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Sonntag, 16. Dezember 2012

Auf charakterlicher Ebene sehr unterhaltsam

Gerade in einem Joy-Profil entdeckt:

Unsere Sie ist ein absoluter Hingucker: ehemaliges Model, schlank, toller Körper, sehr sportlich da sie viel tanzt und auch auf charakterlicher Ebene sehr unterhaltsam!

Mittwoch, 9. Juni 2010

Tanztrends aus Brasilien

Erinnert sich noch jemand an Lambada? Ja, genau: Lambada! Jenen Tanz aus Brasilien, der Anfang der Neunziger alle Europäer in tanzwütige Bestien verwandelte und sehr bald wieder in der Versenkung verschwand.

Nun gibt es eine neue Tanzsensation aus Brasilien. Er nennt sich "surra de bunda", was übersetzt so viel wie "Arschlecken" bedeutet. Ich freue mich schon auf die Nachahmer in der Tanzbar meines Vertrauens.



Tabea, wann machen wir einen Tanzkurs?

Sonntag, 7. März 2010

Der Partyfotograf

Und dann waren seine Hände auf ihren Brüsten. Dort, wo meine vor einem Moment noch waren. Ein anderer Mann fasste meine Freundin so an, wie es in den siebzehn Monaten zuvor nur ich getan hatte. Seine Zunge wanderte an ihrem Hals entlang, während seine Hände in ihr Top glitten. Ich schaute fasziniert zu. Er war der Partyfotograf.

Um uns herum tobte es: DJ Jazzy legte auf, vor uns tanzte das Partyvolk, rechts hinter uns wurde ebenfalls rumgemacht. Und ich saß auf dem großen weißen Bett und überlegte, ob ich etwas zu Tabea sagen sollte. Warum wurde ich nicht gefragt, als der Typ anfing, sie anzufassen? Ich konnte einfach laut "Nein" sagen, zu ihm und zu Tabea. Dann wäre die Sache vorbei gewesen und sie hätte sich wieder zu mir aufs Bett gelegt, wo wir vorher alles das machten, was zwei angezogene Menschen in so einer Situation eben machen konnten. Aber ich intervenierte nicht, sondern fing an zu mögen, was sich vor mir tat.

Als Tabea mir ihre Hand reichte, wusste ich, dass ich es ertragen könnte. Tatsächlich fand ich es sogar spannend, sie mit einem anderen zu beobachten. Es geilte mich auf, als sich ihre Zungen berührten. Ich sah, dass sie es genoss, und konnte es dadurch auch genießen. Dabei fand ich ihn nicht besonders attraktiv. Mein Typ Mann war er nicht (darum ging es eh nicht) und so richtig Tabeas Typ konnte er auch nicht sein, dachte ich mir. Hätte das Kriterium für einen zweiten Mann nicht sein müssen, dass ich ihm Tabea gönne? So halten es die Freaks, die ja unsere großen Vorbilder sind. Und diesem Typen gönnte ich meine Freundin nicht wirklich. Er war der Partyfotograf. Aber das alles war in dem Moment egal, denn etwas Neues tat sich. Wir testeten unsere Grenzen aus. Ganz vorsichtig, weil mehr als Küsse und Fummeln nicht drin war.

Er warf sie auf mich, was er anscheinend lustig fand. Nun war ich also wieder "an der Reihe"? Egal, ich küsste sie und hielt sie fest. Ihr Hals roch noch nach ihm, etwas schweißig, nicht wirklich anziehend. Aber ich war so geil, dass es mir nichts ausmachte. Ihre Zunge gehörte nun mir, genau wie ihr Schoß und ihre Brüste. Ich kümmerte mich nicht um die Leute, die und vielleicht zuguckten. Oder um das Paar, das neben uns Akrobatik vollführte (sie war sehr flexibel). Ich wollte Tabea und ich bekam sie. Noch nicht exklusiv, denn er mischte sich wieder ein. So hatte Tabea vier Hände auf ihrem Körper, spürte seine Zunge in ihrem Mund und meine Hand zwischen ihren Beinen. Zum Glück schaffte er es in dem Kuddelmuddel, mir nicht zu nah zu kommen. Das hätte ein Lustkiller sein können. So war es ein Lustverstärker - aber einer mit dem Makel des Ungewohnten. Deswegen zog ich irgendwann die Notbremse und schlug vor, dass wir uns was zu trinken holen. Sie kam mit, so dass wir ihn fürs erste los waren.

