Wer kennt das nicht? Ewald, 51 Jahre und aus Borken, fällt in der ersten Nachricht mit der Tür ins Haus: Date in der Sauna? Am besten gleich heute Abend. Dabei übersieht der forsche Partnersucher vor lauter Aufregung, dass die Sauna für ein erstes Date gar nicht gut geeignet ist, weil man dort nur wenig gemütlich fressen, saufen und tuscheln kann - und darum geht es einem echten Genießer ja schließlich.
Ein viel besserer Ort für Dates ist das Schwimmbad, im Sommer gern auch in Form eines Freibades (wo ich vor sechs Jahren auch die Freaks traf). Da ist man nämlich nicht nur so gut wie nackt, man kann sich auch gleich mal ein Bild davon machen, wie sportlich der potenzielle Partner fürs Leben wirklich ist. Außerdem verrät die Wahl der Schwimmkleidung viel über den Charakter, wie jeder Bademeister bestätigen wird. Ich erinnere mich zum Beispiel an eine sportliche Runde mit Tom und Sabrina, bei der wir alle ganz brav nur schwimmen wollten, Tom sich aber in seinen engen Speedos trotzdem nicht wohl fühlte. Das war sein letzter Auftritt mit körperenger Schwimmkleidung, angeblich weil sie "zu viel Pflegeaufwand" bräuchte.
Natürlich spielt das Sehen und Gesehenwerden im Schwimmbad auch eine Rolle. Ich hatte zwar mangels Speedos noch nie so einen erhöhten Pflegeaufwand wie Tom, aber auch ich rasiere morgens die heikelsten Stellen, wenn ich weiß, dass ich abends schwimmen gehe. Irgendwer guckt ja immer, sei es über oder unter Wasser. Und ich gucke zurück, um nichts zu verpassen. So sah ich eines Abends die durchaus üppige Behaarung zwischen den Beinen einer Schwimmerin vor mir, die vielleicht gar nicht wusste, wie viele ihrer Haare an der Seite ihres Schwimmanzugs hervorlugten. Oder wusste sie es doch? Ich sparte es mir jedenfalls eine ganze Weile lang, sie zu überholen, damit ich diesen ungewöhnlichen Anblick möglichst lange auskosten und verarbeiten konnte. Nichts vertreibt die Zeit beim Schwimmen besser als fundierte Gedanken zum Thema Schambehaarung.
Richtig spannend wird es aber erst, wenn auf der Nebenbahn eine Wassernymphe auftaucht. Diese sagenhafte Gestalt ist nicht nur betörend schön und unheimlich engagiert, sie bewegt sich auch so geschmeidig durch das Wasser, dass ich an die schönsten Momente griechischer Tragödien denken muss, wenn sie an mir vorbeizieht. Und das geschieht häufig, denn ein Merkmal ihrer Kunst ist ihre gute Technik, die sie im Normalfall schneller schwimmen lässt als mich. In mein Blickfeld gerät sie deswegen immer nur für ein paar flüchtige Momente, die aber dank ihrer Geschmeidigkeit umso angenehmer ausfallen.
Wie schafft sie es zum Beispiel, ihren Po beim Schmetterlingsschwimmen so schön aus dem Wasser zu drücken? Wie kann sie so schwerelos durch die Bahn gleiten? Wieso steht ihr das Blau des Beckens so gut? Warum spannt der Schwimmanzug so eng über ihrer Brust? Wann kann ich sie in Zeitlupe erleben? Und wieso strenge ich mich nicht ein bisschen mehr an, um wie sie zu schwimmen? Ach stimmt, ich bin ja immer abgelenkt. Jetzt wisst ihr, warum ich kein Leistungssportler geworden bin.
Der Anblick der Nymphe verdeutlicht auch, wie anders ich Formen, Farben und Bewegungen unter Wasser wahrnehme. Der Lärm der Welt ist dort auf mein eigenes Atemgeräusch reduziert, so dass ich die leicht verzerrten Bilder der Unterwasserwelt intensiver wahrnehmen kann. Mein Blick macht dann Schnappschüsse des Treibens um mich herum, das sich in Luftblasen, Druckwellen und Reflektionen äußert. Wie ein gut funktionierendes Sonar verfolgen meine Augen durch die Schwimmbrille die feinen Bewegungen der Nymphe, wenn sie in mein Sichtfeld gerät. Stromlinienförmig ist ein viel zu kompliziertes Wort für die weichen Kurven, die sich da fortbewegen und manchmal ganz leicht aus dem Wasser ragen, wo sie für einen Moment von einem glänzenden Film bedeckt werden, der mich ganz und gar entzückt, bevor ich merke, dass ich durch mein Staunen den anderen Schwimmern den Weg versperre und mal besser in die Puschen komme, damit ich meine 2 km noch schaffe. Ich bin ja nicht zum Vergnügen da.
