Posts mit dem Label Vibrator werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Vibrator werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 13. März 2013

Auf die Technik kommt es an

"Auf die Technik kommt es an."

Ob es um Fußball geht, um Krieg oder um Schwanzgrößen, man muss nur lange genug diskutieren, damit dieser Satz fällt. Und weil das so eine anerkannte Weisheit ist, kam ich nicht umher, mir Technik zu kaufen. Denn darauf kommt es ja an.

So lag denn eines Tages Lyla 2 in meinem Briefkasten. Die 2. Ausgabe der holden Lyla vom schwedischen Hochglanzhersteller Lelo versprach alles, was den technikaffinen Superstecher von heute begeistert: fernsteuerbare Vibration, ein edles Design, eine sanfte Oberfläche für zarte Hände, ein dezenter Beutel für die sichere Aufbewahrung UND beigelegte Batterien. Das alles in der 2. Generation! Mir war sofort klar, dass ich damit Kriege entscheiden würde.

Natürlich hatte ich vorher bei Tabsie nachgefragt, ob sie für diese Geheimwaffe einen Einsatzzwecke sähe. Ich hatte genau gewusst, wie ich sie begeistern konnte, und ihr das coole Werbevideo auf der Lelo-Website gezeigt. Als sie gesehen hatte, dass es Lyla in Pink gab, war sie dabei. Die erste Schlacht war gewonnen.


Lylas männliches Gegenstück hatte im Joyclub-Test nur teilweise überzeugt, also waren wir gespannt, ob Lelo die Frauen-Variante besser hinbekommen hatte. Als wir die Verpackung öffneten, fühlten wir uns wie zwei Kinder, die an Weihnachten den großen Lego-Baukasten geschenkt bekamen - bloß mit weniger verschluckbaren Teilen und einer cooleren Verpackung. Alles schick, alles glänzend, alles weich. Und wenn man auf Knopf 1 drückte, fing es gleich an zu brummen.

Übrhaupt, das Brummen: Wer bei stark vibrierenden Toys ein grundsätzliches Problem mit der Lautstärke hat, sollte von Lyla die Finger lassen, denn leise ist das Ding nicht. Unseren ersten Testlauf führten wir im Schlafzimmer durch, wo ich mich auf einen Stuhl vor das Bett setzte, auf dem Tabea es sich mit Lyla zwischen ihren Beinen gemütlich gemacht hatte. Wenn die Fernbedienung und der Vibrator nebeneinander brummten, ergab sich in dem ansonsten ruhigen Raum eine rhythmische Geräuschkulisse, die nach einiger Zeit nur durch Tabeas Stöhnen übertönt wurde.

Das Betriebsgeräusch war zu unserer Freude ein guter Indikator für die Wirksamkeit der kleinen Wunderwaffe. In Windeseile brummte sie sich in unsere Herzen. Ich spielte mit den drei Knöpfen auf der Fernbedienung, wodurch Tabea in den Genuss der verschiedenen Programme kam, die sich in Intensität und Rhythmus unterschieden. Ich durfte Spielkind sein und mich gleichzeitig entspannt zurücklehnen, während meine Augen das lustvolle Spiel sahen, dass Lyla mit Tabea trieb.

Der Clou war, dass ich spürte, was Tabea spürte, denn die Fernbedienung vibrierte im gleichen Rhythmus wie das Empfangsteil: mal schneller, mal langsamer, mal stärker, mal schwächer, mal pulsierender, mal fast ruhig. Welchen Takt ich auch vorgab, bald war es um Tabea geschehen. Und dann noch einmal und noch einmal. Lylas unheimliche Konstanz und immer gleiche Präzision machten einen verdammt guten Job. Klar, ist ja auch Technik.

Lyla bestand auch den zweiten Härtetest mit Bravour. Diesmal stieg ich mit Tabsie ins Bett, um nicht einen Ruf als kalter Technokrat zu bekommen, der sich die Hände nicht mehr schmutzig macht. Lyla steckten wir in Tabsies Slip, so dass sie direkt auf Kitty lag. Mit der einen Hand steuerte ich, mit der anderen Hand arbeitete ich. Lyla und ich brachten Tabsie nun gemeinsam um den Verstand, wobei Lyla Punktlandungen ermöglichte, für die meine Hände und meine Zunge den passenden Rahmen schufen. Das war strategische Kriegsführung, wie sie im Buche stand. Tabsie beförderte mich noch vor Ort zum Kittymajor.

Test 3 war dann eine Premiere für Tabsie und mich: getrennte Räume. Was manche Partnertauscher-mit-GV kategorisch ablehnen, während andere sich nichts Geileres vorstellen können, war für uns einfach der nächste Funktionstest. Tabsie machte es sich auf dem Bett gemütlich, setzte Lyla in Position und hatte für den Notfall noch zwei Dildos in Griffweite. Ich schloss die Tür und verzog mich auf die Couch im Nebenraum. Tabsie ließ ich ein wenig zappeln, bevor ich das erste Programm anstieß. Der Reiz lag diesmal in dem, was wir nicht wussten. Ich bekam nicht mit, ob Programm 5 sie nach ein paar Minuten wirklich von Höhepunkt zu Höhepunkt trieb, wie ich es mir vorstellte, und sie bekam nicht mit, wie ich zwischendurch mit Mutti telefonierte. Eine Hand am Hörer, die andere an der Fernbedienung. Mein erster echter FFM, wenn man so will. Mit der richtigen Technik (s.o.) sind Männer eben doch multitaskingfähig.
Nachdem ich Mutti eine gute Nacht gewünscht hatte, ging ich ins Schlafzimmer, sah ein breites Lächeln sowie einen benutzten Dildo und dachte mir meinen Teil. Auch diese Schlacht kannte nur Sieger.

