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Donnerstag, 6. Februar 2014

Bilderrausch(en)

Der Wahnsinn: vielleicht nur der Reiz des Neuen.
Vielleicht aber auch die Entdeckung meiner Neuen Welt.

tumblr. Mit Toni lustig die Bilder hin und her werfen. Als visuelles Wesen mit fotografischem Gedächtnis und pittoreskem Empfinden ein Paradies für mich. Erhellendes Blitzgewitter.

Es nehmen bereits einige "Salons" Gestalt an: Der Wannen-Salon zum Beispiel, der Porträt-Salon, der Salon des nackten Verlangens, die Kuschelecke, "Draußen-im-Grünen", der Raum für Magie, ein dunkler Keller, eine Männer-Umkleide,... und am größten ist, wie immer, die Damen-Umkleide!

Räume, in denen wahrscheinlich in erster Linie allein ich mich völlig zuhause fühle. Ein und aus gehen dürfen viele. Herzlich willkommen!


Montag, 11. November 2013

In der Wanne

Ein Gastbeitrag von Ariella.

Sie dreht ihren Kopf nach oben, ihre Unterlippe zittert. Der Hotel-Teppichboden kratzt an ihrer nackten Haut.

Keine Gedanken. Nur Gehorchen.

Mit gefesselten Händen ist das Aufstehen nicht so leicht, soweit hatte sie nicht gedacht. Nur Gehorchen.

Sie blickt wieder nach oben und blickt ihm ins Gesicht. Versucht aufzustehen. Keine Hilfe. Sie schafft es und steht vor ihm. Nackt und begierig. Senkt nicht nach, sie will nur gefallen und gehorchen.

"Du bist dreckig" sagt er zu ihr, nimmt ihr Kinn in die Hand, er ist um einiges größer als sie, sie muss sich nach hinten beugen, um ihm in die Augen zu sehen. Ihre Schminke ist verwischt, sie weiß es und sie mag es, dreckig, verfilzt und verschwitzt zu sein.

"In's Bad mit dir."

Duschen? Jetzt, denkt sie. Zu mehr reichen die Gedanken nicht. Gehorchen.

Er packt sie an den Haaren und schleift sie ins Bad. Die Fliesen fühlen sich kalt unter ihren Füßen an, anders als der warme, kratige Hotelboden. Und hell ist es plötzlich, sie ist geblendet. Sieht sich selber im Spiegel. Findet sich selbst geil mit den roten, wilden Haaren und der verschmierten Schminke. Nackt bis auf die Fesseln.

"Rein in die Wanne" sagt er.

Sie gehorcht. Natürlich.

Er lockert ihre Fesseln.

"Setz dich nieder. Mach die Augen zu."

Es knirscht leicht, als sie an der Wand der Badewanne entlang nach unten gleitet. Die Badewanne ist noch trocken. Erst jetzt merkt sie, dass sie mit dem kopf unter dem Duschkopf in der Wanne liegt und versucht, sich zu drehen, damit ihr das Wasser nicht in das Gesicht schießt. Sie schafft es nicht, sie liegt gefesselt in der kalten Wanne und blickt ihn von oben an. Er steht neben der Wanne und blickt auf sie hinunter.

"Mach es dir selbst", sagt er.

Sie schafft es knapp, ihre Hände zwischen ihre Beine zu bringen. Dazwischen ist es heiß und ihr Saft rinnt hinunter bis zu ihrem Arsch, der kalt in der Wanne liegt. Wieder gehorcht sie, konzentriert sich nicht mehr auf ihn, nur noch auf ihre Finger zwischen ihren Schamlippen. Das Gefühl wird wärmer.
Heißer.

Sie hat die Augen geschlossen. Kurz schreckt sie hoch, durch einen heißen Schwall von oben. Glaubt für einen ersten Moment, er hätte die Dusche aufgedreht. Macht verduzt die Augen auf und sieht ihn, wie er sie vollpisst. Und nicht irgendwohin, direkt rein in ihre Pussy.

Für sie ist das völlig neu, doch in dem Moment kommt es ihr wie das einizig Richtige vor, sie genießt seinen warmen Strahl. Zwischen ihrem Rückgrat, unterm Hintern hat sich schon eine komplette hellgelbe Pfütze gebildet. Er kniet sich zu ihrem Gesicht nieder, fragt "Gefällt dir das?".

