Donnerstag, 5. April 2012

Wenn Sexblogger Silvester feiern

Es begab sich in der kalten Silvesternacht, hoch oben in den Schweizer Bergen, fernab von dem Lärm und der Hektik der Zivilisation, dass sich vier Menschen ein paar Holzscheite unter ihrem Freiluftbadetrog entzündeten und voller Erwartung die wohltuende Wärme begrüßten. Das Holz brannte bald lichterloh und die vier Fröstelnden entledigten sich ihrer Kleidung. Aufgeregt, aber fröhlich tapsten sie aus ihrer warmen Hütte durch den Schnee, schnurstracks auf das heiße Becken zu, das ihnen in diesem Augenblick, umringt von nichts als Kälte, wie ein Paradies vorkommen musste.

Es planschte laut, ein-, zwei-, drei-, viermal und alle waren drin: Bibi, Joschi, Tabea und Toni. Nackt und glücklich, Seit an Seit, mit warmen Hintern und pochenden Herzen. Eine Weile sogen sie die Hitze auf, während sie mit kühlen Köpfen die Sterne betrachteten und sich fragten, wie lange ihr Kreislauf das noch mitmachen würde.

Als sie genug von dem Wasserbecken, aber noch nicht voneinander hatten, tapsten sie zurück in die Hütte, auf das großzügige Sofa vor dem Kaminfeuer. Dort begossen sie das neue Jahr mit einem feinem Trank, der ihnen sogleich die Finger lockerte. Und so dauerte es nicht lange, bis Bibi an Joschi und Tabea an Toni herumstreichelte, - fasste, -grabschte und -knabberte. Aus den vorsichtigen Annäherungen wurden handfeste Erektionen, aus dem leisen Gekicher wurde ein lautes Schmatzen und aus einigen frisch gebadeten Körperregionen wurden Feuchtgebiete.

Tabea genoss Tonis Finger überall an ihrem Körper. Toni konnte sich nicht satt sehen an Tabeas Lippen um seinen Schwanz. Bibi stöhnte unter Joschis kundigen Griffen. Joschi griff beherzt nach allem, was Bibi ihm bot.
Toni konnte nicht anders, als immer wieder einen Blick zur Seite zu riskieren. Während Tabea seinen Körper erkundete, wanderte sein Blick eine Armlänge weiter, hinüber zu Bibis und Joschis Kuddelmuddel. Deren nackte Haut, vom Kaminfeuer in ein warmes Licht gehüllt, steigerte Tonis Lust noch weiter, was Tabes gleich zu spüren bekam.
So richtig nackt und mittendrin waren Tabea und er mit anderen noch nie gewesen. Premiere. Mit Freunden.

Der Moment war perfekt - fast jedenfalls, denn Toni vermisste schmerzlich ein Kondom. Das lag oben und es musste runter. Schweren Herzens verließ er das brodelnde Sofa und sprintete die Treppe hinauf. Als er wiederkam und sich zurück ins Getümmel stürzen wollte, war für ihn jedoch kein Platz mehr: Bibi und Tabea küssten, leckten und fingerten so verschlungen aneinander herum, dass er unmöglich dazwischen gepasst hätte. Joschi betrachte die Szene mit einem ähnlich zufriedenen Lächeln wie Toni, der immerhin am Sofarand ein Plätzchen mit bester Sicht bekam.

Im weiteren Verlauf sollte auch Toni Tabea noch einmal in die Finger kriegen - und gleichzeitig erleben, wie Joschis Schwanz Bibi zum Beben bringt. Es war ein festlicher Jahresauftakt - an dessen Ende die blinde Fleischesgier bei Toni so groß wurde, dass er eine Flasche Wein kaputtschlug. Über alle anderen Dinge, die während dieser Hüttengaudi zwischen unseren vier Helden passierten, soll hier geschwiegen werden.

Wir wünschen frohe Ostern.

5 Kommentare:

Herr_Zimmermann hat gesagt…

Moin!

Hielt ich bislang den liebgewonnenen Brauch, das neue Jahr stilvoll einzuvögeln, für eine meiner in eher kleiner Nische beheimateten Marotten, so muss ich jetzt erkennen: ich bin nicht allein.

Einerseits freut mich das. Andererseits neide ich euch den Freiluftbadetrog.

Es grüßt
Herr Zimmermann

PS: Dran denken - wer Ostern mit den Eiern spielt, hat Weihnachten die Bescherung. ;-)

Micha hat gesagt…

Leckere Vorstellung. Ich wünsche Euch auch schöne Ostern und Eiersuchen! Hier ist erst in einer Woche soweit!

tabsie hat gesagt…

....klar, Micha, bis der Osterhase von Spanien durch ganz Europa bis nach Serbien gehoppelt ist, braucht das seine Zeit :-).

Und Toni:
"Über alle anderen Dinge, die während dieser Hüttengaudi zwischen unseren vier Helden passierten, soll hier geschwiegen werden."...... ja, da schweigt selbst des Hofnarrs Höflichkeit *raeusper*.

Herr_Zimmermann hat gesagt…

"des Hofnarrn Höflichkeit"

Grammatikalisch verbessernd grüßt
Herr_Zimmermann (alias "anti", nur zur Erinnerung... ;-))

tabsie hat gesagt…

@H.Z.: Ey, Alta, ix nix deutsch, zumindest kein hochdeutsch. Pff. Außadem: ich hasse so dativtötende genitivs, keine Verwendung für, kapische?