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Freitag, 31. Oktober 2014
Mehr als nur Planschen
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Toni Toronto
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Donnerstag, 7. März 2013
Zufälliger Fund des Tages
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Toni Toronto
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Sonntag, 8. Juli 2012
Immerhin nicht Ron Jeremy
Was Mutti schon immer vermutete, habe ich nun Schwarz auf Weiß: Ich sehe nicht aus wie ein Pornostar. Schade.
Herausgefunden habe ich das mit Hilfe dieser aufschlussreichen Seite, auf der ein Jeder sein Bild hochladen kann, um dann zu erfahren, welcher Pornostar ihm oder ihr ähnlich sieht. Natürlich setzte ich große Hoffnungen in ein Resultat weit weg von Ron Jeremy oder Pierre Woodman, also schickte ich mein geilstes Gesichtsbild (frisch rasiert) ein und bekam eine Minute später eine E-Mail:
Gesagt, getan. Aber was musste ich da sehen?
Allerdings - wenn es noch keinen Pornostar gibt, der mir ähnlich sieht, dann könnte das eine Marktlücke mit Potenzial sein...
Herausgefunden habe ich das mit Hilfe dieser aufschlussreichen Seite, auf der ein Jeder sein Bild hochladen kann, um dann zu erfahren, welcher Pornostar ihm oder ihr ähnlich sieht. Natürlich setzte ich große Hoffnungen in ein Resultat weit weg von Ron Jeremy oder Pierre Woodman, also schickte ich mein geilstes Gesichtsbild (frisch rasiert) ein und bekam eine Minute später eine E-Mail:
Hi,
Thank you for submitting a picture.
Here are the results below:
Click here to view them!
Enjoy!
Gesagt, getan. Aber was musste ich da sehen?
Sorry, I can't display any meaningful results."Meaningful"? Das wollte ich auch nie, mir ging es nur um irgendeinen halbwegs annehmbaren Pornoknaller, mit dessen grober Ähnlichkeit ich mich hätte brüsten können. Offensichtlich ist mir das nicht vergönnt.
Allerdings - wenn es noch keinen Pornostar gibt, der mir ähnlich sieht, dann könnte das eine Marktlücke mit Potenzial sein...
Veröffentlicht von
Toni Toronto
um
18:28
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Ron Jeremy


Dienstag, 19. Juni 2012
Toni und der Kleine Vorsitzende
Es wäre beinahe schief gegangen, aber am Ende klingelte Mao an meiner Tür. Ja, richtig gehört: Ein GayRomeo-Kontakt wurde real. Tabsie und ich hatten kaum noch mit ihm gerechnet, da er angeblich den Weg nicht finden konnte und wir ähnliche Maschen schon zu oft gehört hatten, aber kurz nach Mitternacht schlenderte er den Flur entlang und lächelte verlegen. Ich lächelte zurück.
Mao also: 1,76m groß, kurze Haare, sportlich gekleidet und Chinese. Kein typischer Chinese, denn es gibt ja offiziell keine schwulen Chinesen, aber doch Chinese. Mao, mein Kleiner Vorsitzender.
Er zog seine Schuhe aus, seine Socken würde ich ihm kurz darauf ausziehen. Seit dem Hotel-Arrangement bin ich sensibilisiert. Dann stellte er fest, dass meine Freundin noch nicht eingeschlafen war, also begrüßte man sich freundlich, aber nicht überschwänglich. Ich stellte ihm zum Dank für sein Erscheinen ein Glas Wasser hin, das er als vorbildlicher Gast sogleich leerte. Mein Plan schien aufzugehen: Ohne große Worte legte er sich auf mein Bett, wo ich ihm seine Hose und seine Socken(!) auszog, um mit meinen Händen das zu ertasten, was ich so lange nicht vor mir hatte: Schwaaaanz!
Ich küsste und streichelte seinen Slip, um das Wunder wachsen zu sehen, was in ihm steckte. Als ich beschloss, dass es groß genug war, holte ich es freudig und nervös heraus, um es zu betrachten, es lieb zu haben und es mit meinen Lippen bekannt zu machen. Die ganz große Blowjob-Erfahrung habe ich naturgemäß noch nicht, aber ich wusste, was ich mag - das war ja schon mal ein guter Anhaltspunkt. Zu meinem großen Glück war Mao sehr zart, sehr glatt und sehr weich, also genau der Typ Mann/Junge, von dem ich immer geträumt hatte. Das machte es mir leicht, genüsslich mit allem zu spielen, was er zwischen den Beinen hatte. Seinen Reaktionen entnahm ich, dass er es auch nicht komplett doof fand.
Natürlich versuchte ich, ihn tief zu schlucken. Natürlich war sein Geschmack ungewohnt. Natürlich rieb, rubbelte und röchelte ich solange an ihm herum, wie ich konnte. Ein Schwanz! In meinen Händen! In meinem Mund! Das musste ausgekostet werden. Ich wagte ein Experiment:
"Mao, magst du den hier vielleicht?"
