Freitag, 18. Juli 2008

Bibi goes to Südtirol

Damit ihr nicht denkt, ich hätte mich zu Tode gevögelt, oder wurde ans Bett gefesselt und komme nicht mehr los, möchte ich euch mitteilen, dass ich die nächsten 4 Tage urlaubshalber nicht schreiben werde. Obwohl ich denke, dass das verstaubte 4-Sterne-Hotel mittlerweile auch über drahtlosen Internetzugang auf den Zimmern verfügt. Ich werde aber mein Notebook trotzdem daheim lassen, weil es ohnehin 4 asexuelle Tage werden, da ich dieselbigen mit meinen Eltern verbringe. Sollte mir also bei einem neuen Rekordversuch (wie schnell schaffe ich den Ofen- und Flüelapass) nichts zustossen, so beehre ich euch am 23. Juli wieder.

Jetzt muss ich erstmal packen und geeignete Literatur auswählen. Ich befürchte, dass sich meine Eltern und das anwesende Hotelpublikum im Durchschnittsalter von 70 Jahren an Buchtiteln wie „Mösenbetrachtungen“ oder „Zähme mich“ stören könnten. Da ich sowieso jeweils extrem auffalle, weil ich noch nicht scheintot bin und von meinen Eltern bevorzugt als linksradikale, philosophisch-intellektuelle Atheistin vorgestellt werde, verzichte ich auf provozierende Bücher. Wobei, können schwarze Schafe noch schwärzer werden? Schliesslich muss ich mein Image pflegen und wenn ich tatsächlich meine Fachbücher mitschleppe, die so spannende Titel wie „Personalarbeit“ „Soziales in der Schweiz“ und „Personalmanagement“ haben, dann könnte ich fälschlicherweise als konservative und zielorientierte Karriereschlampe rüberkommen. Ein Dilemma.

1 Kommentar:

Toni Toronto hat gesagt…

Wir wünschen dir alle einen schönen Urlaub, liebe Bibi! Ich hoffe, er wird einerseits genussreich und entspannend, andererseits aber auch kurz, damit du uns möglichst bald von deinem Date am Freitagabend berichten kannst. Man hört hier in der Stadt Gerüchte, dass es ganz toll gewesen sein muss. ;-)