Nun wollten wir noch wissen, wie weit Lyla funken konnte, also machten wir einen Spaziergang in der freien Natur. Lyla verstauten wir fest in Tabsies wärmsten Gefilden, damit sie auf dem Weg nicht verrutschen konnte. Ich zog meinen pornösesten Mantel an, in dessen Seitentasche die Fernbedienung dezent Platz nahm.
Es lag nicht an der Winterkälte, dass Tabsie bei unserem Spaziergang sehr viel ruhiger war als gewohnt. Ich war mir sogar sicher, dass sie es sehr warm hatte, selbst wenn fünfzig Meter zwischen uns lagen. Lyla funkte zuverlässig ihre Glückswellen durch die freie Natur, wo auch das stetige Brummen gänzlich unterging. Tabsie unterbrach die fröhliche Ruhe nur selten mit Worten, die dann meist in die Richtung "Wenn wir daheim sind, bespringe ich dich auf der Couch. Aber sowas von!" gingen. So kam es dann auch. Schnell spürte ich, was eine Stunde Vorspiel bei Tabsie anrichten konnten. Mit ungezähmter Gier fickte sie uns beide um den Verstand - und Lyla war die ganze Zeit dabei.

So können Tabsie und ich nun bei der nächsten Diskussion überzeugt nicken, wenn es wieder heißt "Auf die Technik kommt es an". Wer eine Lyla hat, dem fällt es leicht, an die Technik zu glauben. Es muss ja niemand erfahren, woher wir das wissen - oder dass wir es notfalls auch ohne können. Batterien halten ja nicht ewig.

Montag, 18. Februar 2013

In der neuen Küche

In unserem Toronto-Nest ist die Küche der zentrale Treffpunkt zum Essen, Reden und Nochmehressen. Von Tabsie gemütlich eingerichtet bietet sie Platz für einen großen Tisch und viele kleine Annehmlichkeiten. Ein Fenster und eine große Balkontür gen Süden lassen sie hell und freundlich glänzen.

An diesem Abend jedoch verdecken schwere, schwarze Vorhänge das Fensterglas. Kein Lichtstrahl und erst recht kein neugieriger Blick sollen in den abgedunkelten Raum fallen, dessen massiver Holztisch nicht mehr von Zeitschriften und Gläsern bedeckt ist, sondern uns seine harte Holzplatte als Spielfläche präsentiert. Daneben wartet Tabea auf ein Wort von mir. Ihr schwarzes Korsett ist so geschnürt, dass ihre Atmung kaum die Erregung ausdrücken kann, die ihr die Seile in meiner Hand verschaffen.

"Bist du bereit?"

Sie nickt.

Ich lege Tabea mit dem Rücken auf den Tisch, so dass ihre Unterschenkel an den Tischbeinen entlang nach unten hängen. Ihre schwarzen Netzstrümpfe umfasse ich vorsichtig, als ich die beiden Seile um ihre Knöchel führe. Die festen Knoten geben ihr bereits nur noch wenig Spielraum auf der großen Tischplatte.

Kurz darauf ziehen zwei Seile ihre Handgelenke in die andere Richtung. Sie liegt nun schutzlos vor mir, die Arme über dem Kopf, die Beine gespreizt. Ich heben ihren Kopf ein wenig an, um die Augenbinde anzubringen, die ihr ab nun verhüllen soll, wo meine Hände sie als nächstes berühren werden.

Die zwei längsten Seile lege ich auf ihren Bauch und spanne sie um die Tischplatte. Ein paar Windungen und ein paar Knoten an den richtigen Stellen fixieren sie endgültig so, dass sie meinen Berührungen nicht mehr ausweichen kann. Sie weiß, dass ich die Gerte bereits in Griffweite abgelegt habe, aber sie weiß nicht, dass ich mit den Klammern zwischen ihren Beinen beginnen werde.

Ihr wehrloser Anblick lässt mein Herz höher schlagen. Während sie versucht, die Schmerzen der Klammern zu begreifen, streichle ich vorsichtig über ihre Brüste, die nun aus dem Korsett fallen. Der Raum hat sich spürbar erwärmt. Ich genieße die feuchte Haut, die unter meinen Fingern pulsiert. Mein Herz pocht, als ich merke, wie nass die Tischplatte zwischen Tabeas Beinen geworden ist. Zur Belohnung schlägt meine Handfläche zweimal gegen die Klammern an ihrer Pussy.

Zwischendurch stehe ich immer wieder einen Moment still, um den Anblick zu genießen, den sie mir bietet. Die Form, die ihr das Korsett schenkt. Die verbundenen Augen, die sich nach Bildern sehnen. Die fixierten Beine, die mich einladen. Diese Stille wird nur von ihrem leisen Stöhnen unterbrochen, dessen Lautstärke sie merklich unter Kontrolle zu halten versucht. Es gelingt ihr nicht, als ich ihr die Klammern abnehme.

Die Gerte tut ihr Übriges, um den Geräuschpegel zu heben. Schnell komme ich ins Schwitzen, noch schneller sind Tabeas Schenkel gerötet. Sie windet sich unter den Schmerzen, die ich ihr bereite, und unter der Lust, die der Vibrator erzeugt, den ihr ein weiteres Seil tief zwischen die Beine schiebt. Sie zieht vergebens an ihren straffen Fesseln und drückt erfolglos gegen das unerbittliche Holz. Ihre Hände können ihr nicht helfen, ihre Beine kann sie nicht schließen.

Einzig als ich mich über ihr Gesicht knie und mein Schwanz tief zwischen ihre Lippen gleitet, erhält sie für ein paar Momente Erlösung von der Gerte. Die Strenge ihres Korsetts lässt ihr wenig Raum, um in der kurzen Zeit tief Luft zu holen, in der ich meinen Schwanz aus ihrem Mund ziehe, damit ich zum nächsten Stoß ansetzen kann. Sie scheint zugreifen zu wollen - doch sie kann nur mit ihrer Zunge darum betteln, dass ich sie nicht mit dem Vibrator allein lasse.

