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Mittwoch, 10. August 2011

Mit Feingefühl

Fisting! Der Spaß mit den fünf Fingern. So beliebt bei jung und alt, dass es eine eigene Joyclub-Themenseite hat.

Fist

Trotzdem finde ich in letzter Zeit immer wieder Beiträge von Frauen, die Fisting ablehnen, weil es ihnen zu brutal ist. Ist es das per se? Kann man es auch sanft machen? Ich stelle mir das zum Beispiel so vor: Ich habe die Dame doggystyle vor mir und sorge für ausreichende Lubrikation bei ihr. Dann beuge ich mich langsam über sie und lasse meine Hand zaghaft immer tiefer gleiten. Dabei schiebt sich mein Körper über ihren, so dass sich am Ende unsere Wangen berühren. Der größtmögliche Körperkontakt erlaubt gemeinsame Bewegungen mit Feingefühl. Der Druck wird nie zu groß, die Stöße nie zu stark. Brutal wird nur die Stärke des Orgasmus' am Schluss.

Natürlich kommt es darauf an, wie groß die Faust und wie eng die Vagina ist, aber wenn diese beiden Größen grundsätzlich kompatibel sind, muss es sich nicht brutal anfühlen.
Oder doch? Ist das vor allem Kopfsache? Über brutale Meinungen würde ich mich sehr freuen.


Und bevor sich hier wer freut: Nein, ich stelle meinen Arsch nicht zur Verfügung.

Sonntag, 6. März 2011

Toni klammert

Neben den hier geschilderten Ernüchterungen brachte die Nacht des vermeintlich erotischen Karnevals auch eine wichtige Erkenntnis: Tabea steht nicht so auf Klammern.

Jedenfalls nicht auf die spontan greifbaren Plastikwäscheklammern, die diverse empfindliche Körperstellen beklammern durften, während ich mich daran machte, den fiesen Geruch in Tabeas Nase zu bekämpfen.

Wären Holzklammern vielleicht besser?
Oder welche mit Plüsch?
Oder müssen sich Tabeas zarte Stellen erst an den ungewohnten Druck gewöhnen?
Oder lag's doch an den traumatischen Ereignissen im Vorfeld?

Antworten dringend gesucht!

Freitag, 24. September 2010

Knötliche Nebenwirkungen

Vom Kinderspiel zum Hardcore-Fick - so könnte man Tabeas Erfahrungen mit Seilen beschreiben. Mein Puls rast, wenn ich an die letzte Episode dieser Geschichte denke. Aber der Reihe nach:

Früher ließ sich Klein-Tabsie gerne an einen Baum fesseln und wartete geduldig auf den weißen Ritter, der auf einer Kuh dahergeritten kam und sie befreite. Damals kannte ich sie leider noch nicht, sonst hätte ich mir ebenfalls ein landwirtschaftliches Nutztier geschnappt und um ihre Gunst gekämpft. Vielleicht hätte ich dann auch ansatzweise geahnt, was Seile bei ihr zwanzig Jahre später auslösen würden.

Es begann wie bei den meisten Paaren: "Schatz, ich binde dich jetzt ans Bett. Das müssen wir schließlich auch mal ausprobieren." Dieser Ansatz funktionierte durchaus, unterschied sich aber vom nächsten Schritt durch die Standardknoten und den insgesamt amateurhaften Charakter à la "Aua, das tut gerade weh".

Dann lieh ich mir das Bondage-Buch aus und übte Knoten; zuerst alleine, dann mit Tabea. Schlagartig wechselte die Stimmung: Vorher hatte das Seil eine Nebenrolle gespielt, nun gehörte ihm unsere ganze Aufmerksamkeit. Als ersten Versuch wählten wir einen Basic Wrap, der trotz seiner Einfachheit seine Wirkung nicht verfehlte. Die ersten Seilstücke auf Tabeas Haut und das Verknoten wirkten wie ein Vorspiel, das mir ein wohliges Kribbeln bescherte und Tabea die ersten Lusttropfen, wie sie mir ins Ohr flüsterte. Nachdem der letzte Knoten festgezogen war, bestaunten wir das Werk und fingen auf dem Bett an, es Teil unseres Spieles werden zu lassen. Tabeas Hände mussten sich gefesselt darauf beschränken, meinen Kopf zwischen ihre Beine zu pressen - ich nutzte ihre Unfreiheit jedoch noch kaum aus. Bald spannte ich ein weiteres Seil um Tabeas Oberschenkel, an dem ich ziehen konnte, während ich sie leckte. Mir gefiel es, fest ins Seil zu greifen, ihren Körper zu befehligen und ein bisschen Kontrolle auszuüben. Das Seil lag gut in meinen Händen und um ihren Körper. Es war eine Bereicherung, ohne Frage.