Sie nickt. Er nimmt einen Finger, schiebt ihn in sie hinein. Sein Finger ist feucht von ihr, das spürt er. Sie spürt, wie er seine ganze Pisse an seinem Finger in sie hineindrückt. Schmatzgeräusche, aber es ist ihr nicht peinlich. Er nimmt noch einen Finger, schließlich fast die ganze Hand. Fingert sie hart, während sie in ihrem Saft und seiner Pisse liegt. Alles ist warm und feucht.

Sie denkt nicht nach. Ihr Körper wird warm, heiß und sie kommt, spürt das rhythmische Zusammenziehen zwischen ihren Beinen und es fühlt sich an, als würde ihr Körper seine Pisse in sich hineinpumpen. Mit geschlossenen Augen versinkt sie in der Wanne.

Dienstag, 23. Juli 2013

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Dem Jan sein Schwanzbild

Liebe Leute,

super, rumheulen bringt's (fast). Danke Euch! Denn Jan hat mir schließlich zwei Bilder von dem Shooting in der letzten Woche überlassen. Mit einem Bild von den Beiden habe ich gerade ein wenig gespielt. Doch es gelingt mir nicht so recht, diesem Bild, das auf seinem Bett entstanden ist, das gewollte Badewannen-Fläär zu verleihen. Mh. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich kann erst dann wieder fröhlich vor mich hinpfeifen, wenn Jan eines der Original-Badewannenbilder 15minuten widmen würde.* Aber, tabsie kann halt nicht alles haben...., was sie will. Und immerhin hat sie zwei Schwänze, also zwei Bilder von dem Jan seinem Schwanz.

* @ Jan: Psst, Du weisst also, womit Du mir zu Weihnachten eine kleine Freude bereiten kannst :-)



© tabsie pictures

Donnerstag, 25. November 2010

Geld oder..... Bilder?

Liebe Blogfreunde,

wenn ich mal nicht da bin, dann macht Toni das Netz unsicher. Wenn Toni nicht da ist, dann mache ich.... mein Ding. D.h., irgendwie habe ich das Gefühl, wir zwei sind dafür gemacht, uns gegenseitig auch manchmal allein zu lassen.

Was heute passiert ist? - Nu, Premiere, das erste Badewannen-Shooting!! Also stellt Euch das so vor: Eine schön geschwungene Badewanne mit ausreichend schön warmem Wasser und schönem Schaum, und obendrauf das Sahnehäubchen - ein schön geformter Schwanz. (Und ja, ich glaub, da war auch noch ein Mann drin gesessen, in der Badewanne.....*gruebel*) Dieser Schwanz war eindeutig tonitauglich.

Doch warum schreibe ich Euch das, und zeige Euch nicht einfach Bilder? - Eben, das ist genau das Problem. Tabea ist eine bitch. Denn für Geld tut sie.... Bilder machen. Und das Model des Tages hat dafür bezahlt, dass die Bilder nicht einfach das Licht der Öffentlichkeit erblicken werden.

ABER: Eine Hoffnung habe ich noch. Denn ich habe Jan, dem Model, den Link von 15minuten gegeben. Vielleicht, wenn er erst einmal sieht um was für ein (:exklusives:) Format es sich bei uns handelt und fleißig mitliest.... dann schickt er mir eines der Badewannenbildchen zu und sagt: "JAAAAAAAAAaaaaa! - Bitteschoen."

Was Ihr jetzt tun könnt, wenn Euch Hoffen zu wenig ist: Kommentiert diesen Post schlicht mit den Worten "Bitte, Jan, lies dies und schenke der Welt eines der 527 tabsie pictures von heute!!!", "Jan, do it! Wir warten.", "Das kann doch nicht wahr sein.... Ewig schad um die Bilder, wenn die niemand sieht, außer dem Jan sein PC!"... oder irgendwas. Ist mir völlig egal.

Hauptsache, eines dieser Premierebilder schafft den Weg zu 15minuten. Und am besten dalli, also innerhalb der nächsten 15 Minuten!

:-)

P.S. Ansonsten gehts der tabsie aber gut, außer dass ihr was fehlt, was mit "Toni" anfängt und mit "Toronto" aufhört.

Samstag, 20. Februar 2010

Schatz, ich hab kein Kopfweh!

Lucy hat Recht, wenn sie von der Wirkung von Sex auf Kopfweh schreibt. Genauso, wie Bibi Recht hat, wenn sie berichtet, dass Sex gut fürs Immunsystem ist. Dem ist nichts hinzuzufügen, fragt Euren Arzt oder Apotheker! Nur eine kleine Geschichte würde ich vielleicht gerne anfügen.