Ich zeigte ihm unseren schwarzen Dildo. (Habe ich "Heiko" hier schon vorgestellt?)
Er sah mich an, dann sah er ihn an und nickte schließlich. So ein gut erzogener Junge.
"Aber langsam, bitte", schob er hinterher.
Gesagt, getan. Nun musste ich mich koordinieren, um im Überschwang der Gefühle nicht zu wild zu werden. Denn was wusste ich schon von der richtigen Erregung eines männlichen Körpers? Ich lernte fleißig mit meinem geduldigen Lehrmeister, der meine Fortschritte nicht unkommentiert zur Kenntnis nahm. Mit meinem Dildo in seinem Hintern und seinem Schwanz in meinem Mund lief es ganz gut.
Was machte Tabsie eigentlich derweil? Sie saß mit dem Laptop auf meinem Sofa, nur einen Meter neben dem Kleinen Vorsitzenden und seinem glühenden Anhänger. Ich schaute ein paar Mal zu ihr hinüber, aber sie sah nur auf den Bildschirm. Regelmäßige Klickgeräusche deuteten darauf hin, dass sie tatsächlich was Besseres zu tun hatte, als meinen Blowjob zu begutachten. Sehr höflich, uns zwei Jungs einfach spielen zu lassen.
Um die Sache abzurunden, machte ich Mao einen Vorschlag:
"Hey, wie wäre es, wenn ich mich aufs Bett lege und du mich dann vollspritzt?"
Er zögerte, weil er mich nicht verstanden hatte. Ich versuchte es nochmal:
"Ich lege mich auf das Bett und du kniest dich über mich. Dann spritzt du auf meine Brust. Orgasmus und so. Ok?"
Er war einverstanden. Natürlich.
Ich legte mich auf meinen Rücken und ließ mich dabei sogar von ihm noch etwas aufs Bett drücken. Das passiert mir sonst nicht. Egal. Er übernahm das Kommando über seinen Schwanz, ich fasste an seine Knie und feuerte ihn an. Es dauerte nicht lange, bis er ausrief:
"Ich komme!"
Und das tat er, vorbildlich über meinen Oberkörper, so dass ich seinen Saft über mich verschmieren konnte. Ich meinte, dass Tabsie jetzt auch kurz herüber schaute, aber ich mag mich irren.
Der Kleine Vorsitzende hatte seinen kleinen Tod schnell überwunden: Socken an, Hose an, Verabschiedung. Ich bat ihm die Benutzung meines Klos an, aber er wusste damit nichts anzufangen. Ein Händedruck für mich, ein Abschiedsgruß für Tabea, und weg war er. Seine schnörkellose Art imponierte mir.
Nachdem er gegangen war, gehörte ich wieder ganz Tabsie - und wollte sie gleich küssen. Das durfte ich aber erst nach einer Dusche. Was danach geschah, ist beinahe schon die nächste Geschichte.
Mao also: 1,76m groß, kurze Haare, sportlich gekleidet und Chinese. Kein typischer Chinese, denn es gibt ja offiziell keine schwulen Chinesen, aber doch Chinese. Mao, mein Kleiner Vorsitzender.
Er zog seine Schuhe aus, seine Socken würde ich ihm kurz darauf ausziehen. Seit dem Hotel-Arrangement bin ich sensibilisiert. Dann stellte er fest, dass meine Freundin noch nicht eingeschlafen war, also begrüßte man sich freundlich, aber nicht überschwänglich. Ich stellte ihm zum Dank für sein Erscheinen ein Glas Wasser hin, das er als vorbildlicher Gast sogleich leerte. Mein Plan schien aufzugehen: Ohne große Worte legte er sich auf mein Bett, wo ich ihm seine Hose und seine Socken(!) auszog, um mit meinen Händen das zu ertasten, was ich so lange nicht vor mir hatte: Schwaaaanz!
Ich küsste und streichelte seinen Slip, um das Wunder wachsen zu sehen, was in ihm steckte. Als ich beschloss, dass es groß genug war, holte ich es freudig und nervös heraus, um es zu betrachten, es lieb zu haben und es mit meinen Lippen bekannt zu machen. Die ganz große Blowjob-Erfahrung habe ich naturgemäß noch nicht, aber ich wusste, was ich mag - das war ja schon mal ein guter Anhaltspunkt. Zu meinem großen Glück war Mao sehr zart, sehr glatt und sehr weich, also genau der Typ Mann/Junge, von dem ich immer geträumt hatte. Das machte es mir leicht, genüsslich mit allem zu spielen, was er zwischen den Beinen hatte. Seinen Reaktionen entnahm ich, dass er es auch nicht komplett doof fand.
