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Dienstag, 5. Juni 2012

Sanft wie Seide


Ich hatte das Telefongespräch mit Mutti kaum beendet, da hielt Tabea mir den Laptop unter die Nase:

"Sollen wir da hingehen? Nachher?"

Ich schaute auf das offene Browserfenster und sah eine angenehm dezent gestaltete Website: Tantramassagen im Herzen Berlins. In nicht einmal zwei Stunden könnten wir beide uns schon sanften, talentierten Händen hingeben, die nichts anderes täten, als uns ewig zu verwöhnen. Gegen entsprechende Gebühr, versteht sich.

"Du kannst auch Nein sagen, das wäre echt ok."

"Quatsch, wir machen das!"

Wir hatten uns den Abend absichtlich freigehalten, um unseren Berlin-Aufenthalt nicht von vorne bis hinten durchzuplanen. Eine Massage stand seit dem Morgen zur Debatte, aber das Präfix Tantra war neu. Sofort schossen mir einige Bilder durch den Kopf, die mir die Entscheidung leicht machten. Wir beide wollten das schon immer ausprobieren, bloß die Gelegenheit hatte sich nie geboten. Nun waren wir in der großen Stadt, unsere Füße waren plattgelaufen und unsere Körper signalisierten den akuten Bedarf nach umfassender Entspannung. Außerdem suchten wir einen Ort, der uns vor dem Champions-League-Finale beschützen konnte.

"Da gibt es auch noch ein paar Studios, aber das hier scheint das beste zu sein."

Ich klickte ein paar andere Websites an, dir mir bunte Hintergrundbilder und animierte GIFs in Neonfarben präsentierten, bevor ich zum Telefon griff und die Nummer von Sanft wie Seide wählte. Niemand ging ran, aber zwei Minuten später bekam ich einen Rückruf. Barbara erklärte mir mit fröhlicher Stimme, dass wir heute Abend noch einen spontanen Termin bekommen könnten - jedoch nur bei zwei Frauen, denn die männlichen Masseure wären nicht verfügbar. Vermutlich vor dem Fernseher (siehe oben).

"Zwei Frauen würden uns massieren, wäre das für dich ok?", fragte ich Tabea. Sie überlegte kurz und gab dann grünes Licht. Ich buchte unsere Massage um neun Uhr für drei Stunden.

Um kurz vor neun klingelten wir bei Sanft wie Seide. Im ersten Stock öffneten uns zwei strahlende junge Gesichter die Tür, die sich als Barbara und Nicole vorstellten. Ihre zierlichen Körper waren in große Tücher gewickelt, so dass ich das dringende Bedürfnis verspürte, mich ebenfalls meiner Kleidung zu entledigen. Zuerst führten sie uns aber in den Massageraum, der durch einige Kerzen beleuchtet war und in dem zwei große Futons lagen. Wir nahmen auf einem kleinen Sofa Platz, von dem wir unsere Blicke schweifen ließen. Nicole und Barbara erklärten uns die Rahmenbedingungen und fragten uns nach unseren bisherigen Tantra-Erfahrungen.

"Wir haben keine, aber wir freuen uns sehr auf unsere erste."

"Wunderbar. Nicole wird Toni massieren und ich werde mich um Tabea kümmern", sagte Barbara.
"Die Massage umfasst ein Verwöhnen bis zum Höhepunkt, aber wir können diesen Teil auch weg lassen, wenn euch das nicht recht ist."

Wir schauten uns kurz an. "Wir kommen mit einem Happy End schon klar."

Dann begleiteten die beiden uns zum Duschraum, wo Tabea und ich uns küssten, einander anstrahlten, uns entkleideten, küssten, duschten, küssten, abtrockneten, küssten, uns die Tücher umbanden, küssten und schließlich zurück in den Massageraum gingen. Wir waren mit Barbara und Nicole zum Glück allein in dem Studio, was die intime Atmosphäre zwischen uns noch verstärkte. Danke, Champions League.

