Toni, der Sexgott - nur ein Gerücht.
Toni, der Superstecher - alles Propaganda.
Toni, der Casanova - nicht wirklich.
Toni, der Tiger - aber auch im Bett?
Toni, der Hengst - ein anderer Tiername macht es auch nicht besser.
Kommen wir zu den harten Fakten, die durchaus auch mal etwas härter sein dürften: Wenn es ernst wird, werde ich auch ernst. Zu ernst, um noch locker zu sein. Und locker sein sollte ich, wenn ich mich plötzlich mit Tabsie in einem Hotelzimmer wiederfinde, auf dessen Bett sich das andere Paar schon räkelt. Oder wenn ich irgendwo zwischen Matthias und Anne stecke, die ja beide nur das Beste für mich wollen. Oder wenn ich für den Kleinen Vorsitzenden nur das Beste will und ihm deshalb einen blase.
Ja, wenn… "Wenn" ist ein gutes Wort, denn es unterscheidet die Theorie von der Praxis. Ich weiß nicht, woran es bisher hakte. Vielleicht habe ich immer den Haken an der Sache gesucht und bin darüber verkrampft? Der Wille war stets vorhanden, das Talent auch und meine Vorbereitung war auch immer top. Trotzdem ging da nicht so richtig was. Nun, es ging schon was, aber nicht so energisch, ungezügelt und abgezockt, wie ich mir das gewünscht hätte.
Mögliche Gründe:
1. Mein Körper will mir sagen: "Nur Tabsie, keine Anderen!" Das würde ich verstehen.
2. "Tabsie haut mich bestimmt, wenn ich jetzt das andere Mädchen anfasse."
3. "Der andere Typ haut mich bestimmt, wenn ich jetzt sein Mädchen anfasse."
4. "Das andere Mädchen haut mich bestimmt, wenn ich sie jetzt anfasse."
5. Ich möchte einen eingebildeten Höher-Schneller-Weiter-Wettbewerb mit dem anderen Typen vermeiden, indem ich noch vor dem Startschuss aussteige.
6. Die Anwesenheit von mehr als einem anderen Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung bereitet mir großes Unbehagen.
Der letzte Punkt ist sicherlich wahr, das merke ich jeden Tag, ohne dabei nackt zu sein. Und der erste Punkt wäre natürlich total romantisch und so…
Was tun, Toni? Täuschen und tricksen? Tuten und (Trübsal) blasen? Mehr üben? Darüber schreiben? Von allem ein bisschen, wahrscheinlich, und ich fange hinten an.
Fest steht: Keine Probleme gibt es, wenn ich mit Tabsie rumknülle. Wieso auch? Tabsie + Toni = Superstechergötterhengste!
In der Zeit vor Tabsie (wohooo!) ging auch immer noch was, ganz gut eigentlich, wenn die gerade aktuelle Dame und ich allein waren. Bei mehr Leuten (siehe das freakige Beispiel oben) wurde es auch damals schon kompliziert. Ich hätte es ahnen können.
Doch was ist das?! Ein Silberstreif am schlaffen Horizont! Eine hoffnungsvolle Ausnahme! Eine gelungene Performance! Und wer sonst könnte dahinter stecken, wenn nicht die einzigartige Bibi und der tolle Joschi?! Silvester feierten wir bekanntlich zu viert auf einer Hütte. Draußen war es kalt, drinnen heiß - so heiß, dass meine subtilen Sorgen von alleine verschwanden. Außerdem kannten Bibi und ich uns ja schon eine Weile und hatten uns sogar einmal richtig gut kennen gelernt. Die älteren Leser werden sich erinnern. Das hat was ausgemacht.
Was lernen wir daraus? Ich muss in eine Hütte ziehen, Tabsie mitnehmen und am besten noch eine Anleitung einpacken.
Toni, der Hüttenstecher - immerhin.
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Freitag, 21. September 2012
Toni in der freien Wildbahn
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Toni Toronto
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Montag, 5. Dezember 2011
Die Weltpremiere von Fashion Fingers
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Toni Toronto
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Sonntag, 11. September 2011
Der Film des Jahres
Nächstes Jahr im Dezember geht ja bekanntlich die Welt unter, weil ein südamerikanisches Volk das so will, obwohl es vor einer Ewigkeit schon von inzwischen bankrotten Spaniern ausgerottet wurde. Der genaue Termin ist kurz vor Weihnachten, was ich schade finde: Diese Runde Geschenke hätte man noch mitnehmen können. Andererseits spart man sich auf diese Weise das lästige Einkaufen in einer überfüllten Fußgängerzone.
Bei solchen Aussichten bekommt ein anderes, aber nicht weniger bedeutendes Ereignis zu wenig Aufmerksamkeit: Ein gutes Jahr vor dem Weltuntergang steigt die Weltpremiere von Fashion Fingers!
Vier Jahre Produktionszeit, unzählige Locations und die heißesten Darsteller, die man für kein Geld kriegen konnte - all das und noch viel mehr ist Fashion Fingers. Die Freaks Anne und Matthias haben harte Stunden auf der Matte und im Schneideraum hinter sich, um der interessierten Öffentlichkeit (und der Zensurbehörde) am 3. Dezember 2011 ihr Meisterwerk des Amateurpornos zu präsentieren. Wobei der Begriff "Amateur" für diese Hochglanzproduktion aus dem Hause "Perverts with Style Productions" eine Untertreibung ist. Als "New Porn" beworben und in eingeweihten Kreisen bereits als Genre-Geheimtipp bekannt, wird Fashion Fingers nichts anderes werden als großartig, bunt und sexy!
Tabsie und ich freuen uns wie kleine Kinder auf den roten Teppich, den die Freaks für das exklusive Premierenpublikum ausrollen werden. Wir sind zwar selbst nicht im Film zu sehen, weil ein Hund unsere Filmrolle gefressen hat, aber wir blicken gespannt auf die anderen Gäste, die mehrheitlich auch auf der Leinwand zu sehen sein werden - so unsere stille Hoffnung. Gibt es etwas Schöneres, als einen Abend mit zukünftigen Erotikstars und einer O-Limo zu verbringen? Nicht für Toni.
Für alle, die es nicht mehr abwarten können: Hier gibt es den Trailer.
Zuletzt noch eine Nachricht an die Freaks: Ich weiß, dass ihr bis zur Premiere noch viel neu schneiden werdet. Bitte tut mir einen Gefallen und lasst die Hochzeit am Ende drin. :-)

Vier Jahre Produktionszeit, unzählige Locations und die heißesten Darsteller, die man für kein Geld kriegen konnte - all das und noch viel mehr ist Fashion Fingers. Die Freaks Anne und Matthias haben harte Stunden auf der Matte und im Schneideraum hinter sich, um der interessierten Öffentlichkeit (und der Zensurbehörde) am 3. Dezember 2011 ihr Meisterwerk des Amateurpornos zu präsentieren. Wobei der Begriff "Amateur" für diese Hochglanzproduktion aus dem Hause "Perverts with Style Productions" eine Untertreibung ist. Als "New Porn" beworben und in eingeweihten Kreisen bereits als Genre-Geheimtipp bekannt, wird Fashion Fingers nichts anderes werden als großartig, bunt und sexy!
Tabsie und ich freuen uns wie kleine Kinder auf den roten Teppich, den die Freaks für das exklusive Premierenpublikum ausrollen werden. Wir sind zwar selbst nicht im Film zu sehen, weil ein Hund unsere Filmrolle gefressen hat, aber wir blicken gespannt auf die anderen Gäste, die mehrheitlich auch auf der Leinwand zu sehen sein werden - so unsere stille Hoffnung. Gibt es etwas Schöneres, als einen Abend mit zukünftigen Erotikstars und einer O-Limo zu verbringen? Nicht für Toni.
Für alle, die es nicht mehr abwarten können: Hier gibt es den Trailer.
Zuletzt noch eine Nachricht an die Freaks: Ich weiß, dass ihr bis zur Premiere noch viel neu schneiden werdet. Bitte tut mir einen Gefallen und lasst die Hochzeit am Ende drin. :-)
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Toni Toronto
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Weltuntergang


Montag, 5. April 2010
"Du darfst auch mal was sagen, Schatz..." - Das Interview mit den Freaks, Teil I
Wir präsentieren Euch hier den 1. Teil des Interviews mit den Freaks. Die Fragen stellte Toni Toronto, für die Fotos zeichnet tabsie verantwortlich.
15 Minuten: Wie seid ihr zusammen gekommen?
Anne: Wir haben uns in Griechenland kennen gelernt.Da war ich noch ganz klein und war gerade erst 20 geworden. Und Matthias war mit 31 schon ganz schön alt. Er war mit einem Kumpel im Urlaub, ich mit meiner Mutter.
Das erste Mal nackt haben wir uns gesehen, als wir nachts in den Innenbereich des Whirlpools eingebrochen sind. Von vorher, als du meine Frisur beleidigt hast, erzähle ich mal nichts...
Matthias: Nö, nö...
Anne: Hinterher haben wir dann festgestellt, dass der Whirpoolbereich komplett von Glas umgeben und von der ganzen Hotelanlage aus einsehbar war. Auf jeden Fall wurden wir dann von einem griechischen Sicherheitsmann rausgezogen als wir gerade zur Sache kommen wollten. Er legte uns nahe, doch bitte am Strand weiter zu machen. Haben wir dann aber nicht, sondern Matthias begleitete mich zu meinem Zimmer, wo wir dann im Flur wieder übereinander herfielen. Leider kam dann meine Mama aus dem Zimmer, so dass unser Urlaub verstrich, ohne dass wir ....
Nach dem Urlaub gab es dann viel heißen E-Mailverkehr zwischen uns beiden, der darin gipfelte, dass ich Matthias besuchen kam. Dafür musste ich meine Mama anlügen, weil sie nichts von einem älteren Womanizer wie Matthias hielt. Wir hatten dann richtig geilen Sex, der den Auftakt zu einer Affäre bildete. Aber nur eine Affäre, weil wir uns viele Gedanken über den Altersunterschied und die Entfernung zwischen uns machten. Wir entschlossen uns dann, dass wir viele Sachen ausprobieren wollten, weil man ja in einer Affäre nicht eifersüchtig ist. Und da dachten wir, dass wir einen Dreier mal ganz spannend finden würde. Ich hatte damals schon einen gehabt, obwohl ich erst 21 war.
Matthias: Der war ja auch schon mit 14... (lacht)
Anne: Das stimmt überhaupt nicht! Ich glaube, da war ich sogar schon volljährig... Nee, ich glaube doch nicht. Ist ja auch egal. Jedenfalls haben wir dann sehr viel hin- und hergeschrieben und über Sachen geredet, die wir spannend finden, u.a. auch über Swingerclubs. Ich dachte damals, das ist voll eklig, weil es da nur dicke, alte Männer gibt. Aber dann haben wir uns erkundigt und herausgefunden, dass es da auch ganz nette Sachen gibt, auch zum Beispiel nur für Pärchen. Und da wir keine Beziehung hatten und keine Eifersucht kannten, sind wir dann in so einen Club gegangen. Dort haben wir dann gleich eine Limousinenfahrt mit zwei anderen Pärchen gewonnen. In der Limousine ging es dann auch recht wild zu, wir haben gleich voll losgelegt. Und da haben wir dann gemerkt, dass wir doch mehr füreinander empfinden. Und Matthias hat mir dann anschließend, an der Bar des Clubs, als ein Porno im Hintergrund lief, seine Liebe gestanden. War total romantisch!
Matthias: Aber du kannst schon ruhig erwähnen, dass ich total fertig war und trotz der ganzen sexy Leute in der Limousine keinen hochbekommen habe.
Anne: Ja, weil du so aufgeregt warst. Und weil es es doch nicht so gut fandest, dass ich was mit anderen mache.
