Hintern schlecken lässt? Du willst Ejakulationen im Akkord, ohne das Risiko einer Geschlechtskrankheit? Und das alles von einem Topvererber für viel Geld? Du bekommst feuchte Träume, wenn du von Voreuterlängen und geraden Zitzen hörst?

Dann schau mal hier - aber wärm deine Vaginen rechtzeitig vor!

Montag, 9. Februar 2009

Sex - gestern, heute und morgen

Der folgende Beitrag stammt von einem Autor, der mal jung war, sich jung fühlen will und jünger aussieht. Das bitte ich beim Lesen zu berücksichtigen.

Liebe Jugend! Es wird immer schlimmer mit euch. Ihr tragt durchsichtige Leggings, habt Pornovideos auf euren Handys und macht spätestens mit 17 Jahren eure ersten Erfahrungen mit Gruppensex. Also das gab es zu meiner Zeit noch nicht. Ich bin empört und prangere das an! Wo soll das alles enden?!

Die letzte Frage ist wenigstes teilweise ernst gemeint. Denn wenn ich mir die Entwicklung der Sexualität in unserer Gesellschaft in den letzten 50 Jahren anschaue, habe ich keine Ahnung, wohin das führen wird. Rückblickend bin ich verblüfft, wie (aus heutiger Sicht) rückständig einerseits die Moralvorstellungen noch vor zwei Generationen waren und wie schnell sich andererseits alles geändert hat. Feminismus, Antibabypille, freie Liebe, gleichgeschlechtliche Partnerschaften, öffentliche Pornografie, Sex als Dauerthema in den Medien, Sex in der Kunst und in der Musik, unser Umgang mit Geschlechtskrankheiten usw.
Die Entwicklung war rasant und immer von Leuten begleitet, die laut aufschrien, wenn das nächste Tabu gebrochen wurde. Heutzutage sind wir dauernd von Sex umgeben: wenn wir Musik hören, wenn wir in einer Zeitschrift lesen, wenn wir Werbung anschauen. Der Sex ist öffentlich geworden, wir reden darüber, wir schreiben, wir bloggen, wir chatten darüber. Wir laden uns Pornos aus dem Netz oder machen gleich unsere eigenen. Wir finden unsere Dates über Sex-Communities im Netz, wenn wir überhaupt noch realen Sex wollen; rein online geht das ja inzwischen auch. In virtuellen Welten kann man virtuellen Sex finden und darf ganz real dafür bezahlen. Unsere Kleidung wird immer enger, immer körperbetonter und auch durchsichtiger. Und zu guter Letzt male ich bei der Arbeit Schwänze in eine Art Tagebuch, ohne dass meine Kollegen auf meine sofortige Kündigung drängen. Vor ein paar Jahren wäre ich dafür vielleicht noch in die Klapse gewandert.

Kann sich diese sexuelle Freizügigkeit in derselben Geschwindigkeit weiterentwickeln wie bisher? Irgendwann ist doch alles offen gelegt, die Sexualität ist dann vollständig unprivat, unsere Kleidung lässt sich nicht weiter verkürzen, die Sexszenen in den Pornos können nicht noch expliziter und höher aufgelöst sein und wir können uns nicht noch häufiger mit Sex beschäftigen, weil wir auch mal was essen müssen. Ist nicht bald ein natürliches(?) Ende dieser Sexisierung erreicht? Ich möchte es fast annehmen, aber im selben Moment wird mir klar, dass das auch schon viele Menschen vor mir gedacht haben und dann eines Besseren belehrt wurden. Seien wir also gespannt.

Mittwoch, 9. Juli 2008

Über die letzte Nacht

Sie kommt erst um elf statt wie vereinbart um zehn, aber das ist nicht schlimm. Sie hat mir gesagt, dass sie chronisch unpünktlich ist, und ich bin froh, dass sie überhaupt spontan vorbeischaut. Als sie zur Tür hereinkommt, verpasse ich den richtigen Moment, sie in den Arm zu nehmen, was blöd ist, denn bisher haben wir uns zur Begrüßung immer umarmt und ich will ihr ja näher kommen. Schlechtes Timing, ich mache mir Gedanken und ihr erstmal Kaffee.