Wir nahmen unsere Tücher ab und legten uns mit dem Bauch auf die beiden Futons. Während Nicole meine untere Körperhälfte mit dem Tuch wieder abdeckte, schaute ich zu Tabea herüber, die von Barbara umsorgt wurde. Beide Masseurinnen hatten ihre Tücher nun bis zur Hüfte abgestreift. Sie bewegten sich bewundernswert langsam und sinnlich. Nicole kniete sich so neben mich, dass ich die Wärme ihres Beines an meiner Hüfte fühlen konnte. Dann verteilten ihren zarten Hände das erste warme Öl auf meinem Rücken und ich schloss genussvoll die Augen…

Was in den nächsten zweieinhalb Stunden passierte, kann ich in Worten nur ungenügend widergeben; dem Studionamen wurde es jedenfalls gerecht. Zehn Finger verwöhnten jeden Winkel meines Körpers, aber sie waren nicht allein: Nicoles Körper kam im Laufe der Massage auf ganz unterschiedliche Art mit meinem in Kontakt - am intensivsten, als sie sich zum Abschluss der Rücken- und Beinmassage komplett auf mich legte, um mir ihre Wärme zu schenken. Auch als mein Kopf zwischen ihren Beinen lag und sie sich über mich beugte, um mir die Brust und den Bauch zu massieren, schwebte ich durch den Raum. Ihre Brüste kamen mir dabei so nah, wie es nur ging, ohne dass meine Lippen sie erreichen konnten. Ich war hin- und her gerissen: Ein Teil von mir wollte meine Augen schließen, um ganz ihre Hände auf mir zu spüren; ein anderer Teil konnte nicht genug vom Anblick ihres Körpers über mir bekommen.

Ich war in einem sanften Seidenhimmel, der alle Sinne betörte - und ich war nicht allein. Immer wieder schaute ich nach links zu Tabea, die sich mit geschlossenen Augen Barbaras Künsten hingab. Ihr Stöhnen ergänzte meines und ihre leichten Bewegungen deuteten darauf hin, dass sie es genau so genoss wie ich. Barbara gab ihr das, was Nicole mir gab. Es steigerte meine Lust noch, Tabea so von einer Frau berührt zu sehen, während ich selbst tausende Berührungen bekam.

Nach dem synchronen Abschluss unserer Massagen hatten wir ein paar Minuten für uns alleine. Mit Öl überzogen  lagen wir uns in den Armen und strahlten um die Wette. Unser kurzer Austausch lief ungefähr so:

"Alles ok bei dir?"

"Ja, sehr. Und bei dir?"

"Bestens. Bin unglaublich wuschig."

"Ja, und ich erst!"

"Hat sie bei dir auch….?"

"Ja, und dann hat sie … Ihr auch?"

"Und wie! Das war nicht von schlechten Eltern."

"Bist du….?"

"Jaaaa. Und du?"

"Auf jeden Fall!"

"Toll."

"Wahnsinn."

"…"

"Leider geil."

"Gehen wir duschen?"

"Ok."

Nach unserer Dusche setzen wir uns maximal entspannt wieder auf das Sofa und grinsten Barbara und Nicole an. Sie freuten sich über unser augenscheinliches Wohlbefinden. Wir unterhielten uns über das, was wir in den letzten drei Stunden erlebt und erfahren hatten. Zu meiner großen Freude hatte niemand mitbekommen, dass ich mittendrin pupsen musste. Darüber hinaus erfuhren wir, wie Barbara und Nicole zur Tantramassage gekommen waren, welche Erfahrungen sie im Laufe der Zeit mit den verschiedensten Kunden gesammelt hatten und was sie tagsüber machten. Auch in diesem Abschlussgespräch waren die beiden so locker und offen wie in den Stunden zuvor, wodurch sie uns die perfekte Atmosphäre für das "erste Mal" geschaffen hatten. Wir hatten mehr bekommen, als wir uns erträumt hatten; mehr Öl, mehr Haut, mehr Traum.

Fazit: In unter fünf Stunden vom Telefonat mit Mutti zum Multifreudentrantaerlebnis. Keine schlechte Nacht. Berlin, wir kommen wieder!

Montag, 14. März 2011

Er & sie (Teil 3)

Eeendlich der 3. und letzte Teil. :-)

Teil 1 findet ihr hier, Teil 2 hier.