Der Drink und die Pause brauchte ich auch, um Tabea für mich zu haben und um runterzukommen. Ich war aufgeregt, etwas nervös. Ich versuchte, die frischen Eindrücke zu verarbeiten und irgendwo einzuordnen. Das war natürlich zum Scheitern verurteilt und hätte meine Stimmung ruinieren können, wenn wir dann nicht die Freaks getroffen hätten. Anne schmiss uns ein "Der Fotograf hat Tabea die Titten geleckt!!!" an den Kopf und plötzlich war alles gut.

Als sich die Reihen im Club schon deutlich geleert hatten, machten wir uns auf den Heimweg durch den Schnee. Wir hatten genug getrunken, getanzt und geglotzt. Vor der Tür fuhr uns der Partyfotograf winkend davon. Den waren wir endgültig los. Es war eine weiße Nacht, deren Stille wir dazu nutzten, über Gruppensex auf Sommeralmen zu reden. Wir hielten Händchen.

Dienstag, 5. Mai 2009

Die Young Generation Party - mit etwas Abstand

Vor über zwei Wochen ließen Tabea und ich uns auf ein Spiel ein, dessen Ergebnisse und Erlebnisse Tabea hier aufgeschrieben hat. Nun möchte ich noch meinen Senf dazu geben.

Eins vorab: Ich sehe zwar aus wie ein junger Gott (wer mein Joyclub-Profil findet, kann sich davon überzeugen), bin aber schon im fortgeschrittenen Alter und kann mich deshalb nicht mehr an alle Details dieser Party erinnern. Einige Highlights sind mir aber noch vor Augen.

Die eindrücklichsten Momente waren jene auf der Tanzfläche, als Tabea mich anstrahlte, weil ich mich tatsächlich im Takt der Musik bewegte - und weil ich einfach da war. Ich fühlte mich frei und froh, weil sie mir als notorischem Grobmotoriker das nötige Selbstbewusstsein gab. Ich hatte Leuchtstäbchen in der Hose, ein Grinsen im Gesicht und meine Geliebte vor Augen.

Die meisten Leute waren wie wir: schick angezogen, offen und tierlieb. Wann immer möglich, hielt Tabea wahllosen Passanten unseren blinkenden Plastikfrosch Jacques unter die Nase. Die meisten Männer waren verdutzt und wussten nicht so recht, was sie davon halten sollten, während die Frauen einfach "OHHHH, das will ich auch!" kreischten. Wir hatten Spaß.

Es ist vielleicht überraschend, aber zum ersten Mal in meinem Leben haben ich live beobachtet, wie Frauen miteinander knutschen und fummeln (inkl. Tabea). Dieses Geständnis passt nicht so recht zu meinem Image als "Toni, der Stecher", aber es musste raus. Anyway, ich habe die Action wohlwollend zur Kenntnis genommen und mir heimlich ausgemalt, wie es auf den Hotelzimmern weitergehen könnte. Darüber besitze ich leider keine näheren Infos, aber wer mehr wissen will, fragt die Freaks, denn als Mitveranstalter und Gaderobendienst kriegt man per Definition alles mit. :-)

Natürlich war die Party auch eine günstige Gelegenheit, ein paar meiner Schwanzbilder unters Volk zu bringen. So schaffte es Dick Tracy neben die italienischen Häppchen und Penisland wurde an der Cocktailbar gesehen.

Als wir die Lokalitäten verließen, war Tabea von geschätzten 11 Gin Tonic lustig beschwipst, musste aber noch nicht von mir getragen werden. Ich war glücklich, weil sie neben mir lief - und niemand anderer. Wir hatten uns ins Unbekannte gestürzt und waren nicht auf die Schnauze gefallen. Das spricht für uns und für die Party. :-)

Montag, 20. April 2009

Nachtstunden über den Dächern der Stadt – ein Höhenflug ohne Absturz

Ein Gastbeitrag von Tabea

Die zauberhaften Momente einer „Schnupper“-Party für junge Swinger-Paare und solche, die es werden könnten:

Samstag. Wir waren bereit. Das stilvolle, sexy und elegante Dress - so lautete der Dresscode für die Party- war vollständig. Die Tage vorher hatten wir alles Nötige und Unnötige („YeaAH!“-Goldkette mit Anhänger für den Mann, H&M, 4,90€) in einem Kaufrausch eingesammelt. Mein Gefühl sagte mir, dass wir nicht ohne Joyclub-Paarprofil auf diese Party gehen sollten. Am Freitag übernahm ich deshalb tagsüber die verantwortungsvolle Aufgabe und entwarf unsere Internetpräsenz. Toni und ich sind nun ein Joyclub-Paar. Wir haben es gewagt, ein Schritt wie zum Standesamt ;-). Alles war komplett, in der Theorie, die Nacht konnte kommen.