Sie schaut sich in meiner Wohnung um, wir reden ein bisschen und schauen dann "Almost Famous", den sie bereits zur Hälfte kennt. Nach dem Film geht sie auf meinen Balkon, um zu rauchen, und wir reden über Schüchternheit. Sie war beim ersten Date (Samstagnacht, super-spontan viertel nach drei im Park) relativ schüchtern, was verständlich ist, schließlich traf sie als Onlinedating-Unerfahrene mitten in der Nacht einen quasi Unbekannten. Beim zweiten Date war sie nicht mehr ganz so schüchtern wie beim ersten, was das Verbale angeht, und sogar das Gegenteil von schüchtern, was ihre Kleiderwahl betrifft. Ich fand mich jeweils nicht schüchtern, vor allem verglichen mit früher, aber sie sieht das etwas anders und sagt, dass sie sich über etwas mehr Initiative nicht beschwert hätte. Die ergreife ich umgehend, indem ich die Sprache nochmal auf das zweite Date und besonders ihr verführerisches Dekolleté bringe. Meine Frage, ob sie mir damit etwas signalisieren wollte, lässt sie mit einem schüchternen(!) Lächeln unbeantwortet. Da ist mir klar, wie es weitergehen wird. :-) Wir gehen wieder rein, fangen an uns zu streicheln, zu küssen, zu umarmen. Die Küsse werden inniger, unsere Hände pressen unsere Körper aneinander. Irgendwann landen wir auf meinem Bett, noch angekleidet, aber wild knutschend und grabschend. Sie lässt ihre Zunge sehr druckvoll durch meinen Mund und über meine Lippen kreisen, so entschieden hat das noch keine Frau bei mir gemacht, und mir gefällt es.

Als ich mich gerade frage, wie weit wir noch gehen werden, unterbricht sie das Geschehen. "Ich muss dich was fragen...", spricht sie dann ein Thema an, über das ich mir bisher nur flüchtig Gedanken gemacht habe: nen HIV-Test. Sie weiß von meiner wilden Phase und ist zum Thema Geschlechtskrankheiten bestens informiert, wie mir dann klar wird. Sie macht deutlich dass wir ohne den Test nicht ficken werden. Ich bin erstmal überrascht, als sie das Thema zur Sprache bringt, aber je mehr ich darüber nachdenke und ihr zuhöre, desto mehr kann ich mich mit dem Gedanken anfreunden. Ich habe kein Problem damit, den Test durchzuführen, bloß habe ich ihn bisher nicht in Betracht gezogen, weil ich immer aufgepasst habe und mich an ein paar grundsätzliche Regeln gehalten habe. Trotzdem kann ich ihre Bedenken verstehen, denn ein Restrisiko gibt es immer.

Das Thema HIV beschäftigt uns eine Weile, irgendwann besinnen wir uns jedoch wieder und stecken einander die Zungen in die Hälse. Wir wälzen uns, ich drücke meinen Unterleib an ihren und fahre mit meiner Hand in ihre Hose. Da stoppt sie mich und macht deutlich, dass ihr das zu weit geht. Ich küsse sie heftig, spüre ihre Zunge an meiner. Angespornt durch die rosigen Aussichten vom zweiten Date greife ich ihr in den BH. Sie lässt es zu und scheint es zu genießen, als meine Zunge die Nippel ihrer nun entblößten Brüste berührt. Ich lecke, küsse und beiße ihre Nippel, sie stöhnt vor Lust. Sie hat wunderbare Brüste, groß und weich. Ich beiße fest in ihre linke Brustwarze und ziehe mit meinen Zähnen an ihr, bis sich mir der ganze Körper vor Verlangen entgegenstreckt. Wir haben zwar beide noch unsere Hosen an, aber ich stoße mein Becken an ihres, bis ich hart werde und sie feucht. Meine Hand gleitet ihr in den Schritt, mit festem Druck fährt ich sie rauf und runter. Ich frage, ob ich ihr die Hose öffnen darf, um ihr noch mehr Lust zu bereiten. Sie verneint erst, gibt aber schnell nach, als ich sie fester stimuliere. Ich stecke eine Hand in ihre Hose, während wir uns weiter leidenschaftlich küssen. Meine Hand kreist in ihrer feuchten Pussy und lässt sie laut aufstöhnen. Ich genieße es mindestens so sehr wie sie. Wir sind minutenlang in einer Trance aus Geilheit, Stöhnen, Rubbeln, Schwitzen und feuchten Küssen. Sie kommt, kurz bevor ich meine Hand wegen Überbelastung aus dem Verkehr ziehen müsste. ;-) Anschließend öffnet sie meine Hose, nimmt meinen Schwanz in die Hand und wichst mich genauso hart, schnell und rhythmisch, wie ich es am liebsten habe. Perfekt. Wir sind beide erschöpft und müde, es ist bereits kurz vor vier Uhr morgens. Die erste U-Bahn wird bald fahren, so dass sie sich kurz im Bad frisch macht und mich dann verlässt. Morgen wartet auf uns beide ein langer Arbeitstag, dem wir nicht ausweichen können. Um halb fünf sinke ich ins Bett, das noch nach ihr riecht. Ich bin glücklich. Es war der erste spontane, nicht vorhersehbare Sex seit langer Zeit. Ich mag Überraschungen. :-)