Matthias: Ja, und dass andere was mit mir machen wollten. Das fand ich ganz beängstigend. (lacht)
Anne: Und dann waren wir zusammen und haben eine Pause eingelegt. Die Swingergeschichte haben wir auf Eis gelegt, denn wir wollten einander erst einmal besser kennen lernen. Aber irgendwann erinnerten wir uns, dass es damals ja ganz spannend war und wir es vielleicht noch einmal ausprobieren wollen. Wir haben uns dann aber ganz langsam herangetastet. Übers Internet haben wir ein Pärchen getroffen, ohne dass was passiert ist. Beim nächsten Mal haben wir uns dann ein bisschen mehr getraut und sozusagen nebeneinander Sex gehabt. Und bis es dann wirklich zum Partnertausch kam, ist fast eine Ewigkeit vergangen. Da waren wir sicher schon zwei Jahre in der "Szene" unterwegs zusammen.
Matthias: Na ja, es gab dieses eine Mal, als wir schon heftiges Petting gemacht haben, würde ich es nennen. Und wir haben Sexfilme mit anderen Paaren gedreht. (lacht)
15 Minuten: Warum habt ihr eure "Swingerpause" wieder beendet? Was hat euch gereizt?
Anne: Weil wir das von Anfang an ja sehr spannend fanden und....
- Du darfst auch mal was sagen, Schatz.
Matthias: Mach Du mal weiter....
Anne: Und nachdem wir es genossen hatten, dass wir zusammen sind, dachten wir, dass es damals beim Swingen doch ganz spannend war. Dass man es nicht aufgeben muss, wenn man zusammen ist. Und es war auch von Anfang an so drin. Wir haben sehr viel über Sex geredet, genau wie über Treffen, die wir haben.
Matthias: Also für mich gab es noch eine andere Komponente.
a) Es hat ja anfangs nicht so gut geklappt. Da hat man dann den Ehrgeiz: „Das krieg ich schon noch auf die Reihe!“ Und b), das war ein Experiment mit mir selbst. Ich hätte es mir früher nie vorstellen können, dass ich es mal akzeptieren würde, dass mein Partner mit einem Anderen Sex hat. Mir ist jetzt aber sehr wohl bewusst, dass es noch nichts Schlimmes ist, wenn du mit jemand anderem etwas rein Körperliches hast. Also, dass es nur in Deinem Kopf passiert, dass das jetzt was Schlimmes ist, oder ob Du eifersüchtig wirst, und ob's Dich belastet oder ob Du selbst Deine Beziehung dadurch gefährdet siehst. - Kannst du es dem Partner gönnen, und es vielleicht auch ganz spassig finden? Oder einfach neutral, und genauso eben mit einem Anderen was machen?
Wenn Du das selbst auch machst, hast Du ja meist nicht das Problem. Nur mit dem Anderen. Wenn Du es selbst machst, denkst Du: „ Hey, alles ok, alles gut.“ - Und da wollte ich gucken, ob ich das im Kopf irgendwann hinkriege, dass ich das so trennen kann, dass ich die Wertigkeit da rein setzen kann, die es eigentlich verdient hat. Und nicht aufgrund von eigenen Minderwertigkeitsgefühlen oder sonst irgendwas denke, ich müsste jetzt eifersüchtig sein, obwohl es gar kein Anlass gibt. Weil der Andere mich jetzt gerade gar nicht emotional betrügt, sondern nur körperlich kuschelt, sozusagen. Und das hat mich schon gereizt,... denn das treibt Dich auch, das bestimmt Dich.
Also, ich hatte auch eine Beziehung vorher -ganz, ganz, ganz früher mal-, wo ein Freund von mir mit meiner Ex-Freundin geschlafen hat, als wir zwar schon auseinander, aber emotional noch zusammen waren. Und damals hat mich das per se verletzt, dass ich getäuscht und betrogen wurde. Das ist auch alles so ok, und auch richtig so. Aber mich hat auch das Sexuelle sehr verletzt damals. Dass sie Sex mit jemand anderem hat. Und das hat mich sehr lange beschäftigt. Da wollte ich schauen, ob ich das trennen kann. Dass ich nicht so durchdrehe, wenn ich das Gefühl habe, jemand macht da mit jemandem was.
Anne: Es ist doch auch so: Selbst wenn man in einer Beziehung ist, findet man andere Menschen weiterhin attraktiv. Aber ganz viele Partner sind dann halt unheimlich eifersüchtig. Ich bin der Meinung, dass das eigentlich quatschig ist, weil das einfach eine Tatsache ist. Und das kann man seinem Partner verschweigen oder man ist eben ehrlich. Das hat ja nichts damit zu tun, dass man sich weniger liebt oder den Partner weniger begehrt: Obwohl ich mit dir zusammen bin und obwohl ich dich liebe, sind eben noch andere Menschen interessant. Was aber nicht heisst, dass ich dich dadurch irgendwie blöder finde. Und einige Leute behaupten, wir fangen mit dem Swingen an, weil der Sex nicht mehr so spannend ist, oder weil man gar nicht treu sein KANN, und blablabla, aber das war bei uns nie so.
Matthias: Wir haben damit angefangen, um unsere Beziehung zu starten. (beide lachen)
Anne: Nein, es war eigentlich immer so: Wir wollen zusammen was Spannendes erleben und finden halt beide Sex ganz toll. Und das ist ja alles aufregend, und das ist ja auch was, was man gut zusammen machen kann (sic). Sex zu zweit erweitern. Und man will jetzt nicht alleine mit anderen bumsen, sondern zu zweit.., so quasi als Abenteuer.
Matthias: Und,... ich hatte vorher auch eine Beziehung, die sehr partnerschaftlich, also sehr auf die Partnerschaft bezogen war. In der wir vor allem was zu zweit gemacht haben, also sehr inszestiös, sage ich mal, wenig Inspiration von außen, weil Du Dich nur aufeinander konzentriert hast. Und durch das Swingen, gerade wenn Du gemeinsam in einer andere Stadt ziehst, und noch nicht so einen festen Freundeskreis hast, lernst du halt auch andere Pärchen kennen. Wir kennen jetzt wirklich eine Menge netter Menschen, mit denen man auch nicht swingen müsste, nicht unbedingt. Ja. Mit manchen swingen wir auch gar nicht.
Und Du hast vor allem auf einmal wieder die Möglichkeit, Dich so zu verhalten, als seist Du Single. Du kannst flirten, neue Leute kennenlernen, Spass haben, Du kannst feiern gehen. Auch das Weggehen hat plötzlich wieder nicht nur die Komponente „da spielen sie gute Musik“, oder „da kannst du dich gut besaufen“, sondern.....
Anne: ….da kann theoretisch alles passieren.
Matthias: Und das ist schon ein wenig das, was der Mensch auch braucht. Ansonsten kannst Du's schon auch unterdrücken. Aber dann fehlt Dir halt ein bisschen was. Du wirst träge, und so. Aber als Swinger...? - Ab und zu muss man halt ein bisschen Diät machen... (beide lachen)
Anne: Man könnte es folgendermaßen ausdrücken: Ich habe einen Partner, aber gehe trotzdem noch alleine weg. Also ganz viele mache es ja so: Wenn sie mal wieder Party machen wollen, dann muss das „mit den Jungs“ oder „mit den Mädels“ sein, weil man nur da flirten kann. Und der Partner sagt „sauf' nicht so viel!“ oder „flirt' nicht so viel!“ ...obwohl: „Sauf' nicht so viel!“ sagst Du auch immer zu mir...(beide lachen)
Matthias: Das sag ich gar nicht. Ich sag nur immer, Du hast schon so viel gesoffen... (lachen)
Anne: Aber so hat man das quasi mit seinem Partner zusammen. Auch die Zeit, als wir noch relativ viel „normal“ weggegangen sind, da ist es uns passiert, dass wir mit dem Partner an der Bar standen und gesagt haben: „Hey, wie findest denn die Frau da hinten?“
Matthias: Quasi, wie Single sein, nur als Pärchen. Die anderen Pärchen sind halt die anderen Singles.
15 Minuten: Als Ihr damals wieder angefangen habt mit dem Swingen, habt Ihr da irgendwelche Regeln gesetzt?
Matthias: Ja. Eigentlich schon. Hat bloß nicht funktioniert.... (lacht)
Anne: Wir haben uns gesagt „lass' uns soundso machen“, doch dann sind wir meistens ein bisschen zu weit gegangen. Wir haben dann gemerkt: Das tut weh. Und sind zurückgerudert. (lacht) Und haben es dann ganz langsam gemacht.
Matthias: Wir hatten unterschiedliche Voraussetzungen. Bei Anne hat's am Anfang schon sehr gut funktioniert. Sie konnte sich da sehr gut reinfallen lassen und hat dann auch in den Single-Modus geschaltet. Also jetzt nicht Pärchen-Single, sondern, während man swingt ist man quasi „geistiger Single“. Das hat es für mich noch schwieriger gemacht und ich hatte noch mehr Probleme, mich da rein zu finden. Für mich war das, rein von meiner Sozialisation, der größere Schritt.
Anne: Also, du warst halt von Anfang an eifersüchtiger als ich.
Matthias: Ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht am Anfang... Wie fühlt der Partner sich, wie fühle ich mich...??
Anne: Wie fühlt der andere Partner sich?
Matthias: Und was sagt eigentlich Ronald Reagan dazu???.... (lachen)
Und deswegen habe ich länger gebraucht und habe mich am Anfang auch ein wenig abgehängt gefühlt. Und deswegen gab es auch ein bisschen Knatsch bei uns. Ich glaube, jetzt ist Anne auch nicht viel anders. Sie schaltet zwar nicht mehr in diesen Single-Modus um. Aber was sie tut ist nicht anders, aber es ist ein anderes Gefühl. Man merkt, sie ist noch geistig bei einem, und ich nehme es halt auch viel lockerer als vorher. Wir hatten auch am Anfang Regeln, dass es z. B. nicht bis zum Geschlechtsverkehr gehen darf.
Anne: Und wir haben auch am Anfang gesagt, dass es gaaaanz schlimm ist, wenn man auf eine Swingerparty geht und dann rumsteht, während der Partner ewig mit anderen knutscht. In diesem Punkt haben wir aber mittlerweile gemerkt, dass das überhaupt kein Problem darstellt, wenn ich das Mädel mag und Matthias den Typen mag. Und wenn niemand das Gefühl hat, der Partner ist jetzt total abgeschrieben, nur weil man jetzt mit dem anderen knutscht, dann ist das ok.
Matthias: Und wir haben -aber das hat rein medizinische, gesundheitliche Gründe- die Regel, dass wir eigentlich keinen aktiven Oralsex betreiben.
Anne: Mit Ausnahmen.
Matthias: Mit Ausnahmen. ….Bei denen es entweder nicht anders geht (beide lachen),... oder, wenn dann eben doch die Geilheit über die Vernunft siegt oder bei Leuten, von denen wir wissen, dass sie nicht so hart in der Szene unterwegs sind. Also,... nicht mit jedem. Wir versuchen, es möglichst einzuschränken. Aber damals hatten wir die Regel, dass wir es gar nicht machen. Und da dachte ich auch noch, dass mir das EXTREM weh tun würde, wenn mein Partner Oralsex mit anderen...
Anne: Da dachtest Du, es stört Dich eigentlich mehr, wenn ich jemandem einen blase, als wenn ich Sex mit ihm habe. Weil das für Dich irgendwie in der Beziehung noch ganz lange etwas Besonderes war, wenn man „es“ überhaupt mal macht.... also, jemanden einen blasen.
15 Minuten: Da gabs also einige Momente, in denen ihr euch nicht gut gefühlt habt? Oder hinterher nicht gut gefühlt habt?
Anne: Ja, definitiv.