Natürlich versuchte ich, ihn tief zu schlucken. Natürlich war sein Geschmack ungewohnt. Natürlich rieb, rubbelte und röchelte ich solange an ihm herum, wie ich konnte. Ein Schwanz! In meinen Händen! In meinem Mund! Das musste ausgekostet werden. Ich wagte ein Experiment:
"Mao, magst du den hier vielleicht?"
Ich zeigte ihm unseren schwarzen Dildo. (Habe ich "Heiko" hier schon vorgestellt?)
Er sah mich an, dann sah er ihn an und nickte schließlich. So ein gut erzogener Junge.
"Aber langsam, bitte", schob er hinterher.
Gesagt, getan. Nun musste ich mich koordinieren, um im Überschwang der Gefühle nicht zu wild zu werden. Denn was wusste ich schon von der richtigen Erregung eines männlichen Körpers? Ich lernte fleißig mit meinem geduldigen Lehrmeister, der meine Fortschritte nicht unkommentiert zur Kenntnis nahm. Mit meinem Dildo in seinem Hintern und seinem Schwanz in meinem Mund lief es ganz gut.
Was machte Tabsie eigentlich derweil? Sie saß mit dem Laptop auf meinem Sofa, nur einen Meter neben dem Kleinen Vorsitzenden und seinem glühenden Anhänger. Ich schaute ein paar Mal zu ihr hinüber, aber sie sah nur auf den Bildschirm. Regelmäßige Klickgeräusche deuteten darauf hin, dass sie tatsächlich was Besseres zu tun hatte, als meinen Blowjob zu begutachten. Sehr höflich, uns zwei Jungs einfach spielen zu lassen.
Um die Sache abzurunden, machte ich Mao einen Vorschlag:
"Hey, wie wäre es, wenn ich mich aufs Bett lege und du mich dann vollspritzt?"
Er zögerte, weil er mich nicht verstanden hatte. Ich versuchte es nochmal:
"Ich lege mich auf das Bett und du kniest dich über mich. Dann spritzt du auf meine Brust. Orgasmus und so. Ok?"
Er war einverstanden. Natürlich.
Ich legte mich auf meinen Rücken und ließ mich dabei sogar von ihm noch etwas aufs Bett drücken. Das passiert mir sonst nicht. Egal. Er übernahm das Kommando über seinen Schwanz, ich fasste an seine Knie und feuerte ihn an. Es dauerte nicht lange, bis er ausrief:
"Ich komme!"
Und das tat er, vorbildlich über meinen Oberkörper, so dass ich seinen Saft über mich verschmieren konnte. Ich meinte, dass Tabsie jetzt auch kurz herüber schaute, aber ich mag mich irren.
Der Kleine Vorsitzende hatte seinen kleinen Tod schnell überwunden: Socken an, Hose an, Verabschiedung. Ich bat ihm die Benutzung meines Klos an, aber er wusste damit nichts anzufangen. Ein Händedruck für mich, ein Abschiedsgruß für Tabea, und weg war er. Seine schnörkellose Art imponierte mir.
Nachdem er gegangen war, gehörte ich wieder ganz Tabsie - und wollte sie gleich küssen. Das durfte ich aber erst nach einer Dusche. Was danach geschah, ist beinahe schon die nächste Geschichte.
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Toni Toronto
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Sonntag, 12. Dezember 2010
Lustig ist das neue Süß
Liebe Jungs: Wisst ihr noch, wie ihr euch mit 18 gefühlt habt, als euch ein Mädchen sagte, dass sie euch "süß" findet? Das ist mir mit 18 nie passiert, sondern erst ab ca. 25, aber ich fand es immer blöd: Ich wollte nicht süß sein, sondern geil. Und "süß" bedeutete in der Regel, dass sie mich nicht küssen wollte, sondern dass sie unsere Freundschaft wirklich zu schätzen wusste. Ätzend.
Inzwischen habe ich mich mit dem "süßen" Kompliment angefreundet und kann es richtig einordnen. Seltsamerweise bedeutet süß heute viel eher "Ick will dir ficken" als damals. Liegt es am Alter oder am Zeitgeist?
Statt "süß" habe ich seit kurzem ein neues Reizwort: "lustig". Ein wenig bin ich selbst dran Schuld, dass dieses eigentlich harmlose Wort bedeutungsmäßig den Bach runter gegangen ist, denn ich habe es provoziert. Ein Wechsel der Intimfrisur ist nie so ganz ohne, besonders wenn die Partnerin jahrelang mit der alten Frisur bestens leben konnte. Nun wollte ich aber meine Intimglatze loswerden und etwas Haarwuchs erlauben, schließlich bin ich keine 18 mehr (siehe oben). Ein Streifen, ein Blitz oder ein Herz mit "I *heart* Tabea" drin kamen nicht in Frage, wohl aber ein gepflegter, maßvoller und gar nicht hässlicher Vorgarten irgendwo zwischen Bauchnabel und Fritz. Das fand ich erwachsen, zumutbar und weniger pflegeaufwendig bzw. störungsanfälliger für meine zarte Haut.