Das Zimmer ist nun fast schwarz. Nur von außen scheint ein wenig Licht von einer Straßenlaterne herein. Er geht in der Dunkelheit langsam um das Bett herum, auf dem sie immer noch regungslos liegt. Ihre Disziplin beeindruckt ihn, aber er wäre wohl längst nicht mehr da, wenn sie weniger aushalten würde. Sein Zeigefinger streicht über ihren Rücken, während er seine Schritte ausführt - bis er stehen bleibt und eine Packung Streichhölzer aus seiner Hosentasche holt. Er zündet das erste an und nutzt das kurze Licht, um ihren Körper zu mustern. In ihrem Gesicht sieht er, dass ihre Augen immer noch nach vorn gerichtet sind, statt ihm zu folgen. Schon erlischt das Streichholz.

Er stellt sich vor sie, genau an die Bettkante. Im Dunkeln zieht er seinen Gürtel aus der Hose und lässt ihn auf den Parkettboden fallen. Nachdem er sein Hemd abgestreift hat, greift er wieder in seine Hose und entzündet das nächste Streichholz. Nun schaut sie ihn doch an, und er stellt zufrieden fest, dass sie ein wenig auf dem Bett hin und her rutscht. Natürlich ist sie aufgeregt, denkt er, denn dies ist ihre erste Nacht dieser Art. Aber es besteht kein Zweifel daran, dass sie soweit ist. Was sie in den Vorgesprächen geäußert hat, waren die Gedanken einer Frau, die bereit für dieses Spiel ist. Nun bekommt sie es.

Sie blickt immer noch nach vorne, direkt auf seinen Reißverschluss, der schon wieder in der Dunkelheit verschwindet. Er lässt das Streichholz fallen und öffnet seine Hose. Sie muss es gehört haben, so ruhig wie der Raum nun ist. Das nächste Streichholz. Es ist das erste Mal, dass er ihren Körpers komplett betrachtet. Ihr kurzes Haar wirkt noch dunkler als auf den Fotos, ihren Kurven schmiegen sich perfekt in das Laken. Das Streichholz verglüht. Als er in seine Hose fasst und seinen Schwanz herausholt, hört er, wie sie auf dem Bett unruhig wird. Er greift mit seiner rechten Hand nach ihrem Kopf und erlaubt ihr, seinen Schwanz zu lutschen
Zum ersten Mal hört er sowas wie ein Stöhnen bei ihr, als sie ihre Lippen um ihn legen darf.

Seine Hand gibt ihrem Mund den Rhythmus vor. Er greift fest in ihr Haar, führt sie fast schon mit Gewalt gegen seinen Körper. Er wird gröber und stößt sie kräftiger in seine Richtung, während ihr Stöhnen lauter wird. Die Wärme, die ihr Mund seinem Schwanz gibt, lässt ihn für einen Moment die Augen schließen. Er gönnt sich einen Augenblick puren Genusses, als ihre Lippen eine perfekte Hülle für seine Lust formen.

Die große Aufregung, die ihren Körper nun bestimmt, ist unübersehbar. Er spürt keine Gegenwehr, als sein feuchter Schwanz in ihrem Rachen laut wird. In der der Dunkelheit des Raumes hört er diese Geräusche besonders gut. Ein Röcheln, das unsicher ist und doch mehr verlangt. Er testet, wie weit er vordringen kann, bis ihr Wille gebrochen ist: Beim ersten Widerstand lässt er noch nicht ab, aber als er spürt, wie sie sich verkrampft, zieht er seine Erregung aus ihr. Für einen kurzen Gedanken lässt er sie atmen, nur um dann noch härter zuzustoßen. Sie stöhnt so laut auf, wie sie es noch kann, mit diesem Schwanz in ihr, der ihr keine Luft zum Atmen lässt. Ihr vibrierender Körper scheint nach Hilfe zu schreien und spannt die Seile über das Bett, während er ihre Haare in beiden Händen hält und unnachgiebig ihr Maul fickt.

Er weiß, dass sie mehr von ihm will, denn als er sich aus ihr zurückzieht, folgt ihre Zunge seinem Geruch in der Dunkelheit. Es ist, als ob sie um diesen einen Schmerz bettelt - und wenn sie ihn bekommt, ist er schlimmer als vorher. Sie windet sich auf dem Bett, wird von den Seilen zurückgehalten, sie streckt und schüttelt sich, aber sein Schwanz bleibt unerreichbar in minimaler Distanz.