15 Minuten: Und würdet Ihr sagen, das waren Momente, wo es gekriselt hat, wo Eure Beziehung in Gefahr war?
Anne: Der "Silvester-Bash"??... (schaut Matthias an)
Das war das erste Mal, dass wir auf so einer Party waren. Und wir haben gesagt, ok, wir lassen es mal auf uns zukommen, und wenn uns was stört, dann merken wir's ja schon.... Ja, nee. Mich hat irgendwie NICHTS gestört. Matthias meinte irgendwann, das muss vielleicht ein bisschen weh tun. Und dann hat er den Punkt verpasst....
Matthias:...ich habe den Moment nicht verpasst. Es war eine „Intrige“, die da passiert ist. Wie wir da in die Szene reingekommen sind...
Anne: ...sind wir gleich am Anfang eigentlich ans „schlimmste“ Pärchen geraten.
Matthias: Es gab da ein paar, die ziemlich begeistert waren von Anne, und wo's dann inoffiziell einen Wettbewerb gab, wer sie als erstes knackt.
Anne: So sind da nicht viele. Aber wir sind gerade an die geraten, die ein bisschen...
Matthias: Wenn Du da „Anfänger“ bist, überfährt dich das auch. Es ist meistens auch so, dass die Männer richtig begeistert sind, und die Frauen dann eher.... mh,... mitmachen.
Anne: Das Problem war, dass der Typ total draufgängerisch war. Und ich habe eben mitgemacht. Und sie hat ein bisschen mit Dir rumgemacht, aber war ein bisschen so... schon sehr hübsch und Gogotänzerin, und ein bisschen arrogant,..... und das hat dann gar nicht gepasst.
Matthias: Und dann habe ich mir das eine Weile angeguckt an dem Abend, weil Anne mit ihm immer noch rumgeknutscht hat.... Und dann bin ich mal kurz auf Toilette gegangen und habe mir vorgenommen, wenn ich jetzt zurückkomme und es immer noch so weh tut, wie es gerade weh tut, dann gehe ich dazwischen. Es war ein bisschen wie auf so einer Teenager-Schulfeier, wenn die Angebetete mit einem anderen rumtanzt und knutscht,... Dann bin ich zurückgekommen und wollte dazwischen gehen, wurde aber von zwei Mädels abgepasst, die sich abgesprochen hatten, und wurde, ja,... „überredet“ sozusagen. Das war auch ganz spannend und interessant. Im ersten Moment bist Du auch abgelenkt. Wenn Du abgelenkt bist, ist das auch nicht schlimm.
Anne: Du warst dann abgelenkt und dachtest, es geht schon. Und dann im Nachhinein kam dann alles zusammen...
Matthias: Das hat das nur so „übertüncht“. - Aber, das war wiederum ein echt geiles Erlebnis. Weil ich bei dem Mädel gemerkt habe, dass sie Lust hatte und heiß auf mich war. Sie hat das wirklich mit viel Leidenschaft gemacht. Das war dann schon sehr interessant. Und ich dachte mir „taugt mir schon auch gut“. Das war das erste große Erlebnis.
Anne: Aber im Nachhinein war es problematisch.
Matthias: Genau. Dann war es ein bisschen schwierig. Der Vorteil an DEM Abend war, dass es sehr familiär war, so dass wir mit den Leuten recht gut ins Gespräch kamen.
Am nächsten Tag folgte dann die Hauptfeier und es waren auf einmal um die 200 Paare. Wir haben keine Sau gekannt. Der Typ vom Vorabend wollte Anne gleich am Anfang wieder einfangen und für den Abend für sich in Anspruch nehmen. Und da habe ich mich als ihr Freund voll überrannt gefühlt. Und es hat dann darin gegipfelt, dass um Mitternacht, als alle angestoßen haben, wir uns nur angeblökt haben. War dann gar nicht gut, auch mit Alkohol usw.
Anne: Wir haben uns einfach unheimlich gestritten. Und dann am 1. und 2. Januar lagen wir nur im Bett und haben geredet, geredet, geredet... Dachten dann noch irgendwie, lassen wir das Ganze halt, oder halt nicht?? - Warum haben wir dann gedacht, wir lassen es nicht...? (schaut Matthias fragend an :)
Matthias: Ich wollte es ja auch nicht lassen. Ich war der Meinung, man kann es auch anders machen. Also, dass wir es besser hinbekommen können. Aber in der Phase haben wir dann ca. zwei Monate Pause gemacht. Ich bin jetzt auch niemand, der sich quasi mit der Niederlage abfindet, dass es emotional nicht funktioniert hat. Sondern mir fällt es dann irgendwie einfacher, das aufzuarbeiten. Dazu musst Du deine Dämonen zähmen.
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Fragen dazu?
15 Minuten: Wie seid ihr zusammen gekommen?
Anne: Wir haben uns in Griechenland kennen gelernt.Da war ich noch ganz klein und war gerade erst 20 geworden. Und Matthias war mit 31 schon ganz schön alt. Er war mit einem Kumpel im Urlaub, ich mit meiner Mutter.
Das erste Mal nackt haben wir uns gesehen, als wir nachts in den Innenbereich des Whirlpools eingebrochen sind. Von vorher, als du meine Frisur beleidigt hast, erzähle ich mal nichts...
Matthias: Nö, nö...
Anne: Hinterher haben wir dann festgestellt, dass der Whirpoolbereich komplett von Glas umgeben und von der ganzen Hotelanlage aus einsehbar war. Auf jeden Fall wurden wir dann von einem griechischen Sicherheitsmann rausgezogen als wir gerade zur Sache kommen wollten. Er legte uns nahe, doch bitte am Strand weiter zu machen. Haben wir dann aber nicht, sondern Matthias begleitete mich zu meinem Zimmer, wo wir dann im Flur wieder übereinander herfielen. Leider kam dann meine Mama aus dem Zimmer, so dass unser Urlaub verstrich, ohne dass wir ....
Nach dem Urlaub gab es dann viel heißen E-Mailverkehr zwischen uns beiden, der darin gipfelte, dass ich Matthias besuchen kam. Dafür musste ich meine Mama anlügen, weil sie nichts von einem älteren Womanizer wie Matthias hielt. Wir hatten dann richtig geilen Sex, der den Auftakt zu einer Affäre bildete. Aber nur eine Affäre, weil wir uns viele Gedanken über den Altersunterschied und die Entfernung zwischen uns machten. Wir entschlossen uns dann, dass wir viele Sachen ausprobieren wollten, weil man ja in einer Affäre nicht eifersüchtig ist. Und da dachten wir, dass wir einen Dreier mal ganz spannend finden würde. Ich hatte damals schon einen gehabt, obwohl ich erst 21 war.
Matthias: Der war ja auch schon mit 14... (lacht)
Anne: Das stimmt überhaupt nicht! Ich glaube, da war ich sogar schon volljährig... Nee, ich glaube doch nicht. Ist ja auch egal. Jedenfalls haben wir dann sehr viel hin- und hergeschrieben und über Sachen geredet, die wir spannend finden, u.a. auch über Swingerclubs. Ich dachte damals, das ist voll eklig, weil es da nur dicke, alte Männer gibt. Aber dann haben wir uns erkundigt und herausgefunden, dass es da auch ganz nette Sachen gibt, auch zum Beispiel nur für Pärchen. Und da wir keine Beziehung hatten und keine Eifersucht kannten, sind wir dann in so einen Club gegangen. Dort haben wir dann gleich eine Limousinenfahrt mit zwei anderen Pärchen gewonnen. In der Limousine ging es dann auch recht wild zu, wir haben gleich voll losgelegt. Und da haben wir dann gemerkt, dass wir doch mehr füreinander empfinden. Und Matthias hat mir dann anschließend, an der Bar des Clubs, als ein Porno im Hintergrund lief, seine Liebe gestanden. War total romantisch!
Matthias: Aber du kannst schon ruhig erwähnen, dass ich total fertig war und trotz der ganzen sexy Leute in der Limousine keinen hochbekommen habe.
Anne: Ja, weil du so aufgeregt warst. Und weil es es doch nicht so gut fandest, dass ich was mit anderen mache.
Matthias: Ja, und dass andere was mit mir machen wollten. Das fand ich ganz beängstigend. (lacht)
Anne: Und dann waren wir zusammen und haben eine Pause eingelegt. Die Swingergeschichte haben wir auf Eis gelegt, denn wir wollten einander erst einmal besser kennen lernen. Aber irgendwann erinnerten wir uns, dass es damals ja ganz spannend war und wir es vielleicht noch einmal ausprobieren wollen. Wir haben uns dann aber ganz langsam herangetastet. Übers Internet haben wir ein Pärchen getroffen, ohne dass was passiert ist. Beim nächsten Mal haben wir uns dann ein bisschen mehr getraut und sozusagen nebeneinander Sex gehabt. Und bis es dann wirklich zum Partnertausch kam, ist fast eine Ewigkeit vergangen. Da waren wir sicher schon zwei Jahre in der "Szene" unterwegs zusammen.
Matthias: Na ja, es gab dieses eine Mal, als wir schon heftiges Petting gemacht haben, würde ich es nennen. Und wir haben Sexfilme mit anderen Paaren gedreht. (lacht)
15 Minuten: Warum habt ihr eure "Swingerpause" wieder beendet? Was hat euch gereizt?
Anne: Weil wir das von Anfang an ja sehr spannend fanden und....
- Du darfst auch mal was sagen, Schatz.
Matthias: Mach Du mal weiter....
Anne: Und nachdem wir es genossen hatten, dass wir zusammen sind, dachten wir, dass es damals beim Swingen doch ganz spannend war. Dass man es nicht aufgeben muss, wenn man zusammen ist. Und es war auch von Anfang an so drin. Wir haben sehr viel über Sex geredet, genau wie über Treffen, die wir haben.
Matthias: Also für mich gab es noch eine andere Komponente.
a) Es hat ja anfangs nicht so gut geklappt. Da hat man dann den Ehrgeiz: „Das krieg ich schon noch auf die Reihe!“ Und b), das war ein Experiment mit mir selbst. Ich hätte es mir früher nie vorstellen können, dass ich es mal akzeptieren würde, dass mein Partner mit einem Anderen Sex hat. Mir ist jetzt aber sehr wohl bewusst, dass es noch nichts Schlimmes ist, wenn du mit jemand anderem etwas rein Körperliches hast. Also, dass es nur in Deinem Kopf passiert, dass das jetzt was Schlimmes ist, oder ob Du eifersüchtig wirst, und ob's Dich belastet oder ob Du selbst Deine Beziehung dadurch gefährdet siehst. - Kannst du es dem Partner gönnen, und es vielleicht auch ganz spassig finden? Oder einfach neutral, und genauso eben mit einem Anderen was machen?
Wenn Du das selbst auch machst, hast Du ja meist nicht das Problem. Nur mit dem Anderen. Wenn Du es selbst machst, denkst Du: „ Hey, alles ok, alles gut.“ - Und da wollte ich gucken, ob ich das im Kopf irgendwann hinkriege, dass ich das so trennen kann, dass ich die Wertigkeit da rein setzen kann, die es eigentlich verdient hat. Und nicht aufgrund von eigenen Minderwertigkeitsgefühlen oder sonst irgendwas denke, ich müsste jetzt eifersüchtig sein, obwohl es gar kein Anlass gibt. Weil der Andere mich jetzt gerade gar nicht emotional betrügt, sondern nur körperlich kuschelt, sozusagen. Und das hat mich schon gereizt,... denn das treibt Dich auch, das bestimmt Dich.