Tabea weihte ich frühzeitig ein, um eventuelle Schockstarren zu vermeiden. Sie durfte mir sogar die neu entdeckten Kaltwachsstreifen auflegen und abziehen - also da irgendwo zwischen Bauchnabel und Fritz, wo wir einen Vorgarten ausschließen wollten. Sie erledigte diese Aufgabe mit viel Freude und noch mehr Sadismus. So machten wir die neue Frisur zu unserem Projekt, anstatt (vergeblich?) darauf zu hoffen, dass ich das schon alleine hinkriegen würde. Diese Hoffnung enttäusche ich regelmäßig, zuletzt am Vorabend unserer Urlaubsreise, als ich mir natürlich noch ganz dringend den neuen 18jährigen per Webcam anschauen musste. Süß war er schon, der Kleine, aber ich hätte den Schlaf auch gebrauchen können.
Tabea einzubeziehen war jedenfalls aus mehreren Gründen eine gute Idee:
1. Sie war live dabei, als sich was veränderte.
2. Sie gab mir wertvolles Feedback.
3. Sie freute sich, mir mit den Kaltwachsstreifen körperliche Schmerzen zu bereiten.
So nahm meine neue Frisur langsam Gestalt an, denn die Haare sprossen dort, wo sie sollten, und verschwanden dort, wo wir sie nicht wollten. Nach einiger Zeit traute ich mich, Tabea zu fragen, wie sie das sich abzeichnende Endergebnis fand. Sie beugte sich herab, machte die Augen weit auf, strich mit ihren Fingern sanft über die Härchen und sagte nach ein paar Sekunden das verhängnisvolle Wort:
"Lustig!"
...
"Lustig??!! Was heißt das?"
"Na, lustig eben."
"Ist das gut oder schlecht?"
"Weiß nicht. Lass mal weiter wachsen!"
Der kleine Vorgarten bleibt mir also bis auf Weiteres erhalten. Gestern habe ich ihn gedüngt und mit der Heckenschere gestutzt, denn einen Trip durch die Wildnis möchte ich Tabea nicht zumuten.
Und heimlich spekuliere ich auf einen Gartenbaupreis in der Kategorie "Bester Nachwuchs".
Inzwischen habe ich mich mit dem "süßen" Kompliment angefreundet und kann es richtig einordnen. Seltsamerweise bedeutet süß heute viel eher "Ick will dir ficken" als damals. Liegt es am Alter oder am Zeitgeist?
Statt "süß" habe ich seit kurzem ein neues Reizwort: "lustig". Ein wenig bin ich selbst dran Schuld, dass dieses eigentlich harmlose Wort bedeutungsmäßig den Bach runter gegangen ist, denn ich habe es provoziert. Ein Wechsel der Intimfrisur ist nie so ganz ohne, besonders wenn die Partnerin jahrelang mit der alten Frisur bestens leben konnte. Nun wollte ich aber meine Intimglatze loswerden und etwas Haarwuchs erlauben, schließlich bin ich keine 18 mehr (siehe oben). Ein Streifen, ein Blitz oder ein Herz mit "I *heart* Tabea" drin kamen nicht in Frage, wohl aber ein gepflegter, maßvoller und gar nicht hässlicher Vorgarten irgendwo zwischen Bauchnabel und Fritz. Das fand ich erwachsen, zumutbar und weniger pflegeaufwendig bzw. störungsanfälliger für meine zarte Haut.
Tabea weihte ich frühzeitig ein, um eventuelle Schockstarren zu vermeiden. Sie durfte mir sogar die neu entdeckten Kaltwachsstreifen auflegen und abziehen - also da irgendwo zwischen Bauchnabel und Fritz, wo wir einen Vorgarten ausschließen wollten. Sie erledigte diese Aufgabe mit viel Freude und noch mehr Sadismus. So machten wir die neue Frisur zu unserem Projekt, anstatt (vergeblich?) darauf zu hoffen, dass ich das schon alleine hinkriegen würde. Diese Hoffnung enttäusche ich regelmäßig, zuletzt am Vorabend unserer Urlaubsreise, als ich mir natürlich noch ganz dringend den neuen 18jährigen per Webcam anschauen musste. Süß war er schon, der Kleine, aber ich hätte den Schlaf auch gebrauchen können.
Tabea einzubeziehen war jedenfalls aus mehreren Gründen eine gute Idee:
1. Sie war live dabei, als sich was veränderte.
2. Sie gab mir wertvolles Feedback.
3. Sie freute sich, mir mit den Kaltwachsstreifen körperliche Schmerzen zu bereiten.
So nahm meine neue Frisur langsam Gestalt an, denn die Haare sprossen dort, wo sie sollten, und verschwanden dort, wo wir sie nicht wollten. Nach einiger Zeit traute ich mich, Tabea zu fragen, wie sie das sich abzeichnende Endergebnis fand. Sie beugte sich herab, machte die Augen weit auf, strich mit ihren Fingern sanft über die Härchen und sagte nach ein paar Sekunden das verhängnisvolle Wort:
"Lustig!"
