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Sonntag, 25. November 2012

Ein Sonntag nach meinem Geschmack

Tabea und ich haben seit kurzem eine neue, sonnige Wohnung mit ausreichend Platz für unsere bunten Fantasien. Nun putzt Tabea nackt unser Bad und ich schaue zu. Wenn ich jemals einen Masterplan für mein Leben hatte, dann geht er gerade auf.

Sonntag, 24. Juni 2012

Dienstag, 29. März 2011

Morgenstund hat Kuss im Mund*

Die Morgen, an denen wir ausschlafen können, sind heilig. Und schön. Und manchmal so:

1.
Als erstes tritt die Sonne auf den Plan.

2.
Die zweite Aktivistin bin ich: Aus Rücksicht auf Toni lass ich ihn erstmal in Ruhe. Fast. Nur meine Augen sind damit beschäftigt, meiner erwachenden Verliebtheit Ausdruck zu verleihen. Sie starren auf den schlafenden Jungen und vergöttern ihn leise.

3.
Irgendwann das verräterische Zeichen: Ha! Toni blinzelt. Er hat bemerkt, dass was nicht stimmt und ihn zwei Augen mit höchster Intensität anstrahlen. Mehr noch als die Sonne.

4.
Toni ist erwacht. Das heisst, ich darf meine Hände auf ihn loslassen, ihn ohne jegliches Maß begrapschen. Meine Fingerkuppen spazieren auf seinem Körper auf und ab, ziehen Kreise. Der Arsch ist zum Kneten da. Immer weiter. Die Handfläche streicht den Schlaf von seiner Haut. Das macht mich glücklich. Sehr. Ich brauche diese Berührungen, genauso wie ich immer wieder Tonis Hände auf meiner Haut brauche.

5.
Entgegen landläufiger Meinung bin ich morgens (anders als... nach dem Frühstück, mittags, abends und manchmal nachts auch) nicht so fürchterlich schwanzfixiert. Fast beiliäufig berühre ich ihn. Hart, echt hart. Ich liebe ihn. Toni.

6.
Ich drehe mich zur Seite. Mein Rücken an Tonis Brust. An meinen Pobacken - Tonis Schwanz. Das Spiel geht weiter. Tonis Schwanz verschwindet zwischen meinen Schenkeln. Berührt Kitty und meine Möse. Und alles dazwischen. Der Moment in dem Tonis Schwanz das erste Mal an diesem Morgen in mich eindringt ist etwas Besonderes. Das spüren wir.

7.
Eine weitere kleine Drehung. Diesmal auf die Knie. Ich beuge mich nach vorn. Toni spielt mit seinem Finger und meinem Hintern. Bis sein Schwanz seinem Finger nachfolgt. Mein Hintern ist bereit. Ungeduldig, und dennoch: Genuss und Langsamkeit. Im Gleichklang mit der Natur, die draussen zwitschert. Ich bestimme die Gangart, Toni greift sie auf. Und fickt mich. Genau wie ich es brauche um ohne große Anstrengung zu kommen. Genauso wie Toni.

8.
Am Ende, ein Kuss. Komprimiert fasst er nochmals zusammen:
Die Morgen, an denen wir ausschlafen können, sind heilig. Und schön.....



* Nachtrag zu Sonntag, 27. März 2011

Sonntag, 26. Dezember 2010

Er & sie

Sie haben sich in einem Innenstadt-Café in ihrer Stadt verabredet. Er kam gestern Abend mit dem Zug an und wohnt nun in einem kleinen Hotel. Dieses Arrangement ist nötig, damit sie sich wohler fühlt: Sie ist noch nicht so weit, einen Fremden in einer fremden Stadt zu treffen. Sie braucht die Geborgenheit ihrer gewohnten Umgebung. Außerdem bietet ihre Wohnung mehr Möglichkeiten für das, was sie vorhaben.

Nun sieht sie ihn also zum ersten Mal. Er sitzt an einem runden Tisch in der Mitte des Cafés und liest in der Zeitung, die vor ihm liegt. Er ist einer der wenigen Raucher unter den vielen Menschen. Das ist sein einziger Makel, das Einzige, was sie an ihm abstößt. Er schaut nur kurz von der Zeitung auf, um sein Wasser zu trinken, aber er bemerkt sie nicht. Vielleicht blendet ihn die Sonne, die durch die großen Fenster in den Raum scheint. Sie ist dankbar für das Licht, denn es erlaubt ihr, ihn auch aus der Ferne zu betrachten.

Er ist ein klassischer Typ mit schwarzen Haaren, Seitenscheitel und einem markigen Gesicht. Er sieht tatsächlich aus wie auf den Fotos, die sie ausgetauscht haben. Sie hat es immer angemacht, dass er sich gut pflegt und auf sein Äußeres Acht gibt. So soll er ihren Körper auch behandeln, selbst wenn ihm keine andere Wahl bleiben sollte, als Spuren darauf zu hinterlassen. Die Spuren wären bald verschwunden, aber das Herzpochen würde bleiben. Der Gedanke daran macht sie ungeduldig, also entschließt sie sich, es jetzt zu tun.

Er bemerkt, wie eine Frau sich neben seinen Tisch stellt. Er blickt nicht auf - wie verabredet. Aus dem Augenwinkel sieht er ihre nackten Beine, die ein Minirock nur spärlich verhüllt. Wenn sie sich an die Abmachung gehalten hat, trägt sie nichts darunter. Natürlich hat sie sich daran gehalten. Er schaut in seine Zeitung und würdigt sie keines Blickes. Er ist sicher, dass sie ihn anschaut - aber worauf wartet sie? Warum zögert sie? Endlich hört er die zwei Schlüssel auf den Tisch fallen. Sie dreht sich um und geht zum Ausgang, während er weiter in der Zeitung blättert. Als er sicher sein kann, dass sie außer Sichtweite ist, steckt er die Schlüssel ein. Sie hat auch eine Visitenkarte da gelassen, auf der ihre Adresse steht. Mit Lippenstift hat sie ein rotes "S" darüber gemalt. Der Deal steht.



Wird fortgesetzt.