Also, ich hatte auch eine Beziehung vorher -ganz, ganz, ganz früher mal-, wo ein Freund von mir mit meiner Ex-Freundin geschlafen hat, als wir zwar schon auseinander, aber emotional noch zusammen waren. Und damals hat mich das per se verletzt, dass ich getäuscht und betrogen wurde. Das ist auch alles so ok, und auch richtig so. Aber mich hat auch das Sexuelle sehr verletzt damals. Dass sie Sex mit jemand anderem hat. Und das hat mich sehr lange beschäftigt. Da wollte ich schauen, ob ich das trennen kann. Dass ich nicht so durchdrehe, wenn ich das Gefühl habe, jemand macht da mit jemandem was.
Anne: Es ist doch auch so: Selbst wenn man in einer Beziehung ist, findet man andere Menschen weiterhin attraktiv. Aber ganz viele Partner sind dann halt unheimlich eifersüchtig. Ich bin der Meinung, dass das eigentlich quatschig ist, weil das einfach eine Tatsache ist. Und das kann man seinem Partner verschweigen oder man ist eben ehrlich. Das hat ja nichts damit zu tun, dass man sich weniger liebt oder den Partner weniger begehrt: Obwohl ich mit dir zusammen bin und obwohl ich dich liebe, sind eben noch andere Menschen interessant. Was aber nicht heisst, dass ich dich dadurch irgendwie blöder finde. Und einige Leute behaupten, wir fangen mit dem Swingen an, weil der Sex nicht mehr so spannend ist, oder weil man gar nicht treu sein KANN, und blablabla, aber das war bei uns nie so.
Matthias: Wir haben damit angefangen, um unsere Beziehung zu starten. (beide lachen)
Anne: Nein, es war eigentlich immer so: Wir wollen zusammen was Spannendes erleben und finden halt beide Sex ganz toll. Und das ist ja alles aufregend, und das ist ja auch was, was man gut zusammen machen kann (sic). Sex zu zweit erweitern. Und man will jetzt nicht alleine mit anderen bumsen, sondern zu zweit.., so quasi als Abenteuer.
Matthias: Und,... ich hatte vorher auch eine Beziehung, die sehr partnerschaftlich, also sehr auf die Partnerschaft bezogen war. In der wir vor allem was zu zweit gemacht haben, also sehr inszestiös, sage ich mal, wenig Inspiration von außen, weil Du Dich nur aufeinander konzentriert hast. Und durch das Swingen, gerade wenn Du gemeinsam in einer andere Stadt ziehst, und noch nicht so einen festen Freundeskreis hast, lernst du halt auch andere Pärchen kennen. Wir kennen jetzt wirklich eine Menge netter Menschen, mit denen man auch nicht swingen müsste, nicht unbedingt. Ja. Mit manchen swingen wir auch gar nicht.
Und Du hast vor allem auf einmal wieder die Möglichkeit, Dich so zu verhalten, als seist Du Single. Du kannst flirten, neue Leute kennenlernen, Spass haben, Du kannst feiern gehen. Auch das Weggehen hat plötzlich wieder nicht nur die Komponente „da spielen sie gute Musik“, oder „da kannst du dich gut besaufen“, sondern.....
Anne: ….da kann theoretisch alles passieren.
Matthias: Und das ist schon ein wenig das, was der Mensch auch braucht. Ansonsten kannst Du's schon auch unterdrücken. Aber dann fehlt Dir halt ein bisschen was. Du wirst träge, und so. Aber als Swinger...? - Ab und zu muss man halt ein bisschen Diät machen... (beide lachen)
Anne: Man könnte es folgendermaßen ausdrücken: Ich habe einen Partner, aber gehe trotzdem noch alleine weg. Also ganz viele mache es ja so: Wenn sie mal wieder Party machen wollen, dann muss das „mit den Jungs“ oder „mit den Mädels“ sein, weil man nur da flirten kann. Und der Partner sagt „sauf' nicht so viel!“ oder „flirt' nicht so viel!“ ...obwohl: „Sauf' nicht so viel!“ sagst Du auch immer zu mir...(beide lachen)
Matthias: Das sag ich gar nicht. Ich sag nur immer, Du hast schon so viel gesoffen... (lachen)
Anne: Aber so hat man das quasi mit seinem Partner zusammen. Auch die Zeit, als wir noch relativ viel „normal“ weggegangen sind, da ist es uns passiert, dass wir mit dem Partner an der Bar standen und gesagt haben: „Hey, wie findest denn die Frau da hinten?“
Matthias: Quasi, wie Single sein, nur als Pärchen. Die anderen Pärchen sind halt die anderen Singles.
15 Minuten: Als Ihr damals wieder angefangen habt mit dem Swingen, habt Ihr da irgendwelche Regeln gesetzt?
Matthias: Ja. Eigentlich schon. Hat bloß nicht funktioniert.... (lacht)
Anne: Wir haben uns gesagt „lass' uns soundso machen“, doch dann sind wir meistens ein bisschen zu weit gegangen. Wir haben dann gemerkt: Das tut weh. Und sind zurückgerudert. (lacht) Und haben es dann ganz langsam gemacht.
Matthias: Wir hatten unterschiedliche Voraussetzungen. Bei Anne hat's am Anfang schon sehr gut funktioniert. Sie konnte sich da sehr gut reinfallen lassen und hat dann auch in den Single-Modus geschaltet. Also jetzt nicht Pärchen-Single, sondern, während man swingt ist man quasi „geistiger Single“. Das hat es für mich noch schwieriger gemacht und ich hatte noch mehr Probleme, mich da rein zu finden. Für mich war das, rein von meiner Sozialisation, der größere Schritt.
Anne: Also, du warst halt von Anfang an eifersüchtiger als ich.
Matthias: Ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht am Anfang... Wie fühlt der Partner sich, wie fühle ich mich...??
Anne: Wie fühlt der andere Partner sich?
Matthias: Und was sagt eigentlich Ronald Reagan dazu???.... (lachen)
Und deswegen habe ich länger gebraucht und habe mich am Anfang auch ein wenig abgehängt gefühlt. Und deswegen gab es auch ein bisschen Knatsch bei uns. Ich glaube, jetzt ist Anne auch nicht viel anders. Sie schaltet zwar nicht mehr in diesen Single-Modus um. Aber was sie tut ist nicht anders, aber es ist ein anderes Gefühl. Man merkt, sie ist noch geistig bei einem, und ich nehme es halt auch viel lockerer als vorher. Wir hatten auch am Anfang Regeln, dass es z. B. nicht bis zum Geschlechtsverkehr gehen darf.
Anne: Und wir haben auch am Anfang gesagt, dass es gaaaanz schlimm ist, wenn man auf eine Swingerparty geht und dann rumsteht, während der Partner ewig mit anderen knutscht. In diesem Punkt haben wir aber mittlerweile gemerkt, dass das überhaupt kein Problem darstellt, wenn ich das Mädel mag und Matthias den Typen mag. Und wenn niemand das Gefühl hat, der Partner ist jetzt total abgeschrieben, nur weil man jetzt mit dem anderen knutscht, dann ist das ok.
Matthias: Und wir haben -aber das hat rein medizinische, gesundheitliche Gründe- die Regel, dass wir eigentlich keinen aktiven Oralsex betreiben.
Anne: Mit Ausnahmen.
Matthias: Mit Ausnahmen. ….Bei denen es entweder nicht anders geht (beide lachen),... oder, wenn dann eben doch die Geilheit über die Vernunft siegt oder bei Leuten, von denen wir wissen, dass sie nicht so hart in der Szene unterwegs sind. Also,... nicht mit jedem. Wir versuchen, es möglichst einzuschränken. Aber damals hatten wir die Regel, dass wir es gar nicht machen. Und da dachte ich auch noch, dass mir das EXTREM weh tun würde, wenn mein Partner Oralsex mit anderen...
Anne: Da dachtest Du, es stört Dich eigentlich mehr, wenn ich jemandem einen blase, als wenn ich Sex mit ihm habe. Weil das für Dich irgendwie in der Beziehung noch ganz lange etwas Besonderes war, wenn man „es“ überhaupt mal macht.... also, jemanden einen blasen.
15 Minuten: Da gabs also einige Momente, in denen ihr euch nicht gut gefühlt habt? Oder hinterher nicht gut gefühlt habt?
Anne: Ja, definitiv.
15 Minuten: Und würdet Ihr sagen, das waren Momente, wo es gekriselt hat, wo Eure Beziehung in Gefahr war?
Anne: Der "Silvester-Bash"??... (schaut Matthias an)
Das war das erste Mal, dass wir auf so einer Party waren. Und wir haben gesagt, ok, wir lassen es mal auf uns zukommen, und wenn uns was stört, dann merken wir's ja schon.... Ja, nee. Mich hat irgendwie NICHTS gestört. Matthias meinte irgendwann, das muss vielleicht ein bisschen weh tun. Und dann hat er den Punkt verpasst....
Matthias:...ich habe den Moment nicht verpasst. Es war eine „Intrige“, die da passiert ist. Wie wir da in die Szene reingekommen sind...
Anne: ...sind wir gleich am Anfang eigentlich ans „schlimmste“ Pärchen geraten.
Matthias: Es gab da ein paar, die ziemlich begeistert waren von Anne, und wo's dann inoffiziell einen Wettbewerb gab, wer sie als erstes knackt.
Anne: So sind da nicht viele. Aber wir sind gerade an die geraten, die ein bisschen...
Matthias: Wenn Du da „Anfänger“ bist, überfährt dich das auch. Es ist meistens auch so, dass die Männer richtig begeistert sind, und die Frauen dann eher.... mh,... mitmachen.
Anne: Das Problem war, dass der Typ total draufgängerisch war. Und ich habe eben mitgemacht. Und sie hat ein bisschen mit Dir rumgemacht, aber war ein bisschen so... schon sehr hübsch und Gogotänzerin, und ein bisschen arrogant,..... und das hat dann gar nicht gepasst.
Matthias: Und dann habe ich mir das eine Weile angeguckt an dem Abend, weil Anne mit ihm immer noch rumgeknutscht hat.... Und dann bin ich mal kurz auf Toilette gegangen und habe mir vorgenommen, wenn ich jetzt zurückkomme und es immer noch so weh tut, wie es gerade weh tut, dann gehe ich dazwischen. Es war ein bisschen wie auf so einer Teenager-Schulfeier, wenn die Angebetete mit einem anderen rumtanzt und knutscht,... Dann bin ich zurückgekommen und wollte dazwischen gehen, wurde aber von zwei Mädels abgepasst, die sich abgesprochen hatten, und wurde, ja,... „überredet“ sozusagen. Das war auch ganz spannend und interessant. Im ersten Moment bist Du auch abgelenkt. Wenn Du abgelenkt bist, ist das auch nicht schlimm.
Anne: Du warst dann abgelenkt und dachtest, es geht schon. Und dann im Nachhinein kam dann alles zusammen...
Matthias: Das hat das nur so „übertüncht“. - Aber, das war wiederum ein echt geiles Erlebnis. Weil ich bei dem Mädel gemerkt habe, dass sie Lust hatte und heiß auf mich war. Sie hat das wirklich mit viel Leidenschaft gemacht. Das war dann schon sehr interessant. Und ich dachte mir „taugt mir schon auch gut“. Das war das erste große Erlebnis.
Anne: Aber im Nachhinein war es problematisch.
Matthias: Genau. Dann war es ein bisschen schwierig. Der Vorteil an DEM Abend war, dass es sehr familiär war, so dass wir mit den Leuten recht gut ins Gespräch kamen.
Am nächsten Tag folgte dann die Hauptfeier und es waren auf einmal um die 200 Paare. Wir haben keine Sau gekannt. Der Typ vom Vorabend wollte Anne gleich am Anfang wieder einfangen und für den Abend für sich in Anspruch nehmen. Und da habe ich mich als ihr Freund voll überrannt gefühlt. Und es hat dann darin gegipfelt, dass um Mitternacht, als alle angestoßen haben, wir uns nur angeblökt haben. War dann gar nicht gut, auch mit Alkohol usw.