Verschwitzt und sprachlos gönne ich mir das Finale, in dem sie mit ihrer Zunge zwischen meinen Pobacken verschwinden darf, während meine Fingernägel sich in ihre Nippel bohren. Sie würde das sonst rasch unterbinden, aber jetzt ist dieser Schmerz nur das Sahnehäubchen auf ihrer Geilheit. Und wie sollte sie es auch unterbinden? Ihre Hände und Füße sind gefesselt, und sie kann noch nicht einmal protestieren, weil ihre Zunge so tief in mir schleckt, dass ich keinen Laut vernähme. In diesem Moment braucht meine Hand nur wenige Griffe, um meine Lust endgültig zu stillen. Ich drücke meinen Po ein letztes Mal in ihr Gesicht und betrachte mit großen Augen meinen Erguss auf Tabeas Brust.

Nachdem ich Tabea aus ihren Fesseln befreit habe, zittert sie in meinen Armen. Ihre Knöchel und ihre Handgelenke tragen deutliche Spuren der Seile, aber das stärkste Zeichen unseres Triebes fühle ich zwischen ihren Beinen. Unter meinen Händen wildert dort feurig das, was jeder Schlag ein wenig mehr hervorbrachte. Das, was ihr gestattete, sich vollkommen fallen zu lassen. Das Vertrauen. Der Mut. Und am Ende der Kniff in meinen Po.

Samstag, 3. November 2012

Die Heimkehr


Ich kannte den Mann, zu dem ich letzte Nacht - mitten in der Nacht - fuhr. Zuvor waren Toni und ich mit Freunden Essen gegangen und saßen in einem unserer Lieblingsrestaurants als ich seine SMS bekam:

"bin zwar etwas betrunken, aber würde es machen :-)"

Ich zeigte die SMS verstohlen Toni, wir lachten beide - ohne dass die Anderen wussten, worum es ging - aßen und scherzten zu Ende und verabschiedeten uns.

Ich wurde nervös und damit verbunden: still. Als wir zuhause waren, telefonierte ich kurz mit ihm. Der von mir durchgeführte akustische Alkoholtest am Telefon ergab einen geschätzten Pegel von 0,6 Promille. Damit befanden wir uns noch im Grünen Bereich für eine Session. Ich sammelte mein Foto-Equipment, ein paar Seile, die Reitgerte, Netzstrümpfe, ein kurzes schwarzes Kleid und schwarze Pumps zusammen. Ich zitterte leicht. Die Reitgerte war zu lang für meine Tasche. Also hing ich sie am Bändel um meine Schulter, zog meinen Mantel drüber und spürte die Gerte bei jedem Schritt an meinem Körper baumeln.

Parallel dazu machte Toni sich bettfertig.  Er nahm mich immer wieder in den Arm, küsste mich - und ließ mich schließlich gehen. Die Tür fiel hinter mir ins Schloss. Ich war auf dem Weg durch die Nacht. Zu einem anderen Tor. Einem anderen Mann. Ich fühlte mich besonders unter den anderen Menschen auf der Straße, in der U-Bahn, im Bus. Denn ich hatte eine Mission: ich sollte einen Mann dominieren, ihm sagen, was er zu tun hat, ihn Schmerz fühlen lassen. Meine Schritte wurden von SMS von ihm begleitet:

"aber bitte dann auch klar Dom sein"

"Dusch mich jetzt"

"Brauch meine Foto-Herrin"

"Spielzeug ist neben dem Kamin, ich bin bereit für deine wünsche und qualen"

"darf ich pissen oder willst das kontrollieren"

(ich erlaubte ihm zu pissen - es würde noch anstrengend genug für ihn werden)

"danke herrin"

"sag mir bitte, wie ich dich empfangen soll"

(ich wünschte mir: einen Mantel drüber, und drunter nackt)

"Weißwein steht bereit. erwarte dich wie befohlen"

Und dann stand ich vor ihm, er stand in der Tür. Er führte mich hinein, nahm mir den Mantel ab. Nervosität in der Luft. Ich schaute mich um, packte meine Dinge aus, bereitete sie vor, und befahl ihm, sich in einen Sessel neben dem Kaminfeuer hinter Glas niederzulassen - Breit die Beine! Spiel an Dir rum! -. Ich setzte mich ihm gegenüber auf eine Bank und kümmerte mich in Ruhe um meine Kamera, den Blitz, das Setting. Die ersten Bilder entstanden. Auf ihnen stand sein Schwanz bereits vorbildlich in die Höh'. Kein Grund, ihn dafür zu bestrafen. Im Vordergrund für mich stand die Fotografie, dafür wollte ich ihn benutzen.

Das Foto-Shooting begann. Erst mit Mantel, dann ohne. Dann mit Nippelklemmen, mit Weinglas., mit Handschellen - Hände auf den Rücken! -, dann mit Augenbinde dazu. Kniend auf dem Boden, zusammengerollt wie ein Wurm, oder den Oberkörper auf einen Hocker gebeugt. Dazwischen nahm ich immer wieder seinen prallen Schwanz in die Hand, befühlte ihn, leckte ihn, leckte seine Eier - alles unter dem Vorzeichen "Benutze ihn!". Ich hörte viele Male das geflüsterte Wort "Danke!..." von ihm. Auch als ich zur Reitgerte griff, um seine Pobacken an zu visieren. Die Gerte klatschte auf seine Haut, strich über seinen Rücken, surrte durch die Luft - um dann wieder seine Arschbacken zu treffen. Ich war nicht nett zu ihm, aber ich wollte ihn auch nicht vernichten. Ich wollte geile Fotos. Auch als er sagte:

"Na, steck' ihn dir rein."

(daraufhin musste ich ihn erstmal zurechtweisen, dass er hier keine Ansagen zu machen hatte)

Foto-Pause. Ich schaute das Spielzeug auf dem Beistelltischchen durch, entdeckte einen einfachen schwarzen Vibrator ohne Batterien und fragte, ob ich ihn damit ficken solle. Er wollte. Sein Oberkörper nach vorne gebückt. Ich fing(erte) an. Es machte mir Spaß, ihn mit meinem Finger in seinem Arsch zu beherrschen. Doch es  wurde ihm zu viel. Ich hörte auf. Untertänig entschuldigte er sich dafür, dass sein Arsch nicht trainiert sei. Pause. Ich ging auf die Toilette, kam wieder und ließ ihn im Sessel weiter wichsen. Dann: "Leg' Dich auf den Boden! - Nicht auf die Decke, auf den Boden!" So inszenierte ich die letzte Einstellung für einen Cum-Shot, vielleicht. Er lag vor mir auf dem Parkett, wichste und wichste, bis… nichts mehr ging. Er war durch. Der Alkohol, die Dom und die unterschiedlichen unergonomischen Posen hatten ihren Tribut gefordert.

