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Sonntag, 26. Dezember 2010

Er & sie

Sie haben sich in einem Innenstadt-Café in ihrer Stadt verabredet. Er kam gestern Abend mit dem Zug an und wohnt nun in einem kleinen Hotel. Dieses Arrangement ist nötig, damit sie sich wohler fühlt: Sie ist noch nicht so weit, einen Fremden in einer fremden Stadt zu treffen. Sie braucht die Geborgenheit ihrer gewohnten Umgebung. Außerdem bietet ihre Wohnung mehr Möglichkeiten für das, was sie vorhaben.

Nun sieht sie ihn also zum ersten Mal. Er sitzt an einem runden Tisch in der Mitte des Cafés und liest in der Zeitung, die vor ihm liegt. Er ist einer der wenigen Raucher unter den vielen Menschen. Das ist sein einziger Makel, das Einzige, was sie an ihm abstößt. Er schaut nur kurz von der Zeitung auf, um sein Wasser zu trinken, aber er bemerkt sie nicht. Vielleicht blendet ihn die Sonne, die durch die großen Fenster in den Raum scheint. Sie ist dankbar für das Licht, denn es erlaubt ihr, ihn auch aus der Ferne zu betrachten.

Er ist ein klassischer Typ mit schwarzen Haaren, Seitenscheitel und einem markigen Gesicht. Er sieht tatsächlich aus wie auf den Fotos, die sie ausgetauscht haben. Sie hat es immer angemacht, dass er sich gut pflegt und auf sein Äußeres Acht gibt. So soll er ihren Körper auch behandeln, selbst wenn ihm keine andere Wahl bleiben sollte, als Spuren darauf zu hinterlassen. Die Spuren wären bald verschwunden, aber das Herzpochen würde bleiben. Der Gedanke daran macht sie ungeduldig, also entschließt sie sich, es jetzt zu tun.

Er bemerkt, wie eine Frau sich neben seinen Tisch stellt. Er blickt nicht auf - wie verabredet. Aus dem Augenwinkel sieht er ihre nackten Beine, die ein Minirock nur spärlich verhüllt. Wenn sie sich an die Abmachung gehalten hat, trägt sie nichts darunter. Natürlich hat sie sich daran gehalten. Er schaut in seine Zeitung und würdigt sie keines Blickes. Er ist sicher, dass sie ihn anschaut - aber worauf wartet sie? Warum zögert sie? Endlich hört er die zwei Schlüssel auf den Tisch fallen. Sie dreht sich um und geht zum Ausgang, während er weiter in der Zeitung blättert. Als er sicher sein kann, dass sie außer Sichtweite ist, steckt er die Schlüssel ein. Sie hat auch eine Visitenkarte da gelassen, auf der ihre Adresse steht. Mit Lippenstift hat sie ein rotes "S" darüber gemalt. Der Deal steht.



Wird fortgesetzt.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Wieder vollständig

Seit Freitag ist mein Leben wieder im Gleichgewicht. Ich spüre eine neue, alte Balance, weil mein Gegenpol wieder bei mir ist. Ein Teil von ihr war immer an meiner Seite, aber ein anderer war eben weit, weit weg, was wir beide auch spürten. Denn wir konnten uns eben nicht so spüren, wie wir es bis zu ihrer Abreise gewohnt waren, was uns mit der Zeit zunehmend schwerer zu ertragen fiel. Dieser Mangel ist nun beseitigt, "Zum Glück!" schrien wir, als wir uns am Flughafen wieder in die Arme schlossen. Und bald darauf fühlten wir einander im Gleichgewicht, in einer Harmonie, die selten ist und in der wir baden können, ohne träge zu werden.

Nach dem Bad übernahm ich bald die Führung, indem ich sie auf den Tisch legte und ihre Beine spreizte, ohne mich jedoch zwischen ihnen zu verlieren. Stattdessen nahm ich ihren Kopf zwischen meine Hände und hielt ihn fest, sehr fest, um meinen Schwanz tief in ihren Rachen zu stoßen. Ihr Kopf hing so über der Tischkante, dass ich meinte, sie bettelte um diesen Deep Throat. Es war neu für uns, dass ich sie so hart in den Mund fickte, aber wir beide genossen es. Zwischendurch pausierten wir immer wieder kurz, damit sie Luft holen konnte und ich wusste, dass es für sie ok war. Am Ende stand die Erkenntnis, dass es Übung braucht, die wir uns aber sehr gerne gönnen wollen.