...
"Lustig??!! Was heißt das?"
"Na, lustig eben."
"Ist das gut oder schlecht?"
"Weiß nicht. Lass mal weiter wachsen!"
Der kleine Vorgarten bleibt mir also bis auf Weiteres erhalten. Gestern habe ich ihn gedüngt und mit der Heckenschere gestutzt, denn einen Trip durch die Wildnis möchte ich Tabea nicht zumuten.
Und heimlich spekuliere ich auf einen Gartenbaupreis in der Kategorie "Bester Nachwuchs".
Veröffentlicht von
Toni Toronto
um
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Montag, 16. August 2010
Sich langsam vorantasten
Ein bisschen kam ich mir vor wie ein Polarforscher, der sich Schritt für Schritt an den Nordpol herantastet. Oder, nein, wie ein Urwaldforscher, der sich ins Herzstück des Waldes vorankämpft. Oder ein Bergsteiger, der den Mount Everest...
Oder, oder, oder...
Es ist erstaunlich, wie man selbst nach langjähriger Beziehung immer wieder neue Facetten am Partner entdecken kann. Auch in sexueller Hinsicht.
Oder sollte ich sagen: Gerade in sexueller Hinsicht?
Seien wir doch mal ehrlich: Bjarne und ich sind echt lange genug zusammen, um den Körper des anderen sowie gewisse Reaktionen eigentlich in- und auswendig zu kennen. Denn sehen wir den Tatsachen ins Auge: So sehr wir uns für Joschi und Bibi sowie Toni und tabsie für deren dauerhafte Beziehungen freuen (weiter so! Daumen hoch! Yeah!) zuckt es bei mir spätestens beim Thema „Dauer“ im Mundwinkel.
Als wir kürzlich rekapitulierten, wie lange denn etwa T&T bereits miteinander glücklich sind, entfleuchte Lucys rotzfrechem Mäulchen dann doch auch glatt ein hastiges, irgendwie arrogant anmutendes, amüsiertes: „Och, wie niedlich...!“
Für das ich mich an dieser Stelle noch einmal in aller Form (und sogar öffentlich, guckst du!! )entschuldigen möchte.
Also: gomen nasai, ihr Süßen!
Tatsache ist allerdings, dass Bjarne und Lucy sich trotz den vielen Jahre bislang noch längst nicht an alles herangetastet haben, was man so miteinander tun kann. Auch nicht an alles, was man zu zweit miteinander tun kann.
Da haben T&T uns, obwohl sie sich selbst hier immer so prüde darstellen, glaube ich, manches voraus.
Da ist zum Beispiel die Sache mit dem Hintertürchen.
Nein, keine Sorge, das ist jetzt nix sensationell Neues, unsere ersten analen Spielchen sind, summa summarum...in etwa dreimal plus eins (multipliziert durch neun, hoch acht und davon die Quersumme – ist übrigens bestimmt ´ne Primzahl ) solange her, wie Toni und tabsie zusammen sind.
Was allerdings nie so recht mein Ding war, das sind Zungenspielchen in diesem Bereich. Kerzen, Bananen (hey, damals waren wir jung und brauchten das Geld...für was anderes ;) ), Finger, Dildos, Plugs, diese Kugeldinger (wie genau heißen die eigentlich???) - und auch dem Bjarne sein bestes Stück - alles kein Ding. Weder bei ihm noch bei mir.
Aber bei der Zunge hörte es bei mir irgendwie auf.
Quasi gegenseitig.
Bjarne fragte mich mal, ob ich ihn dort lecken würde, was ich, seinerzeit (!!) ganz entsetzt, verneinte.
Gleichzeitig mochte ich es auch nicht wirklich, wenn er es bei mir tat. Vielleicht eine Art anerzogenes Schamgefühl, vielleicht auch ein leicht zwanghafter Hang zur Hygiene. Jedenfalls ließ ich mich nur dazu überreden, oder sagen wir, ich ließ ihn nur dann die Initiative ergreifen, wenn wir zusammen in der Badewanne saßen.
Und ich kann mich noch verdammt gut daran erinnern, wie geil ich es fand. Vor allem gepaart mit dem Gefühl, sich währenddessen, sozusagen auf einer anderen Ebene, in Grund und Boden zu schämen. Es hatte was von Ausgeliefertsein. Ich denke, man kann sagen: Ich habe diese Scham sogar kultiviert. Wenigstens ein stückweit.
