Montag, 1. November 2010

Fieser Cockring

Heute ist irgendein katholischer Feiertag, den man in Teilen der Schweiz feiert. Glücklicherweise auch in dem Teil, in welchem ich arbeite. So habe ich endlich wieder die Zeit und Lust zu schreiben. Und irgendwie gefällt mir als gläubige Atheistin der gotteslästerliche Teil dabei.

Gestern war so ein Tag, an dem wir die Finger nicht voneinander lassen konnten. Diese Tage kamen in der Intensität wegen Umzug, Weiterbildung und Arbeit in der letzten Zeit etwas zu kurz, umso mehr genossen wir es. Wir haben ein süsses, kuschliges Gästezimmer und warum auch immer, wir ficken lieber da, als in unserem Schlafzimmer. Oder auf der Couch, wir haben eine wunderbare, bequeme Couch. Und seit einer Woche haben wir einen massiven Holzesstisch, den wir diesbezüglich auch noch einweihen möchten. Irgendwie stimmt mich das, was ich gerade schreibe etwas nachdenklich im Bezug auf Übernachtungen bei Freunden. Da unsere Freunde auch meistens zu den eher offenen, sexuell aktiven Menschen gehören, haben die auch bestimmt schon ihre ganzen Wohnungen fick-markiert. Mhhh.....

Zurück zu unserem Sex: alle Details muss ich hier nicht erzählen, die interessieren sowieso niemanden oder? Oder doch? Also für diejenigen, die jetzt auf schlüpfrige Zeilen gehofft haben, ich werde euch nicht enttäuschen.

Ich hatte Lust, die Verführerin zu sein, die Dominante....Angefangen beim Outfit. Ich trug einen knöchellangen, dunkelgrünschimmernden Latexrock, der bei jedem Schritt verheissungsvolle Geräusche verursachte. Dazu eine schwarze Corsage aus Tüll und Spitze. Die Haare band ich zusammen und die Augen schminkte ich dunkel. Mit dem Endresultat war ich zufrieden und nicht nur ich. Ich zog Joschi von der Couch ins Gästezimmer, wo ein paar Kerzen in einem silbernen Lüster warmes Licht spendeten. Drückte ihn mit dem Rücken aufs Bett, raffte meinen Rock hoch und rieb meine glattrasierte Möse an seinem Schwanz. Er trug nichts, ausser einem schweren, metallenen Cockring. Ich spürte die Kälte an meinen nassen Schamlippen. Gierig küssten wir uns und Joschi versuchte sich in mich zu schieben. Aber das erlaubte ich ihm nicht. Ich rutschte nach unten und begann ihn zu blasen. Lutschte seinen harten Schwanz und die prallen Eier, die durch den Cockring ganz geschwollen waren. Dann schob ich meine Zunge tiefer, drang mit der Spitze in sein Poloch und verwöhnte ihn auch da. Ich rutschte wieder hoch, setzte mich auf ihn und dann gestattete ich Joschi, seinen grossen Schwanz in mir zu versenken. Aber ich bestimmte das Tempo. Ich war ganz konzentriert auf seine Lust, meine war jetzt zweitrangig. Aber noch durfte er nicht kommen. Ich widmete mich zuerst ein weiteres Mal seinem Po. Ein bisschen Gleitgel auf die Finger getropft und dann stiess ich vorsichtig einen Finger in seinen engen Arsch. Dann zwei, dann meinen edlen Glasdildo, dann einen etwas grösseren Spielgefährten und zum Schluss wieder die Finger. Leicht gekrümmt, als würde ich ihn zu mir locken wollen. Ich merkte, wie ihm das am meisten Lust bereitete. Und so dauerte es auch nicht lange, bis er sich in meinem Mund ergoss. Ich war nicht gekommen, aber trotzdem erfüllte mich eine tiefe Befriedigung, welche ich durch die von Joschi gewonnen hatte. Seine Lust, mit ihr zu spielen und sie zu kontrollieren. Das war eine eher psychische, denn physische Befriedigung. Aber Joschi war der Meinung, dass auch mein Körper nicht zu kurz kommen sollte, also tat er das, was ich am liebsten mag. Er fingerte mich. Gekonnt wie immer und daher war es nicht verwunderlich, dass ich ihn am Ende mit einem spritzigen Orgasmus - im wahrsten Sinne des Wortes - belohnte.