Denn Lucys Beitrag von gestern hätte für mich aktueller nicht sein können. Gestern Morgen kullerte ich aus Tonis Bett und stellte fest: “Schatz, ich habe kein Kopfweh mehr!“ Und das, wo ich am Vorabend Tonis feine Welt betreten hatte – mit üblen Verspannungen und Kopfschmerzen. Die letzten Tage hatte sich der Schmerz gesteigert, der wohl damit zusammenhängt, dass ich momentan verhältnismäßig viel über Bücher gebeugt sitze und angestrengt nachdenke... Am Donnerstag war es dann nicht mehr zum Aushalten und ich fragte Toni an, ob ich abends seine Badewanne noch buchen könne? Klar, Toni hat eine Badewanne. Ich bin oberflächlich genug, bei Männern auf die vorhandene Badewanne abzustellen, um ein eigenes Defizit auszugleichen. Als ich im Herbst vor über einem Jahr auszog, eine wärmende Winteraffäre zu suchen ging es mir in erster Linie darum, eine Badewanne zu finden. Alle Männer, die es damals in die engere Wahl geschafft hatten, waren mit Badewannen bestückt. Dass Toni schließlich das Rennen gewann lag wohl an seinen überzeugenden Zusatzangeboten :-).

Zurück zum Thema: Auf meine Anfrage erhielt ich am Donnerstag von Toni ein SMS.
Ey alte! wenn dir heute abend nach einem bad ist, bist du herzlich willkommen. ganz spontan oder mit ankündigung. die wanne ist dein.:) ergebenst, toni
Ich kündigte mich an. Ich freute mich, ihn zu sehen. Toni entschuldigte sich, dass er mich in der Wanne allein lassen würde. Aber er hatte noch was zu tun (Klar, Clubmails schreiben. Aber seit ich weiss, dass Toni bei Joyclub reizende Freunde hat, bin ich nicht eifersüchtig, wenn diese in den Genuss seiner Worte kommen; solange keine davon in der Wanne liegt, wenn ich da rein will, passt das.) Für erste Entspannung sorgte bei mir eine kurze Nackenmassage im Stehen vor dem Badspiegel, während neben uns das Wasser in die Wanne plätscherte. Ich badete und genoss die Zeit. Irgendwann kurz vor dem Zeitpunkt der totalen wasserbedingten Auflösung begann ich mich zu rasieren. Aus der Badewanne war es ein kurzer Weg in Tonis Bett. Toni kam schließlich dazu. Er war müde. Was nicht schlimm ist, abends. Ich unternahm keine Versuche, ihn nochmals über kurz oder lang zu Sexualaktivitäten anzuregen. Ich war selbst in einem seligen Zustand der Entspannung und hatte es in diesem Moment nicht dringend nötig durch meine frische Intimrasur Aufmerksamkeit zu erregen. Es war genug, Toni bei mir zu spüren, meinen Körper in seine Körperform zu giessen und so eins zu sein, unter einer Decke.

Morgens weckte uns diese bitch, der Wecker. Nach einer kurzen Aufwach-Kuscheleinheit ließ ich Toni ganz gentlemanlike zuerst ins Bad. So sicherte ich mir noch ein paar Minuten geschlossene Augen. Toni kam aus dem Bad wieder. Und *zack* so schnell konnte ich gar nicht träumen, spürte ich ihn über mir. Ich öffnete die Augen und sah: Einen nackten Toni, was so ungefähr das Schönste ist, was man morgens neben der Morgensonne erblicken kann! Ich war noch in der Zwischenwelt von Schlaf und Tag, ganz im Morgentaumel. Es folgte ein Weckkuss. Und dann ein Traum: Wir küssten uns, wir fühlten Haut und Empfindung, ich nahm seinen Schwanz zwischen meine Lippen, tief in meinen Mund, fand meinen Kopf zwischen Tonis Beinen wieder, schmeckte Lust, fühlte Tonis Zunge an meiner Perle, und seine Hände scheinbar überall. Ich kam in einen Rausch. Bitte, kein Ende! Bitte weiter, höher, tiefer! Ich bettelte, innerlich, und auch hörbar. „Toni, fick mich!“ - Toni war so nett, es zu tun :-). Und so bewegten wir uns fort. Toni nahm mich von hinten, dann sah ich ihn vor mir, über mir, und am Ende war alles wie am Anfang: Unsere Köpfe lagen selig zwischen den Beinen des Anderen. *kuschel* fade out....