Er beugt sich zu ihr herunter und zieht gleichzeitig ihren Kopf an den Haaren hoch. Sie öffnet willig den Mund. Er stellt stellt sich auf, ihre Haare immer noch in der rechten Hand. Sie streckt ihm ihren Kopf entgegen, weil sie weiß, was nun kommt. Das erlaubt ihm, seinen Schwanz noch tiefer in ihren Rachen zu stoßen als vorher. In der Dunkelheit suchen ihre Augen Blickkontakt, während darunter sein Fleisch pulsiert.

Seine linke Hand knallt auf ihre Wange. Hat sie gerade versucht zu schreien? Ihr Schweiß ist an seiner Hand hängen geblieben. Oder ist es Spucke? Er zieht ihren Kopf nach hinten und schmettert ihn auf die Bettdecke. Sie atmet schwer, laut. Für einen Moment steht er einfach da und hört ihr zu. Auch er atmet deutlich. Sein Herz schlägt schnell. Er beugt sich zu ihr herunter, um ihr Haar zu küssen, während seine Hand über ihren Hinterkopf streicht.

Er nimmt ein neues Streichholz und entzündet es. Das kurze Licht nutzt er, um sich hinter sie zu stellen. Er bleibt an der Stelle stehen, an der ihr Becken die Bettkante berührt. Bevor das Streichholz erlischt, erhascht er einen Blick auf das aufgewühlte Bettlaken, auf dem ihr Becken nun liegt. Er greift nach ihrer Hüfte und zieht sie an sich ran. Mit beiden Händen spreizt er ihren Hintern und erkundet ihn mit seiner Zunge. Überall spürt er, wie verschwitzt sie ist. Ihr Geruch macht ihn an, weil er ihre wahre Natur offenbart. Ein Parfum wäre bloß eine süße Hülle, die die wahre Lust verbirgt.

Als seine Zunge ihr Ziel erreicht hat, stöhnt sie laut auf, zum ersten Mal in dieser Nacht. Seine Finger bohren sich tief in ihre Backen, genau wie seine Zunge sich dazwischen verliert. Er lässt seine Spucke in ihre Spalte laufen, wo sie sich mit dem Schweiß zu einem Saft verbündet, in dem er sich genüsslich windet. Er spürt, wie sie versucht, ihr Becken gegen sein Gesicht zu pressen, aber die Seile halten sie zurück. Sie bekommt, was sie will, während seine Fingernägel ihre Haut zerkratzen.

Als er glaubt, dass sie feucht genug ist, greift er nach dem Kondom und streift es über. Er führt seinen Schwanz sachte zwischen ihre Backen, um damit an ihr zu spielen. Die Spitze erkundet ihren feuchten Arsch fast schüchtern, bis er sicher ist, dass er ihn vertragen wird.
Dann stößt er sanft in sie hinein - bis sie plötzlich zuckt. Sie stöhnt leise auf, so dass er für einen Moment glaubt, dass sie aufschreien will. Er stoppt kurz, doch dann erhöht er den Druck. Er weiß, dass sie ihre Lust am liebsten rausbrüllen würde, aber sie hält sich an die Abmachung. Als er ganz in sie gleitet, stößt sie einen Schrei ins Laken. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht.

Er spürt, wie sie ihre Backen immer wieder zusammenkneift, um seine harte Erregung zu spüren. Seine Bewegungen werden schneller, unerbittlicher und lauter. Mit jedem Klatschen fühlt sein Schwanz, welch prächtiger Körper sich ihm da bietet: ihr wildes Haar, ihre weiblichen Umrisse, ihre runden, prallen Backen mit der lieblichen Enge, die ihn genüsslich aufnimmt.