Der aufmerksame Leser mag sich jetzt fragen, was das Ganze mit einem fiesen Cockring zu tun hat. Nur Geduld, ich komme gleich dazu.

Nachdem wir zu Abend gegessen hatten, widmeten wir uns erneut der Lust. Dieses Mal allerdings mit einem etwas schmerzhaften Start. Ich legte mich nackt aufs Gästebett und räkelte mich lasziv, wartend auf Joschi, der noch im Bad war. Des Wartens überdrüssig, begann ich vor Langerweile mit dem Cockring zu spielen, der auf dem Bett lag. Ich versuchte ihn mit so viel Schwung an meinem Finger zu drehen, dass er durch den Schwung in Bewegung blieb und nicht runterfiel. Das gelang mir auch ein, zwei Minuten hervorragend. Bis Joschi in der Tür stand, da flog mir der Cockring mit Schwung vom Finger und gefühlte 100 Gramm Metall klatschten auf meine Stirn. Das war der hocherotische Auftakt für den zweiten Gang. Die pochende kleine Stelle an meiner Stirn vergass ich schnell, als Joschi mich ausgiebig und hart zuerst in die Möse und dann in den Arsch fickte. Bis heute Morgen. Ein kleine rote Beule auf meiner Stirn zeugt von der gestrigen Auseinandersetzung mit unserem Cockring.

Übrigens, am 3. Dezember ist hier der nächste katholische Feiertag.....

7 Kommentare:

Toni Toronto hat gesagt…

Ich mag Allerheiligen. Und ab sofort ALLE katholischen Feiertage, denn sie bescheren uns neue Fickgeschichten von Bibi - und das sind die besten! *geil4*

Wir kommen dann am 3. Dezember zu Besuch, nech? Bis dahin ist die Beule hoffentlich verschwunden. ;-)

Daaaaanke, Bibi!

Lucy Lime hat gesagt…

Achtung, Begriffspolizei *zeigefingerheb*

Also, die Lucy als gläubige (aber nur bedingt praktizierende, dafür aber mit eigeben Dickkopf ausgestattete *g*) Christin kann an einer schönen, heißen Nummer so gar nix Gotteslästerliches finden.

Ganz im Gegenteil.

Vielleicht sollte man es lieber nennen "feucht-fröhlich-schmuddelig-aber-nichtsdestotrotzuunglaublich-heißer-und-erfüllender Affront gegen Scheinheiligkeit, Bigotterie und Doppelmoral"?

Wie wär´s? ;)

Wow, danke Bibi, für einen neuen Haufen schlüpfrige Details.

Und hey: Ich denk, so ziemlich jeder von uns hat sich beim Sex schon mal irgendwas getan. Kopf an den Decke gestoßen, sich irgendein Körperteil am eisernen Bettrahmen angehauen *aua*...
Halb so wild, solange es nicht die Stimmung komplett verdirbt. ;)

Dennoch: Du hast mein vollstes Mitgefühl. *zärtlichesbussiaufdieschrammegeb*

tabsie hat gesagt…

...und irgendwie stimmt es mich etwas nachdenklich, dass wir nur noch auf Fickgeschichten von Bibi hoffen können, wenn es mit Gotteslästerung verbunden ist. Soweit ist es also gekommen...

Dabei gehen Deine Stories auch an Werktagen runter wie Öl!

:-)

FelixxBln hat gesagt…

Was lernt und das?

"Wer zuviel mit dem Cockring spielt
der hat das Ziel des Sex' verfielt..."

Schlapphut hat gesagt…

Du warst wieder mal großartig, Bibi!

Also, literarisch jetzt...

Bibi Blog hat gesagt…

@Toni
Genau, kommt mal zu Besuch, ist eh überfällig ;-)

@Lucy
Mhhh, die Beule ist fast verschwunden nach deinem virtuell gehauchten Bussi...Da hau ich mir liebend gerne Cockringe an den Kopf, wenn ich dafür Schrammenbussis von dir kriege.

@Tabsie
Mir fällt ausser Danke nix Intelligentes auf deinen Kommentar ein...DAS stimmt mich nachdenklich ;-)

@Schlappi
Vielen Dank

Toni Toronto hat gesagt…

Wir kommen gerne! Müssen/dürfen wir dann im Gästezimmer schlafen, in dem ihr es dauernd treibt?