Nachmittags genoss ich die Stunden in aufreizender Vorfreude: Ich telefonierte viel zu lang, verjoggte mich anschliessend am Fluss, um bald hochzurechnen, dass die Zeit zum abendlichen Aufbrezeln knapp werden könnte. Aber ich konnte trotzdem keine Handbewegung wegrationalisieren. Ausserdem fand ich es fast meditativ in dieser Anspannung, mich unter der Dusche zu rasieren – und mich dabei versehentlich zu schneiden!-, die Nägel zu lackieren, meine Sachen zusammen zu packen, mit dem Rad zu Toni zu fahren, wo ich mich schliesslich umziehen und schminken wollte. Kurz vor Tonis Tür fiel mir ein, dass ich den schwarzen BH zuhause vergessen hatte. Ich trug nur meinen rosa unsexy 100%-Baumwoll-BH. Unmöglich, damit unter einem schwarzen Kleid, roten Schuhen und roten Rosen-Ohrsteckern aufzutreten! Ich klingelte bei Toni. Ihn im lässigen Anzug zu sehen, freute mich und relativierte umgehend BH-Probleme. Als ich ihm sagte, dass ich meinen schwarzen BH nicht dabei hätte, und Toni erwiderte, dass er mir keinen leihen könne, machten wir aus, dass ich nochmals zu mir radeln würde, um ihn zu holen. Eine halbe Stunde später konnte ich schliesslich vor Tonis Spiegel beginnen mich selbst anzulächeln, anzumalen und anzuziehen.

Wir machten uns auf den Weg. In der U-Bahn bemerkte Toni, dass ich ungewohnt still war. Ja, ich gab zu, ich sei angespannt. Toni genoss die Stille zwischen uns. Wir beobachteten Andere. Angekommen waren wir rasch. Wir liefen ein kurzes Stück in den dunklen Abend hinein, kamen an einem Tower an, traten ein, wurden vom Concierge begrüsst und zum Aufzug begleitet. Der gläserne Aufzug mit einer diskreten Liftdame entführte uns in die Luft. Mit einem Mal erlebte ich, dass es eine große Stadt ist, in der wir beide leben, und die normalerweise von meinem Fahrrad aus betrachtet eher wie eine überschaubare Playmobil-Siedlung wirkt. Draußen bis zum Horizont: Ein Meer von Zivilisations-Lichtern, die auf viele, viele Menschen hindeuteten, die hier zusammen lebten. Ein Paar davon waren wir.

Wir traten aus dem Aufzug. Die ersten Menschen, die ich hier oben entdeckte: Die Freaks, Anne und Matthias! Als „Garderobendamen“! Schön, sie wiederzusehen! Doch es schoss mir durch den Kopf: Was ist das für eine Party, an der das süßeste Party-Paar einen Teil des Abends an der Garderobe abgestellt wird? Doch die Freaks machten auch an dieser Stelle eine fantastische Figur. Anne im superkreativ und sexy umgeschneiderten ehemaligen Abiball-Kleid und daneben Matthias, wie Anne eine Naturschönheit mit Stil ;-). Mir betraten den Party-Raum. Menschen, alles Menschen, bunte Menschen. Keine Monster. Ich entspannte mich, und fühlte mich nun wohl, mit Toni an meiner Seite. Hier war Platz für jeden. Eine Wohlfühloasen-Party. Meine Angst vor Schicki-Micki-Spaßbremsen war genauso unbegründet, wie die vor einer abstoßenden, aufdringlichen Fleischbeschau. Wir holten uns Getränke. Ich hatte meinen Deal: Jede Stunde einen Gin Tonic, Toni zog Unalkoholisches vor; schließlich hatte er mir versprochen, mich notfalls nach Hause zu tragen. Wir steuerten das Buffet mit den feinen Schnittchen und Snacks an. Ich hatte keinen Hunger, auch wenn sich auch mein Bauch zunehmend entspannte.