Anne: Wir haben uns einfach unheimlich gestritten. Und dann am 1. und 2. Januar lagen wir nur im Bett und haben geredet, geredet, geredet... Dachten dann noch irgendwie, lassen wir das Ganze halt, oder halt nicht?? - Warum haben wir dann gedacht, wir lassen es nicht...? (schaut Matthias fragend an :)
Matthias: Ich wollte es ja auch nicht lassen. Ich war der Meinung, man kann es auch anders machen. Also, dass wir es besser hinbekommen können. Aber in der Phase haben wir dann ca. zwei Monate Pause gemacht. Ich bin jetzt auch niemand, der sich quasi mit der Niederlage abfindet, dass es emotional nicht funktioniert hat. Sondern mir fällt es dann irgendwie einfacher, das aufzuarbeiten. Dazu musst Du deine Dämonen zähmen.
---
Fragen dazu?
Samstag, 27. März 2010
Vorankündigung: Das *ja!100*-Interview mit den Freaks!
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tabsie
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TT/MM/JJJJ,
Vorankündigung


Sonntag, 7. März 2010
Der Partyfotograf
Und dann waren seine Hände auf ihren Brüsten. Dort, wo meine vor einem Moment noch waren. Ein anderer Mann fasste meine Freundin so an, wie es in den siebzehn Monaten zuvor nur ich getan hatte. Seine Zunge wanderte an ihrem Hals entlang, während seine Hände in ihr Top glitten. Ich schaute fasziniert zu. Er war der Partyfotograf.
Um uns herum tobte es: DJ Jazzy legte auf, vor uns tanzte das Partyvolk, rechts hinter uns wurde ebenfalls rumgemacht. Und ich saß auf dem großen weißen Bett und überlegte, ob ich etwas zu Tabea sagen sollte. Warum wurde ich nicht gefragt, als der Typ anfing, sie anzufassen? Ich konnte einfach laut "Nein" sagen, zu ihm und zu Tabea. Dann wäre die Sache vorbei gewesen und sie hätte sich wieder zu mir aufs Bett gelegt, wo wir vorher alles das machten, was zwei angezogene Menschen in so einer Situation eben machen konnten. Aber ich intervenierte nicht, sondern fing an zu mögen, was sich vor mir tat.
Als Tabea mir ihre Hand reichte, wusste ich, dass ich es ertragen könnte. Tatsächlich fand ich es sogar spannend, sie mit einem anderen zu beobachten. Es geilte mich auf, als sich ihre Zungen berührten. Ich sah, dass sie es genoss, und konnte es dadurch auch genießen. Dabei fand ich ihn nicht besonders attraktiv. Mein Typ Mann war er nicht (darum ging es eh nicht) und so richtig Tabeas Typ konnte er auch nicht sein, dachte ich mir. Hätte das Kriterium für einen zweiten Mann nicht sein müssen, dass ich ihm Tabea gönne? So halten es die Freaks, die ja unsere großen Vorbilder sind. Und diesem Typen gönnte ich meine Freundin nicht wirklich. Er war der Partyfotograf. Aber das alles war in dem Moment egal, denn etwas Neues tat sich. Wir testeten unsere Grenzen aus. Ganz vorsichtig, weil mehr als Küsse und Fummeln nicht drin war.
Er warf sie auf mich, was er anscheinend lustig fand. Nun war ich also wieder "an der Reihe"? Egal, ich küsste sie und hielt sie fest. Ihr Hals roch noch nach ihm, etwas schweißig, nicht wirklich anziehend. Aber ich war so geil, dass es mir nichts ausmachte. Ihre Zunge gehörte nun mir, genau wie ihr Schoß und ihre Brüste. Ich kümmerte mich nicht um die Leute, die und vielleicht zuguckten. Oder um das Paar, das neben uns Akrobatik vollführte (sie war sehr flexibel). Ich wollte Tabea und ich bekam sie. Noch nicht exklusiv, denn er mischte sich wieder ein. So hatte Tabea vier Hände auf ihrem Körper, spürte seine Zunge in ihrem Mund und meine Hand zwischen ihren Beinen. Zum Glück schaffte er es in dem Kuddelmuddel, mir nicht zu nah zu kommen. Das hätte ein Lustkiller sein können. So war es ein Lustverstärker - aber einer mit dem Makel des Ungewohnten. Deswegen zog ich irgendwann die Notbremse und schlug vor, dass wir uns was zu trinken holen. Sie kam mit, so dass wir ihn fürs erste los waren.
Der Drink und die Pause brauchte ich auch, um Tabea für mich zu haben und um runterzukommen. Ich war aufgeregt, etwas nervös. Ich versuchte, die frischen Eindrücke zu verarbeiten und irgendwo einzuordnen. Das war natürlich zum Scheitern verurteilt und hätte meine Stimmung ruinieren können, wenn wir dann nicht die Freaks getroffen hätten. Anne schmiss uns ein "Der Fotograf hat Tabea die Titten geleckt!!!" an den Kopf und plötzlich war alles gut.
Als sich die Reihen im Club schon deutlich geleert hatten, machten wir uns auf den Heimweg durch den Schnee. Wir hatten genug getrunken, getanzt und geglotzt. Vor der Tür fuhr uns der Partyfotograf winkend davon. Den waren wir endgültig los. Es war eine weiße Nacht, deren Stille wir dazu nutzten, über Gruppensex auf Sommeralmen zu reden. Wir hielten Händchen.
Um uns herum tobte es: DJ Jazzy legte auf, vor uns tanzte das Partyvolk, rechts hinter uns wurde ebenfalls rumgemacht. Und ich saß auf dem großen weißen Bett und überlegte, ob ich etwas zu Tabea sagen sollte. Warum wurde ich nicht gefragt, als der Typ anfing, sie anzufassen? Ich konnte einfach laut "Nein" sagen, zu ihm und zu Tabea. Dann wäre die Sache vorbei gewesen und sie hätte sich wieder zu mir aufs Bett gelegt, wo wir vorher alles das machten, was zwei angezogene Menschen in so einer Situation eben machen konnten. Aber ich intervenierte nicht, sondern fing an zu mögen, was sich vor mir tat.
Als Tabea mir ihre Hand reichte, wusste ich, dass ich es ertragen könnte. Tatsächlich fand ich es sogar spannend, sie mit einem anderen zu beobachten. Es geilte mich auf, als sich ihre Zungen berührten. Ich sah, dass sie es genoss, und konnte es dadurch auch genießen. Dabei fand ich ihn nicht besonders attraktiv. Mein Typ Mann war er nicht (darum ging es eh nicht) und so richtig Tabeas Typ konnte er auch nicht sein, dachte ich mir. Hätte das Kriterium für einen zweiten Mann nicht sein müssen, dass ich ihm Tabea gönne? So halten es die Freaks, die ja unsere großen Vorbilder sind. Und diesem Typen gönnte ich meine Freundin nicht wirklich. Er war der Partyfotograf. Aber das alles war in dem Moment egal, denn etwas Neues tat sich. Wir testeten unsere Grenzen aus. Ganz vorsichtig, weil mehr als Küsse und Fummeln nicht drin war.
Er warf sie auf mich, was er anscheinend lustig fand. Nun war ich also wieder "an der Reihe"? Egal, ich küsste sie und hielt sie fest. Ihr Hals roch noch nach ihm, etwas schweißig, nicht wirklich anziehend. Aber ich war so geil, dass es mir nichts ausmachte. Ihre Zunge gehörte nun mir, genau wie ihr Schoß und ihre Brüste. Ich kümmerte mich nicht um die Leute, die und vielleicht zuguckten. Oder um das Paar, das neben uns Akrobatik vollführte (sie war sehr flexibel). Ich wollte Tabea und ich bekam sie. Noch nicht exklusiv, denn er mischte sich wieder ein. So hatte Tabea vier Hände auf ihrem Körper, spürte seine Zunge in ihrem Mund und meine Hand zwischen ihren Beinen. Zum Glück schaffte er es in dem Kuddelmuddel, mir nicht zu nah zu kommen. Das hätte ein Lustkiller sein können. So war es ein Lustverstärker - aber einer mit dem Makel des Ungewohnten. Deswegen zog ich irgendwann die Notbremse und schlug vor, dass wir uns was zu trinken holen. Sie kam mit, so dass wir ihn fürs erste los waren.
Der Drink und die Pause brauchte ich auch, um Tabea für mich zu haben und um runterzukommen. Ich war aufgeregt, etwas nervös. Ich versuchte, die frischen Eindrücke zu verarbeiten und irgendwo einzuordnen. Das war natürlich zum Scheitern verurteilt und hätte meine Stimmung ruinieren können, wenn wir dann nicht die Freaks getroffen hätten. Anne schmiss uns ein "Der Fotograf hat Tabea die Titten geleckt!!!" an den Kopf und plötzlich war alles gut.
Als sich die Reihen im Club schon deutlich geleert hatten, machten wir uns auf den Heimweg durch den Schnee. Wir hatten genug getrunken, getanzt und geglotzt. Vor der Tür fuhr uns der Partyfotograf winkend davon. Den waren wir endgültig los. Es war eine weiße Nacht, deren Stille wir dazu nutzten, über Gruppensex auf Sommeralmen zu reden. Wir hielten Händchen.
Dienstag, 22. Dezember 2009
Mary Christmas - for 15minuten
*danke* :
*anne von de friiks - für's stillhalten
*toni toronto - für's wohnung [auf] räumen
*und allen :
*mary christmas - für frohe, [be] sinnliche weihnachten!
*herzlich,
*tabea*
*anne von de friiks - für's stillhalten
*toni toronto - für's wohnung [auf] räumen
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*mary christmas - für frohe, [be] sinnliche weihnachten!
*herzlich,
*tabea*
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tabsie
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Freitag, 20. November 2009
Freaky Friday!
Hallo Leute! Liebe Privatversicherte! Liebe Freunde der Volksmusik!
Dies ist ein LIVE BLOG!!!!
Toni und Tabea sind in DIESEM Augenblick bei den Friiks, die wohnen jetzt nämlich in einer neuen Wohnung, die ist sehr hübsch eingerichtet und sehr gross, und wir haben gerade Fotos geklaut, hehe :-). Anne und Tabea sind ein bisschen betrunken, während Toni und Matthi sich völlig nüchtern über komische Sachen unterhalten (...komische Sachen, Videos, Gummipuppen, sehr komische Sachen,....)
Die Friiks fühlten sich nämlich durch die freizügigen Fotos der letzten Wochen genötigt, auch etwas Derartiges beizutragen. Das Ergebnis, aufgenommen auf der "Einweihungsparty" der neuen Friiks-Wohnung, seht ihr auf den folgenden Fotos!
Sohoo,
tschüssi und viel Spass beim Kucken!
Eure Lieblinge
Toni und Tabea :-)
P.S. Kommentar von Matthias: Viel Spass beim Wichsen!

Dies ist ein LIVE BLOG!!!!
Toni und Tabea sind in DIESEM Augenblick bei den Friiks, die wohnen jetzt nämlich in einer neuen Wohnung, die ist sehr hübsch eingerichtet und sehr gross, und wir haben gerade Fotos geklaut, hehe :-). Anne und Tabea sind ein bisschen betrunken, während Toni und Matthi sich völlig nüchtern über komische Sachen unterhalten (...komische Sachen, Videos, Gummipuppen, sehr komische Sachen,....)
Die Friiks fühlten sich nämlich durch die freizügigen Fotos der letzten Wochen genötigt, auch etwas Derartiges beizutragen. Das Ergebnis, aufgenommen auf der "Einweihungsparty" der neuen Friiks-Wohnung, seht ihr auf den folgenden Fotos!