In der darauf folgenden Nacht tauschten wir die Rollen, so dass ich mich ihr hingab. Auf allen Vieren spürte ich ihre Energie in mir, erst mit ihren Fingern, dann mit dem harten, warmen Acryl, das in mir hämmerte. Sie hatte schon lange angekündigt, dass sie es mir so besorgen wollte, und die finale Ausführung übertraf alle Erwartungen. Ein perfekter Rhythmus, eine Mischung aus hart und soft, gekrönt von zwei Orgasmen, die simultaner nicht hätten passieren können. Ich war im siebten Himmel, sie wusste es sofort.

Und so schliefen wir beide ein. Ausbalanciert, im Gleichgewicht der Kräfte, miteinander glücklich, wissend, liebend.

Montag, 13. April 2009

Am Freitag

Sie legt sich auf den Tisch, ein Kissen zwischen ihrem Rücken und dem harten Holz. Ich stelle ihre Füße auf jeweils eine Stuhllehne, damit sie es bequem hat, schließlich wird sie hier nicht nur fünf Minuten liegen. Einen kurzen Moment lang genieße ich den Anblick ihrer gespreizten Beine, dann knie ich mich dazwischen und beginne, meine Zunge kreisen zu lassen. Zuerst lecke ich ihren Schamhügel und die Innenseiten ihrer Schenkel, aber schnell zieht es mich tiefer in sie hinein. Ich spiele mit ihrer Klitoris, während meine Finger ihre Brustwarzen umkreisen. Um ihre innigste Lust zu spüren, öffne ich meine Lippen bis zum Anschlag und versenke meine Zungenspitze tief in ihr. Sie stöhnt und ruft meinen Namen.

Ich variiere mein Spiel mit ihrer Klit, indem ich beginne, sie mit zwei Fingern zu ficken. Ihre Füße presst sie auf meine Schultern und hält meinen Kopf zwischen ihren Schenkel. Ich umfasse ihre Beine und drücke sie noch fester gegen meinen Kopf. Mal schnell und hart, mal langsam und zärtlich vereinigt sich meine Zunge mit ihrem Saft und ihrer Hitze. Endlose kleine Stöße. Ich spüre, dass sie kommt, lasse aber nicht ab von ihr. Ihr Schweiß, ihr Zittern, ihr Stöhnen.

Irgendwann halte ich es nicht mehr aus und gehe um den Tisch herum. Ihr Kopf hängt über die Tischkante, ihr Mund ist offen. Ich schiebe ihr meinen Schwanz zwischen die Lippen. Liegt es an der Position, dass sie ihn so tief schluckt wie noch nie? Feste Stöße in zarte Lippen, ihre weiche Zunge umkreist meine harte Eichel. Mein Gott.

Ich gehe wieder auf die andere Seite, halte ihre Knie locker in meinen Händen und ficke sie. Der Tisch wandert durch das Zimmer, als unsere Bewegungen heftiger werden. Wir beide stöhnen und schreien. Meine Augen schauen nur auf ihre nassen Schamlippen, zwischen denen mein Schwanz immer tiefer verschwindet.

Ich hebe sie vom Tisch und trage sie zum Bett, während ich noch ihr bin. Ich lege sie auf die Seite und ficke sie von hinten. Ich weiß, dass sie in dieser Stellung besonders viel spürt. Trotzdem bekomme ich bald wieder Lust, sie zu lecken, und beuge mich über sie. Kaum fühle ich ihre Klit an meinen Lippen, steckt sie ihre Zunge zwischen meine Pobacken. Ich stöhne laut, dieses Gefühl ist einmalig. Lange halte ich es in der 69-Stellung nicht aus, bevor ich mich auf ihr Gesicht setze. Sie weiß genau, wie sie ihre Zunge einsetzen muss, um mich verrückt zu machen. Sie hält sich nicht lange an meinen Eiern auf, sondern gleitet direkt in meinen Arsch. Mein Paradies, es gibt nichts schöneres. Ich weiß, dass ich gleich explodieren werde und halte meinen Schwanz deshalb ganz sachte in meiner rechten Hand. Ihre Zunge bohrt sich rhythmisch in mich hinein, ich genieße jede Bewegung. Ich spüre, dass ich es nicht mehr halten kann und weiche etwas zurück, so dass meinen Schanz nun an ihren Lippen hat. Im nächsten Moment spritze ich ihr meine Ladung ins Gesicht, in und um den Mund, stöhnend vor Erleichterung.
Sie lächelt engelhaft und wir küssen uns innig.