Zugleich sind Bjarne und ich noch nie auf dem Gleiches-Recht-für-beide-Trichter gewesen: Soll heißen: Nur, weil der eine irgendwas macht, muss der andere nicht gleichziehen. Das bringt einen gewissen Zwang mit sich – und Zwang hat beim Sex nur dann was verloren, wenn man diesen Zwang will (was eigentlich nicht logisch ist, aber fragt man einen BDSM´ler, die können euch das erklären – oder manchmal auch nicht. :-) )
Jedenfalls reagierte Lucy auf die Aussicht, dem Bjarne seine Rosette lecken zu müssen, weiterhin wie ein Kind, das Spinat essen muss: „Neeeeeee! Maaaaaaag nich!“
Bis ich mich, eines Tages, es war kein besonderer Tag, aus heiterem Himmel sagen hörte: „Geh mal duschen. Und deinen Anus rasieren!“
Bjarne bekam riesengroße Augen, fragte nicht weiter (er is ja clever), stakste aber schon mit sichtlich weichen Knieen aus dem Zimmer.
Zehn Minuten später kam er wieder. Mit einem Handtuch über den nassen Haaren, das ein bisschen so wirkte, als wolle er sein Gesicht darunter verstecken. Sollte er, überlegte Lucy, etwa mit dem gleichen, natürlichen Schamgefühl gestraft (oder gesegnet???) sein, wie sie selbst?
Bjarne legte sich also auf den Rücken, aufs Bett mit den schwarzen Eisenstäben. Hielt sich an ihnen fest.
„Beine anwinkeln!“, befahl Lucy.
Und genoss den Anblick von Bjarnes Schwanz, der allein von diesen Worten – bzw. angesichts dessen, was sie verhießen – hart und steif wurde.
Lucy nahm sich Bjarnes Hintertürchen erst mal ganz in Ruhe mit den Fingern vor, so wie sie es schon unzählige Male getan hatte. Bjarne zitterte und stöhnte wie gewohnt – aber doch anders. Irgendwie...erwartungsvoller?
Schließlich senkte Lucy ihr Gesicht tief herab. Sah, etwa fünf Zentimeter über Bjarnes Schwanz in der Luft stillhaltend, zu ihm hinauf.
„Soll ich?“
Bjarne keuchte auf. „Ja...“
„Jetzt?“
„Ja!“
„Ganz sicher...?“
„Ja, ja, JAAA..!“
Zugegeben: Die Sache war es wert. Bjarne zuzusehen, wie er dalag, sich wand, stöhnte, zwischendurch beinahe schrie vor Lust, seine Finger sich um die Gitterstäbe des Bettes krampften – das war ein Anblick, bei dem selbst eine verkopfte Lucy in ihrem selbstdiszipliniertesten Augenblick nicht ruhig bleiben konnte.
Ob ich es bereue, sowas noch nicht vorher gemacht zu haben?
Nö.
Mir prüde vorkomme, bei bestimmten Sachen „Nein!“ gesagt zu haben und das nach wir vor zu tun?
Nö.
Ob ich´s wieder tun würde?
Nun, in diesem Fall zitieren wir doch einfach noch mal Bjarne:
„Ja...ja...JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!“
In diesem Sinne
eure Lucy
Oder, oder, oder...
Es ist erstaunlich, wie man selbst nach langjähriger Beziehung immer wieder neue Facetten am Partner entdecken kann. Auch in sexueller Hinsicht.
Oder sollte ich sagen: Gerade in sexueller Hinsicht?
Seien wir doch mal ehrlich: Bjarne und ich sind echt lange genug zusammen, um den Körper des anderen sowie gewisse Reaktionen eigentlich in- und auswendig zu kennen. Denn sehen wir den Tatsachen ins Auge: So sehr wir uns für Joschi und Bibi sowie Toni und tabsie für deren dauerhafte Beziehungen freuen (weiter so! Daumen hoch! Yeah!) zuckt es bei mir spätestens beim Thema „Dauer“ im Mundwinkel.
Als wir kürzlich rekapitulierten, wie lange denn etwa T&T bereits miteinander glücklich sind, entfleuchte Lucys rotzfrechem Mäulchen dann doch auch glatt ein hastiges, irgendwie arrogant anmutendes, amüsiertes: „Och, wie niedlich...!“
Für das ich mich an dieser Stelle noch einmal in aller Form (und sogar öffentlich, guckst du!! )entschuldigen möchte.
Also: gomen nasai, ihr Süßen!
Tatsache ist allerdings, dass Bjarne und Lucy sich trotz den vielen Jahre bislang noch längst nicht an alles herangetastet haben, was man so miteinander tun kann. Auch nicht an alles, was man zu zweit miteinander tun kann.
Da haben T&T uns, obwohl sie sich selbst hier immer so prüde darstellen, glaube ich, manches voraus.
Da ist zum Beispiel die Sache mit dem Hintertürchen.