Während er sie schneller und schneller fickt, fixieren seine Hände ihr Becken und ihre Schultern. Er steht über ihr und gönnt ihr keine Bewegung, die seine harten Stöße abfedern könnten. Die Seile spannen sich ebenso wie alle Muskeln seines Körpers, wenn seine Stöße auf ihre Lustschreie treffen.
Sie hat die Gegenwehr noch nicht aufgegeben, aber sein Schwanz hämmert auf sie ein, als wolle er sie brechen. Sie atmet hastig und laut in das Laken hinein, das inzwischen von ihrem Saft getränkt ist. Jedes Wimmern und jede kleine Windung ihres Körpers stacheln ihn weiter an.
"Was würdest du tun, wenn du nicht gefesselt wärst?" denkt er sich. "Würdest du es genau so genießen?" Bei einigen Stößen hat er Mühe, ihren Körper zu fixieren. "Sie gibt nicht auf, genau wie sie es versprochen hat."

Seine Fingernägel haben inzwischen deutliche Spuren in ihrem Becken hinterlassen. Schweiß bedeckt ihren überhitzten Körper, so dass er Mühe hat, sie festzuhalten. Ihr Hintern öffnet und schließt sich für ihn nach Belieben. Er fühlt, wie es bald soweit sein wird. Sein Herz pumpt noch mehr Blut in seinen Schwanz - sie muss es spüren, denn ihr Stöhnen wird lauter. Nichts kann ihn jetzt noch halten: Er drückt sie mit aller Macht nach unten und legt alles in seine Stöße, was seine Kraft hergibt. Beim härtesten Stoß ist er angekommen. Er schließt die Augen, als er sich zitternd in sie ergießt. Eine kleine Ewigkeit vergeht, in der seine Stöße langsam sanfter werden.

Nach dem letzten Tropfen entspannen sich seine Hände. Sie sinkt in den Seilen zusammen und lässt ihren Kopf auf das Bett fallen. Auch sie zittert, während er aus ihr gleitet. Ihr kräftiger Atem lasst das Bett wackeln, auf dem er sich nun mit beiden Händen abstützt. Er ist genauso abgekämpft wie sie, gönnt sich aber keine Pause. Er streift das Kondom ab, wirft es in die Dunkelheit und geht um das Bett herum. Aus seiner Hose nimmt er das letzte Streichholz und zündet die Kerze wieder an, so dass der Raum seine Konturen wiedergewinnt.

Ein letztes Mal schaut er sie an. Nun ist sie die Seine geworden, war für eine Nacht eins mit ihm. Ihr tiefer Blick in seine Augen verrät ihr Glück in diesem Moment. Sie setzt an, um zu sprechen, doch sie hält sich selbst zurück. Er lächelt sie sanft an. "Du hast es verdient", sagt er zu ihr, als er sich zu ihr herunter beugt und sie küsst. Es ist der erhoffte warme Kuss; ihre weichen Lippen schmecken besser als alles, was er bisher gekostet hat. In ihnen verbindet sich das ganze betörende Erlebnis dieser Frau. Er wird sie wiedersehen.

Es fällt ihm nicht leicht, aber er weiß, dass er sich jetzt von ihr lösen muss. Sein scharfer Blick geht zur Tür. Beim Rausgehen fällt ihm der stille Beobachter wieder ein, der bis jetzt scheinbar regungslos an der Ecke saß. Oder hat er die Wohnung schon lange verlassen? Er bleibt kurz stehen und lauscht: Leise Trittgeräusche dringen aus dem Raum mit dem Bett. Ah gut, er bindet sie los und wird sich um sie kümmern - bis zum nächsten Mal.

Dienstag, 28. Dezember 2010

Er & sie (Teil 2)

Es ist später Abend, Punkt 22 Uhr. Er steckt den Schlüssel in die Haustür, schaltet das Licht an und betritt ein modernes und freundlich gestaltetes Treppenhaus. Es ist ruhig im Haus, genau wie in der ganzen Nachbarschaft. Sie hatte also Recht, als sie von ihrem Quartier wie von einem Vorort schwärmte. Er läuft die Treppe hinauf in den zweiten Stock, wo er ihr silbernes Türschild erblickt. Der zweite Schlüssel in seiner Hand passt in das Schloss und öffnet es vorsichtig. Er steht nun in einer fast dunklen Wohnung und pausiert einen Moment, damit sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnen. Am Ende des langen Flures nimmt er das Flackern einer Kerze wahr - dort wird sie sein. Neben ihm sieht er die Umrisse der Garderobe, an die er seinen Mantel und sein Jackett hängt. Seine schweren Schuhe lassen das Parkett knarzen, aber das stört ihn nicht. Er genießt jeden Schritt in dieser fremden Wohnung, jeden Schritt, der ihn näher an sie bringt. Der Flur ist aufgeräumt, fast leer, und die anderen Türen sind verschlossen, nur das Zimmer mit der Kerze steht offen.

