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Mittwoch, 8. Januar 2014

Das Duell: Masturbation oder Sex?

Letztens saß ich auf dem Sofa, die Sonne schien, die Vögel zwitscherten und ich fragte mich folgende Frage:

Wodurch hatte ich in meinem Leben eigentlich mehr Orgasmen: Masturbation oder Sex?

Für eine grobe Schätzung machte ich mir Gedanken:
  1. Wie oft habe ich masturbiert, bevor ich mit dem Sex anfing?
  2. Wie oft habe ich masturbiert, seit ich mit dem Sex anfing? (weniger als vorher)
  3. Wie oft bin ich beim Sex gekommen?
Alles in allem schätze ich, die Masturbation gewinnt. Aber der wird Sex weiter aufholen, sofern ich den momentanen Rhythmus beibehalte.

Wie ist es denn bei euch? Habt ihr mal nachgezählt?
Und kommt mir jetzt nicht mit "Das ist aber eine bekloppte Frage"...

Sonntag, 14. Juli 2013

Bitte folgen

Vielleicht hätte ich Verkehrspolizist werden sollen; Zugbegleiter oder Kartenabreißer hätten es auch getan, denn in diesen Jobs gehört es zum Alltag, Menschen zu kontrollieren. Und ich habe gerne die Kontrolle, vor allem beim Sex. Als Kartenabreißer könnte ich tagsüber Kontrolle (aus)üben, um sie nachts dann ganz pervers weiterzuführen - bloß ohne Kinoticket oder Popcorn.

Die Realität sind freilich anders aus: Da kontrolliert kein Kartenabreißer eine Horde 7-jähriger, die sich "Die Wilden Kerle 12" anschauen wollen. Und Kontrolle beim Sex ist auch weit komplexer als eine Verkehrskontrolle.

Kontrolle heißt für mich, dass ich den Takt vorgeben kann. Ich sage ihr, in welcher Stellung ich sie ficken will. Ich drücke ihr die Beine auseinander, wenn ich sie fingern will. Ich wechsle zwischen schnell und langsam, zwischen hart und weich. Dabei möchte ich jedoch keinen festen Plan verfolgen (ich bin ja kein Drehbuchautor), sondern ihre Reaktion beobachten und dadurch unser gemeinsames Spiel anpassen, bis wir unseren Rhythmus für diesen Fick gefunden haben. Passive Momente können durchaus dazugehören: Es wäre ja töricht, den Blowjob auf der Couch nicht entspannt zu genießen. Wichtig für meinen Kopf ist dabei nur, dass ich den nächsten Schritt vorgeben kann, wenn ich will.

Ist das noch Kontrolle oder schon Dominanz? Definitionsfragen interessieren mich hierbei ausnahmsweise gar nicht. "Dominanz" wird so vielfältig, widersprüchlich und teilweise beliebig verwendet, dass ich lieber von Kontrolle rede. Wenn ich behaupte, ich wäre beim Sex dominant, erzeuge ich damit eine Menge Erwartungen, die ich gar nicht erfüllen will. Außerdem ermöglicht mir der Begriff "Kontrolle" eine ganze Reihe fragwürdiger Wortspiele, siehe oben.

Ich habe gemerkt, dass ich den geilsten, heißesten und besten Sex dann habe, wenn es mir gelingt, diesen Kontrollwunsch auszuleben. Ich werde härter, ich ficke länger, ich lasse mich tiefer fallen, wenn mein Körper die Szenen umsetzen kann, die mein Kopf sich wünscht. Ja, das ist schwierig und funktioniert richtig gut nur selten. In der Regel ungeeignet sind gemütliche Gutenachtficks nach einem langen Arbeitstag, obwohl Tabsie und ich auch dort schon erfolgreich waren. Ob es mit der Explosion klappt oder nicht, hängt stark von unserer Tagesform ab. Wenn bei uns beiden alles passt, lässt sie sich von mir leiten und ich hole mir von ihr alles, was ich brauche.

Wahrscheinlich ist es dieser Wunsch nach Kontrolle, der mich bei unseren Ausschweifungen mit Anderen belastet. Wenn vier Leute in der Gleichung sind, vor allem noch ein zweiter Mann, dann kann ich naturgemäß nicht mehr alles kontrollieren. Es ist wie mit dem Kartenabreißer und der wilden Kinderhorde: Die Situation wird unübersichtlich und damit unkontrollierbar, weil viele Einzelinteressen ein ganz schönes Durcheinander erzeugen. "Ganz schön" ist noch eine Untertreibung, wenn drei, vier oder mehr Menschen ihre Körper zusammen Lust ausleben lassen, so dass sie sich in einem wilden, versauten und unordentlichen Fick vereinigen. Ich muss nur noch den Schalter in meinem Kopf finden, den ich umlegen kann, damit ich so eine Situation genauso auskoste, wie es sich gehört. Dieser Schalter entzieht sich bisher leider meiner Kontrolle. So etwas mag ich ja gar nicht.

Freitag, 27. Februar 2009

Sex im fünften Monat

Liebe Freunde der Sinne.

Und vor allem:

Liebe Tabea.