Und dann, dann stand ich auf, und bemerkte es: Schatz, ich hab kein Kopfweh!!

Donnerstag, 11. Februar 2010

Im Traum

Ich träume. Die Wohnung ist dunkel. Ich bin nackt und gehe auf die Tür zu, hinter der du auf mich wartest. Mir kommt ein warmer, feuchter Lufthauch entgegen. Der heiße Dunst setzt sich angenehm auf meiner Haut ab. Ich trete ein in diesen Nebel, der mich benommen macht. Ich bin in einer anderen Welt. Im Schein der Kerze erkenne ich deine zarten Umrisse in der Wanne. Du hast die Arme ausgebreitet, dein Kopf liegt mit verschlossenen Augen auf einem Kissen. Im weißen Schaum ist deinen Körper verschwunden, aber ich weiß, dass darunter die Schenkel liegen, in denen ich versinken will. Ich begehre deinen nackten, feuchten Körper, der sich für mich öffnen wird.

Als du mich bemerkst, lächelst du. Ich stehe am Rand der Wanne, sichtlich erregt. Bevor ich mich zu dir setzen kann, spüre ich deine sanften Lippen an mir, an ihm. Deine Hände umgreifen meine Lenden und suchen sich ihren Weg zwischen meine Beine. Ich streichle dein nasses Haar und spüre jede Faser meines Körpers in der schwülen Hitze. Dann setze ich mich zu dir in die Wanne. Du liegst auf meinem Bauch, zwischen meinen Beinen. Meine Hände tasten vorsichtig über deine Brustwarzen, vorbei an deinem Nabel, hinunter ins Wasser, wo meine Fingerspitzen in dir pulsieren.

Die Kerze flackert ein wenig, die Luft in dem kleinen Raum ist so feucht, dass wir kaum atmen können. Oder ist das unsere Erregung? Wir nehmen nichts von der Welt da draußen wahr. Wir hören nur unser fast leises Stöhnen und das Plätschern des Wassers zwischen unseren Körpern. Das Gefühl ist perfekt. Wir schweben. Es ist wie im Traum.

Montag, 20. April 2009

Nachtstunden über den Dächern der Stadt – ein Höhenflug ohne Absturz

Ein Gastbeitrag von Tabea

Die zauberhaften Momente einer „Schnupper“-Party für junge Swinger-Paare und solche, die es werden könnten:

Samstag. Wir waren bereit. Das stilvolle, sexy und elegante Dress - so lautete der Dresscode für die Party- war vollständig. Die Tage vorher hatten wir alles Nötige und Unnötige („YeaAH!“-Goldkette mit Anhänger für den Mann, H&M, 4,90€) in einem Kaufrausch eingesammelt. Mein Gefühl sagte mir, dass wir nicht ohne Joyclub-Paarprofil auf diese Party gehen sollten. Am Freitag übernahm ich deshalb tagsüber die verantwortungsvolle Aufgabe und entwarf unsere Internetpräsenz. Toni und ich sind nun ein Joyclub-Paar. Wir haben es gewagt, ein Schritt wie zum Standesamt ;-). Alles war komplett, in der Theorie, die Nacht konnte kommen.

Nachmittags genoss ich die Stunden in aufreizender Vorfreude: Ich telefonierte viel zu lang, verjoggte mich anschliessend am Fluss, um bald hochzurechnen, dass die Zeit zum abendlichen Aufbrezeln knapp werden könnte. Aber ich konnte trotzdem keine Handbewegung wegrationalisieren. Ausserdem fand ich es fast meditativ in dieser Anspannung, mich unter der Dusche zu rasieren – und mich dabei versehentlich zu schneiden!-, die Nägel zu lackieren, meine Sachen zusammen zu packen, mit dem Rad zu Toni zu fahren, wo ich mich schliesslich umziehen und schminken wollte. Kurz vor Tonis Tür fiel mir ein, dass ich den schwarzen BH zuhause vergessen hatte. Ich trug nur meinen rosa unsexy 100%-Baumwoll-BH. Unmöglich, damit unter einem schwarzen Kleid, roten Schuhen und roten Rosen-Ohrsteckern aufzutreten! Ich klingelte bei Toni. Ihn im lässigen Anzug zu sehen, freute mich und relativierte umgehend BH-Probleme. Als ich ihm sagte, dass ich meinen schwarzen BH nicht dabei hätte, und Toni erwiderte, dass er mir keinen leihen könne, machten wir aus, dass ich nochmals zu mir radeln würde, um ihn zu holen. Eine halbe Stunde später konnte ich schliesslich vor Tonis Spiegel beginnen mich selbst anzulächeln, anzumalen und anzuziehen.