Ich saß nun neben ihm auf dem Boden, erklärte die Session für mich für beendet. Dann er:

"Blas' ihn kurz, dann geht's wieder."

Ich blies ihn, und tatsächlich ging es sofort weiter. Ich wichste ihn, blies ihn abwechselnd, spielte mit seinem Schwanz. Es dauerte nur kurz, mein Gesicht war wenige Zentimeter über ihm, da spritzte er ab. Einige Spritzer landeten auf meinem Gesicht, der Rest sonstwo.

Er bat darum, kurz zu duschen. Durfte er. Ich machte es mir im Lehnsessel am Kaminfeuer bequem, nahm ein paar Schlucke Wein zu mir, ließ alles wirken. Und es wirkte.

Er kam wieder, setzte sich mir gegenüber auf die Bank. Wir begannen ein Gespräch. Über verschiedene Projekte, die jeder von uns momentan am Laufen hat, die mit Sex und die ohne Sex. Die Müdigkeit lockerte einerseits unsere Gedanken, und ließ uns andererseits ein wenig stammeln. Wir waren uns beide einig, dass es gut war, dass wir nicht gefickt haben (@Toni: Wir waren uns beide in diesem Moment anscheinend einig, dass blasen, wichsen, fingern… alles nicht "ficken" ist :-).

Dann stand er plötzlich vor mir, sein Schwanz auf meiner Augenhöhe. Die Jogginghose verdeckte den darunter vorborgen Schwanz kein kleines bisschen. Ich begann, ihn wieder zu blasen. Sofort war klar: Wir hatten jetzt eine andere Ebene betreten. Jetzt würden wir ficken. Ich hätte in diesen Momenten leicht schwach werden können - spätestens, als er mich kräftig umdrehte, meinen Oberkörper nach vorne drückte, ich mich auf dem Sessel abstützte und seinen harte Schwanz zwischen meinen Pobacken spürte. Aber ich wollte hart bleiben. Ich wollte meine Rolle als Herrin nicht so leicht über Bord werfen. Also knutschten wir, fummelten, streichelten wir uns. Aber, nichts weiter. Und das in mehreren Schüben. Bis… er schließlich tatsächlich ein Taxi rief. Uns blieben noch wenige Minuten. Dann das Geld. 50 Euro. Tschüsschen und Gute Nacht dann, mit Küsschen. Und schon saß ich im Taxi. Der Fahrer wechselte während der vielleicht 10-minütigen Fahrt nach Hause drei Mal die CD, ansonsten war alles unauffällig. Die Fahrt kostete 17 Euro. Vor unserem Haus klingelte ich Toni aus dem Bett. Ich hatte vor lauter Nervosität meinen Schlüssel vergessen.

Wieder daheim, alles war fein. Denn auch ein verschlafener Toni ist eine elektrisierende Erscheinung. Ich signalisierte Toni, dass alles in Ordnung sei - "Wir haben nicht gefickt." - ging ins Bad und anschließend ins Bett. In seine Arme. Wie schön es dort ist…

Am Morgen dann das große Erwachen. Wir lagen im Bett. Ich erzählte Toni die ganze Geschichte. Bis zu der Stelle mit dem Geld.

Toni: "...Wassss? Bis hierher fand ich es eine gute Geschichte, aber…?!?! Is' nicht Dein Ernst: 50 Euro, minus 17 Euro Taxi, das heißt 33 Euro für ein Shooting?!?! Schatz, ich muss das nächste Mal mitgehen, das geht so nicht…" :-) - Da half auch mein treu-dööfster Häschenblick nicht weiter. Toni fand's nicht lustig, und will Geld sehen. Also, eigentlich will er einfach nur das Beste für mich…

Und das Beste für mich ist Toni. Das weiß ich auch nach dieser Nacht.

Freitag, 6. Juli 2012

KatzeMond-Fundstück

[Flash 10 is required to watch video]
Hier gefunden.

Freitag, 2. Dezember 2011

Man kann nicht oft genug aufräumen

Echt blöd ist es, wenn man nach Hause kommt und merkt, dass man den Schlüssel zweimal im Schloss drehen muss, um die Wohnungstür aufzusperren, obwohl man morgens beim Abschließen nur einmal gedreht hat.

Noch blöder ist es, wenn einem dann einfällt, dass heute ja der Heizungsableser kam und die Hausmeisterin ihn hereingelassen haben muss.

Und echt, echt blöd ist es, wenn man dann an all die Sachen denkt, die die beiden in der Wohnung gesehen haben könnten: unseren pinken Vibrator Sammy auf dem Nachttisch, das Jungsheft auf dem Esstisch, die nur notdürftig verstauten Seile in der Tasche neben dem Sofa...

Wenn die Hausmeisterin mich künftig nicht mehr in die Nähe ihrer Kinder lässt, weiß ich, dass sie zu viel gesehen hat. Au weia.




Passend zum Thema: "The Mopsie Situation" von Zora Strangefields aus TicKL #3.

Samstag, 25. Juni 2011

Von Dreckspatzen

Der Joyclub schreibt über Ökosex. Das mag manchen interessieren (aus Überzeugung oder aus Trendbewusstsein) und manchen langweilen ("Ich will einfach nur Spaß!"), mich regt es tierisch auf. In meinen wilden JC-Anfangsjahren nämlich, als meine Sorge um die fehlende Aufmerksamkeit noch größer war als heute, habe ich jede Gelegenheit genutzt, um im Forum aufzufallen. Einmal probierte ich es mit einem provokanten Text über die Umweltverträglichkeit von sexuell sehr aktiven Menschen, wie ich sie im Joyclub zu verorten meinte.

