Mittwoch, 16. Juli 2008

Ein fast seriöses Date

Nachdem ich von Sonntag auf Montag Nacht gevögelt, geleckt und gefingert wurde und den Montag im Büro schwerstarbeitend damit zugebracht hatte, wach zu bleiben, folgte am Abend ein neues Date. Ich war froh, dass T. bereits meine Wohnung verlassen hatte, wäre sonst nicht so gut gewesen, da mich Herr Doktor um halb 8 abholen wollte. Bevor T. ging, hat er geduscht, das ist ja nun nicht seltsam oder aufregend, normale Menschen tun das ab und zu, aber er hat meine Rasierklinge ausgewechselt. Oder er hat in meinem Badeschränkchen rumgekramt. Zweitere Möglichkeit gefällt mir besser, wie wenn ich mir T. mit meinem rosaroten Ladyshaver vorstelle. Das ist unmännlich. Wie auch immer, T. war weg und Herr Doktor konnte kommen. Ich beschloss erstmal zu duschen, weil ich ja auch normal bin und weil vor allem der T.-Geruch weg musste.

Pünktlich um halb 8 war ich abholbereit. Um 8 war Herr Doktor aber immer noch nicht da. Ich hasse Unpünktlichkeit. Wenigstens rief er an und kündigte sein Erscheinen auf halb 10 an. Halb 10 fand ich zwar reichlich spät, aber ich war neugierig auf ihn. Bisher kannte ich nur ein paar Fotos von ihm und seine Stimme, beides durchaus vielversprechend. Kennengelernt hatten wir uns auf einem seriösen Dating-Portal. Um halb 10 klingelte es an meiner Tür. Da stand er, sehr gross, sehr athletisch und wirklich sehr appetitlich. Ich musste mir in Erinnerung rufen, dass dies ein seriöser Abend werden sollte, schliesslich hatte ich die vergangene Nacht genug gevögelt, ich sollte mich also beherrschen können. Zumal ich ja nun wirklich daran interessiert bin, mich mal wieder glücklich zu verlieben. Nur glücklich vögeln reicht mir nicht mehr, das habe ich nun 1.5 Jahre mit Freude getan. Ich beherrschte mich also und steckte ihm nicht gleich meine Zunge in den Mund, sondern küsste ihn züchtig auf die Wangen. Die nächsten 5 Stunden waren sehr unterhaltsam, wir waren in einer kleinen Bar, plauderten nett, tranken Bier und flirteten intensiv miteinander. Er gefiel mir, ich gefiel ihm. Nachts um 1 schmissen sie uns aus dem Lokal, weil wir die letzten Gäste waren, also fuhren wir zurück zu mir. Er trank Kaffee und ich rauchte Gras. Erstaunt nahm ich zur Kenntnis, dass auch der Herr Doktor gerne mal an einer Tüte zieht, aber nur, wenn er nicht mehr fahren muss. Sehr löblich, trotzdem bot ich ihm nicht an, bei mir zu nächtigen. Um halb 3 fielen mir fast die Augen zu und der Schlafmangel der letzten Nacht machte sich bemerkbar. Ich begleitete ihn also zur Tür und hatte plötzlich ein grosses Verlangen danach, ihm doch noch meine Zunge in den Mund zu stecken. Da ich nun nicht gerade zur schüchternen Fraktion der Frauen gehöre, tat ich, wozu ich Lust hatte. Ich küsste ihn. Der Kuss dauerte sehr lange und unsere Hände gingen auf Wanderschaft (nur oberhalb der Gürtellinie und nicht unter die Kleidung, seriös!). Er biss mich fordernd in die Lippen, ich biss zurück. Ich mag das, beissende Küsse, wilde Küsse, heisse und leidenschaftliche. Von solchen Küssen bekomme ich eine klitschnasse Möse und er bekam einen sehr harten Schwanz. Er drückte mich gegen die Wand, presste sein Becken zwischen meine Beine, küsste beissend meinen Hals und wir fickten uns durch die Kleider. Ich glaube, laut Bravo-Definition (dieses Heft, was wir alle zu Teenager-Zeiten geliebt haben) war das Heavy-Petting. Oder ist ein Kleiderfick noch Soft-Petting? Wir haben ja nicht richtig gefickt, wir haben nur unsere Geschlechtsteile aneinander gerieben und uns eindeutig dazu bewegt. Es war auf jeden Fall sehr geil und ich war ganz kurz versucht, ihn doch mit in mein Bett zu nehmen. Ich blieb aber standhaft, er auch, im wörtlichen Sinne. Und wie, was ich so durch meine Hose von seinem Schwanz gespürt habe, steht der durchaus in einer guten Relation zu seiner Körpergrösse von 193 Zentimetern. Ja Jungs, die Grösse ist halt für einige Mädels doch wichtig und was ich da fühlte, fühlte sich sehr gross an.

Natürlich nicht nur wegen seinem vermutlich grossen Schwanz werden wir uns bald wiedersehen, (vielleicht schon heute Abend) sondern auch deshalb, weil wir noch zusammen ficken müssen. Das ist ja die logische Fortsetzung. Ich scheiss auf die „brave-Mädchen-Nummer“. Bevor ich mich verliebe, muss ein Mann sowieso den Bett-Test bestehen. Sollte er mich also zufriedenstellen (dass ich das bei ihm tue ist keine Frage) und mir einige Höhepunkte verschaffen, wäre verlieben durchaus ein Thema.

3 Kommentare:

Toni Toronto hat gesagt…

Wuaaaah, ich wusste es: Die Schwanzgröße ist doch wichtig! Mein Therapeut hat gelogen! So'n Mist! Was mache ich denn jetzt? ;-)

Bibi Blog hat gesagt…

Die Schwanzgrösse hat keine übermässig wichtige Bedeutung, also zumindest nicht für mich. Das ist wie mit heisser Schokolade, die ist einfach gut, aber mit Sahne obendrauf noch besser. Will heissen: Schwanz ist so oder so gut, wenn gross, noch besser ;-)

Toni Toronto hat gesagt…

*aufschreib*
*therapeutenzeig*
*grins*