Wir machten uns auf den Weg. In der U-Bahn bemerkte Toni, dass ich ungewohnt still war. Ja, ich gab zu, ich sei angespannt. Toni genoss die Stille zwischen uns. Wir beobachteten Andere. Angekommen waren wir rasch. Wir liefen ein kurzes Stück in den dunklen Abend hinein, kamen an einem Tower an, traten ein, wurden vom Concierge begrüsst und zum Aufzug begleitet. Der gläserne Aufzug mit einer diskreten Liftdame entführte uns in die Luft. Mit einem Mal erlebte ich, dass es eine große Stadt ist, in der wir beide leben, und die normalerweise von meinem Fahrrad aus betrachtet eher wie eine überschaubare Playmobil-Siedlung wirkt. Draußen bis zum Horizont: Ein Meer von Zivilisations-Lichtern, die auf viele, viele Menschen hindeuteten, die hier zusammen lebten. Ein Paar davon waren wir.

Wir traten aus dem Aufzug. Die ersten Menschen, die ich hier oben entdeckte: Die Freaks, Anne und Matthias! Als „Garderobendamen“! Schön, sie wiederzusehen! Doch es schoss mir durch den Kopf: Was ist das für eine Party, an der das süßeste Party-Paar einen Teil des Abends an der Garderobe abgestellt wird? Doch die Freaks machten auch an dieser Stelle eine fantastische Figur. Anne im superkreativ und sexy umgeschneiderten ehemaligen Abiball-Kleid und daneben Matthias, wie Anne eine Naturschönheit mit Stil ;-). Mir betraten den Party-Raum. Menschen, alles Menschen, bunte Menschen. Keine Monster. Ich entspannte mich, und fühlte mich nun wohl, mit Toni an meiner Seite. Hier war Platz für jeden. Eine Wohlfühloasen-Party. Meine Angst vor Schicki-Micki-Spaßbremsen war genauso unbegründet, wie die vor einer abstoßenden, aufdringlichen Fleischbeschau. Wir holten uns Getränke. Ich hatte meinen Deal: Jede Stunde einen Gin Tonic, Toni zog Unalkoholisches vor; schließlich hatte er mir versprochen, mich notfalls nach Hause zu tragen. Wir steuerten das Buffet mit den feinen Schnittchen und Snacks an. Ich hatte keinen Hunger, auch wenn sich auch mein Bauch zunehmend entspannte.

Wir kamen mit einem sympathischen und interessantem Paar ins Gespräch. Wir schauten uns um. Der Tanz begann und riss das versammelte Völkchen immer mehr mit. Spaß lag in der Luft. Meine Mission war nun, möglichst viele der bunten Leuchtstäbe zu sammeln, die verteilt wurden, um sie über die nächsten Stunden wieder zu verschenken, anderen Frauen in den Ausschnitt oder in die Taschen zu stecken und damit Leuchten in die Party-Welt zu bringen ;-)... Ich strahlte auch schon bald wie ein Sternchen: Toni tanzte [Anm. d. Red.: zum ersten Mal in meinem Leben!], und sah gut dabei aus! Umso mehr ich mich in dieser Umgebung in der gläsernen freien Höhe orientierte, umso mehr ich alle anderen um mich herum einzeln betrachtete, umso mehr spürte ich wie sehr ich in Toni verliebt bin. Er überragte alle. Nicht nur körperlich, sondern in allen Kategorien. Ich schaute vielen in die Augen, um dann wieder Toni zu sehen, meinen Zaubermeister, der mich in einen einzigen großen Schmetterling verhext hat! Auf der Bar tanzte nun mit zwei Anderen auch Anne. Schön! Anne war vorübergehend aus der Garderobe geflüchtet, sehr zur Freude aller...

Es folgten schöne Eindrücke: Auch ein Gespräch mit einer attraktiven älteren Frau, die vor nicht allzu langer Zeit gemeinsam mit ihrem Mann mit dem Swingen begonnen hatte, berührte mich. Ich stellte ihr alle Fragen, die mich zum Thema Swingen interessierten. Sie antwortete offen. Was das Swingen ihr geben würde, was es für eine Beziehungen bewirken kann, ob einem der Sex mit einem Dritten viel geben würde, Eifersucht,... Am Ende küsste sie mich. Mein erster Kuss mit einer Frau. Toni stand daneben. Ich fand es schön, lustig vor allem. Genauso, wie später Anne – die erneut aus der Garderobe ausgerissen war – kurz zu küssen. Nein, ich mach' das alles nicht nur für dieses Blog, sondern weil es Spaß macht. Nicht, weil ich ein starkes Verlangen nach Frauen habe, sondern weil ich Frauen kenne, weil ich selbst eine bin – und ästhetische Frauen attraktiv finde, grundsätzlich.