Ich schrieb über den Wasserverbrauch infolge des erhöhten Körperpflegeaufkommens, über den Stromverbrauch von Vibratoren und Elektrosex-Werkzeugen, über den Müllberg aus Kondomen, Gleitmitteltuben und einmal benutzten Gurken, über die Haare im Abfluss und über das viele Geld für Toys, Filme und Dessous, das man viel besser an Greenpeace spenden könnte. Oberlehrerhaft appellierte ich an das Gewissen meiner Leser und rief jeden auf, nachhaltiger zu vögeln. Ich war der Al Gore des Ökosex, bloß schlanker und mit weniger Powerpoint-Folien.

Wenig überraschend wurde mein Beitrag im Forum nicht freigeschaltet. "Das interessiert hier keinen", hieß es bloß. Vielleicht fühlte sich der zuständige Admin auch persönlich angegriffen, weil ich die unbequemen Wahrheiten so brutal ansprach.
Nun haben sich die Zeiten offensichtlich gewandelt und es gibt ein Zielpublikum für das Thema. Glaubt man der Bebilderung in dem JC-Bericht, dann handelt es sich dabei um Marienkäfer, radelnde Asiatinnen und Unterwäschemannequins. Der Text spart nicht mit Zahlen aus der hauseigenen Umfrage, aber leider stellt er nicht die Frage, ob die Swinger mit ihrem Handtuchverbrauch die Welt in den Untergang treiben. Schade.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Adventsschoppen* mit Happy End Poppen

So, wir gestalten das Ganze hier einmal ein bisschen sinnlicher: Augen auf, Ohren auf, und die Herzen werden geflutet...

Zunächst klicken alle bitte erstmal hier: *klick*
Damit hätten wir ein bisschen Winterstimmung, trotz hier und da fehlendem Schnee.

Und jetzt gebt mir 5:46 (wer braucht schon 15 Minuten?) und ich erzähle Euch eine wahre Advents-Geschichte:
----------------------------------------------------------------------------------

Gestern Morgen bin ich aufgewacht. Das ist an sich nichts Spannendes. Ausgesprohen entspannend war es dieses Mal nur insoweit, als Toni *yeah* neben mir lag. Und der hatte gestern ausnahmsweise für 9 Uhr morgens keinen Termin mit Freunden *grrr* zu Zwecken kollektiver sportlicher Betätigung ausgemacht (Danke Toni! - Du bist grossartig!). Wir hatten Zeit. Also konnte ich erstmal im Halbschlaftaumel komische Sachen an Toni rantexten, die Toni (um diese Uhrzeit jedenfalls?!) wenig interessieren dürften, z.B. dass es ein gaanz spannendes Buch von Zhao Ziyang gibt, wegen dem meine chin. Freundin am Donnerstagabend spät ins Bett kam...... Ich habe nach dem Aufwachen immer einen seltsamen Drang, irgendwas (!) zu quatschen. Es quillt unkontrolliert aus mir raus; und kann nur durch Küsse erstickt werden.

Wir frühstückten anschliessend, fein und breit. Dann machten wir uns auf. Toni hatte einen Plan, ich keinen. Aber ein Plan reicht für eine gemeinsame Shopping-Tour. Wir blieben an Roten Ampeln anfangs stehen (Tonis dominate Ader), und gingen später drüber (mein subtiler Einfluss auf Toni). Abwechslend fuhren wir mit den Öffentlichen oder liefen zu Fuss.
Unsere einzige Mission: Der ultimative Sexshop-Test mit integriertem Shopping-Vergnügen.

Wir begonnen bei Toni ums Eck in der "Sexkiste". Toni malt sich schon seit geraumer Zeit in dramatischen Bildern aus, was sich darin für Szenen abspielen könnten. Wider Erwarten begegneten wir drinnen keinem von Tonis Nachbarn. Stattdessen einer lässigen netten Inhaberin. Ich wurde sogleich fündig!! Für ein anstehendes Foto-Kunstprojekte bin ich nämlich seit Langem auf der Suche nach "schönen" Pornoheften mit möglichst vielen Schwänzen, Mösen, ekstatischen Posen und so, in hauptsächlich grellen Farben: Gelb, orange, rot... Dort gab es Altauflagen von früher, damals... als alles besser war; jedenfalls die Ästhetik von Print-Pornographie. Nun habe ich ausreichend Stoff um Euch auch hier eines Tages mit neuartigen PornArt-Bildern zu begeistern *üüüberraschung*. Vor lauter Euphorie darüber kaufte ich gleich noch -von mir lang erwünschte- Liebeskugeln und eine Tube Gleitgel. Letzteres war ein "Fehlgriff", weil es mit 15,95 Euro das teuerste war, das uns auf unserer Test-Tour überhaupt begegnete. Trotzdem: Ein sympathischer Laden! Und ich habe Toni an der Kasse schon mal zart verbal darauf vorbereitet, dass ich eines Tages mit ihm an einem der dort angebotenen Bondage/Elektro/...-Sex-Kurse teilnehmen werde, hehee...

Zunächst ging's aber weiter zu einem anderen Sexshop, der -seinem Namen nicht entsprechend- so traumhaft nicht war: Ich glaube, man muss ein relativ einfach konfigurierter Mann sein um gerne in den "Dream"-Shop und das angegliederte Sex-Kino zu gehen. Doch auch dort: Ein netter Verkäufer, und jedenfalls viele lustig anzusehende bunte Verpackungen, denen Toni und ich zuvor ja schon mal in ihrem Herkunfstland begegnet waren. Wir verliessen den Shop so wie wir ihn betreten hatten: Mit fast leeren Taschen.

Weiter ging es zu einem authentischen Laden, der von einem wiederum sympathischen kettenrauchendem Einheimischen betrieben wird. Ich schmolz allein schon ob des dialektsprechenden Charmes des Verkäufers dahin... Toni blieb etwas sachlicher, und entdeckte auf dem Weg nach Draussen einen schönen kleinen gläsernen Butt Plug. Sehr hübsch verpackt! Also entschieden wir nach wenigen Worten und ein paar mehr Blicken, dass wir den haben wollten. Der Verkäufer konnte dann wohl auch noch Tonis Herz gewinnen, indem er uns -ohne dass wir wie in China frech gehandelt hätten- 2 Euro Rabatt auf das gute Stück gab. Ein grosses Hoch also auf diesen Schopp! Nebenbei bemerkt sei, dass es dort das GÜNSTIGSTE Gleitgel der Stadt gibt: Für 9,90 Euro bekommt man dort die grosse Tube "Aquaglide".