Nein, keine Sorge, das ist jetzt nix sensationell Neues, unsere ersten analen Spielchen sind, summa summarum...in etwa dreimal plus eins (multipliziert durch neun, hoch acht und davon die Quersumme – ist übrigens bestimmt ´ne Primzahl ) solange her, wie Toni und tabsie zusammen sind.
Was allerdings nie so recht mein Ding war, das sind Zungenspielchen in diesem Bereich. Kerzen, Bananen (hey, damals waren wir jung und brauchten das Geld...für was anderes ;) ), Finger, Dildos, Plugs, diese Kugeldinger (wie genau heißen die eigentlich???) - und auch dem Bjarne sein bestes Stück - alles kein Ding. Weder bei ihm noch bei mir.
Aber bei der Zunge hörte es bei mir irgendwie auf.
Quasi gegenseitig.
Bjarne fragte mich mal, ob ich ihn dort lecken würde, was ich, seinerzeit (!!) ganz entsetzt, verneinte.
Gleichzeitig mochte ich es auch nicht wirklich, wenn er es bei mir tat. Vielleicht eine Art anerzogenes Schamgefühl, vielleicht auch ein leicht zwanghafter Hang zur Hygiene. Jedenfalls ließ ich mich nur dazu überreden, oder sagen wir, ich ließ ihn nur dann die Initiative ergreifen, wenn wir zusammen in der Badewanne saßen.
Und ich kann mich noch verdammt gut daran erinnern, wie geil ich es fand. Vor allem gepaart mit dem Gefühl, sich währenddessen, sozusagen auf einer anderen Ebene, in Grund und Boden zu schämen. Es hatte was von Ausgeliefertsein. Ich denke, man kann sagen: Ich habe diese Scham sogar kultiviert. Wenigstens ein stückweit.
Zugleich sind Bjarne und ich noch nie auf dem Gleiches-Recht-für-beide-Trichter gewesen: Soll heißen: Nur, weil der eine irgendwas macht, muss der andere nicht gleichziehen. Das bringt einen gewissen Zwang mit sich – und Zwang hat beim Sex nur dann was verloren, wenn man diesen Zwang will (was eigentlich nicht logisch ist, aber fragt man einen BDSM´ler, die können euch das erklären – oder manchmal auch nicht. :-) )
Jedenfalls reagierte Lucy auf die Aussicht, dem Bjarne seine Rosette lecken zu müssen, weiterhin wie ein Kind, das Spinat essen muss: „Neeeeeee! Maaaaaaag nich!“
Bis ich mich, eines Tages, es war kein besonderer Tag, aus heiterem Himmel sagen hörte: „Geh mal duschen. Und deinen Anus rasieren!“
Bjarne bekam riesengroße Augen, fragte nicht weiter (er is ja clever), stakste aber schon mit sichtlich weichen Knieen aus dem Zimmer.
Zehn Minuten später kam er wieder. Mit einem Handtuch über den nassen Haaren, das ein bisschen so wirkte, als wolle er sein Gesicht darunter verstecken. Sollte er, überlegte Lucy, etwa mit dem gleichen, natürlichen Schamgefühl gestraft (oder gesegnet???) sein, wie sie selbst?
Bjarne legte sich also auf den Rücken, aufs Bett mit den schwarzen Eisenstäben. Hielt sich an ihnen fest.
„Beine anwinkeln!“, befahl Lucy.
Und genoss den Anblick von Bjarnes Schwanz, der allein von diesen Worten – bzw. angesichts dessen, was sie verhießen – hart und steif wurde.
Lucy nahm sich Bjarnes Hintertürchen erst mal ganz in Ruhe mit den Fingern vor, so wie sie es schon unzählige Male getan hatte. Bjarne zitterte und stöhnte wie gewohnt – aber doch anders. Irgendwie...erwartungsvoller?
Schließlich senkte Lucy ihr Gesicht tief herab. Sah, etwa fünf Zentimeter über Bjarnes Schwanz in der Luft stillhaltend, zu ihm hinauf.
„Soll ich?“
Bjarne keuchte auf. „Ja...“
„Jetzt?“
„Ja!“
„Ganz sicher...?“
„Ja, ja, JAAA..!“
Zugegeben: Die Sache war es wert. Bjarne zuzusehen, wie er dalag, sich wand, stöhnte, zwischendurch beinahe schrie vor Lust, seine Finger sich um die Gitterstäbe des Bettes krampften – das war ein Anblick, bei dem selbst eine verkopfte Lucy in ihrem selbstdiszipliniertesten Augenblick nicht ruhig bleiben konnte.
Ob ich es bereue, sowas noch nicht vorher gemacht zu haben?
Nö.
Mir prüde vorkomme, bei bestimmten Sachen „Nein!“ gesagt zu haben und das nach wir vor zu tun?
Nö.
Ob ich´s wieder tun würde?
Nun, in diesem Fall zitieren wir doch einfach noch mal Bjarne:
„Ja...ja...JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!“
In diesem Sinne
eure Lucy
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