Ich genoss die Stunden bis zum Aufbruch und mein Herz drehte immer mehr auf. Bis wir schliesslich aufbrachen und ich auf dem Heimweg mit Toni durch die Nacht alberte. Ich redete wieder, keine Stille zwischen uns in der U-Bahn. Wir betraten unser kleines Reich der Nacht, Tonis Wohnung. Toni, der Zaubermeister, erfüllte mir den zart geäußerten Wunsch, seine Badewanne jetzt noch, spät nachts, zusammen mit heißem Wasser ausfüllen zu dürfen. Meine Füsse taten vom Tanzen weh, ich wollte im warmen Dampf abschalten. Während ich zusammen mit Esther, unserer Badeente, bei Kerzenschein im Wasser lag, machte Toni Musik an, verwaltete unser Joyclub-Paarprofil, zog seine supersexy Schlapper-Jogginghose an, kam zu mir ins Bad, stand sein wunderschöner Köper neben mir, putzte er sich die Zähne und setzte sich dann auf den Badewannenrand. Ich war einfach nur(!) glücklich. Nach dem Bad trafen Toni und ich uns im Bett wieder. Müde, aber lustig, streichelten wir uns. Ich schnurrte selig. Ich spürte Tonis weiche, rasierte Haut, seinen Schwanz. Starkes Verlangen war plötzlich hellwach. Wir vögelten. Nicht stundenlang. Kurz und tief. In diesem Moment, in dem ich Toni in mir spürte, kam die gesamte Freude zusammen, die ich über die letzten Stunden unseres Höhenflugs über den Dächern der Stadt angesammelt hatte. Ich fühlte, dass Toni nicht nur ein Traum von Mann, sondern ganz echt ist. Wo wir einen Abend lang zwei Menschen auf einer Party waren, schliefen wir nun als ein einziges Knäuel Glück ein.

Ich bin gespannt, wie sich unsere Kontakte mit der jungen Swinger-Szene weiter entwickeln werden. Es war ein erster Schritt am Samstag. Wir sind in Bewegung und halten die Augen offen. Doch für mich ist nach diesem Abend eines noch klarer als vorher: Toni ist mein Zaubermeister. So verzaubern wie er kann mich kein anderer! Aber, das heißt ja nicht, dass mich kein Anderer oder keine Andere küssen kann ;-).....

Montag, 30. Juni 2008

Tonis Filmtipp

Was gibt es schöneres als einen erotischen Film, bevor man selbst zur Sache kommt? Zwei Filme diesr Art möchte ich kurz vorstellen. Danach bin ich mangels Alternative zwar nur mit mir selbst zur Sache gekommen, aber das mindert die Qualität dieser Streifen nicht. ;-)

Shortbus von John Cameron Mitchell
Der Film verwebt mehrere Geschichten miteinander (ähnlich wie Short Cuts). Im zentralen Handlungsstrang geht es um die Paartherapeutin Sofia, die noch nie einen Orgasmus hatte, obwohl sie es mit ihrem Freund auf vielfältigste (und akrobatische) Weise treibt. Alle Geschichten treffen sich im Swinger- und Varieté-Club "Shortbus" in Brooklyn, wo bunter Gruppensex an der Tagesordnung ist.
Der Film ist witzig, sexy, klug und schrill, mit lauter verrückten Ideen. Ein großes Vergnügen für jung und alt. :)

9 Songs von Michael Winterbottom
Ein sehr romantischer Film mit expliziten Sexszenen und viel guter Musik. Das Konzept ist denkbar einfach: Ein Mann und eine Frau begnegen sich bei einem Rockkonzert und verlieben sich ineinander. Es folgen weitere Konzertszenen mit jeweils anschließender Fickszene. Die beiden Darsteller sind sehr attraktiv und spielen mit einer Intensität, die die Leidenschaft fantastisch rüberbringt.
Dieser Film ist definitiv als Teil des Vorspiels für verliebte Pärchen geeignet. Ich habe ihn damals in der Badewanne geschaut und kam trotz des Wassers ins Schwitzen. :-)