Wir tankten ein wenig im Café, und gingen unseren Weg weiter. Über einen Sexshop, der nett hiess, aber a) zu sehr NUR für Schwule war und b) nicht so viel anzubieten hatte, und landeten schliesslich in einem fantastischen Shop in erster Linie für Schwule, der in allem (Marketing, Verkauf, Beratung, Süssigkeiten,...) zu den ganz Grossen gehört. Er war gut besucht. Die Stimmung sehr angenehm. Da es dort nicht nur "Abartigkeiten" zu kaufen gab, sondern auch süsse Kleidung für süsse Männer konnte ich Toni einen zauberhaften, schönen (!) Slip andrehen und wir bekamen einen kleine Schoko-Nikolaus gratis in die Einkaufstüte hinzu... Ich werde dort sicher wieder aufkreuzen, wenn ich mal was Nettes für Toni (und mich) suche.

Der Branchenprimus Beate Uhse, bei dem wir vor einem Jahr unser erstes gemeinsames Adventsschoppen begonnen hatten enttäuschte. Mich vor allem. Ich träumte von einem neuen Vibrator, nachdem der letzte auf tragische Weise (Toni und ich sprechen nicht gerne drüber; aber vielleicht beichtet Euch Toni einmal was er mit ihm gemacht hat) umgekommen ist, und seitdem irreparabel in Einzelteile zerlegt in einer Schublade liegt... Doch bei Beate Uhse gibt es keine Produkte von funfactory mehr. Und auf die Beate Uhse-Eigenmarke wollten wir nicht erneut zurück greifen.

Ich war traurig. Sah mich schon ohne Vibrator nach Hause gehen. (Das ist schlümm, Mann!!) Doch in diesem Moment kam ein Engelchen oder irgendsowas angeflogen und flüsterte Toni was ins Ohr. Auf jeden Fall hatte der die adventskerzenzündende Idee, zu einem anderen Sexshop zu gehen, den er "vom Vorbeigehen" kannte. Und das war nun mal der krönende Abschluss! Dort angekommen drang weibliches Gelächter und feiner Weihnachtszigarettenrauch nach draussen. Wir traten ein, sahen eine fröhliche, mittelalterliche (Toni würde wahrscheinlich "ältere" sagen) Verkäuferin. Und sie hatte im wahrsten Sinne des Wortes einen ganzen Berg von funfactory-Vibratoren im Laden, unter denen ich auch gleich meine Favoriten ausmachte. Als die Verkäuferin mal die Hände frei hatte kam sie zu uns. Sie führte uns alle Vibratoren vor, die es in die engere Auswahl geschafft hatten. Wir durften mit den Händen fühlen. Mmmmh. Und so kam es, dass wir den Besuch dort genossen, wie andere Kunden auch: Nebenbei kam ein junges, attraktives Paar (nee, nich die Freaks) rein, um sich Karten für das angeschlossene Sex-Kino zu kaufen. Gute Idee! Wir entschieden uns am Ende für den Vibrator "Semirealistic", den wir liebevoll "Sammy" tauften. Batterien für die Einweihungszeremonie gab die Verkäuferin uns gratis dazu.

Heim ging's. Mit allen neuen Sachen und Bountys in der Tasche. Wir waren fertig. Zuhause wurden wir nach einer kurzen Regenerationsphase wieder wach:

Und wenn sie nicht eingeschlafen sind, so spielen sie noch heute :-).

So, Schluss jetzt, die 5:46 sind vorbei! Den Rest könnt Ihr Euch eh denken; Ihr seid ja nich blöd...