Er bleibt in der Tür stehen und schaut in einen großen Raum, dessen Wände und Ecken er nur erahnen kann. Die Kerze beleuchtet das schmale Bett in der Mitte: Dort liegt sie nackt auf der Seite, mit dem Rücken zu ihm. Ihre Hände und Füße sind vorne und hinten ans Bett gefesselt; zwei andere Seile fixieren ihren Körper so, dass sie diagonal liegt: ihr Kopf an der einen Bettkante, ihr Becken an der anderen.

Er macht einen Schritt auf sie zu, um mehr von ihr zu sehen, dabei fällt sein Blick nach rechts. Er stockt. In einem Sessel sieht er die Umrisse einer dritten Person. Mann oder Frau? Man kann sie kaum wahrnehmen, aber es ist klar, dass sie die Szene genau beobachtet. Er versucht, ein Gesicht zu erkennen, aber es ist zu dunkel. Er weiß nicht, wer da sitzt, aber er weiß, warum. Dann soll es so sein, denkt er. Das war der einzige offene Punkt in der Abmachung: Wenn sie sich mit einem Backup wohler fühlt, wird er es zulassen. Ablenken wird es ihn nicht, denn er war schon immer gut darin, sich auf die Seine zu fokussieren und den Rest der Welt dabei zu vergessen. Das wird ihm auch heute wieder gelingen, denn sie ist perfekt, wie sie da zwischen den Seilen liegt. Sein Blick kennt nur noch sie.

Er macht ein paar Schritte und steht nun vor ihr, wo er in die Hocke geht, so dass er sie aus der Nähe betrachten kann. Gesicht an Gesicht. Er schaut ihr lange in die vom Kerzenschein beleuchteten Augen und lächelt schließlich. Ihr Gesicht ist angespannt, sie lächelt nicht. Er merkt, dass sie sich zusammenreißen muss. Es ist ganz ruhig im Zimmer, so ruhig, dass er sie atmen hört. Er wartet auf eine Regung ihrer Lippen, aber sie scheint sich im Griff zu haben. Gut, denn kein Wort soll gesagt werden. Sein Blick ist weiter auf sie gerichtet: Das schwache Licht betont ihre feinen Gesichtszüge. Ein paar Haare fallen ihr ins Gesicht, der Rest liegt auf der weißen Bettdecke. Sie schaut ihm nicht direkt in die Augen, sondern eher auf seinen Mund. Wartet sie auf ein Wort? Er schließt die Augen, um sich auf ihren Geruch zu konzentrieren. Sie trägt kein Parfum, sondern riecht nach dem Tag. So kann es losgehen.

Er richtet sich auf, damit seine Augen an ihrem nackten Körper entlangstreifen können. Dieser Körper ist so schön und unberührt, dass er eine Ungeduld in sich spürt, die er bekämpfen muss. Die nächsten Schritte sieht er schon vor sich, nun geht es an die Umsetzung. Er läuft zur Kerze und bläst sie aus.



Wird fortgesetzt.

Montag, 16. August 2010

Sich langsam vorantasten

Ein bisschen kam ich mir vor wie ein Polarforscher, der sich Schritt für Schritt an den Nordpol herantastet. Oder, nein, wie ein Urwaldforscher, der sich ins Herzstück des Waldes vorankämpft. Oder ein Bergsteiger, der den Mount Everest...
Oder, oder, oder...

Es ist erstaunlich, wie man selbst nach langjähriger Beziehung immer wieder neue Facetten am Partner entdecken kann. Auch in sexueller Hinsicht.
Oder sollte ich sagen: Gerade in sexueller Hinsicht?