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Toni und Tabea :-)
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Toni Toronto
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Sonntag, 9. August 2009
Wieder was gelernt
Heute Nacht habe ich auf Annes Geburtstagsparty nicht nur viel Spaß gehabt, sondern auch etwas gelernt. Gegen Mitternacht beugte sich Martin, der mit den Freaks in Zell am See war, zu mir rüber und meinte: "Um diese Zeit geht es normalerweise auf den Parties, die wir sonst so besuchen, auf die Matten." Bei Gelegenheit werde ich das vielleicht überprüfen. :-)
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Toni Toronto
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Samstag, 20. Juni 2009
Die Freaks plaudern aus dem Nähkästchen
Als Tabea und ich beim letzten Mal mit den Freaks beim Italiener waren, haben sie eine Geschichte erzählt, dich mich nachdenklich gemacht hat. Natürlich war es eine Swinger-Geschichte, von denen Tabea und ich schon viele gehört und, da uns diese Welt noch fremd ist, immer mit großem Interesse verfolgt haben.
Die Freaks lernten vor kurzem auf "einer dieser Parties" einen Typen kennen, der auf die Beiden einen gespaltenen Eindruck hinterließ. Er entsprach genau Annes Beuteschema und entsprechend attraktiv fand sie ihn. Matthias mochte ihn jedoch gar nicht, weil er ihn bisher immer als sehr unsympathisch wahrgenommen hatte, aber er wusste, dass Anne auf diesen Typ Mann stand, schließlich kennt er ihren Geschmack nach all den Jahren in der Szene. Heimlich hoffte er, dass sich das Thema irgendwie von selbst erledigen würde.
Das tat es dann nicht und die Freaks kamen in näheren Kontakt mit diesem Typen. Wie nah, haben sie nicht explizit dargelegt, aber wir konnten uns diesen Teil denken. Dabei stellte sich der Typ als tatsächlich netter Kerl heraus, er war gar nicht das befürchtete Arschloch. Ein klassisches Happy End, genau wie in ihrem Film. :-)
Ich habe mich aber anschließend gefragt, was passiert wäre, wenn der Typ wirklich ein Arschloch gewesen wäre, zumindest aus Matthias' Sicht. Wie wären die Beiden mit diesem Konflikt zwischen starker Attraktivität (Anne) und Ablehnung (Matthias) umgegangen? Ich stelle mir eine solche Situation sehr schwierig vor, wenn in der Szene aktiv ist und auch Partnertausch nicht ausschließt. Denn wenn man einen Kompromiss findet bzw. wenn einer sich am Ende durchsetzt, dann bleibt doch noch etwas Unzufriedenheit zurück. Und man sieht diesen Typen ja vermutlich bald wieder auf einer anderen Party, so dass das Thema immer wieder ein bisschen auf die Tagesordnung kommt.
An Matthias' Stelle hätte ich dann jedenfalls ein Problem*, wenn ich wüsste, dass meine Freundin auf der nächsten Party wieder mit dem Typen redet, den ich so gar nicht ausstehen kann. Sie fände ihn ja immer noch körperlich attraktiv, egal was meine Meinung zu ihm wäre. Wahrscheinlich würde nichts passieren, aber mein Kopfproblem würde auf die Stimmung drücken.
Solche Überlegungen dämpfen meine Neugier und Begeisterung auf/für die Swinger-Szene ein wenig. Ich frage mich, ob ich solche Erfahrung überhaupt machen mögen würde? Die Frage stellt sich nicht, weil Tabea und ich keine Bestrebungen hegen, "Profiswinger" (übles Wort) zu werden, aber sie macht mich trotzdem nachdenklich. Das ist auch gut so, denn so baue ich kein romantisiertes Bild dieses Lebens auf.
* Wohl gemerkt: Das wäre meine Reaktion. Anne und Matthias sind smarte Menschen mit genug (auch kritischer) Erfahrung beim Swingen, weshalb sie sicher anders reagieren und vielleicht ihren Königsweg finden würden.
Die Freaks lernten vor kurzem auf "einer dieser Parties" einen Typen kennen, der auf die Beiden einen gespaltenen Eindruck hinterließ. Er entsprach genau Annes Beuteschema und entsprechend attraktiv fand sie ihn. Matthias mochte ihn jedoch gar nicht, weil er ihn bisher immer als sehr unsympathisch wahrgenommen hatte, aber er wusste, dass Anne auf diesen Typ Mann stand, schließlich kennt er ihren Geschmack nach all den Jahren in der Szene. Heimlich hoffte er, dass sich das Thema irgendwie von selbst erledigen würde.
Das tat es dann nicht und die Freaks kamen in näheren Kontakt mit diesem Typen. Wie nah, haben sie nicht explizit dargelegt, aber wir konnten uns diesen Teil denken. Dabei stellte sich der Typ als tatsächlich netter Kerl heraus, er war gar nicht das befürchtete Arschloch. Ein klassisches Happy End, genau wie in ihrem Film. :-)
Ich habe mich aber anschließend gefragt, was passiert wäre, wenn der Typ wirklich ein Arschloch gewesen wäre, zumindest aus Matthias' Sicht. Wie wären die Beiden mit diesem Konflikt zwischen starker Attraktivität (Anne) und Ablehnung (Matthias) umgegangen? Ich stelle mir eine solche Situation sehr schwierig vor, wenn in der Szene aktiv ist und auch Partnertausch nicht ausschließt. Denn wenn man einen Kompromiss findet bzw. wenn einer sich am Ende durchsetzt, dann bleibt doch noch etwas Unzufriedenheit zurück. Und man sieht diesen Typen ja vermutlich bald wieder auf einer anderen Party, so dass das Thema immer wieder ein bisschen auf die Tagesordnung kommt.
An Matthias' Stelle hätte ich dann jedenfalls ein Problem*, wenn ich wüsste, dass meine Freundin auf der nächsten Party wieder mit dem Typen redet, den ich so gar nicht ausstehen kann. Sie fände ihn ja immer noch körperlich attraktiv, egal was meine Meinung zu ihm wäre. Wahrscheinlich würde nichts passieren, aber mein Kopfproblem würde auf die Stimmung drücken.
Solche Überlegungen dämpfen meine Neugier und Begeisterung auf/für die Swinger-Szene ein wenig. Ich frage mich, ob ich solche Erfahrung überhaupt machen mögen würde? Die Frage stellt sich nicht, weil Tabea und ich keine Bestrebungen hegen, "Profiswinger" (übles Wort) zu werden, aber sie macht mich trotzdem nachdenklich. Das ist auch gut so, denn so baue ich kein romantisiertes Bild dieses Lebens auf.
* Wohl gemerkt: Das wäre meine Reaktion. Anne und Matthias sind smarte Menschen mit genug (auch kritischer) Erfahrung beim Swingen, weshalb sie sicher anders reagieren und vielleicht ihren Königsweg finden würden.
Montag, 20. April 2009
Nachtstunden über den Dächern der Stadt – ein Höhenflug ohne Absturz
Ein Gastbeitrag von Tabea
Die zauberhaften Momente einer „Schnupper“-Party für junge Swinger-Paare und solche, die es werden könnten:
Samstag. Wir waren bereit. Das stilvolle, sexy und elegante Dress - so lautete der Dresscode für die Party- war vollständig. Die Tage vorher hatten wir alles Nötige und Unnötige („YeaAH!“-Goldkette mit Anhänger für den Mann, H&M, 4,90€) in einem Kaufrausch eingesammelt. Mein Gefühl sagte mir, dass wir nicht ohne Joyclub-Paarprofil auf diese Party gehen sollten. Am Freitag übernahm ich deshalb tagsüber die verantwortungsvolle Aufgabe und entwarf unsere Internetpräsenz. Toni und ich sind nun ein Joyclub-Paar. Wir haben es gewagt, ein Schritt wie zum Standesamt ;-). Alles war komplett, in der Theorie, die Nacht konnte kommen.
Nachmittags genoss ich die Stunden in aufreizender Vorfreude: Ich telefonierte viel zu lang, verjoggte mich anschliessend am Fluss, um bald hochzurechnen, dass die Zeit zum abendlichen Aufbrezeln knapp werden könnte. Aber ich konnte trotzdem keine Handbewegung wegrationalisieren. Ausserdem fand ich es fast meditativ in dieser Anspannung, mich unter der Dusche zu rasieren – und mich dabei versehentlich zu schneiden!-, die Nägel zu lackieren, meine Sachen zusammen zu packen, mit dem Rad zu Toni zu fahren, wo ich mich schliesslich umziehen und schminken wollte. Kurz vor Tonis Tür fiel mir ein, dass ich den schwarzen BH zuhause vergessen hatte. Ich trug nur meinen rosa unsexy 100%-Baumwoll-BH. Unmöglich, damit unter einem schwarzen Kleid, roten Schuhen und roten Rosen-Ohrsteckern aufzutreten! Ich klingelte bei Toni. Ihn im lässigen Anzug zu sehen, freute mich und relativierte umgehend BH-Probleme. Als ich ihm sagte, dass ich meinen schwarzen BH nicht dabei hätte, und Toni erwiderte, dass er mir keinen leihen könne, machten wir aus, dass ich nochmals zu mir radeln würde, um ihn zu holen. Eine halbe Stunde später konnte ich schliesslich vor Tonis Spiegel beginnen mich selbst anzulächeln, anzumalen und anzuziehen.
Wir machten uns auf den Weg. In der U-Bahn bemerkte Toni, dass ich ungewohnt still war. Ja, ich gab zu, ich sei angespannt. Toni genoss die Stille zwischen uns. Wir beobachteten Andere. Angekommen waren wir rasch. Wir liefen ein kurzes Stück in den dunklen Abend hinein, kamen an einem Tower an, traten ein, wurden vom Concierge begrüsst und zum Aufzug begleitet. Der gläserne Aufzug mit einer diskreten Liftdame entführte uns in die Luft. Mit einem Mal erlebte ich, dass es eine große Stadt ist, in der wir beide leben, und die normalerweise von meinem Fahrrad aus betrachtet eher wie eine überschaubare Playmobil-Siedlung wirkt. Draußen bis zum Horizont: Ein Meer von Zivilisations-Lichtern, die auf viele, viele Menschen hindeuteten, die hier zusammen lebten. Ein Paar davon waren wir.
Wir traten aus dem Aufzug. Die ersten Menschen, die ich hier oben entdeckte: Die Freaks, Anne und Matthias! Als „Garderobendamen“! Schön, sie wiederzusehen! Doch es schoss mir durch den Kopf: Was ist das für eine Party, an der das süßeste Party-Paar einen Teil des Abends an der Garderobe abgestellt wird? Doch die Freaks machten auch an dieser Stelle eine fantastische Figur. Anne im superkreativ und sexy umgeschneiderten ehemaligen Abiball-Kleid und daneben Matthias, wie Anne eine Naturschönheit mit Stil ;-). Mir betraten den Party-Raum. Menschen, alles Menschen, bunte Menschen. Keine Monster. Ich entspannte mich, und fühlte mich nun wohl, mit Toni an meiner Seite. Hier war Platz für jeden. Eine Wohlfühloasen-Party. Meine Angst vor Schicki-Micki-Spaßbremsen war genauso unbegründet, wie die vor einer abstoßenden, aufdringlichen Fleischbeschau. Wir holten uns Getränke. Ich hatte meinen Deal: Jede Stunde einen Gin Tonic, Toni zog Unalkoholisches vor; schließlich hatte er mir versprochen, mich notfalls nach Hause zu tragen. Wir steuerten das Buffet mit den feinen Schnittchen und Snacks an. Ich hatte keinen Hunger, auch wenn sich auch mein Bauch zunehmend entspannte.