Herzlich,
Tabea


Samstag, 13. Dezember 2008

Gastbeitrag: Tabea bei Beate Uhse

Seit mehr als 24 Stunden habe ich Toni an meiner Seite. Zum ersten Mal so viele an einem Stück! Ich geniesse die geteilte Zeit, unser eigenes Wintermärchen. Ein Kapitel davon spielte sich heute im Beate Uhse Shop ab:
Nachdem Toni und ich irgendwann nachmittags gefrühstückt hatten, kam uns die fixe Idee, dass wir uns in den erdrückenden Rummel der Weihnachtseinkäufer stürzen könnten, um Bounty (nicht die Bounty Minis, sondern die langen ;-) und ein Sexspielzeug unserer Wahl zu erwerben. Mit einer Überdosis des beglückenden Kuschelhormons Oxytocin im Blut standen wir kurz darauf grinsend und immer wieder küssend in der U-Bahn. Im Stadtzentrum wurden wir zusammen mit einer friedlich, aber heftig konsumierenden Menschenmasse nach draussen geschleudert. Wir steuerten zwischen den verschiedentlich duftenden Buden in der Fussgängerzone hindurch, nahmen dabei links und rechts eine Packung Zimtsterne, einen Beutel feinen Tee und frische Datteln mit.
Beim Beate Uhse Shop angekommen, vor dem ein paar gelangweilte Teenies abhingen, traten wir am Aufpassermann vorbei in das Geschäft der Erotik ein. Die Ausläufer des weihnachtlichen Kaufrauschs waren auch dort schon angekommen, um uns herum lauter Leute, die das eine Ziel hatten: "Sex up your life!" Unter uns abgetretener schwarzer Teppichboden. Zwischen den Wühltischen fanden wir rasch unsere Wunschobjekte: Dildos und Vibratoren. Wir liessen die verschiedenen Formen und Farben auf uns wirken. Toni war so süss, die finale Wahl letztlich ganz mir zu überlassen. Die Favoriten der engeren Wahl gefielen uns beide. Dann stiess ein Verkäufer zu uns dazu. Toni hatte mir zuvor noch zugeflüstert, das Sexshop-Verkäufer mit bayerischem Dialekt das Grösste seien. Diese Einstellung Tonis sollte sich in den nächsten 10 bis 15 Minuten noch ändern. Denn der Verkäufer drückte uns wahllos Vibratoren zum Test in die Hand, empfahl uns "...das beste Produkt, das momentan auf dem Markt ist" - und vom thüringischem TÜV geprüft ist. Dazu kam ein Redeschwall, der von alleine kein Ende zu nehmen schien: "...Und wenn Sie sich nicht entscheiden können, dann nehmen sie doch einfach zwei!! Ich sag' auch immer - also, das habe ich von einer Kundin von heute-, wieso sollen Frauen nur EINEN Vibrator haben? Männer haben ja auch mehr als eine Bohrmaschine! - Dieser hier, hochwertiges Silikon, sehr gut, ...ich meine, unsere Kunden sollen sich gut fühlen, und nicht krank werden; sonst kommen die nicht mehr (meinte er damit Orgasmen oder Beate Uhse?)!..." Nun, Toni und ich fanden eines dieser Modelle unabhängig vom Verkäufer nicht schlecht, schlenderten dann aber noch ein bisschen durch den Laden, weil ICH mich einfach nicht entscheiden konnte: Dildo oder Vibrator??? Nachdem die Entscheidung für den thüringischen Vibrator gefallen war, gingen wir zurück zum Regal, wählten ein wunderschönes Modell in frischem pink aus, und da stand er wieder vor uns, der Verkäufer! Mit mehreren Vibratoren in der Hand, die er uns zum Test erneut entgegen streckte. Ich sagte: "Nein, Danke, wir haben schon einen..." - darauf er: "Glückwunsch! Ich will ja, dass es Ihnen gut geht....-... und ja, kein Sexspielzeug ohne richtiges Desinfektionsmittel: Hier haben wir das Einzige, das für den Vibrator gut ist, blablabla...." Kostenpunkt 16,95 Euro für ein eher kleineres Sprühfläschen HOT CLEAN. Wir beide sind noch nicht völlig überzeugt, wollen uns das noch überlegen, und gehen direkt zur Kasse. Der kräftige Kassierer beglückwünscht uns auch zu unserem neuen Begleiter. Dann weisst er auf die Worte seines Kollegen hin, die wir sicher gehört hätten und redet eindringlich auf uns ein, und deutet auf eine Palette HOT CLEAN direkt neben der Kasse: "...ich will Sie ja zu nichts zwingen, aber eine Flasche davon ist für 160 Anwendungen. Wenn Sie zum Arzt gehen, zahlen sie auch 10 Euro Praxisgebühr, und dann noch für das Medikament extra, also..." Toni sieht uns wohl schon völlig krank werden von dem Vibrator, bleibt dann aber doch hart (...das ist es, was ich mitunter an Toni liebe: Er kann hart bleiben, höhöö ;-), weil ein Vibrator-Kauf nicht zu einem von HOT CLEAN zwingen soll und wir kaufen das Fläschen nicht. Wir verlassen glücklich Beate Uhse und haben nun nur noch unsere Bounty-Mission unerfüllt. Nachdem wir eine grössere Drogerie betreten und eine Stange Bounty unter den Arm geklemmt haben, wollten wir dort bei der Gelegenheit auch noch die Auswahl an Desinfektionsmitteln für unseren Vibrator anschauen und nahmen einen klassischen Spray mit, der schliesslich in der Anwendung nicht auf Sexspielzeug beschränkt ist und jeden Haushalt bereichert.
Zuhause packten wir wie die kleinen Kinder unsere Vor-Weihnachtseinkäufe aus. Ich bin schon sehr in unseren neuen Vibrator verknallt, der sich auch in der Hand sehr *angenehm* anfühlt ;-)- Um vor Toni ein wenig mit meiner nicht vorhandenen Vielsprachigkeit anzugeben, lese ich die Produktbeschreibung auf Französisch vor: "..Je suis nettoie simplement à l'eau chaude..." Hey, aber das verstehe ich auch so: Einfach mit Wasser zu reinigen, der Vibrator? Keine Warnung vor Gesundheitsschädigungen, wenn man keinen HOT CLEANER zur Hand hat??? Bei der deutschen Beschreibung war genau diese Passage vom Preisschild überklebt. Tja.
Na gut, Toni hat zwischenzeitlich unseren Vibrator in warmen Wasser gebadet und gereinigt. Er ist nun quasi einer von uns, wir freuen uns beide auf ihn, nein Toni???
In diesem Sinne, beste Grüsse in alle Welt von Toni, Tabea & Uri (so heisst er, der Kleine; tönt vielleicht nicht zwingend sexy, aber hat tiefere Bedeutung.... ;-)! Und bitte: No need for HOT CLEAN, warm water is sufficient!

Sonntag, 28. September 2008

Alles für ein paar schöne Stunden

Ich habe aus Jux und Dollerei eine Inventur bei mir durchgeführt. Dabei bin ich auf folgende Utensilien für eine lustvolle Nacht gestoßen:

1 Duftlampe inkl. Fläschchen Duftöl
1 Flasche Massageöl (Sensual Ylang Ylang Massage)
1 Augenmaske (lila, schön weich)
1 Tube Gleitgel
diverse Kondome
1 Billigvibrator (Hartplastik, weiß, 13cm, unbenutzt, einem "Home Porn Kit" entnommen)
1 rote Federboa (unbenutzt, ebenfalls aus dem "Home Porn Kit")
1 Analvibrator (Silikon(?), beige, 25cm)
1 Cockring (verstellbar)
1 Fesselset (unbenutzt)
1 Orgienlaken (unbenutzt)
1 Flasche Babyöl (angebrochen)

Samstag, 13. September 2008

Nachtrag zur Erotikmesse

Hier sind ein paar Fotos von der Erotikmesse am letzten Samstag, schließlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte, ja sogar mehr als zehntausend Worte, wie man hier nachlesen kann. :-)

Vibros und Dildos in allen Größen und Formen:



Videos von Vanessa Cool, die anscheinend alles in sich reinkriegt:



Dessous, natürlich hauptsächlich für Frauen:



Der obligatorische DVD-Stand:






Stripper Freddie:



Den Namen dieser jungen Dame habe ich leider vergessen:



Die Lösung ALLER Probleme war ganz nah:




Ein kurzes Stripvideo:





Ein Marienkäfer-Vibro:

Mittwoch, 10. September 2008

Meine erste Erotikmesse

Am letzten Wochenende war ich mit meinen Lieblingsfreaks Anne & Matthias auf einer Erotikmesse. Es war mein erster Besuch auf einer Messe dieser Art, weil ich mich nie getraut hatte, zu so etwas alleine hinzugehen. Als Solomann wirkt man immer so verzweifelt, dachte ich. Zum Glück waren die Freaks auch neugierig darauf, billige Massageöle, überteuerte Rasierer sowie Vibros mit Maulwürfen und Namen wie "Clitzilla" kennenzulernen. Oh, ich werde schon wieder so sarkastisch. Pardon. :-)

Wir zogen also zu dritt los und freuten uns, durch einen schlauerweise ausgedruckten Internetgutschein 5 Euro beim Eintritt sparen zu können. An der Kasse angekommen, mussten wir dann sehen, dass es immer noch 25 Euro für Männer und 15 Euro für Frauen kostete. Diese Preise erschienen uns ein paar Sekunden später noch höher, als wir die Halle betraten und mit einem Blick fast alle Stände der Messer überblicken konnten. Das sollte alles sein? Für eine deutsche Großstadt war die Messefläche erstaunlich klein.

Skeptisch begannen wir unsere Tour durch die Silikon- und Nylonwelten der einzelnen Stände. Es gab die klassischen Aussteller: Sexvideos, Toys, Dessous, Piercings und Schmuck sowie die schon erwähnten Stände mit Massageölen und einem "neuartigen" Rasiersystem. Außerdem gab es eine Ecke, in der man sich erotisch massieren lassen konnte, aber dort sahen wir immer nur das Hinweisschild "Entschuldigung, ich massiere gerade". Da wollten wir dann auch nicht weiter stören.
Irgendwann liefen wir an einem bis zum Rand mit Wasser gefüllten Goldfischglas vorbei, auf dessen Grund eine Gummimuschi lag. Man konnte eine "erotische Wundertüte" gewinnen, wenn man mit einer 2-Euro-Münze in den Schlitz traf. Da schon viele Münzen um die Muschi herum lagen, trauten wir uns nicht an diese Aufgabe heran, aber ich würde diese kleine Übung vielleicht mal zu Hause ausprobieren wollen - mit einer echten Muschi, aber ohne das störende Wasser drumherum. :-)

Zu unserer Überraschung war das Publikum angenehm gemischt und bestand nicht nur aus notgeilen alten Säcken, wie wir es erwartet hatten. Es waren viele Jüngere da und sogar ein paar hübsche Frauen! Es gab für mich also viel zu gucken und ich musste nicht die ganze Zeit nur Anne & Matthias auf den Arsch starren und denken "Hm, was man damit wohl anstellen könnte...". Das habe ich höchstens ein- oder zweimal gemacht. ;-)

A prospos geile Ärsche: Jeweils zur vollen Stunde gab es ein Softcore-Stripprogramm auf der Hauptbühne, gefolgt von Hardcore-Shows auf abgetrennten Nebenbühnen. Wir haben uns nur die erste Variante angeschaut, da wir für die Hardcore-Action noch einmal 10 Euro hätten zahlen müssen. Soviel war uns "Vanessa Cool" nicht wert, die "sich alles reinsteckt, was man ihr auf die Bühne wirft". Oder so ähnlich. Die Hauptshow bestand aus einem Stripper und zwei Stripperinnen, die nacheinander auftraten und einen guten Job machten. Die Freddie-Krueger-Imitation am Anfang wirkte zwar ein wenig deplatziert, dafür verstand es der Junge aber, sich ausziehen und dabei ein junge Dame richtig glücklich zu machen.

Als die Show vorbei war, widmeten sich die Freaks intensiv den Sextoys und ließen sich dabei von einer fröhlichen jungen Verkäuferin intensiv beraten. Ich hörte fleißig mit, weil ich hoffte, sowohl Details aus Annes und Matthias' Sexleben zu erfahren, als auch persönliche Erfahrungen der nicht unattraktiven Verkäuferin geschildert zu bekommen. Mein Plan ging nur begrenzt auf, da vor allem die junge Dame keine Anstalten machte, prickelnde Einzelheiten preiszugeben. Ich fragte mich, ob sie wohl nach der Messe noch etwas vorhatte, und erfuhr später von Matthias, dass ihn dieselbe Frage umtrieb. :-) Aber zuerst war die Aufgabe, einen neuen besten Freund (= Vibrator) für Anne zu finden. Es gab viel Auswahl für den "Aufsatz": Schmetterlinge, Maulwürfe, Delfine, Elefanten und und und. Nicht zu niedlich durfte es sein, denn das widersprach dem Prinzip, da waren wir uns einig. Nachdem sie ausführlich beraten wurden und viele Vibros ausprobiert hatten (laut Anne am besten an der Nasenspitze), entschieden sich die beiden für ein blaues Gerät, in dem innen Kugelketten rotierten und außen ein Delfin mit der Schnauze vibrierte. Wie sich im Laufe der Nacht herausstellen sollte, war das genau die richtige Wahl, aber dazu später mehr. *g*
Ich kaufte nichts, sondern machte nur große Augen bei der streichbaren Schokocreme und dem schon angesprochenen, seltsam geriffelten Clitzilla. Zum Schluss ließen sich die Freaks noch breitschlagen, das Titan-Rasierset für Sie & Ihn zu kaufen, das laut Aussage das Verkäufers besonders fein arbeitet und keine Bakterien in die Poren lassen soll. Ein Testbericht steht noch aus, wird aber hier bekannt gegeben, sobald er vorliegt *mitdemzaunpfahlwink*.

Beladen mit einer unauffälligen Plastiktüte verließen wir die Messe. Toni war um eine Erfahrung reicher.