Seien wir doch mal ehrlich: Bjarne und ich sind echt lange genug zusammen, um den Körper des anderen sowie gewisse Reaktionen eigentlich in- und auswendig zu kennen. Denn sehen wir den Tatsachen ins Auge: So sehr wir uns für Joschi und Bibi sowie Toni und tabsie für deren dauerhafte Beziehungen freuen (weiter so! Daumen hoch! Yeah!) zuckt es bei mir spätestens beim Thema „Dauer“ im Mundwinkel.
Als wir kürzlich rekapitulierten, wie lange denn etwa T&T bereits miteinander glücklich sind, entfleuchte Lucys rotzfrechem Mäulchen dann doch auch glatt ein hastiges, irgendwie arrogant anmutendes, amüsiertes: „Och, wie niedlich...!“
Für das ich mich an dieser Stelle noch einmal in aller Form (und sogar öffentlich, guckst du!! )entschuldigen möchte.
Also: gomen nasai, ihr Süßen!

Tatsache ist allerdings, dass Bjarne und Lucy sich trotz den vielen Jahre bislang noch längst nicht an alles herangetastet haben, was man so miteinander tun kann. Auch nicht an alles, was man zu zweit miteinander tun kann.
Da haben T&T uns, obwohl sie sich selbst hier immer so prüde darstellen, glaube ich, manches voraus.

Da ist zum Beispiel die Sache mit dem Hintertürchen.
Nein, keine Sorge, das ist jetzt nix sensationell Neues, unsere ersten analen Spielchen sind, summa summarum...in etwa dreimal plus eins (multipliziert durch neun, hoch acht und davon die Quersumme – ist übrigens bestimmt ´ne Primzahl ) solange her, wie Toni und tabsie zusammen sind.
Was allerdings nie so recht mein Ding war, das sind Zungenspielchen in diesem Bereich. Kerzen, Bananen (hey, damals waren wir jung und brauchten das Geld...für was anderes ;) ), Finger, Dildos, Plugs, diese Kugeldinger (wie genau heißen die eigentlich???) - und auch dem Bjarne sein bestes Stück - alles kein Ding. Weder bei ihm noch bei mir.
Aber bei der Zunge hörte es bei mir irgendwie auf.
Quasi gegenseitig.
Bjarne fragte mich mal, ob ich ihn dort lecken würde, was ich, seinerzeit (!!) ganz entsetzt, verneinte.
Gleichzeitig mochte ich es auch nicht wirklich, wenn er es bei mir tat. Vielleicht eine Art anerzogenes Schamgefühl, vielleicht auch ein leicht zwanghafter Hang zur Hygiene. Jedenfalls ließ ich mich nur dazu überreden, oder sagen wir, ich ließ ihn nur dann die Initiative ergreifen, wenn wir zusammen in der Badewanne saßen.
Und ich kann mich noch verdammt gut daran erinnern, wie geil ich es fand. Vor allem gepaart mit dem Gefühl, sich währenddessen, sozusagen auf einer anderen Ebene, in Grund und Boden zu schämen. Es hatte was von Ausgeliefertsein. Ich denke, man kann sagen: Ich habe diese Scham sogar kultiviert. Wenigstens ein stückweit.

Zugleich sind Bjarne und ich noch nie auf dem Gleiches-Recht-für-beide-Trichter gewesen: Soll heißen: Nur, weil der eine irgendwas macht, muss der andere nicht gleichziehen. Das bringt einen gewissen Zwang mit sich – und Zwang hat beim Sex nur dann was verloren, wenn man diesen Zwang will (was eigentlich nicht logisch ist, aber fragt man einen BDSM´ler, die können euch das erklären – oder manchmal auch nicht. :-) )

Jedenfalls reagierte Lucy auf die Aussicht, dem Bjarne seine Rosette lecken zu müssen, weiterhin wie ein Kind, das Spinat essen muss: „Neeeeeee! Maaaaaaag nich!“

Bis ich mich, eines Tages, es war kein besonderer Tag, aus heiterem Himmel sagen hörte: „Geh mal duschen. Und deinen Anus rasieren!“
Bjarne bekam riesengroße Augen, fragte nicht weiter (er is ja clever), stakste aber schon mit sichtlich weichen Knieen aus dem Zimmer.

Zehn Minuten später kam er wieder. Mit einem Handtuch über den nassen Haaren, das ein bisschen so wirkte, als wolle er sein Gesicht darunter verstecken. Sollte er, überlegte Lucy, etwa mit dem gleichen, natürlichen Schamgefühl gestraft (oder gesegnet???) sein, wie sie selbst?