Bei der nächsten Gelegenheit verpackte ich Tabea in einen Trinity Knot Bra. Sie trug ihn, während wir kochten, aßen und redeten. Die schwarzen Knoten standen ihr ausgezeichnet, so dass ich den halben Abend auf ihre Brüste glotzte. Zu meinem Glück fand Tabea das ok, wohl auch weil sie wieder schnell feucht wurde und mir deshalb meine lüsternen Blicke verzieh. Sie trug diesen BH, bis wir uns das Hirn herausgevögelt hatten: An Blümchensex war angesichts dieser Dekoration nicht zu denken. Als ich ihr das Seil abnahm, blickten wir beglückt auf die erröteten Hautpartien.

Zuletzt nun gingen wir den nächsten Schritt: Dominance Bondage in Form eines "Japanese Pearl Harness". Ich brauchte etwas länger, um alle Knoten und Verästelungen hinzubekommen, aber am Ende spürten Tabeas Brüste einen angenehmen Druck von oben und unten, während ihre Hände auf den Rücken gebunden waren. Dieser Anblick legte bei mir einen Schalter um, und es folgte der oben genannte Hardcore-Fick. Ich entdeckte bis dato unbekannte dominante Züge an mir, denen sich Tabea willig hingab. Ich brachte sie mit meinem Schwanz, meinen Fingern und unserem großen Butt Plug an ihre körperlichen Grenzen. Zuerst hatte ich Bedenken, weil ich ihr nicht wehtun wollte, aber sehr schnell merkte ich, dass sie statt Schmerzen Lust empfand. Ich benutzte das Seilende, um sie mir so zurecht zu legen, wie ich sie haben wollte. Meine Finger krallten sich in das Seil an ihrem Rücken, ich zog sie nach oben oder drückte sie nach unten. Ich führte ihre Lippen zu meinem Schwanz und riss sie wieder fort, um sie dann doggystyle auf dem harten Boden zu ficken. Meine Hand schlug ihren Arsch dunkelrot. Ich genoss jede Bewegung, jeden Zentimeter Seil und jeden ihrer begierigen Schreie. Es war ekstatisch - bis wir uns schließlich in die Arme fielen und erschöpft nach Luft schnappten.

Vielleicht war die wichtigste Erkenntnis in dieser Nacht, dass wir auch zu zweit Grenzen überschreiten können - Andere brauchen wir dafür gar nicht. Was ein paar Knoten bewirken können...

Montag, 1. September 2008

Under pressure

Hallo Welt!

Ich weiß ja selbst, dass ich in den letzten Tagen nicht unbedingt ein vorbildlicher Sexblogger war, aber dass nun von diversen Seiten ein enormer Druck aufgebaut wird, mehr zu schreiben und vor allem mehr zu ficken, das geht zu weit. So kann ich es nicht! Druck ist meiner Potenz nicht zuträglich, ich brauche Entspannung und Vertrauen. Zur Veranschaulichung habe ich zum virtuellen Pinsel gegriffen und eine Grafik erstellt:


Auf der linken Seite sieht man mich, wenn ich unter Druck stehe oder aufgeregt bin, z.B. weil ich nackt bin und alle mich anstarren. Kein schöner Anblick! Rechts hingegen fühle ich mich wohl, bin mit mir und der Welt im Reinen - und auch mit eventuell vorhandenen anderen Personen in meiner unmittelbaren Umgebung, wenn ihr versteht was ich meine. Der Unterschied ist deutlich zu sehen, oder?
Na guuut, die Zeichnung ist vielleicht nicht maßstabsgetreu (vor allem die re..., äh linke Seite), aber das ist Teil meiner künstlerischen Freiheit.

Bin ich eigentlich der Einzige, der aufgeregt ist, wenn es zum ersten Mal mit einem neuen Partner zur Sache geht? Für mich ist das (verständlicherweise?) immer wieder ein besonderer Moment, in dem ich nichts falsch machen will. Vielleicht sollte ich vorher Beruhigungstabletten nehmen, aber sie könnten eine fatale Überreaktion hervorrufen und mich zu sehr beruhigen. Ich verweise auf die linke Bildhälfte. Also eher aufputschende Drogen? Da ich kein Freund chemischer Mittelchen bin, vertraue ich eher darauf, dass die Natur es schon (auf)richten wird und nach einem zögerlichen Beginn die Dinge ihren Lauf nehmen. Bisher hat es ja auch immer geklappt, so dass am Ende alle zufrieden waren. Ausnahmen bestätigen die Regel.