Nachdem Bibi unseren 200. Eintrag (!) geschrieben hat, möchte ich den 201. Eintrag dir widmen. Für mich ist dieser Text noch wichtiger als ein Jubiläumseintrag, weil er von dir und mir handelt. Ich könnte über viele Dinge schreiben, die sich zwischen uns ergeben und entwickelt haben, aber ich werde mich auf den Sex beschränken. Den Rest erzähle ich dir von Angesicht zu Angesicht, weil das für uns beide viel schöner ist. Die Blogosphäre bekommt nur den kleinen, aber wichtigen Teil unserer Welt präsentiert, der sich ums Vögeln dreht.

Vorab möchte ich eins klarstellen: Ich habe Fehler gemacht. Der größte war, dir für dies Blog den Namen "Tabea" zu geben. ;-) Die meisten aber waren kleine Fehler, die wir gemeinsam ausbügeln konnten. Einige davon haben wir schon vergessen, über andere können wir jetzt lachen. Toll ist, dass du mir kein Fettnäpfchen, keinen Missgriff und keine schlechte Pointe übel genommen hast. Toll ist auch, dass unter allen Missgeschicken noch kein geplatztes Kondom war. ;-)
Wir konnten immer offen über alles reden und haben es anschließend besser gemacht. Das war Teil einer Entdeckungsreise, deren Ende wir nicht kennen, auf der wir uns aber immer wohler fühlen. Wie es eine Reise so an sich hat, gab es auch bei uns Unterbrechungen, die wir geduldig auf uns nahmen, obwohl es manchmal zum Haareraufen war. Umso schöner war es jedes Mal, wenn wir uns wieder auf den Weg machten, um Neues zu entdecken.

Wer hätte vorher ahnen können, dass wir so viele gemeinsame Interessen haben? Mir fällt keine Vorliebe* ein, die wir nicht teilen. Sogar das Kitzeln funktioniert zuverlässig. Und wir scheinen gemeinsam zu zaubern können, denn anders kann ich mir nicht erklären, dass sich unser Größenunterschied noch nicht störend bemerkbar gemacht hat. Na gut, anfangs mussten wir bei enigen Abenteuern erst den richtigen Winkel zueinander finden, aber das Problem hatten wr dank learning-by-doing bald im Griff. Und so schaukeln und schwingen wir nun im Gleichtakt durch Bett, Tisch, Couch und Zug.

Ich habe manchmal den Eindruck, du magst meinen Schwanz mehr als ich selbst. Liegt das an der anderen Perspektive, die du hast? Ich finde, er macht sich gut an dir, in dir und mit dir.
Du hast keinen Schwanz, den ich gut finden könnte, aber dafür andere körperliche Attribute, die mich zu Komplimenten hinreißen. Ich bewundere sie heimlich, wenn ich alleine bin, und ganz offen, wenn du bei mir bist. Und zuweilen werde ich sogar recht deutlich an sie erinnert, wenn ich nicht damit rechne.
Kurzum, wir sind hochkompatibel, ohne dass wir uns dafür anstrengen müssten.

Spaß macht es, Lust bereitet es, geil ist es, Neugier bringt es - mit dir. :-)


* Stammleser kennen meine. :-)

Sonntag, 23. November 2008

Alles zu seiner Zeit

Gibt es eine perfekte Uhrzeit für Sex? Falls ja, so habe ich meine ganz persönliche Idealzeit vor ein paar Tagen entdeckt: ca. 4:30 Uhr nachts.

Eigentlich hätten Tabea und ich noch eine halbe Stunde zu schlafen gehabt, bis der Wecker (ihretwegen!) um 5:00 Uhr geklingelt hätte. Aber ein Verkettung glücklicher Umstände, die ich nicht mehr rekonstruieren kann, führte dazu, dass ihre Hand unter Decke meinen Schwanz umfasste. Durch die Berührungen um den Schlaf gebracht, beschloss ich, einfach mitzumachen, so dass wir bald heftig küssend und streichelnd nicht mehr an Schlaf denken konnten. Bald reichte es mir nicht mehr, sie zu fingern; ich wollte ihre glatte, feuchte, heiße Haut mit meiner Zunge spüren. Also drehte ich mich akrobatisch (es war eng auf der Couch) über ihr in die 69-Position und machte mich an die Arbeit. ;-) Tabea kümmerte sich einstweilen ausführlich mit ihrer Zunge und ihrer Hand um meinen Schwanz, der über das Stadium einer Morgenlatte schon längst hinaus war. Gleichzeitig spürte ich einen Finger langsam in mich gleiten, was mich endgültig um den Verstand brachte.

Im Nachhinein betracht leisteten wir beide Erstaunliches für diese unchristliche Zeit. Und kurz nachdem der Wecker geklingelt hatte, was uns nicht weiter störte, grub sich meine Zunge vor Erregung immer tiefer zwischen Tabeas Schenkel. Ich fühlte die absolute Geilheit in mir aufsteigen. Lange konnte ich es nicht mehr aushalten, bis ich kommen würde. Tabea wichste mich hart und schnell, während ihr Finger tiefer in mich glitt. Schließlich explodierte ich und spritzte ihr meine Ladung auf die Brust. Es war ein ultraintensiver Orgasmus, wie ich ihn selten erlebt hatte. Und das alles um 5 Uhr morgens! Zu blöd, dass wir nicht weitermachen konnten, weil ein Arbeitstag vor uns beiden lag. Wer weiß, was sonst noch passiert wäre...