Wir kamen mit einem sympathischen und interessantem Paar ins Gespräch. Wir schauten uns um. Der Tanz begann und riss das versammelte Völkchen immer mehr mit. Spaß lag in der Luft. Meine Mission war nun, möglichst viele der bunten Leuchtstäbe zu sammeln, die verteilt wurden, um sie über die nächsten Stunden wieder zu verschenken, anderen Frauen in den Ausschnitt oder in die Taschen zu stecken und damit Leuchten in die Party-Welt zu bringen ;-)... Ich strahlte auch schon bald wie ein Sternchen: Toni tanzte [Anm. d. Red.: zum ersten Mal in meinem Leben!], und sah gut dabei aus! Umso mehr ich mich in dieser Umgebung in der gläsernen freien Höhe orientierte, umso mehr ich alle anderen um mich herum einzeln betrachtete, umso mehr spürte ich wie sehr ich in Toni verliebt bin. Er überragte alle. Nicht nur körperlich, sondern in allen Kategorien. Ich schaute vielen in die Augen, um dann wieder Toni zu sehen, meinen Zaubermeister, der mich in einen einzigen großen Schmetterling verhext hat! Auf der Bar tanzte nun mit zwei Anderen auch Anne. Schön! Anne war vorübergehend aus der Garderobe geflüchtet, sehr zur Freude aller...

Es folgten schöne Eindrücke: Auch ein Gespräch mit einer attraktiven älteren Frau, die vor nicht allzu langer Zeit gemeinsam mit ihrem Mann mit dem Swingen begonnen hatte, berührte mich. Ich stellte ihr alle Fragen, die mich zum Thema Swingen interessierten. Sie antwortete offen. Was das Swingen ihr geben würde, was es für eine Beziehungen bewirken kann, ob einem der Sex mit einem Dritten viel geben würde, Eifersucht,... Am Ende küsste sie mich. Mein erster Kuss mit einer Frau. Toni stand daneben. Ich fand es schön, lustig vor allem. Genauso, wie später Anne – die erneut aus der Garderobe ausgerissen war – kurz zu küssen. Nein, ich mach' das alles nicht nur für dieses Blog, sondern weil es Spaß macht. Nicht, weil ich ein starkes Verlangen nach Frauen habe, sondern weil ich Frauen kenne, weil ich selbst eine bin – und ästhetische Frauen attraktiv finde, grundsätzlich.

Ich genoss die Stunden bis zum Aufbruch und mein Herz drehte immer mehr auf. Bis wir schliesslich aufbrachen und ich auf dem Heimweg mit Toni durch die Nacht alberte. Ich redete wieder, keine Stille zwischen uns in der U-Bahn. Wir betraten unser kleines Reich der Nacht, Tonis Wohnung. Toni, der Zaubermeister, erfüllte mir den zart geäußerten Wunsch, seine Badewanne jetzt noch, spät nachts, zusammen mit heißem Wasser ausfüllen zu dürfen. Meine Füsse taten vom Tanzen weh, ich wollte im warmen Dampf abschalten. Während ich zusammen mit Esther, unserer Badeente, bei Kerzenschein im Wasser lag, machte Toni Musik an, verwaltete unser Joyclub-Paarprofil, zog seine supersexy Schlapper-Jogginghose an, kam zu mir ins Bad, stand sein wunderschöner Köper neben mir, putzte er sich die Zähne und setzte sich dann auf den Badewannenrand. Ich war einfach nur(!) glücklich. Nach dem Bad trafen Toni und ich uns im Bett wieder. Müde, aber lustig, streichelten wir uns. Ich schnurrte selig. Ich spürte Tonis weiche, rasierte Haut, seinen Schwanz. Starkes Verlangen war plötzlich hellwach. Wir vögelten. Nicht stundenlang. Kurz und tief. In diesem Moment, in dem ich Toni in mir spürte, kam die gesamte Freude zusammen, die ich über die letzten Stunden unseres Höhenflugs über den Dächern der Stadt angesammelt hatte. Ich fühlte, dass Toni nicht nur ein Traum von Mann, sondern ganz echt ist. Wo wir einen Abend lang zwei Menschen auf einer Party waren, schliefen wir nun als ein einziges Knäuel Glück ein.

Ich bin gespannt, wie sich unsere Kontakte mit der jungen Swinger-Szene weiter entwickeln werden. Es war ein erster Schritt am Samstag. Wir sind in Bewegung und halten die Augen offen. Doch für mich ist nach diesem Abend eines noch klarer als vorher: Toni ist mein Zaubermeister. So verzaubern wie er kann mich kein anderer! Aber, das heißt ja nicht, dass mich kein Anderer oder keine Andere küssen kann ;-).....