Montag, 14. Juli 2008

Ein perfekter Sonntag

Der gestrige Sonntag war so, wie ein Sonntag meiner Vorstellung nach sein muss.
Angefangen beim langen Ausschlafen, gefolgt von einem gemütlichen Brunch mit E. und M. (die frisch Verliebten), abgeschlossen mit delikatem grillen am Rhein. So viel zum kulinarischen Teil, der lecker und unterhaltsam war.

Die Nachspeise war dann die erotische Krönung meines Sonntages. Während der Grillparty klingelte mein Handy, erst verstand ich nicht, wer am anderen Ende war und die Nummer kannte ich auch nicht. Nach ein paar Sekunden folgte die Erleuchtung. Es war Tim. Die Bibi-und-Tim-Story kriegt bald noch einen eigenen Post.

Tim hatte seine Bike-Ferien im Piemont verbracht und wollte auf dem Rückweg nach Deutschland bei mir vorbei kommen. Natürlich sagte ich ohne langes Nachdenken zu, verabschiedete mich nach dem Essen bei meinen Gastgebern (die wollten sowieso auch noch vögeln) und düste nach Hause. Erst mal ab unter die Dusche und alles schön glatt machen. Ich war ziemlich in Eile und beschloss aus Zeitgründen die Unterwäsche wegzulassen. Tim mag es sowieso wie alle Männer, wenn seine Hand in meine Hose fährt und er dabei nichts anderes fühlt, als weiche, feuchte Haut. Kein störender Slip im Weg.
Obwohl seit unserer letzten gemeinsamen Nacht über ein halbes Jahr vergangen war, war unsere Begrüssung leidenschaftlich und fordernd wie immer. Ohne es auszusprechen war uns Beiden sofort klar, wie dieses Wiedersehen enden wird.

Wir wechselten schnell und kurz die nötigen Worte des Anstandes und dann auch die Location. Ab ins Bett, etwas anderes wollten wir nicht. Ich stand vor ihm, zog mein Shirt über den Kopf und er liess gierig seinen Mund auf meine harten Brustwarzen sinken. Meine Hände wanderten zu seinem Arsch, fuhren in seine Hosen und kneteten die knackigen Po-Backen. Ich drückte mein Becken gegen seines, zog kleine Kreise und spürte seinen harten Schwanz. Tim stiess mich sanft aufs Bett, küsste meinen Mund und fuhr mit seiner Hand in meinen Schritt. Sofort stiess er mit zwei Fingern in meine Nässe und entlockte mir ein überraschtes, aber sehr wohliges Stöhnen. Mit der anderen Hand öffnete er meine Hose, riss sie mir förmlich vom Leib, spreizte meine Beine und kniete sich dazwischen. Tim war noch bekleidet, während ich nun nackt und schutzlos vor ihm lag, die Beine weit geöffnet, ihm meine feuchte Möse darbietend. Voller Vorfreude blickte er die weiche glänzende Haut zwischen meinen Beinen an, strich nur kurz mit den Fingern über sie und zog sich dann den Pullover aus. Sanft fuhr ich mit meinen Nägeln über seinen gebräunten glatten Körper und knabberte an seinen Brustwarzen. Er nestelte an seiner Hose, ich half ihm ungeduldig, griff gierig nach seinem Schwanz und massierte ihn. Tim fasste neben das Bett, reichte mir einen vorgedrehten Joint, drückte mich zurück in die Kissen und spreizte erneut meine Beine, dieses Mal aber begnügte er sich nicht mit Blicken und einem sanften, kurzen Streicheln. Ich genoss die betörende Wirkung des Grases, während sich sein Mund auf meine Möse senkte. Hingebungsvoll leckte er mich, sog an meiner Clit, tauchte seine Zunge in mich und knabberte an meinen Schamlippen. Ich schloss die Augen, inhalierte weiterhin den betörenden Rauch und gab mich völlig hin. Es fühlte sich an, wie auf Wellen zu schwimmen. So wunderschön. Seine Finger stiessen wieder in mich, während er gleichzeitig meine Clit immer intensiver saugte. Rhythmisch ergänzte sich sein Saugen mit den Bewegungen seiner Finger. Ich hob mein Becken seinem Mund entgegen, spürte seine Finger tiefer, schneller rieben sie den empfindlichen Punkt in mir und es kam eine neue Welle, die meinen Körper erfasste. Ich liess mich treiben, krallte meine Hände in seinen Nacken und kam derart intensiv, dass meine Schenkel minutenlang zitterten. Zu lange war es her. Viel zu lange. Ich schrie meine Lust heraus, gleichgültig, ob die Nachbarn sich daran stören könnten. Tim legte seinen Kopf auf meine Brust, umarmte mich und alles war wie früher. Besser als früher. Inniger, zärtlicher, ohne Angst vor den Gefühlen des Anderen, weil die Gefühle keinen Schaden mehr anrichten können. Weil sie frei sind, keine Nähe einfordern und keine Sehnsucht verursachen. Sie sind einfach.