Wir kamen mit einem sympathischen und interessantem Paar ins Gespräch. Wir schauten uns um. Der Tanz begann und riss das versammelte Völkchen immer mehr mit. Spaß lag in der Luft. Meine Mission war nun, möglichst viele der bunten Leuchtstäbe zu sammeln, die verteilt wurden, um sie über die nächsten Stunden wieder zu verschenken, anderen Frauen in den Ausschnitt oder in die Taschen zu stecken und damit Leuchten in die Party-Welt zu bringen ;-)... Ich strahlte auch schon bald wie ein Sternchen: Toni tanzte [Anm. d. Red.: zum ersten Mal in meinem Leben!], und sah gut dabei aus! Umso mehr ich mich in dieser Umgebung in der gläsernen freien Höhe orientierte, umso mehr ich alle anderen um mich herum einzeln betrachtete, umso mehr spürte ich wie sehr ich in Toni verliebt bin. Er überragte alle. Nicht nur körperlich, sondern in allen Kategorien. Ich schaute vielen in die Augen, um dann wieder Toni zu sehen, meinen Zaubermeister, der mich in einen einzigen großen Schmetterling verhext hat! Auf der Bar tanzte nun mit zwei Anderen auch Anne. Schön! Anne war vorübergehend aus der Garderobe geflüchtet, sehr zur Freude aller...
Es folgten schöne Eindrücke: Auch ein Gespräch mit einer attraktiven älteren Frau, die vor nicht allzu langer Zeit gemeinsam mit ihrem Mann mit dem Swingen begonnen hatte, berührte mich. Ich stellte ihr alle Fragen, die mich zum Thema Swingen interessierten. Sie antwortete offen. Was das Swingen ihr geben würde, was es für eine Beziehungen bewirken kann, ob einem der Sex mit einem Dritten viel geben würde, Eifersucht,... Am Ende küsste sie mich. Mein erster Kuss mit einer Frau. Toni stand daneben. Ich fand es schön, lustig vor allem. Genauso, wie später Anne – die erneut aus der Garderobe ausgerissen war – kurz zu küssen. Nein, ich mach' das alles nicht nur für dieses Blog, sondern weil es Spaß macht. Nicht, weil ich ein starkes Verlangen nach Frauen habe, sondern weil ich Frauen kenne, weil ich selbst eine bin – und ästhetische Frauen attraktiv finde, grundsätzlich.
Ich genoss die Stunden bis zum Aufbruch und mein Herz drehte immer mehr auf. Bis wir schliesslich aufbrachen und ich auf dem Heimweg mit Toni durch die Nacht alberte. Ich redete wieder, keine Stille zwischen uns in der U-Bahn. Wir betraten unser kleines Reich der Nacht, Tonis Wohnung. Toni, der Zaubermeister, erfüllte mir den zart geäußerten Wunsch, seine Badewanne jetzt noch, spät nachts, zusammen mit heißem Wasser ausfüllen zu dürfen. Meine Füsse taten vom Tanzen weh, ich wollte im warmen Dampf abschalten. Während ich zusammen mit Esther, unserer Badeente, bei Kerzenschein im Wasser lag, machte Toni Musik an, verwaltete unser Joyclub-Paarprofil, zog seine supersexy Schlapper-Jogginghose an, kam zu mir ins Bad, stand sein wunderschöner Köper neben mir, putzte er sich die Zähne und setzte sich dann auf den Badewannenrand. Ich war einfach nur(!) glücklich. Nach dem Bad trafen Toni und ich uns im Bett wieder. Müde, aber lustig, streichelten wir uns. Ich schnurrte selig. Ich spürte Tonis weiche, rasierte Haut, seinen Schwanz. Starkes Verlangen war plötzlich hellwach. Wir vögelten. Nicht stundenlang. Kurz und tief. In diesem Moment, in dem ich Toni in mir spürte, kam die gesamte Freude zusammen, die ich über die letzten Stunden unseres Höhenflugs über den Dächern der Stadt angesammelt hatte. Ich fühlte, dass Toni nicht nur ein Traum von Mann, sondern ganz echt ist. Wo wir einen Abend lang zwei Menschen auf einer Party waren, schliefen wir nun als ein einziges Knäuel Glück ein.
Ich bin gespannt, wie sich unsere Kontakte mit der jungen Swinger-Szene weiter entwickeln werden. Es war ein erster Schritt am Samstag. Wir sind in Bewegung und halten die Augen offen. Doch für mich ist nach diesem Abend eines noch klarer als vorher: Toni ist mein Zaubermeister. So verzaubern wie er kann mich kein anderer! Aber, das heißt ja nicht, dass mich kein Anderer oder keine Andere küssen kann ;-).....
Die zauberhaften Momente einer „Schnupper“-Party für junge Swinger-Paare und solche, die es werden könnten:
Samstag. Wir waren bereit. Das stilvolle, sexy und elegante Dress - so lautete der Dresscode für die Party- war vollständig. Die Tage vorher hatten wir alles Nötige und Unnötige („YeaAH!“-Goldkette mit Anhänger für den Mann, H&M, 4,90€) in einem Kaufrausch eingesammelt. Mein Gefühl sagte mir, dass wir nicht ohne Joyclub-Paarprofil auf diese Party gehen sollten. Am Freitag übernahm ich deshalb tagsüber die verantwortungsvolle Aufgabe und entwarf unsere Internetpräsenz. Toni und ich sind nun ein Joyclub-Paar. Wir haben es gewagt, ein Schritt wie zum Standesamt ;-). Alles war komplett, in der Theorie, die Nacht konnte kommen.
Nachmittags genoss ich die Stunden in aufreizender Vorfreude: Ich telefonierte viel zu lang, verjoggte mich anschliessend am Fluss, um bald hochzurechnen, dass die Zeit zum abendlichen Aufbrezeln knapp werden könnte. Aber ich konnte trotzdem keine Handbewegung wegrationalisieren. Ausserdem fand ich es fast meditativ in dieser Anspannung, mich unter der Dusche zu rasieren – und mich dabei versehentlich zu schneiden!-, die Nägel zu lackieren, meine Sachen zusammen zu packen, mit dem Rad zu Toni zu fahren, wo ich mich schliesslich umziehen und schminken wollte. Kurz vor Tonis Tür fiel mir ein, dass ich den schwarzen BH zuhause vergessen hatte. Ich trug nur meinen rosa unsexy 100%-Baumwoll-BH. Unmöglich, damit unter einem schwarzen Kleid, roten Schuhen und roten Rosen-Ohrsteckern aufzutreten! Ich klingelte bei Toni. Ihn im lässigen Anzug zu sehen, freute mich und relativierte umgehend BH-Probleme. Als ich ihm sagte, dass ich meinen schwarzen BH nicht dabei hätte, und Toni erwiderte, dass er mir keinen leihen könne, machten wir aus, dass ich nochmals zu mir radeln würde, um ihn zu holen. Eine halbe Stunde später konnte ich schliesslich vor Tonis Spiegel beginnen mich selbst anzulächeln, anzumalen und anzuziehen.
Wir machten uns auf den Weg. In der U-Bahn bemerkte Toni, dass ich ungewohnt still war. Ja, ich gab zu, ich sei angespannt. Toni genoss die Stille zwischen uns. Wir beobachteten Andere. Angekommen waren wir rasch. Wir liefen ein kurzes Stück in den dunklen Abend hinein, kamen an einem Tower an, traten ein, wurden vom Concierge begrüsst und zum Aufzug begleitet. Der gläserne Aufzug mit einer diskreten Liftdame entführte uns in die Luft. Mit einem Mal erlebte ich, dass es eine große Stadt ist, in der wir beide leben, und die normalerweise von meinem Fahrrad aus betrachtet eher wie eine überschaubare Playmobil-Siedlung wirkt. Draußen bis zum Horizont: Ein Meer von Zivilisations-Lichtern, die auf viele, viele Menschen hindeuteten, die hier zusammen lebten. Ein Paar davon waren wir.
Wir traten aus dem Aufzug. Die ersten Menschen, die ich hier oben entdeckte: Die Freaks, Anne und Matthias! Als „Garderobendamen“! Schön, sie wiederzusehen! Doch es schoss mir durch den Kopf: Was ist das für eine Party, an der das süßeste Party-Paar einen Teil des Abends an der Garderobe abgestellt wird? Doch die Freaks machten auch an dieser Stelle eine fantastische Figur. Anne im superkreativ und sexy umgeschneiderten ehemaligen Abiball-Kleid und daneben Matthias, wie Anne eine Naturschönheit mit Stil ;-). Mir betraten den Party-Raum. Menschen, alles Menschen, bunte Menschen. Keine Monster. Ich entspannte mich, und fühlte mich nun wohl, mit Toni an meiner Seite. Hier war Platz für jeden. Eine Wohlfühloasen-Party. Meine Angst vor Schicki-Micki-Spaßbremsen war genauso unbegründet, wie die vor einer abstoßenden, aufdringlichen Fleischbeschau. Wir holten uns Getränke. Ich hatte meinen Deal: Jede Stunde einen Gin Tonic, Toni zog Unalkoholisches vor; schließlich hatte er mir versprochen, mich notfalls nach Hause zu tragen. Wir steuerten das Buffet mit den feinen Schnittchen und Snacks an. Ich hatte keinen Hunger, auch wenn sich auch mein Bauch zunehmend entspannte.
Wir kamen mit einem sympathischen und interessantem Paar ins Gespräch. Wir schauten uns um. Der Tanz begann und riss das versammelte Völkchen immer mehr mit. Spaß lag in der Luft. Meine Mission war nun, möglichst viele der bunten Leuchtstäbe zu sammeln, die verteilt wurden, um sie über die nächsten Stunden wieder zu verschenken, anderen Frauen in den Ausschnitt oder in die Taschen zu stecken und damit Leuchten in die Party-Welt zu bringen ;-)... Ich strahlte auch schon bald wie ein Sternchen: Toni tanzte [Anm. d. Red.: zum ersten Mal in meinem Leben!], und sah gut dabei aus! Umso mehr ich mich in dieser Umgebung in der gläsernen freien Höhe orientierte, umso mehr ich alle anderen um mich herum einzeln betrachtete, umso mehr spürte ich wie sehr ich in Toni verliebt bin. Er überragte alle. Nicht nur körperlich, sondern in allen Kategorien. Ich schaute vielen in die Augen, um dann wieder Toni zu sehen, meinen Zaubermeister, der mich in einen einzigen großen Schmetterling verhext hat! Auf der Bar tanzte nun mit zwei Anderen auch Anne. Schön! Anne war vorübergehend aus der Garderobe geflüchtet, sehr zur Freude aller...
Es folgten schöne Eindrücke: Auch ein Gespräch mit einer attraktiven älteren Frau, die vor nicht allzu langer Zeit gemeinsam mit ihrem Mann mit dem Swingen begonnen hatte, berührte mich. Ich stellte ihr alle Fragen, die mich zum Thema Swingen interessierten. Sie antwortete offen. Was das Swingen ihr geben würde, was es für eine Beziehungen bewirken kann, ob einem der Sex mit einem Dritten viel geben würde, Eifersucht,... Am Ende küsste sie mich. Mein erster Kuss mit einer Frau. Toni stand daneben. Ich fand es schön, lustig vor allem. Genauso, wie später Anne – die erneut aus der Garderobe ausgerissen war – kurz zu küssen. Nein, ich mach' das alles nicht nur für dieses Blog, sondern weil es Spaß macht. Nicht, weil ich ein starkes Verlangen nach Frauen habe, sondern weil ich Frauen kenne, weil ich selbst eine bin – und ästhetische Frauen attraktiv finde, grundsätzlich.