Bjarne legte sich also auf den Rücken, aufs Bett mit den schwarzen Eisenstäben. Hielt sich an ihnen fest.
„Beine anwinkeln!“, befahl Lucy.
Und genoss den Anblick von Bjarnes Schwanz, der allein von diesen Worten – bzw. angesichts dessen, was sie verhießen – hart und steif wurde.
Lucy nahm sich Bjarnes Hintertürchen erst mal ganz in Ruhe mit den Fingern vor, so wie sie es schon unzählige Male getan hatte. Bjarne zitterte und stöhnte wie gewohnt – aber doch anders. Irgendwie...erwartungsvoller?
Schließlich senkte Lucy ihr Gesicht tief herab. Sah, etwa fünf Zentimeter über Bjarnes Schwanz in der Luft stillhaltend, zu ihm hinauf.
„Soll ich?“
Bjarne keuchte auf. „Ja...“
„Jetzt?“
„Ja!“
„Ganz sicher...?“
„Ja, ja, JAAA..!“

Zugegeben: Die Sache war es wert. Bjarne zuzusehen, wie er dalag, sich wand, stöhnte, zwischendurch beinahe schrie vor Lust, seine Finger sich um die Gitterstäbe des Bettes krampften – das war ein Anblick, bei dem selbst eine verkopfte Lucy in ihrem selbstdiszipliniertesten Augenblick nicht ruhig bleiben konnte.

Ob ich es bereue, sowas noch nicht vorher gemacht zu haben?
Nö.
Mir prüde vorkomme, bei bestimmten Sachen „Nein!“ gesagt zu haben und das nach wir vor zu tun?
Nö.
Ob ich´s wieder tun würde?
Nun, in diesem Fall zitieren wir doch einfach noch mal Bjarne:
„Ja...ja...JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!“

In diesem Sinne

eure Lucy

Donnerstag, 11. Februar 2010

Im Traum

Ich träume. Die Wohnung ist dunkel. Ich bin nackt und gehe auf die Tür zu, hinter der du auf mich wartest. Mir kommt ein warmer, feuchter Lufthauch entgegen. Der heiße Dunst setzt sich angenehm auf meiner Haut ab. Ich trete ein in diesen Nebel, der mich benommen macht. Ich bin in einer anderen Welt. Im Schein der Kerze erkenne ich deine zarten Umrisse in der Wanne. Du hast die Arme ausgebreitet, dein Kopf liegt mit verschlossenen Augen auf einem Kissen. Im weißen Schaum ist deinen Körper verschwunden, aber ich weiß, dass darunter die Schenkel liegen, in denen ich versinken will. Ich begehre deinen nackten, feuchten Körper, der sich für mich öffnen wird.

Als du mich bemerkst, lächelst du. Ich stehe am Rand der Wanne, sichtlich erregt. Bevor ich mich zu dir setzen kann, spüre ich deine sanften Lippen an mir, an ihm. Deine Hände umgreifen meine Lenden und suchen sich ihren Weg zwischen meine Beine. Ich streichle dein nasses Haar und spüre jede Faser meines Körpers in der schwülen Hitze. Dann setze ich mich zu dir in die Wanne. Du liegst auf meinem Bauch, zwischen meinen Beinen. Meine Hände tasten vorsichtig über deine Brustwarzen, vorbei an deinem Nabel, hinunter ins Wasser, wo meine Fingerspitzen in dir pulsieren.

Die Kerze flackert ein wenig, die Luft in dem kleinen Raum ist so feucht, dass wir kaum atmen können. Oder ist das unsere Erregung? Wir nehmen nichts von der Welt da draußen wahr. Wir hören nur unser fast leises Stöhnen und das Plätschern des Wassers zwischen unseren Körpern. Das Gefühl ist perfekt. Wir schweben. Es ist wie im Traum.

Freitag, 10. Oktober 2008

Bibi kommt zu Besuch

Einkaufen:

* Kondome(Familienpackung)
* Zewa (Dreierpack)
* Babyöl
* Kerzen und Streichhölzer


Bestände überprüfen:

* Massageöl
* Duftöl
* Gleitgel
* Pornofilme
* Handtücher