Nun war die erste Lust gestillt, wir erzählten einander, was die letzten Monate passiert war, wie es uns erging, wie wir diese Art von Sex vermisst hatten. Wir ergänzen uns in unserer Lust perfekt, wie füreinander bestimmt oder geschaffen.

Ich wollte Tim nun spüren, mein Zittern hatte nachgelassen und meine Lust war noch immer da, oder bereits wieder erwacht. Ich wollte mich bedanken, für den ersten von noch vielen kommenden Höhepunkten dieser Nacht. Ich fing bei seinem Mund an, küsste ihn, schmeckte meinen Lustsaft auf seinen Lippen, seiner Zunge. Langsam fuhr ich zu seinem Hals, neckte ihn, weiter über seine Brust und seinen Bauch, ganz flüchtig über seinen Schwanz, mit den Lippen nur gestreift, eine Vorahnung. Genüsslich leckte ich seine weichen Hoden, rieb mit meinem Daumen sanft seinen Schaft und glitt mit der Zunge hoch, bis zu seiner Spitze. Ich verstärkte den Druck meiner Hand, formte sie zur Faust und massierte ihn, während meine Zunge immer schneller mit seiner Eichel spielte. Ich genoss seine Lust, sein Stöhnen und meine Macht, ihm derart Lust zu bereiten. Wir legten uns so aufs Bett, dass ich unter seinem Schenkel hindurch meinen Kopf zwischen seinen Beinen hatte und mich seitlich an ihn schmiegen konnte. So war es ihm möglich, seine Finger in mich zu stossen und weiterhin meinen Mund um seinen Schwanz zu fühlen. Ich liebe diese Stellung, weil er so perfekt meinen G-Punkt stimuliert und ich ihn wunderbar blasen und wixen kann. Wir flüsterten uns immer wieder zu, wie schön es sei, den anderen zu spüren und genossen die Liebkosungen. Unsere Bewegungen wurden schneller, intensiver. Ich nahm seinen Schwanz ganz in meinem Mund auf, glitt mit meinen Lippen immer schneller hoch und runter und drückte dabei zärtlich seine Hoden. Er tauchte seine Finger immer tiefer in mich, zuerst zwei, dann drei. Ich wollte jetzt mit ihm gemeinsam kommen, ich wollte fühlen, wie er in meinen Mund spritzt und sagte es ihm auch. Gemeinsam warteten wir auf die perfekte Welle, schenkten uns all die Leidenschaft, zu der wir fähig waren und gaben uns völlig dem Moment der Lust hin. Wir kamen zusammen, wir spritzten gemeinsam. Er in meinen Mund, ich auf seine Finger.

Die ganze Nacht lang redeten wir, kifften, leckten und fickten uns. Wir gaben einander alles und nahmen voneinander alles. Es war herrlich, wunderschön und absolut erfüllend. Es war perfekt.

Nun sitze ich im Büro, geplagt von Muskelkater und einem geprellten Schambein (hab ich immer, wenn ich so richtig gevögelt werde) bin todmüde und habe so viel THC im Blut, dass ich wahrscheinlich immer noch bekifft bin, während in meinem Bett daheim noch Tim liegt, sich ausschläft und bald seinen langen Heimweg antreten wird. Ich bin heute bewusst unparfümiert und ungeduscht, weil ich seinen Geruch an mir liebe. Ich liebe es, eine perfekte Nacht an mir zu riechen und die Erinnerung so intensiver zu geniessen. Ich freue mich heute abend auf mein Bett, durchnässt mit unseren Liebessäften, noch mehr wunderbarer Duft für meine Erinnerungen.

1 Kommentar:

Toni Toronto hat gesagt…

Hach ja, der Duft von Sex im Bett, in der Wohnung und am eigenen Körper... :-) Warum schafft es niemand, das in ein Parfumfläschchen zu gießen?