Ich genoss die Stunden bis zum Aufbruch und mein Herz drehte immer mehr auf. Bis wir schliesslich aufbrachen und ich auf dem Heimweg mit Toni durch die Nacht alberte. Ich redete wieder, keine Stille zwischen uns in der U-Bahn. Wir betraten unser kleines Reich der Nacht, Tonis Wohnung. Toni, der Zaubermeister, erfüllte mir den zart geäußerten Wunsch, seine Badewanne jetzt noch, spät nachts, zusammen mit heißem Wasser ausfüllen zu dürfen. Meine Füsse taten vom Tanzen weh, ich wollte im warmen Dampf abschalten. Während ich zusammen mit Esther, unserer Badeente, bei Kerzenschein im Wasser lag, machte Toni Musik an, verwaltete unser Joyclub-Paarprofil, zog seine supersexy Schlapper-Jogginghose an, kam zu mir ins Bad, stand sein wunderschöner Köper neben mir, putzte er sich die Zähne und setzte sich dann auf den Badewannenrand. Ich war einfach nur(!) glücklich. Nach dem Bad trafen Toni und ich uns im Bett wieder. Müde, aber lustig, streichelten wir uns. Ich schnurrte selig. Ich spürte Tonis weiche, rasierte Haut, seinen Schwanz. Starkes Verlangen war plötzlich hellwach. Wir vögelten. Nicht stundenlang. Kurz und tief. In diesem Moment, in dem ich Toni in mir spürte, kam die gesamte Freude zusammen, die ich über die letzten Stunden unseres Höhenflugs über den Dächern der Stadt angesammelt hatte. Ich fühlte, dass Toni nicht nur ein Traum von Mann, sondern ganz echt ist. Wo wir einen Abend lang zwei Menschen auf einer Party waren, schliefen wir nun als ein einziges Knäuel Glück ein.
Ich bin gespannt, wie sich unsere Kontakte mit der jungen Swinger-Szene weiter entwickeln werden. Es war ein erster Schritt am Samstag. Wir sind in Bewegung und halten die Augen offen. Doch für mich ist nach diesem Abend eines noch klarer als vorher: Toni ist mein Zaubermeister. So verzaubern wie er kann mich kein anderer! Aber, das heißt ja nicht, dass mich kein Anderer oder keine Andere küssen kann ;-).....
Samstag, 11. April 2009
Wir tun es
Die Freaks haben einen schlechten Einfluss auf Tabea und mich. Wir haben zugesagt, auf eine große Swingerparty zu gehen, die Anne und Matthias mitorganisieren. Es wird eine Schickimicki-Feier mit etwas 100 Paaren, die entweder noch jung sind oder sich für jung halten und die einander in lockerer Atmosphäre kennen lernen möchten. Vögeln ist in der gewählten Location so direkt nicht erlaubt, aber es soll ein Hotel nebenan geben, das ein paar ganz Eilige aufnehmen kann. Die Veranstalter bitten um schicke, sexy Kleidung, damit alle was zu gucken haben. Veranstaltungsort ist eine sehr ausgewählte Lounge über den Dächern der Stadt.
So viel zu den Fakten, jetzt zu den Emotionen. ... GEIL! Ähm, also, ich will sagen: Wie nett, dass wir die Gelegenheit kriegen, uns schick anzuziehen und einen gemütlichen Abend inmitten attraktiver Menschen zu erleben. :-)
Tabea und ich sind als Paar Neulinge in der Swingerszene und haben keine Erfahrung mit Eifersuchtssituationen et cetera, aber wir schauen uns das gerne mal an. Wenn die Menschen dort alle so sind wie die Freaks, kann nicht viel schief gehen. Großartige Pläne, was alles passieren sollte oder könnte, machen wir nicht, denn gevögelt werden darf ja eh nicht. ;-)
Wenn's mit Tabea so läuft wie immer, dann wird ihr der Saal nach 10 Minuten zu Füßen liegen, weil sie kleine Mitbringsel an alle verteilt und überhaupt einfach nur fröhlich ist. Ich stehe ein paar Meter entfernt und gehe ganz in meiner Rolle des stillen Beobachters auf. Am Ende der Nacht hat sie dann viel getanzt, kurz mit Anne gefummelt und zwei dutzend neue Freunde bei Facebook, während ich mich einfach freue, dass sie in meinen Armen einschlafen wird. :-)
So viel zu den Fakten, jetzt zu den Emotionen. ... GEIL! Ähm, also, ich will sagen: Wie nett, dass wir die Gelegenheit kriegen, uns schick anzuziehen und einen gemütlichen Abend inmitten attraktiver Menschen zu erleben. :-)
Tabea und ich sind als Paar Neulinge in der Swingerszene und haben keine Erfahrung mit Eifersuchtssituationen et cetera, aber wir schauen uns das gerne mal an. Wenn die Menschen dort alle so sind wie die Freaks, kann nicht viel schief gehen. Großartige Pläne, was alles passieren sollte oder könnte, machen wir nicht, denn gevögelt werden darf ja eh nicht. ;-)
Wenn's mit Tabea so läuft wie immer, dann wird ihr der Saal nach 10 Minuten zu Füßen liegen, weil sie kleine Mitbringsel an alle verteilt und überhaupt einfach nur fröhlich ist. Ich stehe ein paar Meter entfernt und gehe ganz in meiner Rolle des stillen Beobachters auf. Am Ende der Nacht hat sie dann viel getanzt, kurz mit Anne gefummelt und zwei dutzend neue Freunde bei Facebook, während ich mich einfach freue, dass sie in meinen Armen einschlafen wird. :-)
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Toni Toronto
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Donnerstag, 14. August 2008
Mein Treffen mit den Freaks
Vorgestern traf ich Anne und Matthias zu einem Date, dessen Charakter weder seriös noch unseriös war. Wir hatten über den Joyclub miteinander Kontakt aufgenommen und hatten ursprünglich durchaus sexuelle Absichten zu dritt. Dann aber gab es eine Zeit lang Funkstille zwischen uns, weil die beiden nicht wussten, ob sie überhaupt noch sexuelle Abenteuer suchen und ich meine Suche vorübergehend ganz eingestellt hatte. Seit einigen Wochen hatten wir aber wieder Kontakt und verständigten uns auf eine zwangloses Treffen ohne Hintergedanken, weil wir einander endlich real kennenlernen wollten. Insofern kann man es als seriös bezeichnen, bloß fehlten bei uns die romantischen Absichten wie in Bibis Fall bzw. Fällen. ;-)
Anne und Matthias sind vermutlich die beiden attraktivsten Menschen, mit denen ich bisher die Ehre hatte zu "daten". Anne ist 23, ca. 1,70m, blond, schlank und trug gestern einen Tanga. *g* Matthias ist 34, 1,93m, sehr athletisch gebaut und wäre absolut der Typ von Mann, mit dem ich sofort ficken würden, wenn er zehn Jahre jünger wäre. Er sieht deutlich jünger aus, deswegen kam ich kurz in Versuchung, aber er ist nicht bi, wie im Gespräch herauskam. Nobody's perfect.
Die beiden hatten die Sorge, dass ich sie für Freaks halten würde, weil sie einige abgefahrene Sache machen. Als ich dann erzählte, was ich beruflich mache, konnte sie das davon überzeugen, dass sie auf keinen Fall freakiger als ich sind. Trotzdem können sich ihre Errungenschaften sehen lassen: Unter anderem drehen sie seit anderthalb Jahren einen Amateurporno im Stil der 70er-Jahre-Pornofilme a la Boogie Nights. Die Besetzung wechselt dabei, die beiden filmen jeden, der nackt ist und ihnen vor die Kamera kommt. Für originalgetreue Kostüme, Kulissen und Dialoge ist natürlich auch gesorgt. 90 Minuten haben sie angeblich schon zusammen und wollen noch ein wenig kürzen, damit Platz für neues Material ist. Nach dem Treffen haben sie eine "kleine Statistenrolle" angeboten. Ich muss noch herausfinden, wie ernst dieses Angebot gemeint war.
Neben der Leidenschaft fürs große Kino sind sehr aktiv in der Swingerszene aktiv, wobei sie sich und die anderen Beteiligten nicht immer ernst nehmen, was ich sehr sympathisch finde. Um ein etwas zurückhaltendes Paar, das sie im Urlaub kennengelernt haben, in die richtige Stimmung zu bringen, haben sie den iCome hervorgeholt und lustiges Liederraten gemacht. Dabei musste jeder anhand der Vibration des Vibratordingens erkennen, welches Lied der iPod spielt. Ein erigierter Schwanz hat dann auch schon mal als Mikrofon herhalten müssen, wenn eine Dame das gerade aktuelle Lied spontan mitsingen geben wollte. Laut Anne und Matthias haben alle vier Teilnehmer das Spiel sehr ernst genommen, so dass die 2-stündige Wiedergabeliste komplett durchlief. :-)
Um dem Gespräch seinen freakigen Höhepunkt zu geben, habe ich dann schlussendlich von www.cakefarts.com erwähnt. Auf der Seite sieht man nichts als Videos von jungen Frauen, die in Kuchen reinfurzen. :-) Es ist ein herrliches, absurdes Vergnügen und die logische, aber etwas weniger ekelhafte Fortsetzung von 2 girls, 1 cup.
Es ist gut zu wissen, dass man als Freak nicht alleine auf der Welt ist.
Anne und Matthias sind vermutlich die beiden attraktivsten Menschen, mit denen ich bisher die Ehre hatte zu "daten". Anne ist 23, ca. 1,70m, blond, schlank und trug gestern einen Tanga. *g* Matthias ist 34, 1,93m, sehr athletisch gebaut und wäre absolut der Typ von Mann, mit dem ich sofort ficken würden, wenn er zehn Jahre jünger wäre. Er sieht deutlich jünger aus, deswegen kam ich kurz in Versuchung, aber er ist nicht bi, wie im Gespräch herauskam. Nobody's perfect.
Die beiden hatten die Sorge, dass ich sie für Freaks halten würde, weil sie einige abgefahrene Sache machen. Als ich dann erzählte, was ich beruflich mache, konnte sie das davon überzeugen, dass sie auf keinen Fall freakiger als ich sind. Trotzdem können sich ihre Errungenschaften sehen lassen: Unter anderem drehen sie seit anderthalb Jahren einen Amateurporno im Stil der 70er-Jahre-Pornofilme a la Boogie Nights. Die Besetzung wechselt dabei, die beiden filmen jeden, der nackt ist und ihnen vor die Kamera kommt. Für originalgetreue Kostüme, Kulissen und Dialoge ist natürlich auch gesorgt. 90 Minuten haben sie angeblich schon zusammen und wollen noch ein wenig kürzen, damit Platz für neues Material ist. Nach dem Treffen haben sie eine "kleine Statistenrolle" angeboten. Ich muss noch herausfinden, wie ernst dieses Angebot gemeint war.
Neben der Leidenschaft fürs große Kino sind sehr aktiv in der Swingerszene aktiv, wobei sie sich und die anderen Beteiligten nicht immer ernst nehmen, was ich sehr sympathisch finde. Um ein etwas zurückhaltendes Paar, das sie im Urlaub kennengelernt haben, in die richtige Stimmung zu bringen, haben sie den iCome hervorgeholt und lustiges Liederraten gemacht. Dabei musste jeder anhand der Vibration des Vibratordingens erkennen, welches Lied der iPod spielt. Ein erigierter Schwanz hat dann auch schon mal als Mikrofon herhalten müssen, wenn eine Dame das gerade aktuelle Lied spontan mitsingen geben wollte. Laut Anne und Matthias haben alle vier Teilnehmer das Spiel sehr ernst genommen, so dass die 2-stündige Wiedergabeliste komplett durchlief. :-)
Um dem Gespräch seinen freakigen Höhepunkt zu geben, habe ich dann schlussendlich von www.cakefarts.com erwähnt. Auf der Seite sieht man nichts als Videos von jungen Frauen, die in Kuchen reinfurzen. :-) Es ist ein herrliches, absurdes Vergnügen und die logische, aber etwas weniger ekelhafte Fortsetzung von 2 girls, 1 cup.
Es ist gut zu wissen, dass man als Freak nicht alleine auf der Welt ist.
Veröffentlicht von
Toni Toronto
um
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